DE3049507A1 - Transportfahrzeug mit schiebeverriegelbarem wechselaufbau - Google Patents
Transportfahrzeug mit schiebeverriegelbarem wechselaufbauInfo
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- DE3049507A1 DE3049507A1 DE19803049507 DE3049507A DE3049507A1 DE 3049507 A1 DE3049507 A1 DE 3049507A1 DE 19803049507 DE19803049507 DE 19803049507 DE 3049507 A DE3049507 A DE 3049507A DE 3049507 A1 DE3049507 A1 DE 3049507A1
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBR.ONN, POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828
Kilianstraße 7 (Kilianspassage)
Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und .Gebrauchsmuster-Hilfs- D 8. 3 2 D 81
Anmeldung 11.*Dez. 80/4M
30.Dez.80 Anmelder: Firma
Emil Dautel GmbH. u. Co. KG.
Dieselstraße 50
Postfach 50
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7105 Leingarten
Bezeichnung: Transportfahrzeug mit schiebeverriegelbarem
Wechselaufbau
Be Schreibung:
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit einem
Fahrgestell mit Wechselvorrichtung und einem darauf über in einem HebSiydraulikkreislauf betriebene Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
unter einen hydraulischen Aufsetzdruck absenkbaren und über mindestens ein in einem Schiebehydraulikkreislauf
betriebenen Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat, das mit einem Schiebestangenkopf in eine Mitnahmevorrichtung
eingreift, relativ zur Wechselvorrichtung unter einem hydraulischen Schiebedruck verschiebbaren Wechselaufbau, mit Verriegelungselementen
an der Wechselvorrichtung und am Wechselaufbau, die bei Verschieben des Wechselaufbaus, den Wechselaufbau
mit der Wechselvorrichtung verriegelnd ineinander greifen. Die Zylinder-Kolben-Aggregate bei solchen Transportfahrzeugen
sind vorzugsweise hydraulischer Art, jedoch sind z. B. auch pneumatisch arbeitende Aggregate möglich.
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Transportfahrzeuge der angegebenen Art weisen vorzugsweise einen Aufbau auf, wie er in der deutschen Patentanmeldung
P 29 56 254.7 vorgeschlagen ist. An einem Fahrgestell ist
eine standardisierte Wechselvorrichtung mit einem Hubportal hinter dem Führerhaus, mit Verriegelungshaken auf
Längsträgern und mit Hubsenkzylindern hinten an den Längsträgern angebracht. Der Wechselaufbau weist eine entsprechend
standardisierte Eingriffsvorrichtung mit Auflageflächen für das Hubportal und für die Hubkolbenstangen
der Hubsenkzylinder-Kolben-Aggregate und mit Verriegelungsschuhen, die in die Verriegelungshaken eingreifen, auf.
Die Wechselvorrichtung weist weiterhin Schiebezylinder-Kolben-Aggre
gate auf, die mit einer Mitnahmevorrichtung am jeweiligen Schiebestangenkopf ausgerüstet sind, in
die Eingriffsmittel des aufgesetzten Wechselaufbaus eingreifen. Zum Aufsetzen wird der Wechselaufbau zunächst
bis zum Anschlag am Hubportal bewegt, wird dann auf einen absenkbaren Balken am HubportsL und auf die Kolbenstangenköpfe
der hinteren Hubsenkzylinder-Kolben-Aggregate aufgelegt und wird dann auf das Fahrgestell abgesenkt. Danach
wird der Wechselaufbau relativ zur Wechselvorrichtung durch die Schiebezylinder-Kolben-Aggregate soweit
verschoben, bis die Verriegelungsschuhe am Wechselaufbau in die Verriegelungshaken an der Wechselvorrichtung
eingreifen. Zur Sicherung des Wechselaufbaus auf dem Fahrgestell ist dann noch z. B. zumindest ein Steckbolzen
durch miteinander fluchtende Löcher im Wechselaufbau und im Fahrgestell durchzustecken.
Derartige Transportfahrzeuge, bei denen ein Wechselaufbau
auf einem Fahrgestell mit Wechselvorrichtung durch Absenken und Verschieben verriegelt wird, weisen bisher
•■wenig ' Bedienungskomfort auf. Zum Teil erfordert die
Bedienung hohes Geschick und ist nur von speziell ausgebildeten Fahrern durchführbar. Ein Problem ergibt sich
z. B. dadurch, daß die Mitnahmevorrichtung am Schiebestangenkopf bei bisherigen Ausführungsformen nicht in
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der richtigen Position liegt, wenn der Wechselaufbau mit seinen Eingriffsmitteln in die Mitnahmevorrichtung eingreifend
abgesenkt werden soll. Dies rührt daher, daß vor dem Absenken der Wechselaufbau ganz nach vorne an
dos Portal am Kinweinungsmittel angelegt wird, daß dann
der Wechselaufbau abgesenkt wird und anschließend zum Verriegeln nach vorne verschoben wird. Zum Entfernen des
Wechselaufbaus ist dieser zunächst zum Entriegeln wieder nach hinten zu schieben und zwar so weit, daß er mit
Sicherheit bei der anschließenden Hebebewegung nicht an den Einweisungsmitteln hängen bleiben kann. Bei der Hubbewegung
nach der Entriegelungsbewegung wird der Wechselaufbau also mi"C einigem Abstand von den Einweisungsmitteln
am Portal nach oben bewegt, während er vor der Absenkbewegung direkt an die Einweisungsmittel angelegt wird.
Nach dem Entriegeln steht also die Mitnahmevorrichtung am Schiebestangenkopf weiter nach hinten als dies für den
Eingriff der Eingriffsmittel am Wechselaufbau beim Absenken
erforderlich ist. Die Bedienperson muß daher beim Absenken zunächst die Eingriffsmittel am Wechselaufbau und
die Mitnahmevorrichtung am Schiebestangenkopf so zueinander
bewegen, daß der Eingriff stattfinden kann.
Zur Bedienung der Hub- und der Senkbewegung sowie der Verriegelungs-
und Entriegelungsbewegung ist kein Zwangsmechanismus vorgesehen. Vielmehr ist ein Steuerventil
zum Ansteuern der Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate und
ein getrenntes Steuerventil zum Ansteuern der Schiebezylinderkolben-Aggregate zu bedienen. Dadurch können
hohe mechanische Beanspruchungen auftreten, wenn z. B. die Hebäsewegung bei noch verriegeltem Aufbau geschaltet
wird. Schließlich muß die Bedienperson auch darauf achten, nach dem Verriegeln des Wechselaufbaus diesen mit besonderen
Sicherungsmitteln, wie z. B. Steckbolzen zu sichern und vor dem Entriegeln wieder zu entsichern.
Ein Transportfahrzeug der angegebenen Art soll nun so
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ausgestaltet werden, daß sich dessen Bedienungskomfort erhöht und "bei dem die Bedienungsabläufe zum großen Teil
zwangsgesteuert sind, um auch die sichere Bedienung durch nicht-qualifiziertes Personal zu gewährleisten. Die Verbesserungen
sollen konstruktiv so ausgestaltet sein, daß von den Bedienungsteilen möglichst wenig weiterer Platz
als bisher schon erforderlich in Anspruch genommen wird.
Die vorliegende Erfindung gibt für einen Problemkreis mit mehreren Teilproblemen, bei denen bisher in Bezug auf die
Bedienbarkeit Schwierigkeiten auftraten, Lösungen an. Wie oben ausführlich erläutert, traten Probleme beim Anpassen
von Eingriffsmitteln an Wechselaufbau und Wechselvorrichtung zueinander beim Absenken auf, eine Zwangssicherung und
Entsicherung war nicht gewährleistet und durch.die Ermangelung eines Zwangsablaufes konnte es zu Bedienungsfehlern
kommen.
Der Zwangsablauf der Hub-Senk- und der Verriegelungs-Entriegelungsbewegungen
ist durch eine besondere Ausgestaltung des Hydraulikkreislaufes gewährleistet. Es ist
der Hydraulikkreislauf für die Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregate mit dem Hydraulikkreislauf für die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
direkt parallel geschaltet und zwar so, daß einerseits Zylinderräume für die Senk- und
Verriegelungsbewegung, andererseits Zylinderräume für die Entriegelung und die Hebebewegung hydraulisch gekoppelt
sind, und daß die jeweilige Kolbenfläche in den Aggregaten so gewählt ist, daß der Aufsetzdruck größer ist
als der Schiebedruck.
Durch die angegebenen Maßnahmen wird das Steuerventil zum Ansteuern von Schiebezylinder-Kolben-Aggregaten eingespart;
zusätzliche Ventile sind nicht erfbrderlich. Durch die mit der Maßnahme erzielte Folgeschaltung von
Senk- und Verriegelungs- und andererseits von Entriegelungs- und Hebebewegung ist die Bedienungssicherheit erhöht,
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und dies unter dem zusätzlichen Vorteil der Einsparung von hydraulischen Bauteilen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der angegebenen hydraulischen Schaltung sind in der Figurenbeschreibung angegeben.
Die bessere Bedienbarkeit in Bezug auf das Aneinanderpassen
von Eingriffsvorrichtungen an Wechselaufbau und Wechselvorrichtung
ist dadurch erzielt, daß das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat am Fahrgestell mit Wechselvorrichtung angebracht
ist und die Schiebestange einen plattenförmigen Schiebestangenkopf aufweist, daß am Wechselaufbau die Mitnahmevorrichtung
mit einer vorderen, dem Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat zugewandten und einer hinteren Druckplatte
angebracht ist, die voneinander um mindestens die Dicke des Schiebestangenkopfes zusätzlich der Dicke einer
an der hinteren Druckplatte nach oben wegklappbar befestigten Klapplatte voneinander beabstandet sind, und
daß im abgesenkten Zustand des Wechselaufbaus der Schiebestangenkopf
zwischen den beiden Druckplatten liegt.
Durch die wegklappbare Klapplatte ist gewährleistet, daß der an das Fahrgestell mit Wechselvorrichtung herangeschobene
Wechselaufbau jederzeit abgesetzt werden kann, ohne daß zunächst eine genaue Übereinstimmung der Eingriff
smittel zueinander einzustellen ist. Beim nicht genauen Übereinstimmen schwenkt vielmehr die Klapplatte
weg und erst bei der anschließenden Verriegelungsbewegung der Schiebestange wird der Eingriff hergestellt.
Es ist von großem Vorteil, die Mitnahmevorrichtung am Wechselaufbau leicht wechselbar, vorzugsweise rasterartig
anzubringen, und eine entsprechende Anbringungsart auch für das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat am
Fahrgestell mit Wechselvorrichtung vorzusehen. In diesem
Fall können nämlich auch für unterschiedliche Fahrgestelle
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und Wechselaufbauten Standardteile verwendet werden. An unterschiedlichen Fahrgestellen ist es jedoch oft nicht
möglich, das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat an jeweils entsprechendem Fahrgestellort anzubringen, sondern, wegen
schon vorhandener Fahrgestellteile muß der Anbringungsort von-Fahrgestelltyp zu Fahrgestelltyp leicht geändert; werden.
Beim Vorsehen einer rasterartigen Bauweise mit auswählbaren Befestigungsorten kann für jeden Fahrgestelltyp der beste
Anbringungsort leicht gewählt werden.
Bei den Bedienungsproblemen ist schließlich das Problem der Sicherung des mit der Wechselvorrichtung verriegelten
Wechselaufbaus dadurch gelöst, daß ein Transportfahrzeug
der eingangs angegebenen Art Sicherungsmittel aufweist-, die den aufgesetzten und verriegelten Wechselaufbau
gegen unbeabsichtigtes Verschieben sichern, daß die SchEbestange und die Mitnahmevorrichtung so ausgebildet
sind, daß die Schiebestange einen Entsicherungshub
ausführen kann, währenddessen der Wechselaufbau im wesentlichen fest in Bezug auf die Wechselvorrichtung
steht, und daß während des Sicherungshubes die Sicherungsmittel, den Wechselaufbau verschiebefest mit der Wechselvorrichtung
verbindend, betätigt werden und daß während des Entsicherungshubes die Sicherungsmittel zum
Ermöglichen der entriegelnden Verschiebebewegung entsichert werden.
Je nachdem an einem bestimmten Fahrgestell mit Wechselvorrichtung und Wechselaufbau zur Verfügung stehenden
Platz wird entweder eine Klinkensicherung oder eine Übertotpunktsicherung vorgesehen. Besondere Ausgestaltungen
und Vorteile derselben sind in der .Figurenbeschreibung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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1ίμ zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Schemaansicht des vorderen Teiles eines Lastkraftwagens mit dem vorderen
Teil des Traggestelles eines Vechselaufbaus in einer zur besser Veranschaulichung frei-■
schwebenden Darstellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des hinteren Teiles des Fahrzeuges nach Fig. 1
mit der impenobenen Stellung des Traggestelles
für den Wechselaufbau;
Fig. 3 eine hydraulische Schaltung mit parallel geschalteten
Hydraulikkreisläufen für ein Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat und für hintereinander
geschaltete Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate;
Fig. 4- eine hydraulische Schaltung für parallel geschaltete Hydraulikkreisläufe für ein Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat
und für über Mengenteiler parallel geschaltete Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate;
Teil
Fig. 5 eine/Draufsicht auf die Einweisemittel zum Einweisen
eines auf ein Fahrgestell aufzusetzenden Wechselaufbaus;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gemäß Fig. Λ durch ein Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat
mit Schiebestange, die mit ihrem Schiebestangenkopf in eine Mitnahmevorrichtung
eingreift;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Teile eines Transportfahrzeugs gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Mitnahmevorrichtung gemäß den Fig. 6 und 7;
eine
eine
Fig. 9 /Seitenansicht eines Sicherungsmechanismus mit Klinkensicherung in gesicherter Stellung;
Fig. 10 eine Seitenansicht gemäß Fig. 9? jedoch in entsicherter
Stellung der Sicherungsvorrichtung;
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Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Sicherungsvorrichtung gemäß Fig. 9;
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch eine Sicherungsvorrichtung mit Übertotpunktmechanismus;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Mechanismus gemäß Fig. 12
in gesicherter Stellung;
Fig. 14· eine Draufsicht auf die Sicherungsvorrichtung
gemäß Fig. 12 in entsicherter und entriegelter Stellung des Wechselauf"baus.
Das Transportfahrzeug ist hier ein Lastkraftwagen 10, dessen Fahrgestell 11 zwei im Profil U-förmige Längsträger
11.1 und 11.2 aufweist. Auf diesen ist das Führerhaus 12 angeordnet. Die Vorderräder sind bei 13 angedeutet und die
Hinterräder mit 14 "bezeichnet. Kardanwelle, Antriebsachsen
und dgl. sind weggelassen. Es ist lediglich eine Hydraulikpumpe 15 erkennbar, die vom nicht dargestellten Motor
angetrieben werden kann. Der Getrieberaum ist mit 16 bezeichnet. Vom Wechselaufbau ist nur. das Traggestell 20, das
den unteren Teil des Wechselaufbaus bildet, mit den beiden Längsholmen 21.1 und 21.2 dargestellt, deren Profil U-förmig
ist und die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Abstand der Fahrgestell-Längsträger entspricht,
so daß ihre unteren Aufigeschenkel 21.3 und 21.4 auf die
oberen Auflageschenkel 11.3 und 11.4 der Fahrgestell-Längsträger
aufgesetzt werden können. Die Längsholme 21 sind durch Querstreben verbunden. Hier sind sie beispielsweise
für das Aufsetzen eines Dreiseitenkippers ausgestattet und tragen hinten ein Drehlagerrohr 23.1 und
weiter vorn eine Quertraverse 23.2, die die übliche Breite hat und an ihren Enden die Kipplager 23.4 und 23-5 trägt.
Entsprechende Kipplager 23.6 und 23.7.sind an deir Dreheleirent
des Drehlagerrohrs 23.1 vorgesehen. In der Mitte dazwischen ist noch die Stützeinrichtung 23.8 für den Kippzylinder
angedeutet.
Die hinteren Enden der beiden Wechsel aufbau-L^nrsholme 21
haben nach unten ragende Tragarme 23.9, ün denen hinten ein
Querrohr 24 befestigt ist, welches Quadratquerschnitt hat,
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dessen Diagonalen horizontal bzw. vertikal stehen. Dieses
Querrohr 24 ist zugleich Auffahrschutz und Abstützmittel für den vom Fahrzeug abgenommenen Zustand, indem nämlich
auf seine Enden 24.1 und 24.2 oder in diese hinein Bodenstützen gesteckt werden können. Auch können sonstige Angriffsmittel
für das Umsetzen oder Abstützen bei Belade-, Entlade- oder Fertigungsabläufen angesetzt werden.
Die vorderen Enden der V.echsel auf bau-Länrsholme 21 sind
nach Art von Schwanenhälsen hochgezogen, und zwar schließen zunächst nach oben sich verjüngende Schrägstreben 21.5
und 21.6 an die vorderen Enden der horizontalen Abschnitte an. Diese tragen eine Querverbindungs- und Stützenangriffsstange
24.4, an deren Enden 24.5 und 24.6 Bodenstützen oder sonstige Stützen oder Anschlagmittel angreifen können,
die der Abstützung für den vöir Fahrzeug abgenommenen Zustand
dienen. Diese Stützenangriffsstange 24.4 hat in einem
weit vorn liegenden Bereich eine feste Position für möglichst alle Vechselaufbauten an einer Stelle, an der sie den Einbau
sonstiger Elemente nicht behindert. Etwas nach außen versetzt sind auf der Querverbindungs- und Stitzenangriffsstange
24-4 die Köpfe 21.7 und 21,6 des Wechselaufhau-Traggestells/6zw.
seiner längshome 21 angeschweißt. Sie tragen als Angriffsmittel für die vordere vertikale Hebeeinrichtung
horizontale Auflagearme 25.1 und 25.2, die als nach außen offene, hochkant stehende U-Profile gestaltet sind. Ihre vorderen
Enden 25.3, von denen der Übersichtlichkeit halber nur das rechte dargestellt ist, sind mit nach vorn divergierenden
Einweiseflächen 25.4 versehen.
Unmittelbar hinter dem Führerhaus in deir Raum zwischen
Führerhauarückw..nd 1P.1 und Wechselaufbau 20 sind die vorderen
Hebeeinrichtungen 30 angeordnet. Diese haben als Traggestell
ein Portal 30.1 mit seitlichen Säulen 30.2 und 3C.3, die mit unteren Befestigungsfüßen 30.4 und 30.5 auf den Chassis-Längsträgern
11.1 und 11.2 iir Bereich der Vorderachse 13 soweit
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wie möglich vorn befestigt sind..Eine Querstrebe 30.6 verbindet
die unteren Enden der Portalsculen 30.2 und 30.3 in einem
freien Raun, oberhalb des Cetr i eberaurres 16. Eine Querstrebe 3 C
verbindet die oberen Enden der Portalsäulen 30.2 und 30.3. Gleichartige Querstreben können auch den, Führerhaus benachbart
liefen, da jede Portalsäule 30.2 bzw. 30.3 aus zwei Eckstützen besteht, die zv.ischen sich jeweils einen Scilitz
freilassen. Oben auf den Fortalssulen 30.2 und 30.3 sind vordere Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate 32.1 und 32.2
befestigt. Die Aggregate sind hier als Zugaggregate angeordnet. D. h., die Kolbenstangen 32.3 (und nicht sichtbar
32.A-) fahren nach unten aus und die Last hängt an den Kolbenstangen.
Es handelt sich um doppelt wirkende Zylinder-Kolben- Aggre gate mit einseitigen Kolbenstangen, deren Durchmesser
geringer ist als der der Kolben. Es sind hier völlig gleiche Zylinder-Kolben-Aggregate mit gleichen Kolbendurchmessern
und gleichen Kolbenstangendurchmessern vorgesehen. Sie tragen an ihren Gabelkopfen 32.51 und 32.61
einen geraden Balken 35 > dessen Enden, wie bei 35-2 veranschaulicht, durch die Schlitze 31 nach außen ragen
und die Angriffsmittel für den Angriff am Wechselaufbau darstellen. Sie haben obere ebene Auflageflächen 35.4 mit
vertikalen Begrenzungsflechen 35.5, die etwas außerhalb der
Portalsäulen 30.2 und 30.3 liegen, um Reibungen der Auflagearme 25.1 und 25.2 zu vermeiden. An den Portalsäulen 30.2
und 30.3 kennen vorzugsweise Verstärkungen als Einweisegleitflächen
36 aufgesetzt sein, gegen die die Einweiseflächen 25-4 beim Einfahren des Fahrzeuges unter den Wech
selaufbau anstoßen können. »Vie ersichtlich, sind die vorderen Hubeinrichtungen 30 oberhalb der Wechselaufbauunterkante angeordnet.
Die Wechselaufbauunterkante im Sinne der Anmeldung
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P 29 36 254/wirä durch die Auflageflochen 21.3 und 21.4 der Längsholme 21 bzw. die entsprechenden Gegenfl&chen der Schenkel 11.5 und 11.4 der Fahr ze ugle:ngs träger 11 bestimmt, obwohl unter Umständen seitlich und vor allem hinten noch einige Teile nach unten hinaushängen können. Bei dieser Kante oder Fläche geht es um die sich über das Fahrzeug schiebende Fläche. Die Portalanordnung und die Angriffsmittel 25 und
P 29 36 254/wirä durch die Auflageflochen 21.3 und 21.4 der Längsholme 21 bzw. die entsprechenden Gegenfl&chen der Schenkel 11.5 und 11.4 der Fahr ze ugle:ngs träger 11 bestimmt, obwohl unter Umständen seitlich und vor allem hinten noch einige Teile nach unten hinaushängen können. Bei dieser Kante oder Fläche geht es um die sich über das Fahrzeug schiebende Fläche. Die Portalanordnung und die Angriffsmittel 25 und
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sind nun nicht nur oberhalb dieser Ebene angeordnet, sondern bei diesem Beispiel auch neben dem Getrieberaum 16, für den
zwischen den 1 or ta]fußen 30.4 und 30.5 ein Freiraum geschaffen
ist. wenn ein größerer Freiraurc in dipsem Bereich benötigt
wird, k mn auch anstelle des geradlinigen durchgehenden
Balkens 35 als Verbindung ein Joch vorgesehen sein, welches
etwa -TL -formig gestaltet ist. Auch kann man gegebenenfalls
auf die Verbindung der Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Aggregate
32 verzichten und einen direkten Angriff an den Kolbenstangen vorsehen. Durch die Anordnung als stehende
und beim Anheben als Zugzylinder wirkende Hubeinrichtungen sind die Zylinder-Kolben-Aggregate 32 in einem bei praktisch
allen in Betracht kommenden Fahrzeugen günstigen Raum untergebracht, so daß die Räume rectte und links der Fahrgestell-Längsträger
mit hier nur links schematisch dargestellten Preßluftbehältern 38 und Batteriekasten 39, Treibstofftanks
oder sonstigen Einrichtungen versehen sein können. Auch kann eine Vielzahl anderer, hier nicht dargestellter Einrichtungen
an beliebigen Stellen eingebaut werden.
Auf dem Portal 30.1 ist noch ein Hydraulikölvorratsbehalter 40 für die Speisung der Hebeeinrichtungen vorgesehen.
Auch die Anschlußleitungen sowie die Pumpenleitung 41 zwischen dem Vorratsbehälter 40 und der Pumpe 15 sind am
Portal angeordnet. An einem seitlich vom Portal liegenden, mit diesem fest verbundenen Träger 42 sind die im einzelnen
nicht näher bezeichneten Steuereinrichtungen 43, wie Ventile,
Leitungen und dgl., für die Hubeinrichtungen und sonstige
Versorgungen des Wechselaufbaus befestigt. Auch diese liegen
in dem Raum unmittelbar hinter dem führerhaus 12 und bilden
mit dem Portal 30.1 eine Baueinheit, die beispielsweise mit
Hilfe der Stütz- und Befestigungsbleche 30.8 an den Fahrzeuglängsträgern
11 angeschweißt oder sonstwie befestigt sein kann.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die hinteren Hebeeinrichtungen
in Form von zwei Hydraulikzylindern 4 5 in üblicher Weise
im Bereich der Hinterachse 14 angeordnet. Es ist nur der linke Hydraulikzylinder 45.2 zu sehen. Er ist hängend unter
einer Tragplatte 46 befestigt. Die Tragplatte 46 ist jev/eils
ausserhalb am Fahrgestell-Längaträger 11 angeschweißt. Die
Kolbenstange 45-4 kann nach oben ausgefahren werden, um den Wechselaufbau anzuheben, so dal?- der doppelt wirkende
Hydraulikzylinder 45 als Druckzylinder arbeitet. Für das Angreifen der beiden Kolbenstanren und als Schutz gegen Verschmutzung
sind Abdeck- und An^rj ffsplatten 47.1 und 47.?
vorgesehen, unter deren linken sich die Kolbenstange Ab-A, wie ersichtlich, einfach abstützt, wenn der Wechselaufbau
in seiner entsprechenden Stellung ist.
Zum gegenseitigen Verriegeln des Wechselaufbau-Traggestells 20 und dem Fahrgestell 11 sind an den Längsholmen
21.1 und 21.2 des Wechselaufbau-Traggestells 20 außen Verriegelungsschuhe 55 und an den Fahrgestell-Längsträgern
11.1 und 11.2 Verriegelungshaken 52 angebracht. Die Verriegelungshaken 52 sitzen dabei oben auf Rechteckhohlprofilen
51, die außen an den Fahrgestell-Längsträgern 11.1 angesetzt sind. Verriegelungsschuhe 53 und Verriegelungshaken 52 sind in ihren Abmessungen und in ihrer geometri-
^" sehen Lage so aufeinander abgestimmt und angebracht, daß
beim Verschieben des aufgesetzten Wechselaufbau-Traggestells 20 nach vorne in Richtung zum Führerhaus 12 die
Haken 52 mit ihrem Maul 52.5 in die Verriegelungsschuhe
55 eingreifen.
Das Transportfahrzeug gemäß der Abbildung besteht also
aus einem Wechselaufbau, von dem nur das Wechselaufbau-Traggestell 20 dargestellt ist, und einem Fahrgestell 11
mit Wechselvorrichtung. Zur Wechselvorrichtung gehören dabei alle Teile, die zur Verriegelung und Sicherung des
Wechselaufbau-Traggentells 20 auf dem Fahrgestell 11 beitragen.
Dazu gehören als wichtigste Teile das Portal 50.1
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mit allen zugehörigen Bedienteilen, die hinteren Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
45.1 und 45-2, das Drehlagerrohr 23·1, die Stützeinrichtung 23-8, die Quertraverse
?3-P, die Verriegelungshaken 52? die Verriegelungsschuhe 53 sowie die Mitnahmevorrichtung 80. Für das verriegelnde
und entriegelnde Verschieben des Wechselaufbau-Traggestells 20 auf dem Fahrgestell 11 ist ein am
Portal 30.1 befestigtes Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat 60 und eine an der Stützenangriffsstange 24.4 befestigte
Mitnahmevorrichtung 80 vorgesehen. Beim Aufsetzen des Wechselaufbau-Traggestells 20 auf das Fahrgestell 11
greift ein am freien Ende der Schiebestange 81 des Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats 60 befestigter Schiebestangenkopf
82 in die Mitnahmevorrichtung 80 ein. Durch Betätigen des Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats 60 in
der Art und Weise, daß der Schiebestangenkopf 82 nach vorne auf das Führerhaus12 zubewegt wird, wird das
Wechselaufbau-Traggestell 20 so verschoben, daß die Verriegelungsschuhe 53 und die Verriegelungshaken 52 ineinander
greifen.
In Fig. 3 ist eine hydraulische Schaltung dargestellt, wie sie für die Zylinder-Kolben-Aggregate am Lastkraftwagen
10 gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet wird. An ein Steuerventil 43 ist eine Zuflußleitung 50.1 über ein
von einer Drossel 83 umgangenes Rückschlagventil 84 angeschlossen. Die Zuflußleitung 50.1 führt in den Kolbenraum
45.6 des linken hinteren Hub-Senk-Zylinder-Kolbenaggregates
45.2 und andererseits in den Schiebekolbenraum 85 des Schiebezylinder-Kolben-Aggregats 60. Bei
der Schaltung ist zu beachten, daß, wie schon beschrieben, die hinteren Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate 45.1
und 45-2 am Fahrgestell 11 so angebracht sind, daß durch ihre Kolbenstangen 45.3 und 45.4 das Wechselaufbau-Traggestell
20 hochgedrückt wird, während die vorderen Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
32.1 und 32.2 das Traggestell 20 hochziehen. Alle Zylinder-Kolben-Aggregate sind
D 8. 2 D 81
12.Dez.80/4-M
12.Dez.80/4-M
doppelt wirkend ausgestaltet und weisen als Zylinderräume jeweils einen Kolbenraum und einen Kolbenstangenraum
auf. Im Kolbenraum wirkt der hydraulische Druck auf die gesamte Kolbenfläche 86 eines Kolbenkopfes 87,
während im Kolbenstangenraum der Druck nur auf die Kolbenriigf lache 88 wirkt, die der Kolbenkopf fläche 86
verringert um die kleinere Fläche der Kolbenstange,
mit der diese an den Kolbenkopf 87 ansetzt, entspricht.
Die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate sind nun,wie
folgt, hintereinander geschaltet. Vom Kolbenstangenraum 4-5.8 des hinteren linken Aggregats 45.2 führt eine
Verbindungsleitung 50.2 zum Kolbenstangenraum 32.8 des linken vorderen Aggregats 32.2. Der Kolbenraum 32.6
dieses Aggregats ist wiederum durch eine Verbindungsleitung 50.2 mit dem Kolbenraum 45.7 des rechten hinteren
Aggregats 4-5-1 verbunden. Der Kolbenstangenraum
4-5.5 dieses Aggregats steht über eine Verbindungsleitung 50.2 mit dem Kolbenstangenraum 32.5 des rechten vorderen
Aggregats 32.1 in Verbindung. Der Kolbenraum 32.·5 dieses Aggregats steht mit einer Ventilleitung 50.5 mit
dem Steuerventil 4-3 in Verbindung.
Alle vier Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate weisen
identische Bauweise auf. Da jeweils Kolbenstangenräume mit Kolbenstangenräumen und Kolbenräume mit Kolbenräumen
verbunden sind, führt dies dazu, daß die Verschiebewege
fast
der Kolbenstangen/vdllig identisch sind. Untershiede können höchstens durch Leckverluste auftreten, die jedoch noch durch nicht näher dargestellte Leckverlustausgleichsventile in den Kolbenköpfen 87 beim Abschluß jedes Hubes ausgeglichen werden können. Die Vorteile solcher Schaltungen sind z. B. in der deutschen Patentanmeldung 29 36 264.9 beschrieben.
der Kolbenstangen/vdllig identisch sind. Untershiede können höchstens durch Leckverluste auftreten, die jedoch noch durch nicht näher dargestellte Leckverlustausgleichsventile in den Kolbenköpfen 87 beim Abschluß jedes Hubes ausgeglichen werden können. Die Vorteile solcher Schaltungen sind z. B. in der deutschen Patentanmeldung 29 36 264.9 beschrieben.
Der Schiebestangenraum 89 des Schiebe-Zylmder-Kolben-
in
Aggregats 60 ist über ein /diener Richtung sperrendes
Aggregats 60 ist über ein /diener Richtung sperrendes
Do. d U öl
19.Deζ.80/AM
19.Deζ.80/AM
vorgesteuertes Rückschlagventil 90 mit der Ventilleitung
50.5 verbunden.
Dem gesamten Aufbau liegt folgende Überlegung zugrunde. Zum Heben und Senken eines Wechselaufbaus ist eine ge-.
wisse Hebekraft erforderlich. Die Hin- und Herschiebebewegung zum Ver- und Entriegeln fordert ebenfalls eine gewisse
Schiebekraft. Es ist nun so, daß die Schiebekraft immer kleiner ist als die Hebekraft, da sich die Schiebekraft
aus dem Produkt der Hebekraft mit einer Gleitreibungszahl berechnet. Die Gleitreibungszahlen sind immer
kleiner als eins. Besonders gering werden sie, wenn gar keine echte Gleitung verwendet wird, sondern, wenn das
Wechselaufbau-Traggestell 20 auf Rollen am Fahrgestell abgesetzt wird, auf denen der Wechselaufbau leicht hin-
und hergeschoben werden kann.
Es ist nun ein bekanntes Schaltprinzip der Hydraulik, daß Folgeschaltungen durch Parallelschaltung gleicher
Zylinder-Kolben-Aggregate dann erreichbar sind, wenn die an den Aggregaten auftretenden Kräfte unterschiedlich
sind. Aus diesem Prinzip wird beim Anmeldegegenstand Nutzen gezogen. Die Kreisläufe für das Schiebe-Zylinder-.
Kolben-Aggregat und für die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
werden nämlich parallel geschaltet. Dadurch, daß, wie soeben erläutert, die erforderliche Schiebekraft
geringer ist als die Hebekraft wird zunächst ein verriegelter Wechselaufbau entriegelnd verschoben und danach
erst angehoben.
Für den vorgenannten Vorgang befindet sich das Steuerventil 43 in der Entriegelungshubstellung 91 des Steuerventils
43, die in der Symbolik in Fig. 3 links eingezeichnet ist. Durch die Hydraulikpumpe 15 wird Hydrauliköl
in die Zuflußleitung 50.1 gefördert. Bei Erreichen eines gewissen Druckes wird die Schiebestange 81 des
Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats 60 verschoben, und zwar
D 8. 2 D 81
12.Dez.80/4M
12.Dez.80/4M
in Fig. 3 nach rechts verschoben. Diese Verschiebung nach
rechts entspricht gemäß den Fig. 1 und 2 der Entriegelungsbewegung. Wenn der Schiebekolbenkopf 92 an seinem
Anschlag angelangt ist,' steigt der Druck weiter, bis er eine Größe erreicht, die dem Hebedruck entspricht, der
erforderlich ist, um den Wechselaufbau abzuheben. Dann werden die Kolbenstangen der Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
bewegt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 ist das vorgesteuerte
Rückschlagventil 90 über eine Steuerleitung 94-. gesteuert,
die mit der Zuflußleitung 50.1 verbunden ist. Durch diese Vorsteuerung ist gewährleistet, daß überhaupt
Hydrauliköl aus dem Schiebestangenraum 89 in die
Ventilleitung 50.5 geführt werden kann. Das .vorgesteuerte Rückschlagventil 90 dient zu Sicherungszwecken.
Wenn nämlich der Wechselaufbau verriegelt ist und danach ein Leck im Hydrauliksystem auftauchen würde, so könnte
der Schiebestangenkopf 81 in entriegelnder Art und Weise auftretenden Kräften nachgeben. Durch das mit dem Schiebestangenraum
89 verbundene, dessen Ablauf sperrende vorgesteuerte Rückschlagventil 90 ist aber eine solche Bewegung
verhindert. Die Bewegung ist nur bei intaktem Hydrauliksystem und funktionierender Vorsteuerung möglich.
Zum Absenken und Verriegeln eines Wechselaufbaus wird am Steuerventil 43 die Senkverriegelungsstellung 93 geschaltet,
die in Fig. 3 rechts im Symbol des Steuerventiles 43 eingezeichnet ist. Es wird nunmehr Hydraulikflüssigkeit
in die Ventilleitung 50.5 gepumpt. Andererseits wird durch den Druck des Wechselaufbaus auf
die Kolbenstangen der Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
Hydrauliköl in die Zuflußleitung 50.1 gepreßt. Auf den Schiebekolbenkopf 92 wirken dann von beiden Seiten Kräfte.
Von der Seite des Schiebestangenraumes 89 wirkt der Druck der Pumpe 15- Auf der Seite der größeren Fläche
IP^DeztsO/iri
3043507
des Schiebekolbenraums 85 wirkt der Druck, den die Last des Wechselaufbaus in der Zuflußleitung 50.1 erzeugt.
Da der Wechselaufbau im wesentlichen durch sein Eigengewicht absinkt und dadurch öl aus den Hydraulikzylindern
drückt und da andererseits die Pumpe 15 im wesentlichen nur zum Nachfüllen der doppelt wirkenden Zylinderräume
dient, ist der Druck in der Zuflußleitung 50.1 wie auch in der Ventilleitung 50.5 in etwa gleich. Da aber die
Kolbenkopffläche 86 des Schiebekolbenkopfes 92 größer
ist als dessen Kolbenringfläche 88 wird bei gleichem Druck auf beiden Seiten der Schiebekolbenkopf 92 in
seiner hintersten Lage gehalten, in die er durch die Entriegelungsbewegung geführt worden war.
Ist der Wechselaufbau ganz abgesenkt, so fällt der Druck in der Zuflußleitung 50.1, der durch das Gewicht des
Wechselaufbaus erzeugt worden war. Dagegen steigt nun
wegen der weiterhin fördernden Pumpe 15 der Druck in der Ventilleitung 50.5 an. Dadurch wird die Kraft auf
die Kolbenringfläche 88 des Schiebekolbenkopfes größer als die Kraft auf seine Kolbenkopffläche 86. Dadurch
wird der Schiebekolbenkopf 92 nach vorne in Richtung zum Führerhaus 12 gezogen. Damit wird aber die Wechselvorrichtung
verriegelnd verschoben, die inzwischen durch den Absetzvorgang mit der Schiebestange 81 in Verbindung
steht.
Für die Funktion der Folgeschaltung ist es erheblich, daß der Schiebekolbenkopf 92 beim Umschalten von der Hubbewegung
auf die Senk-Verriegelungs-Bewegung in seiner hintersten Lage stehen bleibt, bis das Absenken eines
aufgesetzen Wechselaufbaus erfolgt ist. Um dies mit
Sicherheit zu gewährleisten, ist bei der dargestellten Schaltung noch die Drossel 83 zwischen die Zuflußleitung
50.1 und das Steuerventil 43 geschaltet. Durch diese Drossel 83 läßt sich der Druck vb'rgeben, der durch die
Last des aufgesetzten Wechselaufbaus in der Zufluß-
D 8. 2 D 81
12.Dez.80/4M
12.Dez.80/4M
leitung 50.1 erzeugt wird. Der Pumpendruck der Pumpe 15,
die den Druck in der Ventilleitung 50.5 bestimmt, die
hydraulischen Strömungswiderstände und der Widerstand der Drossel 83 werden so aufeinander abgestimmt, daß der
Schiebekolbenkopf 92 immer in seiner hintersten Stellung bleibt, bis die Absenkbewegung der aufgesetzten
Last ganz durchgeführt ist.
Um die I1 ο Ige schaltung auch bei der Entriegelungshubbewegung
zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Kolbenkopffläche des Schiebekolbenkopfes 92 größer ist
als die Kolbenkopfflächen in den Hub-Senk-Zylindern-Kolben-Aggregaten.
Dadurch wird die bei einem bestimmten hydraulischen Druck erzielte Kraft auf die Schiebestange
81 größer als die Kraft auf die Kolbenstange der Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate.
Dadurch ist auch bei
Schwergängigkeit des Wechselaufbau-Traggestells 20 auf dem Fahrgestell 11 gewährleistet,. daß .die Schiebestange
81 eine so große Kraft aufbringt, daß die entriegelnde Verschiebebewegung nach hinten vor der Hubbewegung
erfolgt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. '3 waren die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
hintereinander geschaltet. Bei der Schaltung gemäß Fig. 4 liegt eine Parallelschaltung dieser
Aggregate vor. Eine Zuflußleitung 50.1 ist wiederum über ein von einer Drossel 83 umgangenes Rückschlagventil 84
mit einem Steuerventil 43 verbunden. Die Zuflußleitung 50.1
führt wie bei Fig. 3 zum mit einem vorgesteuerten Rückschlagventil
90 vorgespannten Schieber-Zylinder-Kolben-Aggregat
60 und andererseits zum Kreislauf der Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate.
Letzterer Kreislauf besteht aus einem Hauptmengenteiler 95» an den zwei Untermengenteiler
96 angeschlossen sind, die wiederum jeweils zu den Zylinderkolbenräumen zweier Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate
führen. Der Kreislauf wird durch eine Ventilleitung 50.5 geschlossen, die mit den Kolbenstangenräumen
der vier Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aß^reRate und
ORIGINAL INSPECTED
des Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats in Verbindung steht. Alle vier Aggregate wirken als Druckaggregate.
Bei dieser Parallelschaltung der Hub-Senk-Zylinder-Kolben
Aggregate ist zu beachten, daß bei gleichen Kolbenkopfflächen
86 nur noch ein Viertel des Aufsetzdruckes erforderlich
ist, der bei Verwendung der Hintereinanderschaltung gemäß Fig. 3 erforderlich ist. Der Wechselaufbau
habe nun ein gewisses Gewicht K, das die vier Hub-Senk-Zylinder jeweils gleichmäßig mit der Kraft 0,25
belaste. Die Gleitreibungszahl des aufgesetzten Wechselauf bautraggestells 20 auf dem Fahrgestell 11 sei 0,5·
Dann ist die erforderliche Verschiebekraft 0,5 K. Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung gleicher Kolbenkopfflächen
86 im Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat wie auch in den Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregaten zunächst die
Hubbewegung vor der Verschiebebewegung eintreten würde, was nicht zulässig ist. Durch entsprechende Vergrößerung
der Kolbenkopffläche 86 des Schiebekolbenkopfes 92 gegenüber der Fläche der Kolbenköpfe 87 in den Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregaten
oder durch entsprechende Hebelmechanismen muß also gewährleistet sein, daß der
zum Heben den Aufbaus erforderliche hydraulische Hebedruck größer ist als der zum Verschieben erforderliche
Schiebedruck.
Die Sicherung des Schiebekolbenkopfes 92 durch das vorgesteuerte
Rückschlagventil 90 und das Festhalten
des Schiebekolbenkopfes 92 während der Absenkbewegung durch entsprechende Einstellung des Druckes in der Zuflußleitung
50.1 durch Einstellung der Drossel 93 sind bei der Schaltung gemäß Fig. 4,wie schon bei Fig. 3
beschrieben, gelöst.
Die vorgeschlagenen Lösungen gehen also von der Erkenntnis aus, daß die Entriegelungs- und die Hebebewegung
Folgebewegungen sind und daß zum nacheinander Ausführen
'it>..uez.ou/'in
solcher Bewegungen hydraulische Schaltungen*"zur Verfügung
stehen. Es ergibt sich jedoch das Problem, daß auch die Absenk- und die Verriegelungsbewegung Folgebewegungen
sind, jedoch mit genau umgedrehter Reihenfolge der Bewegungen für die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate und
für das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat. Unabhängig von der Ausgestaltung der speziellen Hydraulikkreisläufe
für die Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregate und für die Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate ist den vorgeschlagenen
Lösungen gemeinsam, daß die angesprochenen Kreisläufe direkt, also ohne Einschaltung weiterer Ventile parallel
geschaltet sind und zwar so, daß einerseits Zylinderräume für die Senk- und Verriegelungsbewegung und andererseits
Zylinderräume für die Entriegelungs- und Hubbewe-
gung hydraulisch gekoppelt sind und daß die jeweilige Kolbenfläche in den Aggregaten so gewählt ist, daß der
Aufsetadruck größer ist als der Schiebedruck. Durch die geschickte Schaltung wird also der gewünschte Folgeablauf erzielt,
und dies bei einem Einsparen hydraulischer Bauteile.
Anhand der bisher beschriebenen Fig. 1 bis 4 wurde erläutert, daß das Wechselaufbautraggestell 20 auf das
Fahrgestell 11 abgesenkt und durch Verschieben in Richtung des Fahrerhauses 12 mit dem Fahrgestell verriegelt
wird. In der Praxis ergibt sich jedoch beim Absenken des Wechselaufbaus auf das Fahrgestell 11 das Problem, daß
'■""" die Mitnahmevorrichtung 80 an der Stützenangriffsstange
24.4 des Wechselaufbautraggestells 20 mit dem Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat 60 in Eingriff gelangen
muß. Die sich dabei ergebenden Probleme sind im folgenden anhand der Fig. 5 erläutert.
Die Fig. 5 zeigt eine Teildraufsicht auf den Anlegemechanismus
zwischen Hubportal 30.1 und dem rechten horizontalen Auflagearm 25.1. An der Außenkante der rechten seitlichen Säule
30.2, wie auch an der, nicht dargestellten, linken seitlichen Säule 3O.3 des Hubportals 30.1 ist ein Einweisegleitflächenprofil
36 befestigt, mit einer Ein-
weisegleitflache, deren nach außen zeigende Normale nach
hinten zeigt und unter 45° zur Fahrtrichtung steht. Die
beiden seitlichen Säulen 30.? und 30-3 und die beiden horizontalen
Auflage-
ORlGINAL INSPECTED ./21
D 8. 2 D 81
16.Dgz.80/4H
16.Dgz.80/4H
arme 25>.1 und ?ί?.? weisen jeweils einen solchen gegenseitigen
Abstand auf, daß bei angelegtem Wechselaufbautraggestell 20 die horizontalen Auflagearme von außen
an den seitlichen Säulen anliegen. Damit die Auflagearme in diese Lage beim Anlegen des Wechselaufbau-Traggestells
20 ohne Verhaken gelangen können, weisen sie an ihren vorderen Enden nach innen abgeschrägte Einweiseflächen
auf. Eine solche Einweisefläche 25-4- ist
an dem in Fig. 5 dargestellten rechten horizontalen Auflagearm 25-1 vorne erkennbar.
Das Anlegen eines Wechselaufbaus an ein Lastfahrzeugfahrgestell mit Wechselvorrichtung wird folgendermaßen
durchgeführt. Der Wechselaufbau steht auf Stützen auf einer vom Transportfahrzeug befahrbaren Fläche. Das
Fahrgestell mit Wechselvorrichtung, wird dann unter den Wechselaufbau gefahren. Das Zurückfahren erfolgt so
weit, bis die horizontalen Auflagearme 25-1 und 25·2 links und rechts von den seitlichen Säulen30". 2 und 30.3
liegen und bis die Einweisegleitflächenprofile 36 an
Anlegeprofilen 97 anliegen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 5 ist das Anlegeprofil 97 ein Dreikantprofil,
das in vertikaler Richtung an den Innenflächen der horizontalen Auflagearme 25-1 und 25-2 befestigt ist.
Nach dem Anlegen des Wechselaufbaus an das Hubportal 30.1 wird der Wechselaufbau abgesenkt und dann zum Verriegeln
nach vorne in Richtung zum Führerhaus 12 verschoben. Diese letztere Bewegung erfordert, daß nach
der Absenkbewegung das Einweisegleitflächenprofil 36
und das Anlegeprofil 97 nicht mehr miteinander in Berührung stehen dürfen, da ansonsten das Vorschieben
verhindert wäre. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß, um das Vorschieben zu ermöglichen, das Einweisegleitflächenprofil
36 an den seitlichen Säulen 3Ο·2, 30·3 nicht ganz
nach unten gezogen ist. Andererseits muß nach dem entriegelnden nach hinten Verschieben gewährleistet sein,
D 8. 2 D 81
16.Dez.
16.Dez.
daß "beim anschließenden Heben des Wechselaufbaus das
Einwexsegleitflächenprofil 36 und das Anlegeprofil 37 nicht aneinander hängenbleiben können. Aus Sicherheitsgründen
wird daher der Wechselaufbau etwas weiter nach hinten verschoben als es dem direkten Aneinanderliegen
dieser beiden Profile 36 und 97 entspricht.
Damit liegt also das Eingriffsmittel des Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats
60,mit dem dieses in die Mitnahmevorrichtung 80 am Wechselaufbautraggestell 20 eingreift,
nach dem entriegelnden nach hinten Schieben weiter hinten als es beim Wiederaufsetzen des nächsten Wechselaufbaus
erforderlich ist, bei dem ja die beiden Profile 36 und 97 direkt aneinander gelegt werden. Daher mußte
bei bisherigen Transportfahrzeugen mit Wechselaufbauten
beim Absenken stets darauf geachtet werden, daß die Schiebestange 81 des Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats
in die richtige Stellung in Bezug auf die Mitnahmevorrichtung 80 gebracht wurde. Eine fehlerhafte Einstellung
konnte zur Funktionsunfahxgkeit durch Schaden an der Mitnahmevorrichtung 80 oder am Eingriffsmittel des
Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats führen. Anhand der Fig. 6 bis 8 wird nunmehr erläutert, wie diese Anpassungsschwierigkeiten vorteilhafteilweise umgangen werden
können.
Die Fig. 6 bis 7 zeigen verschiedene Ansichten einer Mitnahmevorrichtung
80 und eines Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats
60, die miteinander in Verbindung stehen.
Der Schiebezylinder 98 des Aggregates 60 ist an der unteren
Querstrebe 30.6 des Portals 30.1 befestigt und erstreckt sich nach hinten vom Führerhaus 12 weg. In dem
Schiebezylinder 98 läuft eine Schiebestange 81 mit einem Schiebekolbenkopf 92. Das Aggregat 60 wirkt zweiseitig.
Der Sätebekolbenraum 85 steht mit der Zuflußleitung
50.1 und der Schiebestangenraum 89 mit der
ORIGINAL INSPECTED
Ventilleitung 50..5 in Verbindung. Die Schiebestange
trägt an ihrem freien Ende einen kreisscheibenförmigen Schiebestangenkopf 8? und einon noch vorne auf diesen
aufgesetzten Entsicherungszapfen 99» dessen Punktion
weiter unten erläutert werden wird. Der Schiebestangenkopf 82 ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet, um
eine einfache Herstellbarkeit und einen einfachen Aufbau
der Mitnahmevorriehtung 80 zu ermöglichen, jedoch kann er
auch in anderer Form, die das übertragen von Zug- und Druckkräften, z. B. kegelförmig, um zugleich eine Zentrierung
herbeizuführen, ausgebildet sein. Die Mitnahmevorrichtung 80 ist an der Stützenangriffsstange
24-.4- angebracht. Sie weist zwei Druckplatten und zwar eine vordere Druckplatte 100.1, die dem Aggregat
60 und damit dem Führerhaus zugewandt ist und eine hintere Druckplatte 100.2 auf. An der hinteren Druckplatte
ist eine Klapplatte 101 hochklappbar befestigt. Die vordere Druckplatte 100.1 weist einen von ihrer
Unterseite eingesenkten Druckplattenschlitz 102 auf, durch den die Sdlebestange 81 beim abgesetzten Wechselaufbau
durch die Druckplatte 101 mit ihrem Schiebestangenkopf 82 in den Raum zwischen den beiden Druckplatten
100 eingreift. Die beiden Druckplatten 100 weisen einen solchen gegenseitigen Abstand und eine
solche Lage auf, daß sie, unabhängig von der Lage des Schiebestangenkopfes 82 beim Absenken des Wechselaufbaus
nicht auf den Schiebestangenkopf 82 aufdrücken
können. Steht Jedoch der Schiebestangenkopf 82 beim
Absenken sehr weit hinten, so ist es möglich, daß die Klapplatte 101 beim Absenken auf den Sdxebestangenkopf
82 aufsetzt und dann nach oben wegklappt. Wird dann zum verriegelnden nach vorne Schieben des Wechselaufbaus
der Schiebestangenkopf 82 durch die Schiebestange 81
nach vorne gezogen, so fällt die Klapplatte 101 nach unten, sobald sie nicht mehr auf dem Schiebestangenkopf
aufliegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die Klapplatte durch Eigengewicht nach unten, jedoch
kann dieser Bewegungsvorgang noch durch eine Feder verstärkt werden. Im weiteren Bewegungsablauf wird der
Schiebestangenkopf 82 soweit nach vorne gezogen, bis
16. De ζ. 80/414
er schließlich an der vorderen Druckplatte "100.1: *äkliegt
und damit den gesamten aufgesetzten Wechselaufbau nach vorne zieht. Zum Entriegeln des Wechselaufbaus ist
dieser dann wieder nach hinten zu schieben, wozu die Schiebestange 81 mit dem Schiebestangenkopf 82 nach
hinten bewegt wird. Der Schiebestangenkopf 82 drückt
dann auf die heruntergeklappte Klapplatte 101 und damit auf die hintere Druckplatte 100.2, wodurch wiederum der
gesamte Wechselaufbau nach hinten verschoben wird. Um diese Bewegungsabläufe zu gewährleisten, muß also der
Abstand zwischen den beiden Druckplatten 100 mindestens der Dicke des scheibenförmigen Schiebestangenkopfes 82
zusätzlich der Dicke der Klapplatte 101 entsprechen. Im <0mSi dargestellten Ausführungsbeispiel ist der gegenseitige
Abstand der Druckplatten 100 noch größer gewählt, wodurch ein Leerhub der Schiebestange 81 ermöglicht ist,
der nicht direkt zu einer Bewegung des Wechselaufbaus führt. Dieser Leerhub wird zum Entsichern von Sicherungsmitteln ausgenutzt, wie weiter unten erläutert werden wird.
In der Fig. 6 ist die Mitnahmevorrichtung 80 in einer abgesenkten
Form des Wechselaufbaus dargestellt. Der Schiebestangenkopf 82 steht von einem zuvor erfolgten
Entriegelungsvorgang weit nach hinten, weswegen die Klapplatte 101 der aufgesetzten Mitnahmevorrichtung 80
nach oben auf dem Schiebestangenkopf 82 aufliegt. In Fig. r^ ist dagegen eine Draufsicht gezeichnet, bei der der
Schiebestangenkopf 82 so weit nach vorne gefahren ist,
daß er an der vorderen Druckplatte 100.1 anliegt. Die Klapplatte 101 ist dann nach unten gefallen, was aus
der Draufsicht der Fig. 7 nicht deutlich erkennbar ist. Die Fig. 8 zeigt eine Ansicht in Fahrtrichtung auf die
Mitnahmevorrichtung 80. Dabei ist die Klapplatte 101 in
zwei Stellungen dargestellt und zwar ausgezogen in heruntergeklappter Stellung und strichpunktiert in der
hochgeklappten Stellung, in der sie auf dem Schiebestangenkopf 82 aufliegt.
Das Scüebe-Zylinder-Kolben-Aggregat 60 und die Mitnahmevorrichtung
80 befinden sich dicht über den Fahrgestell-
16.Dez.80AM
Längsträgern 11.1 und 11.2. Dies ergibt einen günstigen Kraftangriffspunkt, da dann die Kraft ziemlich genau in
der Ebene wirkt, in der die Verschiebung zwischen Wechselauf bautragge stell 20, das ja auf den Fahrgestell-Längsträgern
11.1 und 11.2 aufliegt, erfolgt. Dies führt zu einer leichten Gleitbewegung ohne zusätzliche Druck- oder Zugkräfte
senkrecht zur GleitEbene. Die tiefe Lage des Aggregats
und der Mitnahmevorrichtung 80 bedingt jedoch, daß Platzschwierigkeiten in Bezug auf andere Fahrgestellteile auftreten
können.
Es erscheint daher vorteilhaft, für das Aggregat 60 und die Mitnahmevorrichtung 80 eine leicht wechselbare Anbringungsart
zu wählen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch erzielt, daß die untere Querstrebe
30.6 des Hubportals 30.1 mit einer Reihe von Rasterlöchern 103 versehen ist. Entsprechend beabstandete
Rasterlöcher 103 sind auch in der Stützenangriffsstange
24.4- am Wechselaufbautraggestell 20 ausgespart. Das Aggregat 60 ist mittels leicht wechselbarer Rasterschrauben
104 mit der unteren Querstrebe verbunden. Diese Lösungsmöglichkeit erlaubt eine Standardisierung
der Bausätze für Transportfahrzeuge mit Wechselaufbau. Es hat sich nänüLch erwiesen, daß die Konstruktion des
Hubportals 30.1 im wesentlichen für alle Fahrgestelltypen verwendet werden kann. Für das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat
60 kann es jedoch erforderlich sein, je nach Fahrgestelltyp unterschiedliche Anbringungsorte,
entweder direkt an einem der Befestigungsfüße 30.4 oder 3Ο.5 des Hubportals 30.1 oder an dessen unteren
Querstrebe 30.6 zu wählen. Durch die Rasterbauweise ist
diese Anpassung leicht möglich.
Das Aggregat 60 muß nicht notwendigerweise an einem Hubportal 30.1 befestigt sein, sondern es kann vielmehr
auch an anderer Stelle am Fahrgestell mit Wechselvorrichtung angebracht sein, wenn an anderer Stelle mehr
./26
D 8. 2 D 81
16.Dez.80AM
16.Dez.80AM
Platz hierzu zur Verfugung steht. Die Mitnahmevorrichtung
ist Jeweils am Wechselaufbau an einer Mitnahmestrebe
so anzubringen, daß der Schiebestangenkopf eines Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats
in die Mitnahmevorrichtung greifen kann. Entscheidend ist, daß gemäß dem erläuterten
Vorschlag die Mitnahmevorrichtung und der Schiebestangenkopf 82 so zueinander ausgebildet sind, daß der
Wechselaufbau bei jeder Lage des Schiebestangenkopfes aufgesetzt werden kann, ohne daß eine Beschädigung des
Schiebestangenkopfes 82 oder der Mitnahmevorrichtung
zu befürchten ist. Es ist,auch zweckmäßig, das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat/wie
auch alle Hub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate am Fahrgestell 11 mit Wechselvorrichtung
anzubringen, da dann am Wechselaufbau keine hydraulischen Teile vorzusehen sind.
Im bisherigen wurden Maßnahmen beschrieben, wie ein Wechselaufbau leicht auf ein Fahrzeug mit Wechselvorrichtung, aufgesetzt kann und wie die Folgebewegungen des
Senkens und Verriegeins und des Entriegeins und Hebens auf einfache Art und Weise in der richtigen Reihenfolge
aasgeführt werden können. Für die Bedienungssicherheit ist aber nicht nur ein problemloses Aufsetzen und Verriegeln,
sondern auch ein problemloses Sichern des verriegelten Wechselaufbaus erforderlich. Bisher erfolgt das Sichern
durch Steckbolzen od. dgl., was zusätzliche Handgriffe erfordert. Es wird daher vorgeschlagen, daß das Transportfahrzeug
mit Wechselaufbauten durch den Verriegelungshub auslösbare Sicherungsmittel aufweist, die den
aufgesetzten und verriegelten Wechselaufbau gegen unbeabsichtigtes Entriegeln sichern, daß die Mitnahmevorrichtung
und die Schiebestange so zueinander ausgebildet sind, daß für die Schiebestange zu Beginn der
Entriegelungsbewegung eine Leerhubstrecke vorliegt, und daß die Sicherungsmittel durch den Leerhub der Schiebestange,
bei feststehendem Wechselaufbau, entsichernde Entsicherungsmittel vorliegen. Ein solches Sicherungsmittel
D 8. 2 D 81
ΐ6.Ώίίζ
3040507
besteht ζ. B. in einer am Fahrgestell befestigten Klinke, die in eine Lasche am Wechselaufbau während der Verriegelung
einfällt und dadurch gegen Entriegeln sichert. Zum Entriegeln wird die eingefallene Klinke während des Leerhubes
der Schiebestange aus der Lasche gehoben, so daß der Wechselaufbau entsichert ist. Zur Lösung des hier
erstmalig für die Sicherung eines Wechselaufbaus offenbarten Prinzips, ein Sicherungsmittel während dem verriegelnden
Verschieben des Wechselaufbaus einfallen zu lassen und das eingefallene Sicherungsmittel vor der entriegelten
Verschiebung durch einen Leerhub der Schiebestange zu entsichern, sind dem Durchscbnittsfachmann nach
erfolgter Mitteilung des Prinzips herkömmliche Sicherungsverfahren leicht anwendbar. Zwei besonders vorteilhafte,
über die allgemein bekannten Sicherungsmittelausführungen hinausgehende Ausführungsformen sind im folgenden beschrieben.
Dabei zeigen die Pig. 9 bis 11 die erste und
die Pig. 12 bis 14 die zweite Ausfuhrungsform.
Die Pig. 9 und 10 zeigen Seitenansichten eines Sicherungsmechanismus mit Klinkensicherung, einmal in gesicherter
und im Fall der Pig. 9 in entsicherter Stellung. Zur folgenden Beschreibung des Aufbaus wird auch die Draufsicht
der Pig. 11 herangezogen. An der Stützenangriffsstange
24.4- ist in Wellenlagern 105 eine Sicherungswelle 106 gelagert. Mit dieser Sicherungswelle 106 sind zwei
Teile fest verbunden und zwar ein Aufsetzfinger 107, der auf den Entsicherungszapfen 99 am Schiebestangenkopf 82
aufsetzt und weiterhin eine Sperrklinke 108, die in die Sperrausnehmung 109 einer in ihrer Punktion noch näher
zu beschreibenden Klaue 110 eingreifen kann. Diese Klaue 110 ist um eine am linken Fahrgestell-Längsträger 11.2
befestigte Klauenachse 111,deren Drehachse parallel zu der der Sicherungswelle 106 liegt, schwenkbar. Die Klaue
ist in ihren Abmessungen so beschaffen, daß sie in ihrer verriegelter Stellung des Wechselaufbaus in eine
am linken Befestigungsfuß 30.5 des Hubpatais JO.1
D 8. 2 D 81
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φ ♦ * *>
f
304S507 -
befestigte Lasche 112 einfallen kann. Alle "bisher beschriebenen
Teile der Sicherungsvorrichtung sind auch in Fig. 1 erkennbar.
Die Klaue 110 weist in etwa U-förmige Gestalt auf, mit
einem kurzen vorderen Klauenschenkel 113 und einem langen hinteren Klauenschenkel 114. Die Klauenachse 111 greift
am unteren Ende des langen Klauenschenkels 114 an. Verdreht man nun die Klaue 110, so daß der lange Klauenschenkel
114 etwa senkrecht nach oben steht, so wird sich die Klaue 110 beim Loslassen aufgrund ihres Eigengewichtes
und der Anbringung ihrer Klauenachse 111 zu ^n verdrehen suchen. Diese Verdrehung wird jedoch nur über
einen geringen Winkelbereich zugelassen, der durch einen Klauenanlagestift 115, der nach einer gewissen Verdrehung
an der Achsenhalterung 116 anliegt, begrenzt ist. Die Klaue 110 ist so angebracht, daß in:diesem verdrehten Zustand
der die beiden Klauenschenkel verbindende Klauensteg 117 von der Klauenachse 111 ausgehend schräg nach unten
zeigt.
Es werde nun von einem Zustand ausgegangen, bei dem der
Wechselaufbau auf das Fahrgestell aufgesetzt, jedoch noch nicht verschoben ist. Bei der verriegelnden Verschiebung
werden dann zunächst die Verriegelungsschuhe 53 in die
' Verriegelungshaken. 52 eingreifen und bei weiterem
Verschieben wird der lange Klauenschenkel 114 an die Hinterkante 118 der Lasche 112 anstoßen. Beim weiterem
verriegelndem nach vorne Schieben des Wechselaufbaus wird die Klaue durch die anstoßende Lasche verdreht,
wodurch der kurze Klauenschenkel 113 in die Lasche eingreift.
Ist der Wechselaufbau ganz nach vorne verschoben, fällt schließlich die Sperrklinke 108 in die Sperrausnehmung
109 der Klaue 110 ein, wodurch verhindert ist, daß die Klaue 110 sich entgegengesetzt so herumverdrehen
kann, duü dor kury.e Kluuomicshonkol ΛΛ'7, <\\v. I.ancht- 11Γ»
wieder freigibt.
Dö. 2 U 81 16.Dez.Γ
3043507
Diese Freigabe ist vielmehr erst durch eine Auslösung über die Schiebestange 82 möglich. In Fig. 11 ist die
Mitnahmevorrichtung 80 am Wechselaufbautraggestell 20 nicht dargestellt. Jedoch soll nun angenommen werden,
daß eine Mitnahmevorrichtung gemäß Fig. 7 vorliege. Bei der Stellung gemäß Fig. 7 liegt der Schiebestangenkopf
82 an der vorderen Druckplatte 100.1 an. Die Mitnahmevorrichtung 80 ist so beschaffen, daß beim Einsetzen
einer Schiebestangenbewegung nach hinten zunächst ein Leerhub überbrückt wird, bis der Schiebestangenkopf
auf die heruntergefallene Klappe 101 drückt. Die geometrischen Abmessungen sind nun so beschaffen, daß
während dieses Leerhubes der Entsicherungszapfen 99 auf den Aufsetzfinger 107 drückt und dadurch die Sicherungswelle 106 mitsamt der Sperrklinke 108 verdreht. Sowie
die Sperrklinke 108 aber aus der Sperrausnehmung 109
ausgreift, hat die Klaue 110 wiederum die Neigung, sich aufgrund ihres Eigengewichtes so zu verdrehen, daß der
kurze Klauenschenkel 113 aus der Lasche 112 ausgreift. Dies wird auch erfolgen, wenn bei der weiterfolgenden
Verschiebung der Schiebestange 81 der Wechselaufbau nach hinten geschoben wird und der lange Klauenschenkel
dann nicht mehr an der Laschen-hinterkante 118 anliegt. Die freigebende Verdrehung der Klaue kann noch
durch Federkraft unterstützt werden.
Die vorbeschriebene Ausführungsform hat vor allem im Zusammenwirken
mit einer Mitnahmevorrichtung gemäß de·»- Fig.
6 bis 8 einen einfachen mechanischen Aufbau und gewährleistet eine hohe Sicherheit. Zu ihrem Funktionieren ist
es jedoch erforderlich, daß der kurze Klauenschenkel mit etwas Spiel in die Lasche .112 greift, und daß auch
Spiel zwischen der Sperrklinke 108 und der Sperrausnehmung 109 besteht. Ansonsten könnten die Einklink- und Ausklinkvorgänge
nur durch starke Federn gewährleistet werden, die den Platzaufwand des ohne diese Federn sehr einfachen
Aufbaus erheblich vergrößern würden. Dieses
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vorhandene Spiel führt jedoch dazu, daß der Wechselaufbau geringere Bewegungen in Fahrtrichtung und entgegengesetzt
dazu ausführen kann, wodurch mit der Zeit die Gefahr eines Ausschiagens der Sicherungsmittel besteht. Diese Ausführungsform
erscheint daher vor allem für leichte Aufbauten und für Transportfälle, bei denen keine großen Beschleunigungen
in Verriegelungsrichtung und entgegengesetzt dazu auftreten, geeignet.
Ein elastisches Verspannen von Wechselaufbau und Fahrgestell 11 mit Wechselvorrichtung zueinander durch die
Sicherungsmittel gewährleistet eine Ausführungsform gemäß
den Fig. 12 bis 14. Im Falle dieser Ausführungsform it das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat 60 in einer
Ebene parallel zur Auflageebene des Wechselaufbaus auf dem Fahrgestell 11 schwenkbar an der unteren Querstrebe
50.6 des Hubportals 50.1 gelagert. Die Stützenangriff sstange 24.4 des Wechselaufbautraggestells 20
ist in eine U-Profilschiene 119 eingesetzt, die in Fahrtrichtung verschiebbar auf einen Fahrgestell-Längsträger
11.1 aufgesetzt ist. Zur Führung der U-Profilschiene 119 af dem Fahrzeuglängsträger 11.1 ist einanach unten weisende
U-Klammer 120 an die U-Profilschiene 119 angesetzt. An der Stelle der U-Profilschiene 119>
an der diese auf dem zweiten Fahrgestell-Längsträger 11.2 in Fahrtrichtung verschiebbar gelagert ist, ist eine entsprechende
zweite U-Klammer 120 angesetzt.
Das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat 60 und die auf den Fahrgestell-Längsträgern 11.1 und 11.2 verschiebbare
U-Profilschiene 119 stehen miteinander über einen Verschiebe- und Sxcherungsmechani.smur. in Verbindung. Dieser
weist einen Winkelhebel 121 und einen Verschiebehebel 122 auf. Der Winkelhebel ist mit seinem einen
Ende in einem Kopflager 125 schwenkbar mit dem Schiebestangenkopf
82 und mit seinem anderen Ende schwenkbar in einem Schwenklager 124 mit einem Fahrgestellteil 125
verbunden. Im Kniepunkt des Winkelhebels ist in einem
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KniepunktlaRer 126 der Verschiebehebä. 122 schwenkbar gelagert.
Mit seinem anderen Ende greift der Verschiebehebel 122 schwenkbar in ein Verschiebehebilager 127 ein,
das an der U-Profil-Schiene 119 befestigt ist. Dieser
Aufbau ist im gesicherten Zustand in Fig. 12 in einem Vertikalschnitt und in Fig. 13 in einer Draufsicht dargestellt.
In Fig. 14· ist der beschriebene Aufbau in dem Zustand
dargestellt, in dem der Wechselaufbau auf das Fahrge-
,ist
stell T1 abgesetzt/. Die U-Profilschiene 119 ist so weit wie möglich zurückgeschoben und der Wechselaufbau ist schon mit seiner Stützenangriffsstange 24.4 in die U-Profilschiene 119 eingesetzt. Die Schiebestange 81 des unterbrochen dargestellten Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats 60 ist ganz ausgefahren, so daß der Winkelhebel 121 um das Schwenklager 124 ganz nach hinten geschwenkt ist. Zum Verriegeln des Aufbaus wird nunmehr die Schiebestange 81 eingefahren, wodurch das Kopflager 123 und damit auch das Kniepunktlager 126 mit dem daran befestigten Verschiebehebel 122 nach vorne gezogen wird. Dadurch wird auch der Wechselaufbau nach vorne gezogen, und zwar soweit, bis die Verriegelungshaken 52 ganz in die Verriegelungsschuhe 53 eingegriffen haben. Es ist dann vorgesehen, daß die U-Profilschiene 119 noch gegen elastische Kräfte eine geringe Vorwärtsbewegung durchführen kann. Zum Aufbringen dieser elastischen Kräfte ist im dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der U-Profilschiene an deren Rückwand ein elastisches Element 128 angebracht, das zusammengedrückt wird, wenn die Stützenangriffsstange 24.4 durch das Verriegeln der Verriegelungsschuhe 53 und Verriegelungshaken 52 ineinander feststeht und die U-Profilschiene 119 dennoch geringfügig nach vorne bewegt wird.
stell T1 abgesetzt/. Die U-Profilschiene 119 ist so weit wie möglich zurückgeschoben und der Wechselaufbau ist schon mit seiner Stützenangriffsstange 24.4 in die U-Profilschiene 119 eingesetzt. Die Schiebestange 81 des unterbrochen dargestellten Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregats 60 ist ganz ausgefahren, so daß der Winkelhebel 121 um das Schwenklager 124 ganz nach hinten geschwenkt ist. Zum Verriegeln des Aufbaus wird nunmehr die Schiebestange 81 eingefahren, wodurch das Kopflager 123 und damit auch das Kniepunktlager 126 mit dem daran befestigten Verschiebehebel 122 nach vorne gezogen wird. Dadurch wird auch der Wechselaufbau nach vorne gezogen, und zwar soweit, bis die Verriegelungshaken 52 ganz in die Verriegelungsschuhe 53 eingegriffen haben. Es ist dann vorgesehen, daß die U-Profilschiene 119 noch gegen elastische Kräfte eine geringe Vorwärtsbewegung durchführen kann. Zum Aufbringen dieser elastischen Kräfte ist im dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der U-Profilschiene an deren Rückwand ein elastisches Element 128 angebracht, das zusammengedrückt wird, wenn die Stützenangriffsstange 24.4 durch das Verriegeln der Verriegelungsschuhe 53 und Verriegelungshaken 52 ineinander feststeht und die U-Profilschiene 119 dennoch geringfügig nach vorne bewegt wird.
Auf den Winkelhebel 121 wirken an drei Lagerpunkten Kräfte ein. Dabei führen die Kräfte am Kopflager 123
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und am Kniepunktlager 126 zu Verdrehungen des Winkelhebels 122. Während der Verriegelungs- und der Sicherungsbewegung wirken auf den Verschiebehebel 122 und damit
auf das Kniepunktlager 126 Kräfte nach hinten. Diese Kräfte sind entweder die Verscbiebekräfte für den
Wechselaufbau oder die elastischen, ebenfalls nach hinten v/irkenden Kräfte. Diese Kraft am Verschiebehebel nach
hinten führt nun zu einer Verdrehung des Winkelhebels entweder im Uhrzeigersinnpder entgegengesetzt dazu je nach
der gegenseitigen Lage von Kniepunktlager 126, Schwenklager 124 und Verschiebehebellager 127 zueinander. Während
des Verriegelungsvorganges liegt das Schwenklager 124 in der Darstellung gemäß den Fig. 15 und 14 unterhalb der
Verbindungslinie von Kniepunktlager 126 und Verschiebehebellager 127. Dadurch wirken Kräfte, die den Winkelhebel,
in der Darstellung gemäß Fig. 13 und Fig. 14 im Uhrzeigersinn zu verdrehen suchen. Wenn alle drei Lagerpunkte
in einer Linie liegen, ist eine Totpunktlage erreicht, bei der auf den Kniehebel 129 keine durch Verschiebehebelkräfte
erzeugte Drehkräfte mehr wirken. Wird aber der Kniehebel 121 durch noch weiteres Einziehen der
Schiebestange 81 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so kommt das Schwenklager 124 über die Verbindungslinie von Kniehebellager
126 und Verschiebehebellager 127 zu liegen. Dadurch wirken Kräfte, die den Kniehebel 121 weiter im Gegenuhrzeigersinn
zu verdrehen suchen. In dieser Richtung ist die Bewegung jedoch durch eine am Fahrgestellteil
125 befestigte Winkelhebelanlage 129 begrenzt.
Durch diese Winkelhebelanlage 129 und die auftretenden
Kräfte ist der verriegelte Wechselaufbau gesichert, da Kräfte nach hinten, die den Wechselaufbau zu entriegeln
suchen, nur dazu führen, daß der in übertotpunktlage bewegte Winkelhebel 121 nur noch fester an die Winkelhebelanlage
. 129 drückt. Zum Entsichern ist durch Ausfahren der Schiebestange 81 gegen die Elastizitätskraft
des elastischen Elements 128 oder anderer elastischer Teile der Sicherungs- und Verschiebevorrichtung der
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3049C07
Winkelhebel 121 zunächst im Uhrzeigersinn soweit zu verdrehen, bis wieder die Totpunktlage erreicht ist. Um diese
Bewegung zu ermöglichen, ist es erforderlich, daß das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat so angebracht ist, daß
seine Schiebestange 81 auf den Vinkelhebel 121 in Bezug
auf das Schwenklager 124 ein Drehmoment ausübt, das dem Drehmoment entgegenwirkt, das durch die elastische
Kraft auf das Kniepunktlager 126 in Sicherungsstellung ausgeübt wird. Allgemein muß die Lage der Lager 123, 124, 126,
127 so zueinander gewählt sein, daß in entsicherter Stellung eine Kraft am Kopflager 123 zu einem entgegengesetzten
Drehmoment in Bezug auf das Schwenklager 124 führt wie eine im wesentlichen entgegengesetzte Kraft am Kniepunktlager
126, und daß in gesicherter Stellung die Drehmomente bei im wesentlichen entgegengesetzten Kräften gleichsinnig
sind.Durch weiteres Ausfahren der Schiebestange 81 wird dann durch Zurückschieben der U-Profilschiene 119 der
Wechselaufbau entriegelt und wieder der in Fig. 14 dargestellte Zustand erreicht. Durch einen Leerhub vor der
entriegelnden Verschiebebewegung, bei der also der Wechselaufbau fest auf dem Fahrgestell steht, und bei der nur die
U-Profilschiene 119 verschoben wird, werden die Sicherungsmittel entsichert, worauf dann die Verschiebebewegung
erfolgt.
Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform sind Sicherungsvorrichtung, Entsicherungsvorrichtung und
Verschiebevorrichtung durch dieselben baulichen Glieder
verwirklicht. Es ist aber auch möglich, die Verschiebung wie z. B. in den Fig. 6 bis 8 oder wie in der älteren
deutschen Anmeldung P 29 36 254.7 beschrieben, vorzunehmen und als Sicherungsvorrichtung eine speziell ausgeführte
Übertotpunktsicherungsvorrichtung an einem zur Verfügung stehenden Platz vorzunehmen. Wesentlich für .die
angegebene Sicherung ist, daß diese am Ende des Verriegelungshubes erfolgt und durch einen Leerhub des Schiebe-7/ylinderf!
vor der Entriegelungsbewegung wieder entsichert wird. Dir.- Verriegel längsbewegung muß auch nicht notwendiger-
./34
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weise in Fahrtrichtung erfolgen, sondern es kann auch eine Konstruktion für Verriegelung entgegengesetzt oder schief
oder senkrecht zur Fahrtrichtung vorgesehen sein. Die Verriegelung in Fahrtrichtung ist jedoch &±e sicherste, da
beim Bremsen die größten Kräfte auftreten.
Durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele ist der erzielte Fortschritt in der Bedienbarkeit von Wechselaufbauten,
die durch Verschieben auf einem Fahrgestell mit . diesem verriegelt werden, ersichtlich. Bisher mußte beim
Ablassen des Wechselaufbaus auf das Fahrgestell darauf geachtet werden, daß die zueinander gehörigen Eingriffsmittel in richtige gegenseitige Stellung gebracht wurden.
Hach dem Absenken mußte die Verriegelungsbewegung betätigt \erden. Danach war der Wechselaufbau mit besonderen
Sicherungsmitteln auf dem Fahrgestell von Hand zu sichern. Zum Abnehmen des Wechselaufbaus mußte dieser
wieder von Hand entsichert werden und danach mußtenjdie hydraulischen Aggregate in der richtigen Reihenfolge betätigt
werden, um zunächst den Aufbau ausreichend zu entriegeln und dann abzuheben. Durch Betätigungsfehler
konnte es leicht zu Beschädigungen durch falsches Absetzen ohne Übereinstimmung der Eingriffsmittel oder
durch falsches Schalten des Folgeablaufes, z. B. des Hebevorganges vor dem Entriegelungsvorgang, kommen.
Dagegen ist mit den vorgeschlagenen Verbesserungen die Bedienung völlig problemlos. Der Wechselaufbau wird
durch Bedienen eines einzigen Steuerventils in eine bestimmte Stellung gesenkt, verriegelt und gesichert,
ohne daß nach dem richtigen Einrangieren des Fahrgestells unter den Wechselaufbau weiter auf Übereinstimmung der Verschiebeeingriff
smittel geachtet werden müßte. Entsprechend erfolgt durch eine zweite Stellung des einzigen Steuerventils
das Entsichern, Entriogoln und Ablieben.
D 8. 2 D 81
Es ist von "besonderem Vorteil an einem Transportfahrzeug
der beschriebenen Art alle Maßnahmen der FoIgeschaltung,
des automatischen Eingriffs der Eingriffsmittel und der Sichffung der angegebenen Art vorzusehen. Gegenüber bisher
bekannten Transportfahrzeugen mit schiebeverriegelbarem Wechselaufbau ist es jedoch schon von Fortschritt
und Vorteil, wenn nur eine der angegebenen Maßnahmen ergriffen wird. Die angegebenen Funktionen des automatischen
Eingriffs der Eingriffsmittel und der Sicherung der angegebenen
Art sind zudem von einem hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Wechselmechanismus unabhängig und
können vielmehr genauso vorteilhaft angewandt werden, wenn der Wechselaufbau durch einen rein mechanischen,
entweder fahrzeugfesten oder ladeortfesten Mechanismus aufgesetzt und verschoben wird.
Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Krelssparkasee Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704Patent- und Gebrauchsmuster- Hilfs- D 8. 32 D 8118.Dez.80/4M Anmeldung ' 30.Dez.80Anmelder: FirmaEmil Dautel GmbH. u. Co. KG.Dieselstraße 30
Postfach 30D-7100 HeilbronnBezeichnung: Transportfahrzeug mit schiebeverriegelbarem WechselaufbauAnsprüche:1.j Transportfahrzeug mit einem Fah2gestell(ii) mit Wechselvorrichtung und einem darauf absenkbaren Wechselaufbau,- mit in einem Hebehydraulikkreislauf betriebenenHub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregaten, die den Wechselaufbau unter einem hydraulischen Aufsetzdruck absenken und heben,- mit Verriegelungselementen(52, 53) an der Wechselvorrichtung und am Wechselaufbau, die beim Verschieben des Wechselaufbaus durch einen Verriegelungshub, den Wechselaufbau mit der Wechselvorrichtung verriegelnd ineinander greifen,- mit mindestens einem in einem Schiebehydraulikkreislauf betriebenen Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat,- das mit einem Schiebestangenkopf (82) in eine~ Miimaitmevorrichtung (80) eingreift und den Wechselaufbau relativ zur Wechselvorrichtung unter einem hydraulischen Schiebedruck verschiebt,- mit einem Steuerventil (43) zum Ansteuern der Hub —Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate, dadurch gekennzeichnet, daßi8.Dez.80/4M ' .'I I ". ' : ·..·: :der Schiebehydraulikkreislauf mit dem Hebehydraulikkreislauf direkt parallel geschaltet ist, und zwar so, daß einerseits Zylinderräume für die Senk- und Verriegelungsbewegung und andererseits Zylinderräume für die Entriegelungs- und die Hebebewegung hydraulisch gekoppelt sind, und daß die ^weilige Kolbenfläche in den Aggregaten so gewählt ist, daß der Auf setzdruck größer ist als der Schiebedruck.2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinderraum für die Verriegelung ein Kolbenstangenraum (89) ist.3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerventil (43) und der Zuflußleitung (50.1) der Zylinderräume für die Hebe- und für die Entriegelungsbewegung eine Drossel (83) vorhanden ist.4. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkopffläche (86) im Zylinderraum (85) für die Entriegelungsbewegung größer ist als die Kolbenkopffläche (86) im Zylinderraum (45.6) für die Hebebewegung.D 8. 2 D 81 —:."18.'Dez.80/4M *.: : -5. Transportfahrzeug mit einem Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung und oinom darauf abnenkbaren Wechselaufbau,- mit in einem Hebehydraulikkreislauf betriebenenHub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregaten, die den Wechselaufbau unter einem hydraulischen Aufsetzdruck absenken,- mit Verriegelungselementen (52, 53) an der Wechselvorrichtung und am Wechselaufbau, die beim Verschieben des Wechselaufbaus durch einen Verriegelunpjshub, den Wechselaufbau mit der Woohr.clvorrichtung verriegelnd ineinander greifen,- mit mindestens einem in einem Schiebehydraulikkreislauf betriebenen Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat,- das mit einem Schiebestangenkopf (82) in eine Mitnahmevorrichtung (80) eingreift und den Wechselaufbau relativ zur Wechselvorrichtung unter einem hydraulischen Schiebedruck verschiebt,- mit einem Steuerventil (43) zum Ansteuern derHub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, ■ dadurch κ e k e η η ·/, c i c h η e t , dnß das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat (60) am Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung angebracht ist und die Schiebestange 81 einen vorzugsweise plattenförmigen Schiebestangenkopf (82) aufweist, daß am Wechselaufbau die Mitnahmevorrichtung (80) mit einer vorderen, dem Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat (60) zugewandten Druckplatte (100.1) und einer hinteren Druckplatte(100.2) angebracht ist, die voneinander um mindestens die Dicke des Schiebestangenkopfes (82) zusätzlich der Dicke einer an der hinteren Druckplatte (100.2) nach oben wegklappbaren befestigten Klnpplnttn (101) voneinander be abstandet r.ind,und daß im abgesenkten Zustand des Wechselaufbaus der Schiebestangenkopf (82)zwischen den beiden Druckplatten(100) liegt. ./4D R. P 1) 81
IHJ)O/, .ΗΟ/ΊΜ30435076. Transportfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zylinder-Kolben-Aggregate (32.1, 32.2, 45.1, 45-2, 60) am Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung angebracht sind.7- Transportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnahmevorrichtung (80) am Wechselaufbau leicht wechselbar, vor/.upjswei rie rontorartip;, an einer horizontal verlaufenden Mitnahmestrebe (24.4) angebracht ist,- und daß das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat (60) so an einem Wechselvorrichtungsteil (30.6) befestigt ist, daß mehrere, vorzugsweise rasterartig örtlich voneinander verschiedene Befestigungsmöglichkeiten (103) aufweist, daß der Schiebestangenkopf (82) eines Schiebe-Zylindei1-Kolben-Aggregats (60) in eine angebrachte Mtnnhmovorrichtunp; (HO) greift.8. Transportfahrzeug mit einem Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung und einem darauf absenkbaren Wechselaufbau,- mit in einem Hebehydraulikkreislauf betriebenenHub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregaten, die den Wechselaufbau unter einem hydraulischen Aufsetzdruck absenken,- mit Verriegelungen.ementen (52, 53) an der Wechselvorrichtung und am Wechselaufbau, die beim Verschieben des Wechselaufbaus durch einen Verriegelungshub, den Wechselaufbau mit der Wechselvorrichtung verriegelnd ineinander greifen,- mit mindestens einem in einem Schiebehydraulikkreislauf betriebenen Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat,- das mit einem Schiebestangenkopf (82) in eine Mitnahmevorrichtung (80) eingreift und den Wech-D 8. 2 D 8118.Dez.80/4M .*: : " " : -■■..:Ψ fc ft < . « ....seiaufbau relativ zur Wechselvorrichtung unter einem hydraulischen Schiebedruck verschiebt,- mit einem Steuerventil (43) zum Ansteuern derHub-Senk-Zylinder-Kolben-Aggregate, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß es durch den Verriegelungshub auslösbare Sicherungsmittel (110, 112, 121, 122, 128) aufweist, die den aufgesetzten und verriegelten Wechselaufbau gegen unbeabsichtigtes Entriegeln sichern,- daß die Mitnahmevorrichtung (80) und die.Schiebestange (81) so zueinander ausgebildet sind, daß für die Schiebestange (81) zu Beginnn der Entriegelungsbewegung eiie Leerhub strecke vorliegt,- und daß durch den Leerhub der Schiebestange bei feststehendem Wechselaufbau, die Sicherungsmittel entsichernde Entsicherungsmittel (81) vorliegen.9· Transportfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schiebestangenkopf (82) mit Spiel, das den Sicherungsund den Entsicherungshub zuläßt, in die Mitnahmevorrichtung (80) eingreift,daß am Wechselaufbau ein bewegbarer Sicherungszapfen (110) und en der Wechselvorrichtung ein Sicherungszapfeneingriffsmittel (112) so angebracht sind, daß beim verriegelnden Verschieben des Wechselaufbaus relativ zum Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung der Sicherungszapfen (110) in das Sicherungszapfeneingriffsmittel (112) eingreift und beim entriegelnden Verschieben wieder . ausklinkt,daß eine Sperre (112) angebracht ist, die den eingegriffenen Sicherungszapfen (110) sperrt und die durch einen Entsicherungshub der Schiebestange (81) vor dem entriegelnden Verschieben über EntSperrungsmittel (99, 107, 106) die Sperre (108) entsperrt.D 8. 2 D 8118.Dez.80AM .;: : ·: * : ·..·: :3043507 - 6 -K). TrririHport, fnhr/.ouf1; nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Sicherungszapfen Teil einer drehbar gelagerten Klaue (110) ist,daß das Sicherungszapfeneingriffsmittel eine Lasche (112) ist, siedaß die Klaue (110) so angebracht ist, daß/beim verriegelnden Verschieben sich drehend in die Lasche (112) greift,daß die Sperre (108) als eine auf eine an der Wechselvorrichtung angebrachten Sperrwelle (106) sitzende, in eine Klauenausnehmung (109) sperrend einfallende Sperrklinke (108) ausgebildet ist, daß die Sperrwelle (106) Teil des Entsperrungsmittels ist, auf der ein Aufsetzfinger (107) befestigt ist, der auf dem Schiebestangenkopf (82) aufsitzt und von diesem, die Sperrwelle (106) verdrehend bewegt wird.11. Transportfahrzeug nach Anspruch 8,. dadurch gekennzeichnet', daß die Sicherungsmittel (121, 122) einen Übertotpunktmechanismus mit einem elastischen Element (128) aufweisen, der während des Sicherungshubes durch die Elastizitätskraft in Übertotpunktlage und während des Ent- sicherungshubes gegen die Elastizitätskraft in entsicherte Lage bewegt wird.12. Transportfahrzeugmch Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Schiebe-Zylinder-Kolben-Aggregat (60) schwenkbar am Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung angebracht ist, daß dessen Schiebestangenkopf (82) in einem Kopflager (123) schwenkbar mit einem am Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung in einem Schwenklager (124) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (121) verbunden ist,D 8. 2 D 81 —: ·■i9.Dez.80/4M ^ '.·daß am Winkelhebel (121) ein Verschiebehebel (122) in einem Kniepunktlager (126) schwenkbar befestigt ist,der mit seinem anderen Ende in einem Verschiebehebellager (127) schwenkbar an einer relativ zum Fahrgestell (11) in Ver- und Entriegelungsrichtung verschiebbaren Mitnähmevorrichtung (119) angreift, daß die Lage der Lager (123, 124, 126,' 127) so zueinander gewählt ist, daß in entsicherter .Stellung eine Kraft am Kopflager (123) zu einem entgegengesetzten Drehmoment in Bezug auf das Schwenklager(124) führt wie eine im wesentlichen entgegengesetzte Kraft am Kniepunktlager (126), und daß in gesicherter Stellung die Drehmomente bei im wesentlichen entgegengesetzten Kräften gleichsinnig sind, und daß am Fahrgestell (11) mit Wechselvorrichtung eine Winkelhebelanlage (129) angebracht ist, an der der Winkelhebel(i2i) im gesicherten Zustand anliegt.13· Transportfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die verschiebbare Mitnahmevorrichtung eine U-Profilschiene (119) ist, in die der Wechselaufbau mit einem Eingriffsmittel (24.4) abgesenkt wird.
Priority Applications (6)
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DE19803049507 DE3049507C2 (de) | 1980-12-30 | 1980-12-30 | Transportfahrzeug mit einem Fahrgestell mit Wechselvorrichtung und einem darauf absenkbaren Wechselaufbau |
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