DE1484507B1 - Hebevorrichtung fuer eine schwimmfaehige hubinsel - Google Patents
Hebevorrichtung fuer eine schwimmfaehige hubinselInfo
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- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/04—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
- E02B17/08—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
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- E02B17/0872—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with locking pins engaging holes or cam surfaces
Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für eine aus einer Plattform und Stützbeinen bestehende
schwimmfähige Hubinsel, mit der eine vertikale Relativbewegung zwischen der Plattform und einem
Stützbein ausgeführt bzw. blockiert werden kann und die ein an der Plattform befestigtes vertikales Hebegestell,
einen durch das Hebegestell geführten Hubschlitten, hydraulische Antriebsvorrichtungen zum
Heben und Senken des Hubschlittens und zwei Greifvorrichtungen aufweist, von denen die eine am Kopf- ίο
teil des Hebegestells und die andere am Hubschlitten angeordnet ist und jede einen in die Stützbeine horizontal
einschiebbaren und herausziehbaren Bolzen enthält.
Es ist bekannt (französische Patentschrift 1155 645),
auf Hubinseln Hebevorrichtungen vorzusehen, die am Einsatzort der Hubinsel eine Abstützung der Plattform
auf den Stützbeinen und beim Transport der Hubinseln über See die Abstützung der Stützbeine
auf der schwimmenden Plattform ermöglichen. Die bekannte Hebevorrichtung weist ein zweistieliges
Hebegestell auf, in dem ein aus einem Gußteil bestehender Hubschlitten geführt ist. Bei dieser Ausführung
ist einerseits das zweistielige Hebegestell teile- bzw. materialaufwendig; und andererseits
kommt auch der gegossene Hubschlitten, der ein übergroßes Gußteil darstellt, in der Herstellung
ziemlich teuer. Diese bekannte Hebevorrichtung weist ferner nur eine Antriebsvorrichtung in Form eines
doppelwirkenden Hydraulikzylinders auf, der zwisehen dem Hubschlitten und dem Kopfteil des Hebegestells
eingeschaltet ist. Dieser Hydraulikzylinder bewirkt das Heben und das Senken des Hubschliitens
und muß damit stärksten Belastungen standhalten, was eine entsprechend große Dimensionierung erfordert.
Derartige große Hydraulikzylinder arbeiten jedoch in nachteiliger Weise nicht nur langsam, sondern
haben auf Grund ihres relativ großen Durchmessers auch einen größeren Abstand von den
Belastungspunkten zwischen der Hebevorrichtung und den Stützbeinen, wodurch ungünstige Hebelwirkungen
auftreten, die wiederum eine entsprechende Verstärkung der Hebevorrichtung erfordern.
Es ist auch bereits eine Hebevorrichtung bekanntgeworden (französische Patentschrift 912 526), deren
Hubschlitten eine Stützsäule vollständig umfaßt, wobei jedoch zum Bewegen des zu hebenden Teils
nur eine Stützsäule vorgesehen ist, die von dem zu hebenden Teil konzentrisch umgeben wird. Eine
solche Anordnung ist nicht ohne weiteres auf schwimmfähige Hubinseln übertragbar, wo, z. B.
bedingt durch starken Wellengang, eine gewisse Verkantung eines Stützbeins relativ zur schwimmenden
Plattform möglich sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung für schwimmfähige Hubinseln zu
schaffen, deren Hebegestell und Hubschlitten teile- und materialsparend hergestellt werden können und
deren Antriebsvorrichtungen eine verhältnismäßig hohe Arbeitsgeschwindigkeit haben, ihren spezifischen
Aufgaben besser angepaßt werden können und mit relativ kleinen Durchmessern auskommen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Hebevorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch
gelöst, daß das Hebegestell als Säule mit einem Mittelschlitz ausgebildet ist, durch den der Bolzen
der Greifervorrichtung am Hubschlitten hindurchtritt, und daß der Hubschlitten die Säule umgreift und
daß zum Heben und zum Senken des Hubschlittens je zwei einfach wirkende hydraulische Antriebsvorrichtungen
über bzw. unter dem Hubschlitten symmetrisch und paarweise neben der Säule angeordnet
sind. Dadurch können sowohl die Säule als auch der Hubschlitten aus einer materialsparenden Stahlplattenkonstruktion
verhältnismäßig preiswert hergestellt werden. Da die symmetrisch und paarweise neben
der Säule angeordneten Antriebsvorrichtungen jeweils nur in einer Richtung arbeiten, wobei das eine
Hydraulikzylinderpaar dazu vorgesehen ist, die Plattform auf den Stützbeinen anzuheben und das andere
Hydraulikzylinderpaar dazu dient, die Stützbeine aus dem Meeresboden zu ziehen, wenn die Hubinsel
abgeschleppt werden soll, sind die paarweise angeordneten Hydraulikzylinder entsprechend diesen zwei
unterschiedlichen Funktionen ausgelegt, die unterschiedliche Kräfte erfordern. Dadurch, daß die
Hydraulikzylinder bei der Anordnung der Erfindung einen relativ geringen Durchmesser haben können,
ist auch ihr Abstand von den Angriffspunkten der Hebevorrichtung an den Stützbeinen entsprechend
klein, was zu günstigeren Hebeverhältnissen führt und weniger Materialaufwand bedingt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Hubschlitten zwei symmetrisch starr nach außen
ragende Ansätze und die Säule je zwei entsprechende untere und obere starre Ansätze auf, zwischen denen
die hydraulischen oder pneumatischen Antriebsvorrichtungen angeordnet sind.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer Hebevorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben Hebevorrichtung in Arbeitsstellung an einer Plattform und einem
vertikalen Stützbein,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 1,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 1, der auch angrenzende Teile zeigt,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich wie F i g. 6 nach der Linie 8-8 in der Fig. 1,
F i g. 8 einen Schnitt ähnlich wie F i g. 6 nach der Linie 9-9 in der Fig. 1,
F i g. 9 einen Schnitt ähnlich der F i g. 6 nach der Linie 10-10 in der Fig. 1,
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich der Fig. 6 nach der
Linie 11-11 in der Fig. 1 und
Fig. 11 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 6 nach der
Linie 12-12 in der Fig. 1.
In den Figuren ist eine Hebevorrichtung 10 dargestellt, die auf einer transportablen, im Meer
verwendeten Plattform 12 angebracht ist und eine vertikale Bewegung in beiden Richtungen zwischen
der Plattform und einem vertikalen Stützbein 14 bewirkt.
Die Plattform 12 weist eine obere Bühne 16 und mehrere vertikale Öffnungen 18 auf, durch die die
vertikalen Stützbeine 14 hindurchgehen. Eine im Meer zu verwendende Konstruktion weist gewöhnlich
eine Anzahl derartiger Stützbeine auf, die je in einer Öffnung der Plattform angeordnet sind.
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Jedem Stützbein sind zwei oder mehr am Umfang Von dem mittleren Teil der horizontalen Hauptversetzt
angeordnete Hebevorrichtungen zugeordnet, platte 34 aus führen zwei vertikale Seitenplatten 48.
die eine Vertikalbewegung des einzelnen Stützbeins die in Querrichtung einen gewissen Abstand haben,
14 bewirken. Da diese Vorrichtungen den gleichen nach oben. Sie sind an der Hauptplatte 34 ange-Aufbau
haben, ist in den Figuren nur eine dargestellt. 5 schweißt und z. B. durch Eckplatten 50 versteift. Die
Das Stützbein 14, das in Verbindung mit der Hebe- Seitenplatten 48 haben einen trapezförmigen Umriß;
vorrichtung verwendet wird, besteht vorzugsweise die gegenüberliegenden Ränder der beiden Seitenaus
einem langgestreckten, zylindrischen Rohr 20, platten sind mit vertikalen Abschlußplatten 52 verdas
eine in Längsrichtung verlaufende Hebeschiene sehen, die starr an ihnen und an den zugehörigen
22 aufweist, die an seinem äußeren Umfang mit io Rändern der Hauptplatte 34 zwischen den Ansätzen
Verbindungsstegen 24 befestigt ist, die an der Hebe- 36 befestigt sind. An der nach der Innenseite zu lieschiene
22 und an dem Rohr 20 angeschweißt sind. genden Abschlußplatte 52 sind unterhalb der hori-Die
Hebeschiene 22 weist mehrere in Längsrichtung zontalen Hauptplatte 34 zwei starre Klauen 54 angeim
Abstand voneinander angeordnete Öffnungen 25 bracht, die zusammen mit dem zugehörigen Teil der
auf, die jeweils vorzugsweise eine reckteckige Form 15 Abschlußplatte 52 eine Rinne 56 bilden, die die
haben. Jeder Hebevorrichtung ist auf dem Stützbein Hebeschiene 22 des Stützbeins 12 (Fig. 11) aufeine
Hebeschiene zugeordnet. nimmt.
Die Hebevorrichtung 10 selbst enthält ein Hebe- Der Mittelteil 30 der Säule 26 besteht aus einem
gestell in Form einer Säule 26, die aus einem auf rechteckigen Kasten und enthält zwei vertikale Seitender
Plattform montierten Grundrahmen 28, aus einem 20 platten 86, deren untere Enden mit den oberen Enden
vertikal angeordneten Mittelteil 30, der sich von dem der Seitenplatten 48 des Grundrahmens 28 vcr-Grundrahmen
aus nach oben erstreckt, und aus einem schweißt oder anderweitig verbunden sind. An dem
Kopfteil 32 zusammengesetzt ist, der auf dem oberen unteren Teil der Seitenplatten 86 sind zwischen den
Ende des Mittelteils 30 sitzt. Alle diese Teile der gegenüberliegenden Rändern zwei verhältnismäßig
Hebevorrichtung sind aus einzelnen Bauteilen, z. B. 25 dicke vertikale untere Abschlußplatten 88 angeord-Stahlplatten,
Winkeleisen u. dgl. aufgebaut, die durch net, durch die ein in Vertikalrichtung langgezogener
Schweißen oder entsprechende Verbindungselemente Mittelschlitz 90 hindurchgeht. Wie aus F i g. 9 heruntereinander
fest verbunden sind. vorgeht, sind mehrere vertikal im Abstand voneinan-
Der Grundrahmen 28 der Säule 26 enthält eine der angeordnete, waagerecht verlaufende, rechteckige
horizontal verlaufende Hauptplatte 34 von im allge- 30 Eckplatten 92 zwischen den beiden Seiten der Abmeinen
rechteckiger Form mit zwei Ansätzen 36, die schlußplatten 88 und den zugehörigen Seitenplatten
in Querrichtung einen gewissen Abstand voneinan- 36 starr befestigt.
der haben und an entgegengesetzten Enden der Zwischen den äußeren Rändern der Seitenplatten
Hauptplatte überstehen (Fig. 10 und 11). Zwei ver- 86 ist eine Abschlußplatte94 befestigt, deren unterer
tikal angeordnete Platten 38 sind mit ihrem oberen 35 Rand mit dem oberen Rand der zugehörigen unteren
Ende an der Unterseite der Hauptplatte 34 an Stellen Abschlußplatte 88 verschweißt ist. Eine gegenüberangeschweißt,
die mehr nach innen liegen. Die liegende obere Abschlußplatte 96 ist zwischen den
Hauptplatte 34 und die Platten 38 sind mittels einer Innenrändern des oberen Teiles der Seitenplatten 86
unteren horizontalen Platte 40, die starr zwischen befestigt, wobei ihr unterer Rand an dem oberen Rand
den Platten 38 unterhalb der Hauptplatte 34 befestigt 40 eier unteren Endplatte 88 befestigt ist. Der obere
ist, und mehrerer vertikaler Platten 41 verstärkt, die Rand der Abschlußplatte 94 führt bis zum oberen
z. B. durch Schweißung zwischen den Platten 34, 38 Ende der Säule und enthält eine rechteckige Öffnung
und 40 starr befestigt sind. Außerdem sind vertikale 98. Eine entsprechende verhältnismäßig dicke Platte
Abschlußplatten 42 an den äußeren Rändern der 100 ist am oberen Rand der Abschlußplatte 96 be-Platten
38 und den unteren Rändern der Hauptplatte 45 festigt und ragt über deren Seitenränder hinaus. Eine
34 angeschweißt und erstrecken sich von den Plat- waagerecht verlaufende, rechteckige Öffnung 102 beten
38 nach außen. Weitere Platten 44 sind z. B. findet sich im mittleren Teil der Platte 100 und ist
durch Schweißung zwischen den Platten 42 und den auf die Öffnung 98 in der gegenüberliegenden Abzugehörigen
Platten 34 und 38 starr eingebaut. Der schlußplatte 94 ausgerichtet. Horizontale Verstär-Grundrahmen
28 weist daher zwei Stützen auf, die 50 kungsplatten 104 sind zwischen den vertikalen Seiteneine
nach unten gerichtete Öffnung 46 am unteren platten 86 und den vertikalen Abschlußplatten 88,
Ende der Säule 26 bilden. Die Öffnung 46 ist am 94, 96 und 100 befestigt.
Boden offen und erstreckt sich horizontal von der Die äußere Oberfläche der Platten 86, 88, 94 und
einen Seite zur anderen, wie am besten aus den 96 bildet einen rechteckigen Säulenabschnitt, auf dem
Fig. 1 und 3 hervorgeht. 55 ein einen Bolzen 182 tragender Hubschlitten 106 in
Die Hebevorrichtungen 10 werden auf der Platt- Form eines hohlen rechteckigen Kastens gelagert ist,
form 12 montiert, indem über einer Zwischenlage auf so daß er eine senkrechte Gleitbewegung ausführen
der Oberseite der Plattform 12 ein starrer Quer- kann. Der Hubschlitten 106 enthält zwei vertikale
träger 64 mit oberen Zwischenlagen aufgelegt wird. Seitenplatten 108 mit einer Abschlußplatte 110, die
Ein U-förmiger Bügel 82 wird dann an der oberen 60 starr zwischen ihren äußeren Rändern befestigt ist
Bühne 16 befestigt und greift über den Querträger 64. und eine verhältnismäßig starke Innenplatte 112, die
Schließlich wird die Hebevorrichtung selbst so in zwischen den unteren Rändern der Seitenplatten 108
Stellung gebracht, daß der Querträger 64 sich in der starr befestigt ist. Die Platten 110 und 112 weisen
Öffnung 46 in dem Grundrahmen 28 der Säule 26 aufeinander ausgerichtete rechteckige Öffnungen 114
befindet. Entsprechende Öffnungen des Querträgers 65 und 116 auf, die auf den Mittelschlitz 90 in den
64 und in den Platten 38 des Grundrahmens 28 der Platten 88 des Mittelteiles 30 der Säule 26 ausge-
Säule26 werden aufeinander ausgerichtet und Schrau- richtet sind. Außerdem ist eine zentrale vertikale
ben 76 werden darin befestigt. Abschlußplattell8 zwischen den Rändern der Seiten-
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platten 108 oberhalb der Innenplatte befestigt, und 170 mit entsprechenden oberen Platten 172, mit Zwieine
obere Abschlußplatte 120 ist oberhalb der Ab- schenplatten 174, die durch weitere Platten 176 in
schlußplatte 118 zwischen den Rändern der Seiten- vertikaler Richtung verbunden sind, die Platte 100
platten 108 angebracht, wodurch der kastenartige und die oberen Teile der Seitenplatte 86 und der AbAufbau
des vertikal verschiebbaren Hubschlittens 106 5 schlußplatte 94 bilden das Kopfteil 32 der Säule 26.
vervollständigt wird. Die Innenflächen der Platten In den öffnungen 98 und 102 des Kopfteils ist ein
108, 110, 118 und 120 sind mit Lagerflächen 122 Bolzen 226 einer oberen Greifervorrichtung 178 in
aus Phosphorbronze od. dgl. versehen, die mit der horizontaler Richtung bewegbar gelagert. In dem
Außenfläche des Mittelteiles 30 der Säule 26 im Ein- unteren Ende des vertikal verschiebbaren Hubschlitgriff
stehen. io tens 106 ist eine untere Greifervorrichtung 180 mit
Um die vertikale Verschiebebewegung des Hub- dem horizontal in den öffnungen 114 und 116 und
Schlittens 106 gegenüber dem Mittelteil 30 der Säule dem Mittelschlitz 90 im Mittelteil 30 der Säule 26 be-26
zu bewirken, sind zwei untere, in einer Richtung wegbaren Bolzen 182 gelagert. Die Greifervorrichwirkende
hydraulische Antriebsvorrichtungen 124 tungen 178 und 180 sind im wesentlichen gleichartig
mit Zylinder 126 und Kolben an den beiden Seiten 15 ausgeführt, und es wird daher nur eine näher bedes
Mittelteiles der Säule angeordnet. Jeder Zylinder schrieben.
126 ist am unteren Ende mit einem runden Auflager Wie aus F i g. 5 hervorgeht, enthält die Greifer-
128 versehen, das in eine Vertiefung einer Lager- vorrichtung 180 den waagerecht liegenden Bolzen
platte 130 eingreift, die starr an der Oberseite der 182, der eine rechteckige Form und einen rechtek-Hauptplatte
34 in der Nähe der zugehörigen An- 20 kigen Querschnitt hat. Der Bolzen 182 kann massiv
sätze 36 befestigt ist. Der mittlere Teil des Zylinders ausgeführt oder aus Platten zusammengeschweißt
126 ist mit einem zylindrischen Befestigungsteil 132 sein, so daß er einen starren, hohlen Teil bildet. Der
verbunden, der zwei Stützen 134 mit Öffnungen auf- Bolzen 182 besitzt an seinem inneren Ende 184 einen
weist, die vertikal übereinander in seitlicher Rieh- geringeren Querschnitt, so daß er in eine öffnung 25
tung vorragen. Zwei entsprechende Stützen 136 mit 25 der Hebeschiene 22 des Stützbeins eintreten kann.
Öffnungen sind an den zugehörigen Seitenplatten 48 Zwei vertikal verlaufende Schienen 186, die in waagedes
Grundrahmens 28 befestigt. Die Stützen 134 und rechter Richtung einen Abstand voneinander haben,
136 sind mit Schrauben 137 lösbar verbunden. sind starr an der äußeren Stirnfläche des Bolzens 182
Der nicht dargestellte Kolben jeder hydraulischen befestigt. Eine Verbindungsplatte 188 ist starr mit
Antriebsvorrichtungl24istgleitbarindemZylinderl26 30 den Außenflächen der Schienen 186 verbunden, so
montiert und mit einer Kolbenstange 138 versehen, daß sie eine Auflagefläche 190 am Ende des Bolzens
die nach oben durch den Zylinder 126 hindurchragt. 182 bildet. Die Verbindungsplatte 188 weist einen
Das obere Ende der Kolbenstange 138 hat jeweils U-förmigen Schlitz 192 in ihrem oberen Ende auf.
eine konvexe Fläche, die in eine Vertiefung einer Die Auflagefläche 190 und der Schlitz 192 sind so
Lagerplatte 140 hineinpaßt, welche an der Unterseite 35 ausgeführt, daß sie lösbar eine in zwei Richtungen
einer unteren waagerechten Platte 142 befestigt ist, wirksame Antriebsvorrichtung 194 aus Kolben und
die von dem Ende des unteren Randes der zugehö- Zylinder 196 aufnehmen. Eine Kolbenstange 198 ist
rigen Seitenplatte 108 nach außen ragt. An den beiden starr mit dem Kolben verbunden und ragt aus dem
Seitenplatten 108 sind jeweils oberhalb der zugehö- Zylinder 196 nach außen heraus. Ihr äußeres Ende
rigen Platte 142 eine obere horizontale Platte 144 40 ist mit einem Einschnitt 200 versehen, der in den
und eine Zwischenplatte 146 befestigt, wobei samt- Schlitz 192 eingreift.
liehe Platten 142,144 und 146 starr durch vertikale Der Hubschlitten 106 ist im Bereich der Greifer-
Bleche 148 verbunden sind (Fig. 5). vorrichtung 180 mit zwei sich horizontal gegenüber-
An der oberen Seite der Platte 144 sind zwei mit stehende Klauen 220 (F i g. 5 und 8) versehen, die
Vertiefungen versehene Lagerplatten 150 angeordnet, 45 den Klauen 54 ähnlich sind und gemeinsam eine
welche die konvexen unteren Enden 152 von zwei Zy- Rinne 222 zur Aufnahme der Hebeschiene 22 billindern
154 aufnehmen, die zu zwei oberen hydrau- den. Lagerelemente 224 aus Phosphorbronze od. dgl.
lischen Antriebsvorrichtungen 156 aus Zylinder und sind an der Innenseite der Rinne 222 angeordnet, um
Kolben gehören. Der Zylinder 154 ist mit einem ent- die Außenfläche der Hebeschiene 22 aufzunehmen,
sprechend befestigten zylindrischen Befestigungsteil 50 Die obere Greifervorrichtung 178 ist ähnlich wie
158 versehen. Zwei vertikal übereinanderliegende die Greifervorrichtung 180 ausgebildet, und sie entStützen
160 gehen waagerecht von den Befestigungs- hält den Bolzen 226, der in waagerechter Richtung
teilen 158 aus und stehen mit zwei Stützen 162 im durch eine hydraulische Antriebsvorrichtung 228 beEingriff
(F i g. 7), die starr an der zugehörigen Seiten- wegt werden kann. Klauen 230 bilden dabei eine
platte 108 befestigt sind und in waagerechter Rieh- 55 Rinne 232 zur Aufnahme der Hebeschiene 22.
tung von dieser ausgehen. Die Stützen 160 und 162 Wie erwähnt, werden gewöhnlich zwei Hebevor-
tung von dieser ausgehen. Die Stützen 160 und 162 Wie erwähnt, werden gewöhnlich zwei Hebevor-
sind mit Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben richtungen benutzt, um die vertikale Bewegung
164 od. dgl. versehen. eines Stützbeins 14 in der Öffnung 18 relativ zur
Der nicht dargestellte Kolben jeder hydraulischen Plattform 12 zu bewirken. Da die Arbeitsweise der
Antriebsvorrichtung 156 ist gleitend im Zylinder 154 60 Hebevorrichtungen die gleiche ist, wird nur die
angeordnet, aus dem eine Kolbenstange 166 nach Arbeitsweise von einer beschrieben. Nachdem die
oben herausragt. Das obere Ende der Kolbenstange Hebevorrichtung 10 auf der Plattform montiert ist,
ist abgerundet, so daß es in eine Vertiefung in einer wird das Stützbein z. B. mittels eines Krans nach un-Lagerplatte
168 eingreift, die starr an der Unterseite ten in die Öffnung 18 gesenkt. Die Hebeschiene 22
einer horizontalen Platte 170 befestigt ist. Diese ist 65 des Stützbeins wird in den Rinnen 232, 222 und 56
starr mit der zugehörigen vertikalen Seitenplatte 86 geführt, die von den Klauen 230, 220 und 54 der
des Mittelteils 30 der Säule 26 verbunden und steht Hebevorrichtung gebildet werden. Der Eingriff der
von dieser in horizontaler Richtung ab. Die Platten Hebeschiene in die Rinnen gestattet eine begrenzte
seitliche Bewegung des Stützbeins gegenüber der Plattform, verhindert jedoch eine Drehbewegung des
Stützbeins um seine Längsachse.
Zunächst werden der obere Bolzen 226 und der untere Bolzen 182 in die Öffnungen 25 am unteren
Ende der Hebeschiene 22 eingeführt, so daß das Stützbein in einer angehobenen Transportlage oberhalb
der Plattform gehalten wird. In dieser Stellung wird die Plattform z. B. von einem Schlepper an die
Stelle im Meer gebracht, wo Arbeiten ausgeführt werden sollen. Es können geeignete Steuerungen vorgesehen
sein, mit denen die hydraulischen Antriebsvorrichtungen 194 bzw. 228 der Greifervorrichtungen
180 bzw. 178 und die untere und obere Antriebsvorrichtung 124 und 156 betätigt werden.
Wenn die Plattform auf dem Wasser über der gewünschten Stelle schwimmt, werden die Stützbeine
in der angehobenen Stellung durch die Bolzen der Hebevorrichtung gehalten; das Gewicht der Stützbeine
wird dabei von den Bolzen auf den Grund- ao rahmen 28 und von dem Grundrahmen über die
untere Zwischenlage auf die Plattform 12 übertragen. Durch entsprechende Betätigung der Bolzen
182,226 und hydraulischen Antriebsvorrichtungen 124,156 wird das Stützbein 14 durch die öffnung 18
der Plattform gesenkt, bis sein unteres Ende den Meeresboden berührt. Eine weitere Abwärtsbewegung
des Stützbeins gegenüber der Plattform bewirkt eine Gewichtsübertragung. Wenn das Stützbein in
dem Meeresboden einen festen Halt gefunden hat, dient es dazu, die Plattform mittels der Bolzen der
Hebevorrichtung zu tragen. Wenn die Plattform von den verankerten Stützbeinen getragen wird, ist sie an
dem Grundrahmen 28 der Hebevorrichtung 10 über den starren Querträger 64, die oberen Zwischenlagen
sowie die waagerechte Platte des U-förmigen Bügels 82 aufgehängt, der starr an der Plattform 12 befestigt
ist. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Stützbeins gegenüber der Plattform wird die Plattform
über die Wasseroberfläche hinaus angehoben, nachdem die Stützbeine festen Halt im Meeresboden gefunden
haben. Wenn die Plattform die gewünschte Höhenlage über der Wasseroberfläche erreicht hat,
können die beabsichtigten Arbeiten vorgenommen werden. Die Plattform ist z. B. dazu geeignet, Tiefbohrgeräte,
Radarstationen, Flugstützpunkte u. dgl. aufzunehmen.
Wenn die Arbeiten beendet sind, werden die oben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge
durchgeführt, wobei die Bolzen entriegelt und durch die betreffenden hydraulischen Antriebsvorrichtungen
betätigt werden. Der Hubschlitten 106 wird gegenüber der Säule 26 durch Betätigung der Antriebsvorrichtungen
124 und 156 in vertikaler Richtung bewegt. Die Plattform 12 wird gegenüber den Stützbeinen
14 nach unten auf die Wasseroberfläche gesenkt. Die Stützbeine werden dann aus dem Meeresboden
herausgezogen und in die angehobene Transportlage auf der schwimmenden Plattform gebracht.
Claims (2)
1. Hebevorrichtung für eine aus einer Plattform und Stützbeinen bestehende schwimmfähige
Hubinsel, mit der eine vertikale Relativbewegung zwischen der Plattform und einem Stützbein ausgeführt
bzw. blockiert werden kann und die ein an der Plattform befestigtes vertikales Hebegestell,
einen durch das Hebegestell geführten Hubschlitten, hydraulische oder pneumatische
Antriebsvorrichtungen zum Heben und Senken des Hubschlittens und zwei Greifervorrichtungen
aufweist, von denen die eine am Kopfteil des Hebegestells und die andere am Hubschlitten anordnet
ist und jede einen in das Stützbein horizontal einschiebbaren und herausziehbaren Bolzen
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebegestell als Säule (26) mit einem Mittelschlitz
(90) ausgebildet ist, durch den der Bolzen (182) der Greifervorrichtung (180) am Hubschlitten
(106) hindurchtritt, daß der Hubschlitten (106) die Säule (26) umgreift und daß zum
Heben und Senken des Hubschlittens (106) je zwei einfach wirkende Antriebsvorrichtungen
(124,256) über bzw. unter dem Hubschlitten (106) symmetrisch und paarweise neben der
Säule angeordnet sind.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (106) zwei
aus Platten (142, 144, 146) gebildete, symmetrisch seitwärts ragende starre Ansätze und
die Säule (26) je zwei entsprechende untere starre Ansätze (36) und seitliche überstehende
Teile am Kopfteil (32) aufweisen, zwischen denen die hydraulischen oder pneumatischen Antriebsvorrichtungen
(124 und 156) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 536/13
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---|---|---|---|
US733969A US2946557A (en) | 1958-05-08 | 1958-05-08 | Jacking mechanism |
Publications (1)
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DE1484507B1 true DE1484507B1 (de) | 1971-08-26 |
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ID=24949810
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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