DE3046570C2 - Umschlagvorrichtung für Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in die Grundstrecke - Google Patents

Umschlagvorrichtung für Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb bzw. aus einem Streb in die Grundstrecke

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DE3046570C2 DE19803046570 DE3046570A DE3046570C2 DE 3046570 C2 DE3046570 C2 DE 3046570C2 DE 19803046570 DE19803046570 DE 19803046570 DE 3046570 A DE3046570 A DE 3046570A DE 3046570 C2 DE3046570 C2 DE 3046570C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Umschlagvorrichtung für komplett zusammengebaute Strebausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb mit geringem bis starkem Einfallen bzw. aus einem solchen Streb in die Grundstrecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es zählt zum Stand der Technik, Strebausbaugestelle der verschiedensten Gattung, zum Beispiel Schildausbaugestelle oder Schreitausbau, in der Grundstrecke komplett zusammenzubauen und im fertig montierten Zustand bis zum Einbauort im Streb zu transportieren.
ίο Auch hat man bereits bei Strebumzügen auf die Demontage der Ausbaugestelle verachtet und sie im zusammengebauten Zustand vom Streb des ausgekohlten Flözes in das Aufhauen des neu abzubauenden Flözes überführt (»Glückauf«, 1978, Seiten 430 bis 435).
Der Transport von zusammengebauten Ausbaugestellen wurde bislang aber nur dort durchgeführt, wo das Strebeinfallen keinen negativen Einfluß auf die Hangabtriebskraft der Ausbaugestell ausüben konnte und wo die Probleme im Übergangsbereich Streb-Strecke aufgrund der fehlenden oder nur geringen Neigung des Strebs noch zu beherrschen waren. Man mußte jedoch dort zwangsläufig auf das Überführen von komplett zusammengebauten Ausbaugestellen verzichten, wo sich das Einfallen des Strebs in negativer Weise auf die Hangabtriebskraft der Ausbaugestelle bemerkbar machte und wo die Probleme im Übergangsbereich Streb-Strecke nicht zu beherrschen waren.
Durch die DE-AS 26 10 298 ist eine Vorrichtung zum Überfüh-en von komplett zusammengebauten Strebausbaugestell bekannt, welche eine Grundplatte besitzt, die durch Stempel örtlich festlegbar ist. An einem Ende der Grundplatte ist eine parallel zur Grundplatte mittels eines Schwenktriebs um 90° verschwenkbare Schwenkplatte vorgesehen. An einer Längsseite der Grundplatte ist eine Zahnstange mit Führung angeordnet, an der entlang ein Hubwerk mittels eines Fahrwerks verfahrbar ist. Hubwerk und Fahrwerk sind durch eine Kupplung miteinander verbunden.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es nur möglich, komplett zusammengebaute Strebausbaugestelle in einer horizontalen Ebene parallel zur Grundplatte um 90° zu verschwenken. Zu diesem Zweck werden die Strebausbaugestelle derart neben die Grundplatte gebracht, daß sie von dem Ausleger des Hubwerks im Bereich des Schwerpunkts aufgenommen werden können. Nach Anheben der Ausbaueinheit wird diese mit Hilfe des Fahrwerks entlang der Grundplatte verfahren, bis das Hubwerk auf der Schwenkplatte angekommen ist Das Hubwerk wird nunmehr arretiert, das Fahrwerk abgekoppelt und in die Ausgangsposition zurückgefahren. Daraufhin wird die Schwenkplatte mit dem darauf befindlichen Hubwerk und dem daran hängenden Strebausbaugestell um 90° verschwenkt, wobei zusätzliche Hydraulikzylinder die Möglichkeit eröffnen, die Schwenkplatte in Streichrichtung verschieben zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so auszugestalten, daß insbesondere unter sicherheitstechnischen Aspekten das Überführen von komplett zusammengebauten Strebausbaugestellen aus einer Grundstrecke in einen Streb bzw. umgekehrt selbst dann in befriedigender Weise gewährleistet werden kann, wenn der jeweilige Streb stark einfällt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Am Obergang Streb-Strecke müssen nämlich die 20 t und mehr wiegenden Ausbaugestelle nicht nur um etwa 90° aus der Streckenlängsrichtung in die Streblängsrichtung verschwenkt, sondern auch in die jeweilige Neigung des Strebs gebracht werden. Die hiermit einhergehenden Schwierigkeiten werden j«:tzt dadurch überwunden, daß zunächst die Ausbaugestelle hängend bis über den in Verlängerung des Strebs in der Strecke verankerten Hubtisch transportiert werden.
Wenn ein Strebausbaugestell auf den Hubtisch ι ο abgesetzt und auf diesem verzurrt ist, kann durch Längsverlag?rung und Anheben der Hubtisch gezielt in die Strebmündung hinein verlagert werden. Dabei wird durch abwechselndes oder gleichzeitiges Anheben und Längsverlagern in dsr vertikalen Längsebene des Rahmens in vorteilhafter Weise den Schwierigkeiten Rechnung getragen, die durch die vergleichsweise niedrige und enge Streböffnung an der Mündung in die Strecke gegeben sind. Ferner bestehen keine Schwierigkeiten in der Anpassung an den jeweiligen Grad des Einfallens. Im Streb wird der Hubtisch parallel zum Strebliegenden ausgerichtet und auf dieses abgesetzt Anschließend kann das Strebausbaugestell in beliebiger Weise mit den im Streb jeweils zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln an den Einbauort gebracht werden.
Die Bestückung eines neuen Aufhauens mit Strebausbaugestellen bzw. der Umzug mit Strebausbaugestellen aus dem Streb eines abgebauten Flözes in das Aufhauen eines neu abzubauenden Flözes kann unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur einfacher, das heißt problemloser, sondern auch unter Einsatz weniger Bergleute bewältigt werden.
Der Hubtisch kann auf verschiedene Weise verschwenkt werden. Als geeignete Mittel können zum Beispiel Hydraulikzylinder verwendet werden. Denkbar sind auch Zahnradgetriebe. Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß der Hubtisch mit einem Ende an einen am Rahmen rollend zwangsgeführ- ίο ten Support angelenkt und mittels Winkelhebel sowie Schwenkzylinder gegenüber dem Support winkeleinstellbar ist. Der Support besteht beispielsweise aus zwei seitlich des Rahmens hochkant gestellten gehäuseartigen Blechpaaren, die durch quergerichtete Stegbleche in dem erforderlichen Umfang versteift sind. Aufgrund der Anlenkung des Hubtischs an den am Rahmen verfahrbaren Support steht mithin die gesamte Fläche des Hubtischs als Auflager für die zu überführenden Ausbaugestelle iur Verfügung. Auch die Winkelhebel M sind seitlich an die hochkant gestellten Blechpaare des Supports angelenkt, so daß die Schwenkzylinder ebenfalls seitlich zwischen die Winkelhebel und am Support vorgesehene Lagerstellen eingegliedert werden können.
Der Support ist rollend am Rahmen zwangsgeführt Dazu greifen nach der Erfindung die Rollen des Supports in seitliche Längskanäle des Rahmens ein. Diese Rollen können unmittelbar am Support gelagert sein. Von Vorteil ist es jedoch, daß mindestens die an «> einem Ende des Supports angeordneten Rollen Bestandteil von mit dem Support gelenkig verbundenen Ausgleichswagen bilden. Jeder Ausgleichswagen besitzt dabei zwei in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Rollen, wobei der Support dann zwischen diesen beiden Rollen an die Ausgleichswagen angelenkt ist. Dabei ist es ferner von Vorteil, wenn der Support beidseits von Rahmenträgern mit Rollen in dort vorhandene Längskanäle eingreift
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist, daß die Winkelhebel jeweils zwei spitzwinklig zueinander gestellte Hebelarme aufweisen, von denen einer mit dem Schwenkzylinder verbunden und der andere gelenkig an einen in einem seitlichen Längskanal des Hubtischs rollend zwangsgeführten Ausgleichswagen angelenkt ist Der mit dem Schwenkzylinder gekuppelte Hebelarm kann vergleichsweise kurz gehalten werden, um die Bauhöhe der Umschlagvorrichtnng zu senken. Die Anlenkung des längeren Hebelarms an einen Ausgleichswagen entspricht im wesentlichen der Anlenkung des Supports an die am Rahmen zwangsgeführten Ausgleichswagen. Das heißt, die Ausgleichswagen besitzen auch hier zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollen, die in die seitlichen Längskanäle des Hubtischs eingreifen, wobei die Endabschnitte der langen Hebelarme dann zwischen diesen beiden Rollen an die Ausgleichswagen angelenkt sind.
Das Bewegen des Hubtischs in Längsrichtung des Rahmens, das heißt quer zur Strecke, kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Eine Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der Hubtisch mittels eines neben dem Rahmen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels mit unterschiedlich langen Hebelarmen und eines Schubzylinders am Rahmen entlang verfahrbar ist Das Schwenken dieses Hebels erfolgt um eine vertikale Achse, die Bestandteil einer Konsole bildet, welche neben dem Rahmen vorgesehen, jedoch mit diesem fest verbunden ist Ebenfalls neben dem Rahmen ist eine weitere Konsole mit einer Lagerstelle für den Schubzylinder angeordnet Der längere Hebelarm greift in etwa horizontaler Lage über den Support, wobei zweckmäßig am Ende des langen Hebelarms ein Langloch vorgesehen ist, in das ein auf einem Stegblech des Supports befestigter Zapfen eingreift. Durch entsprechende Betätigung des Schubzylinders kann folglich der Hebel um seine Achse verschwenkt werden, wobei der Support und damit auch der Hubtisch eine Längsbewegung relativ zum Rahmen durchführen.
Eine andere Ausführungsform zur Verlagerung des Hubtischs besteht nach der Erfindung darin, daß der Hubtisch durch Teleskopzylinder längsverfahrbar ist. Zweckmäßig ist dann jeweils ein Teleskopzylinder seitlich des Rahmens vorgesehen, die dann einmal an den Rahmen und zum anderen an den Support angelenkt sind.
Eine dritte Ausführungsform kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch, daß der Hubtisch durch ein Kettentrieb oder ein Zahnradtrieb längsverfahrbar ist. Die entsprechenden Triebe können ohne weiteres im Rahmen und im Support untergebracht werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch den Übergangsbereich von einer Grundstrecke in einen Streb, mit einer Hängebahn und einer Umschlageinrichtung in Ansicht,
F i g. 2 den Übergangsbereich der F i g. 1, jedoch mit einer anderen Betriebsposition der Umschlageinrichtung in Ansicht,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Umschlageinrichtung der Γ i g. 1 gemäß dem Pfeil VIl,
F i g. 4 eine weitere Ai sführungsform für den Antrieb des Hubtischs der Umschlageinrichtung der F i g. 1 und F i g. 5 eine dritte sowie eine vierte Ausführungsform
' eines solchen Antriebs.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Grundstrecke eines untertägigen Grubenbetriebs bezeichnet, von der in einem Winkel « von 45 gon ein in ein abzubauendes Flöz aufgefahrenes Aufhauen 2 im Abstand oberhalb der Streckensohle 3 abzweigt.
Das Aufhauen 2 soll mit Strebausbaugestellen 4 bestückt werden, wie sie aus den F i g. 1 und 2 in schematischer Darstellung hervorgehen. Diese Ausbaugestelle 4 werden an einem Montageplatz in der Grundstrecke 1 komplett zusammengebaut und in diesem Zustand in das Aufhauen 2 überführt. Das Überführen der Ausbaugestelle 4 erfolgt mit Hilfe einer am Streckenausbau 5 befestigten Hängebahn 6 sowie mit Hilfe einer Umschlageinrichtung 7, die in Verlängerung des Aufhauens 2 auf der Streckensohle 3 quer zur Streckeniängsrichtung verankert ist.
Wie die F i g. 1 erkennen läßt, umfaßt die Hängebahn 6 zwei im seitlichen Abstand voneinander in Streckenlängsrichtung verlegte Fahrschienen 8, an denen ein Transportverband 10 entlang verfahrbar, der paarweise aneinandergekoppelte Hubwagen 11 mit Laufkatzen 13 umfaßt.
Die aus den F i g. 1 bis 3 erkennbare Umschlageinrichtung 7 weist einen Rahmen 33 auf, der fest auf der Streckensohle 3 verankert ist. Der Rahmen 33 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Doppel-T-Trägern 34, die unterseitig durch Querstreben 35 verwindungssteif miteinander verbunden sind. Der Rahmen 33 dient der Zwangsführung eines Supports 36 mit angelenktem Hubtisch 37 sowie der Lagerung der nachstehend noch näher erläuterten Antriebsmittel für das Längsverfahren des Supports 36 sowie das Schwenken des Hubtischs 37 relativ zum Support 36.
Der Support 36 besteht aus insgesamt vier hochkant gestellten Blechen 38, von denen jeweils zwei paarweise in gehäuseartiger Anordnung seitlich neben den Rahmenträgern 34 vorgesehen sind. Diese hochkam gestellten Bleche 38 sind durch Stegbleche 39 miteinander versteift. An den hochkant gestellten Blechen 38 sind in dem dem Aufhauen 2 abgewandten Endabschnitt Rollen 40 gelagert, die beidseitig in die Längskanäle 41 der Doppel-T-Träger 34 eingreifen. Die dem Aufhauen 2 zugewendeten Enden der hochkant gestellten Bleche 38 sind über horizontale Schwenkachsen 42 mittig an Ausgleichswagen 43 gelagert, die ihrerseits über zwei beiderseitig der Schwenkachsen 42 angeordnete Rollen 44 innen und außen an den Doppel-T-Trägern 34 entlang verfahrbar sind.
Etwa in der Mitte des Supports 36, und zwar etwas oberhalb des Rahmens 33 ist der Hubtisch 37 um eine horizontale Achse 45 schwenkbar angescizt Der Hubtisch 37 besteht aus zwei U-Trägern 46, die oberseitig durch ein in der Fläche geschlossenes Blech
47 miteinander versteift sind, so daß sich eine durchgehende Auflagefläche ergibt
Unterhalb der Schwenklagerung 45 des Hubtischs 37 sind beiderseits des Supports 36 V-förmige Winkelhebel
48 um horizontale Schwenkachsen 49 verlagert Die dem Aufhauen 2 zugewendeten längeren Hebelarme 50 der Winkelhebel 48 sind mittig von Ausgleichswagen 51 gelagert, die über beidseitig der Anlenkstelle 52 vorgesehene Rollen 53 in den seitlichen Kanälen 54 des Hubtischs 37 zwangsgeführt sind. An die freien Enden der im wesentlichen vertikal gerichteten kürzeren Hebelarme 55 der Winkelhebel 48 sind die Kolbenstangen 56 von hydraulisch beaufschlagbaren Schwenkzylindern 57 angelenkt, deren Gehäuse 58 an nach oben gerichtete laschenartige Fortsätze 59 des Supports 36 angelenkt sind.
Auf das endseitige Stegblech 39 des Supports 36 ist mittig ein Zapfen 60 aufgesetzt, der ein endseitig eines Schwenkhebels 61 vorgesehenes Langloch 62 durchsetzt. Der Schwenkhebel (ti besitzt einen langen Hebelarm 63 mit dem Langloch 62 und einen demgegenüber erheblich kürzeren Hebelarm 64, an den die Kolbenstange 65 eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubzylinders 66 angelenkt ist. Die Schwenklagerung 76 des Schwenkhebels 61 befindet sich an einer Konsole 68, die seitlich an dem Rahmen 33 der Umschlageinrichtung 7 befestigt ist. Das Gehäuse 69 des Schubzylinders 66 ist an eine Konsole 70 angelenkt,die ebenfalls seitlich des Rahmens 33 befestigt ist.
Die Schwenkzylinder 57 und der Schubzylinder 66 sind über ein Hydraulikaggregat 71 mit Motor 72, Pumpe 73 und entsprechender Steuerung 74 beaufschlagbar, das an dem dem Aufhauen 2 abgewandten Ende des Rahmens 33 seitlich von diesem auf der Streckensohle 3 angeordnet ist. Die hydraulischen Verbindungsleitungen sind nicht dargestellt
Soll nun ein Ausbaugestell 4 vom nicht dargestellten Montageort in der Grundstrecke 1 in das Aufhauen 2 überführt werden, so wird zunächst der Transportverband 10 der Hängebahn 6 zum Montageort verfahren. Daran anschließend wird das zu überführende Ausbaugestell 4 mit den Tragarmen :23 des Transportverbands 10 verbunden, angehoben und mittels des Transportverbandes 10 bis über die Umschlageinrichtung 7 verfahren, die in dieser Lage die Position gemäß F i g. 1 einnimmt. Bei dem Absenken des Ausbaugestells 4 auf den Hubtisch 37 der Umschlageinrichtung 7 wird das Ausbaugestell 4 um 90° gedreht, so daß es die in der F i g. 1 angedeutete Lage einnimmt In dieser Lage wird es auf dem Hubtisch 37 verzurrt
Der Transportverband 10' wird anschließend zum Montageort zurückgefahren.
Nunmehr wird durch entsprechendes Schwenken gegenüber dem Support 36 und Längsverfahren der Hubtisch 37 und damit das auf diesem befindliche Ausbaugestell 4 in die Strebmündung 75 hinein verschwenkt und zwar so weit bis sich gemäß Fig.2 der Hubtisch 37 parallel zum Strebliegenden 76 befindet In dieser Lage kann nunmehr das Ausbaugestell 4 auf einen im Aufhauen 2 längsverfahrbaren Gleitschlitten 77 oder Gleitwagen gezogen und auf diesen an den Einbauort gebracht werden,
so In der Fig.4 ist eine Ausführungsform für das Längsverfahren des Hubtischs 37 der Umschlageinrichtung 7 dargestellt, die aus einem Teleskopzylinder 78 besieht, weicher einerseits an den Rahmen 33 der Umschlageinrichtung 7 und andererseits an den Support 36 gelenkig angeschlagen ist
Die F i g. 5 zeigt in Vollinien eine Ausführungsform
für das Längsverfahren des Supports 36, gemäß welcher
oberhalb der Mittellinie 79 der Umschlageinrichtung 7 ein Kettentrieb 80 veranschaulicht ist Hierbei erstreckt sich der Kettentrieb 80 von einem Anschlagpunkt 85 am Support 36 über zwei ortsfeste Umlenkräder 86 und
einem weiteren, in einem Schlitten 87 gelagerten Umlenkrad 88 bis zu einem ortsfesten Anschlag 89 am Rahmen 33. Durch entsprechende Beaufschlagung des
&5 Zylinders 78 kann der Schlitten 87 in seiner Führung 90 verlagert werden, wodurch auch der Support 36 längs des Rahmens 33 verlagert wird
Unterhalb der Mittellinie 79 ist in unterbrochener
Linienführung ein Zahnradtrieb 81 veranschaulicht, der beispielsweise aus einem am Rahmen 33 gelagerten angetriebenen Zahnrad 91 und einer dem Support zugeordneten Zahnstange 92 besteht. Der motorische Antrieb ist nicht dargestellt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Umschlagvorrichtung für komplett zusammengebaute Strebausbaugestelle, die aus einem festlegbaren Rahmen mit einem gegenüber diesem verlagerbaren Schwenktisch zum Bewegen der Strebausbaugestelle besteht, zum Oberführen der Ausbaugestelle von einer Grundstrecke in einen Streb von geringem bis starkem Einfallen bzw. aus einem solchen Streb in die Grundstrecke, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (33) in Verlängerung des Strebs (2) quer zur Strecke (1) aufgestellt ist,
daß der Schwenktisch als Hublisch (37) ausgebildet ist und
daß der Hubtisch (37) am Rahmen (33) in dessen Längsrichtung zwangsgeführt verfahrbar sowie
gegenüber dem Rahmen (33) in dessen vertikaler Längsebene winkeleinstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (37) mit einem Ende an einen am Rahmen (33) rollend zwangsgeführten Support (36) angelenkt und mittels Winkelhebel (48) sowie Schwenkzylinder (57) gegenüber dem Support
(36) winkeleinstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (40,44) des Supports (36) in seitliche Längskanäle (41) des Rahmens (33) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die an einem Ende des Supports (36) angeordneten Rollen (44) Bestandteil von mit dem Support (36) gelenkig verbundenen Ausgleichswagen (43) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (48) jeweils zwei spitzwinklig zueinander gestellte Hebelarme (50,55) aufweisen, von denen einer mit dem Schwenkzylinder (57) verbunden und dar andere gelenkig an einen in einem seitlichen Längskanal (54) des Hubtischs
(37) rollend zwangsgeführten Ausgleichswagen (51) angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (37) mittels eines neben dem Rahmen (33) drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels (61) mit unterschiedlich langen Hebelarmen (63, 64) und eines Schubzylinders (66) am Rahmen (33) entlang verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des langen Hebelarms (63) ein Langloch (62) vorgesehen ist, in das ein auf einem Stegblech (39) des Supports (36) befestigter Zapfen (60) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (37) durch Teleskopzylinder (78) längsverfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß. der Hubtisch (37) durch ein Kettentrieb (80) odtr ein Zahnradtrieb (81) !ängsverfahrbar ist.
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