DE1658328A1 - Geraet fuer das Hantieren mit Gleiseinbauten - Google Patents
Geraet fuer das Hantieren mit GleiseinbautenInfo
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Description
8 MÜNCHEN SS
'WIDXNM ATBSSTH. S · TmKPOS SS SS 80, SS 51 SS
A 50867 den 20. September
EM/Pi/Pf.
Firma NIPPON KOKUYU TETSUDO, 1, 1-Chome, Marunouchi, Chiyoda-Ku,
Tokyo-To / Japan und
Firma NIPPON SHARYO SEIZO KABUSHIKI KAISHA, 1, 1-Chome,
Sanbonmatsu-Cho, Atsuta-Ku, Nagoya-Shi,
Aichi-Ken / Japan
Gerät für das Hantieren mit Gleiseinbauten
Die Erfindung betrifft allgemein Gleisanlagen (das
Verlegen von Gleisstücken) und im besonderen eine Einrich- "
tung zum Auswechseln langer GleisstückeVie zusammengesetzter Gleisteile, Weichenstücke bzw. Kreuzungsstücke oder dergleichen
und relativ kleiner Brücken.
Spezieller betrifft die Erfindung ein neues Gerät zum Auswechseln von Gleiseinbauten, das einen langen gegliederten (gelenkigen) Hauptträger aufweist, ferner eine
Mehrzahl von Läufern mit Schienengreifern zum Laufen ent-
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lang dem Hauptträger, eine Mehrzahl von Portal-Hebewerken
mit Beinen veränderbarer Länge zum Heben des Hauptträgers und eine Mehrzahl von Fahrgestellen zum Transport des
Hauptträgers, der Läufer sowie der Portal-Hebewerke und zum Transport alter und neuer Gleiseinrichtungen.
Zum Auswechseln einer ausgedehnten Gleiseinrich-
fc tung im zusammengesetzten Zustand« z.B. eines Weichenstücks
(eines Typs, der bekannt ist als Weiche und Herzstück - switch and frog - ) oder Spitze und Kreuzungsstück (point
and crossing), wird das Gerät «regen seiner großen Abmessungen im allgemeinen am Arbeitsplatz zusammengesetzt. Dieses Auswechslungsverfahren
erfordert jedoch einen sehr großen Arbeits- und Zeitaufwand, und an Orten dichten Zugverkehrs
verursacht die Auswechslungsarbeit nicht nur eine große Störung des fahrplanmäßigen Verkehrs, sondern bedingt auch
einen hohen Grad von Exaktheit trotz der großen aufgewendeten Arbeit und Zeit.
Eine andere Methode zum Vermeiden dieser Schwierigkeit besteht darin, eine auszuwechselnde Baueinheit, z.B.
eine neue Weiche, an einem vom Arbeitsplatz abseits liegenden
Platz sorgfältig zusammenzusetzen und die alte Weiche durch die neue Weiche mittels einer Versetzeinrichtung, wie
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ÖAD ORIGINAL
z.B. mittels eines oder mehrerer Krane, zu ersetzen. Diese Methode bringt jedoch verschiedene Probleme mit sich, von
denen das eine die Art und Mittel für den Transport der Umsetzeinrichtung zu dem betreffenden Platz betrifft. Insbesondere
kann ein üblicherweise verfahrbarer Kran nicht benutzt werden zur Arbeit innerhalb der Baumgrenzen von
Schienenanlagen und kann nicht über große Entfernungen auf Λ
den Gleisen transportiert werden.
Ein anderes Problem betrifft das Verfahren und die Mittel für den Transport der Einbaueinheit, z.B. einer Weiche,
zum Einbauplatz. Wenn die Weiche auf gewöhnliche Eisenbahnwagen oder Plattformwagen (flatears) aufgeladen ist, erstreckt
sich die Breite der Weiche bis ausserhalb der Grenzen des maximalen Durchgangsprofils» £o dass die V/eiche
nicht über große Entfernungen mit der Eisenbahn transportiert werden kann. I
Es 1st ein Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Auswechseln von Gleiseinbauten zu schaffen, das in
geeigneter Weise, wenn notwendig über große Entfernungen, auf einem Eisenbahngleis verfahren werden kann, und das
auch als Gerät für den Transport neuer und alter Gleiseinbauten zum Einbauplatz und von ihm weg dienen kann.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, ein Gerät mit den oben erwähnten Eigenschaften zu schaffen, mit dem
bequem und leistungsfähig am Arbeitsplatz gearbeitet werden kann, um Gleiseinbauten in kurzer Zeit mit einem Minimum
an Arbeitsaufwand auszuwechseln.
Andere Ziele der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ausführungen.
Nach vorliegender Erfindung ist, kurz zusammengefasst, ein Gerät zum Auswechseln von Einbauten in einer
Schienenstrecke geschaffen worden, das enthält: Einen langen, gegliederten (gelenkigen) Hauptträger, der im wesentlichen
parallel zu dem Schienenstrang abgestützt und mit Winden versehen ist; eine Mehrzahl von Läufern, die längs des Hauptträgers
beweglich sind und Schienengreifer aufweisen zum Pesthalten von Gleiseinbauten; eine Mehrzahl von Portal-Hebewerken,
von denen jedes auf eine unterschiedliche Länge ausziehbare Beine hat zum Aufstellen auf den Boden des Arbeitsplatzes
und eine Hebevorrichtung zum Heben und Senken des Hauptträgers; eine Mehrzahl von auf dem Schienenstrang
verfahrbaren Fahrgestellen zum Tragen anderer Teile des Geräts und der Gleiseinbauten längs des Schienenstranges.
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Ein Merkmal des Geräts gemäß der Erfindung besteht darin, dass die Portal-Hebewerke für den Transport zum Arbeitsplatz
und von ihm weg in eine Lage schräg zum Hauptträger eingeschwenkt werden können, und dass eine Gleiseinheit,
die von den Fahrgestellen verfahren wird, schräggestellt werden kann, um alle Teile des Geräts (bzw. der zu
verfahrenden Gleisstücke) in das maximale Eisenbahn-Durchgangsprofil
einbringen zu können, so dass das ganze Gerät zum Arbeitsplatz hin bzw. von ihm weg geschleppt oder geschoben
werden kann.
Das Wesen, Einzelheiten und die Zweckmässigkeit der
Erfindung gehen noch klarer hervor aus der folgenden ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In den Zeichnungen stellen dar: ™
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, welche den Gesamtaufbau eines Beispieles eines die Erfindung
verkörpernden Geräts für das Verlegen von Gl-eiseinbauten zeigt, wobei das Gerät
im Zustand beim Verfahren zum Arbeitsplatz dargestellt ist; auseinander
Fig. 2 eine zwe-earaaei^ezogene perspektivische Ansicht
eines Fahrgestells, das einen wichtigen Bestandteil des in Fig. 1 dargestellten Geräts
bildet;
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ßAD 0R161NM·
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Läufers
und eines Stücks eines Hauptträgers in seiner Lage innerhalb der Läufer;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, welche die Einzelteile der Gelenkstelle des Hauptträgers
zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Portal-Hebewerks,
das einen anderen wichtigen Bestandteil des in Fig. 1 dargestellten Geräts bildet;
Fig. 6 bis 9 schematische Seitenansichten, welche die
Art und Weise verdeutlichen, in der mit dem Gerät nach der Erfindung beim Auswechseln einer
Weiche (Weiche und Herzstück - switch and frog ) gearbeitet wird.
Fig. 1 veranschaulicht den Zustand des Geräts nach der Erfindung beim Tragen und Fahren einer neuen Weiche a
zum Arbeitsplatz, wo eine Weiche auszuwechseln ist. Der Hauptteil des Geräts ist ein Gleisauswechsler (track changer)
A, der einen Hauptträger 1 aufweist, ferner eine Mehrzahl von Portal-Hebewerken 2 und eine Mehrzahl von Fahrgestellen (Wak
gen) J5, die den Hauptträger 1 und die Hebewerke 2 abstützen.
Der Gleisauswechsler A ist an seinem hinteren Ende durch eine Kupplungsstange 42 mit einer neuen Weiche gekuppelt, die auf
Fahrgestellen ^a der gleichen Konstruktion wie die Fahrgestelle
3 abgestützt ist, und ist an seinem Stirnende durch eine Kuppelstange 41 mit einem Zug-Motorwagen 4 gekuppelt,
durch den der Zug, der aus dem Auswechsler A und der durch Fahrgestelle abgestützten Weiche besteht, auf einem Gleis
an die Arbeitsstelle geschleppt wird.
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Der Hauptträger 1 hat z.B. einen H- bzw. I-förmigen Querschnitt mit breiten Gurten. Der Hauptträger 1 ist mit
einer geeigneten Anzahl von Läufern 11, von denen einer in Fig. 3 dargestellt ist, versehen. Jeder Läufer hat eine Rinnenform
und ist an seiner Innenseite mit Laufrädern IO zum Abrollen auf dem Untergurt des Hauptträgers 1 versehen, wobei
jeder Läufer 11 in Längsrichtung des Hauptträgers laufen kann, der mittig durch jeden rinnenförmigen Läufer 11 hin- ^
durchgeführt ist.
Ein horizontaler Querträger 111 ist am unteren Teil jedes Läufers 11 in einer Richtung senkrecht zum Hauptfcräger
befestigt und stützt an jedem Ende einen gleitbaren Schienengreifer (Schienenklampe) 112 ab, der über eine gewisse
Strecke in horizontaler Richtung senkrecht zum Hauptträger 1 bewegt werden kann.
Die beiden sich aufwärts erstreckenden Flansche jedes rinnenförmigen Läufers 11 tragen an ihren oberen Enden
mit Abstand voneinander angeordnete Segmente eines horizon talen
Drehsitzes (einer Drehpfanne) 113, der die Form einer
flachen kreisförmigen Schale mit einem zentralen Ausschnitt parallel zum Hauptträger 1 hat und in einer Höhe oberhalb
des Obergurts des Hauptträgers angeordnet ist.
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Wenn das Gewicht des Hauptträgers 1 von den Fahrgestellen J aufzunehmen (attfzu/befördern) ist, befindet? sich
die untere Fläche des Querträgers 111 eines Läufers 11 auf und über der Lastplattform JIl jedes Fahrgestelles (Wagens)
j5, und die untere Fläche des Hauptfcrägers 1 ist auf die obere
Fläche des Bodenschenkels des rinnenförmigen Läufers 11 aufgelegt, an dem der Querträger 111 befestigt ist.
Da der Hauptträger eine Gesamtlänge von etwa 50 m
hat, muss er gegliedert, (gelenkig ausgebildet) sein, so dass er unbehindert Kurven in der Fahrbahn und Teile derselben,
die einige Niveauunterschiede aufweisen, durchfahren kann. Gemäss dem dargestellten Beispiel ist der Hauptträger 1
in drei Abschnitte aufgeteilt, die in Reihe miteinander durch Universalgelenke 12 verbunden sind, wie in Fig. 4 veranschaulicht.
Jedes Universalgelenk 12 lässt eine gewisse Drehung um die vertikale und horizontale Achse.eines Trägerabschnitts
relativ zu dem anderen zu und ist ausserdem so ausgebildet, dass es den ungehinderten Durchgang,von Läufern 11 über das
Gelenk zulässt.
Die vorderen und hinteren Enden des unterteilten Hauptkörpers sind mit Winden Ij5 und IJa versehen, die daran
befestigt sind wie in Fig. 1 angedeutet. Ein Drahtseil von
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genügender Länge, um sich über die gesamte Länge des Hauptträgers
zu erstrecken, ist um jede Winde gewunden und an seinem äusseren Ende,mit einer Verbindungseinrichtung versehen,
z.B. einem Haken für das leichte Verbinden mit einer Weiche, einem Läufer 11 oder einem anderen Gegenstand, der
bewegt werden soll.
Jede der vorher erwähnten Portal-Hebewinden 2, die ähnlich
in der Konstruktion sind wie Portalkrane, hat ein Fachwerkgestell, wie in Fig. 5 dargestellt, das im wesentlichen
aus einem horizontalen Hebebalken 21, vertikalen Beinen 22, die an den Enden des Hebebalkens 21 befestigt sind,
und Tragbetten (Tragstützen) 23 besteht, mit denen die unteren
Enden der betreffenden Beine 22 gleitbar verbunden sind. Jedes Tragbett 2j5 ist innen mit einem vertikalen hydraulischen
Zylinder 2^1 versehen zum Zusammenwirken mit dem unteren
Ende des entsprechenden Beines 22, das den Kolben des hydraulischen Zylinders bildet. Das Tragbett 23 kann frei "
um das Bein 22 gedreht werden, um mit seiner Bodenfläche irgendeine gewünschte Richtung in einer horizontalen Ebene
einzunehmen.
Der Hebebalken 21 ist an seinem mittleren Teil an gegenüberliegenden Seitenflächen mit Stegen 211 versehen,
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- ίο -
die starr daran befestigt und an ihren äusseren Enden mit Laufrollen 212 ausgerüstet sind. Diese Laufrollen dienen
dem rollenden Zusammenwirken mit dem Drehsitz (der Pfanne) 113 jedes Läufers 11, wobei das ganze Portal-Hebewerk 2
auf einem Läufer 11 abgestützt und frei um seine vertikale Achse gedreht werden kann.
An dem Hebewerksbalken 21 ist an dem einen Ende eine Windeinrichtung 25 befestigt, und ein mit Laufrollen
versehener Laufkatzenwagen kann auf dem Hebewerksbalken in dessen Längsrichtung verfahren werden. Der Wagen 24 wird
verfahren und steuerbar positioniert durch Antriebsmittel, z.B. eine durch einen hydraulischen Motor gedrehte Gewindespindel
241.
Die Hebewindeneinrichtung 25 windet ein Drahtseil 251 auf und ab, das über und um Scheiben 242 und 24^ läuft,
die drehbar an dem Wagen 24 gelagert sind, über die Scheibe eines Hebeblocks 244, der ein laufender Block ist, und an
seinem äusseren Ende an einem Bauteil des Hebewerksbalkens 21 verankert ist. Die Scheibe des Hebeblocks 244 ist an
dem Drahtseil 251 zwischen den Scheiben 242 und 243 aufgehängt.
Die Trommel der Windeinrichtung wird durch Antriebsmittel wie einen mechanischen oder hydraulischen Motor ange-
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trieben. Bei der Anordnung der Antriebsteile, wie sie in
Fig. 5 dargestellt ist, bleibt die Höhenlage des Hebeblocks 244 unabhängig von der Fahrbewegung des Wagens 25 unverändert,
wenn die Trommel der Windeinrichtung abgebremst ist.
Der untere Teil des Hebeblocks 244 hat die Gestalt einer Greifeinrichtung 245 zum Festhalten des Obergurts
des Hauptträgers 1 und kann in einem gewissen Bereich längs des Hauptträgers 1 bis in eine bestimmte Lage auf ihn gleiten
.
Eine Steckdose 26 für die Stromzuführung, eine Steuereinrichtung 27 und andere notwendige Teile sind auf
einem der Stützbetten 23 jeder Hebeeinrichtung angebracht.
Z.B. wird, wenn elektrische Energie als Kraftquelle benutzt wird,eine hydraulische Pumpe in dem Hebewerksbalken 21
elektrisch angetrieben, um hydraulischen Druck zum Antrieb ,
verschiedener Arbeitsmechanismen zu liefern, wie zum Antrieb der Hebeeinrichtung 25.
Das erwähnte Fahrgestell 3 kann aus einem oberen Aufbau Jl und einem DrehschemelunterteiJ. 32 bestehen, wie
es in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, auf dem der obere Aufbau drehbar montiert ist. Die grundsätzlichen Bauteile
des oberen Aufbaues 3I sind ein Drehtisch 3l6, ein Quer-
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sehlitten 315, der verschiebbar auf dem Drehtisch 316 angebracht ist, Teleskop-Führungssäulen 314, die vertikal auf
dem Querschlitten 315 angebracht sind,, und eine Last-Plattform 311, die kippbar (schräg stellbar) an den oberen Enden
der Führungssäulen 314 abgestützt ist»
Die Lastplattform ist kippbar auf einer horizontalen Achse 313 gelagert, die im wesentlichen parallel zu
der Fahrbahn verläuft und an den oberen Enden der Führungssäulen 314 befestigt ist. Die Lastplattform 3II kann über
eine gewisse Strecke gehoben und gesenkt werden und kann geneigt und festgehalten werden in irgendeinem Winkel von
0° bis 60° um die Achse 313 herum durch hydraulische Zylinder-Kolbeneinrichtungen
312, von denen jede an ihrem unteren
Ende mit dem Querschlitten 315 und an ihrem oberen Ende mit
der Unterseite der Lastplattform in einem von der Achse 313
entfernt liegenden Punkt verbunden ist.
Der Quersehlitten 315 ist auf dem Drehtisch 3I6 in
einer Weise angebracht, welche die Querbewegung in der seitlichen Richtung zulässt, z.B. senkrecht zur Fahrbahnrichtung,
und zwar in einem gewissen Bereich, der durch Anschläge 315a
begrenzt ist. Der Querschlitteh 315 ist normalerweise mit
Mittellinienflucht gegenüber dem Drehtisch 3I6 durch eine
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Zentriereinrichtung festgehalten, die Rückstellfedern 317,317
aufweist, wenn keine äusseren Kräfte auf das Fahrgestell einwirken
...
Der Drehtisch 316 ist auf dem Drehschemel-Unterteil 32 mittels eines zentralen Drehzapfens 321 drehbar verbunden,
der als vertikaler Zapfen mit seinem unteren Ende in
dem Rahmen des Drehschemel-Unterteiles 32 eingesetzt ist,
wobei die obere Einheit 3I frei drehbar um den Drehzapfen
321 gegenüber dem Drehschemel-Unterteil 32 ist.
Jedes Fahrgestell 3 ist mit einer hydraulischen Steuereinrichtung versehen, die einen durch eine unabhängige
Kleinmaschine angetriebene#!hydraulischen Druckerzeuger 33
und Steuerventile 34 enthält.
Ein Schienenstrangstück, z.B. eine Weiche, kann in
folgender Weise durch den Gebrauch des oben beschriebenen \
Geräts, das den Hauptträger 1, Läufer 11 mit Schienenklampen,
Portal-Hebewerke 2, Fahrgestelle 3a und ein Schienen-Motorfahrzeug
4 aufweist, ausgewechselt werden.
Wie bereits erwähnt, deutet Fig. 1 des Zustand des Schienenauswechslers A und eine neue Weiche an, die auf
Fahrgestellen 3a gelagert ist, die von dem Gleis-Motorwagen
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an die Arbeitsstelle geschleppt werden. In diesem Fall sind die Tragbetten (Stützfüße) 23 aller Portal-Hebewerke 2 in
ihrer maximalen Rückzugsstellang, um dadurch einen genügenden
Abstand zwischen den Grundflächen der Tragbetten 23 und dem
Boden zu belassen. Weiterhin sind alle Hebewerksbalken 21, die drehbar auf den entsprechenden Drehsitzen 113 auf ruhen,
in Schräglagen relativ zu der Fahrrichtung angebracht, so dass sich die äusseren Enden der Hebewerksbalken und die äusseren
Teile der Stützfüße alle innerhalb des Begrenzungsprofiles für die Fahrzeuge befinden. Die Hebewerksbalken 21
können in einfacher Weise von Hand in die Schräglagen gedreht werden, weil die Portal-Hebewerke 2 drehbar auf den Drehsitzen
113 der Läufer abgestützt sind.
In diesem Fall wird daher das Gewicht jedes Portal-Hebewerks
2 von dem entsprechenden Läufer 11 aufgenommen, * der auf der Lastplattform ^H des entsprechenden Fahrgestells
3 abgestützt ist. Ferner ist die Greifeinrichtung 245 jedes
Hebeblocks 244 mit dem Hauptträger 1 in Eingriff, und der Hebeblock befindet sieh in einer angehobenen Stellung nahe
seiner höchsten Stellung. Der Hauptträger 1 ruht dabei auf dem Bodenschenkel jedes rinnenförmigen Läufers 11, wobei das
Gewicht des Hauptträgers, von jedem Fahrgestell 3 über den entsprechenden Querträger 111 des Läufers 11 aufgenommen
wird.
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Da die maximale Breite der neuen Weiche, die von den Fahrgestellen 3a getragen wird, grosser ist als die
Breitenbegrenzung des maximalen Durchgangsprofiles, werden die Ladeplattformen 311 der Fahrgestelle Ja in eine etwas
höhere Lage gebracht und ferner nach einer Seite hin schräggestellt, um die neue Weiche in die Grenzen des maximalen
Durchgangsprofils zu bringen, so dass sie auf dem Schienenstrang T transportiert werden kann. Die neue Weiche ist ^
auf den so schräggestellten Lastplattformen durch Klemmmittel 35 gehalten.
Wenn der Zug, der aus dem Schienenauswechsler A
und der auf Fahrgestellen 3a befindlichen neuen Weiche a besteht, von dem S chi en en-Mo torwagen in der oben beschriebenen
Weise geschleppt wird, biegt sich der Hauptträger 1 in den bereits beschriebenen Gelenkpunkten beim Durchfahren von
Kurven in dem Schienenweg T. Da die neue Weiche sich nicht biegen kann, kann sie die Kurven in dem Schienenweg ohne
unzulässige Deformationen infolge eines Quergleitens zwischen den Querschlitten 315 und dem Drehtisch 3I6 ,Jedes
Fahrgestells passieren, wie bereits beschrieben und in Flg. veranschaulicht ist.
Wenn das Gerät an der Arbeitsstelle ankommt, wird es in einer Stellung angehalten, in welcher der Hauptträger
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direkt über der alten» auszuwechselnden Weiche b liegt. Bann
werden die Portal-Hebewerke 2 in rechtwinklige Lage zu dem Schienenstrang gedreht. Bas kann leicht von Hand geschehen.
Darauf wird eine tragbare Stromerzeugungsanlage» z.B. eine Dieselmotoreinheit, die separat an den Arbeitsplatz
transportiert oder von dem Schienen-Motorwagen 4 befördert worden ist, durch ein Stromkabel mit den Anschlußdosen
26 an den Stützfüßen 2j5 der Hebezeuge 2 verbunden, wie in Fig. 6 angedeutet. Die Stützfüße 2^ werden dann relativ
um
zu den Beinen ausgefahren,/die Hebewerksbalken 21 in die erforderliche
Höhe zu heben, wodurch der Hauptträger 1 und die Läufer 11 an den Hebebalken 21 aufgehängt und nicht weiter
von dem Fahrgestell 5 getragen werden.
Dann werden die Fahrgestelle, die dem Schienenauswechsler
A transportiert haben und jetzt frei von der Last sind, vorwärts bewegt und an einen Platz vor dem vorderen
Ende des Hauptträgers 1 gebracht. Die Läufer 11, die jetzt frei sind und mit ihren Rädern 110 auf dem Haupt träger 1
abgestützt sind, werden dann in geeignete Stellungen oberhalb der alten Weiche b bewegt, und der Hauptträger 1 wird
durch Abwinden der Hebewindeneinrichtung 25 der Portal-Hebezeuge 2 abgesenkt.
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Darauf werden die Schienengreifer 112, die von den Querträgern 111 der Läufer 11 getragen werden, an die
alte V/eiche b angeklemmt. Wenn die alte Weiche b von dem Haupt-Schienenstrang T gelöst ist, wird der Hauptträger 1
durch Anwinden mit der Hebewindeneinrichtung 25 angehoben, um die alte Weiche b anzuheben.
Hierbei ist es nicht immer möglich, den Hauptträger 1 in der Mitte des Portal-Hebewerks 2 zu halten, z.B. wegen
einer exzentrischen Schwerpunktslage oder der Gestalt der alten Weiche b. In solchen Fällen wird der Hebezeugwagen 24
jedes Hebezeuges 2 entlang dem Hebebalken 21 mittels der Gewindespindel 24l entsprechend seitlich verschoben.
Dann wird, wie in Fig. 7 angedeutet, die alte Weiche mittels der Winde 13 nach vorn gezogen, die am vorderen Ende
des Hauptträgers 1 angebracht ist. Dazu wird das hintere Ende des Drahtseils IH- mit dem hinteren Ende der alten Weiche b
verbunden, worauf die an den Läufern 11 hängende alte Weiche b in gleicher Weise nach vorn entlang dem Hauptträger 1 bewegt
wird ähnlich wie ein Vorhang entlang einer Vorhangschiene.
Darauf werden, beginnend mit dem vordersten Fahrgestell 3, die Lastplattformen 311 der Fahrgestelle 3 nach-
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einander um eine kurze Strecke angehoben, um die alte Weiche b in geeigneten Abständen voneinander aufzunehmen und abzustützen.
Gleichzeitig werden die Schienengreifer 112 der Läufer 11, die dabei nacheinander unnötig-werden, von der
alten Weiche b gelöst. Bei diesem progressiven Umsetzverfahren liegt die alte Weiche b schliesslich ganz auf allen
Fahrgestellen - in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel
auf vier Fahrgestellen 3 - auf und wird dann auf den Lastplattformen mittels Klemmelementen 35 festgehalten.
Während des oben beschriebenen Verfahrens ergibt sich, wenn die alte Weiche b vorwärtsbewegt wird, die Notwendigkeit
eines geeigneten Seitwärtsbewegens der Hebewageh
24 in den Portal-Hebewerken 2, und dieses Bewegen der Wagen 24 kann leicht durch einen hydraulischen Antrieb bewerkstelligt
werden, wie er weiter oben beschrieben ist. Die Lastplattformen 311 der Fahrgestelle 3a, auf denen die neue
Weiche a in horizontaler Lage gelagert ist, werden in ihre Horizontallage gedreht,und die Kiemmittel, die die neue
Weiche a festgehalten haben, werden entklemm#zur Vorbereitung des nachfolgenden Schrittes des Vorziehens der neuen Weiche a
in einen aufgehängten Zustand.
Fig. 8 veranschaulicht eine Zwischenstufe des Vorziehens
der neuen Weiche a. Zunächst werden alle Läufer 11
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am hinteren Saide des Hauptträgers 1 zusammengezogen. Dann
wird die neue Weiche a» die auf den Lastplattformen JIl
der Fahrgestelle a in einer etwas hohen Lage aufliegt, nach vorn unter den Hauptträger 1 mittels der Winde 13 gezogen.
Wenn die Lastplattformen 311, beginnend mit der des
vordersten Drehgestells 3* nacheinander abgesenkt werden,
werden die Schienengreifer 112 der Läufer 111 entsprechend an der neuen Weiche a in geeigneten Abständen voneinander
angeklemmt. Die neue Weiche wird dann in hängendem Zustand nach vorn direkt über die frühere Lage der alten Weiche b
bewegt.
Darauf werden die Hebewindeneinrichtungen 25 betätigt, um den Hauptträger 1 und mit ihm die neue Weiche auf
ihren Platz abzusenken» Die neue Weiche a wird dann mit dem Haupt-Schienenstrang T verbunden, und die Schienengreifer
112 werden alle- von der neuen Weiche a gelöst, wonach das Verlegen der neuen Weiche vollendet ist.
Wenn die neue Weiche so verlegt ist, werden die Hebewindeneinrichtungen 25 betätigt, um den Hauptträger zu
heben, und die Fahrgestelle 3a werden vorwärts in Stellungen
unmittelbar unter die betreffenden Hebebalken 21 bewegt.
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Die Läufer 11 werden in Stellungen unmittelbar unter den Mittelteilen der entsprechenden Portal-Hebewerke 2 gebracht.
Der Hauptträger 1 wird voll angehoben,und die Stützbetten 25 auf den Beinen 22 aller Hebewerke werden
ganz zurückgezogen.
Danach wird das Gewicht jedes Portal-Hebewerks 2
von dem zugehörigen Fahrgestell j5a über den entsprechenden
Läufer 11 aufgenommen. Wenn dann der unterstützte Hauptträger leicht abgesenkt wird, wird auch das Gewicht des Hauptträgers
von den Läufern 11 auf die Fahrgestelle 3a übertragen.
Die Stromleitungen 51 werden dann abgekuppelt, und
alle Hebebalken 21 werden in schräge Stellungen gedreht, um die Enden der Hebebalken und die äussersten Teile der
Tragbetten 23 in das größte Umgrenzungsprofil für Eisenbahnfahrzeuge
einzubringen. Die alte Weiche b, die durch Klemmmittel 35 auf den Lastplattformen 311 der Fahrgestelle 3
festgehalten ist,wird in eine geeignete Winkellage geneigt, um ihre äussersten seitlichen Teile in das maximale Umgrenzungsprofil
zu bringen. Der Schienen-Motorwagen 4, die alte Weiche b auf den Fahrgestellen 3 und der Gleisauswechsler
werden dann durch Kuppelstangen 4l und 42 gekuppelt, worauf
das ganze Gerät fertig ist zum Wegziehen, entweder durch Schleppen mit dem Schienen-Motorwagen 4, wie in Fig. 1 ver-
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anschaulicht, oder durch Schieben mit demselben.
Durch den Gebrauch des Geräts nach vorliegender Erfindung, wie es oben beschrieben ist, und gemäß der oben
beschriebenen Arbeitsweise kann ein Auswechseln von Fahrbannausrüstungen in sinnvoler und einfacher Weise in kurzer
Zeit mit einem sehr hohen Wirkungsgrad erfolgen, insbesondere ein Austauschen von alten durch neue Weichen. "
Die hauptsächlichsten vorteilhaften Merkmale des Geräts der Erfindung sind folgende:
1. Die Länge jeder Verbindung des Beines 22 und des Tragbettes 25 jedes Portal-Hebewerks 2 kann frei verändert
werden. Daher kann das Aufstellen jedes Hebewerks 2 auch auf Plätzen erfolgen, wo der Boden uneben ist oder eine
Schrägung aufweist. {
2. Der Angriffspunkt der Hebeeinrichtung jedes Portal-Hebewerks 2 an dem Hauptträger 1 kann etwas in Längsrichtung
des Hauptträgers verschoben werden. Daher können die Portal-Hebewerke 2 an Plätzen aufgestellt werden, die frei sind
von Hindernissen wie Masten von Oberleitungen und Eisenbahnsignalen.
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J5. Die Hebeeinrichtung lässt eine freie Bewegung des
Hauptträgers senkrecht zum Schienenweg zu. Daher ist es möglich, eine auszuwechselnde Weiche genau in ihrem Schwerpunkt
aufzuhängen, und die Gleisauswechslungsarbeit kann sicher und ohne jede Schwierigkeit auch in Kurven des Schienenstranges
ausgeführt werden.
4. Das Heben erfolgt mittels eines Drahtseils. Daher ist die Hebewirkung elastisch, und Irrtümer bezüglich der
Verlegelage .· einer Weiche können, im gewissen Ausmaß durch
auf die Weiche in angehobenem Zustand ausgeübte menschliche Kraft korrigiert werden. Desweiteren überträgt das Drahtseil
keine unzulässige horizontale Kraft auf das Portal-Hebewerk.
5· Das Gleisauswechselgerät und das Arbeiten auf einem
Schienenstrang eines zweigleisigen Schienenweges beeinflusst
das andere Gleis nicht nachteilig.
6. Das Gerät nach der Erfindung ist nicht beschränkt
auf den Gebrauch beim Auswechseln von Weichen, sondern kann in gleicher bzw. ähnlicher Weise zum Entfernen und Absetzen
anderer Fahrbahneinbauten, wie einfacher Schienen- und Schwellenrahmen und relativ kleiner Brücken benutzt werden.
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7· Das Fahrgestell 3 (oder 3a) nach der Erfindung hat eine Bauweise, bei der ein Drehgestell-Unterteil 32 drehbar
einen Drehtisch 316 abstützt, der seinerseits einen Querschlitten
315 trägt, der seitwärts gegenüber dem Drehtisch
316 gleiten kann und auf letzterem durch Rückstellfedern 317»
zwischen die er eingreift, in mittiger Lage gegenüber dem Drehtisch 316 gehalten wird. Daher kann das Gerät längs des A
Schienenstranges unbehindert verfahren werden, auch wenn es ein Gleisstück von beträchtlicher Länge trägt.
8. Jedes der Fahrgestelle 3 (und 3a) weist eine Lastplattform
311 auf, die durch Antriebsmittel, wie z.B. hydraulische
Zylinder-Kolbenaggregate, gehoben, gesenkt und schräggestellt werden kann. Daher ist es möglich, alle Teile
des Geräts und der von ihm getragenen Gegenstände innerhalb der Grenzen des maximalen Eisenbahn-Begrenzungsprofils unterzubringen
und dadurch Störungen beim Durchfahren eines Schienenstranges zu vermeiden, wodurch der Transport von
Gleisteilen von großer Breite, wie z.B. ein Weichenstück oder dergleichen, möglich gemacht ist.
9· Die Fahrgestelle 3 und 3a nach der Erfindung ermögen
liehen ein/leichten Transport neuer und alter Gleisstücke zu und von dem Gleisauswechsler A beim Gleisausivechseln. Daher ist das Fahrgestell 3 (und 3a) nach der Erfindung sehr
liehen ein/leichten Transport neuer und alter Gleisstücke zu und von dem Gleisauswechsler A beim Gleisausivechseln. Daher ist das Fahrgestell 3 (und 3a) nach der Erfindung sehr
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ORtGlNAt
geeignet und in der Praxis zweckmässig als Fahrgestell für
den Transport von Gleisstücken.
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Claims (5)
1. Gerät zum Auswechseln von Gleiseinbauten in einer
Gleisstrecke, gekennzeichnet durch die Kombination von
einem langen, gegliederten, (gelenkigen) Hauptträger(l), der im wesentlichen parallel zu der
Gleisstrecke abgestützt und an seinen Enden mit Winden (IjJ, 13a) versehen ist;
einer Mehrzahl von Läufern (11,JIl), die mit Rädern (110)
zum Laufen entlang dem Hauptträger (1) vorgesehen sind,und von denen jeder Schienengreifer (112) zum Festhalten eines
Gleisstücks aufweist;
einer Mehrzahl von Portal-Hebewerken (2), von denen jedes
ausziehbare Beine (22) veränderbarer Länge zum Aufstellen auf dem Boden des Arbeitsplatzes und eine Hebeeinrichtung
(24, 25, 242, 24^, 244, 245) zum Heben und Senken des
Hauptträgers (1) aufweist;
einer Mehrzahl von Fahrgestellen (3), von denen jedes auf
dem Schienenstrang fährt und eine schrägstellbare Lastplattform (^H) von einstellbarer Höhe aufweist, von denen
eine Anzahl zum Tragen des Hauptträgers (1), der Läufer (11) und der Portal-Hebewerke (2) und die übrigen zum Befördern
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BAD ORIGINAL
von Gleiseinbauten benutzt werden, die während des Transports
zum Arbeitsplatz hin und von ihm weg an dem Hauptträger angehängt sind, wobei jedes Portal-Hebewerk (2) mit eingezogenen
Beinen (22) in eine Schräglage gegenüber dem Hauptträger schwenkbar ist, und die Lastplattformen (511) der Fahrgestelle
(5) beim Tragen des betreffenden Gleisstücks schräggestellt
P sind, um alle Teile des Geräts innerhalb der Grenzen^ des
normalen Durchgangsprofils unterzubringen und dadurch zu ermöglichen, dass das Gerät im ganzen längs des Schienenstranges
verfahren werden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale jedes Portal-Hebezeuges:
ein Portalgerüst, das im wesentlichen aus einem horizontalen Hebebalken (21) besteht, an dessen Enden die ausziehbaren
) Beine (22) gelagert sind, und an dessen mittleren Teil Drehbeine
(211) befestigt sind, die an ihren Enden Räder aufweisen
zum drehbaren Zusammenwirken mit einem horizontalen Dreh- . ■
sitz (Pfanne) (1Γ5) an dem oberen Teil des Läufers (11), wodurch
der Hebebalken (21) in eine zum Hauptträger (1) schräge
Lage geschwenkt werden kann;
einen Hebewagen (24) mit Rädern zum Verfahren auf dem Hebebalken
(21) in dessen Längsrichtung;
00983B/0872 bad original
eine Antriebseinrichtung (251) zum Verfahren des Hebewagens (24) und zum Stillsetzen desselben in irgendeiner gewünschten
Stellung;
einen Hebemechanismus, der eine auf dem Hebebalken (21) montierte
Winde (25) aufweist, ferner an dem Hebewagen drehbar gelagerte Seilscheiben (242, 245), einen Hebebloefc (244), |
der mit einer Greif einrichtung (245) zum Angreifen an dem Hauptträger (1) verbunden ist, und ein Drahtseil* das über
die besagten Seilscheiben und des Hebebloek (244) läuft und
um die Windentrommel gewunden ist zum Heben des Kebeblocks.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei öesi jedes der
Fahrgestelle gekennzeichnet ist durchs
ein mit Rädern zum Verfahren auf dem SeSdenensfersng versehenes
untergestell (32)j
einen drehbar auf dem Untergestell (32) gelagerten Drehtisch
016),·
einen Querschlitt-an (315)5 der- so auf dem Drehtisch (316)
gelagert ist, dass er auf ilis in begrenztes Ausmaß Querverschiebungen
ausführen lcsisii
eine Einmittungseinrichtimgj. die Rückstellfedern (317) für
das Einbringen des Quereöhlitfcens (315) in seine mittige
Lage zum Drehtisch (316) aufweist*
009835/0672 8AD ORIGINAL
eine Lastplattform, die mit Klampen zum Festhalten der
aufgeladenen Gegenstände auf ihr versehen ist;
einstellbare, auf dem Querschlitten (315) montierte Abstützeinrichtungen
(512, 314),die die Lastplattformen (211) in
einer VIeise abstützen, dass sie einstellbar geneigt, gehoben
und gesenkt werden kann.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3* £>ei dem
jedes ein- und ausfahrbare Bein des Portal-Hebewerks (2) gekennzeichnet ist durch:
einen Beinstempel (Beinsäule) (22), der an seinem oberen Ende an einem Ende des Hebebalkens befestigt und an seinem unteren
Ende als hydraulischer Kolben ausgebildet ist;
ein Tragbett (einen Tragfuß) (2j5), das eine ausgedehnte Grund
fläche zum Kontakt mit dem Boden aufweist;
einen hydraulischen Zylinder, der zentral in dem Tragbett angebracht ist und den hydraulischen Kolben aufnimmt, um dadurch
die Gesamtlänge des ein- und ausziehbaren Beines zu ver ändern, wobei der hydraulische Zylinder relativ zum hydraulischen
Kolben um die gemeinsame Achse drehbar ist.
009835/0672 8AD OR/QiNAju
5. Gerät nach einem der Ansprüche 3, 4 und 5* bei dem
die einstellbaren Abstutζeinrichtungen jedes Fahrgestelles
(3) gekennzeichnet sind durch:
zwei vertikale Führungssäulen (314), die in Abstand voneinander
auf der Linie parallel zur Fahrrichtung des Fahrgestelles angeordnet sind und aus Teleskopeinrichtungen von
hydraulischen Z-ylindern und Kolben bestehen, die an ihren unteren Enden an dem Querschlitten (315) und an ihren oberen
Enden an einem horizontalen Glied (313) befestigt sind, an
dem die Lastplattform (311) neigbar gelagert ist;
zwei Stützen (312) von veränderlicher Länge, von denen jede aus einem hydraulischen Zylinder, der an seinem unteren Ende
mit dem Querschlitten (315) verbunden ist, einem an dem
hydraulischen Zylinder geführten hydraulischen Kolben und einer Kolbenstange besteht, die an ihrem unteren Ende an dem
hydraulischen Kolben befestigt und an ihrem oberen Ende an der Unterseite der Lastplattform in einem von der Achse des
erwähnten horizontalen Gliedes (313) entfernt liegenden Punkt
angelenkt ist;
eine steuerbare hydraulische Bmickeinrichtung (33)* die auf
dem Querschlitten (315) montiert ist zum steuerbaren Beliefern der Führungssäulen (314) und der Stützen (312) mit
hydraulischem Druck für das Einstellen der Höhe und Neigung der Lastplattform.
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Leerseite
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CH653070A5 (fr) * | 1983-06-03 | 1985-12-13 | Sig Schweiz Industrieges | Machine ferroviaire pour la pose et la depose de troncons ou d'appareils de voie montes. |
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- 1967-09-12 US US667227A patent/US3425359A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1967-09-20 CH CH1317467A patent/CH458421A/fr unknown
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |