DE2106983C3 - Teleskopierbarer Kranausleger - Google Patents
Teleskopierbarer KranauslegerInfo
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- DE2106983C3 DE2106983C3 DE19712106983 DE2106983A DE2106983C3 DE 2106983 C3 DE2106983 C3 DE 2106983C3 DE 19712106983 DE19712106983 DE 19712106983 DE 2106983 A DE2106983 A DE 2106983A DE 2106983 C3 DE2106983 C3 DE 2106983C3
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/708—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Flrlindung bezieht sich auf einen teleskopierb.iren
Kranausleger mit mehreren ineinaiulerfahrbaren TeIeskopschüssen.
die mittels eims innen eingebauten kraflbetätigten Schtibanlnebs aus- und einlahrbar sind
und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter
Verriegolimgs vorrichtungen aufeinander abstutzen.
Bei einen! bekannten leleskopierbaren Kranausleger
dieser Λπ gemäß der 1)1 I1S 7 2!")!") sind die
Verriegelungsvorrichlungen einlernt von den Fiulcii
der Teleskopschüsse angeordnet. Bei diesem Kranausleger ist daher ein sehr großer Uberhippungsbereich
/wischen der Oberkante des einen Teleskopschusses und tier IJnlerkante des anderen Teleskopschusses
vorhanden, so daß nur eine vergleichsweise gering·.·
Teleskopierhöhe erreicht werden kann.
Ähnliche Nachteile hat auch ein Kranausleger gemäß tier I)T-PS 12 17 041. da auch i'.ort die volle Lange der
Tcleskopschüsse nicht /um Teleskopieren beiuii/i
werden kann; denn das Teleskopieren erl'olgt in tier
Regel bei waagerechtem oder stark geneigtem Kranausleger. In dieser .Stellung müssen sich die verhältnismäßig
schweren, vollwandigen "leleskopschüsse weit
überlappen, so lange sie nicht miteinander verriegelt
sind, da andernfalls die bereits aus dem F.igengewicht
ties Kranauslegers resultierenden Biegekraft.: so groll
wertlen. daß sich die Teleskopschiis.se an ihren Berülirtingsstellen beschädigen.
Auch bei einem Cieräl nach tier DDR-Patentschrift
77 241 vorlautt der Ausleger während des Teleskopicrens
wetler annähernil senkrecht noch sind die
Verriegeliingsvorrichiungen unmittelbar an den Linien
der Teleskopschiisse angeordnet, Ferner können bei
dem bekannten Teleskopausleger cn drittes 'Vuslege'"-leil
nur unter /iihillcnahmc /us.it 'lichcr hulraulischer
i lascheii/iige und ein viert'.·-, unti !unite1- Ausleierten
nur linie: /ulnlfenahnu' eine;- /usat/slul/e in C it.-M.ii;
eines Druckst,ibes teleskopiert werden. Schließlich
müssen bei »lern bekannten K r,!'!ausleger die \uslegc"
teile mit Gleiteinrichlungen o.Jer Führungsrollen versehen sein. d. h. dieser Ausleger bedarf einer
besonders aufwendigen Führung der einzelnen TeIe skopschüsse ineinander.
s Ferner sind aus dem DT-Gbm 17 40 975 und der
US-PS 30 59 781 Verriegelungsvorrichlungen bei nur einem ausfahrbaren Teleskopschuß bekanntgeworden,
wobei im erstgenannten Fall Zug- und Druckkräfte übertragbar sind und im letztgenannten Fall eine
ίο Verriegelungslasche der Verriegelungsvorrichtung unmittelbar
am Lnde eines nicht ausfahrbaren Teleskopschusses angeordnet ist. Die Verriegelungslasche greif!
dabei in eine von mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Öffnungen des inneren verstellbaren
1^ Teleskopschusses ein. Zum Losen tier Verriegelungslasche
muß der innere Teleskopmast geringfügig angehober,
w erden.
Schließlich ist aus tier IIS-PS 3 3 98 442 noch ein
teleskopierbarer Kranausleger bekanntgeworden, bei
2" dem für jeden einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß
eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist.
Zusätzlich /Ii den bereits genannten Nachteilen ist
allen diesen genannten VerricgelungSMirrichtuiigen
gemeinsam, daß sie für sich die .uiliretenden Biegcmo-
^s memo in der Querebene nicht aufzunehmen vei mögen
Durch die FR-PS 117It)Ih ist zwar bei einem
Kranausleger eine Verriegelungsvorrichtung bekanntgeworden,
bei tier die Biegekräfte von der Verriegelungsvorrichtung aulgcnomme:i wertlen können. In
.v> diesem Fa1I besteht die Verriegelungsvorrichtung aber
aus einem auf einem !lagerteil befestigten Zapfen,
einem in dem /η tragenden I eil ungeordneten
llohlzapfeii und einer seitlich davon angeordneten
verdrehbaren Sperrwelle. mittels dot this /u tragende
is Teil auf dom Trügcricil arretiert wertlen kann. Hierbei
handelt es sich aber nicht um die Verriegelung iiieinantlerlahrbarcr I eleskopschiissc
Der Frl'indung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
mit mehreren iuemanilcrlahrbaren loleskopschussen
|o versehenen lelcskopierbaren Krutiausleger der eingangs
genannten Art zu schliffen, bei dem die l.ängenausnutzung dei leleskopschüsse unter Vereinfachung
des Rust Vorgangs und Verringerung des Gewichts verbessert wird. Diese Aulgabe wird erl'iiuluiigs-
-l> gemäß dadurch gelöst, daß die zwischen den ausführbaren
Tcleskopschüssen wirksamen Vernegciungssor
richtungen jeweils nur unmittelbar an ilen Luden dieser
leleskopschüsse ungeordnet und zur -\ulnahme ties
ganzen Hiogemomonies in einer Querebene ausgebildet
s" sind, daß lerner this den untersten I eleskopschuß
bililende Kranausleg<.rgehäuse zumindest die doppelte
Länge der einzelnen auslahrbaren leleskopschusse
aufweist und am oberen Lnde mn einer ilen jeweils
dünn hochgolahrencii I eleskopschuß .in einer Abw arts
5s bewegung hindernden losbaren Spe.-'C verbunden ist.
und daß der Kr.uiauslegt'r bein1 lek^kopiereu senkrecht
gestellt ist. Durch die Anordnung der Verricge liingsvorriel'iung unmittelbar an ilen Finden tier
Teleskopschiisse und the Ausbildung tics Kranausleger-
i"' gehäuses in der doppelten Länge tier einzelnen
Leleskopschüsse wir·.' hei voller Aulnahme ties ganzen
Biegemomonti's in einer Querebenc eisimuls eine
I Ibt'i'hippun" !κ-η,ΐ'^ΚΗΐ'τ l'-leskopschu^e vi-miie
den. d.h. /wische:: den ein/einen ; icskopici 'bat -, :i
'■ Auslegerschiisse- ':'■■'<
k-. "i I ängenv erl::-1 cm I ein.'
kann this LiL'Cih1. vicln de' ί eieskopst liiisse tür deren
f t'lesKopic! e:i .lU^.'-.-'tii;/| werden dj /ιιη,κ Ils! .ilie
I clcssupschiissc ','■ wci1 angehoben wertlen. ti.iß the
Sperre den jeweils auszuziehenden Tclcskopsehuß ergreift, während die übrigen ineinandergeschobenen
Teleskopschüsse infolge ihres !Eigengewichts in die Ausgangslage absinken. Hierdurch kann auch auf
aufwendige bauelemente zur Führung der Teleskop schüsse ver/ichtel werdeti.
Durch die bereits genannte DTPS 7 23 535 ist es zwar schon allgemein bekanntgeworden, bei dem zu
teleskopierendcn Mast stets die senkrechte Stellung vorauszusetzen, ledoch geschieht dies nicht dazu, das
betriebssichere Aus- und [Einfahren zu gewahrleisten,
wie dies beim Anmeldungsgegenstand aufgrund des Verzichts auf gegenseitige Führung der Tcleskopschüsse
der lall ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der (Erfindung ist
vorgesehen, daß sich die eingefahrenen Tclcskopschüsse
aufeinander abstützen und der Schubantrieb ais zwischen dem untersten ausfahrbaren Telcskopschuß
und dem Kranauslcgcrgehäiise angreifender Arbeitszylinder
ausgebildet ist. Hierdurch wird das gemeinsame Ausfahren aller Teleskopschüsse in einfacher Weise
erreicht.
Zweckmäßig sind die ausfahrbaren Tcleskopschüssc auf dem Zylinder des Arbeitszylinders längsgeführt und
gegen Verdrehen gesichert. Dadurch brauchen die einzelnen Telcskopschüssc nicht incinandergcführt zu
werden, so daß bei ihrer Bemessung und Gestaltung keine Führungskräftc oder Rihrungseigenschaficn
berücksichiigt werden müssen. Vielmehr lassen sich bei
dem erfindungsgemäßen Auslegerkran die Gurtstäbc und Fachwerkseiten der Auslegerschüsse ohne Rücksicht
auf Führungseigcnschaften und Führungskräftc nach rein statischen !Erfordernissen entwerfen.
Die zu leistende Hubarbeit des Arbeitszylinders kann
vorteilhafterweise verringert werden, wenn die TcIcskopschüssc
sämtlich oder zum Teil als Gitterkonstruktion ausgebildet sind.
Das Ausfahren der Teleskopschüsse auf die volle Länge wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß
die ausfahrbaren Tcleskopschüssc am oberen Ende verjüngt und am unteren !Ende erweitert sind, und daß
jeweils am oberen !Ende mindestens ein nach innen gelichteter.das erweiterte Ende des nächsten Teleskopschusses
übergreifender Anschlag angebracht ist. Dieser Anschlag macht den zum Ausziehen der Tcleskopschüsse
erforderlichen Bewegungsvorgang unabhängig von millimetcrgenauen Schaltschritten.
Zur Verriegelung der Teleskopschüsse dienen zweistufige Vcrriegclungsvorrichtungen. deren erste Stufe
zur Übertragung von Druckkräften und deren zweite Stufe zur zusätzlichen Übertragung von Zugkräften
ausgebildet ist. Im einzelnen werden die Verriegelungsvorrichtungen von zwei Bolzen und einer Abstützung
gebildet, wobei die Bolzen in Richtung der Kranauslcgerlängsachse miteinander fluchten und einzeln in
zwei benachbarten Teleskopschüssen gegenüberliegend verschiebbar angeordnet sind und in der Verriegelungsstcllung
nach Verschieben des Bolzens durch die Abstützung aufeinander ausgerichtet sind und nach
Verschieben des anderen Bolzens ineinandergreifen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Abstützung mit einer dem Bolzen in dem benachbarten Teleskopschuß
angepaßten Ausnehmung versehen ist, die mit diesem Bolzen in Richtung der Kranauslegerlängsachse gesehen
fluchtet, und daß dieser Bolzen in der Verriegelungsstellung nach Ausfahren aus dem zugehörigen
Telcskopschuß und dessen Absenken oder Absenken des zur Abstützung gehörigen Teleskopschusses auf der
Abstützung zur Auflage kommt bzw. die Abstützung zur Auflage auf dem Bolzen kommt.
In dem mit der Abstützung zusammenwirkenden Bolzen befindet sich eine Ausnehmung, in die der zweite
Bolzen in der zweiten Verriegclungsstufe nach ausreichendem Verschieben eingreift.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die in dem mit der
Abstützung zusammenwirkenden Bolzen befindliche Ausnehmung als eine zentrischc Bohrung ausgebildet ist
und der zweite Bolzen bei gleichem Mittenabstand zu der Auflagefläche der Abstützung wie der erste Bolzen
zumindest an der dem eisten Bolzen zugewandten Seite eine dessen Bohrung angepaßte Form aufweist.
Als Bewcgungsantrieb für die Bolzen der Verriegeln hilfsvorrichtungen sind insbesondere pneumatische
Arbeitszylinder vorgesehen. Außerdem sind die Bolzen eier Vcrriegeiungsvorrichuingcn wahlweise mit Siehelungselemcntcn
versehen, die beispielsweise von Hand betätigt werden. Bei nicht eingelegtem Sieherungsclcj0
ment kann ein Warnsignal diesen Zustand anzeigen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele
der !Erfindung dargestellt. IEs zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß teleskopierbaren Kranauslegcrin einem schematischen Längsschnitt:
2<j F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Ii-Il in Fi g. 1; F ig. 3 einen Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fi g. I;
2<j F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Ii-Il in Fi g. 1; F ig. 3 einen Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fi g. I;
F i g. 4.4a. 4b, 5, b und 7 den Kranauslcgcr nach F i g. 1
in verschiedenen Betricbsstclhingen;
F ig. 8 eine Vorrichtung zum Verriegeln der TeIep
skopschüssc des Kranauslegers nach F i g. 1;
Fig.8a einen Schnitt entlang der Linie Vlll.i-Vlll;) in
lig.8;
F i g. 8b einen Schnitt entlang der Linie VIII6-VIIii>
in lig.8;
}<5 Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in
Fi g. 8;
Fig. 10, 11 und 11a weitere Verriegelungen für die Tclcskopschüsse des Kranauslegers nach F i g. 1;
Fig. 12 den Kranauslegcr nach F i g. 1 bis 11a an
einem schematisch dargestellten Mobilkran;
Fig. 13 einen weiteren erfindungsgcmäßcn Kranausleger.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß teleskopierbaren
Kranauslegcr mit einem einen untersten Teleskopschuß bildenden Kranauslegergehäuse 1 und drei weiteren
Teleskopschüssen 2, 3 und 4, die gemäß Fig. 2 und 3
dem Kranauslegcrgehäusc 1 angepaßt einen quadratischen Querschnitt aufweisen und aus einer Rohrfachwerkkonstruktion
bestehen.
Neben den Teleskopschüssen 2, 3 und 4 befinden sich noch kurze Spitzenauslcger 5 und 6 in dem Kranauslegergehäuse
1. Die in Fig. 1, 4, 4a und 4b in einem Längsschnitt, der gleichzeitig durch eine Diagonale des
Kranauslegerquerschnitts geht, gezeigten Spitzenausleger 5 und 6 sowie die Teleskopschüsse 2,3 und 4 werden
gemeinsam von einem einfach wirkenden Arbeitszylinder bewegt, der aus einer am Boden des Kranausleger·
gehäuses 1 befestigten Kolbenstange 7 und einem ar dem untersten Teleskopschuß 2 biegesteif befestigter
f,o Zylinder 8 besteht. Der Teleskopschuß 2 läuft auf Roller 9 im Kranauslegergehäuse 1 auf Flächen 10 und nimm
bei seiner Aufwärtsbewegung die übrigen Teleskop Schüsse 3 und 4 sowie die Spitzenausleger 5 und 6 mit
solange sich diese mit Böden 11,12 und 13 auf dem mi
i,s 14 bezeichneten Boden des Teleskopschusses ;
abstützen.
Die Teleskopschüsse 2, 3 und 4 besitzen die gleichi Länge und weniger als die halbe Länge des Kranaus
lcgcrgchäuscs 1. Hei entsprechendem Hub des Arbeits-/ylinders
7, 8 erfolgt d;is Teleskopieren des Kranuuslcgcrs
in senkrechter Lage aus der in I" i g. 1 gezeigten Stellung durch mehrmaliges Betätigen des Arbeitszylinders
7, 8 und noch zu beschreibendes Verriegeln der ein/einen Teleskopsehüsse 2, 3 und 4 sowie der
.Spitzenausleger 5 und 6 nach jedem Betätigen.
Zum Teleskopieren wird der Kranauslcger erst durch
ein Nackenseil 25 und ein sogenanntes liinziehwerk in die in l;ig. I gezeigte, senkrechte Stellung gebracht und
mit einer Teleskopstütze 26 arretiert. Danach können alle Seile gelöst bzw. nachgelassen weiden. Ausgehend
von diesem Betriebszustand wird der Arbeitszylinder 7, 8 gelüftet, so daß die Teleskopsehüsse 2, 3 und 4
gemeinsam miteinander in dem Kranauslegcrgchäiise 1 absinken und die seitlich über das offene, obere Finde
des Kranauslegergchäuses J hinausragenden Spitzenausleger 5 und 6 an dem oberen linde des Kranauslegergchäuses
1 zur Anlage kommen und aus den Telcskopschiissen 2, 3 und 4 ausgezogen werden. Das
Absenken der Teleskopsehüsse 2,3,4 erfolgt je nach der
Offcnstcllung und der öffnungswcitc eines zum Lüften
des Arbeitszylinder 7, 8 zu betätigenden Ventils mit in weiten C5renz.cn beliebiger Geschwindigkeit und dauert
so lange, bis das obere linde des Tclcskopschusscs 4 in
eine in I" ig. 4 gezeigte, bestimmte Stellung zu den Spitzenauslcgcrn 5 und 6 gelangt ist. Während des
Absenkcns der Teleskopsehüsse 2, 3 und 4 verhindert ein am oberen linde des Kranauslegergchäuses 1
angeordneter Rahmen 27. daß das Nackenseil 25 mil in das Kranauslegergchäusc 1 gezogen wird.
In der abgesenkten Stellung werden die Spilzenausleger5
und 6 an ihrem mit 15 bezeichneten Auslegcrfuß. in dem sie drehbeweglich gelagert sind, derart mit dem
Teleskopschuß 4 verriegelt, daß sie mit dem Tclcskopschuß 4 formschlüssig verbunden sind. Dabei ist der
Auslegcrfuß 15 mit einem Führungsrohr 24 auf der dazu bearbeiteten Außenfläche des Zylinders 8 geführt und
beispielsweise durch Nut und Feder gegen Verdrehen gegenüber den Teleskopschüssen 2,3 und 4 gesichert.
Danach wird der Arbeitszylinder 7, 8 durch Beaufschlagen mit einem Druckmedium, vorzugsweise
Hydraulikflüssigkeit, betätigt. Der Arbeitszylinder 7, 8 hebt die noch ineinandergeschobenen Teleskopsehüsse
2,3 und 4 mit den ausgezogenen Spitzcnauslegcrn 5 und
6, wie in Fig.4a und 4b dargestellt, so weit an, bis der
obere Rand 16 des Teleskopschusses 4 schematisch dargestellte und als federbelastete Klinken ausgebildete
Sperren 17 passiert hat, die am oberen Rand des Kranauslegergehäuses 1 befestigt sind und bei erneutem
Lüften des Arbeitszylinders 7, 8 verhindern, daß der Teleskopschuß 4 mit den übrigen Teleskopschüssen 2
und 3 absinkt. Der obere Rand 16 des Teleskopschusses 4 ist dazu, bedingt durch das Ineinanderschieben mit den
Teleskopschüssen 2 und 3, bei ansonsten gegenüber dem Außenquerschnitt des Teleskopschusses 2 und dem
freien Innenquerschnitt des Kranauslegergehäuses 1 wesentlich kleineren Außenquerschnitt am oberen Rand
zumindest an den den Sperren 17 gegenüberliegenden Stellen unter Einhaltung eines ausreichenden Spieles
zum Bewegen in dem Kranauslegergehäuse 1 bis annähernd auf dessen freien Innenquerschnitt vergrößert
Bei erneutem Lüften des Arbeitszylinders 7, 8 und Absenken der Teleskopschüsse 2 und 3 wird der
Teleskopschuß 4 aus den Teleskopschüssen 2 und 3 ausgezogen. Dies geschieht in der gleichen Weise wie
beim Ausfahren der Spitzenausleger S, 6 bis zu einer bestimmten Stellung, in der der Teleskopschuß 4 mit
dem Tcleskopschuß 3 verriegelt wird. An das Verriegeln des Tcleskopschusses 4 mit dem Teleskopschuß 3
schließt sich das Anheben und das in F'ig. 5 gezeigte Ausfahren des Telcskopschusses 3 an. Beidos erfolgt bei
entsprechender Ausbildung des Tcleskopschusses 3 in der gleichen Weise wie das Anheben und Ausfahren des
Teleskopschusses 4.
In der in Fig. b gezeigten Stellung wird der
Teleskopschuß 3 mit dem Tcleskopschuß 2 verriegelt und der Tcleskopschuß 2 durch Betätigen des
Arbeitszylinders 7, 8 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung mil einer wegen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
für den Teleskopsehuß 2 und das Kranauslegcrgeliäuse
1 gewählten leichten Rohrfachwerkkonstruktion verhältnismäßig großen Überdeckung Ü gebracht und
mit dem Kranausiegergehäuse ί verriegelt. Der dargestellte Kranausleger hat dann seine maximale
Länge, die selbstverständlich von der in weiten Grenzen variierbaren Anzahl der vorgesehenen Teleskopsehüsse
abhängt.
Wahlweise kann der Kranausleger aber auch durch Beschränken des Ausfahrcns auf die Spitzcnausleger 5
und 6 oder die Spitzcnausleger 5 und 6 und dem Tcleskopschuß 4 bzw. die Spitzcnausleger 5 und 6 und
die Teleskopsehüsse 3 und 4 auf eine kürzere Länge ausgezogen werden. Desgleichen kann die kürzere
Länge auch durch Ausfahren lediglich des Teleskopschusses 2 mit in den Teleskopsehuß 2 geschobenen
Teleskopschüssen 3 und 4 und Spitzenauslegern 5 und 6 oder durch Ausziehen des Telcskopschusses 3 mit in den
Teleskopsehuß 3 geschobenem Teleskopsehuß 4 und Spitzcnauslegcrn 5 und 6 erfolgen. Im letzteren Fall
wird ein besonders hoch belastbarer Kranauslcger geschaffen.
Bei Verwendung des Kranauslegers mit ineinandergeschobenen
Teleskopschüssen werden auch die ineinandergeschobenen Teleskopsehüsse miteinander verriegelt.
Beim Ineinanderschieben und Ausziehen der Teleskopsehüsse 2, 3 und 4 werden diese anstalt auf den
relativ dünnen Gurtstäben der im Ausführungsbeispiei gewählten leichten Rohrkonstruktion mittels des
Auslegerfußes 15 auf dem weitaus stärker als die Gurtstäbe ausgeführten Zylinder 8 geführt und gegen
Verdrehen gesichert. Vorteilhafterweise wird damit bei ausreichendem Spiel zwischen den Teleskopschüssen 2
3 und 4 eine Beschädigung von deren Farbanstrich vermieden. Außerdem entfällt gegenüber herkömmli·
^o chen Kranauslegern mit den Gleitflächen zwischen der
Teleskopschüssen 2, 3 und 4 auch deren Schmierung Statt dieser sich in der Regel über die ganze Länge det
Gurtstäbe erstreckenden Schmierflächen ergibt sich mil dem Zylinder 8 eine Schmierfläche von wesentlich
geringerer Länge, die zudem einfacher als axt herkömmlichen Schmierflächen zu schmieren ist.
Nach Fig.8 und 9 erfolgt jede einzelne zurr Ausfahren zwischen den Teleskopschüssen 2, 3 und A
und den Spitzenauslegern 5 und 6 erforderliche
Verriegelung jeweils an vier Stellen mit Verriegelungs
vorrichtungen, die aus jeweils zwei Bolzen 18 und If und dazu passenden Rohren 20 und 30 bestehen, die an*
unteren Ende des Auslegerfußes 15 bzw. an den unterer Enden der Teleskopsehüsse 3 und 4 und an den oberer
'« Enden der Teleskopsehüsse 2,3 und 4 angeordnet sine
und in denen die Bolzen 18, 19 derart verschiebbai gelagert sind, daß deren Längsachsen mit der
Diagonalen des Kranauslegerquerschnitts fluchten.
/iir Verringerung tier Biegebelastung für clic Hol/en
18 und 19 sind die Rohre 20 und 30 clerari in den
Teleskopschüsseii 2, 3 und 4 ungeordnet b/.w. sind diese
derart ausgebildet, duIJ der Abstand /wischen zwei
zusammenwirkenden Rohren 20 und 30 in deren Verriegeliingssiellung möglichst gering ist. Das geschieht
einerseits durch die [Erweiterung des jeweils linieren Endes der Teleskopschüsse und die Verjüngung
iles jeweils oberen Endes der Teleskopschüsse und
andererseits dadurch, dal! die (iiirtqueischnitie der
Faehwerkkonstruktion an den Teleskopschußenden von der in F i g. 8a gezeigten Rohrform in eine in F i g. 8b
gezeigte Reehteekform gleicher Querschnittsfläehe
übergehen.
Im folgenden sei die Verriegelung anhand des Zusammenwirkens der beiden Bolzen 18 und 19
zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 crliiuicrt. Dabei
befindet sich der Holzen 18 in dem zugehörigen Rohr 20 am unteren Ende des Teleskopschusses 4 und der
Bolzen 19 in dem zugehörigen Rohr 30 am oberen Ende des Teleskopschusses 3. Am oberen Ende des Teleskopschusses
3 befindet sich außerdem ein Anschlag 31, mit dem der Teleskopsehul.! 3 beim Absinken an dem Rohr
20 des Teleskopschusses 4 hängenbleibt. In diesem Zustand wird der Bolzen 18 durch einen einfachen
pneumatischen Arbeitszylinder mit geringem Hub od. dgl. Betätigungsmitiel verschoben, bis er mit seinem
«lein Bolzen 19 zugewandten Ende so weit über das
zugehörige Ende des Rohres 20 ragt, daß er bei einem Anheben des Teleskopsehiiss.es 3 auf einer Abstützzunge
32 des Teleskopschusses 3 zur Auflage kommt.
Die Abstützung 32 wird bei gleichem Durchmesse]" der Rohre 20 und 30 und gleichem Durchmesser der
Bolzen 18 und 19 durch das Rohr 30 gebildet, das dazu in einfacher Weise eine oberseitige Ausnehmung aufweist,
so daß die Bolzen 18 und 19 miteinander fluchten und
der Bolzen 14 mit einem vorne schräg abgeflachten Zapfen 33 leicht in eine passende und mit einer
gleichfalls schräg abgeflachten Paßfeder 22 versehene Bohrung 34 des Bolzens 18 geschoben werden kann. Die
Paßfeder 22 wirkt derart mit der Abflachung des Zapfens 33 zusammen, daß zwischen den Teleskopschüssen
3 und 4 auch bei infolge Fertigungsungenauigkeiten od. dgl. nicht genau miteinander fluchtenden
Rohren 20 und 30 eine kraftschlüssige Verriegelung entsteht. Die Verschiebung des Bolzens 19 erfolgt
vorzugsweise in der gleichen Weise wie die des Bolzens 18.
Vorteilhafterweise ist die durch die Bolzen 18 und 19 gebildete Verriegelung zweistufig. Mit Jem Bolzen 18
werden in der ersten Verriegelungsstufe zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4 nur Druckkräfte übertragen,
während inderzwei'en Vernegelungsstufe mit Hilfedei
Bolzen 19 auch Zugkräfte zwischen den Telcskopschüssen
3 und 4 übertragen werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der zweistufigen Verriegelung liegt
darin, daß sie auch ohne eine millimetergenaue Steuerung des Arbeitszylinders 7, 8 funktionsfähig ist,
denn die Bolzen 18 und 19 werden nach Anliegen der Rohre 20 an den Anschlägen 31 und Ausfahren der
Bolzen 18 beim Betätigen des Arbeitszylinders 7, 8 zwangsläufig durch die Abstützung 32 aufeinander
ausgerichtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen.
deren Bolzen unter Last bewegt werden müssen, sind die Bolzen 18 und 19 bei ihrer
Bewegung frei von jeder Last, selbst des Eigengewichts der Teleskopschüsse 3 und 4. Dementsprechend sind die
erforderlichen Verriegelungskräfte und der Verschleiß der Vorrichtung sehr klein.
Die Verriegelung und Entriegelung der Tcleskopsehiis.se
2, 3 und 4 erfolgt bei jeweiliger Ausnutzung der vollen Länge der einzelnen Teleskopschüsse 2, 3 und 4
S und bei gleicher Länge tier Teleskopschüsse 2, 3 und 4
immer an der gleichen Stelle innerhalb des Kranatislegergehäuses
1. An dieser Stelle ist an dem Kraiiauslegergehäuse I ein Podest 23 angebracht, von
dem aus tier Arbeitszylinder 7, 8 gesteuert und die
ίο Ventile zum Ein- und Ausfahren der im übrigen durch
nicht weiter dargestellte Anschläge gesteuerten Bolzen 18 und 14 betätigt werden. Im Podest 23 und einem
Podest 28 sind ähnlich wie am oberen linde der Teleskopschüsse Verriegelungsbolzen 19 in Rohren 30
beweglich angeordnet. Durch Absenken des Teleskopschusses 2 aus der Stellung nach F i g. 7 wird sein unteres
Ende statt am Podest 28 am Podest 23 verriegelt. Auf diese Weise kann ein Kranausleger, desser Teleskopschüsse
nur um volle Schußlängen ausziehbar sind, auch um halbe Teleskopschlißlängen verkürzt oder verlängert
werden.
Wenn die Bolzen 18 in der ersten Verriegeltiiigssiufc
ausgefahren werden, ertönt ein Warnsignal, das erst verstummt, wenn die Bolzen 19 in der zweiten
Verriegelungsstufe nach deren Ausfahren gemeinsam mit den Bolzen 18 durch Sicherungsbolzen gegen ein
unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.
Damit beim Verriegeln alle vier Bolzen 18 in der Abstützung 32 aufliegen, wird der Kranausleger zum
Teleskopieren insbesondere mit i iilfe der Teleskopstange
26 so ausgerichtet, daß der Gesamisehwerpunkt der ausgefahrenen Teleskopschüsse 2, 3 und 4 nicht
•.lußerhalb der Abstützung 32 liegt. Dadurch erübrigen
sich besondere Verriegeliingsholzen und/oder eine
besondere Ausbildung tier Sperren 17 od. dgl. zum Verhindern eines Kippens der Teleskopschüsse 2, 3 \i\\d
4.
Nach Fig. IO erfolgt die Verriegelung des Teleskopschusses
2 mit dem Kranauslegergehäuse 1 wie auch die Verriegelung der ineinandergeschobenen Teleskopausleger
2, 3 und 4 und Spitzenausleger 5 und b an deren unteren Enden, z. B. an der Stelle Z1 in Y i g. 4a /w ischen
den Teleskopschüssen 2 und 3, ebenfalls mittels der Bolzen 18. Im Unterschied zu der Verriegelung nach
F i g. 8 und 9 wirken die Bolzen 18 dann aber mit Hülsen 35 zusammen, die nach Fig. 10 an den Teleskopschüssen
befestigt sind. Die Hülsen 35 sind innen ieweils mit einer Schräge oder einem Keil 36 versehen, der trotz
Versatzes zwischen der Hülse 35 und dem Bolzen 18 eine kraftschlüssige Verbindung zur Übertragung der
auftretenden Längsschubkräfte zwischen den jeweils miteinander zu verbindenden Teleskopschüsscn herstellt.
F i g. 11 zeigt die Verriegelung der ineinandergesehobenen
Teleskopschüsse 2, 3 und 4 an deren oberen Enden, z. B. in F i g. 4a an der Stelle Z\ zwischen den
ineinandergeschobenen Teleskopschüssen 2, 3 und 4 an deren oberen Enden, z. B. in Fi g. 4a an der Stelle Z\
zwischen den ineinandergeschobenen Teleskopschüssen 2 und 3. Danach greifen die zu dem Teleskopschuß 3
gehörigen Bolzen 19 mit Zapfen 39 in öffnungen 37 des Teleskopschusses 4, die in analoger Weise zu den
Hülsen 35 mit Keilen 38 versehen sind und damit trot;: möglichen Versatzes zwischen den Zapfen 39 und den
öffnungen 37 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den zugehörigen Teleskopschüssen herstellen.
Der Versatz zwischen den öffnungen 37 und den Bolzen 19 wie auch der Versatz zwischen den Bolzen 18
und den Hülsen 35 resultiert — wenn, wie in K i g. 4a
dargestellt, zwei ineinandergeschobene Teleskopschus
se, /. Ii. die Teleskopschüsse 2 und 3 sowohl ;im oberen Iwuie an der Stelle X\ als auch .im unteren Linie an der
Stelle /.: miteinander verriegelt weitlen - aus den ϊ
aiii ι ret enden Toleranzen lies Abstandes u /w ischen den
Verriegelungen X1 unil X·.. Dabei können die ineinandergeschobenen
Teleskopschusse .im oberen und am unteren Inde zu einer besonders festen, I.angsschub
kralle einuandlrei überiragenilen Linheil miteinander i<
> »erblinden werden, indem die /apien 54 der Bol/en 19
lest gegen die Keile 58 in den Öffnungen 57 gepreßt werden. Das geschieht mit Holzen 40, die von
pneumatischen Arbeit.szylindern 41 über Keile 42 bewegt werden und beim Rückhub der Arbeitszylinder
41 von Keder η in ihre Ausgangslage zurückgedrückl
werden.
Die Verriegelung zwischen den ineinandergeschobenen Teleskopschüssen 2 und 5 und dem Kranauslegergehäuse
erfolgt nach I·" i g. 4a an der Stelle /1 zwischen dem Teleskopschuß 2 und dem Kranauslegergehiiuse I
und an der Stelle X.\ zwischen dem Teleskopsehuß 3 und
dem Kranauslegergehause I, wobei die Verriegelung an
der Stelle /1 in analoger Weise zu der an der Stelle X?
unter Verwendung der sich am unterer ünile in dem Teleskopsehuß 2 befindlichen Holzen 18 geschieht,
während die Verriegelung an der Stelle Z1 nach Γ i g. I la
mit zusatzlichen Holzen 47 und 48 bewirkt wird. Die Holzen 47 sind gemeinsam mit den Bolzen 19 in den
Rohren 50 ties Teleskopsehusses 3 angeordnet und 5»
ahnlich den Bolzen 19 mit schräg abgeflachten Zapfen
50 versehen, mit denen sie bei der Verriegelung in
passende Ollniingen 51 in der Kranauslegcrgehause
wandung greifen, die Keile 52 aufweisen, welche in der
gleichen Weise wie die Keile 38 mit den Zapfen 59 mit den Zapfen 50 zusammenwirken. Neben ilen mit ilen
Keilen 52 zusammenwirkenden Abflachungen sind die Zapfen 50 außerdem an der diesen Abdachungen
jeweils gegenüberliegenden Seite mit weiteren schrii
gen Abllachungen versehen, an denen sie mn ilen
entsprechend ausgebildeten und verschiebbar in der Kranaiislegeigehäusewandiing gelagerten Bol/en 48.
die \on Aibeils/\ lindern 49 bewegt w eitlen, der.ul
gegen die Keile 52 gepreßt werden, daß zwischen dem Tcleskopschiiß 5 und dem Kranauslegergehause I eine
spielfreie kraftschlüssige Verbindung entsteht.
!■'ig. 12 zeigt ilen mit 43 bezeichneten K ranausleger
an einem Mobilkran, wobei der Kranarsleger 45 mit einem in diesem !'all mit 45 bezeichneten Nackenseil
verspannt ist. Das I !alteseil für den Spilzenausleger und das lliibseil sind mit 44 bzw. 46 bezeichnet. Neben dem
Kranausleger ist dessen Ausbiegung 54 aus tier Kraftebene unter Berücksichtigung des lünflusses des
Nackenseiles 45 und die sich daraus ergebende Momentenkurve 55 dargestellt. Daraus laßt sich
entnehmen, daß die mit der Biegebelastung in dein Kranausleger auftretende Zugspannung zum großen
Teil durch die der liiegebelasiimg überlagerte Druckspannung
kompensiert wird. Die verbleibende Zugspan nung wird durch die Bolzen 19 in den Verriegelungen
zwischen den Teleskopschüssen aufgenommen.
Nach I·' ig. 1 i ist in einem weiteren Ausführungsbei
spiel der l'rfiiulung ein Kranausleger 56 mit einem in der
gleichen Weise wie der Kranausleger 43 teleskopierbaren längeren Spilzenausleger 57 \ ersehen.
Hierzu 15 Hlalt/eiehnimuen
Claims (24)
1. Teleskopierbarer Kranausleger mit mehreren
ineinanderfahrbaren Teleskopschüssen, die mittels eines innen eingebauten kraftbetätigten Schuban- -■
iriebs aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen
ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter Verriegelungsvorrichiungen
aufeinander abstützen, dadurch
ge k e η η / e i c h η e t, daß die zwischen den ausfahrbaren Teleskopschüssen (2, 3, 4)
wirksamen Verriegeltingsvorrichtungen (18, 19, 20,
30; 35, 36; 47 bis 52) jeweils nur unmittelbar an den linden dieser Teleskopschüsse angeordnet und zur
Aufnahme des ganzen Biegemomentes in einer '5 Querebene ausgebildet sind, daß das den untersten
Teleskopschuß bildende Kranauslegergehäuse (1) zumindest die doppelte l.ürge der einzelnen
ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) aufweist und am oberen linde mit einer den jeweils darin
hochgefahrenen Teleskopschul) (2, 3, 4) an einer
Abwärtsbewegung hindernden lösbaren Sperre (17) verbunden ist. und daß der Kranausleger (1 bis 4)
beim Teleskopieren senkrecht gestellt ist.
2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch ge- *5
kennzeichnet, daß sich die eingefahrenen Teleskopschüsse
(2, 3, 4) aufeinander abstützen und der Schubantrieb als zwischen dem untersten ausfahrbaren
Teleskopschliß (2) und dem Kranatislegergehäuse (1) angreifender Arbeitszylinder (7,8) ausgebildet
ist.
3. Kranausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) auf dem Zylinder (8) des Arbeitszylinders
längsgerührt und gegen Verdrehen gesichert sind.
4. Kranausleger nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopschüsse (I
bis 4) sämtlich oder zum Teil als Gitterkonstruktion ausgebildet sind.
5. Kranausleger nach einem oder mehreren der
Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Teleskopschüsse (2, 3, 4) am oberen
linde verjüngt und am unteren linde erweitert sind, und daß jeweils .1111 oheicn linde mindestens ein
nach innen gerichteter, '.las erweiterte Knde des
nächsten Teleskopschusses übergreifender Anschlag ( M) angebracht ist.
ti. Klanausleger nach einem oder mehreren der
Ansprüche I bis 5, gekennzeichnet durch zweistufige Verriegelungsvorrichiungen, tieren erste Stufe zur
Übertragung von Druckkräften und deren zweite Stufe /i'r zusätzlichen Übertragung von Zugkräften
ausgebildet ist.
7. Kranausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorriehuingen Kuveils aus zwei Bolzen (18, 19) und einer
Abstützung (52) bestehen, wobei die Bolzen (18, 19) in Richtung der Kranauslegerliingsachse gesehen
miteinander fluchten und einzeln in zwei benachbarten Tele.skopschüsseii (2, 3, 4) gegenüberliegend <
>o verschiebbar angeordnet sind und in der Verriege-
!ungsstelkmg nach Verschieben des einen Bolzens (IS) liiiivh die Abstützung (32) aufeinander ausgerichtet
Sinti und nach '* .!schieben des anderen
Bolzen*. (19) ineinandergreilen. '1^
H. Kratiaiislegei 11.ich Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
tint' die Abstützung (32) mit einer dein
Bolzen (18) in uem benachbarten Teleskonsehuß (2,
3, 4) angepaßten Ausnehmung versehen ist, die mit diesem Bolzen (18) in Richtung der Kranauslegerlängsachse
gesehen fluchtet und daß dieser Bolzen (18) in der Verriegelungsstellung nach Ausfahren aus
dem zugehörigen Teleskopschuß (2, 3,4) und dessen Absenken oder Absenken des zu der Abstützung (32)
gehörigen Teleskopschusses (2, 3, 4) auf der Abstützung (32) zur Auflage kommt bzw. die
Abstützung (32) zur Auflage auf dem Bolzen (18) kommt.
9. Kranausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Abstützung (32)
zusammenwirkende Bolzen (18) eine Ausnehmung (34) aufweist, in der sich der zweite Bolzen (19) der
Verriegelungsvorrichtung nach dessen Verschieben gegen den ersten Bolzen (18) arretiert.
10. Kranausleger nach Anspruch 9. dadurch
gekennzeichnet, daß die in dem mit der Abstützung (32) zusammenwirkenden Bolzen (18) befindliche
Ausnehmung als zentrische Bohrung (34) ausgebildet ist und daß der /weile Bolzen (19) bei gleichen)
Millenabstand zu der Auflagefläche der Abstützung (32) wie der erste Bolzen (18) zumindest an der dem
ersten Bolzen (18) zugewandten Seite eine dessen Bohrung (34) angepaßte Form aufweist.
11. Kranausleger nach einem oder mehreren tier
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bt)IzCIi (18, 19) der Vcrriegelungsvorrichtungen mit
Arbeitszylindern in Verbindung stehen.
12. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis I !,dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzen (18, 19) der Verriegelungsvorriehuingen mit Sicherungselementen versehen sind.
IJ. Kranausleger nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die .Sicherungselemente mit einer Warnvorrichtung verbunden sind.
14. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis I 3. gekennzeichnet durch eine
Verriegelung der ineinandergeschobenen Teleskopschüsse (2, 3,4) und des Kranausiegergehäuses (1).
I1). Kranausleger nach Anspruch 14. dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung jeweils am obere:; und unteren linde der Teleskopschüsse (2, 3,
4) erfolgt.
Ib. Kranausleger nach Anspruch 14 und/oder 15. dadurch gekennzeichnet, daß die auch zum Verriegeln
der Teleskopschüsse (2, 3, 4) in ausgefahrenem Zustand dienenden Verriegelungsvorriehuingen mit
ihren Bolzen (18, 19, 47, 48) in Hülsen (35) und/oder Öffnungen (37, 51) der Teleskopschüsse (2, 3, 4) und
ties Kranausiegergehäuses (I) greifen, die mit Keilen (36, 38, 52) od. dgl. Abweichungen von dem
vorbestimmten !.augenabstand zwischen den Verriegelungen
ausgleichenden Vorrichtungen versehen sind.
17. Kranausleger nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (19, 47) in tier Verriegelungsstellung bei ineinandergeschobenen
Teleskopschüssen (2, 3, 4) spielfrei in den zugehörigen Öffnungen (37, 51) angeordnet sind.
18. Kranausleger nach Anspruch 17. dadurch
gekennzeichnet, daß den Bolzen (19, 47) Klemmvorrichtungen (40,41,42; 48,49) zugeordnet sind.
19. Kranausleger nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung^" aus
senkrecht zur Längsachse tier Bolzen (19) jjcgen
diese verschiebbar angeordneten und vein Arbeits/\
!meiern (41) über Bewegiingskeile (42) od. dgi.
!meiern (41) über Bewegiingskeile (42) od. dgi.
bewegten Bolzen (40) bestehen.
20. Kranausleger nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen aus
von Arbeitszylindern (49) bewegten und an der Berührungsfläche mit den Bolzen (47) 'er Verriegelungsvorrichtung
zusammenwirkenden, sehrüg abgeflachten, weiteren Elementen bestehen, die von
den Bolzen (48) gebildet sind.
21. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 20. dadurch gekennzeichnet, dal? die
Bolzen (18, 19, 47, 48) in Längsrichtung des
Kranauslegers (43) gesehen auf den Diagonalen des Kranauslegerquersehnittes in den Telcskopschüssen
(2, 3,4) angeordnet sind.
22. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21. dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (17) aus einer oder mehreren federbelastelen Klinken besteht.
23. Kraiiausleger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 22. gekennzeichnet durch zwei von
einem sich beim Ausfahren hälftig öffnenden Teleskopschuß gebildete .Spitzenausleger (5, b).
24. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch Anwendung
als teleskopierbarer Spit/enausleger(57).
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US410400A US3863407A (en) | 1971-02-13 | 1973-10-29 | Telescopic crane jib |
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DE2106983A1 DE2106983A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2106983B2 DE2106983B2 (de) | 1977-07-21 |
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FR (1) | FR2125326B1 (de) |
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DE3707521A1 (de) * | 1987-03-09 | 1988-10-27 | Stephan Dr Ing Eucken | Teleskopierbarer kranausleger |
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DE2247491C2 (de) * | 1972-09-28 | 1984-07-05 | Leo Gottwald KG, 4000 Düsseldorf | Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung |
CN108698806B (zh) * | 2016-03-03 | 2020-01-21 | 株式会社多田野 | 伸缩机构 |
CN106379823B (zh) * | 2016-12-05 | 2017-11-07 | 太原重型机械集团工程技术研发有限公司 | 起重机及其伸缩油缸用支撑装置 |
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1972
- 1972-02-08 IT IT4820972A patent/IT948471B/it active
- 1972-02-08 FR FR7204073A patent/FR2125326B1/fr not_active Expired
- 1972-02-09 GB GB609272A patent/GB1340978A/en not_active Expired
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DE3707521A1 (de) * | 1987-03-09 | 1988-10-27 | Stephan Dr Ing Eucken | Teleskopierbarer kranausleger |
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Publication number | Publication date |
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GB1340978A (en) | 1973-12-19 |
FR2125326A1 (de) | 1972-09-29 |
DE2106983B2 (de) | 1977-07-21 |
FR2125326B1 (de) | 1976-07-23 |
IT948471B (it) | 1973-05-30 |
DE2106983A1 (de) | 1972-08-17 |
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