DE2941611A1 - Transportfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere stahlbetonfertiggaragen - Google Patents

Transportfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere stahlbetonfertiggaragen

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DE2941611A1 DE19792941611 DE2941611A DE2941611A1 DE 2941611 A1 DE2941611 A1 DE 2941611A1 DE 19792941611 DE19792941611 DE 19792941611 DE 2941611 A DE2941611 A DE 2941611A DE 2941611 A1 DE2941611 A1 DE 2941611A1
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Description

PATENTANWÄLTE DIPI..-ING. W. GOLL, WITZER · DIPL.-ING. F.W. MOLL· «%q / -ι ο Λ Λ
674Ο LANDAU/PFALZ · LANG8TRA88E 5 ·^ '*
FOBTFACX SO80 · TELKFON 06341/87000, βΟ3β · TELEX 0463333 POSTSCHECK tüDWIOSHiFKN IT ββ2-βΤβ ■ DEUTSCHE BANK LANDAU 02 18*00 (BLZ 848 TOO »3)
- 4 - 12. Oktober 1979
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Transportfahrzeug für Raumzellen, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für zumindest ai einer Stirnseite offene Raumzellen, z.B. Stahlbetonfertig jaragen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
Bei einem bekannten Transportfahrzeug dieser Art ist der Tragarm als einarmiger Hebel um eine unmittelbar hinter dem Führerhaus des Transportfahrzeugs angeordnete Schwenkachse schwe lkbar; die Schwenkbewegung erfolgt über ein in Fahrzeuglän-rsrichtung dahinter angeordnetes Hydraulikaggregat (DE-OS 26 3 . 683). Die Halteeinrichtung besteht aus einer
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am Ende des Tragarms angeordneten Qu irstange mit stirnseitig angeordneten Bügeln, an denen Seile Gefestigt sind, die an entsprechenden Halterungen am Garage lboden befestigt werden können. Die Halteeinrichtung ist duroh Hydraulikaggregate um eine quer zur Fahrzeugachse verlaufende Gelenkachse zwangsweise schwenkbar.
Neben der Aufhängung der Fer ;iggarage am Garagenboden ist es auch bekannt, am Ende des Tragarms eine Tragvorrichtung anzuordnen, die mit Tragarmen an der Unterseite der Decke der Fertiggarage anliegt (DE-OS 21 41 522). Auch diese Tragvorrichtung ist um eine qu^r zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar.
Bei diesen Transportfahrzeugon wird die Fertiggarage jeweils durch Verschwenken des Tragarms in einer vertikalen Ebene gehoben und gesenkt. Bei gelenkiger Lagerung der die Verbindung zur Fertiggarage bewirkenden Tragvorrichtung am Ende des Tragarms behält die Fertiggarage nur dann ihre parallele Lage zu dem Fahrzeugrahmen und dem Untergrund bei, wenn sie exakt im Schwerpunkt unterstützt ist. Dies ist erfahrungsgemäß schwierig zu erreichen, so daß die Schwenkbewegung der Garage zwangsweise gesteuert bzw. verhindert werden muß. Dabeiist eine Synchronisierung der Schwenkbewegung der Tragvorrichtung mit der Schwenkbewegung des Tragarms praktisch nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um die vom Trajarm getragene Fertiggarage unbeschadet der Schwenkbewegung des Tragarms immer unter einem bestimmten Winkel, z.B. parallel zum Fahrzeugrahmen führen zu können.
■» η Λ Π Ί
Na :h der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs T gelöst.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sieh aus den Unteransprüchen.
Be . der Schwenkbewegung des Tragarms wird der Kolben der mii: dem Tragarm und dem Fahrzeugrahmen verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit zwangsläufig mitgeführt. Durch die Anordnung der zwei kommunizierend und mit gleichen Hebelarmen miteinander verbundenen Zylinder-Kolben-Einheiten wird erreicht, daß das bei dem so erzwungenen Kolbenhub verdrängte hydraulische Medium in den Zylinderraum des mit dem Tragarm und der Halteeinrichtung verbundenen Hydraulikaggregats gepreßt wird, so daß dieses eine entsprechende Schwenkbewegung um seine Schwenkachse durchführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fic . 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Transportfahrzeugs mit einer Fertiggarage im Transportzustand,
Fic'.· 2 in Seitenansicht die Fertiggarage am ausgefahrenen Tragarm vor dem Absetzen,
Fic . 3 in Seitenansicht die abgesetzte Fertiggarage mit noch ausgefahrenem Tragarm,
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Fig. 4 in Seitenansicht die abgesetzte Garage bei
eingefahrenem Hubtisch und teilweise zurückgefahrenem Tragarm,
Fig. 5 in Draufsicht Tragarir und Fertiggarage in abgewinkelter Stellung,
Fig. 6 in Draufsicht Tragarn und Garage in seitlich versetzter Stellung,
Fig. 7 in Seitenansicht den Hubtisch am Ende des Tragarms,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Hubtisch nach Fig. 7,
Fig. 9 schematisch das Absetzen einer Fertiggarage auf geneigtem Gelände und die
Fig. 10 und 11 schematisch die Steuerung des Hubtisches.
Das Fahrzeug 1 dient dem Transport von Raumzellen aus Stahlbeton, vorwiegend Fertiggaragen. Eine solche Fertiggarage 2 ist mit jeweils einer durchgehenden Bodenplatte 3, einer Deckplatte 4, Seitenwänden 5 und einer Rückwand 6 versehen. Im Bereich der Toröffnung 7 ist ein Tor 8 angeordnet.
Das Fahrzeug 1 selbst besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Fahrzeugrahmen 9 mit in dessen vorderem Bereich angeordneten Führerhaus 10. An dem Fahrzeugrahmen 9 sind zwei seitliche Laufschienen 11 befestigt; am rück-
wärtigen Ende des Fahrzeugrahmens befinden sich zwei vorzugsweise hydraulisch ausfahrbare Stützböcke 12.
Auf dem Fahrzeug ist in den Laufschienen 11 verfahrbar ein Tragarm 13 angeordnet. Der Tragarm 13 ist um eine horizontal und quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Schwenkachse 14 schwenkbar. Die Schwenkachse 14 ist an einem Lagerbock 15 gelagert, der auf einem Drehkranz 16 befestigt ist. Der Drehkranz 16 ist mit einem Schlitten verbunden, der mit entsprechenden Fahrwerken, die im einzelnen nicht Gegenstand der Erfindung sind, an den Laufschienen 11 horizontal verfahrbar ist. Das Verschieben des Schlittens erfolgt vorzugsweise über einen hydraulisch betriebenen Kettenzug.
Auf dem Drehkranz 16 ist im Abstand von dem Lagerbock 15 ei ie hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit 17 befestigt, decen Kolbenstange an dem Tragarm 13 angreift. Durch Betätigung ler Zylinder-Kolben-Einheit 17 kann der Tragarm um die SchwBnkachse 14 in einer vertikalen Ebene geschwenkt werden. Sowohl an dem Lagerbock 15, als auch am Tragarm 13 ist noch eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit 18 gelenkig befestigt, leren Bedeutung später noch erläutert wird.
Am 3nde des Tragarms 13 befindet sich die Trageinrichtung für die Fertiggarage. Sie besteht im wesentlichen aus einem Hibtisch 19 mit zwei Längsträgern 20 und an deren Enden vorgesehenen Auflagerplatten 21. Die Längsträger 20 sind über eLne Traverse 22 und teleskopierbare Ständer 23 um eine Schwenkachse 24 schwenkbar am Endteil 25 des Tragarms 13 abgestützt. Nach unten hin besitzt der Hubtisch 19 einen Ansatz 26, an dessen Ende die Kolbenstange einer weite-
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ren Zylinder-Kolben-Einheit 27 befestigt ist, die im übrigen wiederum gelenkig an dem Endteil 25 des Tragarms 13 angeschlossen ist.
Das rückwärtige Endteil 25 des Tragarms 13 ist mittels eines Drehzapfens 28 drehbar ar dem Hauptteil des Tragarms 13 angeschlossen (Fig. 7 und 8). Zur Ausführung einer Drehbewegung um die Drehachse 28 ist ausmittig eine Zylinder-Kolben-Einheit 2 9 an einer Konsole 20 angeordnet. Mittels dieser Drehmoglichkeit kann eine Fertiggarage 2 auch dann mit horizontaler Bodenfläche abgesetzt v.erden, wenn das Fahrzeug selbst auf abschüssigem Gelände quer zur Fahrzeugachse steht (Fig. 9).
Das Transportieren und Versetzen einer Fertiggarage 2 mit dem Transportfahrzeug ist in den Fig. 1 bis 6 in einzelnen Phasen dargestellt. Fig. 1 zeigt den Transportzustand einer Fertiggarage 2 auf dem Fahrzeug. Sie liegt dort auf den Laufschienen 11 auf. Mittels versenkbarer und zumindest teilweise angetriebener Rollen 31 kann die Fertiggarage 2 zum Absetzen nach rückwärts verschoben und in eine Stellung gebracht werden, in der der Hubtisch 19 annähernd im Schwerpunkt angreift. Bei nach oben ausgefahrenem Hubtisch 19 und nach unten ausgefahrenen Stützböcken 12 wird die Fertiggarage angehoben und durch Ausfahren des Tragarms nach rückwärts schwebend hinter dem Transportfahrzeug gehalten (Fig. 2). Durch Verschwenken des Tragarms 13 mittels der Zylinder-Kolben-Einheit 17 wird die Garage dann abgesetzt (Fig. 3). Dabei wird durch die Wirkung der beiden kommunizierend miteinander verbundenen Zylinder-Kolben-Einheiten 18 und 27 die Fertiggarage immer exakt parallel zur
*· / r> »Ί ft C
Ladefläche des Fahrzeugs 1 geführt. Um den Tragarm 13 sodann wiedei einfahren zu können, wird der Hubtisch 19 gegenüber der Tragarm 13 abgesenkt, so daß er unter dem Tor der Garage ausgefahren werden kann (Fig. 4).
Infolge der Anordnung des Tragarms 13 auf einem Drehkranz vnd eine zusätzliche Schwenkmöglichkeit des Hubtisches 19 um eine vertikale Achse kann die Garage insgesamt um die beicen Winkel ß* und β 2 zum Fahrzeug (Fig. 5) oder auch seitlich um die Strecke L parallel verschoben zum Fahr·*- zeug (Fig. 6) abgesetzt werden.
Die Steuerung der Parallelführung der Fertiggarage bei den Sch^enkbewegungen des Tragarms ist in den Fig. 10 und 11 scheTiatisch dargestellt.
Damit der Hubtisch 19 die zum Fahrzeug 1 parallele Lage beibehält, muß der Winkel cA- 1 immer dem Winkel C^- 2 entsprechen. Wird also mittels der Zylinder-Kolben-Einheit 17 der Tragarm 13 verschwenkt, so wird damit zwangsläufig auch der Kolben 33 der Zylinder-Kolben-Einheit 18 bewegt. Aus dem Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit 18 wird dabei ein bestimmtes ölvolumen V.. ausgedrückt und über eine Leitung 34 in ien entsprechenden Zylinderraum der Zylinder-Kolben-Einheit 27 gedrückt. Die Zylinder der beiden Zylinder-Kolben-Einhiiten 18 und 27 haben denselben Hubraum; einem bestimmten ilvolumen V1 entspricht somit ein bestimmter Weg S1. Im Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit 27 entspricht das über di 2 Leitung 34 eindringende ölvolumen V~ dem aus der Zylindetr-Kolben-Einheit 18 verdrängten Volumen V1; es wirkt dort iuf den Kolben 35 und veranlaßt diesen, einen
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dem Weg S1 entsprechenden Weg S- zurückzulegen. Da die Hebellängen 36 und 37 wie auch die Hebellängen 38 und 39 jeweils gleich groß sind, entspricht auch der Winkel ύ* 1
dem Winkel cC 2. In entsprechender Weise sind selbstverständlich auch die Hubräume V3 und V. über eine Leitung 40 miteinander verbunden.
Wird aus bestimmten Gründen keine Parallelführung
gewünscht, soll also der Winkel <X- 1 nicht dem Winkel oL 2 entsprechen, aber beim Schwenken des Tragarmes die gewählte Winkeldifferenz gleich bleiben, se kann durch Einleiten von öl die Kolbenlage verändert werden.
* λ λ λ *. Π /ηθΓ>Γ
Leerseite

Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE ' η η / 1 C 1 1
    ^yη ι ο ι ι
    DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-ING. 1 . W. MOLL 6740 LANDAU/PFALZ · LANG8TBA88B '>
    POSTFACH 1080 ■ TELEFON Οβ341/8ΤΟΟΟ, 8035 ■ TIl)T 04S3333 POSTSCHECK LrDWIGSHAFBN ti 6β2-β7β ■ DEUTSCHE BANK LANDAJ OS 15400 (BLZ 648 TOO BS)
    12. Oktober 1979 Mr.
    Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
    Transportfahrzeug für Raumzellen, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen
    Pat e η t ä η s ρ :: ü ehe
    1 .) Transportfahrzeug für zumindest an einer Stirnseite offene Raumzellen, z.B. Stahlbetonfertiggaragen, mit einem von den Rädern getragenen Fahrzeugrahmen und mit einer an diesem in dessen Längsrichtung mittels eines Schlittens verschiebbaren Hubeinrichtung aus einem Tragarm, der z.B.
    mittels ein ar Zylinder-Kolben-Einheit um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist und an dessin in die Raumzelle einfahrbarem Ende eine um eine zur Schwenkachse parallele Achse schwenkbare Trageinrichtung angeordnet ist/ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragarm (13) und dem Schlitten einerseits sowie zwischen de η Tragarm und der Trageinrichtung andererseits je eine ZyILnder-Kolben-Einheit (18 bzw. 27) mit gleichem Hubraum im bestimmten Hebelverhältnis angeordnet sind und daß die einander entsprechenden Hubräume (V1 und V~ bzw. V3 und V4) oeider Zylinder-Kolben-Einheiten (18 bzw. 27) kommunizierend miteinander verbunden sind.
  2. 2. transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne :, daß die Trageinrichtung einen aus zwei durch eine Traverse (22) verbundenen Längsträgern (20) gebildeten Hubtisch (19) aufweist.
  3. 3. transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hubtisch (19) bezüglich der Schwenkachse (24) höhenveränderlich gelagert ist.
  4. 4. "ransportfahrzeug nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichne' , daß die Plattform auf teleskopierbaren Ständern gelagert ist.
  5. 5. rj'ransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch cekennzeichnet/ daß das aus dem Drehpunkt der Schwenkachse· (14) des Tragarms (13) und den Gelenkpunkten der Zylindei-Kolben-Einheit (18) gebildete Dreieck demjenigen aus dem Drehpunkt der Schwenkachse (24) der Trageinrich'
    130017/0395 ORIGINAL INSPECTED
    tung und den Gelenkpunkten der zweiten Zylinder-Kolben-Einheit (27) ähnlich, vorzugsweise kongruent ist.
  6. 6. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das d e Trageinrichtung tragende Ende (25) des Tragarms (13) um dessen Längsachse schwenkbar ist.
  7. 7. Transportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schwenkbewegung eine außermittig angeordnete Zylinder-Kolben-Einheit (29) vorgesehen ist.
    η 1 *7
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