DE4335855A1 - In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne - Google Patents
In der Strecke einzusetzende ArbeitsbühneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne für den Einsatz
in der Herrichtung und Unterhaltung von mit einer EH-Bahnan
lage ausgerüsteten Strecken im Berg- und Tunnelbau, bestehend
aus einem über Tragkatzen an der EH-Schiene hängenden und
verfahrbaren Hauptrahmen, einer Arbeitsplattform und einem
die Arbeitsplattform in Höhe des Hauptrahmens anhebenden und
entsprechend wieder absenkenden Auslegerarm.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden solche Ar
beitsbühnen vor allem für das Einbringen des Streckenausbaus
eingesetzt und zwar um die einzelnen Ausbaubögen aufzurüsten
und dann möglichst dicht an die Ortsbrust zu setzen bzw. bis
zum endgültigen Setzen in der vorgesehenen Position zu hal
ten. Aus der DE-OS 36 20 375 ist es auch bekannt, einen Mon
tagekran so auszubilden, daß der endseitig eines Tragbalkens
angeordnete Hubzug um ein Gelenk so weit verschwenkbar und
gleichzeitig in der Länge verfahrbar ist, daß mit diesem Hub
zug die vorgesehenen Arbeiten auch in den äußersten Winkeln
der Strecke vorgenommen werden können. Dabei ist der Tragbal
ken an einem Parallelogrammlenker angeordnet und über ihn in
der Streckenhöhe verstellbar, wozu der Parallelogrammlenker
an einem Hauptrahlen schwenkbar befestigt ist, der seiner
seits über Tragkatzen an der EH-Schiene in Streckenlängsrich
tung verfahren werden kann. Nachteilig bei dieser bekannten
Vorrichtung ist, daß eine solche Vorrichtung für die Herrich
tung und Unterhaltung von Strecken deshalb nicht eingesetzt
werden kann, weil sie bei ihrer Arbeit die durchfahrenden
EHB-Züge behindern würde. Dies würde auch zutreffen, wenn bei
der bekannten Vorrichtung statt des Tragbalkens beispielswei
se eine Arbeitsplattform an dem Parallelogrammlenker angeord
net würde. Solch eine Arbeitsplattform hat den Vorteil, daß
sie den Bergleuten die Möglichkeit gibt, auch schwierig zu
erreichende Punkte im Bereich der Streckenfirste im sicheren
Stand zu erreichen und hier die notwendigen Arbeiten durch
führen zu können. Würde man eine solche bekannte Vorrichtung
beispielsweise mit einer Arbeitsplattform einsetzen, so müßte
jedesmal dann, wenn ein Transportzug die Arbeitsstelle pas
sieren will, die gesamte Vorrichtung bis an einen Strecken
abzweig zurückverfahren oder vorgefahren werden, um sie hier
für die Zeit des Durchfahrens des Transportzuges auszusetzen.
Der damit verbundene Arbeitsaufwand und Arbeitsausfall wäre
so groß, daß an den Einsatz einer derartigen Vorrichtung für
die vorgesehenen Arbeiten, insbesondere bei der Unterhaltung
der Strecke oder beispielsweise beim Überprüfen der EH-Bahn
gar nicht zu denken wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in
der Strecke auch während des normalen Betriebes ohne diesen
zu behindern für die Herrichtung und Unterhaltung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Tragkatzen von der EH-Schiene abklappbar ausgebildet sind und
daß die Arbeitsplattform um eine Konsole am freien Ende des
Auslegerarms um mehr als 180° schwenkbar und/oder in
Längsrichtung des Hauptrahmens um annähernd ihre Länge ver
schiebbar angeordnet ist.
Mit einer derartig ausgebildeten Arbeitsbühne ist es
möglich, auch die geschilderten Unterhaltungs- und Herrich
tungsarbeiten in Strecken des untertägigen Berg- und Tunnel
bau maschinell gestützt durchzuführen. Die Arbeitsbühne als
solche kann bei Bedarf von der EH-Schiene gelöst und so zu
sammengefahren auf der Streckensohle positioniert werden, daß
sie für den durchfahrenden EH-Bahn-Transportzug keine Behin
derung darstellt. Nachdem der Zug die Arbeitsstelle passiert
hat, kann die Arbeitsbühne wieder hochgefahren und an die EH-
Schiene angeklinkt werden, ohne daß dafür aufwendige Arbeiten
erforderlich werden. Die Arbeitsplattform wird vor bzw. beim
Absenken so verschwenkt und/oder verschoben, daß sie genau
mittig unter dem auf die Streckensohle abzusenkenden Haupt
rahmen angeordnet ist. Dann werden die Tragkatzen aufge
klappt, so daß die Laufräder nicht mehr in die Doppel-T-för
mig ausgebildete EH-Schiene eingreifen, woraufhin mit Hilfe
des Auslegerarms der Hauptrahmen zusammen mit den Tragkatzen
auf die Sohle abgesenkt wird, wobei er sich auf die entspre
chend ausgefahrene bzw. verschwenkte Arbeitsplattform ab
stützt. Über geeignete Zylinder können den jeweiligen Unter
grund berücksichtigende Korrekturen durchgeführt werden.
Die geschilderte Erfindung sichert somit einen einwand
freien Betrieb. Vorteilhaft ist so ein durch die aufklappba
ren Katzen absenkbares und von der Schiene zeitweise lösbares
Bühnensystem geschaffen. Um die Tragkatzen von der EH-Schiene
abklappen zu können, sind die Laufräder abklappbar ausgebil
det oder aber die gesamte Laufkatze kann "aufgeklappt" wer
den.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die jeweils äußeren Tragkatzen, vorzugsweise
ihre äußeren Laufräder einen der Länge der EH-Schienen ent
sprechenden bzw. einen geringfügig kleineren Abstand aufwei
sen. Da der Hauptrahmen bzw. die ihm zugeordneten Tragkatzen
in einem besonderen und vorgegebenen Abstand zueinander an
geordnet sind, kann das beschriebene Manöver genau unterhalb
einer Schiene vorgenommen werden. Die Schiene befindet sich
damit, egal, ob es sich um einen Berg, eine söhlig aufgefah
rene Strecke oder sonst welche Gegebenheiten handelt, genau
über der Bühne, so daß diese wieder genau in die zugeordnete
EH-Schiene eingeklinkt werden kann. Würde dies nicht der Fall
sein, wäre nicht auszuschließen, daß aufgrund einer Schräg
stellung der Schienen zueinander das Wiedereinklinken der
Laufräder der einzelnen Tragkatzen unmöglich wird. Durch die
se Ausbildung ist sichergestellt, daß, die wiederhochfahrende
Arbeitsplattform auch genau in die EH-Schiene eingreift und
sich daran mit ihren Tragkatzen so wieder festsetzt, daß ein
einwandfreier Betrieb gesichert ist.
Das Aufklappen und Wiederzusammenklappen der Tragkatzen
wird durch eine Ausbildung gesichert, bei der die Tragkatzen
über einen quer zur Laufrichtung angeordneten Arbeitszylinder
und unterhalb der Laufräder angeordnete Gelenke, die den
Laufradträger und das Gehäuse verbinden, verfügen. Auf diese
Art und Weise kann der Arbeitszylinder, vorzugsweise in Form
eines Hydraulikzylinders ausgebildet, jede einzelne Tragkatze
aufklappen oder auch wieder einklappen, wobei die Laufradträ
ger um die Gelenke verschwenkt werden, so daß sie jeweils
auch gesichert wieder in die endgültige Position gelangen.
Der Arbeitszylinder ist hierzu jeweils schwenkbar mit den
beiden gegenüberliegenden Laufradträgern verbunden, so daß
diese um die Gelenke bzw. das Gehäuse verschwenkt werden
können.
Um sicherzustellen, daß beim Arbeiten mit der Arbeits
bühne und beim Verfahren an der EH-Schiene sich nicht eine
der Tragkatzen versehentlich öffnet, sieht die Erfindung vor,
daß ein oder beide Gelenke über einen Arretierungsbolzen in
der Arbeitsstellung der Arbeitsplattform sperrbar ausgebildet
sind. Dieser Arretierungsbolzen muß somit vor dem Aufschwen
ken der jeweiligen Tragkatze gelöst werden. Erst dann kann
der Arbeitszylinder seine Arbeit aufnehmen und die Laufräder
aus bzw. von der EH-Schiene wegschwenken. Dabei ist es vor
teilhaft, wenn der Arretierungsbolzen beim Einschwenken der
Laufräder federbelastet in eine Bohrung des Laufradträgers
einschiebend angeordnet ist, so daß in der Arbeitsstellung
jeweils die Laufradträger und damit die Laufräder verrastet
sind, wobei sie durch entsprechend geschickte Ausbildung aus
dieser Position nur herausgebracht werden können, indem der
Arretierungsbolzen gegen die Kraft der Arretierungsfeder ver
schoben wird.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Arbeitsbühne
über kürzere Entfernungen insgesamt ohne Fremdhilfe entlang
der EH-Schiene verfahren werden kann, wozu drei Tragkatzen
vorgesehen sind, von denen eine äußere und die mittlere Trag
katze mit Bremszylindern ausgerüstet und über einen Verfahr
zylinder miteinander verbunden sind, wobei die mittlere Trag
katze ohne Verbindung zum Hauptrahmen frei an der EH-Schiene
beweglich angeordnet ist. Damit erhält man eine Art Tandem,
über die die Arbeitsbühne jeweils in beliebige Richtung ver
fahren werden kann. Die äußere Tragkatze und die mittlere
Tragkatze werden über die Bremszylinder an der EH-Schiene
festgelegt, so daß sich dann die gesamte Arbeitsbühne in die
jeweils vorgesehene Richtung verschieben läßt, indem der Ver
fahrzylinder aus- oder eingefahren wird. Ist die Endposition
des Verfahrzylinders erreicht, wird die jeweils andere Trag
katze festgesetzt und die vorher festgesetzte gelöst, so daß
dann durch Wiederbetätigen des Verfahrzylinders sich die Ar
beitsbühne in die gleiche Richtung weiterbewegt. Dadurch ist
es möglich, mit einer derartigen Arbeitsbühne alle notwendi
gen Arbeiten vorzunehmen, wobei sich die Bühne von einer zur
anderen Arbeitsposition selbst bewegt. Sind die Arbeiten in
der Strecke abgeschlossen, wird die Arbeitsbühne dann bei
spielsweise über eine Zugkatze zur nächsten Arbeitsstelle
gezogen, d. h. ohne den Eigenantrieb einzusetzen.
Um sicherzustellen, daß die einzelnen Tragkatzen beim
Absenken der Arbeitsbühne auf die sich auf die Streckensohle
abstützende Arbeitsplattform sich jeweils in der richtigen
Position befinden und auch in dieser Position verharren, ist
vorgesehen, daß die drei Tragkatzen über lösbare Haltebolzen
am Hauptrahmen festlegbar ausgebildet sind, wobei jede Trag
katze über zwei im Abstand angeordnete Haltebolzen verfügt.
Die Tragkatzen werden somit vor dem Absenken der Arbeitsbühne
an dem Hauptrahmen an jeweils zwei Punkten festgelegt, so daß
sie ihre Position sowohl beim Lösen von der EH-Schiene beibe
halten als auch beim späteren Wiederhochfahren der gesamten
Arbeitsbühne, wodurch sichergestellt ist, daß sie beim Wie
derhochfahren auch in die vorgesehene Position zurückgebracht
werden können, um dann durch Betätigen des Arbeitszylinders
mit ihren Laufrädern wieder in die Doppel-T-förmige EH-Schie
ne eingeschoben und eingeklinkt zu werden.
Die Arbeitsbühne bzw. insbesondere auch die Arbeits
plattform können vorteilhaft bei den vorgesehenen Arbeiten
gesichert werden, indem dem Hauptrahmen ein oder mehrere am
Streckenausbau festlegbare Abspannmanipulatoren zugeordnet
sind. Diese Abspannmanipulatoren können an den Streckenausbau
herangeschoben und eingesetzt werden, um den Hauptrahmen und
damit die gesamte Arbeitsbühne so weit festzulegen und zu
sichern, daß bei den einzelnen Arbeiten eine Kippgefahr für
die Arbeitsbühne auch bei entsprechender unsymmetrischer Be
lastung nicht eintreten kann. Dabei kann der Abspannmanipula
tor jeweils an die vorgesehenen Ausbaubögen herangefahren
werden, da er über einen teleskopierbaren Arm und zwei
schwenkbar daran endseitig angeordnete Halteklauen verfügt.
Vorteilhafterweise kann der Abspannmanipulator dabei auf das
der Arbeitsbühne zugeordnete Hydraulikaggregat zurückgreifen.
Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung für das Drehen
der Arbeitsplattform in die jeweils notwendige Arbeits- bzw.
Absenkposition wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Arbeitsplattform einen als Zahnrad ausgebildeten Dreh
kranz aufweist, dessen Zähne in einer der Konsole zugeordne
ten Zahnstange kämmen, die dem in Längsrichtung verschieblich
angeordneten Zylindergehäuse eines Schiebezylinders zugeord
net ist. Durch einfaches Hin- und Herverfahren des Zylinder
gehäuses kann somit die Arbeitsplattform um das gewünschte
Naß gedreht werden. Nach einer vorzugsweisen Ausbildung der
Erfindung ist dabei vorgesehen, daß dieses Verdrehen um 190°
erfolgen kann. Dies reicht aus, um die vorgesehenen und wei
ter vorne beschriebenen Positionen, d. h. einmal die Arbeits
position und zum anderen die Absenkposition einnehmen zu kön
nen. Bei der Absenkposition wird die Arbeitsplattform in eine
solche Lage gebracht, daß sie sich genau mittig unter dem
Hauptrahmen befindet, so daß dieser sicher auf sie herabge
senkt werden kann.
Bei Strecken, wo sich die Streckensohle in einem Zustand
befindet, der ein glattes oder einigermaßen glattes Aufliegen
der Arbeitsplattform nicht ermöglicht, kann es von Vorteil
sein, wenn die Arbeitsplattform auf der Unterseite mit nach
außen verschiebbaren Ausgleichsbacken oder Zähnen ausgerüstet
ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der
Hauptrahmen eine den Auslegerarm aufnehmende Ausnehmung auf
der der Streckensohle zugewandten Seite aufweist. Hierdurch
wird es möglich, den gesamten Ausleger und den Schwenkzylin
der so zusammenzuklappen, daß die gesamte Arbeitsbühne eine
Höhe von nicht einmal 1 m erreicht, so daß sie ohne weiteres
von einem Transportzug überfahren werden kann, ohne für die
sen ein Hindernis darzustellen.
Weiter vorne ist erläutert, daß der Auslegerarm so aus
gebildet ist, daß er die Arbeitsbühne in Richtung Hauptrahmen
anheben bzw. entsprechend auch absenken kann. Dabei ist die
ses Absenken soweit möglich, daß sich die Arbeitsplattform
dann auf die Streckensohle abstützt. Ein immer paralleles
Führen der Arbeitsplattform ist dabei gesichert, wenn wie
erfindungsgemäß vorgesehen der Auslegerarm wie an sich be
kannt als Parallelogrammlenker ausgebildet ist. Eine andere
Möglichkeit des Neigungsausgleiches ist bei einer ergänzenden
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, nach der der Auslegerarm
mit dem Hauptrahmen bzw. der Konsole zugeordneten Parallel
ausgleichszylindern ausgerüstet ist. Hierüber ist ein hydrau
lischer Parallelausgleich möglich, wobei dann der Auslegerarm
nur von bei derartigen Bühnen in der Regel zwei im Abstand
angeordneten Armen gebildet ist.
Insbesondere bei ungleichmäßigem Liegenden, d. h. bei
entsprechendem schrägen Verlauf der Streckensohle kann es
vorteilhaft sein, wenn auch die seitliche Neigung der
Arbeitsplattform verändert werden kann, was gem. der Erfin
dung dadurch erreichbar ist, daß die Konsole über ein
Schwenkgelenk verfügt, das in Längsrichtung des Hauptrahmens
verlaufend am Auslegerarm angeordnet und das über einen
rechtwinklig dazu angeordneten und mit dem Schwenkgelenk und
der Konsole gelenkig verbundenen Stellzylinder verstarrbar
ausgebildet ist. Über diesen Stellzylinder kann dann die
Querneigung der Konsole und damit der Arbeitsplattform den
jeweiligen Verhältnissen entsprechend vorgenommen werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Arbeitsbühne geschaffen worden ist, die mit einer
Arbeitsplattform ausgerüstet wird, über die alle in der
Strecke vor zunehmenden Arbeiten gesichert durchgeführt werden
können. Dabei kann diese Arbeitsplattform aber nicht nur in
die jeweilige Arbeitsposition geschwenkt bzw. angehoben oder
abgesenkt werden, sondern sie dient gleichzeitig auch als
Standbein, um den Hauptrahmen und damit die übrigen Teile der
Arbeitsbühne auf die Streckensohle abzusenken, wenn bei
spielsweise ein Transportzug an der EH-Schiene entlang die
Arbeitsstelle passieren soll. Nach dem Durchfahren des Trans
portzuges wird dann der Hauptrahmen und die daran festgeleg
ten Tragkatzen wieder in die Ausgangsposition zurückgefahren,
die Tragkatzen in die EH-Schiene eingeklinkt und dann können
die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Aufgrund der besonde
ren Ausbildung der Arbeitsbühne ist dabei sichergestellt, daß
der Hauptrahmen auch wirklich wieder in die Ausgangsposition
zurückgehoben oder zurückgeschwenkt wird, so daß ein einwand
freier Anschluß an die EH-Schiene gesichert ist. Erstmals ist
es damit möglich, die Unterhaltungs- und Herrichtungsarbeiten
in Strecken des untertägigen Berg- und Tunnelbaues mit Hilfe
einer solchen vorteilhaft ausgebildeten und einzusetzenden
Arbeitsbühne durchzuführen. So können beispielsweise Arbeiten
am Ausbau durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, ein
Transportband am Streckenausbau hängend zu montieren oder
Versorgungsleitungen. Die Einsatzmöglichkeiten sind nur bei
spielhaft genannt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Ein
zelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine in einer Strecke eingesetzte
Arbeitsbühne in Arbeitsposition, in
Absenkposition und in abgesenkter und von
der Schiene gelöster Position mit Paral
lelogrammlenker-Ausbildung,
Fig. 2 eine Strecke im Querschnitt mit einer
Arbeitsbühne in Absenkposition, wobei die
Arbeitsbühne am Streckenausbau festgelegt
ist,
Fig. 3 die Arbeitsbühne in Absenkposition, d. h.
mit aufgeklappten Tragkatzen,
Fig. 4 die Arbeitsbühne in abgesenkter Position,
Fig. 5 eine Tragkatze in Vorkopfansicht,
Fig. 6 die Tragkatze in Seitenansicht,
Fig. 7 den Schwenkmechanismus der Arbeitsplatt
form in Draufsicht,
Fig. 8 den Schwenkmechanismus im Schnitt,
Fig. 9 den Abspannmanipulator in Seitenansicht,
Fig. 10 den Abspannmanipulator mit festgesetzten
Halteklauen,
Fig. 11 den Abspannmanipulator mit geöffneten
Halteklauen,
Fig. 12 eine Darstellung der Arbeitsbühne gem.
Fig. 1 aber mit hydraulischem Parallel
ausgleich,
Fig. 13 die Konsole mit Schwenkgelenk in Seiten
ansicht,
Fig. 14 die Konsole gem. Fig. 13 in Draufsicht,
Fig. 15 die Konsole gem. Fig. 13 in vor Kopfan
sicht in waagerechter Stellung und
Fig. 16 die Konsole nach Fig. 15 in Schrägstel
lung.
Fig. 1 zeigt in einem Bild die Arbeitsbühne 1 in drei
unterschiedlichen Positionen. Bei der linken Darstellung wird
die in der EH-Schiene aufgehängte Arbeitsbühne quasi in
Transportstellung gezeigt. Sie besteht aus dem Hauptrahmen 3,
der über die Tragkatzen 4, 5, 6 an der EH-Schiene 2 verfahr
bar ist.
Über einen als Parallelogrammlenker ausgebildeten Aus
legerarm 7 mit Lenkern 8 und 9 sowie dem Hubzylinder 10 zum
Verschwenken, Anheben und Absenken der Arbeitsplattform 13
kann sie bis dicht unter die EH-Schiene 2 und auch noch
darüber hinaus angehoben werden und sie kann bis auf die
Streckensohle abgesenkt werden. Bei der aus Fig. 1 linkes
Bild bzw. linke Darstellung entnehmbaren Position, aber auch
aus der abgesenkten Position (rechtes Bild) ist zu entnehmen,
daß der Hubzylinder 10 und der Ausleger 7 in eine Ausnehmung
11 im Hauptrahmen 3 so eingeschwenkt sind, daß sich praktisch
eine annähernd ebene Unterseite ergibt.
Die mittige Darstellung zeigt die Vorbereitungsposition
für das Absenken der Arbeitsbühne 1 auf die Streckensohle 30.
Die für die Versorgung des Hubzylinders 10 und weiterer Zy
linder benötigte Energie wird von einem Hydraulikaggregat 14
geliefert.
Die Arbeitsbühne 1 kann insgesamt selbsttätig an der EH-
Schiene 2 verfahren werden, wozu die vordere Tragkatze 4 und
die mittlere Tragkatze 6 mit Bremszylindern 17, 18 ausgerü
stet sind. Beide Tragkatzen 4, 6 sind über den Verfahrzylin
der 19 so miteinander verbunden, daß sie wechselweise in eine
vorgegebene Richtung verschoben werden können, wobei mit dem
Verfahren bzw. Verschieben der Tragkatze 4 gleichzeitig auch
der Hauptrahmen 3 und damit die gesamte Arbeitsbühne 1 in
eine der beiden von der EH-Schiene vorgegebenen Richtung ver
schoben wird.
Beim mittleren Bild gemäß Fig. 1 ist die Arbeitsplatt
form 13 bereits auf die Streckensohle 30 abgesenkt, so daß
sich der Hauptrahmen 3 nunmehr auf die Streckensohle 30 ab
stützen kann. Dies wird mit Hilfe des Zylinders 10 bewirkt,
wobei vorher die Arbeitsplattform 13 aus der im linken Bild
dargestellten Position um 180° in die aus der mittleren Dar
stellung bzw. mittleren Bild ersichtlichen Position ge
schwenkt und/oder auch in Längsrichtung der Strecke verscho
ben worden ist. Dies ist möglich, weil zwischen Konsole 12
und Arbeitsplattform 13 ein hier nicht sichtbarer Drehkranz
bzw. eine Verfahrvorrichtung angeordnet ist, die weiter hin
ten noch näher erläutert werden.
Um die Tragkatzen 4, 5, 6 von der EH-Schiene 2 lösen zu
können, stützt sich der Hauptrahmen 3, wie schon erwähnt,
über die Arbeitsplattform 13 auf der Streckensohle 30 ab.
Zusätzlich sind die einzelnen Tragkatzen 4, 5, 6 über jeweils
zwei Haltebolzen 20, 21 am Hauptrahmen 3 festgelegt. Dadurch
nehmen sie eine sichere Stellung ein, die auch nach dem Ab
senken und späteren Wiederanheben des Hauptrahmens 3 ein
sicheres Anbinden an die EH-Schiene 2 ermöglichen. Die Unter
seite 22 der Arbeitsplattform 13 kann mit Ausgleichsteilen
ausgerüstet sein, um Unebenheiten auf der Streckensohle 30
auszugleichen.
Nach dem Öffnen der Tragkatzen 4, 5, 6 kann der Haupt
rahmen 3 auf die Arbeitsplattform 13 abgesenkt werden. Dies
ist im rechten Bild der Fig. 1 wiedergegeben. Deutlich wird
hier, daß die Arbeitsbühne 1 zu einem Paket zusammengeklappt
ist, das nun durch einen Transportzug ohne Probleme überfah
ren werden kann. Selbst die im linken Bild wiedergegebene Ar
beitsbühne 1 könnte über die im rechten Bild dargestellte
abgesenkte "Schwesterarbeitsbühne" verfahren werden, ohne daß
sich beide behindern.
Die Darstellung nach Fig. 1 verdeutlicht sehr schön, wie
eine solche Arbeitsbühne 1 arbeitet und wie sie gehandhabt
werden kann, um bei den Herrichtungs- bzw. Wartungsarbeiten
in einer Strecke 15 eine solche Arbeitsbühne 1 einsetzen zu
können, ohne den normalen Transportverkehr zu behindern. Die
Arbeitsbühne 1 braucht nicht einmal von ihrem jeweiligen Ar
beitsplatz verfahren zu werden, sondern kann vielmehr genau
an der Arbeitsposition abgesenkt und von der EH-Schiene 2
gelöst werden, um nach dem Durchfahren des Zugverbandes wie
der angehoben und mit der EH-Schiene 2 verbunden zu werden.
Während der Arbeiten in der Strecke 15 wird die
Arbeitsbühne 1 zweckmäßigerweise über einen oder zwei Ab
spannmanipulatoren 25 mit dem Streckenausbau 29 verbunden.
Hierzu ist der Ausbaumanipulator 25 mit einem teleskopierba
ren Arm 26 ausgerüstet sowie mit am Streckenausbau 29 festzu
legenden Halteklauen 27, 28. Dargestellt ist in Fig. 2 auch,
wie weit die Arbeitsplattform 13 in Richtung Streckenmitte
geschwenkt oder gedreht werden kann, um so die Arbeiten zu
erleichtern. Denkbar ist es dabei, eine verlängerbare Ar
beitsplattform zu verwenden, um bis an den gegenüberliegenden
Stoß heranzukommen. Wichtig ist aber, daß im hier wiedergege
benen Arbeitsbereich der Strecke 15 die Arbeiten wie das Auf
hängen eines Förderbandes, von Versorgungsleitungen o. ä. zu
ermöglichen.
Die die Arbeitsbühne 1 tragende EH-Schiene 2 ist über
die Aufhängung 31 am Streckenausbau 29 festgelegt. Die Dar
stellung nach Fig. 2 verdeutlicht, daß hier die einzelnen
Tragkatzen 4, 5, 6 sich noch im geschlossenen Zustand befin
den, so daß die Arbeitsplattform 13 bzw. die gesamte Arbeits
bühne 1 an der Schiene 2 in deren Längsrichtung verfahren
werden kann.
Fig. 3 zeigt eine sich ausschließlich auf der Strecken
sohle 30 abstützende Arbeitsbühne 1. Die einzelnen Tragkatzen
4, 5, 6 sind jeweils aufgeklappt, so daß die gesamte Arbeits
bühne 1 keinen Kontakt mehr mit der der EH-Schiene 2 auf
weist. Sie wird nun mit Hilfe des Auslegerarms 7 so weit abge
senkt, daß sie gemäß Fig. 4 ein auf dem Liegenden bzw. auf
der Streckensohle 3 aufliegendes Paket bildet. Die Tragkatzen
4, 5, 6 befinden sich im aufgeklappten Zustand, so daß sie
beim späteren Wiederanheben gleich die EH-Schiene 2 zwischen
sich nehmen, um dann daran angeklinkt zu werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Tragkatze 4 in Vorkopf- und
Seitenansicht. Deutlich wird hier, daß die Laufräder 34, 35,
die im Gehäuse 33 gelagert sind, sich zwischen die Flansche
der EH-Schiene 2 einfügen, so daß ein gesichertes Verfahren
in Längsrichtung der EH-Schiene 2 möglich ist. Die Laufräder
34, 35, die über die Laufradträger 39 gehalten sind, können
über den Arbeitszylinder 36 um die Gelenke 37, 38 verschwenkt
werden, um die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Stellung einzu
nehmen, wo ein Lösen der Tragkatze 4 von der EH-Schiene 2
möglich ist. Dabei werden beide Laufräder 34, 35 gleichzeitig
von der EH-Schiene 2 weggeschwenkt.
Die Seitenansicht nach Fig. 6 zeigt, daß das Gehäuse 33
mit Versteifungsträgern 40, 40′, 40′′ ausgerüstet ist, wobei
diese Versteifungsträger einseitig dazu benutzt werden, einen
Arretierungsbolzen anzuordnen, der sich so hinter das Gelenk
37 bzw. 38 legt bzw. mit dem Laufradträger 39 verbunden wird,
daß beim eingelegten Arretierungsbolzen 41 ein Verschwenken
um die Gelenke 37, 38 nicht erfolgen kann. Hierzu ist der
Arretierungsbolzen 41 mit einer Feder 42 ausgerüstet, die bei
entsprechender Verdrehung des Arretierungsbolzens 41 ein Vor
schieben des Arretierungsbolzens ermöglicht, bis der Rastring
43 vor der Bohrung 45 sitzt, so daß hier eine entsprechende
Arretierung erreicht ist. Dies ist der Fall, wenn die Laufrä
der 34, 35 sich in der Fig. 5 ersichtlichen Arbeitsposition
befinden. Hierdurch wird ein versehentliches Betätigen des
Arbeitszylinders 36 und Öffnen der Laufkatzen 4, 5, 6 unter
bunden.
Soll die Tragkatze 4, 5, 6 dagegen geöffnet werden, so
muß der Arretierungsbolzen 41 zunächst einmal entfernt d. h.
herausgezogen werden, so daß sich der Versteifungsträger 40′′
zwischen den beiden Rastringen 43, 44 befindet. Dies ist mög
lich, weil der Arretierungsbolzen 41 durch die Bohrung 47 in
dem Versteifungsträger 40′′ hin- und hergeschoben werden
kann, soweit dies nicht durch besondere Ausbildung des Rast
ringes 44 verhindert ist. Entsprechendes verdeutlicht die
Darstellung nach Fig. 5.
Weiter vorne ist darauf hingewiesen worden, daß vor dem
Absenken der Arbeitsbühne 1 auf die Streckensohle 30 zunächst
einmal die einzelnen Tragkatzen (4, 5, 6) über jeweils zwei
Haltebolzen 20, 21 gesichert werden müssen. Hierzu sind die
Bohrungen 46 am unteren Ende des Gehäuses 33 vorgesehen.
Fig. 7 und 8 zeigen den Mechanismus, mit dessen Hilfe
die Arbeitsplattform 13 gegenüber dem Hauptrahmen 3 um 180°
bzw. 190° gedreht werden kann. Hierzu ist im Bereich der Kon
sole 12 ein Drehkranz 49 vorgesehen, der am oberen Ende einen
Kranz aus Zähnen (50) aufweist, in dem eine Zahnstange 51
kämmt. Diese Zahnstange ist, wie insbesondere Fig. 7 verdeut
licht, einem Schiebezylinder 52 zugeordnet, dessen Zylinder
gehäuse 53 durch eine Führung 54 geführt in Längsrichtung
hin- und hergeschoben wird, wobei die Zahnstange 51 über die
Zähne 50 den Drehkranz 49 so betätigt, daß die daran be
festigte Arbeitsplattform (13) entsprechend gedreht wird. Mit
55 ist der Führungskranz bezeichnet, der ein gleichmäßiges
Drehen der Arbeitsplattform 13 sichert.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen in vergrößerter Darstellung
den Abspannmanipulator 25 bzw. dessen Kopf, über den der Ab
spannmanipulator 25 an dem Streckenausbau 29 festgelegt
werden kann. Mit 26 ist der teleskopierbare Arm gekennzeich
net und mit 27 bzw. 28 die Halteklauen, die durch Verschieben
der Stützgabel 32 gleichzeitig zusammengeklappt werden, wo
durch der einzelne Bogen bzw. das einzelne Segment des
Streckenausbaues 29 sicher umfaßt wird. Dies zeigen
Fig. 10
und 11 in Großdarstellung. Hier ist auch gezeigt, daß die
Stützgabel 32 mit den beiden Halteklauen 27, 28 verbunden
ist, so daß mit deren Bewegung gleichzeitig auch beiden Hal
teklauen 27, 28 mitbewegt werden.
Fig. 12 entspricht im Prinzip der Darstellung nach Fig.
1. Unterschiedlich ist dabei lediglich der Auslegerarm 7, der
hier als Komplettarm ausgebildet ist und der über zwei Par
allelausgleichszylinder 58, 59 verfügt, über die die jeweili
ge parallele Stellung der Arbeitsplattform 13 vorgegeben bzw.
eingestellt wird.
Fig. 13 zeigt ergänzend zu Fig. 8 eine Seitenansicht,
der Konsole 12. Deutlich wird hierbei, daß zusätzlich zu dem
Schiebezylinder 52, 54 und dem Drehgelenk mit Drehkranz 49
und Zähnen 50 ein Schwenkgelenk 60 vorgesehen ist. Über die
ses Schwenkgelenk kann die gesamte Konsole 12 und damit auch
die Arbeitsplattform 13 um jeweils rund 15° in beide Richtun
gen verschwenkt werden, was Fig. 16 verdeutlicht.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf diese Konsole, die
Fig. 13 auch zeigt, wobei deutlich wird, daß diesem Schwenk
gelenk 60 ein Stellzylinder 61 zugeordnet ist, der über zwei
Anschlagpunkte 62, 63 verfügt. Der Anschlagpunkt 62 ist der
Konsole 12 und der Anschlagpunkt 63 dem Schwenkgelenk 60 bzw.
praktisch dem Auslegerarm 7 zugeordnet. Die Fig. 15 und 16
zeigen eine vor Kopfansicht der Konsole gem. Fig. 13, wobei
einmal der Stellzylinder 61 in der mittleren Position und in
Fig. 16 in der eingezogenen Position dargestellt ist, wodurch
sich die Konsole 12 und damit die Arbeitsplattform in der
Waagerechten bzw. in der um 15° geschwenkten Position befin
den.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (15)
1. Arbeitsbühne für den Einsatz in der Herrichtung
und Unterhaltung von mit einer EH-Bahnanlage ausgerüsteten
Strecken im Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einem über
Tragkatzen an der EH-Schiene hängenden und verfahrbaren
Hauptrahmen, einer Arbeitsplattform und einem die Arbeits
plattform in Höhe des Hauptrahmens anhebenden und
entsprechend wieder absenkenden Auslegerarm,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkatzen (4, 5, 6) von der EH-Schiene (2) abklapp
bar ausgebildet sind und daß die Arbeitsplattform (13) um
eine Konsole (12) am freien Ende des Auslegerarms (7) um mehr
als 180° schwenkbar und/oder in Längsrichtung des Hauptrah
mens (3) um annähernd ihre Länge verschiebbar angeordnet ist.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils äußeren Tragkatzen (4, 5), vorzugsweise ihre
äußeren Laufräder (34, 35′) einen der Länge der EH-Schienen
(2) entsprechenden bzw. einen geringfügig kleineren Abstand
aufweisen.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkatzen (4, 5, 6) über einen quer zur Längsrich
tung angeordneten Arbeitszylinder (36) und unterhalb der
Laufräder (34, 35) angeordnete Gelenke (37, 38), die den
Laufradträger (39) und das Gehäuse (33) verbinden, verfügen.
4. Arbeitsbühne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Gelenke (37, 38) über einen Arretierungs
bolzen (41) in der Arbeitsstellung der Arbeitsplattform (13)
sperrbar ausgebildet sind.
5. Arbeitsbühne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierungsbolzen (41) beim Einschwenken der Lauf
radträger (34, 35) federbelastet in eine Bohrung (45) des
Laufradträgers (39) einschiebend angeordnet ist.
6. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Tragkatzen (4, 5, 6) vorgesehen sind, von denen eine
äußere und die mittlere Tragkatze (4, 6) mit Bremszylindern
(17, 18) ausgerüstet und über einen Verfahrzylinder (19) mit
einander verbunden sind, wobei die mittlere Tragkatze (6)
ohne Verbindung zum Hauptrahmen (3) frei an der EH-Schiene
(2) beweglich angeordnet ist.
7. Arbeitsbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Tragkatzen (4, 5, 6) über lösbare Haltebolzen
(20, 21) am Hauptrahmen (3) festlegbar ausgebildet sind, wo
bei jede Tragkatze über zwei im Abstand angeordnete Haltebol
zen verfügt.
8. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Hauptrahmen (3) ein oder mehrere am Streckenausbau
(29) festlegbare Abspannmanipulatoren (25) zugeordnet sind.
9. Arbeitsbühne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abspannmanipulator (25) über einen teleskopierbaren
Arm (26) und zwei schwenkbar daran endseitig angeordnete Hal
teklauen (27, 28) verfügt.
10. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplattform (13) einen als Zahnrad ausgebildeten
Drehkranz (49) aufweist, dessen Zähne (50) in einer der Kon
sole (12) zugeordneten Zahnstange (51) kämmen, die dem in
Längsrichtung verschieblich angeordneten Zylindergehäuse (53)
eines Schieberzylinders (52) zugeordnet ist.
11. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplattform (13) auf der Unterseite (22) mit
nach außen verschiebbaren Ausgleichsbacken ausgerüstet ist.
12. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptrahmen (3) eine den Auslegerarm (7) aufnehmende
Ausnehmung (11) auf der der Streckensohle (30) zugewandten
Seite aufweist.
13. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerarm (7) wie an sich bekannt als Parallelo
grammlenker (8, 9) ausgebildet ist.
14. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegerarm (7) mit dem Hauptrahmen (3) bzw. der Kon
sole (12) zugeordneten Parallelausgleichszylindern (58, 59)
ausgerüstet ist.
15. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (12) über ein Schwenkgelenk (60) verfügt, das
in Längsrichtung des Hauptrahmens (3) verlaufend am Ausleger
arm (7) angeordnet und über einen rechtwinklig dazu angeord
neten und mit dem Schwenkgelenk und der Konsole gelenkig ver
bunden Stellzylinder (61) verstarrbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335855A DE4335855A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-10-21 | In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306890 | 1993-03-05 | ||
DE4335855A DE4335855A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-10-21 | In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335855A1 true DE4335855A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6482003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335855A Withdrawn DE4335855A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-10-21 | In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335855A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN113818910A (zh) * | 2021-10-11 | 2021-12-21 | 中国铁建重工集团股份有限公司 | 管片储运装置、隧道掘进设备及管片储运方法 |
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-
1993
- 1993-10-21 DE DE4335855A patent/DE4335855A1/de not_active Withdrawn
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