DE2610298B2 - Einrichtung zum schwenken von schreit- oder schildausbaueinheiten - Google Patents

Einrichtung zum schwenken von schreit- oder schildausbaueinheiten

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DE2610298B2
DE2610298B2 DE19762610298 DE2610298A DE2610298B2 DE 2610298 B2 DE2610298 B2 DE 2610298B2 DE 19762610298 DE19762610298 DE 19762610298 DE 2610298 A DE2610298 A DE 2610298A DE 2610298 B2 DE2610298 B2 DE 2610298B2
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pivotable
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DE2610298C3 (de
DE2610298A1 (de
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Wolfgang Ing.(grad.) 4600 Dortmund Schönfeld
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/006Equipment transport systems
    • E21F13/008Equipment transport systems for mine roof support units for step-by-step movement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schwenken von Schreit- oder Schildausbaueinheiten, insbesondere beim Einrichten eines Strebs in einem Aufhauen oder beim Transport.
Beim Einrichten eines Strebs mit Schreit- oder Schildausbaueinheiten werden diese auf Platten oder Transportschlitten, ζ. B. auf dem Förderer, im Streb transportiert, die besondere Schwierigkeit eines derartigen Transports besteht im Schwenken der Ausbaueinheit in die Streichrichtung im Streb bzw. im Schwenken der Ausbaueinheit aus der Strecke vom Montageort kommend in das Aufhauen. Das Schwenken der Ausbaueinheiten geschieht bisher mittels Luftzughüben. Da der Schwerpunkt einer Ausbaueinheit im allgemeinen sehr hoch liegt, ist es besonders schwer, die Lage der Ausbaueinheit beim Schwenken stabil zu halten. Es werden sehr häufig schwere Unfälle durch Kippen von Ausbaueinheiten beim Schwenken verursacht, weil die Luftzughübe oberhalb der Schwerpunkte angelenkt werden.
Entsprechend den Nachteilen beim bisherigen Verschwenken der Ausbaueinheiten sowohl beim Transport als auch insbesondere beim Herrichten und Rauben eines Strebs ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Schwenken von Schreit- und Schildausbaueinheiten zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache, übersichtliche und kostengünstige Weise und vor allem unter Vermeidung von Arbeitsunfällen, durch Ausschaltung manueller Tätigkeiten, ein vollmechanisiertes Schwenken durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß senkrecht zur Streichrichtung und parallel zum Fördermittel angeordnet eine über eine Kette mit Rückzylinder bewegbare, mittels Hydraulikstempel zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare läneliche Grundülatte mit einem an dem dem Rückzylinder abgewandten Ende der Grundplatte über einen Schwenktrieb um 90° verschwenkbaren Plattenteil und entlang der Grundplatte sowie dem verschwenkbaren Plattenteil auf einer Zahnstange verfahrbar, ein Hubwerk mit einem hydraulisch ausfahrbaren Ausleger vorgesehen sind, wobei das Hubwerk auf dem verschwenkbaren Plattenteil in der Endctellung arretierbar und mit diesem verschwenkbar ausgebildet ist, und der schwenkbare Plattenteil zum Vorschieben des Hubwerks in Streichrichtung Hydraulikzylinder aufweist.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß eine derartige Einrichtung das Schwenken nicht nur im Übergangsraum von der Strecke zum Streb und im Streb unter Vermeidung jeglicher Verletzungsgefahr des Personals ermöglicht, sondern daß mit einer derartigen Vorrichtung auch eine Ausbaueinheit auf engstem Raum verschwenkt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, die eine Draufsicht der Schwenkeinrichtung in einem Aufhauen wiedergibt, dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Schwenkeinrichtung für Schild- und Schreitausbaueinheiten bezieht sich auf die Verwendung dieser Einrichtung in einem Aufhauen. Die Einrichtung besteht aus eirer rechteckigen länglichen Grundplatte 1, die gegenüber dem Hangenden durch Hydraulikstempel 6 verspannt ist. In entspanntem Zustand der Grundplatte 1 wird diese über die Kette 5 bzw. über den Rückzylinder 4 transportiert. An dem dem Rückzylinder 4 abgewandten Ende der Grundplatte 1 weist diese eine ι Akreisförmig ausgebildete Schwenkplatte 2 auf. Die Grundplatte 1 mit der Schwenkplatte 2 ist parallel zum Fördermittel 3 derart aufgestellt, daß ein Verschwenken der Ausbaueinheiten 12 um 90° ein Aufstellen in Streichrichtung ermöglicht. An der dem Fördermittel 3 abgewandten Seite der Grundplatte 1 ist an dieser entlang und auch entlang der Schwenkplatte 2 eine Zahnstange 7 mit entsprechender Führung vorgesehen, auf welcher ein Hubwerk 8 mittels eines Fahrwerks 11 verfahrbar angeordnet ist. Zwischen Hubwerk 8 und Fahrwerk 11 ist eine Kupplung vorgesehen. Das Hubwerk 8 ist bspw. mittels eines durch Druckluft betätigten Fahrwerks 11 bis in eine Endstellung A auf der Schwenkplatte 2 verfahrbar. Das Hubwerk 8 wird in der Endstellung arretiert und das Fahrwerk 11 fährt nach Lösen der Kupplung wieder in die Ausgangsposi-
tion zurück. Über einen nicht dargestellten Schwenktrieb, der unterhalb der Schwenkplatte 2 angeordnet ist, ist die Schwenkplatte 2 um 90° zu verschwenken. Die im Bereich der Schwenkplatte 2 dargestellten Hydraulikzylinder 10 ermöglichen ein Verstellen in Streichrichtung der Schwenkplatte 2. Durch diese Hydraulikzylinder ist ein Schwenken der Ausbaueinheiten 12 auf engstem Raum um 90° möglich.
Das Herrichten eines Strebs mit Ausbaueinheiten geschieht folgendermaßen:
Eine Ausbaueinheit 12, wie sie mit der Position I bezeichnet ist, wird auf einem Schlitten oder einer entsprechenden Platte auf einem Gestänge oder auf dem Liegenden in einer derartige Position transportiert, daß sie vom Ausleger 9 des Hubwerks 8 im Bereich des
hs Schwerpunktes aufgenommen werden kann.
Dabei erweist es sich als erforderlich, an Schild- und Schreitausbaueinheiten im Bereich des Schwerpunkts Vorrichtungen anzubringen, in welche der Ausleger 9
des Hubwerks 8 gabelartig eingreifen kann. Nach Anheben der Ausbaueinheit 12 wird diese mit Hilfe des Fahrwerks 11 entlang der Grundplatte 1 bis in die Endstellung des Hubwerks bei der Position A gefahren. Wenn die Ausbaueinheit 12 die mit gestrichelten Linien dargestellte Position Il eingenommen hat, treten bei Bedarf die Hydraulikzylinder 10 in Kraft, um ggfs. die Schwenkplatte 2 in Streichrichtung so weit zu verschieben, daß eine Schwenkung der Ausbaueirheit 12 auf dem zur Verfügung stellenden Raum durchführbar ist. Nqch Verschwenken der Ausbaueinheit 12 ermöglicht der Ausleger 9 des Hubwerks 8 ein Anpassen an die bereits zuvor gese izte Ausbaueinheit.
Nach Verspannen der Ausbaueinheit 12 wird der Ausleger 9 des Hubwerks 8 eingefahren, die Schwenkplatte 2 um 90° zurückverschwenkt und das Hubwerk 8 aus der Endstellung A mittels Fahrwerk 11 in die Ausgangsposition auf der Grundplatte 1 zurückverfahren. Anschließend wird die Verspannung der Grundplatte 1 bzw. der Schwenkplatte 2 durch die Hydraulikstempel 6 gelöst und die Grundplatte 1 mittels Kette 5 und Rückzylinder 4 in die Ausgangsposition versetzt, die ausreichend Platz für das Verschwenken der nachfolgenden Ausbaueinheit 12 gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Schwenken von Schreit- oder Schildausbaueinheiten, insbesondere beim Einrichten eines Strebs in einem Aufhauen oder beim Transport, dadurch gekenn zeichnet, daß senkrecht zur Streichrichtung (Pfeil) und parallel zum Fördermittel (3) angeordnet eine über eine Kette (5) mit Rückzylinder (4) bewegbare, mittels Hydraulikstempel (6) zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare längliche Grundplatte (1) mit einem an dem dem Rückzylinder (4) abgewandten Ende der Grundplatte (1) über einen Schwenkbetrieb um 90° verschwenkbaren Plattenteil (2) und entlang der Grundplatte (1) sowie dem verschwenkbaren Plattenteil (2) auf einer Zahnstange (7) verfahrbar ein Hubwerk (8) mit einem hydraulisch ausfahrbaren Ausleger (9) vorgesehen sind, wobei das Hubwerk (8) auf dem verschwenkbaren Plattenteil (2) in der Endstellung (A) anretierbar und mit diesem verschwenkbar ausgebildet ist und der schwenkbare Plattenteil (2) zum Verschieben des Hubwerks (8) in Streichrichtung (Pfeil) Hydraulikzylinder (10) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Hubwerks (8) unter Einschaltung einer Kupplung ein druckluftbetriebenes Fahrwerk (11) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046570A1 (de) * 1980-12-11 1982-06-16 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Verfahren zum ueberfuehren von strebausbaugestellen von einer grundstrecke in einen streb bzw. aus einem streb in die grundstrecke sowie vorrichtungen zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE3107190A1 (de) * 1981-02-26 1982-09-02 Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm Ueberfuehrungsvorrichtung fuer ausbaugestelle

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