DE2247491C2 - Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung - Google Patents

Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung

Info

Publication number
DE2247491C2
DE2247491C2 DE19722247491 DE2247491A DE2247491C2 DE 2247491 C2 DE2247491 C2 DE 2247491C2 DE 19722247491 DE19722247491 DE 19722247491 DE 2247491 A DE2247491 A DE 2247491A DE 2247491 C2 DE2247491 C2 DE 2247491C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane boom
telescopic
housing
power cylinder
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722247491
Other languages
English (en)
Other versions
DE2247491A1 (de
Inventor
Harry 5605 Hochdahl Eucken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO GOTTWALD KG 4000 DUESSELDORF DE
Original Assignee
LEO GOTTWALD KG 4000 DUESSELDORF DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEO GOTTWALD KG 4000 DUESSELDORF DE filed Critical LEO GOTTWALD KG 4000 DUESSELDORF DE
Priority to DE19722247491 priority Critical patent/DE2247491C2/de
Priority to GB4423273A priority patent/GB1390469A/en
Priority to US00400652A priority patent/US3845866A/en
Priority to FR7334585A priority patent/FR2201240B2/fr
Publication of DE2247491A1 publication Critical patent/DE2247491A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2247491C2 publication Critical patent/DE2247491C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/708Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs

Description

45
Die Erfindung betrifft einen teleskopicrbaren Kranausleger mit mehreren ineinander fahrbaren Teleskopschüssen, die mittels eines innen eingebauten kraftbetätigten Arbeitszylinders aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter, jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordneter und zur Aufnahme des ganzen Biegemoments in einer Querebene ausgebildeter Verriegelungsvorrichtungen aufeinander abstützen, wobei die Längsachse des Kranauslegers während des Teleskopierens annähernd senkrecht verläuft, und das Kranauslegergehäuse am oberen Ende mit einer den jeweils darin hochgefahrenen Teleskopschuß an einer Abwärtsbewegung t>o hindernden lösbaren Sperre verbunden ist. gemäß Patent 21 06 983.
Bei diesem alteren Vorschlag werden zunächst sämtliche ineinandergeschobenen Tclcskopschüsse bei gegenseitiger Abstützung im ineinandergeschobenen Zu- tr> stund durch einen einfach wirkenden Kraft/ylinder angehoben, dessen Kolbenstange mil dein unteren Knde im Auslegergehäuse gelagert ist. Das zumindest die doppelte Länge wie die Teleskopschüsse aufweisende Kranauslegergehäuse ist an seinem oberen Ende mit einer die ausgezogenen Teleskopschüsse an einer Rückwärtsbewegung hindernden lösbaren Sperre versehen. Auf diese Weise kann das Eigengewicht der Teleskopschüsse zu deren Teleskopieren ausgenützt werden, indem nach Anheben der gesamten Teleskopschüsse die Sperre den jeweils auszuziehenden Telskopschuß ergreift, während die anderen Teleskopschüsse nach beendeter Beaufschlagung des Kraitzylinders infolge ihres Eigengewichts in die Ausgangslage absinken. In der ausgezogenen Lage werden die Teleskopschüsse dann verriegelt.
Durch die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung unmittelbar an den Enden der Teleskopschüsse und die Ausbildung des Kranauslegergehäuses in der doppelten Länge der einzelnen Telcskopschüsse ergeben sich außerdem insofern Vorteile, als erstmals eine Überlappung benachbarter Teleskopschüsse vermieden wird, d. h. zwischen den einzelnen teleskopierbaren Auslegerschüssen kein Längenverlust eintritt.
Da bei der vorgeschlagenen Konstruktion das untere Ende des K raftzylinders mit dem untersten Teleskop- schuß verbunden ist, ist eine gute Längenausnutzung des Kranauslegergehäuses nur mit einem verhältnismäßig langen Kraftzylinder möglich; sofern nämlich der letzte untere Aiuslegerschuß über die etwas oberhalb der Gehäusemitte liegende Verriegelungsstellung der einzelnen Teleskopschüsse hinaus weiter nach oben verschoben werden soll, um eine vergleichsweise große Auslcgcrlänge zu erhalten, muß die Länge des Kraftzylinders über die zum Teleskopieren der einzelnen Auslegerschüsse an sich erforderliche Länge hinaus wesentlich größer sein. Dies rührt unter anderem daher, daß, wie bereits erwähnt, die Länge des Kranauslegergehäuses mindestens gleich der doppelten Länge der einzelnen Teleskopschüsse ist mit dem Nachteil, daß der Kranausleger auch im zusammengeschobenen Zustand eine Länge aufweist, die für den Transport des Kranauslegers Probleme mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Kranausleger gemäß dem Hauptpatent so zu verbessern, daß wohl dessen Vorteile beibehalten werden, daß aber trotzdem die Länge des Kranauslegergehäuses besser ausgenutzt wird, ohne daß eine Verlängerung des Kraftzylinders notwendig wird. Die bessere Ausnutzung der Länge des Kranauslegergehäuses bedeutet, daß bei gegebener Teleskopschußlänge die Kranauslegergehäuselüngc verringert bzw. bei gegebener Kranauslegergehäusclänge die Teleskopschußlänge vergrößert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kranauslegergehäuse aus teleskopartig ineinander verschiebbarem Oberteil und Unterteil besteht, und daß am unteren Ende des Kraftzylinders ein zu dessen Führung im Kranauslegergehäuse-Unterteil dienender Abstülzträger angeordnet ist.
Diese Maßnahmen führen zu dem erheblichen Vorteil, daß die Länge des Kranauslegergehäuses im zusammengeschobenen Zustand beträchtlich vermindert wird, wodurch der Transport des Kranauslegers erleichtert wird. Die vorgeschlagene Führung des Kraftzylinders macht es möglich, daß nach dem Ausfahren und Verriegeln des letzten unteren Auslcgcrschusscs etwa in der Mitte des Kranauslcgcrgeha'uses zunächst der Krafl/.ylindcr entlastet und damit durch sein Eigengewicht in seine unterste Stellung absinken kann. Wird die Auslegcrlänge zum Transport durch ein teleskopartig inein-
anderschiebbares Auslegergehäuse verkürzt, dessen Oberteil durch die am oberen Ende des Auslegergehäuses angeordnete Verriegelungsvorrichtung mit dem zum Teleskopieren der Auslegerschüsse vorgesehenen Kraftzylinder verbunden ist, so wird in besonders vorteilhafter Weise der Abstützträger über Rollen im Kranauslegergehäuseunterleil auf Flächen gleitbeweglich geführt Eine solche Anordnung der Rollen an dem Abstützträger bringt den außerordentlichen Vorteil mit sich, daß die sonst notwendige durchgehende Lauffläche im Auslegergehäuse für die Rollen des untersten Teleskopschusses entfallen kann. Von der tiefsten Lage bis zur höchsten Verriegelungsstellung verliert der unterste Teleskopschuß nicht seine Führung am unteren Ende, obwohl die lichte Weite im Unterteil des Auslegergehäuses größer ist als im teleskopartig einschiebbaren Oberteil.
Wird nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das obere Ende des Kraftzylinders mit dem unteren Ende des untersten Teleskopschusses über eine lösbare Verriegelung verbunden, kann nach Lösen der Verriegelung des untersten Teleskopschusses am Kranauslegergehäuse über die bestehende Verriegelung des Kraftzylinders mit diesem Teleskopschuß letzterer im Kranauslegergehäuse entsprechend über dessen Mitte weiter nach oben angehoben werden. Dadurch ergibt sich eine wesentlich günstigere Ausnutzung des Kranauslegergehäuses, ohne daß dazu eine besonders große Länge des Kraftzylinders erforderlich ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann zur lösbaren Verriegelung des Kraftzylinders mit dem untersten Teleskopschuß ein quer zur Teleskoprichtung verschiebbarer Sperrbolzen vorgesehen sein. Dieser Sperrbolzen kann in durch einen pneumatischen Kraftkolben druckbeaufschlagbaren Rohren beweglich gelagert sein.
Da der Kraftzylinder nicht nur über die am Abstützträger befindlichen Rollen im Kranauslegergehäuse, sondern an seintm oberen Ende auch über die am untersten Teleskopschuß befindlichen Rollen im Kranauslegergehäuse verschiebbar gelagert bzw. abgestützt ist, ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Knicklänge für den Kraftzylinder-Kolbenantrieb. Dan nach dem Anheben des letzten Auslegerschusses dieser in seiner obersten Stellung ebenfalls mit dem Gehäuse verriegelt wird, ist für die Wahl der Überlappung zwischen dem Kranauslegergehäuse und dem letzten Teleskopschuß nur noch die aus dem Eigengewicht resultierende Biegekraft maßgebend, die beim senkrechten Teleskopieren natürlich sehr klein gehalten werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen teleskopierbaren Kranausleger, in einem schematischen Längsschnitt, in dem Auslegerkopf, der Fuß des Kranauslegergehäuses sowie die Hubtrommel um 45° versetzt gezeichnet sind;
Fig.2 bis 7 den Kranausleger nach Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig.8 einen abgebauten Kranausleger eines Mobilkrans, und
F i g. 9 einen zugehörigen Mobilkran mit Oberwagen.
F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäß teicskopicrbaren Kranausleger mit einem teleskopartig ineinanderschiebbaren Kranauslegergehäuseoberteil 1 und Kranauslegergehäuseunterteil 2 mit drei Teleskopschüssen 3, 4 und 5, die dem Kranauslegergehäuseoberieil 1 angepaßt einen quadratischen Querschnitt aufweisen und aus einer Rohrfachwerkkonstruktion bestehen. Unterhalb des untersten Teleskopscnusses 3 befindet sich ein Abstützträger 6, dessen unterste Stellung im unteren Bereich des Auslegergehäuseunterteils 2 durch Anschlage 7 begrenzt ist. Die Teleskopschüsse 3, 4 und 5 und der Abstützträger 6 werden gemeinsam von einem einfach wirkenden Zylinder-Kolbenantrieb bewegt, der aus einer am Boden des Kranauslegergehäuseunterteils 2 befestigten Kolbenstange 8 und einem am Abstützträger 6 biegesteif befestigten Kraftzylinder 9 besteht. Der Teleskopschuß 3 läuft über Rollen 10 im Kranauslegergehäuseoberteil 1 auf Flächen 11. Der Abstützträger 6 läuft über Rollen 12 im Kranauslegergehäuseunterteil 2 auf Flächen 13. Bei einer Aufwärtsbewegung des Ab-Stützträgers 6 infolge des Kraftangriffs des Kraftzylinders 9 an der Bodenseite 14 des Abstützträgers 6 werden die Teleskopschüsse 3, 4 und 5 angehoben, sofern sich deren Bodenseiten 15, 16 und 17 aufeinander abstützen. Die Teleskopschüsse 3, 4 und 5 besitzen im wesentlichen die gleiche Länge, die weniger als halb so lang ist, wie das Kranauslegergehäuseobertei! 1 und das Kranauslcgergehäuseunterteil 2 zusammen, wenn sie im ausgefahrenen Zustand durch eine Verriegelungseinrichtung 18 miteinander verbunden sind. Bei entsprechendem Hub des Kraftzylinders 9 erfolgt das Teleskopieren des Kranauslegers in senkrechter Lage, und zwar durch mehrmaliges Betätigen des Kraftzylinders 9 und noch zu beschreibendes Verriegeln der einzelnen Teleskopschüsse 3,4 und 5.
Zum Teleskopieren wird der Kranausleger durch einen Kraftzylinder 19 in eine senkrechte Stellung gebracht und arretiert. Oberhalb eines Podestes 20 erfolgt bei voller Ausnutzung der Länge der einzelnen Teleskopschüsse 3, 4 und 5 die unten näher beschriebene Verriegelung und Entriegelung der Teleskopschüsse 3,4 und 5. Etwa in Höhe des Podestes 20 sind nicht näher dargestellte Verriegelungsvorrichtungen angeordnet. Am oberen Ende des Kranauslegergehäuseteils 1 sind Verriegelungsvorrichtungen 21 vorgesehen, mit denen jeweils am oberen Ende der Teleskopschüsse 3,4 und 5 angeordnete Abstützungen 22 zusammenwirken können.
Nach dem Aufrichten des Kranauslegers in seine senkrechte Stellung nach F i g. I werden bei entlüftetem Kraftzylinder 9 zunächst die Tcleskopschüsse 3, 4 und der Abstützträger 6 in ihre unterste Stellung abgesenkt. Obwohl die unteren Rollen 10 im Teleskopschuß 3 bei der Abwärtsbewegung ihre Führung auf den Flächen 11 im Kranauslegergehäuseoberteil 1 verlieren, ist der Teleskopschuß 3, der mit dem Abstützträger 6 durch den Zylinder 9 verbunden ist, am unteren Ende durch die Rollen 12 am Abstützträger 6 auf den Flächen 13 des Kranauslegergehäuseunterteils 2 abgestützt. Die Teleskopschüsse 4 und 5 werden miteinander verriegelt. Diese Lage der einzelnen Teleskopschüsse und des Abstützträgers ist in der F i g. 2 dargestellt.
Danach wird der Kraftzylinder 9 durch Beaufschlagen mit einem Druckmedium, vorzugsweise Hydraulikflüssigkeit, betätigt. Der Kraftzylinder 9 hebt über den bo Abstützträger 6 die ineinandergeschobenen Teleskopschüsse 3,4 und den mit dem Teleskopschuß 4 verriegelten Teleskopschuß 5 so weit an, bis der innerste bzw. im ausgefahrenen Zustand oberste Teleskopschuß 4 sich mit seinen Abstützungen 22 nach F i g. 3 oberhalb der b'y Verriegelungsvorrichtung 21 befindet, wobei die Rollen 12 des Abstüt/trägers 6 genügend weil nach oben bewegt werden können. Wird dann der Kraftzylinder 9 entlüftet, so wird durch die Verriegelungsvorrichtung 21
und die Abstützungen 22 der innere Teleskopschuß 4 an einem Absinken gehindert, d. h. er wird in der in F i g. 4 dargestellten Lage oben festgehalten und aus dem Teleskopschuß 3 herausgezogen, der einschließlich des Abstützträgers 6 unter seinem Eigengewicht wieder in die untere Lage absinkt, so wie das bereits in F i g. 2 dargestellt ist. In dieser Stellung wird dann der Teleskopschuß 3 an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende des bereits ausgefahrenen Teleskopschusses 4 verriegelt.
Sodann werden durch den Kraftzylinder 9 über den Abstützträger 6 die Teleskopschüsse 3, 4 und 5 wieder angehoben, bis schließlich der Teleskopschuß 3 in seine obere Verriegelungsstellung gelangt ist (vgl. F i g. 5). In dieser Lage erfolgt das Verriegeln des Teleskopschusses 3 mit dem Auslegergehäuseoberteil I. Hierauf erfolgt ein erneutes Entlüften des Kraftzylinders 9, so daß dann nur noch der Abstützträger 6 in seine unterste Stellung gelangt, so wie das in F i g. 5 dargestellt ist.
In dieser Stellung des Abstützträgers 6 und des Kraftzylinders 9 liegt oberhalb einer Führungsbohrung 23 im untersten Teleskopschuß 3 ein Sperrbolzen 24, der in Führungsrohren 25 durch einen nicht dargestellten pneumatischen Kraftkolben verstellbar ist, zwei Langlöchern 26 gegenüber, die oberhalb der beiden den Kraftzylinder 9 abschließenden Zylinderdeckel 27 angeordnet sind. Wird nun nach dem Einschieben des Sperrbolzens 24 in die Langlöcher 26 und dem Lösen der Verriegelung des Teleskopschusses 3 mit dem Kranauslegergehäuseoberteil 1 der Kraftzylinder 9 erneut mit Druck beaufschlagt, so wird über dessen oberes Ende und den Sperrbolzen 24 der Teleskopschuß 3 angehoben. In hier nicht beschriebener Weise wird erst beim Anheben die Verriegekingshülse der Verriegelungsvorrichtung zurückgezogen und der Teleskopschuß 3 kann über die in Höhe des Podestes 20 liegende Verriegelungsstellung des Kranauslegergehäuseoberteils 1 hinaus weiter nach oben angehoben werden, und zwar bis etwa in den Bereich eines Rahmens 28. Die Roller 12 des Abstützträgers 6 können sich auf den Flächen 13 so weit nach oben bewegen, bis sich der Teleskopschuß 3 in seiner höchsten Verriegelungsstellung befindet. Der Teleskopschuß wird dabei wieder durch seine unteren Führungsrollen 10 im Oberteil 1 des Kranauslegergehäuses geführt. In dieser in F i g. 7 dargestellten Lage wird dann der Auslegerschuß 3 mit dem Kranauslegergehäuseoberteil 1 erneut verriegelt. Damit ist die größte Ausfahrmöglichkeit des Krans gegeben. Die noch geringfügig bestehende Überlappung zwischen dem Teleskopschuß 3 und dem Kranauslegergehäuseoberteil 1 ist ausreichend um noch etwa bestehende Biegemomente wirksam auffangen 711 können.
Wie aus F i g. S hervorgeht, in welcher der abgebaute Kranausleger auf einem Fahrzeug 29 angeordnet ist. ist der Abstützträger 6 gleichzeitig als Tragelement für eine oder mehrere Hubtrommeln 30 sowie deren Antriebselemente ausgebildet. Diese Anordnung der Hubtrommeln und deren Antriebselemente am Abstützträger 6 erbringt den Vorteil, daß bei abgebautem Teleskopausleger und dem anschließenden Anbau am Einsatzort das sonst umständlich Ab- und Auflegen der w) Beseilung für das Hubwerk des Krans entfallen kann, da diese Beseilung für das Hubwerk auch bei abgebautem Ausleger nicht abgenommen zu werden braucht.
Die Anordnung der Hubtrommeln am Abstützträger 6 hat ferner auch den Vorteil daß — wie aus Fig.9 hervorgeht — der Oberwagen 31 des Mobilkrans wesentlich einfacher ausgebildet sein kann, da — im Gegensatz zu bisherigen Ausführungen — die Hubtrommeln nicht mehr auf dem Oberwagen 31 untergebracht zu werden brauchen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf die in der Zeichnung dargestellte und zuvor beschriebene Anzahl der Tcleskopschüsse beschränkt ist, sondern im Rahmen der Ansprüche auch Abänderungen hinsichtlich der Ausbildung und Anzahl der Teleskopschüsse erlaubt. So sind ohne weiteres außer den Teleskopschüssen 3,4 und 5 auch Spitzenausleger in der gleichen Weise teleskopierbar.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Teleskopierbarer Kranausleger mit mehreren ineinanderfahrbaren Teleskopschüssen, die mittels eines innen eingebauten kraftbetätigten Arbeitszylinders aus- und einfahrbar sind und sich in ausgefahrener Stellung mittels jedem einzelnen ausfahrbaren Teleskopschuß zugeordneter, jeweils nur unmittelbar an den Enden dieser Teleskopschüsse angeordneter und zur Aufnahme des ganzen ßiegemoments in einer Querebene ausgebildeter Verriegelungsvorrichtungen aufeinander abstützen, wobei die Längsachse des Kranauslegers während des Teleskopierens annähernd senkrecht verläuft und das Kranauslegergehäuse am oberen Ende mit einer den jeweils darin hochgefahrenen Teleskop^chuß an einer Abwärtsbewegung hindernden lösbaren Sperre verbunden ist, nach Patent 21 06983, dadurch gekennzeichnet, daß das Kranauslegergehäuse aus teleskopartig ineinander verschiebbarem Oberteil (1) und Unterteil (2) besteht, und daß am unteren Ende des Kraftzylinders (9) ein zu dessen Führung im Kranauslegergehäuse-Unterteil (2) dienender Abstützträger (6) angeordnet ist.
2. Kranausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützträger (6) über Rollen (12) im Kranauslegergehäuseunterteil (2) auf Flächen (13) gleitbeweglich geführt ist.
3. Kranausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Kraftzylinders (9) mit dem unteren Ende des untersten Teleskopschusses (3) lösbar verriegelt ist.
4. Kranausleger nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Verriegeln des J5 Kraftzylinders (9) mit dem untersten Teleskopschuß (3) ein quer zur Teieskoprichtung verschiebbarer Sperrbolzen (24) dient.
5. Kranausleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (24) in durch einen pneumatischen Kraftkolben druckbeaufschlagbaren Rohren (25) beweglich gelagert ist.
DE19722247491 1972-09-28 1972-09-28 Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung Expired DE2247491C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722247491 DE2247491C2 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung
GB4423273A GB1390469A (en) 1972-09-28 1973-09-20 Telescopic crane jibs
US00400652A US3845866A (en) 1972-09-28 1973-09-25 Telescopic crane jib
FR7334585A FR2201240B2 (de) 1972-09-28 1973-09-26

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722247491 DE2247491C2 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2247491A1 DE2247491A1 (de) 1974-04-11
DE2247491C2 true DE2247491C2 (de) 1984-07-05

Family

ID=5857586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722247491 Expired DE2247491C2 (de) 1972-09-28 1972-09-28 Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2247491C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3707521A1 (de) * 1987-03-09 1988-10-27 Stephan Dr Ing Eucken Teleskopierbarer kranausleger

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5865327A (en) * 1989-10-24 1999-02-02 J & R Engineering Co., Inc. Hydraulic boom for gantry and the like
US6017181A (en) * 1994-05-27 2000-01-25 J&R Engineering Co., Inc. Cask transporter
US6685038B1 (en) 1999-10-15 2004-02-03 J & R Engineering Company, Inc. Extendible boom with locking mechanism having equalizer arrangement

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2106983C3 (de) * 1971-02-13 1978-03-09 Leo Gottwald Kg, 4000 Duesseldorf Teleskopierbarer Kranausleger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3707521A1 (de) * 1987-03-09 1988-10-27 Stephan Dr Ing Eucken Teleskopierbarer kranausleger

Also Published As

Publication number Publication date
DE2247491A1 (de) 1974-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2133508B2 (de) Bauarbeitsgerät mit ausfahrbarem Mast und Verfahren zum Betrieb eines solchen Bauarbeitsgerätes
DE1087461B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten
DE2252836B1 (de) Turmdrehkran
DE2549746C2 (de) Meeresplattform
CH499442A (de) Wegnehmbar auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges aufsetzbare, transportable Lastentragvorrichtung
DE2746216A1 (de) Klettervorrichtung, insbesondere in verbindung mit einem kran
DE2247491C2 (de) Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung
EP2895418B1 (de) Turmdrehkran
DE2222524A1 (de) Fahrbarer Turmkran
DE1484507B1 (de) Hebevorrichtung fuer eine schwimmfaehige hubinsel
DE2449755C3 (de) Transporthubwagen für schwere Lasten
DE3437401A1 (de) Staplerfahrzeug mit teleskophubmast
DE2843587A1 (de) Hebebuehne mit ausleger
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DE2627744A1 (de) Seitliche abstuetzung eines fahrzeuges fuer den transport von fertiggaragen
DE1481809B2 (de) Vorrichtung zum Aufstellen und Umlegen von Masten, insbesondere eines Baukranmastes
DE2106983C3 (de) Teleskopierbarer Kranausleger
DE2230996C2 (de) Turmdrehkran
DE1126093B (de) Fahrbarer Kran, insbesondere Baukran
DE2361235B2 (de) Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Stecken im Bereich der Ortsbrust
DE1291079B (de) Zusammenlegbarer Kran mit einem Teleskopmast
DE2142651A1 (de) Hubfahrzeug
DE2326022C2 (de) StraBenverfahrbarer Turmdrehkran
DE1759863A1 (de) Hilfsvorrichtung zum Verlegen von Gleisjochen
DE2157669A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum montieren eines bauwerkes, insbesondere eines bockkranes

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: EUCKEN, HARRY, 5605 HOCHDAHL, DE

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2106983

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer