-
Flurförderzeug, insbesondere Stapelfahrzeug, auch als
-
Schubmaststapler Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere
Stapelfahrzeug, auch als Schubmaststapler.
-
Dabei geht die Erfindung bei einem Flurförderzeug, insbesondere Stapelfahrzeug,von
der Ausführung mit Hubgerüst, insbesondere mit ausfahrbaren Mastschüssen und wenigstens
mit einem höhenbeweglichen Lastschlitten aus, wobei Standmast und gegebenenfalls
Mastschüsse jeweils mit seitlichen vertikalen Schienen ausgeführt sind, die wechselweise
als Träger von drehbar gelagerten Führungsrollen zum Eingriff in Laufbahnen benachbarter
Schienen bzw. als Laufbahnen für solche Führungsrollen ausgeführt sind, wobei Führungsrollen
am Lastschlitten und insbesondere jeweils am oberen Ende eines unteren oder äußeren
Mastabschnittes oder Mastschusses und am unteren Ende eines inneren Mastschusses
angeordnet sind und die Laufbahnen wenigstens an einer Seite mit einer Einfaßprofilierung
als seitliche Führung der Führungsrollen ausgeführt sind.
-
Der Ausdruck "Flurförderzeug" bzw. Stapelfahrzeug" bezieht Schubmaststapler
mit seitlichen nach innen offenen Führungsschienen
für einen Hubgerüstträger
ein, der in den Führungsschienen laufende Führungsrollen aufweist.
-
Insgesamt werden auch Fahrzeuge mit einem neigbaren Mast einbezogen.
-
Mastneigungen werden bei solchen Fahrzeugen für Transportfahrten eingestellt,
um Lasten, beispielsweise auf Gabelarmen des Lastschlittens, sicherer zu halten.
-
Ein solches Hubgerüst kann aus einem Standmast bzw. einem unteren
Mastabschnitt, in welchem nur ein Lastschlitten geführt ist, oder aber aus einem
unteren Mastabschnitt, insbesondere Standmast und ausfahrbaren Mastschüssen bestehen.
-
Dabei können sogenannte Dreifach- oder Zweifachmasten vorgesehen sein.
-
Solche Hubgerüste sind beispielsweise aus der DE-OS 3 041 821 bekannt.
Bei solchen Hubgerüsten besteht ein Problem darin, die einzelnen Mastteile, insbesondere
ausfahrbaren Mastteile bzw. Mastschüsse nicht nur nach vorn und hinten zu führen,
sondern auch eine Seitenführung vorzusehen. Zu diesem Zweck sind um 900 versetzte
Seitenführungsrollen bekannt. Diese stellen einen erheblichen Aufwand dar und benötigen,
insbesondere bei schienenartiger Ausführung der seitlichen Streben der Ma-stschüsse,
zusätzlichen Platz. Außerdem tragen sie zum Gewicht der zu bewegenden Mastteile
bei.
-
Ausfahrbare Mastschüsse sind im Durchschnitt ca. zwei bis drei Meter
lang. Dabei treten Probleme auf. Die Seitenteile der Mastschüsse, d.h. die seitlichen
Schienen für die in
bekannter Weise drehbar, aber im übrigen fest
angeordneten Führungsrollen bedürfen einer genauen Ausrichtung, damit alle Rollen
eine gleichmäßige tragende Funktion erfüllen können. Die Mastschüsse müssen mit
sehr genauer Parallelität gefertigt werden. Bei solchen Bauteilen lassen sich aber
Toleranzen nicht immer vermeiden, so daß aufwendige, insbesondere kostenintensive
Einstellarbeiten erforderlich sind, wobei für solche Einstellungen auch besondere
Vorkehrungen getroffen werden müssen.
-
Es versteht sich, daß zum Hubgerüst Antriebsmittel einbezogen werden,
beispielsweise seitlich oder mittig angeordnete Zylinderkolbeneinrichtungen, mit
denen höhenbewegliche Mastteile ausgefahren werden können. Dabei ist bekannt, zwischen
aneinander geführten Mastteilen, insbesondere Mastschüssen auch Antriebsketten vorzusehen
derart, daß bei einem Ausfahren eines höhenbeweglichen Teils des Hubgerüstes durch
unmittelbare Antriebe andere Teile gegebenenfalls dann, wenn der angetriebene Teil
ein Lastschlitten ist und seine obere Stellung in dem Mastschuß erreicht hat, in
dem er geführt ist, beim weiteren Ausfahren des Antriebs mitgenommen werden. Solche
Ausfahrantriebe sind bekannt und werden in jeder bekannten Form einbezogen. Beispielsweise
wird für einen Dreifach-Mast auf DE-PS 1 041 864 verwiesen.
-
Der Aufwand hinsichtlich der Einhaltung von genauen Toleranzen ist
in bekannten Ausführungen besonders groß, wenn gemäß DE-PS 1 273 422 für Laufflächen
für Führungsrollen C-Profile verwendet werden, die die Führungsrollen auch seitlich
einfassen und damit Einfaßprofilierungen bilden, um zugleich quer gerichtete Verkantungen
aufzunehmen. Eine solche Ausführung beeinträchtigt den Betrieb, weil Verklemmungen
auftreten können. Derartige Hubgerüste sind insbesondere für Seitenstapelarbeiten
ungeeignet.
-
Auch aus der US-PS 2 321 029 ist bekannt, zwischen Führungsrollen
und ihren Laufflächen profilierte Eingriffe herzustellen, beispielsweise wenn die
Laufflächen der Führungsrollen ausgekehlt sind und die Laufbahnen im Querschnitt
entsprechend geformte Einfaßprofilierungen besitzen.
-
Der Ausdruck 'Einfaßprofilierung' bezieht sich jedoch auch auf äußere
Seitenschienen oder Stege an den Laufbahnen, die eine Führungsrolle außen einfassen,
wie es beispielsweise auch durch ein sogenanntes C-Profil erfolgt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausführung des Hubgerüstes
zu vereinfachen, und zwar sowohl in der Fertigung als auch hinsichtlich der Einstellung
zum Betrieb.
-
Dabei bedeutet eine Fertigungsvereinfachung, daß größere Toleranzen
zugelassen werden können, ohne die Qualität des Hubgerüstes hinsichtlich der Führung
aneinander zu bewegender Mastteile zu beeinträchtigen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Führungsrollen
wenigstens teilweise, insbesondere an einer Seite des Hubgerüstes in axialer Richtung
verschiebbar gelagert sind. Hierdurch werden insbesondere seitliche Toleranzen aufgenommen,
wobei jedoch eine Seitenführung gewährleistet bleibt, indem je nach verschiedenen
Ausführungen in einer bevorzugten Ausgestaltung die Führungsrollen an einer Seite
des Hubgerüstes in axialer Richtung verschiebbar gelagert und an der anderen Seite
des Hubgerüstes in axialer Richtung unverschiebbar gelagert sind, oder in einer
anderen vorteilhaften Ausbildung zusätzliche Führungsrollen im mittleren Mastbereich
in einer Ebene parallel zur Quererstreckung des Mastes angeordnet sind.
-
Durch die Erfindung wird nicht nur die Fertigung vereinfacht, indem
Toleranzprobleme in Verbindung mit seitlichem Spiel vermieden werden, sondern auch
Ansprüche an die genaue Ausrichtung der Führungen, insbesondere der seitlichen vertikalen
Schienen können herabgesetzt werden. Eine besondere Einstellung einer Seitenführung
entfällt.
-
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind bei Anordnung der Einfaßprofilierungen
als seitliche Führung die Führungsrollen des Hubgerüstes an einer Seite in axialer
Richtung verschiebbar gelagert und an der anderen Seite des Hubgerüstes in axialer
Richtung unverschiebbar gelagert.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind dabei Führungsrollen
am Lastschlitten an beiden Seiten in axialer Richtung verschiebbar gelagert.
-
Hierdurch kann insbesondere am Lastschlitten eine günstige Führung
mit einwandfreiem Abrollen erreicht werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß alle
Führungsrollen für den Lastschlitten an diesem angeordnet sind und nicht, wie zwischen
verschiedenen Mastschüssen, wechselweise. Um auch bei einer solchen Ausführung eine
einwandfreie seitliche Ausrichtung zu gewährleisten, ist vorteilhaft am Lastschlitten
an einer Seite eine in axialer Richtung unverschiebbare Führungsrolle unterhalb
einer oberen Führungsrolle angeordnet. Diese Führungsrolle läuft in einer Schiene
mit einer seitlichen Einfaßprofilierung.
-
Dabei sind am Lastschlitten die axial unverschiebbar gelagerten Führungsrollen
zweckmäßig an der Seite des Hubgerüstes
angeordnet, an welcher
zwischen den Mastschüssen axial unverschiebbare Führungsrollen gelagert sind.
-
In einer Ausführung, in welcher die Teile des Hubgerüstes, beispielsweise
ein Standmastteil und ausfahrbare Mastschüsse, mit Querstreben zwischen den seitlichen
Schienen und senkrechten Schienen an diesen Querstreben ausgeführt sind und diese
Schienen zu den Querstreben eines benachbarten Mastschusses U-profilförmig offen
sind und alle U-profilförmigen Schienen bis auf die des Standmastes mit vom Steg
ausgehenden Lageransätzen für Führungsrollen ausgeführt sind, die in dem U-Profil
des benachbarten Mastabschnittes oder Mastschusses geführt sind, wie aus DE-OS 3
041 821 bekannt ist, sieht die bevorzugte Ausführungsform vor, daß die Führungsrollen
auf den Lageransätzen axial verschiebbar gelagert sind und in den U-Profilschienen
an der Querstrebe wenigstens an einer, und zwar jeweils der gleichen Seite eine
Einfaßprofilierung für Führungsrollen vorgesehen ist. In dieser Ausführung sind
zweckmäßig alle Führungsrollen zwischen den Mastschüssen bzw. auch einem Mastschuß
und dem Standmast und dem Lastschlitten axial verschiebbar gelagert.
-
Im Falle der oben erwähnten Ausführung als Schubmaststapler sieht
eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß die Führungsschienen wenigstens an ihren
oberen Rändern mit Einfaßprofilierungen ausgeführt sind und diese Führungsrollen
an einer Seite axial verschiebbar und an der anderen Seite axial unverschiebbar
am Mastträger gelagert sind. Hierbei wird das Prinzip der Fest- und Loslager, d.h.
der axial unverschiebbaren und der axial verschiebbaren Lager auch auf weitere Teile
als das Hubgerüst, insbesondere auf die Anordnung des Hubgerüstträgers ausgedehnt,
so
daß auch in diesem Zusammenhang die oben genannten Vorteile gelten.
-
Zweckmäßig sind dabei am Hubgerüstträger drehbar gelagerte Stützrollen
angeordnet, die oben auf Führungsschienen der horizontalen Schenkel des Mastträgers
laufen.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische
Seitenansicht eines Stapelfahrzeugs mit einem Dreifach-Mast in ausgefahrenem Zustand;
Fig. 2 eine Rückansicht des Hubgerüstes nach Fig. 1, ebenfalls in schematischer
Darstellung; Fig. 3 einen Schnitt durch das Hubgerüst nach Fig. 1, jedoch in eingefahrenem
Zustand und jeweils durch die Ebene, in welcher sich dann die unteren Rollen an
den einzelnen Mastabschnitten befinden; Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch in einem Schnitt in einer Ebene, in welcher sich die oberen Rollen des eingefahrenen
Mastes befinden; Fig. 5 eine Seitenteilansicht eines Schubmaststaplers;
Fig.
6 eine gegenüber Fig. 5 in vergrößertem Maßstab gebrachte schematische Teildarstellung
mit ausgebrochenen Teilen und im Teilschnitt längs der Linie VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Mastausführung und
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung dieser anderen Mastausführung.
-
In den Fig. 1 und 2 hat ein Stapelfahrzeug 1 das im ganzen mit 2 bezeichnete
Hubgerüst. Dieses ist als Dreifach-Mast ausgeführt, und zwar mit einem Standmast
3 und zwei ausfahrbaren Mastschüssen 4 und 5, die jeweils zunehmend als innere Mastteile
ausgeführt sind. Alle Mastteile haben seitliche vertikale Schienen 6, 7; 8, 9; 10,
11. Diese sind durch Querstreben 12, 13; 14, 15; 16, 17 verbunden. Diese sind so
angeordnet, daß sie beim Einfahren des Mastes aneinander vorbei bewegbar sind. In
diesem Fall sind die Mastschüsse 4, 5 innerhalb des Standmastes 3 angeordnet.
-
An dem am weitesten ausfahrbaren Mastschuß 5 ist ein Lastschlitten
18 höhenbeweglich geführt.
-
Nicht näher gezeigt sind die Antriebsmittel. Dabei sind in bekannter
Weise Zylinderkolbeneinrichtungen vorgesehen, wie noch, jedenfalls in schematischer
Darstellung, erläutert wird.
-
Im ausgefahrenen Zustand sind die Mastteile jeweils durch
zwei
Führungsrollen aneinandergeführt. Dabei ist erkennbar, daß die ausfahrbaren Mastschüsse
4, 5 untere Rollen 19, 20; 21, 22 aufweisen, während an den oberen Enden der Mastteile
Führungsrollen am jeweils äußeren Mast angeordnet sind, und zwar die Führungsrollen
23, 24; 25, 26.
-
Die Mastteile werden nur so weit ausgefahren, daß sie sicher aneinandergeführt
sind. Bei Belastung des Lastschlittens 18 durch eine Last wird ein Biegemoment aufgebracht.
Dieses führt dazu, daß die jeweils unteren Rollen 19, 20; 21, 22 sich am benachbarten
äußeren Mastteil hinten in den Schienen abstützen, während die jeweils oberen Rollen
23, 24; 25, 26 sich an den jeweils inneren und zu ihnen ausfahrbaren Mastteilen
bzw. Mastschüssen hinten abstützen. Eine solche Ausführung ist bekannt.
-
Der Lastschlitten 18 trägt oben und unten Führungsrollen 27, 28 bzw.
29, 30, die im oberen Mastschuß 5 geführt sind. Dabei ergibt sich durch die ausladende
Belastung des Lastschlittens, daß sich die oberen Führungsrollen 27, 28 des Lastschlittens
am Mastschuß 5 vorn und die unteren Führungsrollen 29, 30 sich am Mastschuß 5 hinten
abstützen. Wenn die Schienenführung in gleicher Weise ausgeführt ist wie erfindungsgemäß
vorgesehen und lediglich an ihrem einen Rand eine Einfaßprofilierung aufweist, dann
ergeben sich dadurch für die Führungsrollen 27, 28 am Lastschlitten oben undefinierte
Seitenführungen, wenn nämlich die sogenannte Einfaßprofilierung am hinteren Rand
der vertikalen Schienen angeordnet ist. Der Ausdruck "hinten" wird dabei hinsichtlich
des Hubgerüstes durch die zum Fahrersitz des Stapelfahrzeuges 1 liegende Seite bestimmt.
Um bei der besonderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung auch eine einwandfreie Seitenführung
zu
erreichen, ist am Lastschlitten 18 an einer Seite eine zusätzliche
axial unverschiebbar gelagerte Führungsrolle 31 angeordnet, und zwar so, daß sie
in einer hinten an den vertikalen Schienen des oberen Mastschusses vorgesehenen
Einfaßprofilierung läuft.
-
Bei einer solchen Ausführung des Hubgerüstes 2 sind an dieser Seite
die Führungsrollen 19, 23, 21, 25 zwischen den Mastteilen und auch die Führungsrolle
29 und zusätzliche Führungsrolle 31 zwar drehbar, aber axial unverschiebbar, d.h.
mit sogenannten Festlagern gelagert, während die Führungsrollen 20, 24, 22, 26 an
der anderen Seite drehbar, aber axial verschiebbar gelagert und durch die an den
Schienen vorgesehenen Einfaßprofilierungen geführt sind. Die Führungsrollen 27,
28 und 30 am Lastschlitten 18 sind in dieser Ausführung jeweils axial verschiebbar
gelagert.
-
Dadurch können Toleranzen aufgenommen werden.
-
Die genaue Ausführung ergibt sich aus den Fig. 3 und 4.
-
In diesen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Dabei ist erkennbar, daß alle Schienen der Mastteile an ihrer hinteren Seite Flansche
32 bis 37 besitzen, welche wenigstens zu der Seite ausladen, in welcher eine Führungsrolle
geführt ist. Diese Flansche haben als leistenartige Vorsprünge oder Anstauchungen
ausgeführte Einfaßprofilierungen 38 bis 43. Die an den vorderen Rändern angeordneten
Flansche 44 bis 49 haben demgegenüber seitlich glatte, ebene Laufflächen.
-
In Fig. 3 sind die sogenannten unteren Führungsrollen 19, 21 und 29
bzw. 20, 22 und 30 erkennbar, die an den jeweils
inneren Mastteilen
gelagert sind. In Fig. 4 sind die jeweils oberen Rollen 24, 26 und 28 bzw. 23, 25
und 27 erkennbar, die an den jeweils äußeren Mastteilen gelagert sind mit der Ausnahme
der am Lastschlitten angeordneten Rollen 29, 30.
-
Durch die Schnittdarstellung, Fig. 3 und 4, ist weiterhin erkennbar,
daß die Rollen 20, 22 und 30 bzw. 24, 26, 28 an einer Seite axial verschiebbar gelagert
sind und in ihrer Stellung in der Lagerung durch die Seiteneinfassungen 41 bis 43
gehalten werden, daß sie jeweils am hinteren Flansch 35 bis 37 laufen. Hierbei handelt
es sich um zum Beispiel Nadellager. Die axial unverschiebbar gelagerten Rollen 19,
21 und 29 bzw. 23 und 25 sind demgegenüber auf ihren Ansätzen an den benachbarten
Führungsschienen axial unverschiebbar gelagert, so daß sie an den Seiteneinfassungen
38 bis 40 bzw. 50, 51 für eine seitliche Ausrichtung der Mastteile aneinander sorgen.
-
Hierbei ist erkennbar, daß an dieser Seite auch die untere Rolle 29
am Lastschlitten 18 ebenfalls seitlich unverschiebbar gelagert ist, während der
obere Teil des Lastschlittens dann durch die zusätzliche Führungsrolle 31 seitlich
geführt wird.
-
Erkennbar ist, daß die jeweiligen Schienen 6 bis 11 hinsichtlich der
beschriebenen Flansche seitliche Aussparungen haben, damit die nach verschiedenen
Seiten eingreifenden Rollen je nach ihrer Höhenanordnung aus dem Profilumriß herausragen
können.
-
Rein schematisch sind in den Fig. 3 und 4 Zylinderkolbeneinrichtungen
52, 53 und 54 angegeben, die in bekannter
Weise den Höhenbetrieb
bewirken. Die Zylinderkolbeneinrichtungen 52 und 53 greifen dabei unmittelbar an
Auflager 55, 56 des mittleren Mastschusses 4, während die Zylinderkolbeneinrichtung
54 mit dem Lastträger 18 zusammenwirkt. In Fig. 4 sind ferner Umlenkrollen 57, 58,
59 für Antriebsketten eingezeichnet, mittels derer die Mastteile bewegbar sind.
Dabei kann sich je nach Steuerung der Zylinderkolbeneinrichtungen für den Lastschlitten
18 ein Freihub ergeben, bevor der Mast ausgefahren wird.
-
Bei einem Schubmaststapler nach den Fig. 5 und 6 sind in dessen Fahrgestell
seitliche, nach innen offene horizontale Führungsschienen 60, 61 angeordnet, die
an ihren oberen Flanschen innen Einfaßprofilierungen 62, 63 haben.
-
In diesen Führungsschienen laufen Führungsrollen 64, 65; 66, 67, von
denen die Führungsrollen 64, 65 auch in Fig.
-
6 erkennbar sind. Dabei ist ersichtlich, daß diese Führungsrollen
an einer Seite, beispielsweise 65, axial verschiebbar und die Führungsrollen, beispielsweise
64, an der anderen Seite axial unverschiebbar gelagert sind.
-
Die Führungsrollen befinden sich an dem Mastträger 72, und zwar an
horizontalen Schenkeln 73, 74, während an vertikalen Schenkeln 75, 76 des Mastträgers
zusätzliche drehbar gelagerte Stützrollen 77, 78 angeordnet sind, die oben auf den
Führungsschienen 60, 61 laufen. Diese Stützrollen tragen die Last und sorgen dafür,
daß auch die vorderen Führungsrollen 64, 65 am oberen Flansch 79, 80 der Führungsschienen
60, 61 innerhalb der Einfaßprofilierungen 62, 63 gehalten werden.
-
Diese Ausführung ermöglicht, wie auch hinsichtlich der
anderen
beschriebenen Führungsrollen, die innerhalb einer Einfaßprofilierung laufen, daß
sie sich aufgrund der glatten Ausführung des anderen Flansches 44 bis 49 bzw.
-
81, 82 der Führungsschienen ohne Gefahr einer Verklemmung unter Belastung
schrägstellen können, oder daß eine Schrägstellung, bedingt durch Fertigungstoleranzen,
zugelassen werden kann.
-
In den Figuren 7 und 8 sind den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen
gezeigt, wobei deren Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, soweit
sie übereinstimmen. Dabei ist zunächst erkennbar, daß in den Querstreben 12 - 17
jeweils senkrechte Schienen 112 - 114 bzw. 82 - 84 vorhanden sind, die zu einer
Seite, und zwar in dem Ausführungsbeispiel zu dem Lastschlitten 18 hin als offenes
U-Profil 85 - 87 bzw. 88 - 89 ausgeführt sind, wobei diese U-Profile jeweils an
einer Seite mit einer Einfaßprofilierung 90 - 95 versehen sind. Diese Schienen haben
an der vom Lastschlitten 18 abgekehrten Seite Lageransätze 96 - 99. Auch eine zusätzliche
Querstrebe 100 am Lastschlitten 18 hat einen solchen Lageransatz 101, der in das
benachbarte U-Profil 87 - 89 eingreift.
-
Auf diesen Lageransätzen 96 - 99 und 101 sind axial verschiebbare
Führungsrollen 102 - 104 gelagert, weil die Querstreben 12 - 17 in ihrem gegenseitigen
Abstand durch die seitlichen Führungsrollen 20, 22, 30 bzw. 24, 26, 28, die axial
verschiebbar sind und durch die den Führungsrollen 19, 21, 29 bzw. 23, 25, 27 in
den Figuren 3 und 4 entsprechenden, aber axial verschiebbar gelagerten Führungsrollen
105, 106 und 29' bzw. 108, 109 und 27 gehalten sind.
-
Insofern zeigen die Figuren 7 und 8 Ausführungsformen, in denen alle
Führungsrollen axial verschiebbar gelagert sind, weil die Seitenführungen durch
die schienenartigen U-Profile an den Querstreben bewirkt werden.
-
Auch bei der Ausführung nach den Figuren 7 und 8 sind jeweils für
die seitlichen axial verschiebbaren Führungsrollen die Seiteneinfassungen vorhanden,
wie es anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben ist.
-
Die Ausführungen sind auch deshalb vorteilhaft, weil, wie erkennbar,
für die vertikalen Schienen zum erheblichen Teil 6 - 9 gleiche Profile verwendbar
sind, selbst wenn nicht alle Profilabwinklungen ausgenutzt werden.
-
Die Ausführungen nach den Figuren 7 und 8 erbringen besonders seitenstabile
Führungen und durch die mittleren senkrechten Schienen auch eine erhebliche Festigkeit
bei geringerem Gewicht, wobei diese letzteren Ausführungen das Toleranzproblem in
besonders günstiger Weise lösen.