DE2124039C3 - Vorrichtung zum Errichten mindestens eines zylindrischen Rohres innerhalb eines Stützturms - Google Patents

Vorrichtung zum Errichten mindestens eines zylindrischen Rohres innerhalb eines Stützturms

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DE2124039C3 DE19712124039 DE2124039A DE2124039C3 DE 2124039 C3 DE2124039 C3 DE 2124039C3 DE 19712124039 DE19712124039 DE 19712124039 DE 2124039 A DE2124039 A DE 2124039A DE 2124039 C3 DE2124039 C3 DE 2124039C3
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Akiyoshi; Kakuda Satoshi; Kimoto Ken-ichiro; Hiroshima Togiya (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Errichten mindestens eines zylindrischen Rohres innerhalb eines Stützturms, dessen Teile mit Hilfe eines auf dem obersten Teil des zylindrischen Rohres montierten Turmdrehkrans aufeinandergesetzt werden, wobei das zylindrische Rohr gegenüber dem als Führung dienenden Stützturm mittels hydraulischer Hebeböcke angehoben wird und die unteren Teile des Rohres nacheinander jeweils an das Fußende des zuletzt eingebrachten Teiles angesetzt werden.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Errichtung eines Rauchgasrohres bekannt, die im wesentlichen hydraulische Hebeböcke aufweist, die auf einem Fundament am Fußende des zu errichtenden Rohres angeordnet sind. Mittels dieser hydraulischen Hebeböcke kann das zylindrische Rohr gegenüber einem als Führung dienenden Stützturm, der mittlerweile um das Rohr herum errichtet worden ist, angehoben werden. Einzelne Rohrschüsse können bei ausgefahrenen Hebeböcken nacheinander unier das Rohrende eingebracht und mit diesem verschweißt werden. E.n Nachteil -W bekannten Vorrichtung liegt dann, daß nur Rohrschüsse geringer Höhe eingebracht werden «i können da das bereits montierte Rohr nur auf eine " Höhe aufgehoben werden kann, die einem Hub der hydraulischen Hebeböcke entspricht; dieser ist aus konstruktiven Gründen begrenzt. Mit der bekannten Vorrichtung müssen somit eine Vielzahl von wiederholten Hebe- und Absenkvorgängen durchgeführt werden, was mit einem relativ hohen Arbeitsaufwand, z.B. hinsichtlich der durchzuführenden Schweißarbeiten an der Montagestelle verbunden ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Zahl der Arbeitsgänge an der Montagestelle praktisch reduziert wird und vor allem die nötigen Schweißarbeiten vermindert werden. Damit soll eine Verkürzung der Montagezeit insgesamt erreicht wer-
^rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere Pfosten in symmetrischer Anordnung um das Rohr herum auf einem Fundament angeordnet werden daß weiterhin in jedem Pfosten ein Hebebock
angeordnet ist, der mit dem betreffenden Pfosten in und außer Eingriff bringbar und im Pfosten auf- und abbewegbar ist und der synchron mit den übrigen Hebeböcken betätigbar ist, weiterhin durch einen steifen Hebering, dessen Innendurchmesser großer ist
ίο als der Außendurchmesser des anzuhebenden Rohres und auf den sich das Rohr abstützt und der mit den oberen Enden der Hebeböcke verbunden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich Konstruktion der Hebeböcke und des Heberings sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung weist insbesondere den großen Vorteil auf, daß sogenannte Blocksektionen montiert werden können, d. h.daß 10 bis 15 m lange Rohrschüsse auf einmal an das untere Ende
des Rohres angeschweißt werden können. Die Hebeböckc, die in den Pfosten stufenweise nach oben laufen, können das Rohr beliebig hoch anheben. Die Maximalhöhe wird lediglich durch die Höhe der Führungspfosten und des das Rohr zentrierenden Stützturms
begrenzt.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der hrtindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens und der Hebevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1. F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 1, Fig.4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht von Hebeböcken nebst einem Hebering,
F i g. 5 eine Aufsicht auf den Hebering, Fig. 6 und 7 Aufsichten auf einen durch drei bzw durch vier Hebeböcke angehobenen Hebering,
Fig.8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilaufsicht auf einen Hebering,
F i g. 9 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehalte ne Stirnansicht, in Richtung der Pfeile XVI-XVI ir Fi g. 8 gesehen,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII ii F i g. 8.
Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehalten! Ansicht zur Darstellung der Einzelheiten der Hebevor richtung im lotrechten Schnitt längs der Linii XV1II-XVIII in F i g. 8.
Fig. 11a eine Aufseht in Richtung der Pfeil·
KVIlIa-XVWa in F i g. 11 gesehen,
pig. lib eine Seitenansicht zur Verancchaulichung jes Zustands des Zylinders, der an seinem unteren Ende PP1J1 einem Abschnitt eines Tragblocks verbunden ist,
pjg. 12 einen lotrechten Schnitt längs der Linie XIX-XiX in Fig. 11,
pig. 13 einen lotrechten Schnitt längs der Linie XX-XX in F \°. 11,
pjg. 14 eine Teilaufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Heberings,
Fig. 15 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Stirnansicht in Richtung der Pfeile XXII-XXIl in Fig. 14 gesehen,
Fig. 16 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie XXII1-XXII1 in Fig. 14,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XXIV-XXIV in
F i g. 16.
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer nach dem Verfahren errichteten Essenkonstruktion und
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Errichtung eines zusätzlichen Essenschafts in der Essenkonstruktion gemäß Fig. 18 unter Verwendung der Hebevorrichtung.
In den F i g. 1 bis 7 und insbesondere in den F i g. 1 bis 3 ist der unterste Abschnitt 1 eines Stützturms dargestellt, dessen mittlerer Abschnitt Führungs-Pfosten 2 und dessen oberer Abschnitt den obersten Teil eines zylindrischen Rohres 15 abstützt. Die Pfosten 2 übertragen über Lagerböcke 8 (Fig.4) eine durch Hebeböcke 3 auf sie ausgeübte lotrechte Kraft auf ein Fundament. In bevorzugter Ausführungsform beträgt die Hubhöhe der Hebeböcke 3 600 mm. Diese Anordnung ist unbegrenzt aufwärts und abwärts bewegbar, nämlich nach Art einer Meßschnecke, indem die Lagerböcke 8 ausgefahren und eingezogen werden, und vermag vorzugsweise eine lotrechte Kraft von 200 t zu übertragen. Waagerechte Tragglieder 4 (Fig. 2) stützen das Rohr 15 in waagerechter Richtung gegen den Stützturm ab, um die Hebeböcke 3 von waagerechten Kraftkomponenten zu befreien. Ein Hebering 5 überträgt über Anschläge 6 die gesamte lotrechte Kraft des zylindrischen Rohres 15 auf die beiden Hebeböcke 3 und bewegt sich zusammen mit diesen in lotrechter Richtung. Eine Innen-Versteifung 7 dient zur Verhinderung eines Eindrückens des zylindrischen Rohres 15 infolge eines durch die Gegenkraft des Anschlags 6 ausgeübten lokalen Biegemoments. Die Lagerböcke 8 sind oberhalb und unterhalb der einzelnen Hebeböcke angeordnet und dienen während der lotrechten Bewegung derselben als Anschläge, indem sie an den Führungs-Pfosten 2 angreifen. Ein Laufwagen 9 dient zur Beförderung und zum Einsetzen jedes hinzuzufügenden Teils des zylindrischen Rohres 15 und ein Dreh-Kran 10 dient dazu, die Bauteile des Stützturms anzuheben. Der Dreh-Kran 10 weist zwei Arme bzw. Ausleger auf, die bei einer bevorzugten Ausführungsform jeweils eine Länge von Π m und ein Tragvermögen von 3 t besitzen. An einem Kranfuß 11 ist ein Drehmechanismus nebst einem zu diesem verlaufenden Hebeseil vorgesehen. Ein den Kranfuß 11 tragendes Glied 12 nimmt das Gewicht des Dreh-Krans 10 auf und übertragt eine Biegekraft sov^ie eine lotrechte Kraft auf das zylindrische Rohr 15 und ein das zylindrische Rohr hebender Spanner 13 dient zum geringfügigen Anheben eines Unterteils des Rohres 15 und zur Festlegung der zu verschweißenden Kanten des Ober- und Unterteils des zylindrischen Körpers. Abstand-Rollen 14 halten einen vorbestimmten Abstand zwischen dem Hebering 5 und der Außenfläche des Rohres 15 aufrecht und übertragen dessen Gewicht gleichmäßig auf die Hebeböcke 3. Gemäß den F i g. 8 bis 10 ist der Hebering 5 ein ringförmiger Hohlkörper von rechteckigem Querschnitt, der aus mehreren bogenförmigen Gliedern 5a, 5b besteht, welche an ihren beiden. Enden mit Hilfe von Spleißplatten 40 und Schrauben-Mutter-Verbindungen 41 untereinander verbunden sind, so daß sie an der Baustelle zusammengesetzt und zerlegt werden können. Jedes bogenförmige Ringglied weist am einen Ende in der Seitenwand eine Einstiegsöffnung 42 auf, die zur Ermöglichung einer Verbindung des Ringglieds mit einem benachbarten Ringglied dient und mit einem Deckel versehen ist. Einige Ringglieder 5a sind mit einem nach außen gerichteten Ansatz 5a' versehen, wobei der zusammengesetzte Hebering 5 in den betreffenden Führungs-Pfosten 2 mit auf den Hebeböcken 3 aufliegenden Ansätzen 5a' von den Hebeböcken getragen wird.
Gemäß den Fig. 11 bis 13 bildet jeder Führungs-Pfosten 2 eine starre Säule von U-förmigem Querschnitt und ist auf einem Sockel-Block 44 errichtet. Das obere Ende des Führungs-Pfostens 2 ist, wie erwähnt, am Unterteil des Stützturms befestigt.
In der Mitte der gegenüberliegenden Wände des Pfostens 2 sind zahlreiche, auf lotrechte Abstände verteilte, mit waagerechten Stützflächen 45 (Fig. 13) versehene Öffnungen 46 zur Halterung der Hebeböcke 3 in der gewünschten Höhe vorgesehen.
Jeder Hebebock 3 besteht aus einem doppeltwirkenden Hydraulik-Zylinder, dessen Hub etwas größer ist als die Mittenabstände zwischen den Öffnungen 46 und der derart im Pfosten 2 angeordnet ist, daß seine Kolbenstangenseite abwärts weist. Das obere Ende des Hebebocks ist über ein Kupplungsstück 47 mittels Schrauben und Muttern mit dem oberen Lagerbock 8 verbunden, während das untere Ende der Hebebock-Kolbenstange über einen sich senkrecht zum zylindrischen Rohr 15 erstreckenden Bolzen 48 drehbar mit dem oberen Ende des unteren Lagerbocks 8 verbunden ist.
Jeder Hebebock 3 weist gemäß Fig. 13 Lagerböcke 8 mit einem rechteckigen Gehäuse 49 und zwei bolzenförmigen Kupplungsgliedern 50, die zum Eingreifen und Trennen in die bzw. von den in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Pfostens 2 ausgebildeten Öffnungen 46 verschiebbar sind, waagerecht an der Stirnseite des Gehäuses 49 montierte doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen 51 zum Verschieben der Kupplungsglieder 50, mit den Vorderenden der Kolbenstangen der betreffenden Anordnungen 51 verbundene Gleitstücke 52 sowie für jedes Gleitstück zwei letzteres mit den Innenenden der betreffenden Kupplungsglieder 50 verbindende Hebel 53, 54 (F i g. 12) auf, von denen der eine Hebel 54 an seinem Mittelteil mit Hilfe eines lotrechten Bolzens schwenkbar mit einem im Gehäuse 49 des betreffenden Lugerbocks 8 vorgesehenen Tragglied 55 verbunden ist, so daß beim Ausfahren der Kolbenstange die beiden Kupplungsstücke 50 gleichzeitig aus dem Gehäuse 49 in die betreffenden Öffnungen 46 des Pfostens 2 vorgeschoben werden; beim Einfahren der Kolbenstange werden die Kupplungsglieder 50 dagegen gleichzeitig in das Gehäuse 49 zurückgezogen.
Jedes Gehäuse 49 weist gemäß F i g. 12 und 13 an den linken und rechten Randabschnitten von Vorder- und Rückseite mehrere Rollen 56 auf, welche an den Innenflächen des Pfostens 2 angreifen, während an den
linken und rechten RandabschniUen der Oberseite ähnliche Führungs-Rollen 57 vorgesehen sind, welche mit den Innenflächen des Pfostens 2 in Berührung stehen. Ebenso sind die Kolben-Zylinder-Anordnungen 51 der Hebeböcke 3 jeweils an ihren Unterteilen mit Führungs-Rollen 58 versehen, welche an den Innenflächen der Vorder- und Rückwände des Pfostens 2 angreifen.
In der Oberseite des Gehäuses 49 jedes oberen Lagerbocks 8 ist eine kammartig geformte zentrale Ausnehmung 59 vorgesehen, in welche ein plattenförmiges Puffermaterial 60, wie eine Hartgummiplatte, zur Auflage des Ansatzes 5a'des Heberings 5 eingesetzt ist. Der Hebering 5 ist gemäß F i g. 11 an jedem der oberen Lagerböcke 8 mit Hilfe von durch Beschläge 62 befestigten Blöcken 61 angebracht, welche vom Unterteil jedes Ansatzes Sa'seitlich auswärts abstehen.
Die Hebeböcke 3 einschließlich der Kolben-Zylinder-Anordnungen 51 und der oberen und unteren Lagerböcke 8 sind mithin unter der Führung durch die Rollen 56,57,58 nur in lotrechter Richtung im Pfosten 2 verschiebbar. Die Aufwärtsbewegung der Hebeböcke 3 kann durch wiederholte Durchführung eines Arbeitsverfahrens bewirkt werden, bei welchem zunächst die Kupplungsglieder 50 der unteren Lagerböcke 8 in die betreffende öffnung 46 am Unterteil des Führungspfostens 2 ausgefahren werden, sodann die oberen Lagerböcke 8 außer Eingriff mit dem Führungs-Pfosten gelöst werden, danach die Kolben-Zylinder-Anordnungen 51 über ihren vollen Hub ausgefahren werden, hierauf die Kupplungsglieder 50 der oberen Lagerböcke 8 in höher liegende Öffnungen 46 eingerastet werden, die unteren Lagerböcke 8 außer Eingriff mit den Pfosten 2 gelöst werden und schließlich die Hebeböcke 3 zum Anheben der unteren Lagerböcke 8 eingefahren werden. Der Hebering 5 wird unter Aufrechterhaltung seiner waagerechten Lage angehoben, indem die in den betreffenden Pfosten 2 vorgesehenen Hebeböcke 3 gleichzeitig betätigt werden. Die Abwärtsverschiebung der Hebeböcke 3 kann dadurch erfolgen, daß der vorstehend beschriet ene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.
F i g. 11 veranschaulicht die Errichtung des Unterteils des Rohres 15 mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Hebeeinrichtung.
Unter dem nach dem Hebeverfahren zu errichteten zylindrischen Körper 15 wird vorher eine ringförmige Stützblockanordnung 63 vorgesehen, die den gleichen Durchmesser besitzt wie das Rohr 15 und starr an einem Fundament 43 befestigt ist.
Die Stützblockanordnung 63 besteht aus einem Grundblock 63a, an dessen Oberseite Stützblöcke 636 in gleichmäßiger Verteilung angeordnet sind, welche durch vom Grundblock 63a aufwärts abstehende Versteifungen 63c/gebildet werden. Das obere Ende des Grundblocks 63a liegt in einer waagerechten Ebene zwischen den inneren und äußeren Versteifungen 63c/, welche zwischen und über dem oberen Ende des Grundblocks einen Ringraum zur Aufnahme des unteren Endes des über der Stützblockanordnung 63 aufzubauenden zylindrischen Rohrs 15 festlegen, so daß sich letzterer an dieses obere Ende des Grundblocks 63a anlegen kann.
Jeder Stützblock 636 ist an seiner Oberseite mit einer Ringausnehmung 64 versehen, in die ein Holzblock 65 gleichmäßiger Qualität und mit flacher Oberseite derart eingesetzt ist. daß sich seine Maserung in Richtung der Breite der Ausnehmung erstreckt, um das Gewicht des darüber zu errichtenden Rohres 15 aufzunehmen.
Durch Zwischenräume 67 zwischen den Stützblöcken 636 verlaufen in einer über dem oberen Ende des Grundblocks 63a liegenden Höhe Schienen 66, an denen ein Laufwagen 68 aufgesetzt ist, mit dessen Hilfe die einzelnen Rohre 15 in lotrechter Stellung in eine gewünschte Position unmittelbar über dem Stützblock 63 verbracht werden können.
Bei der Errichtung eines Schlots bzw. Rauchrohrs
ίο wird der Oberteil des Rauchrohrschafts auf der waagerechten Oberseite der Holzblöcke 65 der Stützblockanordnung 63 aufgerichtet und dann werden die Anschläge 6 an der Außenfläche des Oberteils etwas über den Hebering 5 angeschweißt, der in seine unterste
ij Stellung abgelassen worden ist. Der Oberteil wird dann, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, durch die an den Anschlägen 6 angreifende Hebeeinrichtung angehoben, wobei der Spalt zwischen ihnen und dem Hebering 5 durch die an letzterem vorgesehenen Rollen
ao 14 konstant gehalten wird.
Nachdem der Oberteil in eine vorbestimmte Höhenlage angehoben wurde, wird der nächstuntere Teil des Essenschafts mittels des Laufwagens 68 in den unter dem Oberteil gebildeten Zwischenraum hineingebracht
2j und am Oberteil angeschweißt. Hierauf wird der Laufwagen 68 wegbewegt, während die miteinander verbundenen Teile des Essenschafts durch die Hebebockanordnung 3 auf dem Hebering 5 getragen werden. Hierauf werden die miteinander verbundenen Teile auf die Oberseite der Holzblöcke 65 des Stützblocks aufgesetzt, so daß ihr Gewicht von letzteren getragen wird, und dann wird der vorher beschriebene Hebevorgang nach dem Ablassen der Hebebockanordnung 3 in ihre unterste Stellung wiederholt.
Nachdem der letzte Teil des Rauchrohrschafts auf die beschriebene Weise angebracht worden ist, wird die Stützblockanordnung 63 gemäß F i g. 11 in einer Ebene 63c nahe des oberen Endes des Grundblocks 63a waagerecht durchgeschnitten und dann werden die oberen Stützblöcke 636 entfernt, während das bereits errichtete zylindrische Rohr 15 von der Hebebockanordnung 3 getragen wird. Anschließend wird das Rohr 15 abgelassen und sein unteres Ende gemäß Fig. 11 mit dem oberen Ende des Grundblocks 63a verschweißt.
Ein in F i g. 11 dargestellter Träger 7a, der U-förmigen Querschnitt besitzt und sich den Anschlägen 6 gegenüberliegend an der Innenseite des zylindrischen Rohres 15 befindet, bildet einen Versteifungsring, mit dessen Hilfe die kreuzförmige Versteifung 7 gemäß F i g. 5 an der Innenfläche des Rohres 15 befestigt ist.
Die Fig. 14 bis 17 veranschaulichen noch eine abgewandelte Verbindung des Heberings 5 mit den' zylindrischen Rohr 15.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Ringplatte 71 mit einer waagerechten Unterseite 70 an der Außen fläche jedes Rauchrohr-Abschnitts angeschweißt während an jedem Ringelement 5a oder 56 de: Heberings 5 je ein bogenförmiges Zwischenglied 75 mi einer Oberseite 72, welche sich gegen die Unterseite 7(
der Ringplatte 71 abstützt, und einer Unterseite 7' vorgesehen ist. welche sich an die Oberseite 73 de Heberings 5 anlegt.
Längs des Außenumfangs des Heberings 5 sin< mehrere Befestigungsglieder 76 in der Weise ange bracht, daß sich eine Kante jedes Glieds über den Hebering 5 einwärts erstreckt und unter Bildung eine Spalts 77 über der Oberseite des Heberings 5 liegt, jede Zwischenglied 75 ist mit seinem waagerechten Ab
schnitt in den betreffenden Spall 77 eingesetzt und ist mit dem Hebering 5 mittels eines Keils 78 verbunden, welcher, wie am besten aus !-'ig. 17 hervorgehl, in den /wischen der verlängerten Kante des Befestigungsglieds 76 und dem waagerechten Abschnitt des S Zwischenglieds 75 festgelegten Spalt eingetrieben ist.
Die Umfangsenden der Zwischenglieder 75 sind mit Hilfe entsprechend langer Schraubbolz.cn 74 und Muttern 80 miteinander verbunden, so daß ihr gegenseitiger Absland einstellbar ist.
Durch konzentrische Befestigung der Zwischenglieder 75 am Hebering 5 ist es möglich, das Rohrl5 mit vorbestimmten kleinen Spalt zentrisch im Hebering 5 zu halten und anzuheben, während das Gewicht lies Rohres 15 an den Oberseiten 72 der betreffenden Zwischenglieder 75, welche mit der I Interseite 70 der Ringplatie 71 in Berührung stehen, vom Hebering 5 gelragen wird.
An der Innenfläche des 1 lcbcrings 5 können unterhalb der einwärts ragenden Abschnitte der Zwischenglieder 75 mehrere Rippen 81 befestigt sein, so daß das Gew icln des Körpers 15 auch über diese Rippen aufgenommen werden kann.
Die am Hebering 5 vorgesehenen Zwischenglieder 75 können infolge ihrer Befestigung zusammen mit ersierem längs der Außenfläche des zylindrischen Rohres abgesenkt werden, nachdem der untere Absch.iitt des Rohres mit dem linieren linde des bereits angehobenen Teils bzw. der bereits angehobenen Teile des Rohres verbunden worden ist und die bereits miteinander verbundenen Teile auf den Stüizbloek b3 aufgesetzt worden sind.
Die Verwendung der beschriebenen Zwischenglieder 75 ist insofern vorteilhaft, als bei der beschriebenen Hebeeinrichtung ein Hebering 5 festgelegter Große bei verschiedenen Rauchrohr-Durchmessern verwendet werden kann, indem lediglich wahlweise unterschiedlich große Zwischenglieder 75 verwendet werden, welche der Größe des speziellen, zu errichtenden Rauchrohrs angepaßt sind.
Im folgenden ist das Bauverfahren zur Frrichtung des Rauchgasrohres näher erläutert. Zunächst wird der unterste Abschnitt 1 des Stüt/turms zur Abstützung eines zylindrischen Rohres 15 während dessen Frrichtung aufgebaut, wobei die mittleren und oberen waagerechten Bauebenen derart angelegt werden, daß das Rohr zwar lotrecht verschiebbar, aber nicht waagerecht bewegbar ist. Hierauf werden im untersten Abschnitt 1 des Stüi/.uirms zwei Pfosten 2 mit jeweils einem lotrecht verschiebbaren Hebebock aulgerichiet. so daß sie sicher vom Mittelabschnitt des Slüt/turms und vom Fundament unterstützt werden, wodurch eine Querverlagerung der Hebeposition verhindert wird.
Hierauf wird der Hebering 5 /wischen die Pfosten 2 eingesetzt und über Bolzen mit den oberen l.agerbökken 8 der Hebebockanordnung 3 verbunden. Der Oberteil des zylindrischen Rohres 15 wird in der Weise in den Hebering 5 eingesetzt, daß sein oberes finde an der Spitze des Stülzturms etwas über die obere Plattform hinausragt, und wird an Ober- und Unterteil durch die Tragglieder 4 gegen seitliche Verschiebung festgelegt. Am obersten Teil des Rohres 15 werden vier Anschläge 6 angesehweißt, welche die Last dieses Zylinder-Teils vom Hebering 5 auf die I lebebockanord-IHing 3 übertragen. Das den Dreh-Kran 10 tragende Glied 12 und der Kranfuß 11 werden an der Spitze des obersten Teils befestigt, worauf der Dreh-Kran 10 daran montiert wird. Hierauf wird der oberste Teil mit Hilfe der Hebebockanordnung 3 um ein der Länge eines Bauteils des zylindrischen Rohres 15 entsprechendes Stück von beispielsweise 8— 10 m angehoben.
Sodann wird der nächstuntere Teil des Rohres 15 aufrecht auf den Laufwagen 9 aufgesetzt und auf diesem zur Mitte der Hebestellung befördert. Der Teil wird durch die an vier Stellen in seinem Inneren vorgesehenen Spanner 13 um etwa i0 mm angehoben und mit dem unteren Ende des nächstoberen Teils des zylindrischen Rohres verschweißt. Nach dem Herausfahren des Laufwagens 9 aus der Hebeposition werden die miteinander verbundenen Teile des Rohres 15 durch Ablassen der Hebebockanordnung 3 abgesenkt, so daß sie sich auf das Fundament abstützen. In diesem Zustand wird die Hälfte des nächsthöheren Teils des Stützturm·, unter Verwendung des Dreh-Krans 10 errichtet. I lierair wird der Hebering 5 durch die Hebebockanordnung 3 abgelassen und dann werden die Abschläge 6 wiederum am unteren Teil des Rohres 15 angeschweißt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird wiederholt, bis der Stützturm vollständig errichtet worden ist. Nach Beendigung der Errichtung des Stützturm* werden die beiden Ausleger des Dreh-Krans 10 in aufrechte Stellung gebracht und wird der Kran durch das Innere des zylindrischen Rohres 15 zum Erdboden abgelassen und gegebenenfalls dort zerlegt. Im Anschluß hieran wird das Anheben des zylindrischen Rohres 15 allein fortgesetzt, bis er vollständig errichtet ist. Nach Fertigstellung des zylindrischen Rauchrohrschafts werden die waagerechten Aufleger für diesen eingestellt und festgelegt, worauf eine Leiter am Rauchrohr befestigt wird. Nach diesem Arbeitsgang sind die gesamten Bauarbeilen abgeschlossen.
Das beschriebene Verfahren kann auch für den Bau von mehreren zylindrischen Rohren innerhalb eines Stülzturms eingesetzt werden, wie dies in Fig. IS dargestellt ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Errichten mindc s eines zylindrischen Rohres innerhalb eines Mützturms, dessen Teile mit Hilfe eines aus dem obersten Teil des zylindrischen Rohres montierten Turmdrehkrans aufeinandergesetzt werden, wobei das zylindrische Rohr gegenüber dem als Führung dienenden Stützturm mittels hydraulischer Hebeböcke angehoben wird und die unteren Teile des Rohres nacheinander jeweils an das Fußende des zuletzt eingebrachten Teils angesetzt werden, gekennzeichnet durch mehrere Pfosten (2), die in symmetrischer Anordnung um das Rohr (15) herum auf einem Fundament angeordnet sind, einen in jedem Pfosten (2) angeordneten Hebebock (3), der mit dem betreffenden Pfosten (2) in und außer Eingriff bringbar und im Pfosten auf- und abbewegbar ist und synchron mit den übrigen Hebeböcken (3) betätigbar ist, weiterhin durch einen steifen Hebering (5), dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des anzuhebenden Rohres (15) und auf den sich das Rohr (15) abstützt und der mit den oberen Enden der Hebeböcke (3) verbunden ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfosten (2) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, mit seinen offenen Seiten dem Rohr (15) zugewandt ist und in den gegenüberliegenden .Seitenwänden mehrere auf lotrechte Abstände verteilte waagrechte Stützflächen (45) aufweist, daß jeder Hebebock (3) eine doppeltwirkende, in Längsrichtung des Pfostens (2) aus- und einfahrbare hydraulische Kolben-Zylin der-Anordnung (51) sowie zwei am oberen und am unteren Ende des Hebebocks vorgesehene Kupplungsglieder (50) aufweist, die seitwärts bewegbar sind, um in die betreffenden Stützflächen (45) des Pfostens (2) einzugreifen und daß der Hebering (5) mittels an seiner Außenseite vorgesehener Ansätze (5'a) in die offenen Seiten der Pfosten (2) eingesetzt ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebering (5) aus mehreren bogenförmigen Gliedern (5a, 5b) besteht.
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DE2124039B2 DE2124039B2 (de) 1977-04-21
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