DE3911044C2 - - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
    • E04G11/24Construction of lifting jacks or climbing rods for sliding forms

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für Gleitschalungen in schachtartigen Bauwerken oder Bodenschächten gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Erstellung von schachtartigen Bauwerken, wie z.B. Silos, Schornsteinen, Gebäudeschächten oder auch Bodenschäch­ ten bestand bisher das Problem, in der zu fertigenden Beton­ wand Kletterstangen miteinzubringen, an denen über Hubeinrich­ tungen die für die Erstellung der Betonwand erforderliche Gleit­ schalung als Last weitgehend kontinuierlich mit angehoben werden mußte. Das Einbringen der Kletterstangen bedeutete gegebenen­ falls ein Injizieren von Kletterstangenkanälen, in denen die Kletterstangen dann selbst vorgesehen wurden, oder ein Ziehen der Kletterstangen während des Emporgleitens der Kletterscha­ lung, was insbesondere bei großen Gleithöhen der Fall war.
Diese vorgenannten Probleme traten auch in Bodenschächten auf, bei denen der im Erdreich ausgehobene Schacht mit einer Beton­ wand ausgekleidet werden mußte. Auch hier stellen sich wie im Hochbau die gleichen Probleme.
Aus der DE-AS 15 56 787 ist ein Steighebewerk bekannt, das mehrere hydraulische Kletterhubvorrichtungen aufweist, die über Klemmelemente auf Steigstangen wirken. Die keilförmig ausgebildeten Klemmelemente sind in einer Richtung selbsttätig arretierbar und in der anderen Richtung auf der Steigstange verschiebbar. Das Steighebewerk weist eine Kopfkonstruktion auf, die sich am oberen Ende beispielsweise eines Bodenschachtes abstützt, sowie einen Lastbalken, auf welchen Lasten aufgebracht und befördert werden können.
Bei diesem bekannten Steighebewerk ist es von Nachteil, daß Kletterstangen vorgesehen sind, deren Verwendung einen erheblichen Mehraufwand bei der Installation und beim Betrieb des Steighebewerks nach sich zieht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Hubvorrichtungen unmittelbar an den Steigstangen angeordnet sind, was bei der Verwendung von Lastgerüsten für Gleitschalungen zu konstruktiven Nachteilen führt. Außerdem sind die Keilelemente mit den Hubzylindern verbunden, wodurch Wartung und Zugänglichkeit erschwert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung für Gleitschalungen von schachtartigen Bauwerken des Hoch- oder Tiefbaues zu schaffen, die ohne Verwendung von Kletterstangen eine vereinfachte Konstruktion ermöglicht. Außerdem sollen die verwendeten Blockiereinrichtungen und Hubzylinder so angeordnet und ausgebildet sein, daß sich eine gute Zugänglichkeit ergibt und mögliche Fehlerquellen durch eine einfache und sichere Konstruktion nahezu ausgeschlossen sind. Außerdem soll die Gleitschalung gleichmäßig gezogen werden können, ohne daß sich die Gleitschalung dabei verkantet und ohne dabei Ausgleichsvorrichtungen vorsehen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Bei der grundlegenden Idee der Erfindung geht man davon aus, daß für die Erstellung eines schachtartigen Bauwerkes bereits ein Außenkörper bzw. ein Außenbauwerk z.B. im Sinne eines in den Boden niedergebrachten Schachtes oder im Sinne einer Ge­ bäudeaußenmauer vorhanden ist.
Es besteht demzufolge die Möglichkeit, eine Kopfkonstruktion an diesem Außenbauwerk abzustützen oder zu lagern, die zur Einlei­ tung aller Hebekräfte in das Außenbauwerk geeignet ist. Im Fal­ le eines Bodenschachtes, in dem eine Betonwandauskleidung er­ richtet werden soll, kann sich daher die Kopfkonstruktion an der Kopfseite bzw. an der Oberkante des Bodenschachtes ab­ stützen.
Von diesem Grundkonzept ausgehend werden bei der Erfindung an dieser Kopfkonstruktion ein oder mehrere Hubseile, wie z.B. Spannstahllitzen befestigt. An diesen Hubseilen wird einer­ seits das Lastgerüst, an dem als Last die Gleitschalung bewegt werden soll, mittels einer nach unten selbstsperrenden Blockiereinrichtung nach oben verfahrbar fixiert. Andererseits ist im Bereich des Lastgerüstes eine Hubzylindereinrichtung vorhanden, die ebenfalls über eine zweite, nach unten selbsthemmende Blockiereinrichtung nach oben bewegbar ist. Die Hubzylindereinrichtung liegt dabei kraftschlüssig gegen das Last­ gerüst an und dient zum Anheben des Lastgerüstes über den ent­ sprechenden Hubweg.
Das Lastgerüst wird daher in einem ersten Schritt über eine selbsthemmende Blockiereinrich­ tung an den entsprechenden Hubseilen arretiert. Die Schacht-Gleitschalung hängt dementsprechend in dieser Lage und Phase an den Hubseilen. Anschließend wird eine Hubzylindereinrich­ tung, die mit einer zweiten Blockiereinrichtung in Verbindung steht, welche ebenfalls an den Hubseilen blockierbar und nach oben verfahrbar ist, mit ihrer Kolbenstange in eine Endlage gegenüber dem Lastgerüst gefahren. Es erfolgt dann eine Um­ schaltung der Hubeinrichtung mit Anheben der entsprechenden Kolbenstange, die kraftschlüssig gegen das Lastgerüst anliegt. Sobald daher eine Kraft auf die Kolbenstange und die Hubzylinderein­ richtung wirkt, wird diese Kraft über die selbsthemmende Bloc­ kiereinrichtung der Hubzylindereinrichtung in die Hubseile eingeleitet, während die Blockiereinrichtung des Lastgerüstes selbsttätig freigegeben wird und das Lastgerüst über den Hub­ zylinder kontinuierlich nach oben angehoben werden kann.
Mit anderen Worten besteht hier ein wechselseitiges Zusammen­ wirken der übereinander oder untereinander oder auch beid­ seitig zueinander an den Hubseilen angeordneten Blockierein­ richtungen. Während die Blockiereinrichtung für das Lastge­ rüst sperrt, wird die Blockiereinrichtung mit Hubzylindereinrichtung auf einen maximalen Abstand zur Blockiereinrichtung des Lastge­ rüstes gefahren. Die Kraftübernahme erfolgt dann von der Hubzy­ lindereinrichtung, wobei deren Blockiereinrichtung sperrt und die Bloc­ kiereinrichtung des Lastgerüstes freigegeben wird und die Last nach oben angehoben werden kann.
Es erfolgt dementsprechend ein wechselseitiges und schritt­ weises Gegeneinander- und Auseinanderfahren der unterschied­ lichen Blockiereinrichtungen längs der Hubseile nach oben.
Im Hinblick auf einen konstruktiv einfachen Aufbau sind die Blockiereinrichtungen zweckmäßigerweise als nach unten selbst­ hemmende Keilbackensätze ausgelegt, die dementsprechend nach oben an den Hubseilen verschiebbar sind. Für die Hubseile wer­ den geeigneterweise Stahltrossen oder Spannstahllitzen z.B. 0; 6′′ verwendet. Erfindungsgemäß werden unter Lastverteilungs­ aspekten, Balance- und Genauigkeitsaspekten meh­ rere Hubseile mit gleichem Abstand von der Schachtmittelachse und gleichem Winkelabstand gegeneinander verwendet. Die Mehrfachanordnung der Hubseile und der Blockiereinrichtungen erhöht daher die Betriebssicherheit. Als Hubzylindereinrich­ tung wird ein doppelwirkender Hydraulik­ zylinder eingesetzt, so daß die Kolbenbewegungen des Hubzylin­ ders in die eine oder andere Richtung besser gesteuert werden können.
Bei der Anwendung der Hubvorrichtung für Schacht-Gleitschalun­ gen, deren Gewicht weitgehend gleichmäßig über den Umfang der Schalung verteilt ist, werden diametral gegenüber­ liegende Hubzylindereinrichtungen eingesetzt, die über einen Lastbalken oder gegebenenfalls über ein Lastbalkenmehrfachkreuz miteinander starr verbunden sind. Während diametral gegenüber­ liegende Baugruppen höhengleich installiert werden, können z.B. zwei um 90° winkelversetzte Baugruppen, wie Hubzylindereinrichtungen oder Blockiereinrichtungen, auch auf einem unterschiedlichen Höhen­ niveau relativ zu den Hubseilen plaziert sein.
Die Hubzylindereinrichtungen beaufschlagen das Lastgerüst vorzugsweise in Druckrichtung. Die Anordnung der Hubzylindereinrichtung und deren Blockier­ einrichtung oberhalb oder unterhalb der entsprechenden Blockier­ einrichtungen des Lastgerüstes ist nahezu beliebig wählbar. Es erscheint vorteilhaft, den Lastbalken oberhalb der Blockier­ einrichtungen für das Lastgerüst anzuordnen und die damit ver­ bundenen Hubzylindereinrichtungen am Außenbereich des Lastgerüstes z.B. über angeschweißte Winkeleisen angreifen zu lassen. In diesem Fall sind vertikale Ausnehmungen im Lastgerüst vorhanden, die zumindest länger sein müssen, als der vorgesehene einmalige maximale Hubweg des Hubzylinders.
In anderen Ausführungsformen ist auch die Kraftbeaufschlagung zwischen Hubzylindereinrichtung und Lastgerüst auf dessen Innenseite denk­ bar.
Bei der Erstellung von schachtartigen Bauwerken ist es dement­ sprechend möglich, das Gesamtgewicht der Gleitschalung über das Lastgerüst und die vorausgehend konzipierte Hubvorrich­ tung sukzessive anzuheben. Der Hebevorgang kann dabei schritt­ weise in kleinen Stufen erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, den Hebevorgang umlaufend kontinuierlich durch entsprechende Ansteuerung der Hydraulikzylinder vorzunehmen.
Die Erfindung schafft daher ein kontrolliertes Anheben von Lasten an einem oder mehreren Hubseilen, wobei die Verwendung von Kletterstangen gänzlich entfällt und zudem aufgrund der außerhalb der zu erstellenden Betonwand vorhandenen Hub- bzw. Kletterseile eine größere Hubgeschwindigkeit gestattet. Gerade bei der Verwendung mehrerer Hubseile und entsprechender Garni­ turen von Hubzylindern ist ein einfaches Auswechseln im Falle von Störungen möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer schematischen Zeich­ nung noch näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen axialen Schnitt längs einer Schachtwand 3, die im Hinblick auf ihren Innendurchmesser eine kreisförmige oder polygonale Kontur haben kann. Angrenzend an diese Schachtwand ist eine diese auskleidende Betonwand 23 an­ gedeutet, die mittels einer Schacht-Gleitschalung errichtet wer­ den soll. Der rechte Bereich der Schachtwand ist aus Vereinfa­ chungsgründen unberücksichtigt geblieben, so daß man die Gesamt­ konstruktion spiegelbildlich zur Mittelachse sehen muß.
Im Beispiel nach der Figur weist die Hubvorrichtung 1 eine plattenförmige, starre Kopfkonstruktion 2 auf, die an den Oberkanten 4 der Schachtwand 3 gelagert und abgestützt ist. An dieser Kopfkonstruktion 2 sind mit angedeuteten schemati­ schen Befestigungen 6 Hubseile 5 fixiert, die etwa vertikal und gleichmäßig verteilt im Schacht vorgesehen sind. Diese Hubseile 5, die z.B. 0,6′′ Spannstahllitzen sein können, kön­ nen einerseits frei in den Schacht hängen oder auch zwischen der Kopfkonstruktion und der Startebene des Schachtes gespannt sein. An diesen Hubseilen 5 klettert sozusagen die Hubvorrich­ tung mit der Gleitschalung von unten nach oben empor.
Hierzu ist die Gleitschalung 24, die z.B. kreisförmig umlaufend angeordnet ist, über Verbindungsträger 25 am Lastgerüst 7 üb­ licherweise starr, gegebenenfalls aber auch gelenkig, angekop­ pelt. Vom Lastgerüst 7 sind in der Darstellung zwei vertikal verlaufende äußere Träger und ein mittlerer Träger 7 dargestellt. Die Träger 7 des Lastgerüstes weisen im oberen Bereich eine ver­ tikale Aussparung 19 auf, durch die ein Lastbalken diagonal hin­ durchragt. An den über das Lastgerüst 7 hinausragenden Bereichen des Lastbalkens 8 sind auf beiden Seiten jeweils ein Hubzylinder 14 mit etwa vertikal verlaufender Kolbenstange 15 angeordnet. Die Vertikalträger des Lastgerüstes 7 haben auf der Außenseite im Bereich oberhalb und unterhalb der vertikalen Aussparung 19 Winkeleisen 17, 18, gegen deren Horizontalflächen die Kolben­ stange 15 des Hubzylinders 14 abgestützt ist.
Am Lastträger 8 sind im Beispiel zwei Keilbackensätze 11 als Blockiereinrichtungen befestigt.
Unterhalb dieser Keilbackensätze 11 ist auf der Innenseite des Lastgerüstes 7 über ein Winkeleisen 16 eine weitere Blockierein­ richtung 12 vorgesehen, die z.B. ebenfalls als Keilbackensatz ausgelegt sein kann.
Da der Lastbalken 8 im Beispiel durch einen darüber angeordne­ ten weiteren, in die Zeichenebene hinein- bzw. herausragenden Lastbalken 9 ergänzt ist, wird die gesamte Last von einem Bal­ kenkreuz aufgenommen. Die entsprechenden Winkeleisen 16 bzw. die entsprechende Blockiereinrichtung 12 der in der Figur mitt­ leren Träger des Lastgerüstes 7 können dabei höhenversetzt sein.
Die Blockiereinrichtungen 11, 12 sind bei einer Kraftbeauf­ schlagung nach unten selbsthemmend, jedoch nach oben frei verschiebbar.
Im Hinblick auf die Erstellung einer Betonwand 23 als Schacht­ auskleidung ist am oberen Ende des Lastträgers 7 eine Quer­ trägereinrichtung 21 aufgebracht, von der aus entsprechende Verteilungsrohre für den Beton ausgehen.
Das Anheben der entsprechenden Last bzw. des Lastgerüstes mit Gleitschalung geschieht in folgenden Schritten.
Als Ausgangslage sei angenommen, daß das Lastgerüst 7 über die Keilbackensätze 12 an den Hubseilen 5 arretiert ist. Die gesam­ te Last wird daher über diese Hubseile 5 und die Kopfkonstruk­ tion 2 in die Schachtwand 3 eingeleitet.
Im Hinblick auf das Anheben der Last werden die Hubzylinder 14 zunächst im Beispiel in ihre oberste Stellung gefahren, in der ihre Oberkante sozusagen am horizontalen unteren Schenkel des Winkeleisens 17 nahezu anschlägt. Die Blockiereinrichtungen 11, 12 befinden sich dementsprechend auf maximalen, vertikalen Ab­ stand.
Die doppelwirkenden Hubzylinder 14 werden nun z.B. hydraulisch so beaufschlagt, daß ihre Kolbenstange 15 nach oben geführt wird. In dieser Phase der Lastanhebung blockieren die Keil­ backensätze 11 an den Stahl-Hubseilen 5, während die Keil­ backensätze 12 durch die Nach-Oben-Bewegung freigegeben sind und ein Anheben des gesamten Lastgerüstes gestatten.
Der maximale Hub wird daher dann erreicht, wenn im Beispiel die Blockiereinrichtungen 11, 12 einen minimalen Abstand auf­ weisen und die untere Kante des Hubzylinders 14 nahezu am Winkeleisen 18 anliegt.
In der nächstfolgenden Phase wird der Hubzylinder umgelenkt, wobei er sozusagen längs seiner Kolbenstange 15 nach oben bis zum Anschlag gegen das Winkeleisen 17 gefahren wird. Erst dann findet bei weiterer Kraftbeaufschlagung in umgekehrter Richtung eine Blockierung der Keilbackensätze 11 statt und ein erneutes schrittweises Anheben des gesamten Lastgerüstes.
Die vorausgehend beschriebene Hubvorrichtung eignet sich da­ her hervorragend für das Anheben von Schacht-Gleitschalungen, da man ohne das Einbringen von Kletterstangen in die Betonwand auskommt.
Bei doppelwirkenden Hydraulikzylindern und einem entsprechen­ den Umschaltmechanismus der Blockiereinrichtungen könnte auch ein definiertes Absenken von Lasten damit realisiert werden.

Claims (6)

1. Hubvorrichtung für Gleitschalungen in schachtartigen Bauwerken oder Bodenschächten, mit einer am oberen Ende des Bauwerks oder Bodenschachts zur Einleitung der Kräfte abgestützten Kopfkonstruktion, an der mehrere, nach unten verlaufende, langgestreckte Tragelemente befestigt sind, sowie mit mindestens zwei, an jedem Tragelement in einer Richtung arretierbaren und in der anderen Richtung verfahrbaren Blockiereinrichtungen, die von je einer Hubzylindereinrichtung längs der Tragelemente verschiebbar sind, und mit einem mehrere Hubzylindereinrichtungen verbindenden Lastbalken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente als mit gleichem Abstand zur Schacht-Mittelachse und gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete Hubseile (5) ausgebildet sind,
daß ein Lastgerüst (7), an welchem die einen Blockiereinrichtungen (12) befestigt sind, die Gleitschalung (24) trägt,
daß an dem Lastbalken (8) die anderen Blockiereinrichtungen (11) und die Hubzylindereinrichtungen (14, 15) getrennt voneinander befestigt sind, und
daß die Hubzylindereinrichtungen (14, 15) aus mindestens zwei diametral gegenüberliegenden, doppelwirkenden Hydraulikzylindern (14) bestehen, deren Kolbenstangen (15) etwa parallel zu den Hubseilen (5) verlaufen, wobei die Kolbenstangen (15) kraftschlüssig zum Anheben der Gleitschalung (24) mit dem Lastgerüst (7) in Verbindung stehen.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubseile (5) Spannstahllitzen vorgesehen sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtungen (11, 12) als in Hubseilrichtung nach unten selbsthemmende Keilbackensätze ausgelegt sind.
4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (15) der Hubzylindereinrichtungen (14, 15) an der Außen- und/oder Innenseite des Lastgerüstes (7) angreifen.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastbalken (8) durch eine Vertikalausnehmung (19) im Lastgerüst (7) hindurchragt und die Kolbenstange (15) an der Außenseite des Lastgerüstes (7) angreift.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtungen (12) des Lastgerüstes (7) unterhalb der Blockiereinrichtungen (11) der Hubzylindereinrichtungen (14, 15) angeordnet sind.
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