DE3033400C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport und Versetzen
von Fertiggaragen od. dgl. mit einem Ausleger, der über ein
vorderes Schwenklager und ein in der Fahrzeuglängsachse dahin
ter angeordnetes Auflager abgestützt ist, mit wenigstens einem
ausfahrbaren Teleskoparm, einer an dessen freiem Ende angeord
neten, in die Fertiggarage eingreifenden Aufnahmeeinrichtung,
mittels der die aufgenommene Fertiggarage in der Längsachse
geneigt und in einer Horizontalebene gedreht werden kann, sowie
mit einer Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Fertig
garage.
Fahrzeuge zum Transport von Fertiggaragen sind in einer Viel
zahl von Ausführungsformen bekannt. Bei einer dieser Ausführun
gen (DE-OS 28 46 649) sitzt das vordere Ende des Auslegers in
einem Schwenklager auf dem Drehteil eines unmittelbar hinter
dem Führerhaus angeordneten Drehkranzes. Am gegenüberliegenden,
heckseitigen Ende, nämlich am äußeren Ende des äußersten Tele
skoparms ist eine Aufnahmeeinrichtung für die Fertiggarage
angeordnet, die mittels vier Hubzylinder heb- und senkbar ist.
Aufgrund der Anordnung des Auslegers auf einem Drehkranz kann
eine Fertiggarage sowohl hinter dem Heck des Fahrzeugs, als
auch seitlich des Fahrzeugs aufgenommen erden, indem der Tele
skoparm in die Fertiggarage eingefahren und die Aufnahmeein
richtung mittels der Hubzylinder bis zur Anlage an der Decke
angehoben wird. Der Fahrweg der Hubzylinder muß zumindest so
groß sein, daß die Fertiggarage über Hilfsrahmen des Fahrzeugs
gelangen kann, um dann nach Einziehen der Teleskoparme die
Fertiggarage auf das Fahrzeug zu ziehen und auf dem Hilfsrahmen
absetzen zu können. Zum Abladen bzw. Versetzen der Fertiggarage
an der Einbaustelle wird diese wiederum mittels der Hub- und
Aufnahmeeinrichtung vom Hilfsrahmen des Fahrzeugs angehoben,
anschließend werden der bzw. die Teleskoparme nach hinten oder
seitlich des Fahrzeugs ausgefahren, bis die Fertiggarage über
der Einbaustelle schwebt und mittels der Hubzylinder abgesenkt
werden kann. Um bei entsprechender statischer Höhe ein Einfahren
der Aufnahmeeinrichtung auch in niedrigen Garagen zu ermöglichen,
ist der Hilfsrahmen nach hinten abgeschrägt und der Teleskoparm
mit Abstand von dem Schwenklager auf einer Art Exzenter abge
stützt, mittels dessen der Teleskoparm wenige Zentimeter ange
hoben bzw. abgesenkt werden kann.
Bei dem vorgenannten Fahrzeug ist insgesamt von Nachteil, daß die Fertig
garage beim Absetzen infolge der begrenzten Schwenkbarkeit des Auslegers in Höhenrichtung und der
nicht nach allen Richtungen beweglichen Aufnahmeeinrichtung nicht in ausreichendem Maß auf die am Einbau
ort vorhandenen Gegebenheiten ausgerichtet werden kann.
Eine etwas günstigere Ausführung eines Garagentransporters (DE-OS 27 35 581) weist einen
Teleskoparm auf, der an einer Stütze hinter dem Führerhaus
schwenkbar gelagert ist und mittels eines zwischen ihm und
der Stütze wirkenden Hubzylinders heb- und senkbar ist. Die
für das Auf- und Abladen der Fertiggarage notwendigen Hubbewe
gungen werden also vom Teleskoparm und nicht an der Aufnahme
einrichtung durchgeführt, so daß diese entsprechend leichter
bauen kann. Die Aufnahmeeinrichtung ist ferner um eine in der
Längsachse des Teleskoparms angeordnete Achse drehbar, so daß
die Garage um ihre Längsachse gedreht werden kann. Diese Vor
teile werden jedoch mit dem Nachteil erkauft, daß die Garage
nur nach hinten abgeladen bzw. von hinten aufgeladen werden
kann.
Bei dem eingangs genannten gattungsbildenden Fahrzeug (DE-OS 27 31 786) sitzt
das vordere Ende des Teleskoparms wiederum an einem Schwenk
lager und ist der Teleskoparm mit Abstand davon etwa auf halber
Länge des Fahrzeugsmittels eines abhebbaren Stützzylinders
am Hilfsrahmen des Fahrzeugs abgestützt. Dieser Stützzylinder
soll den Teleskoparm beim Abladen abstützen, sobald die Garage
bis hinter den Stützzylinder gefahren ist bzw. bis die Garage
beim Aufladen den Stützzylinder erreicht hat. Befindet sich
die Garage zwischen Stützzylinder und vorderem Schwenklager,
so ist der Stützzylinder vom Hilfsrahmen abgehoben, um den
notwendigen Freiraum für den Boden der Garage Platz zu schaffen.
Hiermit wird also die Garage nicht angehoben oder abgesenkt,
vielmehr geschieht dies ausschließlich durch eine Hubeinrich
tung, die auf die Aufnahmeeinrichtung am freien Ende des Tele
skoparms wirkt.
Von Vorteil ist, daß die Aufnahmeeinrichtung einen
Drehkranz aufweist, die Garage also in einer Horizontalebene
gedreht und ferner durch eine mehrgliedrige Ausbildung der
Hubeinrichtung auch in der Längsachse geneigt werden kann.
Allerdings ist auch hier wieder nur ein Ab- und Aufladen über
das Fahrzeugheck möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs
genannten Fahrzeug die Beweglichkeit des Auslegers und der
Aufnahmeeinrichtung so zu verbessern, daß
die Möglichkeiten der Ausrichtung der
Fertiggarage an der Einbaustelle erweitert werden.
Ausgehend von dem eingangs genannten Fahrzeug wird diese Auf
gabe dadurch gelöst, daß das hintere Auflager als Hubeinrich
tung ausgebildet und zusammen mit dem Schwenklager auf dem
Drehteil eines unmittelbar hinter dem Führerhaus befindlichen
Drehkranzes angeordnet ist und daß die Aufnahmeeinrichtung
um die Längsachse des Teleskoparms drehbar gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Hubeinrichtung
des bekannten Fahrzeugs vom Ende des äußeren Teleskoparms zum
vorderen Ende des Fahrzeugs verlagert, so daß einerseits dort
eine Gewichtserhöhung, insbesondere aber am äußeren Teleskoparm
eine erhebliche Gewichtsminderung möglich ist.
Zwar muß bei dieser Ausbildung in die Hubeinrichtung
eine größere Antriebskraft installiert werden, jedoch führt
diese zu einer an sich günstigen Gewichts
erhöhung im vorderen Bereich des Fahrzeugs. Im Bereich der
Aufnahmeeinrichtung sind nur noch die Mittel vorzusehen, die
für die Ausrichtung der Fertiggarage erforderlich bzw. erwünscht
sind. So ist es durch die an sich bekannte Anordnung
möglich, die über der Einbaustelle schwebende Fertiggarage in
der Horizontalebene soweit zu drehen, bis sie die richtige Lage
erreicht hat. Durch die weitere in der Längsachse des Teleskop
arms liegende Drehachse ergibt sich eine Art kardanische Auf
hängung der Garage, so daß die über der Einbaustelle schwebende
Garage sowohl um ihre eigene Längsachse, als auch um eine dazu
senkrechte horizontale Achse geneigt werden kann. Ferner er
möglicht die Neigung in der Längsachse ein leichteres Einfahren
des Teleskoparms durch den Torsturz in die Garage. Da alle
Ausrichtbewegungen unmittelbar an der Aufnahmeeinrichtung durch
geführt werden, ist lediglich das Gewicht der Garage, nicht
aber des Auslegers, zu bewegen, so daß man mit relativ klein
dimensionierten Antrieben auskommt. Durch die Anordnung von
Schwenklager und Hubeinrichtung auf dem Drehkranz ist es schließ
lich möglich, die Garage nicht nur heckseitig, sondern auch
seitlich des Fahrzeugs ab- und aufzuladen, wobei alle Möglich
keiten der Ausrichtung mittels der Aufnahmeeinrichtung erhalten
bleiben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Hubeinrichtung des Auslegers aus zwei Hubzylindern besteht,
die zu beiden Seiten des Auslegers angeordnet und gegenüber
dem Fahrzeug gelenkig abgestützt sind, und deren Kolben am Aus
leger gelenkig angreifen, wobei weiterhin von Vorteil ist,
wenn die Kolben der Hubzylinder mit ihrer Stirnfläche lose
an einer Stirnfläche eines Druckstücks angreifen, das seiner
seits am Ausleger angelenkt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Aufnahmeeinrichtung einen rechteckig ausgebildeten Rahmen
aufweist, der mit einem Querholm auf einem am freien Ende des
Teleskoparms in dessen Längsachse angeordneten ersten Lager
sitzt und in jedem seiner Längsholme zum Neigen der Fertig
garage in der Längsachse angeordnete Lager aufweist, auf denen
das Unterteil eines Drehkranzes zum Drehen der Fertiggarage in
der Horizontalebene sitzt. Hiermit ist eine in konstruktiver
Hinsicht besonders einfache und gewichtssparende Ausführung
gegeben.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Aufnahmeeinrichtung wenig
stens eine auf dem Drehteil des Drehkranzes sitzende Quertraverse auf,
an deren Enden die Fertiggarage an der Decken-Innenseite aufnehmende
Auflagerschienen abgestützt sind. Diese Auflagerschienen sitzen vorzugs
weise jeweils am Ende einer Teleskopstütze, die an dem Ende der Quer
traverse begrenzt schwenkbar gelagert ist, so daß die Teleskopstützen mit
den Auflagerschienen nach innen zur Längsachse des Teleskoparmes hin einklappbar, nach au
ßen in die Betriebsstellung jedoch nur begrenzt schwenkbar sind.
Zu diesem Zweck kann am unteren Ende jeder Teleskopstütze eine Pratze
und am Ende der Quertraverse ein Widerlager angeordnet sein, das zugleich
als Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung der Teleskopstütze nach
außen in die Betriebsstellung dient. Durch Ausfahren der Teleskopstützen
können die Auflagerschienen mehr oder weniger angehoben, also an unter
schiedlich hohe Fertiggaragen angepaßt werden. Sind die Teleskopstützen
in der Betriebsstellung, wie vorzugsweise vorgesehen, schräg angeordnet,
so kann durch Ausziehen der Teleskopstützen ferner die Weite zwischen den
Auflagerschienen variiert und damit an unterschiedlich lichte Weiten der
Fertiggarage angepaßt werden.
Diese Anpassung kann ferner dadurch erweitert werden, daß das Widerlager
zur Veränderung der Grenzlage der Teleskopstütze an der Quertraverse ver
stellbar angeordnet ist oder auch dadurch, daß zwischen Widerlager und
Pratze Distanzstücke eingelegt werden, welche die Schwenkbewegung
der Teleskopstützen nach außen mehr oder weniger verändern.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs beim Ladevorgang;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Aufnahmeeinrichtung gemäß Pfeil II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung und
Fig. 4 eine Seitenansicht zu der Darstellung gemäß Fig. 2.
Das Fahrzeug weist gemäß Fig. 1 beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel drei Achsen 1
auf, die an einem Rahmen 2 aufgehängt sind, der zugleich das Führerhaus 3
trägt. Auf dem Fahrzeugrahmen 2 sitzt ein stabilisierender Hilfsrahmen 4,
an dessen Heck und beiden Längsseiten ausfahrbare und gegebenenfalls aus
schwenkbare Stützen 5 angebracht sind, die zur Erhöhung der Standfestig
keit des Fahrzeugs beim Auf- und Abladevorgang dienen.
Unmittelbar hinter dem Führerhaus 3 ist auf dem Hilfsrahmen 4 ein Dreh
kranz 6 angeordnet, dessen Unterteil 7 am Hilfsrahmen 4 befestigt ist, wäh
rend das Drehteil 8 einen insgesamt mit 9 bezeichneten Auslger abstützt.
Der Ausleger 9 besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einem
ortsfesten Abschnitt 10 und zwei hintereinander geschalteten Teleskoparmen
11, 12. Beide Teleskoparme 11, 12 sind gegenüber dem ortsfesten Abschnitt 10
mittels eines Hubzylinders 13 ausfahrbar, während der äußerste Teleskoparm 12
gegenüber dem mittleren Teleskoparm 11 durch einen nicht gezeigten, in des
sen Innerem angeordneten Hubzylinder ein- und ausgefahren werden kann.
Der ortsfeste Abschnitt 10 des Auslegers 9 ist über zwei Auflager 14, 15,
die hintereinander und zu beiden Seiten der Drehachse des Drehkranzes 6
angeordnet sind, abgestützt. Dabei ist das vordere Auflager 14 als Schwenk
lager 16 ausgebildet, während das hintere Auflager 15 von einer Hubeinrich
tung 17 gebildet ist. Diese besteht aus zwei Hubzylindern 18, die sich zu
beiden Seiten des ortsfesten Abschnittes 10 des Auslegers 9 befinden. Die
Hubzylinder 18 sind über ein Gelenk 19 an dem Drehteil des Drehkranzes
gelagert. Die in jedem Zylinder 18 verschiebbaren Kolben 20 wirken mit
ihrer Stirnfläche auf ein Druckstück 21, das wiederum in einem Gelenk 22
am ortsfesten Abschnitt 10 des Auslegers 9 schwenkbar gelagert ist.
Am freien Ende des äußeren Teleskoparms 12 ist eine Aufnahmeeinrich
tung 23 für eine Fertiggarage 24 angeordnet. Diese Aufnahmeeinrichtung 23
weist zwei parallel zur Längsachse des Teleskoparms 12 angeordnete Auflagerschienen 25 auf,
die mittels der auf den Ausleger 9 wirkenden Hubeinrichtung 17 angeho
ben werden können, bis sie die strichpunktierte Lage an der Unterseite der
Decke der Fertiggarage 24 erreichen, so daß bei weiterer Hubbewegung die
Fertiggarage 24 angehoben werden kann. Die Hubeinrichtung 17 wird schließ
lich so lange betätigt, bis die Fertiggarage 24 eine ausreichende Höhe oberhalb des Hilfs
rahmens 4 erreicht hat und dann durch Einziehen der Teleskoparme 12, 11
auf den Hilfsrahmen 4 aufgezogen und dort durch erneutes Absenken der Hub
einrichtung 17 abgesetzt werden kann. Durch Drehen des Drehkranzes 6
kann dieser Aufladevorgang auch dann erfolgen, wenn die Fertiggarage 24
seitlich des Fahrzeugs steht. Der Abladevorgang erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Nachstehend wird die Aufnahmeeinrichtung 23 anhand der Fig. 2 bis 4
näher erläutert.
Die mit Bezug auf Fig. 1 bereits angedeuteten Auflagerschienen 25 sitzen
an einem Teil 26 eines Teleskoprohrs 27, das an seinem anderen Ende mit
tels Lager 28 an den äußeren Enden einer Quertraverse 29 schwenkbar gela
gert ist. Aufgrund der Schwenklagerung können die Teleskopstützen 27 mit
tels Hubzylindern 30 in die strichpunktierte Lage 27′ eingeklappt werden,
so daß die seitliche Ausladung des gesamten Aufbaus sehr schmal ist, da
auch der Ausleger 9 keine große Ausladung aufweist. Ferner wird dadurch
das Einfahren in Fertiggaragen 24 mit geringer lichter Weite erleichtert. Zur
Anpassung an unterschiedliche Höhen kann das bewegliche Teil 26 des
Teleskoprohrs 27 ausgezogen oder eingeschoben und mittels Steckbol
zen 31 abgesteckt werden, so daß beispielsweise die Auflagerschiene 25
in die im linken Teil der Fig. 2 angedeuteten, strichpunktierten Lage 25′
abgesenkt werden kann.
Die Schwenkbewegung der Teleskopstützen 27 nach außen ist so begrenzt,
daß sie in der Betriebsstellung eine leicht schräg Lage einnehmen, die,
wie dies mit strichpunktierten Linien 27′ angedeutet ist, im übrigen ein
stellbar ist. Um diese Schwenkbewegung zu begrenzen, ist an der Unter
seite der Teleskopstütze eine Pratze 32 angeschweißt, die in der Betriebs
stellung an einem an der Quertraverse 29 angebrachten Widerlager 33 anliegt.
Die Änderung der Betriebsstellung zwischen der Stellung 27 und der Stel
lung 27′ kann dadurch erfolgen, daß entweder das Widerlager 33 an der
Quertraverse 29 entsprechend verstellbar ist oder dadurch, daß zwischen der
Pratze 32 und dem Widerlager 33 keilförmige Distanzstücke eingelegt wer
den.
Die Quertraverse 29 sitzt auf dem Drehteil 35 eines Drehkranzes 36, dessen
drehfestes Unterteil 34 wiederum an einem Rahmen 37 befestigt ist. Zwi
schen diesem und der Quertraverse 29 ist ein Stellzylinder 45 zur Durch
führung der Drehbewegung des Drehteils 35 angeordnet.
Der Rahmen 37 ist, wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, Teil eines karda
nisch gelagerten Rahmens, dessen anderes Teil 38 rechteckförmig ausge
bildet ist. Der Rahmenteil 37 mit dem Unterteil des Drehkranzes 36 ist
über je zwei Lager 39 (siehe Fig. 2 und 4) in den Längsholmen 40 des
rechteckigen Rahmenteils 38 um eine horizontale Achse, die quer zur
Längsachse verläuft, drehbar gelagert. Ferner sitzt der rechteckige Rah
menteil 38 mit seinem auslegernahen Querholm 41 an einem Lager 42,
dessen Gegenstück am äußeren Ende des äußeren Teleskoparms 12 des
Auslegers 9 angebracht ist.
Zwischen dem äußersten Ende des Teleskoparms 12 und dem rechteckigen
Rahmenteil 38 ist exzentrisch zur Achse des Lagers 42, wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich, ein Stellzylinder 43 angeordnet, mittels dessen
das rechteckige Rahmenteil 38 und damit die gesamte Aufnahmeeinrich
tung 23 um die Längsachse des Auslegers gedreht bzw. geneigt werden,
z. B. in die in Fig. 2 anhand der Teleskopstützen 27′′ strichpunktiert an
gedeuteten Lage. Auf diese Weise läßt sich also die angehobene Fertig
garage um ihre Längsachse neigen. Ebenso ist zwischen dem rechteckigen
Rahmenteil 38 und dem inneren, den Drehkranz 36 aufnehmenden Rahmen
teil 37 ein Stellzylinder 44 angeordnet, mit dessen Hilfe die gesamte Auf
nahmeeinrichtung 23 um die zur Längsachse des Teleskoparms 12 senkrechte, gleich
falls horizontale Achse der Lager 39 gedreht, somit die Fertig
garage in einer Vertikalebene geneigt werden kann. Eine solche
von der Horizontalen abweichende Lage ist strichpunktiert an
hand der Auflagerschienen 25′′ in Fig. 4 angedeutet.
Claims (10)
1. Fahrzeug zum Transport und Versetzen von Fertiggaragen
od. dgl. mit einem Ausleger (9), der über ein vorderes
Schwenklager (14) und ein in der Fahrzeuglängsachse dahin
ter angeordnetes Auflager (15) abgestützt ist, mit wenig
stens einem ausfahrbaren Teleskoparm (11; 12), einer an
dessen freiem Ende angeordneten, in die Fertiggarage ein
greifenden Aufnahmeeinrichtung (23), mittels der die auf
genommene Fertiggarage in der Längsachse geneigt und in
einer Horizontalebene gedreht werden kann, sowie mit einer
Hubeinrichtung (17) zum Anheben und Absenken der Fertig
garage, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Auflager
(15) als Hubeinrichtung (17) ausgebildet und zusammen mit
dem Schwenklager (16) auf dem Drehteil (8) eines unmittel
bar hinter dem Führerhaus (3) befindlichen Drehkranzes (6)
angeordnet ist und daß die Aufnahmeeinrichtung (23) um die
Längsachse des Teleskoparms (11; 12) drehbar gelagert ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub
einrichtung (17) aus zwei Hubzylindern (18) besteht, die zu bei
den Seiten des Auslegers (9) angeordnet und gegenüber dem Fahr
zeug gelenkig abgestützt sind, und deren Kolben (20) am Ausle
ger (9) gelenkig angreifen.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolben (20) der Hubzylinder (18) mit ihrer Stirnfläche lose an einer
Stirnfläche eines Druckstücks (21) angreifen, das seinerseits am
Ausleger (9) angelenkt ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (23) einen rechteckig
ausgebildeten Rahmen (38) aufweist, der mit einem Quer
holm (41) auf einem am freien Ende des Teleskoparms (12)
in dessen Längsachse angeordneten ersten Lager (42) sitzt
und in jedem seiner Längsholme (40) zum Neigen der Fertig
garage in der Längsachse angeordnete Lager (39) aufweist,
auf denen das Unterteil (34) eines Drehkranzes (36) zum
Drehen der Fertiggarage in der Horizontalebene sitzt.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem freien Ende des Teleskoparms (12) und dem gelagerten Quer
holm (41) des Rahmens (38) sowie zwischen dem Längsholm (40)
des Rahmens (38) und dem Drehkranz-Unterteil (34) je ein Stell
zylinder (43, 44) angeordnet ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (23) wenigstens eine auf einem Dreh
teil (35) des Drehkranzes (36) sitzende Quertraverse (29) aufweist,
an deren Enden die Fertiggarage (24) an der Decken-Innenseite auf
nehmende Auflagerschienen (25) abgestützt sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager
schienen (25) jeweils am Ende einer Teleskopstütze (27) sitzen,
die an dem Ende der Quertraverse (29) begrenzt schwenkbar gelagert
ist, so daß die Teleskopstützen (27) mit den Auflagerschienen (25) nach
innen zur Längsachse des Teleskoparmes (12) hin einklappbar sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Ende jeder Teleskopstütze (27) eine Pratze (32) und am Ende der
Quertraverse (29) ein Widerlager (33) angeordnet ist, das als Be
grenzungsanschlag für die Schwenkbewegung der Teleskopstütze (27)
nach außen in die Betriebsstellung dient.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wider
lager (33) zur Veränderung der Grenzlage der Teleskopstütze (27)
an der Quertraverse (29) verstellbar angeordnet ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verän
derung der Grenzlage der Teleskopstütze (27) zwischen Widerlager (33)
und Pratze (32) Distanzstücke einlegbar sind.
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Publications (2)
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DE3033400C2 true DE3033400C2 (de) | 1989-12-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: B60P 3/022 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |