Teleskopischer hydraulisch ausfahrbarer Ladebaum für einen Kran, und Verfahren zum Betrieb des Ladebaumes Die Erfindung betrifft einen teleskopischen hydrau lisch ausfahrbaren Ladebaum für einen Kran, mit min destens drei Abschnitten. Die Erfindung betrifft weiter hin ein Verfahren zum Betrieb dieses Ladebaumes.
Bei teleskopischen Ladebaumkonstruktionen mit Längen im Bereich von 25 m-30 m, die imstande sind, Lasten von etwa 40 t zu tragen, ist erwünscht, dass die Ladebaumabschnitte die benötigte Festigkeit bei einem Minimum an Eigengewicht aufweisen.
Es ist. ferner erwünscht, dass die Ladebaumab- schnitte aufeinanderfolgend so teleskopisch einer in den anderen aufnehmbar sind, dass die Gesamtlänge des Ladebaumes für Transportzwecke auf eine Länge reduziert- werden kann, die gleich ist der Länge eines Grundabschnittes des Ladebaumes.
Bei Ladebaumkonstruktionen, die die vorerwähn ten Erfordernisse aufweisen; sind wegen der Raum- und Gewichtsbegrenzungen alle Ladebaumabschnitte, ausser dem äussersten Abschnitt, mit einer Kraftein richtung mit geradlinig ausfahrbarem Kraftorgan bewe gungsverbunden. Diese Krafteinrichtung ist in den mei sten Fällen eine hydraulische Zylinder-Kolbengruppe, die für das Ausfahren und Einziehen eines Abschnittes relativ zum- nächst angrenzenden Abschnitt sorgt.
Wenn der äusserste Abschnitt, der sogenannte Tragab schnitt bei den bekannten Ladebäumen benutzt werden soll, so wird, während der Ladebaum eingezogen in einer unteren horizontalen Lage ist, von Hand direkt oder durch mechanische Mittel der Tragabschnitt aus dem daran angrenzenden Abschnitt ausgefahren und dann werden diese beiden Abschnitte zur Verhinde rung einer relativen Längsbewegung zueinander, mit einander verbunden. Im Gebrauch wirkt daher der Tragabschnitt als ein festes Verlängerungsstück für den daran angrenzenden Abschnitt. Nach Gebrauch und bei eingefahrenem Ladebaum sowie in einer gesenkten horizontalen Lage wird der Tragabschnitt von Hand in eine zurückgezogene Stellung in den nächst angrenzen den Ladebaumabschnitt.zurückgefahren. Es wird die.
Schaffung eines verbesserten, telesko pischen hydraulisch ausfahrbaren Ladebaumes be zweckt, bei dem es möglich ist, den Tragabschnitt mit tels einer Krafteinrichtung auszufahren und einzuzie hen.
Der erfindungsgemässe Ladebaum ist gekennzeich net durch einen ersten Abschnitt und einen telesko pisch in dem ersten Abschnitt aufgenommenen zweiten Abschnitt und einen teleskopisch in dem zweiten Ab schnitt aufgenommenen Tragabschnitt, ferner ein bei eingefahrenem Ladebaum im Innern des Tragabschnit tes angeordnete Krafteinrichtung mit geradlinig aus fahrbarem Kraftorgan, die an einem Ende mit dem In nenende des ersten Abschnittes verbunden ist, sowie einem Kupplungsglied, um das entgegengesetzte Ende der Krafteinrichtung entweder mit dem Aussenende des Tragabschnittes oder mit dem inneren Ende des Tragabschnittes und dem Aussenende des zweiten Ab schnittes lösbar zu kuppeln.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Betrieb die ses Ladebaumes ist durch folgende Arbeitsschritte ge kennzeichnet: lösbares Verbinden des vorderen Endes der im Tragabschnitt befindlichen Krafteinrichtung, de ren hinteres Ende mit dem Innenende des ersten Ab schnittes verbunden ist, mit dem Aussenende des Trag abschnittes, Ausfahren des Kraftorgans der Kraftein richtung, um- den Tragabschnitt aus dem zweiten Ab= schnitt auszufahren, Trennen des vorderen Endes der Krafteinrichtung vom Tragabschnitt, Einziehen des Kraftorgans und lösbares Verbinden des vorderen Endes der Krafteinrichtung mit dem Aussenende des zweiten Abschnittes und mit dem Innenende des Trag abschnittes, erneutes Ausfahren des.
Kraftorgans, so dass der zweite Abschnitt relativ zum ersten Abschnitt ausgefahren wird, wobei der Tragabschnitt eine vor dere Verlängerung des zweiten Abschnittes bildet; und umgekehrt Einziehen des zweiten Abschnittes relativ zum ersten Abschnitt und Trennen des vorderen Endes der Krafteinrichtung- vom Aussenende des. zweiten Ab schnittes und dem Innenende des Tragabschnittes, Ausfahren des Kraftorgans relativ zum zweiten Ab schnitt und zum Tragabschnitt, Verbinden des vorde ren Endes der Krafteinrichtung mit dem Aussenende des Tragabschnittes und Einziehen des Kraftorgans, um den Tragabschnitt in den zweiten Abschnitt einzu fahren.
Weitere Zwecke und Vorteile gehen aus der nach folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dar gestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor. Es zeigen: Fig.1 eine schaubildliche Ansicht eines fahrbaren Kranes mit eingezogenem Ladebaum in der Trans- portstellung, Fig.2 eine verkleinerte schaubildliche Ansicht des Kranes nach Fig. 1 mit ausgefahrenem Ladebaum in der Arbeitsstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt des eingefahrenen Lade baumes, Fig.4 einen Querschnitt durch den Ladebaum,
nach der Linie 4-4. in Fig. 3, Fig.5 einen vergrösserten Querschnitt des Lade baumes nach der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 einen horizontalen Längsschnitt des Aussen endes des Ladebaumes, welcher den Tragabschnitt zur Zurückziehung und Ausstreckung relativ zu einem nächstangrenzenden Abschnitt mit der Krafteinrichtung verbunden zeigt, Fig.7 einen der Fig. 6 ähnlichen Längsschnitt,
der den Tragabschnitt und den nächst angrenzenden Ab schnitt zur Ausstreckung mit der Krafteinrichtung ver bunden und den Tragabschnitt aus dem nächsten Ab schnitt ausgeschoben zeigt, Fig.8 einen der Fig.6 entsprechenden vertikalen Längsschnitt des Aussenendes des Ladebaumes, Fig.9 einen der Fig.8 ähnlichen und der Fig.7 entsprechenden Längsschnitt, Fig.10 einen der Fig.8 ähnlichen Längsschnitt, und Fig.11 eine schaubildliche Ansicht eines Kupp lungsgliedes.
In den Zeichnungen ist in den Fig. 1 und 2 ein Kranfahrzeug 15 dargestellt, welches die Ladebaum konstruktion 16 enthält. Auf dem Rahmen 17 des Fahrzeuges 15 sind hydraulisch betätigte Ausleger 18 montiert. Wenn mit dem Kran gearbeitet werden soll, werden die Ausleger 18 seitlich nach auswärts vom Fahrzeugrahmen 17 gestellt und dann am Boden abge stützt, um einen Teil der Last aufzunehmen, um mit den Fahrzeugrädern 19 zur Stabilisierung des Fahrzeu ges gegen seitliche und vertikale Bewegungen zusam menzuwirken.
Ein Drehtisch 21, der vom hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 17 getragen wird, stützt drehbar einen Grundrahmen 22 ab, der für eine horizontale Drehung von 360 relativ zum Fahrzeugrahmen 17 be stimmt ist. Der Ladebaum 16 ist schwenkbar auf dem Grundrahmen 22 zur schwenkbaren Auf- und Abbewe- gung durch ein Paar hydraulische Zylinderkolbengrup- pen 23 (Fig.2) angebracht.
Ebenfalls ist auf dem Grundrahmen 22 eine Kabine 24 für diel Bedienung sowie eine Kraftanlage 26 angebracht, die zur Drehung des Grundrahmens 22, und zur Betätigung von nicht gezeigten Ölpumpen dient, um Drucköl an einen hydraulischen Motor 27 zu liefern, der einen Teil einer Winde 28 bildet, die vom hinteren Ende des Ladebau mes 16 getragen wird.
Es sit noch ein. nichtgezeigter hydraulischer Motor vorhanden, um Drucköl an die 'hydraulischen Zylinderkolbengruppen zu liefern, die später beschrieben werden, um den Ladebaum 16 aus zufahren und einzufahren.
Beim Fahren mit dem Fahrzeug liegt der eingefah rene Ladebaum 16 horizontal und längs des Fahrzeug rahmens 17. Die Bedienungskabine 29 und die Kraft anlage 31 zum Antrieb des Fahrzeuges 15 liegen am Vorderende des Fahrzeugrahmens 17 unterhalb des Ladebaumes 16. Um dem überhängenden Gewicht des Ladebaumes 16 entgegenzuwirken, ist der Grundrah men 22 mit einem Gegengewicht 32 versehen.
In Fig. 2 ist der Ladebaum 16 so gezeigt, dass er vier rohrförmige Abschnitte enthält, nämlich einen Grundabschnitt 33 von im Querschnitt rechtwinkliger Form und einen Tragabschnitt 34 sowie einen ersten und zweiten zwischenliegenden Abschnitt 36 und 37 von im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen For men. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, sind die Ab schnitte vom Tragabschnitt 34 nach einwärts aufeinan derfolgend teleskopisch einer in dem anderen eingefah ren, so dass der Ladebaum 16, wenn eingefahren, eine Länge aufweist, die ein wenig länger als die Länge des Grundabschnittes 33 ist.
Der Grundabschnitt 33 ist im Querschnitt von einer Grösse, um darin den ersten Abschnitt 36 und eine Krafteinrichtung 38 mit geradlinig ausfahrbarem Kraftorgan aufzunehmen, das als eine hydraulische Zylinderkolbengruppe ausgebildet ist, welche einen Zylinder 39 und eine Kolbenstange 41 hat. Die Kraft einrichtung 38 verläuft längs des Grundabschnittes 33 in einer Lage über dem ersten Abschnitt 36. Das hin tere Ende des Zylinders 39 ist bei 42 schwenkbar mit dem hinteren Ende des Grundabschnittes 33 verbun den, wobei das äussere Ende der Kolbenstange 41 bei 43 schwenkbar mit dem vorderen Ende der Oberwand 45 des ersten Abschnittes 36 verbunden ist.
Eine zweite Krafteinrichtung 44, mit geradlinig ausfahrbarem Kraftorgan, die ebenfalls als hydraulische Zylinderkolbengruppe ausgebildet ist, und einen Zylin der 46 und eine Kolbenstange 47 aufweist, ist im In nern des Tragabschnittes 34 untergebracht, wenn der Tragabschnitt in den zweiten Abschnitt 37 eingefahren ist.
Das hintere Ende des Zylinders 46 ist bei 48 am hinteren Ende des ersten Abschnittes 36 angelenkt, und das äussere Ende der Kolbenstange 47 ist mittels eines Bolzens 49 mit dem hinteren Ende eines läng lichen Kupplungsgliedes 51 schwenkbar verbunden, welches in und längs des Tragabschnittes 34 für einen später erläuterten Zweck angebracht und ver schiebbar ist.
Um für eine freie relative Längsbewegung zwischen den benachbarten Abschnitten des Ladebaumes 16 zu sorgen, trägt der erste Abschnitt 36 an seiner Oberseite 45 und angrenzend an das hintere Ende derselben ein Paar quer verlaufender entgegengesetzt schwenkbar ab gestützter Lagerplatten 53, die an entgegengesetzten Seiten der Krafteinrichtung 38 angeordnet und zur An lage an der Unterseite der Oberwand 54 des Grundab schnittes 33 geeignet sind. Am Aussenende der Boden wand 56 des Grundabschnittes 33 befindet sich eine Lagerplatte 57 zur Anlage an der Unterseite der Bodenwand 58 des ersten Abschnittes 36.
Der verti kale Spielraum zwischen den Abschnitten 36 und 37 wird durch eine Lagerplatte 59 aufrechterhalten, die am hinteren Ende der Oberwand 61 des zweiten Ab schnittes 37 zur Anlage an der Unterseite der Ober wand 45 des ersten Abschnittes 36 befestigt ist. Eine Lagerplatte 62, die am Vorderende der Bodenwand 63 des ersten Abschnittes 36 montiert ist, ist zur Anlage an der Unterseite der Bodenwand 64 des zweiten Ab schnittes 37 vorgesehen. Der Tragabschnitt 34 hat an grenzend an das hintere Ende seiner Oberwand 67 eine Lagerplatte 66 zur Anlage an der Unterseite der Ober wand 61 des zweiten Abschnittes 37. Eine Lagerplatte 68 am vorderen Ende der Bodenwand 64 des zweiten Abschnittes 37 ist zur Anlage an der Bodenwand 69 des Tragabschnittes 34 vorgesehen.
Um für den seitlichen Spielraum zwischen den Ladebaumabschnitten während der relativen Längsbe wegung zwischen ihnen zu sorgen, hat jede der Seiten wände 71, 72 und 73 der Abschnitte 36, 37 und 34 (Fig.4) angrenzend an ihrem Hinterende eine Lager platte 74, die davon zur Anlage an der Innenoberflä che einer nächst angrenzenden Seitenwand eines Lade baumabschnittes seitlich nach auswärts verläuft.
Ein Lastseil 78 von der Winde 28 (Fig. 1) erstreckt sich durch den Grundabschnitt 33 (Fig.3) in einer Lage über der Krafteinrichtung 38 über die Scheiben 79 und 81, die an den Aussenenden der Oberwände 45 und 61 der Abschnitte 36 bzw. 37 angebracht sind. Von der Scheibe 81 läuft das Seil 78 über die Schei ben 82 und 83, die an einer Blockeinheit 84 abgestützt sind, welche am Aussenende des Tragabschnittes 34 befestigt ist und davon nach vorn vorsteht. Das Ab- schlussende des Seiles 78 trägt einen üblichen Kranha ken 85.
Das Kupplungsglied 51 (Fig.10 und 11) enthält ein Paar gleiche aufrechte Seitenplatten 84. Die entge gengesetzten Enden jeder Platte 84 enden in Dreieck- abschnitten 86 und 87. Der Einfachheit halber werden die Endabschnitte 86 und 87 einer Platte 84 als die Vorder- und Hinterendabschnitte des Kupplungsgliedes. 51 bezeichnet. Die Platten 84 sind zwischen ihren obe ren und unteren Kanten durch ein horizontales längs verlaufendes Plattenglied 88 untereinander verbunden.
Im Abstand längs von den oberen und unteren Kanten der Platten 84 und daran befestigt sind querverlau fende Lagerglieder 89 zur Anlage an den Innenoberflä chen der Oberwand 67 und der Unterwand 69 des Tragabschnittes 34 angeordnet. Seitlich nach auswärts von jeder Seitenplatte 84 vorstehend befinden sich längs im Abstand angeordnete Lagerblöcke 91 zur An lage an den Innenoberflächen der Seitenwände 73 des Tragabschnittes 34. Das Kupplungsglied 51 ist auf diese Weise längs des Tragabschnittes 34 geführt.
Der Bolzen 49, der das freie Ende der Kolben stange 47 der Krafteinrichtung 44 schwenkbar mit dem Kupplungsglied 51 verbindet, erstreckt sich zwi schen den hinteren Scheitelabschnitten 87 der Seiten platten 84 und wird drehbar davon getragen. Die Scheitel der vorderen Scheitelabschnitte 87 der Seiten platten 84 sind mit quer liegenden Öffnungen 92 verse hen.
Rückwärts von den Öffnungen 92 sind die Seiten platten 84 mit quer liegenden oval geformten Öffnun gen 93 versehen, von denen nur eine gezeigt ist, um die entgegengesetzten Enden eines quer verlaufenden rohrförmigen Gliedes 94 aufzunehmen, welches im Querschnitt entsprechend der ovalen Form der öffnun- gen 93 auch oval ist. Das rohrförmige Glied 94 ist längs seiner Hinterkante, z. B. durch Schweissung an der Vorderkante der Verbindungsplatte 88 befestigt und die Endoberflächen derselben fluchten mit den Aussenoberflächen der Seitenplatten 84.
Das Kupplungsglied 51 bildet eine vordere Verlän gerung der Krafteinrichtung 44 und dient für diese, die zum Ausfahren und Einfahren des Tragabschnittes 34 relativ zum zweiten Abschnitt 37 sowie zum Ausfahren und Einfahren des zweiten Abschnittes 37 relativ zum ersten Abschnitt 36 dient, wenn der Tragabschnitt 34 mit dem zweiten Abschnitt 37 verbunden und aus ihm ausgefahren ist.
Beim Betrieb des Ladebaumes 16 sei angenommen, . dass die Abschnitte derselben in ihren relativ eingefah renen Stellungen sein sollen, wie es in Fig. 8 für die Vorderendteile derselben dargestellt ist.
Dieser eingefahrene Zustand des Ladebaumes wäh rend der Strassenfahrt des Fahrzeuges 15 wird in Ver bindung mit den eingefahrenen Kraftorganen der Krafteinrichtungen 38 und 44 durch einen Augenbol zen 96 aufrechterhalten, der durch die Öffnungen 97 und 98 eingesetzt ist, die an den Vorderenden der Oberwände 45 und 61 der Abschnitte 36 und 37 vor gesehen sind. Der Tragabschnitt 34 ist mit dem Kupp lungsglied 51 durch einen herausziehbaren Bolzen 99 verbunden, der sich durch die Öffnungen 101 (Fig. 6) erstreckt, die in den Seitenwänden 73 des Tragab schnittes vorhanden sind, sowie durch die Öffnungen 92 an den Vorderenden 86 der Kupplungsgliedseiten- platten 84.
Wenn mit dem Ladebaum 16 gearbeitet werden soll, ist es erwünscht, dass der Tragabschnitt 34 an fänglich aus dem zweiten Abschnitt 37 ausgefahren wird. Befindet sich der Ladebaum 16 zuerst im einge fahrenen und horizontal liegenden Zustand, so wird dies durch Ausfahren des Kraftorgans 47 der Einrich tung 44 auf seine volle Länge ausgeführt. Dieses Aus fahren des Kolbens 47 bewegt den Tragabschnitt 34 und das daran befindliche Kupplungsglied 51 aus ihren in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen in ihre in Fig. 8 mit gestrichelten Linien gezeigten Stel lungen.
Während diesem Ausfahren des Tragabschnit tes 34 aus dem zweiten Abschnitt 37 wird der Augen bolzen 96 in seiner Stellung belassen, um irgendeine Vorwärtsbewegung des zweiten Abschnittes 37 zu ver hindern. Nachdem der Tragabschnitt 34 ganz ausge fahren worden ist, wird der Bolzen 99 herausgezogen und die Krafteinrichtung 44 zurückgezogen, wodurch das Kupplungsglied 51 vom Tragabschnitt 34 aus der in Fig.9 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die in Fig. 9 mit ausgezogenen Linien gezeigte Lage ge zogen wird.
In letzterer Lage ist das Rohr 94 des Kupplungsgliedes 51 mit den quer verlaufenden Löchern 103 (Fig. 7) ausgerichtet, die in den Vorder enden der Seitenwände 72 des zweiten Abschnittes 37 vorhanden sind, und ebenfalls mit den Löchern 104 an den hinteren Enden der Seitenwände 73 des Tragab schnittes 34. Ein Verbindungsbolzen 105 (Fig. 9) wird dann durch die ausgerichteten Öffnungen 103 und 104 in das Rohr 94 eingesetzt, um das Kupplungsglied 51 mit den beiden Abschnitten 34 und 37 zu verbinden. Der Augenbolzen 96 wird dann aus dem ersten und zweiten Abschnitt 36 und 37 entfernt.
Der Ladebaum 16 kann dann bei Betätigung der Krafteinrichtung 44 schwenkbar angehoben und ge senkt werden, welche Einrichtung 44 für das Ausfah ren des zweiten Abschnittes 37 relativ zum ersten Ab schnitt 36 sorgt, wobei der Tragabschnitt 34 eine fest stehende vordere Verlängerung für den zweiten Ab schnitt 37 bildet. Bei Betätigung der Krafteinrichtung 38 wird der erste Abschnitt 36 aus dem Grundab- schnitt 33 ausgefahren, wobei der Abschnitt 37 und der Tragabschnitt 34 als eine Einheit bewegbar sind.
Wenn der Ladebaum 16 für Transportzwecke ein gefahren werden soll, wird der erste Abschnitt 36 in den Grundabschnitt 33 und der zweite Abschnitt 37 in den ersten Abschnitt 36 eingefahren. Der Ladebaum 16 wird dann in eine horizontale Lage gesenkt und der Bolzen 105 herausgezogen, so dass beim Ausfahren des Kraftorgans der Krafteinrichtung 44 das Kupp lungsglied 51 aus seiner in Fig.9 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in seine in Fig. 9 in gestrichelten Linien gezeigte Lage bewegt wird.
In dieser Stellung des Kupplungsgliedes 51 befinden sich die vorderen Enden 86 der Platten 84 in Anlage mit einem Stopp- 0 Olied 102, welches im Bereich des vorderen Endes des Tragabschnittes 34 angeordnet und an den Seitenwän den 73 befestigt ist und sich dazwischen erstreckt.
Die Anlage des Kupplungsgliedes 51 am Stoppglied 102 bringt die Öffnungen 101 im Tragabschnitt 34 mit den Öffnungen 92 im Kupplungsglied zur Deckung. Der Bolzen 99 wird dann in diese zueinander ausge richteten Öffnungen eingesetzt und die Krafteinrichtung 44 wird zurückgezogen, um ihrerseits den Tragab schnitt 34 in den zweiten Abschnitt 37 zurückzuziehen. Die eingefahrene Stellung des zweiten Abschnittes 37 in den ersten Abschnitt 36 ist durch ein Stoppglied 106 begrenzt, welches im Bereich des hinteren Endes des ersten Abschnittes 36 zum Anliegen mit dem hin teren Ende des zweiten Abschnittes 37 vorgesehen ist.
Bei dieser Anlage sind die Öffnungen 97 und 98 in den Abschnitten 36 und 37 ausgerichtet, um den Augen bolzen 96 aufzunehmen, um diese beiden Abschnitte gegen eine relative Längebewegung zu fixieren. Es ist daher ersichtlich, dass die Abschnitte 34, 36 und 37 durch eine Krafteinrichtung einfahr- und ausfahrbar sind und dass diese Krafteinrichtung 44 wahlweise durch das Kupplungsglied 51 und die Bolzen 99 und 105 mit dem Tragabschnitt 34 allein oder mit den Ab schnitten 37 und 34 verbindbar ist, wenn der Tragab schnitt 34 aus dem zweiten Abschnitt 37 ausgefahren ist.
Die Ausrichtung der Öffnungen 103 und 104 in den Abschnitten 34 bzw. 37 mit dem Rohr 94, um den Bolzen 105 aufzunehmen, nachfolgend auf das Ausfah ren des Tragabschnittes 34 aus dem Abschnitt 37, wird durch die Verbindung der beiden Abschnitte 36 und 37 durch den Augenbolzen 96 erleichtert. Es ist auch zu bemerken, dass das Einsetzen des Bolzens 105, um die Abschnitte 34 und 37 mit dem Kupplungsglied zu verbinden, durch die ovale Form des Rohres 94 er leichtert wird.