DE3400772A1 - Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau - Google Patents

Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau

Info

Publication number
DE3400772A1
DE3400772A1 DE19843400772 DE3400772A DE3400772A1 DE 3400772 A1 DE3400772 A1 DE 3400772A1 DE 19843400772 DE19843400772 DE 19843400772 DE 3400772 A DE3400772 A DE 3400772A DE 3400772 A1 DE3400772 A1 DE 3400772A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
units
team according
unit
expansion unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843400772
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Prof. Dr.-Ing. 4670 Lünen Beckmann
Heinrich 4670 Lünen Behr
Rüdiger 4600 Dortmund Kirchbrücher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19843400772 priority Critical patent/DE3400772A1/de
Priority to AU37599/85A priority patent/AU565554B2/en
Priority to ZA85238A priority patent/ZA85238B/xx
Publication of DE3400772A1 publication Critical patent/DE3400772A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0017Pile type supports
    • E21D23/0026Pile type supports comprising three walking elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Titel: Mobiles Ausbaugespann, insbesondere für
  • den Pfeilerrückbau Die Erfindung betrifft ein mobiles Ausbaugespann, insbesondere für den Pfeilerrückbau, bestehend aus drei nebeneinander angeordneten, über Schreitvorrichtungen gekoppelten Ausbaueinheiten, die mittels eines Raupenfahrwerks als Transporteinheit fahrbar sind.
  • Ein solches Ausbaugespann ist Gegenstand der älteren DE-Patentanmeldung P 32 38 256.1. Bei diesem Ausbaugespann bestehen die Aus.baueinheiten aus Schildausbaugestellen, die über einen sogenannten Rückbalken zu dem Gespann gekoppelt sind und die an ihren Liegendkufen Rollen- oder Raupenfahrwerke aufweisen, die mittels einer am Rückbalken angeordneten Lenkvorrichtung lenkbar sind. Solche Ausbaugespanne sind wegen ihrer hohen Mobilität und guten Kurvengängigkeit mit besonderem Vorteil beim Pfeilerrückbau einsetzbar, da hier das Gespann jeweils nach dem Abbau eines Pfeilers in eine benachbarte Pfeilerstrecke überführt werden muß.
  • Die Ausbaueinheiten sind bei diesem Gespann im übrigen unabhängig voneinander, also wechselseitig und unter gegenseitiger Abstützung rückbar, was mit Hilfe geeigneter Schreitvorrichtungen bewerkstelligt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbaugespann zu schaffen, das sich bevorzugt beim Pfeilerrückbau und beim Abbau mächtiger Flöze oder sonstiger mächtiger Lagerstätten einsetzen läßt, dabei bei hoher Stützkraft und vergleichsweise einfachem Aufbau eine hohe Mobilität hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur die mittlere Ausbaueinheit des Gespanns mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet ist, und daß die beiden äußeren Ausbaueinheiten mit der mittleren Ausbaueinheit zu der Transporteinheit koppelbar sind. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die mittlere Ausbaueinheit von ihrer Stützposition, in der sie sich mittels Liegendkufen auf dem Liegenden abstützt, in eine Transportposition anhebbar ist, in der sie sich auf ihrem Raupenfahrwerk abstützt. Die beiden äußeren Ausbaueinheiten sind dabei mittels Kupplungsorgane od.dgl. mit der mittleren Ausbaueinheit so kuppelbar, daß sie beim Anheben der mittleren Ausbaueinheit von dieser mit ihren Liegendkufen vom Liegenden abgehoben werden.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Ausbaugespanns weist also nur die mittlere Ausbaueinheit ein Raupenfahrwerk auf, mit dessen Hilfe sich das gesamte Ausbaugespann in den Untertagestrecken auch in verhältnismäßig engen Kurven von einem Einsatzpunkt zu einem anderen überführen läßt. Dabei ist die Anordnung in bevorzugter Ausführung so getroffen, daß die äußeren Ausbaueinheiten sich seitlich auf die mittlere Ausbaueinheit aufsatteln lassen, so daß sie mit Bodenfreiheit zum Liegenden unter Abstützung an der mittleren Ausbaueinheit von dieser mitgeschleppt werden.
  • Die äußeren Ausbaueinheiten weisen zweckmäßig eine erheblich kleinere Baubreite auf als die mittlere Ausbaueinheit. Vorzugsweise sind die äußeren Ausbaueinheiten, im horizontalen Querschnitt ges() l, etwa T.-formic ausgebildet, wobei ihr LN.ngsschenkal etwa in Schreitrichtung parallel zur mittleren Ausbaueinheit verläuft, während ihre Querschenkel einander zugewandt sind und bergestoßseitig in Richtung auf die mittlere Ausbaueinheit weisen und diese hintergreifen. Bei dieser Ausgestaltung der Ausbaueinheiten lassen sich auch die hydraulischen Stempel so an den drei Ausbaueinheiten anordnen, daß in jedem Betriebszustand hohe Stützkräfte an der Bruchkante zur Verfügung stehen.
  • Im Einsatz sind die einzelnen Ausbaueinheiten des Gespanns unabhängig voneinander und unter gegenseitiger Abstützung rückbar. Dies geschieht mittels der Schreitvorrichtungen, für die zweckmäßig hydraulische Zylinder und hierzu parallele Führungsgestänge Verwendung finden. Die hydraulischen Rückzylinder werden vorzugsweise stoßseitig an den Querschenkeln der L-förmigen äußeren Ausbaueinheiten abgestützt, während sie im vorderen Bereich des Gespanns an der mittleren Ausbaueinheit seitlich angeschlossen sind. Insbesondere bei großen Flözmächtigkeiten empfiehlt es sich, Schreitvorrichtungen mit Führungsgestängen sowohl im Liegendbereich als auch in deutlichem Abstand darüber vorzusehen,-um eine zuverlässige Führung der hoch aufragenden Ausbaueinheiten aneinander zu erreichen.
  • Beim Einsatz des Ausbaugespanns in mächtigen Flözen empfiehlt sich eine Bauweise, bei der die Ausbaueinheiten aus einem starren, fachwerkartigen Unterbau und darauf abgestützten hydraulischen Stempeln bestehen. Solche Ausbaueinheiten vermögen bei noch tragbarem Gewicht hohe Stützkräfte aufzunehmen. Der Unterbau der Ausbaueinheiten wird vorzugsweise aus einzelnen kastenförmigen Traggitterelementen aufgebaut, die. zu einem Fachwerkgerüst aufeinandergesetzt und lösbar miteinander verbunden werden. Diese Bauweise erlaubt auch eine einfache Anpassung des Ausbaugespanns an wechselnde Flözmächtigkeiten. Die mittlere Ausbaueinheit mit der größeren Baubreite besteht zweckmäßig aus zwei nebeneinanderstehenden, über Lenker höhenbeweglich miteinander gekuppelten Stützeinheiten.
  • Wie erwahnt, werden tlic St<mpe vou/ugswetse so angeordnet, daß jederzeit eine hohe Stützkraft an der Bruchkante vorhanden ist. Dabei empfiehlt es sich, hydraulische Stempel sowohl an den Längsschenkeln als auch an den Querschenkeln der äußeren Ausbaueinheiten anzuordnen. Die mittlere Ausbaueinheit kann dabei mit mindestens zwei stoßseitigen Stempeln und mindestens zwei frontseitigen Stempeln ausgestattet werden. Vorzugsweise tragen die stoßseitigen Stempel der drei Ausbaueinheiten zweiarmige Kappen, deren kürzere Hebelarme zum Bergestoß hinweisen, so daß eine definierte Hangendabstützung an der Bruchkante erreicht wird.
  • Zur Abschirmung gegenüber dem Bruch werden die äußeren Ausbaueinheiten zweckmäßig mit an Ketten od.dgl. angebrachten Schutzblechen versehen. Ferner empfiehlt es sich, die Ausbaueinheiten frontseitig mit nach Art von Planierschaufeln ausgebildeten schrägstehenden Abweisern auszu rusten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in starker schematischer Vereinfachung ein erfindungsgemäßes Ausbaugespann in einer perspektivischen Darstellung, wobei die Kappen lediglich strichpunktiert allgedeutet sind; Fig. 2 das Ausbaugespann gemäß Fig. 1 in einer Ansicht auf seine Frontseite; Fig. 3 das Ausbaugespann in einer Seitenansicht, ebenfalls stark schematisch vereinfacht; Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 und 6 jeweils in der Ansicht der Fig. 4 das Ausbaugespann in verschiedenen Schreitpositionen seiner Ausbaueinheiten.
  • Das dargestel lte Ausha.uflespann dient bevorzugt für den Ausbau untertägiger Räume großer Höhe und ist insbesondere für den Abbau von mächtigen Flözen im Pfeilerrückbau bestimmt, wie dies in der älteren deutschen Patentanmeldung P 32 38 256.1 beschrieben ist, deren Offenbarungsinhalt zum Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung gemacht wird.
  • Das Ausbaugespann 1 besteht aus drei nebeneinander angeordneten Ausbaueinheiten 2, 3 und 4, die in bekannter Weise unabhängig voneinander und unter gegenseitiger Abstützung in Abbaurichtung (Pfeil 5) vorbewegbar sind. Die mittlere Ausbaueinheit 3 besteht aus einem angenähert rechteckigen Stützpfeiler, dessen Baubreite deutlich größer ist als diejenige der beiden äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4, die, in Draufsicht gesehen etwa L-förmig ausgeführt sind, wobei ihr Längsschenkel 6 etwa in Schreitrichtung (Pfeil 5) parallel zur mittleren Ausbaueinheit 3 verläuft, während ihr kürzerer, stoßseitig liegender Querschenkel 7 in Richtung auf die mittleren Ausbaueinheit weist. In der Grundstellung gemäß der Fig. 1 und 4 bilden die drei Ausbäueinheiten 2, 3 und 4 gemeinsam einen Stützpfeiler von angenähert rechteckiger Umrißform.
  • Die beiden äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 sind mit der mittleren Ausbaueinheit 3 sowohl im Liegendbereich als auch im oberen Bereich über jeweils eine Schreitvorrichtung 8 (Fig.
  • 4 bis 6) gekoppelt, die aus einem doppeltwirkenden hydraulischen Rückzylinder 9 und einem zugeordneten Führungsgestänge 10 besteht. In Fig. 1 ist aus Gründen der Vereinfachung nur ein einziger Rückzylinder 9 im Liegendbereich gezeigt. Die Führungsgestänge 10 sind.:im vorderen Bereich bei 11 an der mittleren Ausbaueinheit 3 gelenkig angeschlossen.
  • Die mittlere Ausbaueinheit 3 weist in Nähe dieser Anschlußgelenke 11 Querausleger 12 für den Gelenkanschluß der Rückzylinder 9 auf. Letztere sind im hinteren Bereich des Ausbaugespanns an den Innenseiten der Querschenkel 7 bei 13 gelenkig abgestützt. Die äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 weisen im vorderen Bereich ihrer Längsschenkel 6 Führungsstücke 14 auf, in denen sich die Führungsgestänge 10 führen.
  • Die Ausbaueinheiten bestehen jeweils aus einem starren Untergestell, welches sich mittels Liegendkufen 15 auf dem Liegenden abstützen kann (Fig. 3) und auf welchem sich hydraulische Stempel 16 abstützen, deren ausfahrbare Kolbenstangen kugelgelenkig gelagerte Kappen 17 und 18 tragen.
  • Die äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 weisen sowohl an ihren Längsschenkeln 16 als auch an ihren Querschenkeln 17 Stempel 16 auf, während die mittlere Ausbaueinheit 3 mit mindestens zwei stoßseitigen Stempeln 16 und mindestens zwei frontseitigen Stempeln 16 versehen ist. Die Verteilung der Stempel ist so gewählt, daß ein ausreichend hoher Stützwiderstand an der rückwärtigen Bruchkante erzielt wird. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es, wenn die Kappen 17 der stoßseitigen Stempel 16 als zweiarmige Kappen ausgeführt sind und die Stempel 16, wie in Fig. 3 dargestellt, so an diesen Kappen angreifen, daß die stoßseitigen Hebelarme kleiner sind als die vorderen Hebelarme dieser Kappen.
  • Wie vor allem Fig. 2 zeigt, besteht die mittlere Ausbaueinheit 3 aus zwei nebeneinanderstehenden Stützeinheiten 3', die über Lenker 19 und ggf. über Richtzylinder 20 gegeneinander höhenbeweglich und im Seitenabstand veränderlich gekoppelt sind. Der Unterbau 21 der mittleren Ausbaueinheit 3 ist nach Art eines Fachwerkträgers ausgebildet. Er besteht aus einzelnen kastenförmigen Traggitterelementen 22, die aufeinandergesetzt und lösbar miteinander verbunden sind. Ent.sprechend ist cler Unterbau der beiden äußeren Ausbaue.inhei.ten 2 und 4 jeweils aus einer Fachwerkstütze 23 gebildet, die aus einzelnen aufeinandergesetzten kastenförmigen Traggitterelementen 24 besteht. Diese Bauweise für den Unterbau 22 bzw. 23 der einzelnen Ausbaueinheiten ermöglicht eine einfache Anpassung des Ausbaugespanns an wechselnde Flözmächtigkeiten. In Fig. 2 sind bei 25 die Kupplungsorgane angedeutet, über welche die aufeinandergesetzten kastenförmigen Traggitterelemente verbunden sind. Die Kupplungen können aus einfachen Bolzen- oder Riegelkupplungen od.dgl. bestehen. Die Stempel 16 stützen sich auf den so gebildeten Fachwerkstützen ab.
  • Die mittleren Ausbaueinheit 3 weist ein Raupenfahrwerk 26 mit zwei angetriebenen Fahrwerksraupen 27 auf, von denen sich jeweils eine am Fuß der beiden den Unterbau der mittlen Ausbaueinheit bildenden Stützeinheiten 21 befindet.
  • Außerdem sind am Unterbau der mittleren Ausbaueinheit 3 außenseitig Kupplungsglieder in Gestalt von Hubarmen 28 (Fig. 2) um vertikale Achsen schwenkbar gelagert, die somit aus ihrer eingeschwenkten Ruheposition in die gezeigte Ausschwenkposition schwenkbar sind, in der sie Ansätze 29 am Unterbau der äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 untergreifen.
  • Die drei Ausbaueinheiten 2, 3 und 4 weisen frontseitig nach Art von Planierschaufeln ausgebildete schrägstehende und zweckmäßig mittels hydraulischer Zylinder einstellbare Abweiser 30 auf, welche beim Schreitvorgang und bei der Fahrbewegung des mobilen Ausbaugespanns das auf der Streckensohle liegende Gestein zur Seite hin ablenken. Wie außerdem Fig. 3 erkennen läßt, können die äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 sowohl an ihren Außenseiten als auch an ihrer Rückseite mit an Ketten 31 od.dgl. angebrachten Schutzblechen 32 versehen sein, welche gardinenartige Abschirmungen gegenüber dem hereinbrechenden Mineral bilden.
  • Die beiden den Unterbau der mittleren Ausbaueinheit 3 bildenden Stützeinheiten 21 sind jeweils hubbeweglich auf den Fahrwerksraupen gelagert, vorzugsweise mittels der in Fig.
  • 2 bei 33 angedeuteten Hubzylinder 33. In der Grundstellung sind die Stützeinheiten 21 der mittleren Ausbaueinheit abgesenkt, so daß sich die mittlere Ausbaueinheit mit den Liegendkufen 15 auf dem Liegenden abstützt und die Fahrwerksraupen 27 von der Gebirgslast unbelastet sind. Mit dem Abbau der einzelnen Pfeiler wird das Ausbaugespann 1 schrittweise gerückt. Zu diesem Zweck wird zunächst gemäß Fig. 5 die mittlere Ausbaueiniieit 3 in Schreitrichtung (Pfeil 5) um den Hub der Rückzylinder 9 vorgeschoben, die sich hierbei über ihre Kolbenstangen an den äußeren Ausbaueinheiten 2 und 4 abstützen, deren Stempel 16 gegen das Hangende verspannt sind. Bei dieser Vorschubbewegung wird die mittlere Ausbaueinheit 3 von den Führungsgestängen 10 geführt. Der Vorschub der mittleren Ausbaueinheit 3 erfolgt unter Abstützung derselben über ihre Liegendkufen 15.
  • Andererseits könnte die mittlere Ausbaueinheit 3 aber auch mit Hilfe ihres Raupenfahrwerks 26 von der Grundstellung nach Fig. 4 in die Position der Fig. 5 vorbewegt werden. In diesem Fall stützt sich die gesamte mittleren Ausbaueinheit 3 auf dem Raupenfahrwerk 26 ab, und zwar über die ausgefahrenen Hubzylinder 33.
  • Anschließend wird gemäß Fig. 6 die eine der beiden äußeren Ausbaueinheiten, hier die Ausbaueinheit 4 mit Hilfe der Schreitvorrichtung 8 nachgezogen. Es versteht sich, daß hierbei die beiden anderen Ausbaueinheiten 2 und 3 mit ihren Stempeln gegen das Gebirge verspannt sind. In einem nachfolgenden Schritt wird dann die andere äußere Ausbaueinheit 2 mit Hilfe der Schreitvorrichtung 8 in die Grundstellung des Ausbaugespanns 1 vorgezogen.
  • Um das gesamte Ausbaugespann 1 als Transporteinheit mit Hilfe des Raupenfahrwerks 26 transportieren zu können, werden die Hubarme 28 (Fig. 2) in die Arbeitsposition ausgeschwenkt.
  • Anschließend werden die gegen das Raupenfahrwerk abgestützten Hubzylinder 33 ausg(fahren, wodurch die mittlere Ausbaueinheit 3, deren Stempe] 16 hierbei entlastet sind, so weit angehoben wird, daß sich die Hubarme 28 unter die Ansätze 29 legen und die äußeren entlasteten Ausbaueinheiten 2 und 3 so weit anheben, daß ihre Liegendkufen 15 eine ausreichende Bodenfreiheit haben. Das gesamte Ausbaugespann kann dann mit Hilfe des Raupenfahrwerks 26 zu einem anderen Einsatzort gefahren werden. Anschließend werden die Hubzylinder 33 wieder eingefahren, wodurch die Ausbaueinheiten 2, 3 und 4 mit ihren Liegendkufen 15 wieder auf das Liegende abgesenkt werden. Durch Ausschub der Stempel 16 kann das Ausbaugespann wieder verspannt werden.
  • Es versteht sich, daß das beschriebene Ausbaugespann Änderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann es zweckmäßig sein, die Ausbaueinheiten des Gespanns mit Vorpfändkappen auszurüsten. Zur Montage und Demontage der einzelnen kastenförmigen Traggiterelemente können besondere Handhahungsgeräte vorgesehen sein, die sich jeweils am benachbarten Unterbau abstützen und mit deren Hilfe auch die Stempel zusammen mit ihren Kappen abgehoben werden können.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Ansprüche : 1. Mobiles Ausbaugespann, insbesoncIere für den Pfeilerrückbau, bestehend aus drei nebeneinander angeordneten, über Schreitvorrichtungen gekoppelten Ausbaueinheiten, die mittels eines Raupenfahrwerks als Transporteinheit fahrbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß nur die mittlere Ausbaueinheit (3) des Gespanns mit einem Raupenfahrwerk (26) ausgestattet ist, und daß die beiden äußeren Ausbaueinheiten (2, 4) mit der mittleren Ausbaueinheit (3) zu der Transporteinheit koppelbar sind.
  2. 2. Ausbaugespann nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mittlere Ausbaueinheit (3) von ihrer Stützposition, in der sie sich mittels Liegendkufen (15) auf dem Liegenden abstützt, in eine Transportposition anhebbar ist, in der sie sich auf ihrem Raupenfahrwerk (26) abstützt, und daß die beiden äußeren Ausbaueinheiten (2, 4) mittels Kupplungsorgane (28) mit der mittleren Ausbaueinheit so kuppelbar sind, daß sie beim Anheben der mittleren Ausbaueinheit von dieser mit ihren Liegendkufen (15) vom Liegenden abgehoben werden.
  3. 3. Ausbaugespann nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußeren Ausbaueinheiten (2, 4), im horizontalen Querschnitt gesehen, etwa L-förmig ausgebildet sind, wobei ihr Längsschenkel (6) etwa in Schreitrichtung parallel zur mi-ttleren Ausbaueinheit (3) gerichtet ist, während ihre Querschenkel (7) einander zugewandt sind und bergestoßseitig in Richtung auf die mittlere Ausbaueinheit (3) weisen.
  4. 4. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schreitvorrichtungen (8) aus hydraulischen Rückzylindern (9) und hierzu parallelen Führungsgestängen (10) bestehen.
  5. B. Ausbaugespann nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die hydraulischen Rückzylinder (9) stoßseitig an den Querschenkeln (7) der äußeren Ausbaueinheiten (2, 4) abgestützt sind, während sie im vorderen Bereich des Gespanns an der mittleren Ausbaueinheit (3) seitlich angeschlossen sind.
  6. 6. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schreitvorrichtungen (8) mit Führungsgestängen sowohl im Liegendbereich als auch im oberen Bereich vorgesehen sind.
  7. 7. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbaueinheiten (2, 3, 4) aus einem starren, fachwerkartigen Unterbau und darauf abgestützten hydraulischen Stempeln (6) bestehen.
  8. 8. Ausbaugespann nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Unterbau (21, 23) der Ausbaueinheiten aus aufeinandergesetzten und lösbar miteinander verbundenen kastenförmigen Tragghterelementen (22, 24) besteht.
  9. 9. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mittlere Ausbaueinheit (3) aus zwei nebeneinanderstehenden, über Lenker (19) hohenbeweglich mitcinander gekoppe]ten Stützeinheiten besteht.
  10. 10. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 3 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußeren Ausbaueinheiten (2, 4) hydraulische Stempel (16) sowohl an ihren Längsschenkeln (6) als auch an ihren Querschenkeln (7) aufweisen, während die mittlere Ausbaueinheit (3) mit mindestens zwei stoßseitigen Stemepln (16) und mindestens zwei frontseitigen Stempeln (16) versehen ist.
  11. 11. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 10,- d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kupplungsglieder (28) aus, vorzugsweise ausklappbaren, Hubarmen od.dgl. bestehen.
  12. 12. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die stoßseitigen Stempel (16) zweiarmige Kappen (17) tragen, deren kürzere Hebelarme zum Bruch hinweisen.
  13. 13. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußeren Ausbaueinheiten (2, 4) sowohl an ihren Außenseiten als auch an ihrer Rückseite mit an Ketten (31) angelenkten Schutzblechen (32) od.dgl. versehen sind.
  14. 14. Ausbaugespann nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbaueinheiten frontseitig nach Art von Planierschaufeln ausgebildete schrägstehende Abweiser (30) aufweisen.
DE19843400772 1984-01-12 1984-01-12 Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau Withdrawn DE3400772A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843400772 DE3400772A1 (de) 1984-01-12 1984-01-12 Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau
AU37599/85A AU565554B2 (en) 1984-01-12 1985-01-10 Mobile mine roof support
ZA85238A ZA85238B (en) 1984-01-12 1985-01-10 Improvements in mobile support assemblies for underground mine workings

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843400772 DE3400772A1 (de) 1984-01-12 1984-01-12 Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3400772A1 true DE3400772A1 (de) 1985-07-25

Family

ID=6224720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843400772 Withdrawn DE3400772A1 (de) 1984-01-12 1984-01-12 Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU565554B2 (de)
DE (1) DE3400772A1 (de)
ZA (1) ZA85238B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643120A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Ortsbeweglicher abstuetzbock
DE3701033A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Auf raupen verfahrbarer abstuetzbock
DE3923376C1 (en) * 1989-07-14 1990-07-05 Paurat Gmbh, 4223 Voerde, De Self propelling machine for mining coal - comprises platform supported by vertical hydraulic jacks and raking jacks
RU2514059C2 (ru) * 2011-10-25 2014-04-27 Александр Александрович Перфилов Механизированная крепь для крутых пластов

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114909168A (zh) * 2021-02-10 2022-08-16 山东兖煤黑豹矿业装备有限公司 支护装置及掘进系统

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3643120A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Ortsbeweglicher abstuetzbock
DE3701033A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-30 Voest Alpine Ag Auf raupen verfahrbarer abstuetzbock
DE3923376C1 (en) * 1989-07-14 1990-07-05 Paurat Gmbh, 4223 Voerde, De Self propelling machine for mining coal - comprises platform supported by vertical hydraulic jacks and raking jacks
RU2514059C2 (ru) * 2011-10-25 2014-04-27 Александр Александрович Перфилов Механизированная крепь для крутых пластов

Also Published As

Publication number Publication date
AU3759985A (en) 1985-07-18
AU565554B2 (en) 1987-09-17
ZA85238B (en) 1985-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806982C2 (de) Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung
DE3041101C2 (de)
DE3400772A1 (de) Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den pfeilerrueckbau
DE1089710B (de) Ausbaukammer fuer Streckenvortriebe, insbesondere im untertaegigen Bergbau
DE3238256C2 (de)
DE2323811B2 (de)
DE3153022C2 (de) Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau
DE2401832C2 (de) An schreitendem Ausbau nachgeführte Versatzwand, insbesondere für mächtige Flöze und Spülversatz
DE1921314C3 (de) Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtung in Bergbaubetrieben
DE19737936B4 (de) Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben
DE3300167A1 (de) Einrichtung zum abbau steilstehender lagerstaetten, insbesondere kohlenfloeze
DE1143771B (de) Wandernder hydraulischer Strebausbau fuer die steile Lagerung bei schwebendem Verhieb
DE2353230C2 (de) Gewinnungseinrichtung, insbesondere für den schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung
DE3134071A1 (de) Gleitender messerverbau fuer den grabenvortrieb zur durchfuehrung von rohrverlegearbeiten im erdreich
DE3343311A1 (de) Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb
DE2533903C3 (de) Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung
DE2008412C3 (de) Walzenschrämmaschine
DE1758697B1 (de) Schreitender hydraulischer Strebausbau
DE2836839C2 (de) Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk
DE1205036B (de) Wandernder Strebausbau mit Rahmen
DE3145270C2 (de) Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau
DE2328207A1 (de) Streckenauffahrmaschine fuer den untertaegigen bergbau
DE3339611C1 (de) Ausbauanordnung zum stoßartigen Gewinnen mit einer Kurzfrontmaschine im Streb
DE2412996C3 (de) Verfahren zur vollmechanischen Kohlengewinnung aus Flözen der Lagerung zwischen 50 bis 100«
DE2849474A1 (de) Gewinnungsmaschine fuer den untertagebergbau

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8141 Disposal/no request for examination