DE2738753C2 - - Google Patents

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DE2738753C2
DE2738753C2 DE19772738753 DE2738753A DE2738753C2 DE 2738753 C2 DE2738753 C2 DE 2738753C2 DE 19772738753 DE19772738753 DE 19772738753 DE 2738753 A DE2738753 A DE 2738753A DE 2738753 C2 DE2738753 C2 DE 2738753C2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/344Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes adapted for transport purposes

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und Montieren eines Kranes der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist ein Turmdrehkran bekannt (DE-AS 12 08 051), der einen mehrteiligen, auf ein Kranchassis herunterzuklappenden Turm aufweist, dessen unteres Ende mit dem Kranchassis gelenkig verbunden und von einer Antriebsvorrichtung um eine horizon­ tale Achse schwenkbar ist. Dieser Turmdrehkran wird mit Hilfe eines besonderen Flaschenzuges aufgerichtet, der vom Kran­ motor betätigt wird und die Antriebsvorrichtung zum Aufrich­ ten darstellt. Während der Kran eingesetzt ist, bleibt diese Vorrichtung am Kran montiert und bildet einen festen Bestand­ teil des Krans. Da er nur zur Montage dient, ist dieser zu­ sätzliche Flaschenzug während der gesamten Betriebsdauer des Krans ungenutzt.
Es ist ferner ein Turmdrehkran bekannt (DE-AS 20 53 450), der auf einem Lastkraftwagen verfahrbar ist und mit Hilfe seines Gegenauslegers vom Lastkraftwagen abgeladen und aufgestellt wird. Hierbei wird der Kran mit einem Flaschenzug aufgerich­ tet, dessen Seil vom Kranmotor angetrieben wird. Zum Auf­ richten des Kranes werden zusätzlich ein Kupplungsseil und Seilrollen benötigt, die nur zum Aufstellen und Umlegen des Kranes gebraucht werden und während der Betriebsdauer über­ flüssig sind. Diese zusätzlichen Teile erhöhen die Gesamt­ kosten des Kranes.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Transportie­ ren und Montieren eines Kranes so auszubilden, daß diese wäh­ rend der Betriebsdauer eines Kranes zum Aufrichten, Umlegen und Transportieren anderer Kräne verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des An­ spruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Transport- und Montageeinheit nach dem Aufrichten eines Kranes von diesem gelöst und zum Aufrichten oder Zusammenklappen und Transportieren eines weiteren, gleichartigen Kranes verwendet werden kann, während der aufgestellte Kran auf der Baustelle arbeitet. Durch die lösbare Verbindung von Transport- und Montagevorrichtung ist es möglich, diese von der Montage­ einheit zu lösen, bevor sie den auf seinem Gleis oder dem Boden abgestützten Kran aufrichtet. Nach dem Aufrichten kann dann die Montagevorrichtung wieder mit der Transporteinheit verbunden und einem anderen Kran zugeführt werden, bei dem die Transport- und Montageeinheit dann den Transport und das Aufrichten oder Zusammenlegen des Kranes übernimmt.
Durch die Anordnung von Stützstreben zwischen dem Turm­ schuh und dem Turmfuß wird eine starre Einheit erhalten, die den unteren Turmteil bildet und in dem der obere Turmteil hoch­ gefahren werden kann. Hierzu kann der gleiche Schubantrieb ver­ wendet werden, mit dem auch der untere Turmteil aufgerichtet wird, nachdem die Montageeinheit von der Transporteinheit ge­ löst wurde.
Am oberen Turmteil und ggf. an dessen Verlängerungsstücken sind dann Mitnehmer od. dgl. vorgesehen, die ein Schieber hin­ tergreift, welcher von dem Schubantrieb hochgeschoben wird, um den oberen Turmteil des Kranes zu teleskopieren.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn außer dem Hebel der Montage­ vorrichtung mindestens ein zusätzlicher Kupplungsteil vorge­ sehen ist, mit dem die Montagevorrichtung beim Transport des Kranes und bei der Überführung der vom Kran gelösten Transport- und Montageeinheit an eine andere Verwendungsstelle an die Transportvorrichtung angeschlossen werden kann. Dieses Kupp­ lungsteil kann vorteilhaft auch dazu dienen, die zueinander beweglichen Teile der Transporteinheit zu versteifen, wenn diese von der Montagevorrichtung getrennt ist.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungs­ beispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Kran in Transportstellung auf einer Transport- und Montagevorrichtung nach der Erfindung in einer schematischen Seiten­ ansicht,
Fig. 2 den unteren, auf dem Boden abgesetzten Teil des Kranes beim Aufrichten in einer Seiten­ ansicht in verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 die Transport- und Montageeinheit nach der Erfindung mit dem auf ihm ruhenden unteren Teil des Kranes in Transportstellung in einer seitlichen Ansicht,
Fig. 4 eine der Fig. 3 analoge Darstellung, die das Absetzen des Kranes auf sein Fahrgleis oder seinen Arbeitsplatz in zwei verschiedenen Stellungen zeigt,
Fig. 5 die von der Transporteinheit getrennte Montage­ einheit und den unteren Turmteil des Kranes beim Aufrichten in verschiedenen Stellungen in einer seitlichen Ansicht,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung nach dem Aufrichten des unteren Turmteiles,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, die das Einsetzen und Hochfahren eines Ver­ längerungsstückes beim Teleskopieren des oberen Turmteiles darstellt,
Fig. 8 die Vereinigung der Montageeinheit mit der Transporteinheit in einer Seitenansicht und
Fig. 9 die vollständige, abfahrbereite Transport- und Montageeinheit in demjenigen Zustand, in dem sie zur Verwendung für den Transport und die Montage eines anderen Kranes glei­ chen Typs verwendet werden soll.
In Fig. 1 ist ein Turmdrehkran in Transportstellung darge­ stellt. In diesem Transportzustand ruht der gesamte Kran un­ ter Zwischenschaltung des Turmfußes 11 auf einer Transport- und Montageeinheit nach der Erfindung, die in ihrer Gesamt­ heit mit 23 bezeichnet ist und weiter unten noch näher be­ schrieben werden wird.
In der Transportstellung ist der obere Turmteil 10 durch einen Dorn 24 mit dem Kranchassis 4 verbunden und der Kran ruht während des Transportes mit seinem vorderen Ende ent­ weder auf einem Sattelschlepper 25 oder auf einer Lenkachse, an der er dann gezogen wird.
Zur Abstützung des Sattelaufliegers auf dem Boden sind Stützen 26 vorgesehen, die am oberen Turmteil 10 des Kranes mit Bolzen 27 angelenkt sind und sich mit Stützplatten 28 auf dem Boden abstützen, wenn der Sattelschlepper 25 abge­ kuppelt ist.
Im folgenden soll nun die Transport- und Montageeinheit 23 beschrieben werden.
Bei dem in den Fig. 1, 3, 4, 8 und 9 dargestellten Ausführungs­ beispiel hat die Transporteinheit eine Tandemachse, sie kann aber auch mit einer einfachen Achse versehen sein. Die Trans­ porteinheit besteht aus einem Tragrahmen 30 mit zwei Achsen, an denen die vier Räder 29 drehbar gelagert sind. Auf dem Tragrahmen 30 sind ferner zwei Schwinghebel 31 auf einer Achse 32 schwenkbar gelagert, die einen Anschlag 33 tragen, dessen Zweck weiter unten noch näher erläutert werden wird. An einem Ende 35 eines Schwinghebels 31 ist eine Kupplungs­ stange 34 angelenkt, deren Funktion ebenfalls weiter unten noch erläutert werden wird.
Die Montageeinheit besteht bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel aus einem Hebel 40 und einem Führungselement 36, des­ sen eines Ende durch ein Gelenk 39 mit dem Hebel 40 verbunden ist und beim Aufstellen des Turmes an den Turmfuß 11 mit Zap­ fen oder Stiften 37, 38 angeschlossen werden kann. Beim Trans­ port ist der Hebel 40 mittels einer Gelenkachse 41 mit dem Schwinghebel 31 verbunden und stützt sich an einem Anschlag 33 am vorderen Ende des Tragrahmens 30 ab. Die Schwinghebel 31 werden durch ein Kupplungsteil 34 stabilisiert, das mit einem Ende durch ein Gelenk 35 mit den Schwinghebeln 31 verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit Bolzen 42 bzw. 50 ent­ weder am Führungselement 36 oder am Tragrahmen 30 der Trans­ porteinheit befestigt werden kann (Fig. 3 und 4). Man erkennt aus Fig. 3, daß die Gelenkachse 41 gegenüber der Achse 32 ein wenig nach rechts versetzt ist. Wenn die Montageeinheit mit der Transporteinheit gekuppelt ist, ist das Kupplungsteil 34 mit einem Gelenkbolzen 42 am Führungselement 36 angeschlossen.
Man erkennt aus Fig. 3, daß das Gelenk 39 zwischen dem Hebel 40 und dem Führungselement 36 mit dem Schwenkgelenk 12 kon­ zentrisch ist, mit dem der Turmfuß 11 am Kranchassis angelenkt ist, wenn die Montageeinheit mit dem Kran verbunden ist.
Wie aus den Fig. 6 bis 9 hervorgeht, ist auf dem Führungs­ element 36 ein Schieber 43 gleitend gelagert, der beim Auf­ richten und während des Transportes an dem Führungselement 36 mit einem Bolzen 44 arretiert werden kann. An dem Schie­ ber 43 ist das eine Ende 46 eines Schubantriebes 45 in Form eines Hubzylinders befestigt, dessen anderes Ende 47 an dem Hebel 40 befestigt ist. Anstelle des Hubzylinders kann auch eine Gewindespindel verwendet werden.
Wie aus den Fig. 3 und 6 erkennbar, ist an der rechten unte­ ren Ecke des Kranchassis 4 ein Anschlag 48 angeordnet, der mit dem Hebel 40 auf die weiter unten noch näher beschriebe­ ne Weise zusammenwirkt.
In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Transportstellung ist der obere Turmteil 10 des Kranes mit dem Dorn 24 am Kran­ chassis 4 befestigt und stützt sich mit dem Turmfuß 11 auf der Transport- und Montageeinheit 23 ab. Hierbei ist der Turm­ fuß 11 mit dem Führungselement 36 durch die Stifte 37 und 38 verbunden. Das Führungselement 36 stützt sich mit dem Hebel 40 über den Schwinghebel 31 auf dem Tragrahmen 30 der Trans­ portvorrichtung ab, während der Schwinghebel 31 durch das Kupplungsteil 34 stabilisiert wird, das am Führungselement 36 befestigt ist. Während des Transportes ist der Hebel 40 am Führungselement 36 durch einen Bolzen 49 unbeweglich fest­ gehalten.
Der in den Zeichnungen dargestellte, teleskopierbare Turm­ drehkran hat einen Unterwagen 1, der vier ausschwenkbare Arme 2 aufweist, die an ihren Enden entweder Organe zum Verfahren auf Schienen oder Hubvorrichtungen zum Abstützen auf dem Bo­ den tragen. Auf dem Unterwagen 1 ist ein Drehkranz 3 montiert, der das Kranchassis 4 trägt. Das Kranchassis 4 kann an seinem hinteren Ende 5 Gegengewichte oder Ballast aufnehmen.
Am hinteren Ende des Kranchassis 4 sind zwei Stützböcke 6 be­ festigt, die an ihrem oberen Ende Schwenkachsen 7 zur Aufnahme von Verstrebungen 8 tragen.
Der Kranturm setzt sich aus einem unteren Turmteil 9 und aus einem oberen Turmteil 10 zusammen. Der untere Turmteil 9 hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Turmfuß 11, der um ein Turmschwenkgelenk 12 auf das Kranchassis 4 nieder­ geschwenkt werden kann. Am oberen Ende des Turmfußes 11 ist ein Turmschuh 13 um eine Schwenkachse 14 schwenkbar angelenkt, in dem der obere Turmteil 10 axial verschieblich angeordnet ist.
Der untere Turmteil 9 ist mit zwei Stützstreben 15 versehen, die am unteren Ende des Turmschuhs 13 mit Gelenken 16 ange­ lenkt und am unteren Ende des Turmfußes 11 mit lösbaren Bol­ zen 17 befestigt sind. Die Befestiungspunkte der Bolzen 17 sind gegenüber dem Turmschwenkgelenk 12 des Turmfußes 11 versetzt.
Man erkennt, daß die von dem Turmfuß 11, dem Turmschuh 13 und den Stützstreben 15 gebildeten Einheit in ihrer Gesamtheit starr ist, wenn die Stützstreben 15 mit ihren Bolzen 17 am Turmfuß 11 befestigt sind. Diese starre Einheit ist dann ge­ genüber dem Kranchassis 4 unbeweglich.
Wenn die Bolzen 17 hingegen gelöst sind, kann der Turmschuh 13 gegenüber dem Turmfuß 11 um die Schwenkachse 14 herunter­ klappen. In diesem Zustand bildet die aus dem Kranchassis 4, den Stützböcken 6, den Verstrebungen 8, dem Turmschuh 13 und dem Turmfuß 11 gebildeten Einheit ein verformbares Viereck, das einerseits ein Aufrichten des Kranturmes zuläßt, nach dem der Turmfuß 11 und der Turmschuh 13 aneinander anschlie­ ßend eine vertikale Lage einnehmen, und das andererseits ein Zusammenklappen des Kranturmes erlaubt, bis Turmschuh 13 und Turmfuß 11 aufeinanderliegen und eine horizontale Lage ein­ nehmen (Fig. 2).
Das Aufrichten und Zusammenklappen ist möglich, wenn die Bol­ zen 17 der Stützstreben 15 gelöst sind.
In der aufgerichteten Stellung werden die Stützstreben 15 durch die Bolzen 17 mit dem Turmfuß 11 verbunden. Der Turm­ schuh 13 bildet dann mit dem Turmfuß 11 und den Stützstreben 15 eine nicht mehr verformbare Einheit, die Teil des oben er­ wähnten, nun aber steifen Viereckes ist.
Man erkennt aus Fig. 2, daß man den unteren Turmteil 9 aus seiner zusammengeklappten, horizontalen Lage in seine auf­ rechte oder vertikale Lage bringen kann, indem man auf den in horizontaler Lage befindlichen Turmfuß 11 einen Druck in Richtung des Pfeiles F 1 ausübt. Ein solcher Druck hat ein Verschwenken des Turmfußes 11 um das am Kranchassis 4 ange­ ordnete Turmschwenkgelenk 12 bis zu seiner aufrechten Stel­ lung zur Folge, in der der untere Turmteil 9 durch Befestigen der Stützstreben 15 am Kranchassis 4 verriegelt wird.
Der obere Turmteil 10 kann in dem Turmschuh 13 gleiten, mit dem er aber auch sowohl in der Transport- als auch in der Arbeitsstellung mit Hilfe eines Verriegelungsdornes 19 fest verbunden werden kann.
Am oberen Ende des oberen Turmteils 10, der durch Verlänge­ rungsstücke 53 noch verlängert werden kann (Fig. 7), ist auf einer Seite ein Ausleger 20 angelenkt und an der gegenüber­ liegenden Seite eine Stütze 21 befestigt, an der eine Zug­ stange 22 angreift. Der Ausleger kann bei der Montage des Kranes mit beliebigen Mitteln hochgezogen werden.
Das Absetzen auf dem Boden und das Aufrichten des Kranes voll­ zieht sich auf folgende Weise:
Wenn der Kran auf dem Arbeitsplatz ankommt, wird zunächst der vordere Teil des Kranes mit Hilfe der Stützen 26 auf dem Boden abgestützt, um den Sattelschlepper 25 abhängen zu können. Zum Absetzen des Kranes auf sein Gleis oder auf seine Hubvorrich­ tungen wird zunächst das hintere Ende des Kranes auf der Trans­ portvorrichtung 23 angehoben (Fig. 4), so daß die Arme 2 am Unterwagen 1 ausgeschwenkt und der Kran auf sein Gleis oder seine Arbeitsplattform abgelassen werden kann.
Um das hintere Ende des Kranes ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Lage anzuheben, wird zunächst der Bolzen 49 ent­ fernt und dann der Hubzylinder 45 ausgefahren. Der Hebel 40 stützt sich hierbei auf dem Anschlag 33 und mit der Gelenk­ achse 41 am Schwinghebel 31 ab. Während der Druck des Schub­ antriebes 45 noch andauert, werden die Bolzen 42 gelöst, wel­ che das Kupplungsteil 34 mit dem Führungselement 36 verbinden, und das Kupplungsteil 34 wird mit einem Zapfen 50 an dem Trag­ rahmen 30 befestigt, so daß die gesamte Transport- und Montage­ einheit 23 in sich starr wird.
Das hintere Ende des Kranes, dessen Turmfuß 11 durch die Stifte 37 und 38 fest mit dem Führungselement 36 verbunden ist, stützt sich nun allein über den Hebel 40 auf der Transportvorrichtung 29, 30, 31 ab. Man läßt dann den Hubzylinder 45 weiter ausfah­ ren, so daß der Hebel 40 um die Gelenkachse 41 schwenkt und sich um seine Gelenke 39 am Führungselement 36 dreht und der Kran in die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung gelangt.
In dieser angehobenen Lage können die Arme 2 gespreizt und der Kran kann auf seinem Arbeitsplatz bzw. seinem Gleis abgesetzt werden.
Danach wird die Gelenkachse 41, welche nunmehr die einzige Verbindung zwischen der Montagevorrichtung 36, 40, 45 und der Transportvorrichtung 29, 30, 31 bildet, gelöst und die Trans­ portvorrichtung entfernt.
Durch das Ausfahren des Hubzylinders 45 wird der Hebel 40 in Richtung des Pfeiles F 2 (Fig. 5) gegen den Anschlag 48 ge­ schwenkt. Der Schubantrieb 45 stützt sich nun mit seinem Ende 47 über den Hebel 40 und den Anschlag 48 gegen das Kranchassis 4 ab und kann mit seinem anderen Ende 46 auf den Schieber 43 wirken, der fest mit dem Führungselement 36 verbunden ist.
Der Dorn 24, der bis jetzt den oberen Turmteil 10 mit dem Kranchassis 4 verband, wird jetzt gelöst. Durch weiteres Aus­ schieben des Hubzylinders 45 wird nun der mit dem Führungs­ element 36 fest verbundene Turmfuß 11 hochgeschwenkt, wobei das von dem Kranchassis 4 mit seinen Stützböcken 6, den Ver­ strebungen 8, dem Turmschuh 13 und dem Turmfuß 11 gebildete Gelenkviereck seine Gestalt verändert (Fig. 2 und 5). Sobald der Turmfuß 11 und der Turmschuh 13 ihre vertikale Stellung erreicht haben, werden die Stützstreben 15 mit den Bolzen 17 am Turmfuß 11 befestigt, so daß der untere Turmteil 9 in sei­ ner vertikalen Stellung arretiert und das Gelenkviereck durch die Stützstreben 15 versteift wird. Die Endstellung beim Auf­ richten ist in Fig. 6 dargestellt.
Die weitere Montage des Kranes wird nun anhand der Fig. 7 näher erläutert:
Durch Einfahren des Hubzylinders 45 wird der Hebel 40 um sein Gelenk 39, das mit der Schwenkachse 12 des Turmfußes 11 zu­ sammenfällt, hochgeschwenkt, bis eine indifferente Lage über­ schritten ist. Dann wird der Hubzylinder 45 wieder ausgefah­ ren und drückt den in gleicher Richtung weiter schwenkenden Hebel 40 gegen einen weiteren Anschlag 51, der am oberen Rand des Kranchassis 4 angeordnet ist (Fig. 6 und 7). In dieser Lage dient der Hebel 40 dem Hubzylinder 45 als Widerlager, der, wie in Fig. 7 gezeigt, nun vertikal wirkt, um den obe­ ren Turmteil hochfahren zu können.
Zu diesem Zweck wird der Bolzen 44 entfernt, so daß sich der Schieber 43 in dem Führungselement 36 beim Ausfahren des Hub­ zylinders 45 frei bewegen kann. Am unteren Ende des oberen Turmteiles 10 ist ein Mitnehmer 52 vorgesehen, den der Schie­ ber 43 beim Ausfahren des Hubzylinders 45 hintergreift, so daß der obere Turmteil 10 im Turmschuh 13 gleitend gehoben wird. Nach dem Hochschieben wird der obere Turmteil 10 gegen­ über dem Turmschuh 13 mit dem Verriegelungsdorn 19 festgelegt (Fig. 2).
Nun wird der obere Turmteil 10 durch eine Verlängerung 53 er­ gänzt. In Fig. 7 ist eine solche Verlängerung 53 dargestellt, die unter den oberen Turmteil 10 in aufrechter Lage eingepaßt wird und die mit Bolzen 54 am unteren Ende des oberen Turm­ teiles 10 befestigt wird. Die Verlängerung 53 ist an ihrer Seite mit Mitnehmern 52 versehen. Man erkennt, daß nach dem Lösen des Verriegelungsdornes 19 der in zurückgezogener Stel­ lung befindliche Hubzylinder 45, dessen Schieber 43 unter einen Mitnehmer 52 der Verlängerung 53 greift, bei seinem Arbeitshub den oberen Turmteil 10 zusammen mit der Verlänge­ rung 53 hochschiebt. Der gesamte obere Turmteil 10, 53 kann hierdurch schrittweise praktisch über die ganze Höhe der Ver­ längerung 53 teleskopartig ausgeschoben werden. Dieser Vor­ gang kann mit weiteren Verlängerungen 53 solange fortgesetzt werden, bis die erforderliche Arbeitshöhe oder die größte Höhe des Kranes erreicht ist.
Wenn der letzte Ausschubvorgang beendet ist, ist der gesamte obere Turmteil 10, 53 durch den Verriegelungsdorn 19 am Turmschuh 13 festgelegt und der Schieber 43 wird in diejenige Stellung zurückgeführt, die er beim Aufstellen eingenommen hatte. Er wird dann mit seinem einen Ende 46 wieder am Führungselement 36 befestigt.
Nachdem nun das Aufstellen des Kranes abgeschlossen ist, wird die Montageeinheit wieder mit der Transporteinheit verbunden (Fig. 8).
Zu diesem Zwecke wird die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 45 zunächst wieder eingezogen, um die Punkte 46, 47 und 39 in eine Linie zu bringen. Dann läßt man den Hydraulikzylinder 45 wieder ausfahren, so daß der Hebel 40 um sein Gelenk 39 nach unten schwenkt und seine Transportstellung einnimmt.
Die Transporteinheit wurde in diesem Augenblick in eine Stel­ lung gebracht, in der der Hebel 40 an der Gelenkachse 41 des Tragrahmens 30 befestigt werden kann. Die Stifte 37 werden dann herausgezogen, um das Führungselement 36 teilweise von dem Turmfuß 11 zu lösen. Eine kurze Betätigung des Schub­ antriebes 45 bringt den Hebel 40 an den Anschlag 33 des Trag­ rahmens 31 und man kann nun das Führungsselement 36 vollstän­ dig vom Turmfuß 11 lösen, indem man auch noch die Stifte 38 entfernt.
Durch das Einfahren des Hubzylinders 45 wird dann das Führungs­ element 36, wie in Fig. 8 gezeigt, niedergeschwenkt, so daß es in eine horizontale Lage gelangt. Der Schieber 43 ist hierbei wieder am Führungselement 36 festgelegt.
Nun wird der Zapfen 50 gelöst und der Kupplungsteil 34 hoch­ geschwenkt und mit dem Bolzen 42 am Führungselement 36 be­ festigt.
Eine kleine Betätigung des Hubzylinders verformt dann das von den Teilen 36, 40, 31 und 34 gebildete Gelenkviereck, so daß der Hebel 40 mit dem Bolzen 49 wieder am Führungselement 36 arretiert und das ganze Gelenkviereck hierdurch versteift wird.
Die nun wieder vollständige Transport- und Montageeinheit 23 ist in Fig. 9 dargestellt und kann abgefahren und für den Transport und die Montage eines anderen Kranes zu einer ande­ ren Verwendungsstelle gebracht werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Transportieren und Montieren eines Krans mit einem auf ein Kranchassis herunterklappbaren Turm, dessen unteres Ende mit dem Kranchassis durch ein Turm­ schwenkgelenk mit horizontaler Achse verbunden und von einer Antriebsvorrichtung um diese schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als Schubantrieb (45) ausgebildet und in einer separaten Transport- und Montageeinheit (23) angeordnet ist, die ein langgestrecktes, am unte­ ren Turmteil (9) lösbar zu befestigendes Führungsele­ ment (36) und einen Hebel (40) aufweist, die miteinan­ der durch ein mit dem Turmschwenkgelenk (12) konzentri­ sches Gelenk (39) verbunden sind und mit dem Schub­ antrieb (45) ein verformbares Gelenkdreieck bilden, wobei der Hebel (40) an einem am Kranchassis (4) an­ geordneten Anschlag (48) abstützbar und mit der Trans­ portvorrichtung (29, 30, 31) lösbar verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (29, 30, 31) ein Radsatz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Führungselement (36) ein feststellbarer Schieber (43) längsverschieb­ lich angeordnet ist, an dem der Schubantrieb (45) an­ gelenkt ist und der mindestens einen Mitnehmer (52) hintergreift, der an einem in einem unteren Turmteil (9) längsverschieblichen oberen Turmteil (10 bzw. 53) ange­ ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Kranchassis (4) ein weiterer Anschlag (51) vorgesehen ist, an dem der Hebel (40) in einer Lage anschlägt, in der der Schubantrieb (45) eine zum Führungselement (36) im wesentlichen parallele Lage einnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der für den oberen Turm­ teil des Krans Verlängerungen vorgesehen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß diese Ver­ längerungen (53) ebenfalls mit Mitnehmern (52) versehen sind, an denen der Schieber (43) des Schubantriebes (45) oder ein mit diesem verbundener Teil angreifen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß Arretier­ einrichtungen zum Festlegen des oberen Turmteiles (10) gegenüber dem unteren Turmteil (9) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß minde­ stens ein zusätzliches Kupplungsteil (34) zum Befestigen der Montageeinheit (36, 40, 45) an der Transportvorrich­ tung (29, 30, 31) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung einen Tragrahmen (30) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Fahrachsen und Rädern (29) aufweist, auf dem ein Schwinghebel (31) um eine horizontale Achse (32) schwenkbar gelagert ist, der einerseits einen Anschlag (33) für den Hebel (40) der Montageeinheit trägt und an dem andererseits ein Ende des Kupplungsteils (34) angelenkt ist, dessen anderes Ende wahlweise an einem Teil (9) des Kranturmes oder am Tragrahmen (30) der Transportvorrichtung (29, 30, 31) an­ schließbar ist.
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DE1208051B (de) * 1962-10-23 1965-12-30 Expl Des Etablissements Boilot Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes

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