DE2749470C3 - Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung - Google Patents

Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung

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DE2749470C3 DE2749470A DE2749470A DE2749470C3 DE 2749470 C3 DE2749470 C3 DE 2749470C3 DE 2749470 A DE2749470 A DE 2749470A DE 2749470 A DE2749470 A DE 2749470A DE 2749470 C3 DE2749470 C3 DE 2749470C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Hohlsupport (17) ein Arbeitszylinder (24) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (26) mit einem gegenüber der Gleitschiene geführten Gleitschuh (27) verbunden ist, der seinerseits wahlweise mit an der Gleitschiene (18) angeordneten Laschen (29) verbindbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitschiene (18) mit einer teleskopartigen Verlängerung (31) versehen ist und ein Stahlseil (42) sowohl mit der Kolbenstange (26) als auch mit einem Haltebolzen (43) verbindbar ist, der in zwei exzentrisch in Seitenteilen der Konsole (35) angeordneten Löchern (63) fixierbar ist, und daß die Länge des Arbeitshubes der Kolbenstange (26) bei wechselweiser Fixierung der teteskopartigen Verlängerung bzw. der Konsole (35) entweder eine Drehung der Konsole um mindestens 90° in beiden Richtungen oder eine Vertikalbewegung der teleskopartigen Verlängerung gestattet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brückenbesichtigungs- und -Wartungsvorrichtung mit einem auf einem Fahrzeug angeordneten Ausleger, an welchem ein Hohlsupport mit darin in Arbeitsstellung vertikal verschiebbarer Gleitschiene mit horizontaler Arbeitsbühne angeordnet ist, die in Ruhestellung in Fahrzeuglängsrichtung auf dem Fahrzeug lagern und angetrieben sind.
Als Stand der Technik ist bereits ein derartiges Gerät für die Besichtigung und Wartung der Unterkonstruktion des Überbaus und der Pfeiler von Brücken bekannt (AT-PS 3 20 005). Diese bekannte Vorrichtung ist se aufgebaut daß der Ausleger zuerst um eine vertikale Achse geschwenkt wird, wonach ein Träger hochgeklappt wird. Danach wird die Arbeitsbühne in Brückenlängsrichtung herausgeschwenkt. Zum Unterfahren des Brückenüberbaus wird nunmehr die Arbeitsbühne gedreht.
Der Ausleger überragt in Arbeitsstellung das Straßenfahrzeug und stellt somit eine Behinderung und
Gefährdung des daneben verlaufenden Straßenverkehrs dar. Darüber hinaus muß das Straßenfahrzeug mit seitlichen Abstützungen versehen sein, um in Arbeitsstellung eine sichere Halterung der Arbeitsbühne zu bewirken. Ferner können durch die Art und Weise der Schwenkbarkeit der Arbeitsbühne nur solche Brückenbauwerke gewartet und untersucht werden, bei ".velchen die Pfeilerabstände genügend groß sind, um ein Einschwenken der Arbeitsbühne zu gewährleisten.
ίο Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine gute Zugänglichkeit zur Brückenunterseite auch bei engen Stützenstellungen ermöglicht und ein Auskragen des Auslegers vermeidet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß
a) der Ausleger als ausschließlich quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbare Parallelogramm-Doppelschwinge ausgebildet ist
b) daß der Hohisupport in zur Fahrzeuglängsachse paralleler, vertikaler Ebene schwenkbar an der Koppel der Doppelschwinge angeordnet ist und
c) daß die Gleitschiene am unteren Ende eine U-förmige, in zur Fahrzeuglängsachse quer gerichteter, vertikaler Ebene schwenkbare Konsole aufweist, in welcher die Arbeitsbühne verschiebbar gelagert ist
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein besonderer Bewegungsmechanismus zum Instellungbringen der Vorrichtung auf einer Bühne geschaffen wird, welcher eine vielseitigere Einsetzbarkeit besitzt. Hindernisse in Brückenlängsrichtung, wie Fachwerkstäbe, enge Stützenstellungen, Hängekabel und andere Elemente, haben hierbei keinen Einfluß, da kein Schwenken der Plattform in horizontaler Richtung notwendig ist. Auch ist der Einsatz des Gerätes im engen Zwischenraum zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen von in Querrichtung
•to zweigeteilten Autobahnbrücken möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann parallel zum Hohlsupport ein Arbeitszylinder angeordnet sein, dessen Kolbenstange mit einem gegenüber der Gleitschiene geführten Gleitschuh verbunden ist, der seinerseits wahlweise mit an der Gleitschiene angeordneten Laschen verbindbar ist. Durch diesen Arbeitszylinder läßt sich auf einfache Weise eine Höhenregulierbarkeit der Arbeitsbühne ermöglichen, wobei der Gleitschuh zunächst eine Grobeinstellung der erforderliehen Höhe gewährleistet.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Gleitschiene mit einer teleskopartigen Verlängerung versehen und ein Stahlseil sowohl mit der Kolbenstange als auch mit einem Haltebolzen verbindbar sein, der in zwei exzentrisch in Seitenteilen der Konsole angeordneten Löchern fixierbar ist, und es kann die Länge des Arbeitshubes der Kolbenstange bei wechselweiser Fixierung der teleskopartigen Verlängerung bzw. der Konsole entweder eine Drehung der Konsole um mindestens 90° in beiden Richtungen oder eine Vertikalbewegung der teleskopartigen Verlängerung gestatten. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitsbühne zwischen Brückenstützen einzufahren und nicht einschwenken zu müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch die Draufsicht, teiU im Schnitt, auf
eine Brückenbesichtigungs- und -Wartungsvorrichtung in einer von dem Fahrzeug abgehobenen Stellung bei horizontaler Anordnung des Auslegers außerhalb einer Brückenkonstruktion,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1,
Fig.3 die Vorderansicht, teils im Schnitt, nach der Linie A-A in F i g. 1, mit eingezogenem Ausleger,
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 3,
F i g. 5 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, durch die Vorrichtung nach F i g. 1 in vertikaler Schwenkstellung der Arbeitsbühne,
F i g. 6 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie A-A in Fig. 1, bei senkrechter Stellung der Gleitschiene mit um 90° außerhalb der Brückenkonstruktion verschwenkter Arbeitsbühne,
F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 6 und
F i g. 8 eine Ansicht nach F i g. 6, teilweise im Schnitt, nach Linie A-A in F i g. 1 bei Arbeitsstellung der Arbeitsbühne unterhalb des Brückentragverks.
Die in den Zeichnungen dargestellte Brückenbesichtigungs- und -Wartungsvorrichtung besteht aus einem im Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeug 1, das an eine Zugmaschine anhängbar ist
Auf dem Fahrzeug 1 ist nach F i g. 3, 4, 6 und 8 ein Gelenkparallelogramm in Form einer Doppelschwinge montiert, das aus Armpaaren 7 und 8 besteht, die einerseits um in einstückig mit dem Plattformfundament 11 ausgebildeten Laschen lagernde Achsen 9 und 10 schwenkbar und andererseits kinematisch an einer starren, tragenden Koppel 12 angelenkt sind.
Das Parallelogramm wird über einen Arbeitszylinder 13 betätigt, der auf der Achse 9 des Armpaares 7 sitzt und mit einem in Laschen 15 des Armpaares 8 sitzenden Hebelarm 14 zusammenwirkt
Am vorderen Ende der Koppel 12 des Gelenkparallelogramms ist nach F i g. 4 eine Platte 16 fest angebaut, auf welcher ein Hohlsupport 17 in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert ist. In diesem Hohlsupport ist eine Gleitschiene 13 mit Rechteckprofil über nicht näher dargestellte Gleitbacken und mit Gleitbelägen versehene Gleitschuhe verschiebbar. Die Drehung des Hohlsupports 17 in vertikaler Ebene wird über einen untersetzten Motor 19 gesteuert, der zwischen den Seitenteilen der Koppel 12 angeordnet ist.
Der Hohlsupport 17 ist außerdem um eine horizontale Achse nach innen schwenkbar, wodurch sich auch eine Drehung der Gleitschiene 18 ergibt. Die Schiene und der Support lassen sich mindestens in einer Stellung des gegenüber dem äußeren Supportteils drehbaren Innenteils des Supports mittels eines Bolzens 61 nach Fig.6 zusammenschließen, der durch eines der Bohrungspaare 62 in den gegenüberliegenden Flächen der Gleitschiene 18 und ein diametral gegenüberliegendes Bohrungspaar im äußeren Teil des Hohlsupports 17 geführt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erfolgt die Drehung mittels zweier Zentrierplatten 20, welche über ein Zahnrad 21 und ein mit diesem in Eingriff stehendes Ritzel 22 von einem Motor 23 angetrieben werden.
Auf der Außenseite des Hohlsupports 17 ist ein weiterer hydraulischer Arbeitszylinder 24 in fest mit dem Zahnrad 21 ausgebildeten Bügeln angeordnet. Seine Kolbenstange 26 wirkt über eine vertikale Strecke nach unten und erzeugt eine gleitende Bewegung eines über einen Bolzen 28 mit ihr verbundenen doppellaschigen Gleitschuhs 27 längs der Außenfläche der Gleitschiene 18. Auf der Gleitschiene 18 sind Laschen 29 ausgebildet, die über einen Bolzen 30 mit den Gleitschuhen 27 verbindbar sind.
Die Höhe dieser Laschen 29 ist derart bemessen, daß sie durch den Hohlsupport 17 zwischen zwei nicht näher dargestellte, die Gleitschiene 18 rührende Gleitbacken hindurchtreten können. Am unteren Ende der Gleitschiene 18 ist eine teleskopartige Verlängerung 31 über einen Stift 32 befestigt, der sich durch entsprechende Bohrungen in der Gleitschiene 18 und der Verlängerung 31 erstreckt Am unteren Ende dieser Verlängerung sitzt ein Kopfstück 33, an welchem eine U-rörmige Konsole 35 über Bolzen 34 angebaut ist Die Konsole 35 dient zur Lagerung und Stützung zweier mit Laufboden und Geländer versehener Teleskopglieder 36, welche die eigentliche Arbeitsbühne 37 bilden.
is Da die Konsole 35 am Kopfstück 33 mittels eines Bolzens 34 auf jedem Seitenteil befestigt ist, ist sie um mindestens 90° gegenüber dem Kopfstück 33 schwenkbar. Das Kopfstück 33 selbst ist mit der Verlängerung 31 der Gleitschiene 18 über einen sich durch Bohrungen in der Verlängerung 31 und dem Kopfstück 33 erstreckenden Bolzen 38 verbunden. Das Kopfstück kann aber auch einstückig mit der Verlängerung 31 verschweißt sein.
Die die eigentliche Arbeitsbühne 37 tragende Konsole 35 weist in ihren beiden Seitenteilen zwei Löcher 39 und 40 auf, welche in gleichem Abstand zur Achse de.- Bolzen 34 um 90° versetzt liegen. Bei Drehung der Konsole um 90° in die eine oder andere Richtung gelangt eines der beiden Löcher 39 oder 40 mit einer entsprechenden Bohrung im Kopfstück 33 in Deckung, welche mit der den Bolzen 34 aufnehmenden Bohrung im Kopfstück an dessen entgegengesetztem Ende horizontal ausgerichtet ist
Bei ausgefahrener Stellung der Arbeitsbühne deckt sich also das Loch 39 mit der Bohrung im Kopfstück, und bei zusammengeklappter Stellung der auf das Fahrzeug einzuholenden Bühne gelangt das Loch 40 mit der Bohrung im Kopfstück in Ausrichtung. Dies trifft auch für das andere Seitenteil der Konsole zu.
Zum Hochfahren und Absenken der Konsole 35 und der gesamten Arbeitsbühne 37 dient ein Stahlseil 42, dessen verstärkte Enden einerseits mit der Kolbenstange 26 des Arbeitszylinders 24 mittels des Bolzens 28 verbunden und andererseits an einem Haltebolzen 43 befestigt sind, der zwischen zwei Löcher 63 der Konsole 35 nach Abschluß der Vorbereitungsarbeiten fixiert wird. Das Stahlseil läßt sich jedoch auf beliebig andere Weise mit der Konsole 35 verbinden. Die Wirkungsstrecke des Seils wird seitlich durch den Gleitschuh 27
so und einen am Kopfstück 33 angeordneten Rollkörper entlastet, der beispielsweise in Form einer Rolle 44 drehbar zwischen den zum Hochfahren der Einheit vorgesehenen Laschen 45 nach F i g. 6 gelagert ist.
Auf der der Gleitfläche des Gleitschuhs 27 abgewandten Fläche sind in der Gleitschiene 18 und ihrer Verlängerung 31 parallele, geradlinige Führungen 46 ausgebildet, in welche Gleitschuhe 47 eines über eine hydraulische Winde 49 steuerbaren Arbeitsaufzuges 48 eingreifen.
Ein abnehmbares Trittbrett 50, das über Trittleitern und/oder Rampen eine Verbindung zwischen der Fahrbahn und der obersten Stellung des Aufzugkastens herstellt, ermöglicht dem Arbeitspersonal den Zugang züi.1 Aufzug und das Verladen des Arbeitsmaterials.
Nach Abschluß der Arbeiten wird das Trittbrett mit Zubehör wieder abmontiert und auf das Fahrzeug 1 geladen (F i g. 5).
In seiner unteren Stellung liegt der Aufzugkasten,
dessen Seitenwände nach allen Richtungen aufklappbar sind, in einer Ebene mit dem Laufboden des inneren Teleskopgliedes 36 der Arbeitsbühne. Mit Hilfe dieses Aufzugs gelangt der Monteur an die z. B. als Kurbelräder ausgelegten Handsteuerungen 51 und 52, welche über Untersetzungsgruppen das Stahlseil- und Transmissionssystem für die Verschiebebewegung der Teleskopglieder der Arbeitsbühne 37 gegenüber der Konsole 35 und für den Vorschub des inneren Telcskopgliedes gegenüber dem äußeren Glied der Arbeitsbühne bis auf maximale Länge steuern (F i g. 6, 8). Zum Ausgleich der Belastungen können nach F i g. 1 Stabilisierungsräder 53 und ein Ballastbehälter 54 vorgesehen sein. Alle Teile des einziehbaren Hängegerüste sind derart bemessen, daß selbst auf das Ende der auf volle Länge ausgefahrenen Arbeitsbühne 37 eine wechselnde Belastung einwirken kann.
Um Schwankungen und Schwingungen der Gesaintkonstruktion sowohl während des Betriebs als auch während des Transports auszuschließen, sind auf der rechten Seite des Fahrzeugs Lagerböcke 55 mit einem Belag 56 aus Kunststoff vorgesehen, auf welchen die Armpaare 8 der Doppelschwinge mit ihrem Absatz 57 aufliegen. Entsprechende Auflagerböcke 58 mit Kunststoffbelägen sind am Ballastbehälter 54 vorgesehen, auf welchem die Armpaare 8 in ihrer Ruhe- bzw. Transportstellung aufsitzen (F i g. 3).
An den beiden Stirnenden des Fahrzeugs 1 sind weitere Behälter 59 mit Klapptüren vorgesehen, in welchen die für die Bedienung der beschriebenen Ausrüstung erforderlichen Wärmekraftmaschinen, Wechselstromgeneratoren, Kompressoren, Tanks und Steuerschaltungen nach F i g. 1 untergebracht sind.
Das Brückenbesichtigungs- und Wartungsgerät arbeitet folgendermaßen: Durch Betätigung des Arbeits-Zylinders 13 wird die Einheit Arbeitsbühne—Gleitschiene gegenüber der Gesamtvorrichtung nach außen gefahren und dann über den Motor 19 in senkrechte Stellung überführt.
Vom Arbeitsaufzug 48 her wird dann der Gleitschuh 27 mittels des Bolzens 30 an der Lasche 29 befestigt, und die Gleitschiene 18 wird aus ihrer Verriegelung mit dem Hohlsupport 17 durch Herausziehen des Bolzens 61 gelöst Wird nun der Arbeitszylinder 24 in Ausziehrichtung betätigt so senkt sich die gesamte Vorrichtung bis auf eine gewünschte Höhe ab, wobei das Bohrungspaar 62 in der Gleitschiene mit den Bohrungen des feststehenden Teils des Hohlsupports 17 auszurichten sind und dann wieder der Bolzen 61 einzuführen ist
Sollte die Länge der Kolbenstange 26 des Arbeitszylinders 24 nicht die für die gewünschte Absenkung erforderliche Länge besitzen, so ist folgendes auszuführen:
Der Gleitschuh 27 ist von der Lasche 29 zu lösen, die Kolbenstange 26 wird angehoben, um auch den Gleitschuh 27 anzuheben und mit einer anderen, etwas höher gelegenen Lasche 29 zu verbinden; der Bolzen 61 wird herausgezogen, und der Arbeitszylinder 24 wird abermals in Ausfahrrichtung betätigt Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Absenktiefe erreicht ist. In dieser Stellung wird die Konstruktion durch Arretierung der Gleitschiene 18 und des Hohlsupports 17 über den wiedereinzusetzenden Bolzen 61 gesichert.
Um nach Abschluß dieser Vorbereitungsarbeiten die Arbeitsbühne 37 auszufahren und abzusenken, müssen die Enden des Stahlseils 42 einerseits mit der Kolbenstange 26 des Arbeitszylinders 24 über den Bolzen 28 und andererseits an dem Haltebolzen 43 befestigt werden, welcher zwischen den zwei Löchern 63 in den beiden Seitenteilen der Konsole 35 sitzt.
Sobald Haltebolzen 41 und der Bolzen 30 entfernt wurden und der Gleitschuh aus seiner Verbindung mit der Lasche 29 gelöst ist, wird der Arbeitszylinder 24 in Ausfahrrichtung betätigt, bis die Konsole 35 und die Arbeitsbühne 37 allmählich ihre um 90° zur Gleitschiene 18 horizontal versetzte Stellung erreicht haben. In dieser Stellung muß die Konsole 35, die um die Bolzen 34 schwenkbar ist wieder arretiert werden; zu diesem Zweck müssen die Haltebolzen 41 in die beiden Löcher 39 eingeführt werden, die mit entsprechenden Bohrungen am Ende des Kopfstücks 33 ausgerichtet sind.
Durch die Handsteuerung 52 werden dann die Teleskopglieder 36 der Arbeitsbühne 37 durch die Konsole um ihre gesamte Länge hindurchgeschoben; durch die zweite Handsteuerung 51 wird der Innenteil der Arbeitsbühne bis auf maximale Länge ausgefahren.
Die Brückenbesichtigungs- und -Wartungsvorrichtung hat damit ihre endgültige Arbeitsstellung erreicht
Um die Arbeitsbühne wieder zusammenzuklappen ijnd auf dem Fahrzeug einzuholen, sind die gleichen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge erforderlich.
Für manche Arbeiten oder zur Inspektion der Brücke ist häufig eine Bewegung in der Längsachse der Brückenkonstruktion erforderlich. Zu diesem Zweck braucht lediglich die Untersetzungseinheit 60 über eine der beiden Druckknopfschalttafeln betätigt zu werden, wodurch sich die gesamte Anordnung in ausgefahrener Stellung längsverschiebt
Um beispielsweise Brückenpfeiler zu umgehen, brauchen lediglich das innere Teleskopglied 36 der Arbeitsbühne 37 in das äußere Teil eingeholt zu werden und durch die Handsteuerung 52 die Arbeitsbühne 37 bis auf halbe Länge durch die Konsole zurückgeschoben werden, so daß sich die Massen gegenüber der Gleitschiene 18 im Gleichgewicht befinden. Die Arbeitsbühne wird dann durch den die Drehung des Hohlsupports 17 und Gleitschiene 18 steuernden Motor 23 parallel zur Bühne gestellt
Ehe diese Drehbewegung ausgeführt wird, muß die Einheit Arbeitsbühne—Gleitschiene an dem mit dem Arbeitszylinder 24 verbundenen Gleitschuh 27 festgelegt und der die Gleitschiene 18 mit dem Support verriegelnde Bolzen 61 herausgezogen werden. 1st das Hindernis umgangen, kann die Arbeitsbühne wieder in umgekehrter Folge diese Arbeitsgänge unter das Tragwerk eingefahren werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung mit einem auf einem Fahrzeug angeordneten Ausleger, an welchem ein Hohlsupport mit darin in Arbeitsstellung vertikal verschiebbarer Gleitschiene mit horizontaler Arbeitsbühne angeordnet ist, die in Ruhestellung in Fahrzeuglängsrichtung auf dem Fahrzeug lagern und angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Ausleger als ausschließlich quer zur Fahrzeuglängsachse bewegbare Parallelogramm-Doppelschwinge ausgebildet ist,
b) daß der Hohlsupport (17) in zur Fahrzeuglängsachse paralleler, vertikaler Ebene schwenkbar an der Koppel (12) der Doppelschwinge angeordnet ist und
c) daß die Gleitschiene (18) am unteren Ende eine U-förmige, in zur Fahrzeuglängsachse quer gerichteter, vertikaler Ebene schwenkbare Konsole (35) aufweist, in welcher die Arbeitsbühne (37) verschiebbar gelagert ist
DE2749470A 1976-11-09 1977-11-04 Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung Expired DE2749470C3 (de)

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