DE1759863A1 - Hilfsvorrichtung zum Verlegen von Gleisjochen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Verlegen von Gleisjochen

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DE1759863A1
DE1759863A1 DE19681759863 DE1759863A DE1759863A1 DE 1759863 A1 DE1759863 A1 DE 1759863A1 DE 19681759863 DE19681759863 DE 19681759863 DE 1759863 A DE1759863 A DE 1759863A DE 1759863 A1 DE1759863 A1 DE 1759863A1
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CEMAFER GLEISBAUMASCHINEN und
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CEMAFER GLEISBAUMASCHINEN und
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Verlegen von Gleisiochen Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Verlegen von an einer Montagestelle zusammengesetzten Gleisjochen, die mittels Hilfswagen od.dgl. zum Verlegungsort gebracht werden, und gegebenenfalls zum Abbauen von Gleisjochen.
  • Unter Gleisjoche versteht man dabei aus Schienen und Schwellen zusammengesetzte Bauteile.
  • Es ist bereits bekannt, Gleisjoche an einer Montagestelle zusammenzusetzen und sie vorzugsweise mittels Hilfswagen zum Verlegungsort zu bringen. Dort müssen sie von dem Transportmittel abgehoben werden, wonach dieses und an der Verlegestelle befindliche Hilfsschienen entfernt werden. Danach wird das vorbereitete Gleisjoch an der vorbestimmten Stelle abgelegt. Nachteilig ist dabei, daß insbesondere zum Abheben von den Hilfswagen od.dgl. Transportmitteln am Verlegungsort in der Regel menschliche Hilfskräfte und Hebezeuge wie z. B. Winden erforderlich sind. Dadurch wird die Länge des vorbereiteten Gleisjoches stark eingeschränkt, da die Anzahl derartiger menschlicher Hilfskräfte begrenzt ist. Außerdem müssen die vorbereiteten Gleisjoche an der'Montagestelle auf die Hilfswagen gelegt werden, wozu ebenfalls menschliche Hilfskräfte und Hebezeuge vorhanden sein müssen. Auf diese bekannte Art lassen sich z. B. jeweils Schienenstränge von etwa 30 m Länge vorbereiten. Hinzu kommt, daß das Verlegen mittels Winden insbesondere neben noch befahrenen Strecken Unfallgefahren mit sich bringt.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Hilfsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die Einsparung wertvoller menschlicher Arbeitskraft ermöglicht und die Unfallgefahr verringert. Außerdem sollen Gleisjoche größerer Länge auf' einfache und wirtschaftliche Weise damit verlegbar sein; ferner soll das Verlegen eines Gleisabschnittes schneller erfolgen können. Auch das Abbauen alter Gleisjoche@soll durch die Vorrichtung gegebenenfalls vereinfacht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor allem vor, daß die Vorrichtung wenigstens einen mittels Hubstempeln od.dgl. ausfahrbarer Hebemittel relativ zum Bahnkörper höhenverstellbaren Schienenwagen aufweist, welcher eine Greifeinrichtung zum lösbaren Befestigen des Wagens an dem unter ihm befindlichen Gleisjoch besitzt. Ein derartiger Schienenwagen kann auf einfache Weise z.B. mittels sogenannter Rampenschienen, welche eine gewisse, Höhe überbrücken können, an der Montagestelle auf ein auf einem Gleiskörper vorbereitetes Gleisjoch gesetzt werden. Nun werden die Greifeinrichtungen mit dem, nun unterhalb des Wagens befindlichen Gleisjoch gekuppelt. Durch Betätigen der Hubstempel läßt sich der Schienenwagen mit dem Joch zusammen anheben, so daß nun ein Hilfswagen od.dgl. untergeschoben werden kann. An dem Verlegungsort kann mit Hilfe des höhenverstellbaren Schienenwagens das Joch wiederum angehoben werden, woraufhin Hilfswagen und Hilfsschienen darunter entfernt werden können. Nach dem Absenken und Lösen der Greifeinrichtung befindet sich das Gleisjoch an der gewünschten Stelle. Dabei kön%n auch sehr lange und schwere Gleisjoche von z.B. 120 m Länge und mehr mit wenigen Arbeitskräftenleicht verlegt werden. Versuche haben gezeigt, daß man z. B. 120 m lange Gleisjoche z. B. mittels acht derartiger Schienenwagen kippsicher anheben und absenken kann. Das gilt sowohl für die Verlegung neuer Gleisjoche als auch für das Abbauen alter Gleisjoche. Dabei werden dann nur acht Bedienungskräfte benötigt. Menschliche Arbeitskräfte und Winden zum Anheben und Absenken der Gleisjoche werden eingespart, schwere körperliche Anstrengungen und die Unfallgefahren erheblich vermindert. Nach Verlegen Beines Gleisjoches können die Schienenwagen wieder zur Montagestelle geschoben bzw. gezogen una wieder verwendet werden. In vorteilhafter Weise wird beim Verlegen wesentlZ ch längerer Gleisjoche von z.B. 120 m Länge ein schnellerer Fortschritt beim Gleisbau erreicht. Gegebenenfalls können die Schienenwagen alte, von der Baustelle zu entfernende Gleisjoche anheben und wieder auf Hilfswagen liegend kann dann der Rücktransport durchgeführt werden.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt_ Fig. 1 eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Draufsicht eines mittels Hubstempeln höhgverstellbaren Schienenwagens.
  • Fig. 3 dessen Greifeinrichtung beim Umgreifen von Schienenprofilen, Fig. 4 dieselbe Greifeinrichtung in geöffneter Stellung, Fig. 5 u.
  • Fig. 6 die Verriegelung des für die Höhenverstellung vorgesehenen'Zylinders in unterschiedlicher Lage relativ zu seiner Halterung, Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entsprechend der Linie VII-VII in Fig. 6, in Teilansicht Fig. ö einen höhenverstellbaren Schienenwagen, welcher auf ein auf einem Gleiskörper vorbereitetes Gleisjoch aufgesetzt ist, Fig. 9 den Schienenwagen mit dem Gleisjoch in angehobener Stellung, wobei ein Hilfswagen untergeschoben ist, Fig. 10 den Schienenwagen mit vorbereitetem Joch in auf dem Hilfswagen abgesenkter Stellung, Fig. 11 den am Verlegungsort in Höhenlage befindlichen Schienenwagen mit dem damit verbundenen Joch nach Entfernen des Hilfswagens, Fig. 12 das am Verlegungsort abgesenkte Gleisjoch, wobei die Greifeinrichtung des Wagens gelöst wird und Fig. 13 den für den Rücktransport vorgesehenen Schienenwagen, wobei dessen Hubstempel in deren höchster Stellung ' arretiert sind.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Hilfsvorrichtung zum Verlegen von an einer Montagestelle aus Schwellen 2 und Schienen zusammengesetzten Gleisjochen 3, die mittels Hilfswagen od.dgl. Transportmittel zum Verlegungsort gebracht werden, weist erfindungsgemäß mittels Hubstempeln 5 relativ zum Bahnkörper 6 höhenverstellbare Schienenwagen '( auf. Ein derartiger Schienenwagen 7 besitzt im ganzen mit 8 bezeichnete Greifeinrichtungen zum lösbaren Befestigen des Wagens 7 an dem unter ihm befindlichen Gleisjoch 3. Man erkennt insbesondere in den Fig. 1 und 2, daß der Schienenwagen 7 seitlich zu seinen Fahrtrichtungen je einen Hubstempel 5 außerhalb des Schienenbereiches angeordnet besitzt und daß die Hubvorrichtung - der Hubstempel 5 mit seiner Halterung ö - innerhalb des für den Bahnverkehr einzuhaltenden "Freiprofils" unterbringbar ist. Das Freiprofil ist dabei durch die strichpunktierte Linie L angedeutet. Innerhalb dieses "Freiprofils" müssen die Abmessungen von Schienenfahrzeugen liegen, insbesondere um Kollisionen mit Bauwerken wie z. B. Signalen, Laternen u..dgl. zu vermeiden. Die Hubstempel 5 sind als hydraulisch oder pneumatisch betriebene Arbeitszylinder ausgebildet, deren nicht näher dargestellte Kolben über Kolbenstangen 9 und einen Fuß 10 auf der Erde abstützbar sind. Der Zylindermantel ist in seiner Halterung S am Wagen 7 vertikal verstellbar und festlegbar. In Fig. 1 sind die Hubstempel 5 soweit vertikal nach oben verschoben, daß der Schienenwagen 7 das "Freiprofil" einhält. Während des Arbeitens können dieHubstempel 5 auch andere Positionen relativ zu ihrer Halterung E einnehmen, was z. B. in den Figuren 9, 10, 11 und 12 zu erkennen ist. An den Zylindern 5a und in den Halterungen ö sind fUr die Verstellung G»it -führungen angebracht, welche im Ausführungsbeispiel die Form von Leisten 11 und Schienen 12 haben. Dabei sind die Leisten 11 am Zylinder 5a und die Schienen 12 in der Halterung b angebracht.
  • Durch diese Möglichkeit, die Zylinder 5a in verschiedenen Höhenlagen zu verriegeln, kann mit Hilfe verhältnismäßig kurzer, den Schienenwagen 7 nicht allzuweit überragender Arbeitzylinder dennoch eine genügend groß8 Hubhöhe erreichtwerden.
  • Zweckmäßigerweise entspricht dabei der Abstand der Verriegelungsstellen zum Festlegen des Zylindergehäuses gegen seine Halterung S etwa dem Kolbenhub oder er ist noch etwas kleiner gewählt.
  • Dadurch ist es möglich, bei z.B. in seiner Höchststellung arretiertem Zylinder 5a den Kolben soweit auszufahren, daß der Fuß 10 den Erdboden erreicht. Nun kann der Minder 5a entriegelt werden und beim Verringern des Druckes innerhalb des Arbeitszylinders sinktnzn der Zylinder 5a nach unten bis er z.B. die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Dort kann der Zylinder in noch näher zu beschriebender Weise wiederum arretiert werden. Ein darauffolgendes Ausfahren der Kolbenstange 9 ergibt das Anheben des Schienenwagens 7. Bei feststehendem Zylinder 5a müsste dieser etwa die doppelte Länge besitzen, um etwa die gleiche Hubhöhe zu ermöglichen und dabei dennoch nicht über die das Freiprofil begrenzende Linie L nach unten hinauszuragen.
  • Im Aust'ührungsbeispiel sind Zylinder 5a und dfessen Verriegelungsstellen so bemessen und angeordnet, daß beim Transport auf einem Hilfswagen 4 das durch die Linie L angedeutet= Freiprofil auch bei abgesenktem Zylinder 5a eingehalten ist. Man erkennt dies in Fig. 10. Dadurch wird wenigstens einmal das Anheben und Absenken des Zylinders 5a während des Arbeitsprozesses mit der Vorrichtung 1 eingespart.
  • In den Fig. 5 und 6 erkennt man, daß zum Festlegen bei abgesenktem Zylinder 5a in dessen oberem Bereich mehrere Verriegelungsstelleil dicht beieinander vorgesehen sind. Dies ermöglicht den Ausgleich von Unebenheiten des Geländes im Bereich des abzustützenden Fußes 10. Als Verriegelungsstellen sind Durchlochungen 13 jeweils etwa in gleicher Höhe an zwei einander am Zylinder 5a gegenüberliegenden, vertikal angeordneten Führungsleisten 11 vorgesehen. Der am Nagen '( befindliche Riegel 14 ist zum Eingreii'en in zwei derartige Durchlochungen 13 gleichzeitig entsprechend der Fig. '( als Gabel ausgebildet. Bei der Verrieglung durchsetzt dieser Riegel 14 die Durchlochungen 13 an den Führungsleisten 11 und mit diesen etwa deckungsgleiche Lochungen 15 an den Führungsschienen 12. Man erkennt dies vor allem in Fig. 7.
  • Zum Lösen der vorzugsweise unter Spannung von Druckfedern 16 eingerastet gehaltene;i Riegel 14 sind Hebel 1'( vorgesehen.
  • Diese Hebel sind entsprechend den Figuren 5 und 6 nah beieinander an einer Bedienungsstelle angeordnet. Dadurch ist das Ver- bzw. Entriegeln beider Zylinder 5a vereinfacht. Im Ausführungsbeispiel greift dabei ein Hebel 17a unmittelbar und der andere über ein Gestänge 1b jeweils an einem Riegel 14 an.
  • Die Riegel der zu einem Schienenwagen '( gehörenden Hubstempel 5 sind beim Ver- bzw. Entriegeln einander entgegengesetzt verschiebbar. Zur Erleichterung der Bedienung sind dabei die Schwenkbewegungen der Hebel 1'( gleichgerichtet. Gegebenenfalls können die Hebel 17 kuppelbar sein, so daß nur noch ein Hebel bet'-i.1:igt werden muß, um beide Riegel lif an einem SchienenwaL;en '( zu lösen bzw. einzurücken. Beim Ausgleich von Bodenunebenheiten kann es jedoch erforderlich sein, die Riegel 14 in unterschiedlich angeordneten Durchlochungen 1.3 an den jeweiligen Stempeln einzurücken, so daß eine getrennte Bedienung der einzelnen Riegel 14 vortefhaft sein kann. Falls derartige Bodenunebenheiten durch andere Mittel, wie z. B. unterschiedliche Hubhöhe der einzelnen Kolben ausgeglichen werden, kann ggf's. auch ein Hebel 1'( über Gestänge an beiden Riegeln 14 angreifen und beim Verschwenken beide Riegel öffnen bzw. schließen.
  • Irn Ausführungsbeispiel greift der in den Figuren 5 und 6 links befindliche Riegel 1); an dem Hebel 17a oberhalb dessen Schwenklagerung 19 an. Die Riegelbewegung erfolgt aloo in Richtung der Verschwening des Hebels 17a. Der andere in vier P1'he befindliche Hebel 1'( ragt über seine Lagerung 20 hinaus. An :einem unteren freien Ende 21 ist das Gestänge 1L-i angelenkt. Dieses ist mit seinem anderen Ende an einem weiteren Hebel 22 befestigt, und zwar zwischen dessen Lagerung 23 und den Angriff 24 des auf der -rechten Seite angeordneten Riegels 14. Eine Verschwenkbewegung des Hebels 17 ergibt dadurch eine entgegengesetzte Bewegung des zugehörigen Riegels.
  • Der Schienenwagen 'T besitzt einen Motor 25 zum Antrieb der nicht näher dargestellten Zydraulikpumpe. Die Hubbewegung der Stempel 5 eines Wagens? sein zweckmäßigerweise synchron gesteuert. Dadurch wird erreicht, daß der Wagen 7 etwa gleichmäßig angehoben wird. Dabei kann die synchrone Steuerung auch durch Handbedienung vorgenommen werden. Dadurch wird ein Ausgleich von Geländeunebenheiten mit Hilfe der Hubstempel ermöglicht. Man erkennt die Handhebel 26, welche ein Ausfahren bzw. Einziehen der Kolbenstangen 9 ermöglichen, in der H'ahe der Hebel 17 am Schiene:iwajen 1. Eine etwa vertikal gerichtete Anordnung dieser Handhebel 26 bedeutet dabei die Fixierung der Kolbenstangen 9 in der jeweiligen Lage relativ zu ihrem Zylinder 5a. Ein Verschwenken der Hebel nach rechts ergibt ein Ausfahren der Kolbenstange g, ein Verschwenken der Handhebel 26 nach links ergibt das Einfahren der Kolbenstange 9 in ihre Zylinder 5a. In den Figuren 3 und 11 ist die Greifeinrichtung Ö des Schienenwagens `@ für dessen Verbindung mit einem Gleisjoch 3 näher dargestellt. Diese Greifeinrichtung ü besitzt Schienenzangen 27 vor sugsweise im Bereich vor oder hinter den Rädern 20 des Wagens `t. Bei geschlossener Zange 27 uiitergreifen deren Backen 2Ü das jeweilige Schienenprofil mit Abkröpfung 21ja. Diese geschlossenen Zangen sind in Fig. 3, eine geöffnete Zange in Fig. 4 dargestellt.
  • Zum Öffnen bzw. Schließen der Schienenzangen 27 sind jeweils eine drehbare, mit den Lagerstellen 30 der Zangenbacken 2('1- über ein Joch 31 verbundene Gewindespindel 32 und eine darauf durch Drehbewegung vertikal ,reschiebbare, über etwa dreieckige Verbindungsglieder 33 an Schwenkarmen 34- der Backen 2.: angreifende Mutter 35 vorgesehen. Die Verbindung der Schwenkarme 34 mit diesen Verbindungsgliedern 33 ist ebenfalls gelenkig. Eine Verdrehung der ortsfest angeordneten Gewindespindel bewiekt a eine Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung der Mutter 35 und dmit der Verbindungsglieder 33. Dementsprechend werden die Backen 2ö um ihre ebenfalls ortsfesten Lagerstellen 30 in 0iien-bzw. Schließstellung verschwenkt. Die Drehbewegung der Gewindespindel 32 wird von einer drnfalls in der Nähe des Hebels 17 angeordneten Handkurbel 36 über Kegelzahnräder 37 und eine Welle übertragen. Dabei kann an der Handkurbel oder aii den UbertragungsmitU-els`ggfs. noch eine Sperre zur Fixierung der jeweiligen Lage vorgesehen sein, falls die Selbsthemmung zwischen Gewindespindel 32 und Mutter 35 dazu nicht ausreicht.
  • In den Fig. 8 bis 13 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei verschiedenen Arbeitsgängen dargestellt. Dabei befassen sich die Figuren 8 bis 10 mit den Vorgängen an der Montagestelle und die Figuren 11 bis 13 mit den Vorgängen am Verlegungsort.
  • Entsprechend der Fig. c wird an der Montagestelle auf einem schon vorhandenen Gleis ein zu verlegendes Gleisjoch 3 zusammengesetzt und vorbereitet. Danach werden z.B. mit Hilfe von Rampenschienen oder auch mit Hilfe eines Hebezeuges Schienenwagen 7 auf dieses Gleisjoch 3 in Arbeitsstellung gebracht. Bei längeren Jochen von z.B. 120 m Länge ist es dabei zweckmäßig, mehrere derartige Schienenwagen 7, vorzugsweise acht Stück, einzusetzen., Nun werden die Schienenzangen 27 geschlossen, so daß eine feste Verbindung zwächen Wagen 7 und Gleisjoch 3 entsteht.
  • Danach erfolgt das Ablassen der Hubstempel 5. Dazu werden zunächst deren Kolbenstange 9 mit dem Fuß 10 ausgefahren, bis der Erdboden erreicht ist. Nun kann die Verriegelung, welche in den Figuren 5 bis 7 näher dargestellt ist, gelöst werden, wonach durch Vermindern des Druckes innerhalb der Hydraulikzylinder 5a diese abgesenkt werden. Danach erfolgt die Verriegelung der Zylinder 5a in abgesenktem Zustand entsprechend der Figur 6. Diese abgesenkte Aellung der Arbeitszylinder ist strichpunktiert in Fig. 8 angedeutet.
  • Entsprechend der Fig. 9 wird nunmehr der Hubmechanismus betätigt, indem die Handhebel 26 nach rechts verschwenkt werden. Dadurch werden die Kolbenstangen 9 ausgefahren und der jeweilige Wagen 7 mit dein Gleisjoch 3 entsprechend dein Kolbenhub angehoben. Nunmehr können Hilfswagen 4 auf dem Gleis G unterhalb des Joches 3 angeordnet werden.
  • In Fig. 10 erkennt man, daß - durch Verschwenken der Handhebel 26 nach links - die Kolbenstangen 9 wieder eingezogen werden, wodurch zunächst ein Absenken des Joches 3 und der Wagen 7 auf die Hilfswagen 4 erfolgt; danach wird die Kolbenstange 9 mit dem Fuß 10 noch vollständig eingezogen, wodurch sie in das Innere des Freiprofils gelangt. Ein Verstellen des Zylinders 5a in seine obere Lage ist also beim Transport von der Montagestelle zum Verlegungsort nicht erforderlich.
  • Am Verlegungsort sind Hilfsschienen od.dgl. für die Hilfswagen vorgesehen. Wenn sich das zu verlegende Gleisjoch 3 oberhalb der Stelle befindet, an welcheres verankert werden soll, werden die Kolbenstangen 9 entsprechend der Fig. 11 wieder ausgefahren und dadurch die Wagen 7 mit dem Gleisjoch 3 angehoben. Nun werden Hilfswagen und Hilfsgleis entfernt. Entsprechend der@Fig. 12 werden danach die Schienenwagen 7 mit dem Gleisjoch 3 durch Einfahren der Kolbenstangen 9 in ihre Zylinder 5a abgelassen. Dann werden die Greifeinrichtungen 8 gelöst. Nun kann das Joch am vorbestimmten Ort verankert werden.
  • Der Schienenwagen 7 ist auf Grund seiner Räder 29 fahrbar und kann zur Montagestelle zurückgezogen werden.
  • Hierzu wird entsprechend Fig. 13 zunächst noch der Zylinder 5a in seine Obenstellung gebracht und dort verriegelt. Dies erreichtran dadurch, daß man den Zylinder in der in Fig. 12 dargestellten Lage zunächst entriegelt. Durch Ausfahren des Kolbens wird nun der Zylinder in seinen Führungen 11 und 12 nach oben verschoben. In der vorgesehenen Obenstellung werden die Riegel 14 in die entsprechenden Durchlochungen eingerückt. Danach wird die Kolbenstange 9 eingezogen, so daß sich nun die Iiubvorrichtung wieder innerhalb des für den Bahnverkehr einzuhaltenden Freiprofiles, d.h. oberhalb der Linie L, befindet und ein ungehinderter Rücktransport der Wagen 7 möglich ist. Für den Rücktransport können auf einfache Weise die Hilfswagen 4 und die Schienenwagen 7 zusammengekuppelt werden. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung ermöglicht ein einfaches und-schnelles Verlegen von an einer Montagestelle vorbereiteten Gleisjochen. Vorteilhaft ist dabei die Einsparung von . Arbeitskräften, die Erhöhung der Arbeitssicherheit und die Möglichkeit, Joche von größerer Länge vorzubereiten. Dadurch und durch die einfache Verlegung erreicht man in vorteilhaften, Weise eine größere Geschwindigkeit beim Bau eines Gleises. Außerdem kann mit Hilfe der Hilfsvorrichtung auch das Austauschen schadhafter Gleisstücke gegen neue beschleunigt vorgenommen werden, wobei sowohl beim Transport neuer Gleisjoche zur Baustelle als auch beim Abbau und Abtransport der auszutauschenden Gleisjoche die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden kann.
  • Es sei erwähnt, daß alle in der Beschreibung und in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten und Konstruktionsdetails sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Hilfsvorrichtung zum Verlegen von an einer Montagestelle zusammengesetzten Gleisjochen, die mittels Hilfswagen od.dgl. zum Verlegungsort gebracht werden und gegebenenfalls zum Abbauen von Gleisjochen; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) wenigstens einen mittels Hubstempeln (5) od.dgl. relativ zum Bahnkörper (6) höhenverstellbaren Schienenwagen (7) aufweist, welcher eine Greifeinrichtung (c) zum lösbaren Befestigen des Wagens ('T) an dem unter ihm befindlichen Gleisjoch (3) besitzt 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenwagen (7) seitlich zu@seiner Fahrtrichtung je einen Hubstempel (5) außerhalb des Schienenbereiches.angeordnet besitzt und daß die Hubvorrichtung innerhalb des für den Bahnverkehr einzuhaltenden "Freiprofils" (L) unterbringbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstempel (5) als hydraulisch oder pneumatisch betriebene Arbeitszylinder ausgebildet sind, deren Kolben über Kolbenstangen (9) auf der Erde abstützbarsind, und daß der Zylindermantel (5a) in seiner Halterung (8) am Wagen ('() vorzugsweise vertikal verstellbar und festlegbar ist. I6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylindern (5a) und in_ den Halterunen (j-) Gleisführungen vorzugsweise in Form von Leisen (11) und Schienen (12) vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis üadurch ge:,.ennzeichnet, daß der Abstand der VerrieGelungsstellen zum Festleben des Zylindergehäuses gegen seine I-Ialterung (:.) etwa dem Kolr)erihtib entspricht oder kleiner ist. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, ciadurcn geKennzeichnet, daß der Zylinder (5a) und dessen Verriegelungsstellen (13) so bemessen und angeordnet sind, daß beim Transport auf Hilfswagen (4) das Freiprofil auch bei abgesenktem Zylinder (5a) eingehalten ist. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafl zum Festlegen bei abgesenktem Zylinder (5a) in dessem oberen Bereich mehrere Verriegelungsstellen (13) untereinander vorgesehen sind. . Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis dadurch getcennzeichnet, daß als Verriegelungsstellen durch Lochungen (13) jeweils in etwa gleicher Höhe an zwei einander am Zylinder (5a) gegenüberliegenden, vertikal angeordneten Führungsleisten (11) vorgesehen sind und daß der zugehörige Riegel (14) zum Eingreifen in zwei Jurchlochungen (13) gleichzeitig als Gbel ausgebildet ist. Vorrichtung nach einem oder mehreren der-Ansprüche 1 bis ,, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der vorzugsweise unter FedersparLiung ein.eastet gehaltenen Riegel (14) Hebel (17)17u) vorLesehen sind und daß diese Hebel (1',', 17a) beieinander an einer Bedienungsstelle angeordnet sind. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (17a) unmittelbar und der andere Hebel (17) über ein Gestänge (1oe) jeweils an einem Riegel (14) angreifen. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUehe 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (14) beim Ver- bzw. Entriegeln einander entgegengesetzt und die Schwenkrichtungen der Hebel (17, 17a) dabei gleich sind. F 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (17, 17a) miteinander kuppelbar sind. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel über Gestänge an beiden Riegeln (14) angreift und beim Verschwenken beide Riegel öffnet bzw. schließt. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) einen Motor (25) zum Antrieb der Hydraulikpumpe od.dgl. besitzt und daß die Hubbewegungen der Stempel (5) eines Wagens ('T) vorzugswese synchron gesteuert sind. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (b) Schienenzangen (27) vorzugsweise im Bereich vor oder hinter den Rädern (20) angeordnet besitzt, deren Backen (2d) bei geschlossener Zange das Schienenprofil untergreifen. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüchg, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen bzw. Schließen der Schienenzangen (27) eine drehbare, mit den Lagerstellen (30) der Zangenbacken (28) verbundene Gewindespindel (32) und e eine darauf durch die Drehbewegung verschiebbar, an Schwenkarmen (34) der Backen (28) angreifende Mutter (35) vorgesehen sind.
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