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Hochregalstapler
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Die Erfindung betrifft einen Hochregalstapler mit einem insbesondere
nach oben ausfahrbarem Hubgerüst und einem mittels einer Schlittenplatte an diesem
geführten Lastaufnah,emittei, gegebenenfalls mit Querschub und Schwenkeinrichtung,
sowie einer Hubmotoranordnung, insbesondere als hydraulisch betätigbare Zylinderkolbenanordnung
und einem zum Fahrzeugchassis vorschiebbarem Element, wobei das Hubgerüst mit Abstand
von Fronträdern.des Staplers in einem günstigen Schwerpunkt angeordnet ist, und
das Lastaufnahmemittel in den Bereich der Fronträder verlagerbar und insbesondere
vor diesen absenkbar ist.
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Der Ausdruck Hochregalstapler bezieht ein, daß das Hubgerüst ein Teleskophubgerüst
mit mehreren Mastschüssen ist, die innerhalb eines Standmastes Zwischenmastteile
und einen Innenmastteil besitzen, an welchem das Lastaufnahmemittel geführt ist
und gegebenenfalls beim Ausfahren des Hubgerüsts auch an das obere Ende des Innenmastteils
ausfahrbar ist. Dazu könne mehrere Hubmotorenanordnungen vorgesehen sein oder nur
eine
hydraulisch betätigbare Zylinderkolbenanordnung und Zugkettenantrieb
zwischen einzelnen Mastschüssen und auch dem Last auf nahmemittel bzw. der Schlittenplatte
desselben.
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Gerade bei Hochregalstaplern ist es aufgrund der ausfahrbaren Masthöhe
wesentlich, das Hubgerüst im Chassis bleibend innerhalb der Fahrzeugräder an einer
Stelle anzuordnen, daß die Stabilität des Fahrzeugs gewahrt ist. Das bezieht ein,
daß das Hubgerüst mit einem Abstand von den Fronträdern des Fahrzeugchassis angeordnet
ist.
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An Stapelfahrzeugen ist es bekannt; Lastaufnehmemittel nach vorn vom
Mast- oder Hubgerüst auszufahren. Das ist unter obigen Gesichtspunkten deshalb vorteilhaft,
weil das Hubgerüst bei Lastführung in Höhe über dem Fahrzeugchassis in einer sicheren
Stellung innerhalb des Fahrzeugchassis angeordnet sein kann, während bei der Lastaufnahme,
d. h. einem im Bezug zur Fahrfläche niedrigen Schwerpunkt zur Last das Lastaufnahmemittel
im Bereich der i?ronträder angeordnet werden kann, ohne daß dadurch das Kippmoment
im Bezug zum Fahrzeugchassis unzulässig hoch wird. Die Absenkung des Lastaufnahmemittels
auf die Fahrfläche ist für die Hebung von Lasten wichtig.
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An Stapelfahrzeugen sind daher horizontal verschiebbare Lastaufnahmemittel
bekannt. Diese bekannten Ausführungen beruhen im wesentlichen auf drei Grundlagen.
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Einmal ist es bekannt, das Lastaufnahmemittel durch eine Schere, die
über Hydraulikzylinder betätigbar ist, und zwischen dem Lastaufnahmemittel und der
Schlittenplatte angeordnet ist, zu verlagern. Das hat den Nachteil, daß ein hohes
Eigengewicht einer solchen Schere oder eines entsprechenden Vorschubtgerüsts in
das Lastaufnahmemittel einbezogen wird, so daß hohe Drehmomente auftreten, die sich
insbesondere bei Hochregalstaplern
hinsichtlich der Einstapelgenauigkeit
nachteilig auswirken, abgesehen davon, daß ein beträchtliches Vorderbaumaß entsteht
und die Schere selbst bzw. entsprechende mittel durch ei Einstapeln auftretende
seitliche Momente einer Verwindung i:fl terliegt. Bei großen Hubhöhen nehmen die
Mastgewichte zu.
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Ferner ist es an Stapelfahrzeugen, insbesondere mit geringerer Nasthöhen,
bekannt, diese als sogenannte Schubmaststapler auszuführen, bei denen der gesamte
Schubmast innerhalb seitlicher Fahrzeugchassisträger mit den Fronträdern bewegbar
ist. ie solche bewegliche Mastführung ist aber für Hubgerüste von Hochregalstaplern
unzweckmäßig oder nicht möglich, weil darin infolge der großen Arbeitshöhe einerseits
die Stabilität unzulässig beeinträchtigt wird und andererseits aufgrund der sich
ergebenden Führungsspiele in der Mastführung zur Horizontalverschiebung nicht die
Einstellgenauigkeit einhalten lassen, die für die Ein- und Ausstapelvorgänge in
Regal anlagen erforderlich sind.
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Weiterhin ist es aus dem DE-GM 7 015 201 bekannt, als zum Fahrzeugchassis
verschiebbarem Element an einem Hubschlitten ein Lastaufnahmemittel in Führungsschienen
nach vorn bewegbar anzuordnen, wobei der Lastträger auch in Form eines Vorschubschlittens
einen Bedienungsstand tragen kann. Dabei ist der Hubschlitten am Hubgerüst höhenbeweglich,
welches fest am P'ahrzeugchassis angeordnet ist, und an diesem Hubschlitten ist
der sogenannte Vorschubschlitten in am Hubschlitten vorgesehenen Führungen mit Antriebmitteln
bewegbar. Dadurch werden die obengenannten Nachteile für eine Belastung des Hubgerüsts
an Hochregalstaplern, insbesondere bei Tätigkeit in großen Stapelhöhen, noch verstärkt,
weil die am Hubschlitten angeordneten Teile, nämlich Führung für den Vorschubschlitten,
der Vorschubschlitten selbst und seine Antriebsmittel immer mitbewegt werden müssen.
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Aus letzterer Literaturstelle ist es auch bekannt, das Lastaufnahmemittel
mit Seitenschub und Schwenkeinrichtung für eine Lastträgergabel auszuführen. Solche
Ausgestaltungen des Lastaufnahmemittels werden für die Erfindung einbezogen.
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aber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regalstapler, insbesondere
Hochmegalstapler, der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, da. eine
zu starke Belastung des Hubgerüsts durch nach vorn ausladende oder bewegbare Lastaufnahmemittel,
insbesondere bei Arbeit in großen Stapelhöhen, vermieden und bei Anordnung des Hubgerüsts
in für die Stabilität günstiger Lage innerhalb der Konturen des Fahrzeugchassis
die M(5glichkeit gewahrt wird, das Lastaufnahmemittel im Bereich der Fronträder
auch an der Fahrfläche zu bewegen und einzusetzen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäf> dadurch gelöst, da.?, dem Hubgerast
als Element ein zusätzlicher Verschiebemast zugeordnet ist, der a:us der Kontur
des Hubgerüsts zu den Fronträdern verfahrbar ist und Führungen für das Lastaufnahmemittel
aufweist.
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Dadurch wird erreicht, da. das Stapelfahrzeug mit einem zu ihm fest
angeordneten Hubgerüst versehen werden kann, welches fur eine günstige Schwerpunktlage
mit Abstand-von den Fronträdern eingebaut ist und trotzdem das Lastaufnahmemittel,
auch unter Berücksichtigung seiner Bewegungsbedingungen, auch in hichtung eines
Vorwärtshubes zwecks Bewegung in den Bereich der Fahrfläche :;o leicht wie möglich
ausgebildet werden kann. Hiert",i wird ei:e diesbezäglich Belastung des Hubgerüstes
nach vorn, die gerade bei Einsatz des Lastaufnahmemittels in gro@en Hubhöhen, b@ispielsweise
über 6 m, von erheblicher Auswirkung sein kann, vermieden. Außerdem ergibt sich
ein Fahrzeugaufbau, bei dem das Lastaufnahmemittel mit leicht ausgeführten Höhenführungen
in
bezug zum Hubgerüst auch vor den Fronträdern des Fahrzeugchassis auf die Fahrfläche
absenkbar ist, indem der Verschiebemast mit relativ geringer Hubhöhe ausgeführt
sein kann. Insofern schafft die Erfindung ein Stapelfahrzeug hin sichtlich des Hubgerüsts
mit zwei einander zugeordne@en @ sten, von denen einer, nämlich das Hubgerüst, als
Te'esko@mast nach oben ausfahrbar ist und der andere als verhältnismäßi@ niedriger
Verschiebemast senkrecht zur Nasterstreckung des Hubgerüsts im Fahrgestell bewegbar
und in seiner Bewegung; antreibbar ist, wobei eine Übertragung der Lastaufnahmemittel
zwischen beiden Mastsystemen vorgesehen ist. Hierin liegt ein wesentlicher Gesichtspunkt
der Erfindung.
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An einem Hochregalstapler, bei welchem die Lastaufnahme it nur einer-Schlittenplatte
in Profilen eines am höchsten ausfahrbaren Mastschusses mit Führungsrollen geführt
sind, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß profile des Verschiebemastes
zu den Profilen des am höchsten ausfahrbaren Mastschusses ausrichtbar sind. Dadurch
ergeben sich Voraussetzungen für verschiedene Möglichkeiten, indem nämlich die ßührungselemente,
insbesondere Führungsrollen, am Lastaufnahmemittel, insbesondere an der Schlittenplatte
derselben, sowohl im fest angeordneten, ausfahrbaren Hubgerüst oder an dem Verschiebemast
verfahrbar sind.
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Hierbei liegt eine vorteilhafte Ausführungsform darin, daß an der
Schlittenplatte zwei Führungsrollensysteme angeordnet sind, von denen eines im Verschiebemast
und das andere im Hubgerüst verfahrbar ist und daß Führungsprofile im Hubgerüst
in ichtung der Bewegung des Verschiebemastes wenigstens Ausnehnungen aufweisen,
durch die im Hubgerüst verfahrbare Führungsrollen bei Verlagerung des Verschiebemastes
bewegbar sind. Bei dieser -Ausführungsform ist jeweils ein sicherer Eingriff der
Llrungsrollen
des Lastaufnahmemittels an beiden Mastelementen gewährleistet und eine Übertragung
dann, wenn nur Ausnehmungen in den Führungsprofilen in Hub gerüst vorgesehen sind,
die Über-@ragung als Übergang von einem rastteil in den anderen immer nurbei einer
bestimmten Höheneinstellung der Schlittenplatte möglich ist. Dadurch werden Kippmomente
nach vorn mit Sicherheit aufgenormen.
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einbezogen wird gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführung, da; die
Führungsprofile am Hub gerüst für das Lastaufnahmemittel beziehungsweise der Schlittenplatte
zur Frontseite des Hochregalstaplers im Höhenbereich des Verschiebemastes ausgespart
sInd Dadurch kann zwar eine gewisse Schwächung des Innenmastschusses des Hubgerüstes
entstehen. Diese Schwächung ist aber durch Verstärkung an anderer Stelle ausgleichbar.
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Gemä@ einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind an der Schlittenplatte
Fjhrungsrollen angeordnet, die zwischen Fuhrungsprofilen im Verscniebemast und Führungsprofilen
des Hubgerüstes überführbar sind, wobei die Führungsprofile des Verschiebemastes
1:1 einem entsprechend ausgesparten unteren Abschnitt der Führungsprofile des Hubgerüsts
zu diesen fluchtend ausrichtbar sind. Dadurch wird der Aufwand an Führungsrollen
vermindert. Besonders in dieser Ausbildung wird für einen fluchtenden und sto@freien
übergang der Führungsrollenpaare am Lastaufnahmemittel beziehungsweise an der Schlittenplatte
erforderlich, da.J im-Führungsprofilbereich des Hubgerüsts eine solche Ausfutterungvorgesehen
ist, ri. die Wandstärken der Führungsprofile des Verschiebemastes ausgeglichen werden.
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Insofern beinhaltet die Erfindung gegenständlich zwei Möglichkeiten,
die aber nicnt einschränkend ausgelegt werden sollen. Eine
bevorzugte
Ausführung liegt darin, da@ @uch @ei gesond@@ en Führungsrollen an der Schlittenplatte
solche Führungsrüllen in Parallelprofilierungen des Hubgerüstes überführbar sind,
in de sen eigentlichen Profilierungen dann andere Führungsrollen bewegbar sind.
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Zweckmä@ig besitzt das Fahrzeugchassis mit dem an einer im Chassis
bestimmten Stelle angeordneten Hubgerüst eine zu den Fronträdern gerichtete im wesentlichen
horizontale Führung, in welche Stützführungsrollen eines am Verschiebemast angeordneten
Basisgestells eingreifen, wobei in bezug zu dieser Führung eine Antriebsvorrichtung
für den Verschiebemast im Chassis angeor@net ist. Als Antriebsvorrichtung kann zweckmä@ig
eine hydr@uliaene Zylinderkolbenvorrichtung, ein Zahnstangenantrieb oder ein Spindelantrieb
vorgesehen sein. EIierbei sind solche i\nstrlobcj verteilhaft beidseitig angeordnet.
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Bevorzugt wird dabei,auch im Hinblick auf eine wirtschaftlicne Ausführung,
da als Antriebsvorrichtung am Fahrzeugchassis, besondere am Hubgerüst, eine nach
vorn abfallende geneigte Führungsbahn mittig oder beidseitig vorgesehen ist, in
welcher rungsrollen laufen, die an der Schlittenplatte gelagert und -. Verschiebemast
höhenbeweglich geführt sind.
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Hierdurch kann eine besondere Antriebsvorrichtung für den Verschiebemast
eingespart und die Bewegung des Verschiebemas@es durch Reaktionskraft an der geneigten
Führungsbahn unter Ausnutzung der aufgenommenen Last durchgeführt werden.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besitzt einen Verschiebemast
mit einem L-förmig abgewinkelten Basisgestell urid Stützführungsrollen zum Eingreifen
in eine Horizontalführung am Fahrzeugchassis und Führungsprofilen In einem vertikalen
Mas:-teil
für eiiic Schlittenplatte eines Lastschlittens, wobei
an der Schlittenplatte an der vom Lastaufnahmemittel abgekehrten Seite Stege angeordnet
sind, an denen zwei Führungsrollen an jeder Seite um Ein6rriff in Führungsprofile
am Verschiebemast undioder in einen Führungsprofilbereich des Hubgerüstes vorgesehen
sind. Hierbei handelt es sich um eine günstige Ausgestaltung, bei der das Basisgestell
im unteren Teil des Fahrzeugchassis, das heibt mit tiefem Schwerpunkt, angeordnet
ist. Die Stege zur Lagerung von Pührungsrollen tragen zugleich zur Versteifung der
Schlittenplatte bei. Wenn nur zwei Stege angeordnet sind, dann bleibt vorbehalten,
Führungsrollenpaare in das Hubgerüst zu überführen. In einer zweckmäßigen Ausführungsform
sind vier Stege angeordnet, je von denen zwei Führungsrollen an jeder Seite zum
Eingreifen in Führungsprofile am Verschiebemast und je zwei Führungsrollen an jeder
Seite zum Eingreifen in Führungsprofile am EIubgerüst aufweisen. is versteht stich
aus obigem, da Führungsrollen je-:;eils paarweise senkrecht untereinander angeordnet
sind. Dieses ermöglicht eine relativ robuste Ausführung, jedoch mit den Aussparungen
zum Einfahren von Führungsrollen in Führungsprofile am @ubgerüst, wenn die Schlittenplatte
in ihrer unteren Stellung im iubgerüst beim Vorschub des Verschiebemastes horizontal
bewegt wird.
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In einer zweckmä;Jigen Ausgestaltung ist das Basis gestell mit einem
mittigen Träger mit einem seitl-ich ausladenden Rollenpaar ausgeführt, das gegenüber
seitlichen Führungsrollen tiefer angeordnet ist, und da die Mittelführung für dieses
Rollenpaar entsprechend tiefer im Fahrzeugchassis vorgesehen ist. Dadurch kann nen
seitliche Belastungen in günstigerer Weise aufgenommen werlen ais bei Anordnung
der Führungsrollen am Basisgestell in gleicher H@he.
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Wenn ein teleskopisch aus fahrbares Hub gerüst mit einer Hubmotorenanordnung
zum Ausfahren vorgesehen ist, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung wenigstens
eine Zusatz-Zylinder-Ziolben-Anordnung am Hub gerüst zur Durchführung des Voll-Freihubes
und eines Längenausgleichs bei vorgeschobener Stellung des Verschiebemastes angeordnet.
Gerade in Verbindung mit dem Verschiebemast wird zur Vermeidung von Momenten bevorzugt,
daß zwei Zusatz-Zylinder-Kolben-Anordnungen in bezug zu Zurmittel-Umlenkrollen vorgesehen
sind, die an einem auf den Hubmotorenanordnungen angeordneten Verschiebejoch frei
verdrehbar gelagert sind,- das in dem Führungsprofilbereich des Hubgerüsts höhenbeweglich
geführt ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen: Fig. 1 : eine schematische
Seitenansicht eines Hochregalstaplers in Seitenansicht und im Schnitt in einer Betriebsstellung
eines angeordneten Verschiebemastes, Fig. 2 : eine der Fig. l entsprechende Darstellung
in einer anderen Arbeitseinstellung des Verschiebemastes, Fig. 3 . : eine der Fig.
2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform zur Erläuterung einer
zusätzlichen Ausgestaltung, Fig. 3 a : eine Draufsicht auf Fig. 3 in Teildarstellung
und im Schnitt,
Fig. 4 : eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
des Vers chiebemastes, Fig. 5 : eine Frontansicht des Verschiebemastes nach Fig.
4, Fig. 6 : eine Draufsicht auf die Schlittenplatte des Lastaufnahmemittels für
eine Ausführungsform des Verschiebemastes nach den Fig. 4 und 5, Fig. 7 : eine TEildarstellung
eines Verschiebejochs zur Aufnahme von Ketten, Umlenkrollen, welches Verschiebejoch
im Hub gerüst bewegbar gelagert ist, Fig. 8 : eine schematische Draufsicht entsprechend
Fig. 4 zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsform des Verschiebemastes,
Fig. 9 : eine Stirnansicht von Fig. 8, Fig. lo : eine der Fig. 6 entsprechende Draufsicht
auf eine Schlittenplatte eines Lastaufnahmemittels zum Einsatz an einem Verschiebemast
nach den Fig. 8 und 9, Fig. li : eine den Fig. 4 und 8 entsprechende Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform eines Verschiebemastes, Fig. 12 : eine Stirnansicht
dieses Verschiebemastes, wobei die Führungsprofile für die Führungsrollen der Schlittenplatte
im wesentlichen für eine Ausführungsform nach Fig 6 ausgeführt sind,
Fig.
13. : eine Vorderansicht von Führungsprofilen des Innenmastschusses des Hubgerüsts
unter gleiche zeitiger Darstellung des Profilquerschnisvs, Fig. 14 : eine perspektivische
Teilansicht eines Hochregalstaplers in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
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In allen Fig. sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In den Fig. l und 2 ist ein Hochregalstapler 1 dargestellt, der ein
Chassis 2 mit wenigstens einem am Keck angeordneten Lenk- und Antriebsrad 3 und
an zwei nach vorn herausragenden Radarmen 4 jeweils ein Stützrad beziehungsweise
Frontrad 5 besitzt. Auf dem Fahrzeugchassis ist für das wenigstens eine lenkbare
Antriebsrad 3 eine Baugruppe 6 mit einer Energieeinspeisung, Lenk- und Antriebsmitteln,
auch in Verbindung mit einem Fahrerstand und den erforderlichen Hebeln angeordnet.
Die Baugruppe 6 ist dabei lediglich symbolisch dargestellt.
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Zwischen dem wenigstens einen lenkbaren Antriebsrad 3 am Fahrzeugheck
und den Stützrädern 5 am vorderen Ende des Fahrzeugs ist ein schematisch dargestelltes
Hubgerüst 7 angeordnet. Dieses Hubgerüst kann - was in den Zeichnungen nicht näher
dargestellt ist (außer in Fig. 14) - aus mehreren teleskopisch ineinander verschiebbaren
und ausfahrbaren Mastschüssen bestehen. Solche Teleskopmaste sind bekannt, beispielsweise
wird dazu auf die DE-PS 1 ldo 319 verwiesen.
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Es ist bekannt, daß in solchen Hubgerüsten, abgesehen von einer Hubkettenführung,
eine Hubmotorenanordnung in Form
seiner Zylinderkolbenanordnung
mit einer aus fahrbaren Kolbenstange angeordnet ist, die am oberen Ende an einem
ausfahrbaren Mastschuß angreift oder eine Zugmittelumlenkrolle trägt, beispielsweise
ein Kettenrad, über welche ein Zugmittel geführt ist, das einerseits an der Schlittenplatte
12 eines Lastschlittens angreifen und andererseits zum Innenmastschuß des Hubgerüsts
7 fest verankert sein kann.
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Die in den Fig. gezeigte Hubmotorenanordnung 8 als Zylinderkolbenanordnung
mit der aus fahrbaren Kolbenstange 9 und der Zugmittel-Umlenkrolle 10, über die
das Zugmittel 11 geführt ist, ist eine Zusatz-Zylinder-Kolben-Anordnung zur Durchführung
des Voll-Freihubs und eines Längenausgleichs in Abhängigkeit von einer Bewegung
eines Verschiebemastes 15. Das Zugmittel 11 ist dabei zwischen der Schlittenplatte
12 und der Verankerung bei 13 angeordnet. Diese Zusatz-Zylinder-Kolben-Anordnung
ist an einem Führungsprofilbereich 14 des Hubgerüsts 7 oder bei einem ausfahrbaren
Hubgerüst an dem ausfahrbaren Innenmastschuß, auch dargestellt durch 14, angeordnet.
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Dieser Verschiebemast 15 ist nach Fig. l innerhalb des Führungsprofilbereichs
14 oder eines aus fahrbaren Innenmastschusses des Hubgerüsts 7 nach Fig. l angeordnet
und gemäß Fig. 2 aus dem Hubgerüst 7 nach vorn über dem-Bereich der frontseitig
angeordneten Stützräder 5 herausgefahren.
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Dieser Verschiebemast 15 besteht aus einem vertikalen Mastteil 16,
in welchem die Schlittenplatte 12 höhenbeweglich ist und einem L-förmig abgewinkelten
Basisgestell 17, das in einer Horizontalführung 18 des Fahrzeugchassis bewegbar
ist. Dabei wird durchaus einbezogen, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, eine
besondere Antriebsvorrichtung 19 in Form einer hydraulischen Zylinderkolbenanordnung
anzubringen.
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Andere Antriebsmittel, wie Zahnstangenantriete, Spinde antrb und dergleichen
sind möglich.
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Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß der Verschiebemast @3 in seine zurückgezogenen
Stellung vollständig in den Führungsprofilbereich 14 des Hubgerüsts 7, insbesondere
des ausfahrbaren Inne@-mastteils eines solchen Hubgerüsts einfahrbar ist. In ist
dieser Verschiebemast 15 so weit vor das Chassis vorgeschoben, daß die Schlittenplatte
vor dem Stapelfahrzeug unmittelbar auf die Fahrfläche absenkbar ist, indem beispielsweise
das Zugmittel -'L nachgelassen wird, gegebenenfalls durch we -tere Einwärtsbewegung
der Kolbenstange 9 oder eille besondere ausfahrbare Vorrichtung bei 13, wo das Zugmittel
an dem von der Schlittenplatte 12 abgekehrten Ende befestigt ist.
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Die Schlittenplatte hat, wie noch beschrieben wird, in einer Ausführung
mehrere Führungsrollenpaare an jeder Seite, wie i den Fig. 1 und 2 für eine solche
Ausführung schematisch ch angedeutet ist. Beispielsweise sind zwei Führungsrollen
42, 4 @ angeordnet, die in Führungsprofilen des Führungsprofilbereichs 14 des Hubgerüsts
laufen, wenn in der Einstellung nach Fig. -eine Höhenbewegung der Schlittenplatte
1@ durchgeführt wird.
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Ferner sind beispielsweise zwei Führungsrollen 3", 3@' an der Schlittenplatte
angeordnet, die in Führungsprofilen (beispielsweise 52, 53 in Fig. 3) des Verschiebemastes
höhenbeweglich sind. Wie bei einer solchen Ausführung noch anhand der Fig.
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- 10 beschrieben wird, sind diese jeweils paarweise au jeder Seite
angeordneten Führungsrollen in verserschiedenen senk@echten Ebenen angeordnet. Weil
der Verschiebemast 15 nach Fig. 1 vällig in den Führungsprofilbereich 14 des Hubgerüsts
7 @infahrbar ist, und die den Führungsrollen 3, 3@' zugeordneten Führungsprofile
nach oben offen sind, kann die Schlittenplatte mittels der Führungsrollen 42, 42'
(natürlich auch mittels der
Paare auf der anderen Seite) im Hubgerüst
7 nach oben und mit diesem auch zusammen mit einem Innenmastschuß ausgefahren werden.
Dabei versteht sich, daß in nicht dargestellter Weise an der lolbenstange 9 Auflager
angeordnet sein können, die mit einem Nastschuß eines Teleskopmastes zusammenwirken.
Die Mastschüsse sind durch übliche Hubkettenverbindungen zwecks gleichmaßigen Ausfahrens
miteinander verbunden.
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Der Führungsprofilbereich 14 der insbesondere die Führungsprofile
eines Innenmastschusses bezeichnet, hat im Bereich der Höhe der Führungsrollen 42,
42' in den Fig. 1 und 2 wenigstens Aussparungen in den Führungsprofilen, so daß
die Führungsrollen 42, 42' und entsprechend auf der anderen Seite angeordnete Führungsrollen
bei der Horizontalbewegung des Verschiebemastes 15 herausbewegt oder eingefahren
werden können.
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß beim Herausfahren des Verschiebemastes
15 und insbesondere in der Stellung nach Fig. 2 das Zugmittel 11 eine Momentenbelastung
auf den Verschiebemast aufbringt. Dazu wird noch auf eine später geschilderte Ausführungsform
verwiesen. (Fig. 7) Grundsätzlich wird bemerkt, daß die beschriebene Ausführungsform
so zu verstehen ist, daß Führungsmittel, Hubmittel und Zugmittel jeweils beidseitig
in einem Fahrzeug angeordnet sein I;onnen, Die Ausführung nach Fig. 3, in der gleiche
Teile mit gleichen BezunSszeichen bezeichnet sind, und welche den Verschiebemast
15 in der vorderen Stellung zeigen, gibt zu erkennen, daß an dem Hubgerüst 7, insbesondere
von dem Führungsprofilbereich 14 ausgehend, vorzugsweise zwei, und zwar eine an
jeder Seite, angeordnete nach vorn abfallende geneigte Führungsbahnen 20 angeordnet
sind, in die Führungsrollen 21 eingreifen. Diese
Führungsrollen,
welche den Führungsbahnen @o mit oberen und unteren Begrenzungsflächen 22, 23 zugeordnet
sind, sind oben an der Schlittenplatte 12 gelagert. Dabei ist die Anordnung sv vorgesehen,
daß diese Führungsrollen - dann, wenn sich die Schlittenplatte 12 in ihrer oberen
Stellung an Verschiebemast 15 befindet, vor den Eingängen 64 der Führungsbahnen
@o befinden, wohi in@@esondere die untere Begrenzungsfläche 23 der F@@run@sbahn@n
in @@-zug zu den Führungsrollen 21 so weit gezogen ist, daß 1 @ster untergriffen
werden. Dazu wird weiter bemerkt, da@ die @hrun@srollen 21 im Verschiebemast dadurch
senkrecht geführt sind, da sie an Stegen der Schlittenplatte angeordnet sind, an
der auch Führungsrollen 54, 55 gelagert sind, die in Führungsprofile 5 53 des Verschiebemastes
15 geführt sind. Beim nachlassen desZugmittels 11, gegebenenfalls durch weiteres
Einfahren der oben stange 9 oder in einer anderen Ausführungsform, bei der verlängerbare
Anlenkungsmittel mit Antrieb an der Anlenkung des Zugmittels angeordnet sind, laufen
die Führungsrollen 1 unter dem Einflu der Belastung der Schlittenplatte und der
daran angeordneten Teile, gegebenenfalls auch einer Last auf dem Lastschlitten an
den unteren Begrenzungsflächen, und werden in Auswirkung ei er Keilwirkung so belastet,
daß der Verschiebemast unter gleichzeitiger Absenkung der Schlittenplatte 12 in
die in Fig. 3 geseigte v@ rdere Stellung bewegt wird. Damit ergibt sich, unabhängig
von einem besonderen Verschiebeantrieb, für den Verschiebemast durch Belastun@ der
Schlittenplatte 12 eine Bewegungskomponente, die bei bedingter Freigabe der Hubmotorenanordnung
@ dafür sorgt, da@ der Verschiebe mast i 5 unter der Belastung des Lastaufnahmemittels
nach vor; fährt, weil dieses Lastaufnahmemittel bzw. die Schlittenplatte eine Belastung
nach unten aufbringt, durch welche die P@hrungsrollen 21 an den unteren Begrenzungsflächen
@3 laufen, so daß die Bewegung nach vorn freigegeben wird.
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Wenn andererseits das belastete Lastaufnahmemittel an de@ Schlittenplatte
12 hochgezogen wird, laufen die Führung@r
21 an den oberen Begrenzungsflächen
22, so daß dadurch automatisch mit der Höhenbewegung, auch in Auswirkung einer Keilwirkung,
eine Zurückstellung des Verschiebemastes 15 durchgeführt wird.
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Damit ergibt sich ein Vorschub antrieb für den Verschiebemast ohne
besondere Antriebsmittel.
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In den folgenden Fig. sind verschiedene Ausführungsformen des Verschiebemastes
und der Lastaufnahmemittel mit der Schlittenplatte gezeigt. Nach Fig. 4 und 5 ist
das Basisgestell 17 mit zwei Führungsrollen 24, 25 bzw. 26, 27 an jeder Seite ausgeführt,
und der hochragende Verschiebemastteil 16 hat seitliche Streben 28, 29 mit nach
innen gerichteten Profilen 30, 31 und eine mittlere Strebe 32 mit einem nach vorn
offenen U-Profil 33, in welches eine mittige Führungsrollenanordnung 34 an der Schlittenplatte
12 eingreift. Diese hat zwei nach rückwärts gerichtete Stege 35, 36 mit jeweils
nach außen gerichteten ollenanordnungen 37, 38, die in die Führungsprofile 30, 31
eingreifen. Weitere und zusätzlich angeordnete Stege 39, 40 besitzen jeweils an
der Außenseite angeordnete Führungsrollenanordnungen 41, 42, die in Führungsprofilen
des Führungsprofilbereichs 14 des Hubgerüsts 7, insbesondere in Führungsprofilen
48, 49 am Innenmastteil, d. h. am Innenmastschuß des Hubgerüsts 7 laufen. Hierdurch
wird eine übliche Führung erreicht, wobei in Fig. 6 an der Schlittenplatte 12 schematisch
mit 43 ein i1astaufnahmemittel angedeutet ist.
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Dazu wird jedoch insbesondere bereits auf Fig. 13 mit dem Hinweis
verwiesen, daß die Führungsprofile 48, 49 eines inneren Mastschusses in Richtung
zur Schlittenplatte 12 hin Aussparungen aufweisen oder iiberhaupt offen sind im
Bereich der Höhe des lerscllieben!astes 15. Die Aussparunxen, sofern sie für Führungsrolicn
41, 42 vorgesehen sind, befinden sich in einer Eöhe,
die für die
Führungsrolle 42 und die ihr auf der gleichen Seite zugeordnete Führungsrolle 42'
bei in der unteren befindlichen Stellung der Schlittenplatte 12 am Hubgerüst 7 bestimmt
ist.
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An sich brauchen bei der gezeigten Ausführungsform Seitenführungsrollen
34 nicht paarweise untereinander angeordnet zu sein, da bei der Ubergabe des Lastschlittens
vom Verschiebemast an das Hubgerüst in der unteren Stellung nur geringe seit liche
Momente auftreten.
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Wie aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ergibt sich
ein Schrägverlauf des Zugmittels 11 an beiden Seiten mit der Wirkung einer Momentaufbringung
auch auf die Zylinderkolben-Hubvorrichtung 8. Um dieses auszuschließen, ist in dem
Führungsprofilbereich 14 des Hubgerüsts 7, insbesondere am Innenmast, ein teilweise
in Fig. 7 gezeigtes Verschiebejoch 44 geführt. Dieses Verschiebejoch besitzt einen
Quertra"ger, an dessen Enden nach außen gerichtete Rundzapfen 45 angeordnet sind,
auf denen jeweils eine Kettenumlenkrolle 46 entsprechend der Zugmittelumlenkrolle
10 gelagert ist. In der axialen Verlängerung der Rundzapfen 45 sind Führungsrollen
47 angeordnet, die bezüglich Fig. 6 in den Führungsprofilen 48, 49 der Ständer eines
Innenmastschusses des Hubgerüsts laufen. Dieses Verschiebejoch 44 ist auf der wenigstens
einen Hubmotorenanordnung 8 bzw. den beiden Hubmotorenanordnun':on 50, 51 nach Fig.
( angeordnet und wird mit diesen hochgefahren. Die erwähnte omentbelastung wird
dabei durch die Führungsrollen 4' vom Mastprofil aufgenommen.
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Der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß im Gesamtaufbau, in welchem die Führungsprofile
48, 49 eines inneren Hastschusses des Hubgerüsts gezeigt sind, zwei Hubmotorenanordnungen
50, 1 (entsprechend 8) zwischen den Stegen 35, 39 einerseits und 3o, 40 andererseits
angeordnet sind.
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Nach den Fig. 8 - 10 ergibt sich, daß im Gegensatz zur Ausführung
der Fig. 4 - 6 mit den nach innen gerichteten Profilen 30, 31 am Verschiebemast
15 nach außen gerichtete Profile 52, 53 angeordnet sind, so daß dann auch an den
inneren Stegen 35, 36 Führungsrollen 54, 55 nach innen vorgesehen sind. Hierdurch
wird eine gedrängte und insbesondere günstige seitenstabile Ausführung geschaffen,
weil die Stege 35, 36 weiter nach außen gerückt werden können als nach Fig. 6 möglich
ist. Insbesondere kann dabei auch eine günstigere Ausführung des Frontteils des
b'ahrzeugs erreicht werden, weil der Verschiebemast 15 verhaltnismäßig schmal ausgeführt
sein kann. Die Darstellungen in den Fig. 4 - 10 sind nicht maßstabgetreu.
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Die Fig. 11 und 12 zeigen im Prinzip eine Ausführungsform nach den
Fig. 4 und 5, wobei allerdings am Verschiebemast 15 nicht ein so breites Basisgestell
angeordnet ist, sondern ein mittiger Träger 56 mit einem beidseitigen Rollenpaar
57, das dann in einer Horizontalführung, die in diesem Fall mittig im Fahrzeug angeordnet
ist, läuft. Eier ist das Beispiel für eine ittelführung gegeben, mit dem besonderem
Vorteil, wie aus Fig. 12 hervorgeht, daß die Mittelführung für das Rollenpaar 57
tiefer im Fahrzeugchassis angeordnet ist als die Seitenführungen 1t', in denen die
Führungsrollen 25, 7 laufen.
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In Fig. 13 sind senkrechte Ständer 58, 59 eines Innenmastschusses
bzw. Innenmastes des Hubgerüsts 7 gezeigt. Davon ausgehend, daß die Führungsrollen
41, 42 in den Führungsprofilen der senkrechten Ständer 58, 59 laufen und diese Führungsrollen
an parallel zur Schlittenplatte angeordneten Achsen 66, 67 gelagert sind, die an
den Stegen 39, 40 angeordnet sind, haben die Ständer 58, 59 Kastenprofil mit zur
Mitte liegend senkrechten Schlitzen 60, 61, durch die die Achsen 66, 67 für die
Führungsrollen 37, 38 hindurchtreten. Die als Führungsprofile ausgebildeten Kastenprofile
der Ständer 58, 59 besitzen Ausnehmungen
62, 63 an der zur Schlittenplatte
@2 gerichteten Seite, damit der Verschiebemast, an dem die Schlittenplatte gemäß
den Fig. 4 - 6 durch die Führungsrollenpaare 37, 3o gelagert sind, ausgefahren werden
kann, wenn er in die der Fig. 2 entsprechende Stellung bewegt wird. Es versteht
sich daß die als Kastenprofile ausgeführten FUhrungsprofile der Ständer 5, 59 über
die gesamte Höhe des Verschiebemastes 15 ausgespart sein können, wobei dann gegebenenfalls
eine Profilverstärkung auen vorgesehen ist.
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Die Fig. 14 zeigt in gegenständlicher Ausführung auf einem Fahrzeugchassis
2 das Hubgerüst 7 mit den äußeren Ständern und dem eingefahrenen Innenmastschuß
68 mit den Ständern 58, 59. In diesen Innenmastschuß 68 ist der Verschiebemast 15,
der in der vorderen Stellung mit einem Lastschlitten 69 besonderer Ausführung gezeigt
ist, einfahrbar. Es sich bezüglich Fig. 1o und 13 die Führungsrollen 41, 41' erkennbar,
für die Ausnehmungen 62, 62' vorgesehen sind. Entsprechend sind am Ständer 59 die
Ausnehmungen 63, 63' für die an der anderen Seite der Schlittenplatte angeordneten
Führungsrollen vorhanden. Damit wird verdeutlicht, das;, durch die doppelte Rollenführung'nach
den Fig. 1o und 13 der Verschiebemast 15 nur dann in den Innenmastschuß 65 eingefahren
werden kann, wenn sich der Lastschlitten in der einer untersten Stellung auf dem
Fahrzeugchassis 2 entsprechenden Höhe befindet.
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Erst dann läßt sich der Verschiebemast voll in den Innenmastschuß
des Hubgerüsts einfahren.