DE3438775C1 - Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen

Info

Publication number
DE3438775C1
DE3438775C1 DE19843438775 DE3438775A DE3438775C1 DE 3438775 C1 DE3438775 C1 DE 3438775C1 DE 19843438775 DE19843438775 DE 19843438775 DE 3438775 A DE3438775 A DE 3438775A DE 3438775 C1 DE3438775 C1 DE 3438775C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platform
support
support frame
longitudinal direction
longwall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843438775
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried 4700 Hamm Pirags
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Scharf GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Scharf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Scharf GmbH filed Critical Maschinenfabrik Scharf GmbH
Priority to DE19843438775 priority Critical patent/DE3438775C1/de
Priority to DE19853533392 priority patent/DE3533392C1/de
Priority to GB08526077A priority patent/GB2166112B/en
Priority to FR8515752A priority patent/FR2572127A1/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE3438775C1 publication Critical patent/DE3438775C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems
    • E21F13/008Equipment transport systems for mine roof support units for step-by-step movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Ein nunmehr von einer Hängebahn oder von einem Flurförderer herangebrachtes, in Längsrichtung der Strecke ausgerichtetes Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, wird noch in dieser Lage auf die Plattform abgesetzt. Es braucht also nicht geschwenkt zu werden. Dies ist insbesondere in engen Strecken vorteilhaft. Durch Längsverfahren des Tragrahmens, durch Querverfahren des Supports, durch Drehen der Schwenkbühne sowie durch Kippen der Plattform ist es anschließend in einzeln aufeinanderfolgenden oder in sich überlappenden Arbeitsschritten ohne wesentlichen manuellen Aufwand und Einsatz von Bergleuten möglich, in auch unter sicherheitstechnischen Aspekten befriedigender Weise das Ausbaugestell aus der Strecke in den Streb zu überführen. Bei diesem Vorgang können Hindernisse, wie z. B. Förderer oder Antriebe durch entsprechende Verlagerung der einzelnen Teilaggregate ohne Schwierigkeit überwunden werden. Die Aufgliederung der Überführungsvorrichtung in mehrere Teilaggregate gewährleistet außerdem die notwendige Stabilität bei der Überführung der 20 t und mehr wiegenden Ausbaugestelle.
  • Die für das Ein- bzw. Ausbringen von Ausbaugestellen bislang benötigten Ketten- bzw. Seilzüge, die meistens am Ausbau des Grubengebäudes angeschlagen werden, sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht mehr erforderlich.
  • Ein ungehinderter und sicherer Arbeitsablauf ist gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Die wannenförmige Gestaltung führt zu einem vergleichsweise tief liegenden Schwerpunkt der Plattform. Auch wird die Lagesicherheit der Ausbaugestelle auf der Plattform erhöht. Dennoch kann die Schwenkachse der Plattform so hoch angeordnet werden, daß allen praktisch vorkommenden Strebeinfallen Rechnung getragen wird. Die Kippzylinder befinden sich in Längsrichtung der Plattform zwischen den Schenkeln der Plattform und den Schenkeln der Schwenkbühne. Auf diese Weise wird weder für die Aufnahmebreite der Plattform noch für die Gesamtbreite der Überführungsvorrichtung Raum nutzlos verschenkt. Mit den Kippzylindern kann die Plattform in beide Richtungen gekippt werden.
  • Statt der Kippzylinder kann bei Bedarf auch mindestens ein Schwenkgetriebe verwendet werden.
  • Die sich auf dem Support abstützende Schwenkbühne ist in diesem zentral kippstabil gelagert. Hierzu kann der Support ein Drehkranzlager für die Schwenkbühne aufweisen. Das Drehen der Schwenkbühne um die Vertikalachse kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 mit Hilfe eines flexiblen endlosen Zugmittels durchgeführt werden. Ein solches Zugmittel ist beispielsweise eine Kette. Die Kette ist dann über ein der Schwenkbühne zugeordnetes Kettenrad unterhalb des Supports sowie über Umlenkräder am Support zu einem Antriebsrad seitlich des Supports geführt. Das Antriebsrad bildet Bestandteil eines beispielsweise hydraulisch beaufschlagbaren Antriebs. Statt des Hydraulikantriebs kann auch ein pneumatischer oder elektrischer Antrieb verwendet werden.
  • Als Drehantrieb für die Schwenkbühne ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 aber auch ein Zahnradgetriebe denkbar. In diesem Fall erfolgt das Drehen der Schwenkbühne über einen Zahnkranz sowie einen Getriebemotor mit Ritzel. Der Getriebemotor kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagt sein.
  • Die Querschienen des Tragrahmens entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 weisen vorzugsweise einen l-förmigen Querschnitt auf. Die an der Unterseite des Supports vorstehenden Führungsrollen mit vertikalen Drehachsen stützen sich an den Innenseiten der Schienenstege ab. Hierbei ist eine einwandfreie Führung des Supports am Tragrahmen insbesondere dann gewährleistet, wenn der einen etwa rechteckigen Grundriß aufweisende Support in allen vier Eckbereichen mit Stützrollen ausgerüstet ist. Zur Verbesserung des Gleitvorgangs des Supports auf den Querschienen können am Support Stützkufen vorgesehen sein. Die Querschienen können entsprechend Anspruch 6 seitlich über den Tragrahmen hinaus verlängert sein und nach Anspruch 7 Kupplungsmittel zum Anschluß an im Streb vorgesehene Transportschienen bzw. an Übergangsschienen aufweisen. Die unterschiedliche Länge der Querschienen gewährleistet hierbei ein einwandfreies Zusammenfahren der Querschienen mit Übergangs-oder Anschlußschienen bzw. ihre Trennung. Die Arretierungen stabilisieren die momentane Betriebslage.
  • Zur Verlagerung des Supports am Tragrahmen entlang können die Merkmale des Anspruchs 8 von Vorteil sein. Die Triebstockverzahnung befindet sich hierbei vorzugsweise auf der Außenseite der Querschiene. Auf dem Support ist dann ein Antrieb befestigt, der mit einem Ritzel in die Triebstockverzahnung eingreift. Der Antrieb kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbar sein. Triebstockverzahnungen zählen im Umfang der DE-PS 31 07 190 zum Stand der Technik.
  • Sie werden dort in Verbindung mit Schreitwerken zur Verlagerung von Transportplattformen im Streb eingesetzt.
  • Da der Support in der Regel nur kurze Wege zurückzulegen hat, kann es aber auch genügen, den Support durch mindestens einen hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder mit relativ geringer Ausfahrlänge zu bewegen.
  • Eine stabile Führung erhält der Tragrahmen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9. Die Gleisschienen des Schienenstrangs können hierbei l-förmig gestaltet sein. Der Schienenstrang besteht aus einzelnen Schüssen, die leicht miteinander kuppelbar und voneinander trennbar sind. Die Schüsse können wenigstens zeitlich begrenzt an der Streckensohle befestigt werden.
  • Eine sichere Zwangsführung des Tragrahmens gewährleisten die Merkmale des Anspruchs 10. Zu diesem Zweck besitzt der Tragrahmen Stützkufen, die auf den Oberseiten der Gleisschienen gleiten. Die um vertikale Achsen drehenden Führungsrollen befinden sich sowohl innen- als auch außenseitig einer Gleisschiene und stützen sich am Schienenstrang ab. Sie sind jeweils paarweise einander zugeordnet und in beiden Endabschnitten des Tragrahmens vorgesehen.
  • Entsprechend der Verlagerung des Supports relativ zum Tragrahmen kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 auch die Verlagerung des Tragrahmens entlang des Schienenstrangs mit einer Triebstockverzahnung an einer Gleisschiene erfolgen. Diese befindet sich dann zweckmäßig innenseitig dieser Gleisschiene. Der Tragrahmen besitzt einen Fahrantrieb mit einem Antriebsritzel, das in die Triebstockverzahnung eingreift.
  • Auch dieser Antrieb kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbar sein.
  • Alternativ ist es gemäß Anspruch 12 möglich, den Tragrahmen durch wenigstens einen hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder am Schienenstrang entlang zu bewegen. Auch Ketten- oder Seilantriebe sind denkbar.
  • Ferner können Hubzüge eingesetzt werden.
  • Nach Anspruch 13 kann ein Hubzug an einem Stirnende der Plattform installiert sein. Mit Hilfe dieses Hubzugs ist es möglich, Ausbaugestelle auf die Plattform zu ziehen und zu arretieren.
  • Unter Benutzung der beschriebenen Vorrichtung ist es natürlich ohne weiteres auch möglich, Strebausbaugestelle aus einem Streb in eine Strecke zu überführen.
  • Die Ausbaugestelle können nicht nur hängend sondern auch mit einer Flurförderanlage herangebracht bzw. abtransportiert werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im Schnitt den Übergangsbereich von einer Strecke auf einen Streb und eine Überführungseinrichtung für Ausbaugestelle in der Ansicht; F i g. 2 eine Detaildarstellung der F i g. 1 in um 90" verschwenkter Betriebslage; F i g. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 2; F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch die Darstellung der F i g. 2 entlang der Linie IV-IV und F i g. 5 den Schnitt gemäß F i g. 4 mit einer anderen Ausführungsform eines Schwenkantriebs.
  • Mit 1 ist in der F i g. 1 eine Strecke eines untertägigen Grubenbetriebs bezeichnet, die durch mehrteilige Ausbaurahmen 2 offengehalten wird. Von der Strecke 1 geht quer ein Gewinnungsstreb 3 ab, der beispielsweise durch Schildausbaugestelle 4 ausgebaut werden soll. In strichpunktierter Linienführung ist mit 3' der Querschnitt eines anderen Strebs bezeichnet Die Schildausbaugestelle 4 können im komplett vormontierten Zustand mittels einer Hängebahn 5 in den Übergangsbereich Streb-Strecke gebracht werden.
  • Dies ist aber auch mit einer nicht veranschaulichten Flurförderbahn möglich. Sie sind dabei in Längsrichtung der Strecke 1 ausgerichtet und müssen, um in den Streb 3 verlagert werden zu können, um 90" gedreht werden.
  • Diese Schwenkbewegung ist aber aufgrund der im Übergangsbereich gegebenen Verhältnisse mit Schwierigkeiten verbunden, da dort vorhandene Einrichtungen, wie beispielsweise Streckenförderer, Antriebe, Belüftungseinrichtungen usw. (beispielsweise mit 6 angedeutet) Hindernisse darstellen.
  • Damit diese Hindernisse 6 auch in engen Streckenquerschnitten einwandfrei überfahren und die Schildausbaugestelle 4 in den Streb 3 gebracht werden können, ist zunächst in Streckenlängsrichtung ein doppelgleisiger Schienenstrang 7 mit im Querschnitt I-förmigen Gleisschienen 8, 9 verlegt (F i g. 1 bis 5). Am Schienenstrang 7 ist ein Tragrahmen 10 zwangsgeführt. Der Tragrahmen 10 gleitet mit Stützkufen 11 auf den Gleisschienen 8, 9 und ist mit paarweise angeordneten Führungsrollen 12 innen- und außenseitig an dem Steg der Gleisschiene 8 abgestützt. Die Führungsrollen 12 haben eine vertikale Drehachse. Die Längsverlagerung des Tragrahmens 10 erfolgt mit Hilfe einer an der anderen Gleisschiene 9 innenseitig angeordneten Triebstockverzahnung 13 sowie eines Fahrantriebs 14, der am Tragrahmen 10 befestigt ist und mit einem Ritzel 15 in die Triebstockverzahnung 13 eingreift.
  • Der Tragrahmen 10 ist mit Querschienen 16, 17 versehen, welche ebenfalls einen l-förmigen Querschnitt aufweisen. An diesen Querschienen 16, 17 ist ein zwischen den Querschienen 16, 17 nach unten eingezogener Support 18 zwangsgeführt (F i g. 2,4 und 5). Der Support 18 besitzt Gleitkufen 19, mit denen er sich auf den Querschienen 16, 17 abstützt. Ferner besitzt der Support 18 Stützrollen 20, die an den Innenseiten der Querschienenstege zur Anlage gelangen. Außenseitig der Querschiene 17 ist eine Triebstockverzahnung 21 vorgesehen, in welche ein Ritzel 22 eines am Support 18 befestigten Fahrantriebs 23 eingreift(F i g. 1 bis 3).
  • Zentral im Support 18 ist eine im Querschnitt wan- nenförmige Schwenkbühne 24 gelagert Die Schwenkbühne 24 ist um eine vertikale Achse 25 drehbar. Die Drehbarkeit kann wie die F ig.3 und 4 zu erkennen geben, mit Hilfe eines Kettentriebs 26 erfolgen, der aus einem unterhalb des Supports 18 der Schwenkbühne 24 zugeordneten Kettenrad 27, zwei Umlenkrädern 28, einem seitlich am Support 18 befestigten Kettenantrieb 29 mit Ritzel 30 und einer über das Kettenrad 27, die Umlenkräder 28 sowie das Ritzel 30 geführten Kette 31 besteht.
  • Es ist jedoch auch möglich (F i g. 5), die Schwenkbühne 24 über einen Zahnkranz 32 und einen Getriebemotor 33 mit Ritzel 34 um die Schwenkachse 25 zu drehen.
  • Die Schwenkbühne 24 besitzt im mittleren Längenabschnitt hochgezogene Schenkel 35, an welchen eine über ihre gesamte Länge ebenfalls weitgehend wannenförmig gestaltete Plattform 36 mit hochgezogenen Schenkeln 37 schwenkbar festgelegt ist. Jeder Schenkel 35 der Schwenkbühne 24 wird von einem Paar Schenkel 37 der Plattform 36 übergriffen. Die Schenkelpaare 37 sind durch Querstege 38 miteinander verbunden (Fig.2).
  • Zwischen den nach oben gerichteten Fortsätzen der Schenkel 35 der Schwenkbühne 24 einerseits und der Schenkel 37 der Plattform 36 andererseits sind etwa horizontal ausgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare Kippzylinder 39 eingegliedert. Durch entsprechende Beaufschlagung der Kippzylinder 39 kann die Plattform 36 um die horizontale Schwenkachse 40 gekippt werden.
  • In der Ausgangsstellung ist die Plattform 36 entsprechend der Darstellung in Vollinien der F i g. 2 bis 5 in Längsrichtung des Schienenstrangs 7 ausgerichtet. Nunmehr kann mit Hilfe eines an dem Stirnende 41 der Plattform 36 installierten, hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Kettenzugs 42 ein Schildausbaugestell 4 auf die Plattform 36 gezogen und mit dem Kettenzug 42 sowie ggf. mit zusätzlichen Steckbolzen lagegesichert werden. Bei Anlieferung des Ausbaugestells 4 mit der Hängebahn 5 kann das Ausbaugestell 4 direkt auf die Plattform 36 abgesetzt werden.
  • Befindet sich das Ausbaugestell 4 in positionierter Lage auf der Plattform 36, kann nun durch Einzelverlagerung des Tragrahmens 10, des Supports 18, der Schwenkbühne 24 und der Plattform 36 oder durch Überlagerung der verschiedenen Verfahr-, Schwenk-und Kippvorgänge das Ausbaugestell 4 aus der Strecke 1 in den Streb 3 verbracht werden, wobei die im Übergangsbereich Streb-Strecke befindlichen Einrichtungen 6 entsprechend passiert werden.
  • Zu diesem Zweck kann, wie die F i g. 1 und 3 erkennen lassen, noch eine Anschlußschiene 43 im Übergangsbereich Streb-Strecke verlegt sein, welche mit den dann unterschiedlich langen Querschienen 16, 17 des Tragrahmens 10 verriegelt werden kann. Auch diese Anschlußschiene 43 weist dann zweckmäßig eine Triebstockverzahnung 21 auf, damit der Support 18 aus einer Position gemäß F i g. 3 in die Position der F i g. 1 verfahren werden kann.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen, insbesondere Schildausbaugestellen, aus einer Strecke in einen Streb und umgekehrt, welche eine quer zur Strecke in Längsrichtung des Strebs relativ zu einem Tragrahmen verlagerbare und bezüglich eines am Tragrahmen entlang quer zur Streckenlängsrichtung zwangsgeführten Supports um eine horizontale Achse kippbare Plattform zur Aufnahme eines Ausbaugestells aufweist, g e -k e n n zeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Plattform (36) ist an einer Schwenkbühne (24) um eine horizontale Achse (40) kippbar gelagert; b) die Schwenkbühne (24) ist in dem Support (18) um eine Vertikalachse (25) drehbar angeordnet; c) der Tragrahmen (10) ist in Längsrichtung der Strecke zwangsgeführt verlagerbar.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Plattform (36) als auch die Schwenkbühne (24) wenigstens im mittleren Längenabschnitt wannenförmig gestaltet und zwischen die hochgezogenen Schenkel (37, 35) der Plattform (36) sowie der Schwenkbühne (24) hydraulisch beaufschlagbare Kippzylinder (39) eingegliedert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbühne (24) durch ein flexibles endloses Zugmittel (31) gegenüber dem Support (18) drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbühne (24) durch ein Zahnradgetriebe (32-34) drehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (18) auf Querschienen (16, 17) des Tragrahmens (10) gleitet und innenseitig der Querschienen (16, 17) rollend abgestützt ist
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschienen (16, 17) unterschiedlich lang bemessen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Querschienen (16,17) Arretierungen vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Querschiene (17) des Tragrahmens (10) eine Triebstockverzahnung (21) für den Fahrantrieb (23) des Supports (18) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (10) an einem in Streckenlängsrichtung verlegten doppelgleisigen Schienenstrang (7) entlang zwangsgeführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (10) auf dem Schienenstrang (7) gleitend abgestützt und an einer Gleisschiene (8) rollend geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Gleisschiene (9) des Schienenstrangs (7) eine Triebstockverzahnung (13) für den Fahrantrieb (14) des Tragrahmens (10) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrah- men (10) durch hydraulisch beaufschlagbare Zylinder am Schienenstrang (7) entlang verlagerbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stirnende (41) der Plattform (36) ein Zughub (42) installiert ist.
    Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen, insbesondere Schildausbaugestellen, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Eine derartige Vorrichtung ist im Umfang der DE-PS 30 46 570 bekannt. Sie weist einen auf der Streckensohle festgelegten Tragrahmen und eine in Streblängsrichtung an dem Tragrahmen entlang verlagerbare sowie gegenüber dem Tragrahmen neigungsveränderbare Plattform zur Aufnahme eines Ausbaugestells auf. Die Plattform ist direkt an einen Support angelenkt, der quer zur Streckenlängsrichtung am Tragrahmen entlang zwangsgeführt ist. Die Verlagerung des Supports am Tragrahmen kann mit Hilfe eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders durchgeführt werden. Auch die Plattform ist durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder gegenüber dem Support neigungsveränderbar.
    Die bekannte Vorrichtung hat sich dort bewährt, wo der Querschnitt im Übergangsbereich Streb-Strecke ausreichend groß bemessen ist. Die komplett vormontierten Ausbaugestelle werden hierbei z. B. mit einer entsprechend ausgebildeten Hängebahn an die Überführungsvorrichtung herangebracht und unter Drehen um 90" direkt auf die Plattform abgesetzt. Nach dem Verspannen des Ausbaugestells auf der Plattform wird diese an dem Tragrahmen entlang in Streblängsrichtung verlagert und so gekippt, daß sie entweder in Längsrichtung eines im Streb verlegten Schienenstrangs oder zumindest parallel zum Strebliegenden ausgerichtet ist.
    Aus dieser Stellung werden dann die Ausbaugestelle in den Streb hinein verlagert.
    Beim Rauben von Ausbaugestellen werden die Ausbaugestelle auf die in den Streb hineinverlagerte Plattform geschoben, dort festgezurrt und anschließend durch Verlagern und Kippen der Plattform in die Strekke überführt. Hier werden sie dann von der Hängebahn aufgenommen, um 90" gedreht und in Streckenlängsrichtung abtransportiert.
    Nun sind aber Übergangsbereiche Streb-Strecke vorhanden, wo es aufgrund der dort spezifisch gegebenen Verhältnisse nicht möglich ist, die bekannte Überführungsvorrichtung einzusetzen. Ursache hierfür sind beispielsweise kleine Querschnitte sowie die Querschnitte zusätzlich verengende Streckeneinbauten und Vorrichtungen, wie z. B. Förderer, Antriebe etc.
    Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Überführungsvorrichtung so auszugestalten, daß sie auch in relativ geringvolumigen Streb-Strecke-Übergangsbereichen mit befriedigendem Erfolg eingesetzt werden kann.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
DE19843438775 1984-10-23 1984-10-23 Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen Expired DE3438775C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843438775 DE3438775C1 (de) 1984-10-23 1984-10-23 Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen
DE19853533392 DE3533392C1 (de) 1984-10-23 1985-09-19 Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen
GB08526077A GB2166112B (en) 1984-10-23 1985-10-22 Apparatus for use in transferring mineral face support frames
FR8515752A FR2572127A1 (fr) 1984-10-23 1985-10-23 Dispositif de transfert de chevalets de soutenement dans des exploitations minieres souterraines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843438775 DE3438775C1 (de) 1984-10-23 1984-10-23 Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3438775C1 true DE3438775C1 (de) 1986-01-30

Family

ID=6248563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843438775 Expired DE3438775C1 (de) 1984-10-23 1984-10-23 Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3438775C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110094223A (zh) * 2019-04-10 2019-08-06 山西马堡煤业有限公司 用于大采高工作面液压支架回撤配合单轨吊专用装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107190C2 (de) * 1981-02-26 1983-02-24 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Überführungseinrichtung für Ausbaugestelle
DE3046570C2 (de) * 1980-12-11 1983-03-31 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Umschlagvorrichtung für Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in die Grundstrecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046570C2 (de) * 1980-12-11 1983-03-31 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Umschlagvorrichtung für Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in die Grundstrecke
DE3107190C2 (de) * 1981-02-26 1983-02-24 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Überführungseinrichtung für Ausbaugestelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110094223A (zh) * 2019-04-10 2019-08-06 山西马堡煤业有限公司 用于大采高工作面液压支架回撤配合单轨吊专用装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749470C3 (de) Brückenbesichtigungs- und -wartungsvorrichtung
DE3041101C2 (de)
EP0447825B1 (de) Zerlegbare Spurträgerbrücke mit zwischen den Spurträgern angeordnetem Vorbauträger
EP0523757A2 (de) Verlegbare Brücke
DE2840919B2 (de) An einer Streckenvortriebsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Einbringen von Ausbaurahmen eines provisorischen Streckenausbaus
DE3608511A1 (de) Bohrwagen mit magazin-aufnahmevorrichtung
DE3438775C1 (de) Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen
DE3419205C2 (de) Gleisbaumaschine zum Verlegen und Ausbauen von montierten Gleisabschnitten oder Gleisverbindungen
DE1921314C3 (de) Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtung in Bergbaubetrieben
DE3419240A1 (de) Gleisbaumaschine zum verlegen und ausbauen von montierten gleisabschnitten oder gleisverbindungen
DE3343311A1 (de) Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb
DE3533392C1 (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen
DE2364502C3 (de) Einrichtung zum Verlegen von Pipeline-Rohren in Gräben
DE3626948C2 (de)
DE3709757C1 (en) Apparatus for suspended transport of loads in underground mine operation and control system for this apparatus
DE4335855A1 (de) In der Strecke einzusetzende Arbeitsbühne
DE3427177C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben
DE2635260A1 (de) Fahrzeug fuer eine bergbauhaengebahn mit aufhaengevorrichtung fuer kippbare transportbehaelter
DE2052865C3 (de) Zusammenklappbares Bohrlafettentraggerüst
DE3050550C2 (de) Vorrichtung zum hängenden Transport von komplett zusammengebauten Strebausbaugestellen
DE2706327C2 (de) Umlenkstation für die Zugmittel einer untertägigen Einschienenhängebahn
DE3633356A1 (de) Streckenausbaumaschine mit integriertem bohrarm
DE3340737A1 (de) Gleisbaumaschine zum greifen und tragen von montierten gleisabschnitten und/oder gleisverbindungen
DE2611181B2 (de) Vorrichtung zum mechanischen Einbau von Streckenausbaurahmen
DE1455054C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3533392

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee