DE3533392C1 - Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen - Google Patents
Vorrichtung zum UEberfuehren von StrebausbaugestellenInfo
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Description
Die Anbindung der Plattform an die Schwenkbühne über zumindest zwei Lenkeranordnungen erlaubt es in
Verbindung mit den zwischen die Lenkeranordnungen und die Schwenkbühne eingegliederten Verstellzylindern,
die Plattform nicht nur um eine einzige horizontale Achse schwenken, sondern um eine Vielzahl von
zueinander parallel sowie relativ verlagerbaren Schwenkachsen kippen zu können. Dadurch ist eine
noch flexiblere Überführung von komplett zusammengebauten Ausbaugestellen aus der Strecke in den Streb
bzw. aus dem Streb in die Strecke möglich. Die Plattform kann beispielsweise bei versteifter hinterer
Lenkeranordnung nur mit Hilfe der vorderen Lenkeranordnung oder bei Versteifung der vorderen Lenkeranordnung
nur mit Hilfe der hinteren Lenkeranordnung gekippt werden. Ferner ist eine Parallelverlagerung
bzw. eine unterschiedlich starke Kippverlagerung der Plattform hinsichtlich der vorderen Lenkeranordnung
einerseits und der hinteren Lenkeranordnung andererseits vergleichsweise problemlos durchführbar.
Wenn im Vorstehenden von einer vorderen oder einer hinteren Lenkeranordnung die Rede ist, so wird
hierbei einfachheitshalber immer nur eine Längsseite der Plattform betrachtet. Aus Stabilitätsgründen sind
zweckmäßig auf jeder Seite der Plattform vordere und hintere Lenkeranordnungen vorgesehen. Für die somit
auf jeder Seite der Plattform befindlichen vorderen und hinteren Lenkeranordnungen genügt aber in der Regel
jeweils nur ein Verstellzylinder. Eine Schwenkachse verbindet dann die beiden beiderseits der Plattform liegenden
Lenkeranordnungen miteinander. Die gemeinsame Schwenkachse kann jedoch fortfallen, wenn für
jede Lenkeranordnung auf jeder Plattformseite ein Verstellzylinder integriert wird. Die Lenker der Lenkeranordnungen
sind so geformt, daß nicht nur die Verstellzylinder bei kurzen Hüben in raumgünstiger Lage untergebracht
werden können, sondern daß auch der Raumbedarf des gesamten Schwenkgetriebes in Anpassung
an den besonderen Einsatzort minimiert wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach ist
jede aus zwei Lenkern bestehende Lenkeranordnung über nur einen angelenkten Verstellzylinder mit der
Schwenkbühne gelenkig verbunden. Auf jeder Seite der Plattform ist dabei nur ein Verstellzylinder vorgesehen,
wobei der Verstellzylinder auf der einen Seite der Plattform eine zu dem Verstellzylinder auf der anderen Seite
entgegengesetzte Ausfahrrichtung aufweist. Die Verstellzylinder sind vorteilhaft in etwa horizontaler Position
in das Schwenkgetriebe eingegliedert. Zur weiteren Stabilisierung des Schwenkgetriebes dient der zwischen
die Lenker der vorderen Lenkeranordnung eingegliederte Verstellzylinder. Er ist zweckmäßig in etwa vertikaler
Lage integriert.
Bei der Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruchs 3 sind die auf jeder Plattformseite liegenden
Lenkeranordnungen grundsätzlich durch einen eigenen Verstellzylinder mit der Schwenkbühne verbunden. Dadurch
ist es nicht notwendig, einerseits die beiden vorderen Lenkeranordnungen und andererseits die beiden
hinteren Lenkeranordnungen durch Schwenkachsen miteinander zu verbinden.
Ein wesentlicher Vorteil der vorstehend geschilderten Ausführungsform besteht darin, daß es jetzt relativ problemlos
möglich ist, das Überführen von Ausbaugestellen aus einer Strecke in einen Streb bzw. aus dem Streb
in die Strecke voll zu automatisieren. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den ersten Überführungsvorgang elektronisch
zu programmieren, so daß dann alle weiteren nachfolgenden Überführungsvorgänge selbständig ablaufen
können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen aus einer Strecke in
einen Streb und umgekehrt;
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in vereinfachter Darstellung in einer anderen Position;
F i g. 3 die Vorrichtung der F i g. 1, ebenfalls in vereinfachter Darstellung, in einer weiteren Verstellposition
und
Fig.4 in schematischer Seitenansicht eine weitere
Ausführungsform zum Überführen von Strebausbaugestellen.
Zur Überführung von insbesondere Schildausbaugestellen aus einer Strecke in einen Streb bzw. aus einem
Streb in eine Strecke ist in Streckenlängsrichtung ein doppelgleisiger Schienenstrang 7 mit im Querschnitt I-förmigen
Gleisschienen 9 verlegt (Fig. 1). Am Schienenstrang 7 ist ein Tragrahmen 10 zwangsgeführt. Der
Tragrahmen 10 gleitet mit Stützkufen 11 auf den Gleisschienen 9 und ist mit paarweise angeordneten Führungsrollen
12 innen- und außenseitig an dem Steg einer der Gleisschienen 9 abgestützt. Die Führungsrollen 12
haben eine vertikale Drehachse.
Die Längsverlagerung des Tragrahmens 10 erfolgt mit Hilfe einer an einer Gleisschiene 9 innenseitig angeordneten
Triebstockverzahnung sowie eines Fahrantriebs 14, der am Tragrahmen 10 befestigt ist und mit
einem Ritzel 15 in die nicht näher veranschaulichte Triebstockverzahnung eingreift.
Der Tragrahmen 10 ist mit Querschienen 16,17 versehen,
welche ebenfalls einen I-förmigen Querschnitt aufweisen. An diesen Querschienen 16, 17 ist ein Support
18 zwangsgeführt. Der Support 18 besitzt Gleitkufen 19, mit denen er sich auf den Querschienen 16,17 abstützt.
Ferner besitzt der Support 18 Stützrollen 20, die an den Innenseiten der Querschienenstege zur Anlage gelangen.
Außenseitig der Querschiene 17 ist eine Triebstockverzahnung 21 vorgesehen, in welche ein Ritzel 22
eines am Support 18 befestigten Fahrantriebs 23 eingreift.
Zentral im Support 18 ist eine Schwenkbühne 24 gelagert. Die Schwenkbühne 24 ist um eine vertikale Achse
25 drehbar. Das Verdrehen kann mit Hilfe eines Kettentriebs 26 erfolgen, der aus einem der Schwenkbühne 24
unterhalb des Supports 18 zugeordneten Kettenrad 27, einem seitlich am Support 18 befestigten Kettentrieb 29
mit Ritzel 30 und einer über das Kettenrad 27 und das Ritzel 30 geführten Kette 31 besteht.
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der F i g. 1 bis 3 zu erkennen ist (in den F i g. 2 und 3 ist die Schwenkbühne
24 nur schematisch angedeutet), sind auf der Schwenkbühne 24 Schwenkkonsolen 50, 51 befestigt. Die
Schwenkkonsolen 50,51 sind jeweils paarweise im Abstand nebeneinander auf der Schwenkbühne 24 vorgesehen.
Sie dienen der Lagerung von Lenkerpaaren 52, 53, die jeweils aus zwei Lenkern 54, 55 bzw. 56, 57
bestehen. Die Lenkerpaare 52, 53 sind andererseits auf jeder Seite einer Plattform 36 gelenkig befestigt, und
zwar an den hochgezogenen Schenkeln 37. Die Plattform 36 ist dadurch weitgehend wannenförmig gestaltet.
Die Plattform 36 dient der Verlagerung von Schildausbaugestellen 4, von denen nur eins in der F i g. 1 in
strichpunktierter Linienführung angedeutet ist. In den
35
40
50
60
65
5 6
F i g. 2 und 3 ist das Schildausbaugestell der Einfachheit Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform
halber fortgelassen worden. Das Schildausbaugestell 4 wird die Plattform 36 durch ein Schwenkgetriebe 75 mit
soll mit der in den F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Vor- der Schwenkbühne 24 verbunden, bei welchem die beirichtung
58 beispielsweise von einer nicht näher darge- den vorderen Lenkeranordnungen 76 auf jeder Seite
stellten Strecke in einen ebenfalls nicht näher darge- 5 der Plattform 36 jeweils nur einen starren Lenker 77
stellten Streb überführt werden. aufweisen. Der starre Lenker 77 verbindet mithin die
Von den Lenkerpaaren 52, 53 ist auf jeder Seite der Plattform 36 direkt mit der Schwenkkonsole 50. Die
Plattform 36 je ein Lenkerpaar 52, 53 vorgesehen, die Verlagerung der beiden Lenker 77 wird durch Verstelldurch
Achsen 59,60 drehmomentübertragend miteinan- zylinder 78 bewirkt, die jeweils einerseits im Knickder
verbunden sind. 10 punkt der abgewinkelten Lenker 77 und andererseits an
Die Verlagerung der Lenkerpaare 52 erfolgt mit Hilfe die Konsolen 50 angelenkt sind.
eines hydraulisch beaufschlagbaren Verstellzylinders 61, Die versatzseitigen Lenkeranordnungen 79 bestehen
dessen Kolbenstange 62 an einen Schenkel 63 des Len- wie die Lenkeranordnungen 53 der Ausführungsform
kers 54 angelenkt und dessen Gehäuse 64 (Fi g. 1 und 3) der F i g. 1 bis 3 aus zwei miteinander gelenkig verbunan
ein Widerlager 65 angelenkt ist, das Bestandteil der 15 denen Lenkern 80, 81, wobei auf jeder Seite der Platt-Schwenkbühne
24 bildet. Der Verstellzylinder 61 ist auf form 36 die Lenker 81 über einen hydraulisch beaufder
vom Betrachter aus gesehen hinteren Längsseite schlagbaren Zylinder 82 an eine Konsole 50 angeschlosder
Plattform 36 angeordnet. Die hydraulischen An- sen sind.
Schlüsse sind der Einfachheit halber nicht mit einge- Bei dieser Ausführungsform sind weder die vorderen
zeichnet worden. Der Lenker 54 des auf der vorderen 20 Lenkeranordnungen 76 noch die hinteren Lenkeranord-Seite
der Plattform 36 angeordneten Lenkerpaars 52 nungen 79 jeweils miteinander verbunden,
besitzt keinen Schenkel 63. Beide Lenker 54, 55 der Durch Längsverfahren des Tragrahmens 10, durch
Lenkerpaare 52 besitzen ansonsten eine leicht abgewin- Querverfahren des Supports 18, durch Drehen der
kelte Konfiguration. Schwenkbühne 24 um die Achse 25 sowie durch Kippen
Die Verstellung der Lenkerpaare 53 erfolgt mit Hilfe 25 der Plattform 36 mit Hilfe der Schwenkgetriebe 71, 75
eines Verstellzylinders 66 (F i g. 1 und 2), dessen Kolben- ist es also in einzeln aufeinanderfolgenden oder in sich
stange 67 an einen Schenkel 68 des Lenkers 56 des überlappenden Arbeitsschritten möglich, Ausbaugestel-Lenkerpaars
53 und dessen Gehäuse 69 an ein Widerla- Ie 4 ohne manuellen Aufwand und Einsatz von Bergleuger
70 angelenkt ist, das ebenfalls Bestandteil der ten aus einer Strecke in einen Streb und umgekehrt
Schwenkbühne 24 bildet. 30 überführen zu können.
Die Verstellzylinder 61 und 66 sind in etwa horizon- .
taler Lage in das Schwenkgetriebe 71 eingegliedert. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Der Verstellzylinder 66 liegt auf der vom Betrachter
aus gesehen vorderen Seite der Plattform 36. Auch hierbei sind die hydraulischen Anschlüsse fortgelassen wor- 35
den. Der Lenker 56 des an der hinteren Seite liegenden
Lenkerpaars 53 besitzt keinen Schenkel 68. Während
die Lenker 57 leicht abgewinkelt sind, erstrecken sich
die Lenker 56 im wesentlichen geradlinig.
den. Der Lenker 56 des an der hinteren Seite liegenden
Lenkerpaars 53 besitzt keinen Schenkel 68. Während
die Lenker 57 leicht abgewinkelt sind, erstrecken sich
die Lenker 56 im wesentlichen geradlinig.
Zwischen den Lenkern 54 und 55 der Lenkerpaare 52 40
sind hydraulisch beaufschlagbare Stabilisierungszylinder 72 eingegliedert. Die Kolbenstangen 73 der Stabilisierungszylinder 72 sind dabei etwa mittig der Lenker 55
und die Gehäuse 74 etwa mittig der Lenker 54 angeschlagen. Die hydraulischen Anschlüsse der Stabilisie- 45
rungszylinder 72 sind zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit ebenfalls nicht eingezeichnet.
sind hydraulisch beaufschlagbare Stabilisierungszylinder 72 eingegliedert. Die Kolbenstangen 73 der Stabilisierungszylinder 72 sind dabei etwa mittig der Lenker 55
und die Gehäuse 74 etwa mittig der Lenker 54 angeschlagen. Die hydraulischen Anschlüsse der Stabilisie- 45
rungszylinder 72 sind zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit ebenfalls nicht eingezeichnet.
In der Fi g. 1 ist eine Stellung des Schwenkgetriebes
71 veranschaulicht, in welcher der Verstellzylinder 66
ausgefahren und der Verstellzylinder 61 eingefahren ist. 50
Die Stabilisierungszylinder 72 sind ausgefahren. Dadurch hat die Plattform 36 eine Neigung erhalten, in
welcher der Vorderteil des Schildausbaugestells 4 zum
Hangenden weist. Um das Schildausbaugestell über im
Übergangsbereich Streb-Strecke vorhandene Einrich- 55
tungen, wie beispielsweise Streckenförderer, Antriebe,
Belüftungseinrichtungen usw. problemlos vom Streb in
die Strecke oder von der Strecke in den Streb überführen zu können, ist es, wie die F ΐ g. 2 und 3 zeigen, bei
Bedarf auch möglich, durch Ein- und Ausfahren der Ver- 60
Stellzylinder 61,66 sowie des Stabilisierungszylinders 72
die Lenker 54,55 bzw. 56,57 der Lenkerpaare 52,53 so
in bestimmte Winkel zueinander zu verlagern, daß sich
die Plattform 36 horizontal erstreckt (F i g. 2) oder im
Gegensatz zu der Darstellung der F i g. 1 in die entge- 65
gengesetzte Richtung gekippt werden kann (Fig.3).
Auch ist, wie die F i g. 2 zeigt, eine Parallelverlagerung
der Plattform 36 durchführbar.
71 veranschaulicht, in welcher der Verstellzylinder 66
ausgefahren und der Verstellzylinder 61 eingefahren ist. 50
Die Stabilisierungszylinder 72 sind ausgefahren. Dadurch hat die Plattform 36 eine Neigung erhalten, in
welcher der Vorderteil des Schildausbaugestells 4 zum
Hangenden weist. Um das Schildausbaugestell über im
Übergangsbereich Streb-Strecke vorhandene Einrich- 55
tungen, wie beispielsweise Streckenförderer, Antriebe,
Belüftungseinrichtungen usw. problemlos vom Streb in
die Strecke oder von der Strecke in den Streb überführen zu können, ist es, wie die F ΐ g. 2 und 3 zeigen, bei
Bedarf auch möglich, durch Ein- und Ausfahren der Ver- 60
Stellzylinder 61,66 sowie des Stabilisierungszylinders 72
die Lenker 54,55 bzw. 56,57 der Lenkerpaare 52,53 so
in bestimmte Winkel zueinander zu verlagern, daß sich
die Plattform 36 horizontal erstreckt (F i g. 2) oder im
Gegensatz zu der Darstellung der F i g. 1 in die entge- 65
gengesetzte Richtung gekippt werden kann (Fig.3).
Auch ist, wie die F i g. 2 zeigt, eine Parallelverlagerung
der Plattform 36 durchführbar.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überführen von Strebausbau- verlagert und so gekippt, daß sie entweder in Längsrichgestellen,
insbesondere Schildausbaugestellen, aus 5 tung eines im Streb verlegten Schienenstrangs oder zueiner
Strecke in einen Streb und umgekehrt, welche mindest parallel zum Strebliegenden ausgerichtet ist.
eine quer zur Strecke in Längsrichtung des Strebs Aus dieser Stellung werden dann die Ausbaugestelle in
relativ zu einem Tragrahmen verlagerbare und be- den Streb hinein verlagert.
züglich eines am Tragrahmen entlang quer zur Beim Rauben von Ausbaugestellen werden diese auf
Streckenlängsrichtung zwangsgeführten Supports io die in den Streb hineinverlagerte Plattform geschoben,
um eine horizontale Achse kippbare Plattform zur dort festgezurrt und anschließend durch Verlagern und
Aufnahme eines Ausbaugestells aufweist, wobei die Kippen der Plattform in die Strecke überführt. Hier
Plattform an einer Schwenkbühne um die horizon- werden sie dann von der Hängebahn aufgenommen, um
tale Achse kippbar gelagert, die Schwenkbühne in 90° gedreht und in Streckenlängsrichtung abtranspordem
Support um eine Vertikalachse drehbar ange- 15 tiert.
ordnet und der Tragrahmen in Längsrichtung der Nun sind aber Übergangsbereiche Streb-Strecke vor-
Strecke zwangsgeführt verlagerbar sind, nach Pa- handen, wo es aufgrund der dort spezifisch gegebenen
tent 3438 775, dadurch gekennzeichnet, Verhältnisse nicht möglich ist, die bekannten Überfühdaß
die Plattform (36) über wenigstens zwei in rungsvorrichtung einzusetzen. Ursache hierfür sind beiLängsrichtung
der Plattform (36) zueinander ver- 20 spielsweise kleine Querschnitte sowie die Querschnitte
setzt vorgesehene Lenkeranordnungen (52, 53; 76, zusätzlich verengende Streckeneinbauten und Vorrich-79)
sowie zwischen die Lenkeranordnungen (52,53; tungen, wie z. B. Förderer, Antriebe etc.
76, 79) und die Schwenkbühne (24) eingegliederte Der Erfindung gemäß dem Hauptpatent liegt daher
Verstellzylinder (61,66,72,78,82) mit der Schwenk- die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anbühne
(24) verbunden ist. 25 Spruchs 1 beschriebene Überführungsvorrichtung so
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auszugestalten, daß sie auch in relativ geringvolumigen
zeichnet, daß jede Lenkeranordnung (52, 53) über Streb-Strecke-Übergangsbereichen mit befriedigennur
einen angelenkten Verstellzylinder (61, 66) mit dem Erfolg eingesetzt werden kann.
der Schwenkbühne (24) gelenkig verbunden ist und Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach dem Haupt-
die Lenker (54, 55) der vorderen Lenkeranordnun- 30 patent in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gen (52,53) durch mindestens einen Verstellzylinder aufgeführten Merkmalen.
(72) miteinander gekoppelt sind. Ein nunmehr von einer Hängebahn oder von einem
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Flurförderer herangebrachtes, in Längsrichtung der
zeichnet, daß die vorderen Lenkeranordnungen (76) Strecke ausgerichtetes Ausbaugestell, insbesondere
aus jeweils nur einem Lenker (77) zwischen der 35 Schildausbaugestell, wird noch in dieser Lage auf die
Plattform (36) und der Schwenkbühne (24) und die Plattform abgesetzt. Es braucht also nicht geschwenkt
hinteren Lenkeranordnungen (79) aus jeweils zwei zu werden. Dies ist insbesondere in engen Strecken vorLenkern
(80,81) bestehen, wobei für jede Lenkeran- teilhaft. Durch Längsverfahren des Tragrahmens, durch
Ordnung (76,79) ein einziger Verstellzylinder (78,82) Querverfahren des Supports, durch Drehen der
vorgesehen ist. 40 Schwenkbühne sowie durch Kippen der Plattform ist es
anschließend in einzeln aufeinanderfolgenden oder in
sich überlappenden Arbeitsschritten ohne wesentlichen
manuellen Aufwand und Einsatz von Bergleuten möglich, in auch unter sicherheitstechnischen Aspekten be-
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent 34 38 775 45 friedigender Weise das Ausbaugestell aus der Strecke in
richtet sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von den Streb zu überführen. Bei diesem Vorgang können
Strebausbaugestellen, insbesondere Schildausbauge- Hindernisse, wie z. B. Förderer oder Antriebe durch entstellen,
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des An- sprechende Verlagerung der einzelnen Teilaggregate
Spruchs 1. ohne Schwierigkeit überwunden werden. Die Aufglie-
Eine derartige Vorrichtung ist im Umfang der DE-PS 50 derung der Überführungsvorrichtung in mehrere Teil-46
570 bekannt. Sie weist einen auf der Streckensohle aggregate gewährleistet außerdem die notwendige Stafestgelegten
Tragrahmen und eine in Streblängsrich- bilität bei der Überführung der 201 und mehr wiegentung
an dem Tragrahmen entlang verlagerbare sowie den Ausbaugestelle.
gegenüber dem Tragrahmen neigungsveränderbare Die für das Ein- bzw. Ausbringen von Ausbaugestel-
Plattform zur Aufnahme eines Ausbaugestells auf. Die 55 len bislang benötigten Ketten- bzw. Seilzüge, die mei-Plattform
ist direkt an einen Support angelenkt, der stens am Ausbau des Grubengebäudes angeschlagen
quer zur Streckenlängsrichtung am Tragrahmen ent- werden, sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
lang zwangsgeführt ist. Die Verlagerung des Supports nicht mehr erforderlich.
am Tragrahmen kann mit Hilfe eines hydraulisch beauf- Ein ungehinderter und sicherer Arbeitsablauf ist geschlagbaren
Zylinders durchgeführt werden. Auch die 60 währleistet.
Plattform ist durch einen hydraulisch beaufschlagbaren Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuZylinder
gegenüber dem Support neigungsveränderbar, gründe, die Überführungsvorrichtung gemäß dem
Die bekannte Vorrichtung hat sich dort bewährt, wo Hauptpatent zwecks Anpassung an die besonderen und
der Querschnitt im Übergangsbereich Streb-Strecke häufig variierenden Verhältnisse im Übergangsbereich
ausreichend groß bemessen ist. Die komplett vormon- 65 Streb-Strecke noch flexiber zu gestalten,
tierten Ausbaugestelle werden hierbei z. B. mit einer Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennentsprechend
ausgebildeten Hängebahn an die Über- zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkführungsvorrichtung
herangebracht und unter Drehen malen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853533392 DE3533392C1 (de) | 1984-10-23 | 1985-09-19 | Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen |
GB08526077A GB2166112B (en) | 1984-10-23 | 1985-10-22 | Apparatus for use in transferring mineral face support frames |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843438775 DE3438775C1 (de) | 1984-10-23 | 1984-10-23 | Vorrichtung zum Überführen von Strebausbaugestellen |
DE19853533392 DE3533392C1 (de) | 1984-10-23 | 1985-09-19 | Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3533392C1 true DE3533392C1 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=25825881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533392 Expired DE3533392C1 (de) | 1984-10-23 | 1985-09-19 | Vorrichtung zum UEberfuehren von Strebausbaugestellen |
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---|---|
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FR (1) | FR2572127A1 (de) |
GB (1) | GB2166112B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108843353B (zh) * | 2018-07-18 | 2023-08-15 | 湖南进军隧道智能装备有限公司 | 一种开挖立架平移安装机构 |
CN113882888B (zh) * | 2021-11-01 | 2024-04-19 | 安徽理工大学 | 一种双门式高效快速循环自移锚支护一体化装备及控制方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046570C2 (de) * | 1980-12-11 | 1983-03-31 | Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm | Umschlagvorrichtung für Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in die Grundstrecke |
DE3107190C2 (de) * | 1981-02-26 | 1983-02-24 | Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm | Überführungseinrichtung für Ausbaugestelle |
-
1985
- 1985-09-19 DE DE19853533392 patent/DE3533392C1/de not_active Expired
- 1985-10-22 GB GB08526077A patent/GB2166112B/en not_active Expired
- 1985-10-23 FR FR8515752A patent/FR2572127A1/fr active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2166112B (en) | 1988-01-06 |
GB8526077D0 (en) | 1985-11-27 |
FR2572127A1 (fr) | 1986-04-25 |
GB2166112A (en) | 1986-04-30 |
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