DE3533392C1 - Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen

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DE3533392C1 DE19853533392 DE3533392A DE3533392C1 DE 3533392 C1 DE3533392 C1 DE 3533392C1 DE 19853533392 DE19853533392 DE 19853533392 DE 3533392 A DE3533392 A DE 3533392A DE 3533392 C1 DE3533392 C1 DE 3533392C1
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Curt Dipl.-Ing. 2800 Bremen Brandis
Siegfried 4700 Hamm Pirags
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems
    • E21F13/008Equipment transport systems for mine roof support units for step-by-step movement

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Description

Die Anbindung der Plattform an die Schwenkbühne über zumindest zwei Lenkeranordnungen erlaubt es in Verbindung mit den zwischen die Lenkeranordnungen und die Schwenkbühne eingegliederten Verstellzylindern, die Plattform nicht nur um eine einzige horizontale Achse schwenken, sondern um eine Vielzahl von zueinander parallel sowie relativ verlagerbaren Schwenkachsen kippen zu können. Dadurch ist eine noch flexiblere Überführung von komplett zusammengebauten Ausbaugestellen aus der Strecke in den Streb bzw. aus dem Streb in die Strecke möglich. Die Plattform kann beispielsweise bei versteifter hinterer Lenkeranordnung nur mit Hilfe der vorderen Lenkeranordnung oder bei Versteifung der vorderen Lenkeranordnung nur mit Hilfe der hinteren Lenkeranordnung gekippt werden. Ferner ist eine Parallelverlagerung bzw. eine unterschiedlich starke Kippverlagerung der Plattform hinsichtlich der vorderen Lenkeranordnung einerseits und der hinteren Lenkeranordnung andererseits vergleichsweise problemlos durchführbar.
Wenn im Vorstehenden von einer vorderen oder einer hinteren Lenkeranordnung die Rede ist, so wird hierbei einfachheitshalber immer nur eine Längsseite der Plattform betrachtet. Aus Stabilitätsgründen sind zweckmäßig auf jeder Seite der Plattform vordere und hintere Lenkeranordnungen vorgesehen. Für die somit auf jeder Seite der Plattform befindlichen vorderen und hinteren Lenkeranordnungen genügt aber in der Regel jeweils nur ein Verstellzylinder. Eine Schwenkachse verbindet dann die beiden beiderseits der Plattform liegenden Lenkeranordnungen miteinander. Die gemeinsame Schwenkachse kann jedoch fortfallen, wenn für jede Lenkeranordnung auf jeder Plattformseite ein Verstellzylinder integriert wird. Die Lenker der Lenkeranordnungen sind so geformt, daß nicht nur die Verstellzylinder bei kurzen Hüben in raumgünstiger Lage untergebracht werden können, sondern daß auch der Raumbedarf des gesamten Schwenkgetriebes in Anpassung an den besonderen Einsatzort minimiert wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach ist jede aus zwei Lenkern bestehende Lenkeranordnung über nur einen angelenkten Verstellzylinder mit der Schwenkbühne gelenkig verbunden. Auf jeder Seite der Plattform ist dabei nur ein Verstellzylinder vorgesehen, wobei der Verstellzylinder auf der einen Seite der Plattform eine zu dem Verstellzylinder auf der anderen Seite entgegengesetzte Ausfahrrichtung aufweist. Die Verstellzylinder sind vorteilhaft in etwa horizontaler Position in das Schwenkgetriebe eingegliedert. Zur weiteren Stabilisierung des Schwenkgetriebes dient der zwischen die Lenker der vorderen Lenkeranordnung eingegliederte Verstellzylinder. Er ist zweckmäßig in etwa vertikaler Lage integriert.
Bei der Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruchs 3 sind die auf jeder Plattformseite liegenden Lenkeranordnungen grundsätzlich durch einen eigenen Verstellzylinder mit der Schwenkbühne verbunden. Dadurch ist es nicht notwendig, einerseits die beiden vorderen Lenkeranordnungen und andererseits die beiden hinteren Lenkeranordnungen durch Schwenkachsen miteinander zu verbinden.
Ein wesentlicher Vorteil der vorstehend geschilderten Ausführungsform besteht darin, daß es jetzt relativ problemlos möglich ist, das Überführen von Ausbaugestellen aus einer Strecke in einen Streb bzw. aus dem Streb in die Strecke voll zu automatisieren. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den ersten Überführungsvorgang elektronisch zu programmieren, so daß dann alle weiteren nachfolgenden Überführungsvorgänge selbständig ablaufen können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen aus einer Strecke in einen Streb und umgekehrt;
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in vereinfachter Darstellung in einer anderen Position;
F i g. 3 die Vorrichtung der F i g. 1, ebenfalls in vereinfachter Darstellung, in einer weiteren Verstellposition und
Fig.4 in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform zum Überführen von Strebausbaugestellen.
Zur Überführung von insbesondere Schildausbaugestellen aus einer Strecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in eine Strecke ist in Streckenlängsrichtung ein doppelgleisiger Schienenstrang 7 mit im Querschnitt I-förmigen Gleisschienen 9 verlegt (Fig. 1). Am Schienenstrang 7 ist ein Tragrahmen 10 zwangsgeführt. Der Tragrahmen 10 gleitet mit Stützkufen 11 auf den Gleisschienen 9 und ist mit paarweise angeordneten Führungsrollen 12 innen- und außenseitig an dem Steg einer der Gleisschienen 9 abgestützt. Die Führungsrollen 12 haben eine vertikale Drehachse.
Die Längsverlagerung des Tragrahmens 10 erfolgt mit Hilfe einer an einer Gleisschiene 9 innenseitig angeordneten Triebstockverzahnung sowie eines Fahrantriebs 14, der am Tragrahmen 10 befestigt ist und mit einem Ritzel 15 in die nicht näher veranschaulichte Triebstockverzahnung eingreift.
Der Tragrahmen 10 ist mit Querschienen 16,17 versehen, welche ebenfalls einen I-förmigen Querschnitt aufweisen. An diesen Querschienen 16, 17 ist ein Support 18 zwangsgeführt. Der Support 18 besitzt Gleitkufen 19, mit denen er sich auf den Querschienen 16,17 abstützt. Ferner besitzt der Support 18 Stützrollen 20, die an den Innenseiten der Querschienenstege zur Anlage gelangen. Außenseitig der Querschiene 17 ist eine Triebstockverzahnung 21 vorgesehen, in welche ein Ritzel 22 eines am Support 18 befestigten Fahrantriebs 23 eingreift.
Zentral im Support 18 ist eine Schwenkbühne 24 gelagert. Die Schwenkbühne 24 ist um eine vertikale Achse 25 drehbar. Das Verdrehen kann mit Hilfe eines Kettentriebs 26 erfolgen, der aus einem der Schwenkbühne 24 unterhalb des Supports 18 zugeordneten Kettenrad 27, einem seitlich am Support 18 befestigten Kettentrieb 29 mit Ritzel 30 und einer über das Kettenrad 27 und das Ritzel 30 geführten Kette 31 besteht.
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der F i g. 1 bis 3 zu erkennen ist (in den F i g. 2 und 3 ist die Schwenkbühne 24 nur schematisch angedeutet), sind auf der Schwenkbühne 24 Schwenkkonsolen 50, 51 befestigt. Die Schwenkkonsolen 50,51 sind jeweils paarweise im Abstand nebeneinander auf der Schwenkbühne 24 vorgesehen. Sie dienen der Lagerung von Lenkerpaaren 52, 53, die jeweils aus zwei Lenkern 54, 55 bzw. 56, 57 bestehen. Die Lenkerpaare 52, 53 sind andererseits auf jeder Seite einer Plattform 36 gelenkig befestigt, und zwar an den hochgezogenen Schenkeln 37. Die Plattform 36 ist dadurch weitgehend wannenförmig gestaltet. Die Plattform 36 dient der Verlagerung von Schildausbaugestellen 4, von denen nur eins in der F i g. 1 in strichpunktierter Linienführung angedeutet ist. In den
35
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5 6
F i g. 2 und 3 ist das Schildausbaugestell der Einfachheit Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform
halber fortgelassen worden. Das Schildausbaugestell 4 wird die Plattform 36 durch ein Schwenkgetriebe 75 mit soll mit der in den F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Vor- der Schwenkbühne 24 verbunden, bei welchem die beirichtung 58 beispielsweise von einer nicht näher darge- den vorderen Lenkeranordnungen 76 auf jeder Seite stellten Strecke in einen ebenfalls nicht näher darge- 5 der Plattform 36 jeweils nur einen starren Lenker 77 stellten Streb überführt werden. aufweisen. Der starre Lenker 77 verbindet mithin die
Von den Lenkerpaaren 52, 53 ist auf jeder Seite der Plattform 36 direkt mit der Schwenkkonsole 50. Die Plattform 36 je ein Lenkerpaar 52, 53 vorgesehen, die Verlagerung der beiden Lenker 77 wird durch Verstelldurch Achsen 59,60 drehmomentübertragend miteinan- zylinder 78 bewirkt, die jeweils einerseits im Knickder verbunden sind. 10 punkt der abgewinkelten Lenker 77 und andererseits an
Die Verlagerung der Lenkerpaare 52 erfolgt mit Hilfe die Konsolen 50 angelenkt sind.
eines hydraulisch beaufschlagbaren Verstellzylinders 61, Die versatzseitigen Lenkeranordnungen 79 bestehen
dessen Kolbenstange 62 an einen Schenkel 63 des Len- wie die Lenkeranordnungen 53 der Ausführungsform kers 54 angelenkt und dessen Gehäuse 64 (Fi g. 1 und 3) der F i g. 1 bis 3 aus zwei miteinander gelenkig verbunan ein Widerlager 65 angelenkt ist, das Bestandteil der 15 denen Lenkern 80, 81, wobei auf jeder Seite der Platt-Schwenkbühne 24 bildet. Der Verstellzylinder 61 ist auf form 36 die Lenker 81 über einen hydraulisch beaufder vom Betrachter aus gesehen hinteren Längsseite schlagbaren Zylinder 82 an eine Konsole 50 angeschlosder Plattform 36 angeordnet. Die hydraulischen An- sen sind.
Schlüsse sind der Einfachheit halber nicht mit einge- Bei dieser Ausführungsform sind weder die vorderen
zeichnet worden. Der Lenker 54 des auf der vorderen 20 Lenkeranordnungen 76 noch die hinteren Lenkeranord-Seite der Plattform 36 angeordneten Lenkerpaars 52 nungen 79 jeweils miteinander verbunden, besitzt keinen Schenkel 63. Beide Lenker 54, 55 der Durch Längsverfahren des Tragrahmens 10, durch
Lenkerpaare 52 besitzen ansonsten eine leicht abgewin- Querverfahren des Supports 18, durch Drehen der kelte Konfiguration. Schwenkbühne 24 um die Achse 25 sowie durch Kippen
Die Verstellung der Lenkerpaare 53 erfolgt mit Hilfe 25 der Plattform 36 mit Hilfe der Schwenkgetriebe 71, 75 eines Verstellzylinders 66 (F i g. 1 und 2), dessen Kolben- ist es also in einzeln aufeinanderfolgenden oder in sich stange 67 an einen Schenkel 68 des Lenkers 56 des überlappenden Arbeitsschritten möglich, Ausbaugestel-Lenkerpaars 53 und dessen Gehäuse 69 an ein Widerla- Ie 4 ohne manuellen Aufwand und Einsatz von Bergleuger 70 angelenkt ist, das ebenfalls Bestandteil der ten aus einer Strecke in einen Streb und umgekehrt Schwenkbühne 24 bildet. 30 überführen zu können.
Die Verstellzylinder 61 und 66 sind in etwa horizon- .
taler Lage in das Schwenkgetriebe 71 eingegliedert. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Der Verstellzylinder 66 liegt auf der vom Betrachter
aus gesehen vorderen Seite der Plattform 36. Auch hierbei sind die hydraulischen Anschlüsse fortgelassen wor- 35
den. Der Lenker 56 des an der hinteren Seite liegenden
Lenkerpaars 53 besitzt keinen Schenkel 68. Während
die Lenker 57 leicht abgewinkelt sind, erstrecken sich
die Lenker 56 im wesentlichen geradlinig.
Zwischen den Lenkern 54 und 55 der Lenkerpaare 52 40
sind hydraulisch beaufschlagbare Stabilisierungszylinder 72 eingegliedert. Die Kolbenstangen 73 der Stabilisierungszylinder 72 sind dabei etwa mittig der Lenker 55
und die Gehäuse 74 etwa mittig der Lenker 54 angeschlagen. Die hydraulischen Anschlüsse der Stabilisie- 45
rungszylinder 72 sind zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit ebenfalls nicht eingezeichnet.
In der Fi g. 1 ist eine Stellung des Schwenkgetriebes
71 veranschaulicht, in welcher der Verstellzylinder 66
ausgefahren und der Verstellzylinder 61 eingefahren ist. 50
Die Stabilisierungszylinder 72 sind ausgefahren. Dadurch hat die Plattform 36 eine Neigung erhalten, in
welcher der Vorderteil des Schildausbaugestells 4 zum
Hangenden weist. Um das Schildausbaugestell über im
Übergangsbereich Streb-Strecke vorhandene Einrich- 55
tungen, wie beispielsweise Streckenförderer, Antriebe,
Belüftungseinrichtungen usw. problemlos vom Streb in
die Strecke oder von der Strecke in den Streb überführen zu können, ist es, wie die F ΐ g. 2 und 3 zeigen, bei
Bedarf auch möglich, durch Ein- und Ausfahren der Ver- 60
Stellzylinder 61,66 sowie des Stabilisierungszylinders 72
die Lenker 54,55 bzw. 56,57 der Lenkerpaare 52,53 so
in bestimmte Winkel zueinander zu verlagern, daß sich
die Plattform 36 horizontal erstreckt (F i g. 2) oder im
Gegensatz zu der Darstellung der F i g. 1 in die entge- 65
gengesetzte Richtung gekippt werden kann (Fig.3).
Auch ist, wie die F i g. 2 zeigt, eine Parallelverlagerung
der Plattform 36 durchführbar.

Claims (3)

1 2 um 90° direkt auf die Plattform abgesetzt. Nach dem Patentansprüche: Verspannen des Ausbaugestells auf der Plattform wird diese an dem Tragrahmen entlang in Streblängsrichtung
1. Vorrichtung zum Überführen von Strebausbau- verlagert und so gekippt, daß sie entweder in Längsrichgestellen, insbesondere Schildausbaugestellen, aus 5 tung eines im Streb verlegten Schienenstrangs oder zueiner Strecke in einen Streb und umgekehrt, welche mindest parallel zum Strebliegenden ausgerichtet ist. eine quer zur Strecke in Längsrichtung des Strebs Aus dieser Stellung werden dann die Ausbaugestelle in relativ zu einem Tragrahmen verlagerbare und be- den Streb hinein verlagert.
züglich eines am Tragrahmen entlang quer zur Beim Rauben von Ausbaugestellen werden diese auf
Streckenlängsrichtung zwangsgeführten Supports io die in den Streb hineinverlagerte Plattform geschoben, um eine horizontale Achse kippbare Plattform zur dort festgezurrt und anschließend durch Verlagern und Aufnahme eines Ausbaugestells aufweist, wobei die Kippen der Plattform in die Strecke überführt. Hier Plattform an einer Schwenkbühne um die horizon- werden sie dann von der Hängebahn aufgenommen, um tale Achse kippbar gelagert, die Schwenkbühne in 90° gedreht und in Streckenlängsrichtung abtranspordem Support um eine Vertikalachse drehbar ange- 15 tiert.
ordnet und der Tragrahmen in Längsrichtung der Nun sind aber Übergangsbereiche Streb-Strecke vor-
Strecke zwangsgeführt verlagerbar sind, nach Pa- handen, wo es aufgrund der dort spezifisch gegebenen tent 3438 775, dadurch gekennzeichnet, Verhältnisse nicht möglich ist, die bekannten Überfühdaß die Plattform (36) über wenigstens zwei in rungsvorrichtung einzusetzen. Ursache hierfür sind beiLängsrichtung der Plattform (36) zueinander ver- 20 spielsweise kleine Querschnitte sowie die Querschnitte setzt vorgesehene Lenkeranordnungen (52, 53; 76, zusätzlich verengende Streckeneinbauten und Vorrich-79) sowie zwischen die Lenkeranordnungen (52,53; tungen, wie z. B. Förderer, Antriebe etc. 76, 79) und die Schwenkbühne (24) eingegliederte Der Erfindung gemäß dem Hauptpatent liegt daher
Verstellzylinder (61,66,72,78,82) mit der Schwenk- die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anbühne (24) verbunden ist. 25 Spruchs 1 beschriebene Überführungsvorrichtung so
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auszugestalten, daß sie auch in relativ geringvolumigen zeichnet, daß jede Lenkeranordnung (52, 53) über Streb-Strecke-Übergangsbereichen mit befriedigennur einen angelenkten Verstellzylinder (61, 66) mit dem Erfolg eingesetzt werden kann.
der Schwenkbühne (24) gelenkig verbunden ist und Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach dem Haupt-
die Lenker (54, 55) der vorderen Lenkeranordnun- 30 patent in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gen (52,53) durch mindestens einen Verstellzylinder aufgeführten Merkmalen.
(72) miteinander gekoppelt sind. Ein nunmehr von einer Hängebahn oder von einem
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Flurförderer herangebrachtes, in Längsrichtung der zeichnet, daß die vorderen Lenkeranordnungen (76) Strecke ausgerichtetes Ausbaugestell, insbesondere aus jeweils nur einem Lenker (77) zwischen der 35 Schildausbaugestell, wird noch in dieser Lage auf die Plattform (36) und der Schwenkbühne (24) und die Plattform abgesetzt. Es braucht also nicht geschwenkt hinteren Lenkeranordnungen (79) aus jeweils zwei zu werden. Dies ist insbesondere in engen Strecken vorLenkern (80,81) bestehen, wobei für jede Lenkeran- teilhaft. Durch Längsverfahren des Tragrahmens, durch Ordnung (76,79) ein einziger Verstellzylinder (78,82) Querverfahren des Supports, durch Drehen der vorgesehen ist. 40 Schwenkbühne sowie durch Kippen der Plattform ist es
anschließend in einzeln aufeinanderfolgenden oder in
sich überlappenden Arbeitsschritten ohne wesentlichen
manuellen Aufwand und Einsatz von Bergleuten möglich, in auch unter sicherheitstechnischen Aspekten be-
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent 34 38 775 45 friedigender Weise das Ausbaugestell aus der Strecke in richtet sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von den Streb zu überführen. Bei diesem Vorgang können Strebausbaugestellen, insbesondere Schildausbauge- Hindernisse, wie z. B. Förderer oder Antriebe durch entstellen, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des An- sprechende Verlagerung der einzelnen Teilaggregate Spruchs 1. ohne Schwierigkeit überwunden werden. Die Aufglie-
Eine derartige Vorrichtung ist im Umfang der DE-PS 50 derung der Überführungsvorrichtung in mehrere Teil-46 570 bekannt. Sie weist einen auf der Streckensohle aggregate gewährleistet außerdem die notwendige Stafestgelegten Tragrahmen und eine in Streblängsrich- bilität bei der Überführung der 201 und mehr wiegentung an dem Tragrahmen entlang verlagerbare sowie den Ausbaugestelle.
gegenüber dem Tragrahmen neigungsveränderbare Die für das Ein- bzw. Ausbringen von Ausbaugestel-
Plattform zur Aufnahme eines Ausbaugestells auf. Die 55 len bislang benötigten Ketten- bzw. Seilzüge, die mei-Plattform ist direkt an einen Support angelenkt, der stens am Ausbau des Grubengebäudes angeschlagen quer zur Streckenlängsrichtung am Tragrahmen ent- werden, sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lang zwangsgeführt ist. Die Verlagerung des Supports nicht mehr erforderlich.
am Tragrahmen kann mit Hilfe eines hydraulisch beauf- Ein ungehinderter und sicherer Arbeitsablauf ist geschlagbaren Zylinders durchgeführt werden. Auch die 60 währleistet.
Plattform ist durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuZylinder gegenüber dem Support neigungsveränderbar, gründe, die Überführungsvorrichtung gemäß dem Die bekannte Vorrichtung hat sich dort bewährt, wo Hauptpatent zwecks Anpassung an die besonderen und der Querschnitt im Übergangsbereich Streb-Strecke häufig variierenden Verhältnisse im Übergangsbereich ausreichend groß bemessen ist. Die komplett vormon- 65 Streb-Strecke noch flexiber zu gestalten, tierten Ausbaugestelle werden hierbei z. B. mit einer Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennentsprechend ausgebildeten Hängebahn an die Über- zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkführungsvorrichtung herangebracht und unter Drehen malen.
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