DE1484507C - Hebevorrichtung fur eine schwimm fähige Hubinsel - Google Patents

Hebevorrichtung fur eine schwimm fähige Hubinsel

Info

Publication number
DE1484507C
DE1484507C DE1484507C DE 1484507 C DE1484507 C DE 1484507C DE 1484507 C DE1484507 C DE 1484507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
platform
column
plates
lifting carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Erich New York N Y Suderow (V St A)
Original Assignee
De Long Corp , New York, N Y (V St A)

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für eine aus einer Plattform und Stützbeinen bestehende schwimmfähige Hubinsel, mit der eine vertikale Relativbewegung zwischen der Plattform und einem Stützbein ausgeführt bzw. blockiert werden kann und die ein an der Plattform befestigtes vertikales Hebegestell, einen durch das Hebegestell geführten Hubschlitten, hydraulische Antriebsvorrichtungen zum Heben und Senken des Hubschlittens und zwei Greifvorrichtungen aufweist, von denen die eine am Kopfteil des Hebegestells und die andere am Hubschlitten angeordnet ist und jede einen in die Stützbeine horizontal einschiebbaren und herausziehbaren Bolzen enthält.
Es ist bekannt (französische Patentschrift 1155 645), auf Hubinseln Hebevorrichtungen vorzusehen, die am Einsatzort der Hubinsel eine Abstützung der Plattform auf den Stützbeinen und beim Transport der Hubinseln über See die Abstützung der Stützbeine auf der schwimmenden Plattform ermöglichen. Die bekannte Hebevorrichtung weist ein zweistieliges Hebegestell auf, in dem ein aus einem Gußteil bestehender Hubschlitten geführt ist. Bei dieser Aus-' führung ist einerseits das zweistielige Hebegestell teile- bzw. materialaufwendig; und andererseits kommt auch der gegossene Hubschlitten, der ein übergroßes Gußteil darstellt, in der Herstellung ziemlich teuer. Diese bekannte Hebevorrichtung weist ferner nur eine Antriebsvorrichtung in Form eines doppelwirkenden Hydraulikzylinders auf, der zwischen dem Hubschlitten und dem Kopfteil des Hebegestells eingeschaltet ist. Dieser Hydraulikzylinder bewirkt das Heben und das Senken des Hubschlittens und muß damit stärksten Belastungen standhalten, was eine entsprechend große Dimensionierung erfordert. Derartige große Hydraulikzylinder arbeiten jedoch in nachteiliger Weise nicht nur langsam, sondern haben auf Grund ihres relativ großen Durchmessers auch einen größeren Abstand von den Belastungspunkten zwischen der Hebevorrichtung und den Stützbeinen, wodurch ungünstige Hebelwirkungen auftreten, die wiederum eine entsprechende Verstärkung der Hebevorrichtung erfordern.
Es ist auch bereits eine Hebevorrichtung bekanntgeworden (französische Patentschrift 912 526), deren Hubschlitten eine Stützsäule vollständig umfaßt, wobei jedoch zum Bewegen des zu hebenden Teils nur eine Stützsäule vorgesehen ist, die von dem zu hebenden Teil konzentrisch umgeben wird. Eine solche Anordnung ist nicht ohne weiteres auf schwimmfähige Hubinseln übertragbar, wo, z. B. bedingt durch starken Wellengang, eine gewisse Verkantung eines Stützbeins relativ zur schwimmenden Plattform möglich sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung für schwimmfähige Hubinseln zu schaffen, deren Hebegestell und Hubschlitten teile- und materialsparend hergestellt werden können und deren Antriebsvorrichtungen eine verhältnismäßig hohe Arbeitsgeschwindigkeit haben, ihren spezifischen Aufgaben besser angepaßt werden können und mit relativ kleinen Durchmessern auskommen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Hebevorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß das Hebegestell als Säule mit einem Mittelschlitz ausgebildet ist, durch den der Bolzen der Greifervorrichtung am Hubschlitten hindurchtritt, und daß der Hubschlitten die Säule umgreift und daß zum Heben und zum Senken des Hubschlittens je zwei einfach wirkende hydraulische Antriebsvorrichtungen über bzw. unter dem Hubschlitten symmetrisch und paarweise neben der Säule angeordnet sind. Dadurch können sowohl die Säule als auch der Hubschlitten aus einer materialsparenden Stahlplattenkonstruktion verhältnismäßig preiswert hergestellt werden. Da die symmetrisch und paarweise neben der Säule angeordneten Antriebsvorrichtungen jeweils nur in einer Richtung arbeiten, wobei das eine Hydraulikzylinderpaar dazu vorgesehen ist, die Plattform auf den Stützbeinen anzuheben und das andere Hydraulikzylinderpaar dazu dient, die Stützbeine aus dem Meeresboden zu ziehen, wenn die Hubinsel abgeschleppt werden soll, sind die paarweise angeordneten Hydraulikzylinder entsprechend diesen zwei unterschiedlichen Funktionen ausgelegt, die unterschiedliche Kräfte erfordern. Dadurch, daß die Hydraulikzylinder bei der Anordnung der Erfindung einen relativ geringen Durchmesser haben können, ist auch.ihr Abstand von den Angriffspunkten der Hebevorrichtung an den Stützbeinen entsprechend klein, was zu günstigeren Hebeverhältnissen führt und weniger Materialaufwand bedingt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Hubschlitten zwei symmetrisch starr nach außen ragende Ansätze und die Säule je zwei entsprechende untere und obere starre Ansätze auf, zwischen denen die hydraulischen oder pneumatischen Antriebsvorrichtungen angeordnet sind.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Hebevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben Hebevorrichtung in Arbeitsstellung an einer Plattform und einem vertikalen Stützbein,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig.l,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in der
Fig.l, ;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 1, der auch angrenzende Teile zeigt,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich wie F i g. 6 nach der Linie 8-8 in der Fig. 1,
F i g. 8 einen Schnitt ähnlich wie F i g. 6 nach der Linie 9-9 in der Fig. 1,
F i g. 9 einen Schnitt ähnlich der F i g. 6 nach der Linie 10-10 in der Fig. 1,
F i g. 10 einen Schnitt ähnlich der F i g. 6 nach der Linie 11-11 in der Fig. 1 und
Fig. 11 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 6 nach der Linie 12-12 in der. Fig. 1.
In den Figuren ist eine Hebevorrichtung 10 dargestellt, die auf einer transportablen, im Meer verwendeten Plattform 12 angebracht ist und eine vertikale Bewegung in beiden Richtungen zwischen der Plattform und einem vertikalen Stützbein 14 bewirkt.
Die Plattform 12 weist eine obere Bühne 16 und mehrere vertikale Öffnungen 18 auf, durch die die vertikalen Stützbeine 14 hindurchgehen. Eine im Meer zu verwendende Konstruktion weist gewöhnlich eine Anzahl derartiger Stützbeine auf, die je in einer Öffnung der Plattform angeordnet sind.
3 4
Jedem Stützbein sind zwei oder mehr am Umfang Von dem mittleren Teil der horizontalen Hauptversetzt angeordnete Hebevorrichtungen zugeordnet, platte 34 aus führen zwei vertikale Seitenplatten 48. die eine Vertikalbewegung des einzelnen Stützbeins die in Querrichtung einen gewissen Abstand haben, 14 bewirken. Da diese Vorrichtungen den gleichen nach oben. Sie sind an der Hauptplatte 34 ange-Aufbau haben, ist in den Figuren nur eine dargestellt. 5 schweißt und z. B. durch Eckplatten 50 versteift. Die
Das Stützbein 14, das in Verbindung mit der Hebe- Seitenplatten 48 haben einen trapezförmigen Umriß; vorrichtung verwendet wird, besteht vorzugsweise die gegenüberliegenden Ränder der beiden Seitenaus einem langgestreckten, zylindrischen Rohr 20, platten sind mit vertikalen Abschlußplatten 52 verdas eine in Längsrichtung verlaufende Hebeschiene sehen, die starr an ihnen und an den zugehörigen 22 aufweist, die an seinem äußeren Umfang mjl io Rändern der Hauptplatte 34 zwischen den Ansätzen Verbindungsstegen 24 befestigt ist, die an der Hebe- 36 befestigt sind. An der nach der Innenseite zu Heschiene 22 und an dem Rohr 20 angeschweißt sind. genden Abschlußplatte 52 sind unterhalb der hori-Die Hebeschiene 22 weist mehrere in Längsrichtung zontalen Hauptplatte 34 zwei starre Klauen 54 angeim Abstand voneinander angeordnete Öffnungen 25 bracht, die zusammen mit dem zugehörigen Teil der auf, die jeweils vorzugsweise eine reckteckige Form 15 Abschlußplatte 52 eine Rinne 56 bilden, die die haben. Jeder Hebevorrichtung ist auf dem Stützbein Hebeschiene 22 des Stützbeins 12 (Fig. 11) aufeine Hebeschiene zugeordnet. nimmt.
Die Hebevorrichtung 10 selbst enthält ein Hebe- Der Mittelteil 30 der Säule 26 besteht aus einem gestell in Form einer Säule 26, die aus einem auf rechteckigen Kasten und enthält zwei vertikale Seitender Plattform montierten Grundrahmen 28, aus einem 20 platten 86, deren untere Enden mit den oberen Enden vertikal angeordneten Mittelteil 30, der sich von dem der Seitenplatten 48 des Grundrahmens 28 ver-Grundrahmen aus nach oben erstreckt, und aus einem schweißt oder anderweitig verbunden sind. An dem Kopfteil 32 zusammengesetzt ist, der auf dem oberen unteren Teil der Seitenplatten 86 sind zwischen den Ende des Mittelteils 30 sitzt. Alle diese Teile der gegenüberliegenden Rändern zwei verhältnismäßig Hebevorrichtung sind aus einzelnen Bauteilen, z. B. 25 dicke vertikale untere Abschlußplatten 88 angeord-Stahlplatten, Winkeleisen u. dgl. aufgebaut, die durch net, durch die ein in Vertikalrichtung langgezogener Schweißen oder entsprechende Verbindungselemente Mittelschlitz 90 hindurchgeht. Wie aus F i g. 9 heruntereinander fest verbunden sind. vorgeht, sind mehrere vertikal im Abstand voneinan-
Der Grundrahmen 28 der Säule 26 enthält eine der angeordnete, waagerecht verlaufende, rechteckige horizontal verlaufende Hauptplatte 34 von im allge- 30 Eckplatten 92 zwischen den beiden Seiten der Abmeinen rechteckiger Form mit zwei Ansätzen 36, die schlußplatten 88 und den zugehörigen Seitenplatten in Querrichtung einen gewissen Abstand voneinan- 36 starr befestigt.
der haben und an entgegengesetzten Enden der Zwischen den äußeren Rändern der Seitenplatten Hauptplatte überstehen (Fig. 10 und 11). Zwei ve'r- 86 ist eine Abschlußplatte94 befestigt, deren unterer tikal angeordnete Platten 38 sind mit ihrem oberen 35 Rand mit dem oberen Rand der zugehörigen unteren Ende an der Unterseite der Hauptplatte 34 an Stellen Abschlußplatte 88 verschweißt ist. Eine gegenüberangeschweißt, die mehr nach innen liegen. Die liegende obere Abschlußplatte 96 ist zwischen den Hauptplatte 34 und die Platten 38 sind mittels einer Innenrändern des oberen Teiles der Seitenplatten 86 unteren horizontalen Platte 40, die starr zwischen befestigt, wobei ihr unterer Rand an dem oberen Rand den Platten 38 unterhalb der Hauptplatte 34 befestigt 40 der unteren Endplatte 88 befestigt ist. Der obere ist, und mehrerer vertikaler Platten 41 verstärkt, die Rand der Abschlußplatte 94 führt bis zum oberen z. B. durch Schweißung zwischen den Platten 34, 38 Ende der Säule und enthält eine rechteckige öffnung und 40 starr befestigt sind. Außerdem sind vertikale 98. Eine entsprechende verhältnismäßig dicke Platte;' Abschlußplatten 42 an den äußeren Rändern der 100 ist am oberen Rand der Abschlußplatte 96 be,-Platten 38 und den unteren Rändern der Hauptplatte 45 festigt und ragt über deren Seitenränder hinaus. Eine 34 angeschweißt und erstrecken sich von den Plat- waagerecht verlaufende, rechteckige Öffnung 102 beten 38 nach außen. Weitere Platten 44 sind z. B. findet sich im mittleren Teil der Platte 100 und ist durch Schweißung zwischen den Platten 42 und den auf die öffnung 98 in der gegenüberliegenden Abzugehörigen Platten 34 und 38 starr eingebaut. Der schlußplatte 94 ausgerichtet. Horizontale Verstär-Grundrahmen 28 weist daher zwei Stützen auf, die 50 kungsplatten 104 sind zwischen den vertikalen Seiteneine nach unten gerichtete öffnung 46 am unteren platten 86 und den vertikalen Abschlußplatten 88, Ende der Säule 26 bilden. Die öffnung 46 ist am 94, 96 und 100 befestigt.
Boden offen und erstreckt sich horizontal von der Die äußere Oberfläche der Platten 86, 88, 94 und
einen Seite zur anderen, wie am besten aus den 96 bildet einen rechteckigen Säulenabschnitt, auf dem
F i g. 1 und 3 hervorgeht. 55 ein einen Bolzen 182 tragender Hubschlitten 106 in
Die Hebevorrichtungen 10 werden auf der Platt- Form eines hohlen rechteckigen Kastens gelagert ist,
form 12 montiert, indem über einer Zwischenlage auf so daß er eine senkrechte Gleitbewegung ausführen
der Oberseite der Plattform 12 ein starrer Quer- kann. Der Hubschlitten 106 enthält zwei vertikale
träger 64 mit oberen Zwischenlagen aufgelegt wird. Seitenplatten 108 mit einer Abschlußplatte 110, die
Ein U-förmiger Bügel 82 wird dann an der oberen 60 starr zwischen ihren äußeren Rändern befestigt ist
Bühne 16 befestigt und greift über den Querträger 64. und eine verhältnismäßig starke Innenplatte 112, die
Schließlich wird die Hebevorrichtung selbst so in zwischen den unteren Rändern der Seitenplatten 108
Stellung gebracht, daß der Querträger 64 sich in der starr befestigt ist. Die Platten 110 und 112 weisen
öffnung 46 in dem Grundrahmen 28 der Säule 26 aufeinander ausgerichtete rechteckige öffnungen 114
befindet. Entsprechende Öffnungen des Querträgers 65 und 116 auf, die auf den Mittelschlitz 90 in den
64 und in den Platten 38 des Grundrahmens 28 der Platten 88 des Mittelteiles 30 der Säule 26 ausge-
Säule26 werden aufeinander ausgerichtet und Schrau- richtet sind. Außerdem ist eine zentrale vertikale
ben 76 werden darin befestigt. Abschlußplattell8 zwischen den Rändern der Seiten-
platten 108 oberhalb der Innenplatte befestigt, und eine obere Abschlußplatte 120 ist oberhalb der Abschlußplatte 118 zwischen den Rändern der Seitenplatten 108 angebracht, wodurch der kastenartige Aufbau des vertikal verschiebbaren Hubschlittens 106 vervollständigt wird. Die Innenflächen der Platten 108, 110, 118 und 120 sind mit Lagerflächen 122 aus Phosphorbronze od. dgl. versehen, die mit der Außenfläche des Mittelteiles 30 der Säule 26 im Eingriff stehen.
Um die vertikale Verschiebebewegung des Hubschlittens 106 gegenüber dem Mittelteil 30 der Säule 26 zu bewirken, sind zwei untere, in einer Richtung wirkende hydraulische Antriebsvorrichtungen 124 mit Zylinder 126 und Kolben an den beiden Seiten des Mittelteiles der Säule angeordnet. Jeder Zylinder 126 ist am unteren Ende mit einem runden Auflager 128 versehen, das in eine Vertiefung einer Lagerplatte 130 eingreift, die starr an der Oberseite der Hauptplatte 34 in der Nähe der zugehörigen Ansätze 36 befestigt ist. Der mittlere Teil des Zylinders 126 ist mit einem zylindrischen Befestigungsteil 132 verbunden, der zwei Stützen 134 mit Öffnungen aufweist, die vertikal übereinander in seitlicher Richtung vorragen. Zwei entsprechende Stützen 136 mit öffnungen sind an den zugehörigen Seitenplatten 48 des Grundrahmens 28 befestigt. Die Stützen 134 und 136 sind mit Schrauben 137 lösbar verbunden.
Der nicht dargestellte Kolben jeder hydraulischen Antriebsvorrichtungl24 ist gleitbar in demZylinderl26 montiert und mit einer Kolbenstange 138 versehen, die nach oben durch den Zylinder 126 hindurchragt. Das obere Ende der Kolbenstange 138 hat jeweils eine konvexe Fläche, die in eine Vertiefung einer Lagerplatte 140 hineinpaßt, welche an der Unterseite einer unteren waagerechten Platte 142 befestigt ist, die von dem Ende des unteren Randes der zugehörigen Seitenplatte 108 nach außen ragt. An den beiden Seitenplatten 108 sind jeweils oberhalb der zugehörigen Platte 142 eine obere horizontale Platte 144 und eine Zwischenplatte 146 befestigt, wobei sämtliche Platten 142,144 und 146 starr durch vertikale Bleche 148 verbunden sind (F i g. 5). .
An der oberen Seite der Platte 144 sind zwei mit Vertiefungen versehene Lagerplatten 150 angeordnet, welche die konvexen unteren Enden 152 von zwei Zylindern 154 aufnehmen, die zu zwei oberen hydraulischen Antriebsvorrichtungen 156 aus Zylinder und Kolben gehören. Der Zylinder 154 ist mit einem entsprechend befestigten zylindrischen Befestigungsteil 158 versehen. Zwei vertikal übereinanderliegende Stützen 160 gehen waagerecht von den Befestigungsteilen 158 aus und stehen mit zwei Stützen 162 im Eingriff (F i g. 7), die starr an der zugehörigen Seitenplatte 108 befestigt sind und in waagerechter Riehtung von dieser ausgehen. Die Stützen 160 und 162 sind mit Öffnungen zur Aufnahme von Schrauben 164 od. dgl. versehen.
Der nicht dargestellte Kolben jeder hydraulischen Antriebsvorrichtung 156 ist gleitend im Zylinder 154 angeordnet, aus dem eine Kolbenstange 166 nach oben hcrausnigt. Das obere Ende der Kolbenstange ist abgerundet, so daß es in eine Vertiefung in einer Lagerplatte 168 eingreift, die starr an der Unterseite einer horizontalen !'latte 170 befestigt ist. Diese ist starr mit der zugehörigen vertikalen Seitenplatte 86 des Mittelteils 30 der Säule 26 verbunden und stellt von dieser in horizontaler Richtung ab. Die Platten 170 mit entsprechenden oberen Platten 172, mit Zwischenplatten 174, die durch weitere Platten 176 in vertikaler Richtung verbunden sind, die Platte 100 und die oberen Teile der Seitenplatte 86 und der Abschlußplatte 94 bilden das Kopfteil 32 der Säule 26.
In den öffnungen 98 und 102 des Kopfteils ist ein Bolzen 226 einer oberen Greifervorrichtung 178 in horizontaler Richtung bewegbar gelagert. In dem unteren Ende des vertikal verschiebbaren Hubschlittens 106 ist eine untere Greifervorrichtung 180 mit dem horizontal in den Öffnungen 114 und 116 und dem Mittelschlitz 90 im Mittelteil 30 der Säule 26 bewegbaren Bolzen 182 gelagert. Die Greifervorrichtungen 178 und 180 sind im wesentlichen gleichartig ausgeführt, und es wird daher nur eine näher beschrieben.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, enthält die Greifervorrichtung 180 den waagerecht liegenden Bolzen 182, der eine rechteckige Form und einen rechtekkigen Querschnitt hat. Der Bolzen 182 kann massiv ausgeführt oder aus Platten zusammengeschweißt sein> so daß er einen starren, hohlen Teil bildet. Der Bolzen 182 besitzt an seinem inneren Ende 184 einen geringeren Querschnitt, so daß er in eine Öffnung 25 der Hebeschiene 22 des Stützbeins eintreten kann. Zwei vertikal verlaufende Schienen 186, die in waagerechter Richtung einen Abstand voneinander haben, sind starr an der äußeren Stirnfläche des Bolzens 182 befestigt. Eine Verbindungsplatte 188 ist starr mit den Außenflächen der Schienen 186 verbunden, so daß sie eine Auflagefläche 190 am Ende des Bolzens 182 bildet. Die Verbindungsplatte 188 weist einen U-förmigen Schlitz 192 in ihrem oberen Ende auf. Die Auflagefläche 190 und der Schlitz 192 sind so ausgeführt, daß sie lösbar eine in zwei Richtungen wirksame Antriebsvorrichtung 194 aus Kolben und Zylinder 196 aufnehmen. Eine Kolbenstange 198 ist starr mit dem Kolben verbunden und ragt aus dem Zylinder 196 nach außen heraus. Ihr äußeres Ende ist mit einem Einschnitt 200 versehen, der in den Schlitz 192 eingreift.
Der Hubschlitten 106 ist im Bereich der Greifervorrichtung 180 mit zwei sich horizontal gegenüberstehende Klauen 220 (F i g. 5 und 8) versehen, die den Klauen 54 ähnlich sind und gemeinsam eine Rinne 222 zur Aufnahme der Hebeschiene 22 bilden. Lagerelemente 224 aus Phosphorbronze od. dgl. sind an der Innenseite der Rinne 222 angeordnet, um die Außenfläche der Hebeschiene 22 aufzunehmen.
Die obere Greifervorrichtung 178 ist ähnlich wie die Greifervorrichtung 180 ausgebildet, und sie enthält den Bolzen 226, der in waagerechter Richtung durch eine hydraulische Antriebsvorrichtung 228 bewegt werden kann. Klauen 230 bilden dabei eine Rinne 232 zur Aufnahme der Hebeschiene 22.
Wie erwähnt, werden gewöhnlich zwei Hebevorrichtungen benutzt, um die vertikale Bewegung eines Stützbeins 14 in der Öffnung 18 relativ zur Plattform 12 zu bewirken. Da die Arbeitsweise der Hebevorrichtungen die gleiche ist, wird nur die Arbeitsweise von einer beschrieben. Nachdem die Hebevorrichtung 10 auf der Plattform montiert ist, wird das Stützbein z. B. mittels eines Kraus nach unten in die Öffnung 18 gesenkt. Die Hebeschiene 22 des Stützbeins wird in den Rinnen 232, 222 und 56 geführt, die von den Klauen 230, 220 und 54 der Hebevorrichtung gebildet werden. Der Eingriff der Hebeschiene in die Rinnen gestattet eine begrenzte
seitliche Bewegung des Stützbeins gegenüber der Plattform, verhindert jedoch eine Drehbewegung des Stützbeins um seine Längsachse.
Zunächst werden der obere Bolzen 226 und der untere Bolzen 182 in die öffnungen 25 am unteren Ende der Hebeschiene 22 eingeführt, so daß das Stützbein in einer angehobenen Transportlage oberhalb der Plattform gehalten wird. In dieser Stellung wird die Plattform z. B. von einem Schlepper an die Stelle im Meer gebracht, wo Arbeiten ausgeführt werden sollen. Es können geeignete Steuerungen vorgesehen sein, mit denen die hydraulischen Antriebsvorrichtungen 194 bzw. 228 der Greifervorrichtungen 180 bzw. 178 und die untere und obere Antriebsvorrichtung 124 und 156 betätigt werden.
Wenn die Plattform auf dem Wasser über der gewünschten Stelle schwimmt, werden die Stützbeine in der angehobenen Stellung durch die Bolzen der Hebevorrichtung gehalten; das Gewicht der Stützbeine wird dabei von den Bolzen auf den Grundrahmen 28 und von dem Grundrahmen über die untere Zwischenlage auf die Plattform 12 übertragen. Durch entsprechende Betätigung der Bolzen 182,226 und hydraulischen Antriebsvorrichtungen 124,156 wird das Stützbein 14 durch die öffnung 18 der Plattform gesenkt, bis sein unteres Ende den Meeresboden berührt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Stützbeins gegenüber der Plattform bewirkt eine Gewichtsübertragung. Wenn das Stützbein in dem Meeresboden einen festen Halt gefunden hat, dient es dazu, die Plattform mittels der Bolzen der Hebevorrichtung zu tragen. Wenn die Plattform von den verankerten Stützbeinen getragen wird, ist sie an dem Grundrahmen 28 der Hebevorrichtung 10 über den starren Querträger 64, die oberen Zwischenlagen sowie die waagerechte Platte des U-förmigen Bügels 82 aufgehängt, der starr an der Plattform 12 befestigt ist. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Stützbeins gegenüber der Plattform wird die Plattform über die Wasseroberfläche hinaus angehoben, nachdem die Stützbeine festen Halt im Meeresboden gefunden haben. Wenn die Plattform die gewünschte Höhenlage über der Wasseroberfläche erreicht hat, können die beabsichtigten Arbeiten vorgenommen werden. Die Plattform ist z. B. dazu geeignet, Tiefbohrgeräte, Radarstationen, Flugstützpunkte u. dgl. aufzunehmen.
Wenn die Arbeiten beendet sind, werden die oben beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, wobei die Bolzen entriegelt und durch die betreffenden hydraulischen Antriebsvorrichtungen betätigt werden. Der Hubschlitten 106 wird gegenüber der Säule 26 durch Betätigung der Antriebsvorrichtungen 124 und 156 in vertikaler Richtung bewegt. Die Plattform 12 wird gegenüber den Stützbeinen 14 nach unten auf die Wasseroberfläche gesenkt. Die Stützbeine werden dann aus dem Meeresboden herausgezogen und in die angehobene Transportlage
ίο auf der schwimmenden Plattform gebracht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hebevorrichtung für eine aus einer Plattform und Stützbeinen bestehende schwimmfähige Hubinsel, mit der eine vertikale Relativbewegung zwischen der Plattform und einem Stützbein ausgeführt bzw. blockiert werden kann und die ein
ao an der Plattform befestigtes vertikales Hebegestell, einen durch das Hebegestell geführten Hubschlitten, hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtungen zum Heben und Senken des Hubschlittens und zwei Greifervorrichtungen
a$ , aufweist, von denen die eine am Kopfteil des Hebegestells und die andere am Hubschlitten anordnet ist und jede einen in das Stützbein horizontal einschiebbaren und herausziehbaren Bolzen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebegestell als Säule (26) mit einem Mittelschlitz (90) ausgebildet ist, durch den der Bolzen (182) der Greifervorrichtung (180) am Hubschlitten (106) hindurchtritt, daß der Hubschlitten (106) die Säule (26) umgreift und daß zum Heben und Senken des Hubschlittens (106) je zwei einfach wirkende Antriebsvorrichtungen (124,256) über bzw. unter dem Hubschlitten (106) symmetrisch und paarweise neben der Säule angeordnet sind.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (106) zwei aus Platten (142, 144, 146) gebildete, symmetrisch seitwärts ragende starre Ansätze und die Säule (26) je zwei entsprechende untere ' starre Ansätze (36) und seitliche überstehende Teile am Kopfteil (32) aufweisen, zwischen denen die hydraulischen oder pneumatischen Antriebsvorrichtungen (124 und 156 J angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 614/357

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3301595C2 (de) Anbaugerät für verfahrbare Stapler in der Form eines Zinkenverstellgerätes mit Seitenschub und vier Zinken
DE1087461B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten
DE102013102464B4 (de) Scherenhubtisch
DE2549746C2 (de) Meeresplattform
DE1484507B1 (de) Hebevorrichtung fuer eine schwimmfaehige hubinsel
CH499442A (de) Wegnehmbar auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges aufsetzbare, transportable Lastentragvorrichtung
DE3620964A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren schwerer lasten von einem lagerort an einen anderen
DE3007162A1 (de) Verfahren zum ueberfuehren eines krans von einem turm auf einen diesem benachbarten platz
DE3437401C2 (de)
DE3030168A1 (de) Vorrichtung zum gezielten bewegen einer last.
EP2316754B1 (de) Unterirdische Sammeleinrichtung für Abfälle
DE3238945A1 (de) Vorrichtung zum setzen von schneestangen oder dgl.
EP0461341B1 (de) Hebebühne für Kraftfahrzeuge
DE1484507C (de) Hebevorrichtung fur eine schwimm fähige Hubinsel
DE2545074C3 (de) Für Konzertsäle, Theater o.dgl. vorgesehene Tribüne mit mehreren höhenverstellbaren Plattformen
DE4304553C2 (de) Hebebühne, insbesondere Kraftfahrzeug-Hebebühne
DE4014456A1 (de) Vorrichtung zum abstellen von kraftfahrzeugen auf plattformen
DE2247491C2 (de) Teleskopierbarer Kranausleger mit Hubverdopplung
DE1248487B (de) Kraftfahrzeug zum Transport von kastenfoermigen Baukoerpern, insbesondere Fertiggaragen
DE3538226C2 (de) Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE1201385B (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der oberen Ladeflaeche eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges
DE1275964B (de) Hubvorrichtung zum wahlweisen Heben oder Senken eines Stuetzbeines einer schwimmfaehigen Hubinsel
DE2418411C3 (de) Schreitwerk für schwere Arbeitsgeräte, wie Bagger, Absetzer o.dgl
DE3412065A1 (de) Ueberfahrbruecke
DE1759863A1 (de) Hilfsvorrichtung zum Verlegen von Gleisjochen