DE2619659A1 - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

Info

Publication number
DE2619659A1
DE2619659A1 DE19762619659 DE2619659A DE2619659A1 DE 2619659 A1 DE2619659 A1 DE 2619659A1 DE 19762619659 DE19762619659 DE 19762619659 DE 2619659 A DE2619659 A DE 2619659A DE 2619659 A1 DE2619659 A1 DE 2619659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
devices
lifting
pawls
gripping
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762619659
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Banks Caisley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2619659A1 publication Critical patent/DE2619659A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3522Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by raising a structure and then adding structural elements under it
    • E04B1/3527Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by raising a structure and then adding structural elements under it the structure being a roof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F1/00Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps
    • B66F1/02Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
    • E04G11/24Construction of lifting jacks or climbing rods for sliding forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B2001/3588Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block using special lifting or handling devices, e.g. gantries, overhead conveying rails
    • E04B2001/3594Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block using special lifting or handling devices, e.g. gantries, overhead conveying rails inflatable lifting or handling devices

Description

NACHGEREIGHTJ
JACK BANKS CAlSLtY, Corner Pine and Newport Streets, Ballina 2478, New South Ntoales, Australia Hebevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mm schritte eisen Bewegen einer Last entlang eines länglichen Teiles, 1. B. einer Schiene. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise gemeinsam mit anderen betrieben und sind bei Hauskonstruktionen und bei Arbeiten mit Gleitschalung vorteilhaft.
Die AUS-PS 261.131 beschreibt eine derartige Hebevorrichtung, bei der twel Greifvorrichtungen unabhängig voneinander bewegbar sind, Jeweils an der Schiene anliegen und dabei entlang dieser nur In einer Richtung gleiten können. Eine Bewegung der Greifvorrichtungen In umgekehrter Richtung unter der "wirkung des Lastdruckes wird durch Zahngarnituren verhindert, die unter dem Druck der Last In die Wand der Schiene einbeißen. Zwischen den beiden Greifvorrichtungen sind hydraulische, als Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildete Stempel gespannt, die ium Vorschieben einer Greifvorrichtung und damit der Last auseinandergezogen und anschließend wieder nisammengeiogen werden, um die andere Greifvorrichtung
609851/0287
ORIGINAL INSPECTED
gegen die bereits vorgeschobene heranmziehen. Mit jedem Arbeitszyklus der hydraulischen Stempel bewegt sich die Hebevorrichtung einen Schritt entlang der Schiene weiter.
Solche Hebevorrichtungen werden für Arbeiten mit Gleitschalungen angewandt, können aber auch bei hydraulischer Parallelschaltung zum Heben schwerer Lasten, wie Betontafeln, verwendet werden. Derartige Hebevorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig teuer und benötigen kostspielige Hilfseinrichtungen.
Die Kosten der Hebevorrichtung stammen turn Teil von den verwendeten Kolben-Zylinder-Einheiten. Das Einpassen eines Kolbens in einen Zylinder erfordert enge Herstellungstoleranzen und die Verwendung teurer beweglicher Kolbendichtungen. Wenn eine Anzahl solcher Vorrichtungen parallel betrieben wird, bewirkt ein Dichtungsfehler in einer der hydraulischen Einheiten, daß der Hebevorgang aufgehalten wird, bis die defekte Einheit repariert oder ausgetauscht ist. Da der Verwendungsort weit von jeder ReparaturmögUchkelt entfernt sein kann, stellt ein Dichtungsdefekt eine ernste Angelegenheit dar, weshalb eine hohe Qualität der Dichtungen und hohe Anforderungen an die Instandhaltung der Einheiten wichtig sind.
Ein weiterer Faktor für die Vergrößerung der Kosten ist der verhältnismäßig komplizierte Aufbau der Kolben-Zylinder-Einheiten. Beim Heben einer schweren Last durch eine Anzahl solcher parallel geschalteter Einheiten ist die Last gewöhnlich ungleichmäßig zwischen den Hebevorrichtungen verteilt. Dies bewirkt, daß einige hydraulische Einheiten das Ende Ihres Hubes vor den anderen erreichen. Von der Druckerhöhung im hydraulischen System, die notwendig ist, um zu sichern, daß alle Einheiten die selbe Hubhöhe ausführen, müssen nun aber jene Einheiten entlastet werden, die bereits ihren Hub vollendet haben, weil sie andernfalls ernstlich beschä-
609851/0287
dtgt werden können. Diese Entlastung erfolgt dadurch, daß die Einheiten mit Ventilen versehen werden, die sich am tnde des Hubes schließen, um den Zylinder der Einheit gegen eine weitere Druckerhöhung abtudichten. HVtirde das nicht getan, so könnten die Anschläge, die den Kolbenhub begrenzen, überbeansprucht werden. Die Verwendung solcher Ventile utwI Irtl&stungsmögllch>eiten erhöht die Kosten der Einheiten.
Ein weiterer Crund für die Kostspieligkeit der Einheiten liegt darin, daß die Herstellungskosten einer Einheit rasch mit ihrer Größe wachsen, weil die Länge der teuren Kolbendichtung und damit auch die Wahrscheinlichkeit ihres Versagens mit dem Durchmesser der Einheit wächst. Deshalb werden Hebevorrichtungen, abgesehen von Betrachtungen, über das Gewicht und die Kompaktheit, stets In Verbindung mit hydraulischen Hochdrucksystemeo. verwendet, die für gewöhnlich bei Drücken, von 36,2 kg/cm. (800 lbs p.s.i.) oder darüber arbeiten. Dies bringt die Verwendung besonders konstruierter Druckpumpen, von Leitungen für hohe Drücke und teurer b'olben dichtungen, mit sich.
Trott der oben beschriebenen Nachteile haben druckmittelbetriebene Hebevorrichtungen an Bauplatten weite Verbreitung gefunden. Schaden an den bewegten Dichtungen der Kolben-Zylinder-Einheiten durch schmirgelnden Schmutt, wie er immer auf Bauplätten vorkommt, sind jedoch alltäglich und wurden bisher als unvermeidbarer Nachteil angesehen, der bei hydraulisch betriebenen Hebevorrichtungen in Kauf genommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe tu Grunde, dies Nachteile tu vermeiden und eine verbesserte Hebevorrichtung tu schaffen, die ttisammen mit anderen tum Heben großer Lasten verwendet werden kann.
Dies gelingt - ausgehend von einer durch ein Druckmedium betriebenen Hebevorrichtung turn schrittweisen Bewegen einer Last axial entlang
609851/0287
eines länglichen Teiles mit zwei Greifvorrichtungen, die In axialem. Abstand voneinander an dem länglichen Teil anordenbar sind und von denen jede mit nur in einer Richtung der axialen Relativbewegung zwischen dem länglichen Teil und den Crelfvorrlchtungen wirksamen, den länglichen Teil greifenden Crelferclnrichtungen versehen Ist, und alt einer druckmittelbetriebenen Vorschubeinrichtung zum zwangsweisen Trennen der beiden Crelfvorrlchtungen beim Einlassen eines Druckmediums In die Vorschubeinrichtung während eines Arbeltshubes, sowie einer Rückholeinrichtung ium Gegeneinanderbewegen der beiden Crelfvorrlchtungen zwecks inte lung eines Rückhubes nach dem Arbettshub - erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorschubeinrichtung einen biegsamen, aufweitbar en, Jedoch unelastischen Sack mit einer beim Auf ν el ten die Berührungsfläche mit den beiden Crelfvorrlchtungen verkleinernden iorm. aufweist, wobei sich mit iunehmendem Abstand der beiden Crelfvorrichtungen das Verhältnis des Hebedruckes zu Druck des Druckmediums vermindert.
Der Sack Ist vorzugsweise von einem Schlauchabschnitt gebildet, dessen Längsachse In einer senkrecht zur Achsrichtung des länglichen Teiles (gewöhnlich eine Stange oder ein Rohr) liegenden Ebene angeordnet Ist.
Im Betrieb der Hebevorrichtung bewirkt der von dem sich aufweitenden Sack ausgeübte Druck eine Bewegung einer der beiden Crelfvorrlchtungen, wogegen die andere Greifvorrichtung während des nachfolgenden Zusammenziehens des Sackes zur ersten Greifvorrichtung mit Hilfe der Rückholeinrichtung hochgehoben wird, die mit Schwerkraft, einer elastischen Feder oder einem zweiten aufweitbaren Sack arbeitet, der abwechselnd mit dem ersten S&ck betrieben wird und zwischen den beiden Greifvorrichtungen, Jedoch In gegenüber dem ersten Sack umgekehrtem Sinne (an Jeder Vorrichtung) wirkt.
Gemäß einer Ausführungsform zieht die Hebevorrichtung ein Rohr
609851 /0287
aus einem anderen und bildet so eine teleskopische Säule. Dreht man Jedoch die Vorrichtung um, so kann sie dazu benutzt werden, den länglichen Teil hinaufzuklettern.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß keine beweglichen Dichtungen verwendet werden und niedrige Drücke des Druckmediums Im Bereich von 1,97 - 11,25 kg/cm2 (28 - 160 lbs p.s.l.) möglich sind, was auch Im Bereich des Haushaltswasserdruckes Hegt. Der Sack wird einfach aufgeweitet und wieder zusammengedrückt, wobei der aufwärts gerichtete Hebedruck, Im Falle der Ausbildung des Sackes als Schlauch mit kreisförmigem Querschnitt Im aufgeweiteten Zustand, eine Funktion der Schlauchlänge und -aufweitung Ist. Y/enn die Hebevorrichtung zum Heben einer Last gemeinsam mit anderen betrieben wird, vermindert sich der von jeder Hebevorrichtung stammende Druckzuwachs mit der Aufweitung des biegsamen Sackes. Das kommt daher, daß mit zunehmender Aufweitung des Sackes die In Kontakt mit den beiden G reif vorrichtungen befindlichen Flächentelle, mit denen er sie auseinanderdrückt, geringer werden. ^trd eine Anzahl solcher Hebevorrichtungen parallel betrieben, so zeigen sie die Fähigkeit zu einem automatischen Selbstabglelch, ohne Entlastungsventile zu benötigen und ohne die Hubbegrenzungsanschläge überzubeanspruchen, zumal die Säcke mit hoher Berstfestigkeit ausgebildet sein und gewünschtenfalls auch mehrere von Ihnen Inelnandergesteckt werden können, um die Berstfestigkeit noch welter zu erhöhen. Wenn ein Sack unter Last voll aufgeweitet Ist, kann der auf Ihn ausgeübte Druck des Druckmediums - sei es ein pneumatisches oder ein hydraulisches - wesentlich erhöht werden, ohne den Aufwärtsichub der Hebevorrichtung zu vergrößern. Die Hubhöhe aller Hebevorrichtungen kann deshalb über weite Druckbereiche des Druckmediums konstant gehalten werden. Ein weiterer Vorteil der Hebevorrichtung liegt darin, daß Ihr
609851 /0287
aufwärts gerichteter Druck durch Anpassen der mit dem Sack in Kontakt befindlichen Flächen der beiden Greifvorrichtungen vergrößert oder verkleinert ν erden kann. Ist der Sack in Form einer zwischen den Hebetischen der beiden Greifvorrichtungen zusammengelegten Schlauchlänge ausgebildet, so kann die Einstellung durch Einsetzen einer Zwischenplatte zwischen die beiden Creifvorrichtungen oder etnfach durch Verändern der Ausmaße der in Kontakt mit dem Schlauch befindlichen Hebetische erfolgen. Diese können beispielsweise mit ausziehbaren Enden versehen sein, was eine Verkürzung der Länge der Hebetische ermöglicht.
Die Creifereinrlchtungen, die eine Relativbewegung entlang der Achse des länglichen Teiles gestatten, weisen herkömmlich Klinken auf, die zur Achse des länglichen Teiles geneigt sind und in ihn einbeißen. Die anderen inden der Klinken sind locker an die Hebevorrichtung in einer W eise angelenkt, die den Klinken beim Drehen der Hebevorrichtung rund um das Rohr ein leichtes Herumdrehen ermöglicht. Vorzugsweise wird ein einfaches Stützscharnier verwendet. Dies gestattet es, die Hebevorrichtung In diejenige Richtung zu bewegen, in der normalerweise durch die Klinken Widerstand geleistet wird, vorausgesetzt, daß eine derartige Bewegung von einer Drehung der Hebevorrichtung begleitet ist, was die Klinken zu einem leichten Herumdrehen veranlaßt. Deshalb ist ein kontrolliertes Absenken der Vorrichtung ohne Risiko einer Verletzung des Bedienungspersonals möglich.
Herkömmlicherweise sind die Klinken mit von der Außenseite der Hebevorrichtung zugänglichen Schaltarmen versehen, mit deren Hilfe die Klinken außer Eingriff mit dem Rohr bzw. länglichen Teil bewegt werden können. So kann die Last auf den Säcken "schwimmen", wenn die Schaltarme einer Greifvorrichtung betätigt und die Säcke aufgeweitet wurden.
Zum Heben sehr schwerer Lasten kann eine symmetrische An-
609851/0287
Ordnung von vier Klinken in Jeder der beiden Greifvorrichtungen verwendet werden. N^ird nämlich nur ein Paar einander gegenüberliegender Klinken in jeder Greifvorrichtung benuUt, so besteht die Gefahr, daß die Klinken den Querschnitt des Rohre zu einem Oval biegen, line kreuzförmige Anordnung wirkt dieser Gefahr entgegen.
Man kann das Rohr der Vorrichtung, an dein, die Klinken anliegen, auch mit Beton füllen, um so seine Festigkeit gegen Verbiegungen und Deformierungen nach innen tu erhöhen, bies kann an Ort und Stelle geschehen, $o daß das hohle Rohr leicht transportiert werden kann. Ein betongefülltes Metallrohr ist natürlich auch billiger herzustellen, als eine volle Stange.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Hebevorrichtung zum Erklettern eines Rohres, bei der Teile weggebrochen sind und wobei die Lage der Säcke bzw. Schläuche in der Vorrichtung in Ihrem zusammengefalteten Zustand mit punktierten Linien dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht zu Fig. l, wobei die Endstücke der Schläuche zusammen mit den sie verbindenden Anschlüssen mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3. Flg. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V - V der Fig. 4. Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Hebevorrichtung mit ausgeweiteten Schläuchen in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht. Fig. 7 veranschaulicht die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 - 6, jedoch auf den Kopf gestellt, um das Innere von zwei teleskopisch angeordneten Rohren aus dem äußeren zu ziehen, auf dem die Vorrichtung ruht, um so eine ausziehbare Säule ζυ bilden.
Die in vereinfachter Form in Flg. 1 dargestellte Hebevorrichtung weist einen oberen Teil 2 und einen unteren Teil 3 auf, die an einem Stahl*·
6098 51/0287
rohr 4 angeordnet sind. Zwischen den Teilen 2, 3 sind zwei kurze Schlauch stücke 6, 7 befestigt, die in zusammen £efalt<»te.:!i Zustund gez.ei.gt sind und die aus biegsamem, unelastischem. Kunststoff hergestellt sind. Die Schläuche 6, iind hydraulisch parallelgesch-iltct und können durch Füllen mit Wasser unter Druck aufgeweitet werden. λΧ enn sich die Schläuche ausdehnen, nehmen sie eine abgeflacht zylindrische Form an und drücken die beiden Teile 2, 3 der Hebevorrichtung auseinander. Diese Bewegung Ist durch seitliche Buchsen δ geführt, die paarweise an jeder Seite der Hebevorrichtung angeordnet sind und die fluchtende Bohrungen aufweisen, durch die Stahlbolzen mit Spiel eingesetzt sind. Be£renzungsmuttern 11 an den Inden der Bolzen 10 begrenzen das Ausmaß der Trennbewegung der beiden Teile 2, 3 der Hebevorrichtung. Die Trennbewegung der beiden Teile 2, 3 erfolgt gegen die Kraft eines Paares von Schraubenfedern 12, von denen jeweils eine an jedem Ende der Hebevorrichtung angeordnet Ist und die an Ihren inden mit Armen verbunden sind, die Jeweils an dea beiden Enden jedes Teiles der Hebevorrichtung befestigt sind.
Der obere und der untere Teil 2 bzw. 3 sind gleichartig ausgebildet, abgesehen von einem, seitlichen Arm. 16 am oberen Teil, weshalb nachstehend nur der Teil 2 beschrieben wird.
Der obere Teil 2 weist ein Klinkengehäuse 15 von quadratischem Querschnitt auf, das an seinen inden durch Platten 17 abgeschlossen Ist, von denen Jede einen vertikalen Schlitz 18 aufweist, durch den ein Kllnkens ehalt arm 20 hlndurchragt. In der Mitte des Klinkengehäuses befindet sich eine Kreisöffnung 21 mit vertikaler Achse, die um den Umfang des Rohres 4 paßt, das durch sie hindurchläuft.
An jeder Seite des Klinkengehäuses 15 befindet sich ein Hebetisch 22 bestehend aus zwei im (Querschnitt quadratischen Rohren 23, die
809851/0231
■3 η
aneinander und da die Seitenwand des Kllnkengehäuses geschweißt sind. \He aus Fig. 1 hervorgeht, liegen die Hebetische 22, wenn die Klinkengehäuse des oberen und des unteren Teiles 2 biw. 3 der Hebevorrichtung einander berühren, in geringem Abstand voneinander, sodaß die Schläuche 6, η dazwischen nicht gequetscht werden.
In jedem Klinkengehäuse befindet sich ein Paar von. Klinken 25, von denen eine in Fig. 4 dargestellt Ist. Diese Klinken 25 sind gegen die Mitte des Klinkengehäuses ein- und abwärts geneigt und haben an Ihren einander benachbarten Enden eine scharfe kreisbogenförmige Kante 26, die -
- abgesehen von ihren Endteilen 27 - komplementär iur Oberfläche des Rohres 4 ausgebildet ist, wenn sick die Klinke in der in Fig. 4 dargestellten Lage befindet. Die Endtelle 27 der Kante 26 sind, wie ersichtlich, quer abgeschnitten. Der Schaltarm 20 ist mit seiner oberen Fläche 2& an einen Mittelteil der Klinke angeschweißt. Das dem Rohr 4 abgewandte Ende der Klinke lagert in einer Ecke, die von einer an die Innenseite des K linken gehäuses angeschweißten Stützwand 29 und der Decke des K linke η gehäuses gebildet ist und so ein Sttitzscharnier ergibt.
Jede Klinke 25 ist dazwischen mit einem angeschweißten Querstift 3o versehen. Die Enden des Stiftes 3o ragen über dte Seite der Klinke hinaus, enden aber kurz vor den Seitenwänden des Klinkengehäuses 15. Die vorstehenden Enden des Stiftes 3o tragen dte Federwickel einer Drahtfeder Der Mittelteil dieser leder erstreckt sich vom Stift 3o quer über die Unterfläche der Klinke 25, wogegen die Endteile ab- und vorwärts Innerhalb des Klinkengehäuses gebogen sind, so daß sie an seinem Boden anliegen und dabei die Klinke 25 gegen das Rohr 4 belasten. Die Klinke 25 kann durch Anheben des Klinkenarmes 20 vom Rohr 4 wegbewegt werden. Ein Haken 36 1st an der Platte 17 des Klinkengehäuses vorgesehen, um den Klinkenarm 20
609851/0287
- IO -
in angehobener Stellung zu halten.
Die beiden einander gegenüberliegenden Klinken 25 im Klinkengehäuse sind aus Fig. 6 deutlich zu ersehen. Diese Klinken erlauben es Jedem der beiden Teile 1, 3 der Hebevorrichtung, das Rohr 4 aufwärts zu wandern, aber sie beißen in die Rohrwandung, um einer Abwärtsbewegung zu widerstehen. Je größer die Last auf der Hebevorrichtung ist, desto größer ist die Kraft, die die Klinken in Kontakt mit dem kohr 4 hält, la der Praxis kann der Winkel zwischen den klinken und dem. Kohr 4 verschieden gewählt sein, doch beträgt er normalerweise etwa 3o° zur Horizontalen.
Die beiden Schlauche 6, 7 sind an ihren Enden dadurch geschlossen, daß sie an den Umfang zylindrischer Metallbecher 40 angeklemmt sind (Fig. 3). Die Becher 40 an einem Ende der Hebevorrichtung sind durch eine Zweigrohrverbindung 41 mit einem T-Anschluß verbunden, um Wasser unter einem Druck von 7,02 kg/cm (100 lbs p.s.i.) über eine biegsame Leitung einzulassen.
Im Bettieb trägt die Hebevorrichtung 1 (Fig. 2) das schrittweise entlang des Kohres 4 hochzuhebende Gewicht, wobei dem Abwärtsdruck des Gewichts die beiden Paare von Klinken 25 entgegenwirken, welche sich abwärts neigen, und ihre unteren, gekrümmten Enden dicht gegen die Wand des Kohres 4 mit einer Kraft anpressen, die proportional zur Last auf der Hebevorrichtung ist.
Wasser unter einem Druck von 7,02 kg/cm (100 lbs p.s.i.) wird nun in die Schläuche 6, 7 eingelassen, um sie aufzuweiten. Da jeweils ein Schlauch an feder Seite des Rohres 4 angeordnet ist, übt ihre Aufweitung einen ausgewogenen Druck aus, der darauf abzielt, die beiden Teile 2, 3 auseinanderzudrücken. Weil der untere Teil 3 durch seine Klinken 25 an einer Abwärtsbewegung gehindert 1st, wird der obere Teil 2 entlang des
609851/0287
Rohres hochgedrückt, wobei die unteren Kanten seiner Klinken 2$ innerhalb des Klinkengehäuses 15 über die Oberfläche des Rohres 4 schleifen.
Während sich die Schläuche ausdehnen, vermindert sich ihre in Kontakt mit den Hebetischen befindliche Oberfläche. Deshalb verringert sich auch die Zuwachsrate an Druck der Hebevorrichtung In der Richtung nach oben mit größer werdendem Hub, Die Höhe des Hubes wird durch das Ausmaß bestimmt, bis zu dem eine Trennung der beiden Teile 2, 3 durch die Lage der Begrenzungsmuttern 11 an den Führungsbolzen 10 gestattet wird. Sie kann aber auch durch Einsetzen einer Platte entsprechender Dicke auf die Oberselten der beiden unteren Hebetische 22 eingestellt werden, so daß die Schläuche 6, 7 auf der Platte liegen, die Im Ergebnis den Zwischenraum zwischen Jedem Paar von Hebetischen vermindert. Wahlweise können auch Einstellbolten zwischen den Klinkengehäusen verwendet werden.
Am Bnde der Aufwärtsbewegung des oberen Teiles 2 der Hebevorrichtung wird der hydraulische Druck in den Schläuchen vermindert, so daß (wie aus Fig. 6 ersichtlich Ist) die Last der Hebevorrichtung vom oberen Klinkenpaar 25 getragen wird. Der untere Teil 3 der Hebevorrichtung trägt nun keine Last, und die Schraubenfedern 12 ziehen Ihn aufwärts bis nahe an den oberen Teil 2. Dies 1st von einem Ausstoßen des bassets aus den Schläuchen 6, 7 begleitet. Die dem unteren Teil 3 zugeordneten Klinken schleifen während dieser Aufwärtsbewegung über die 1W and des Rohres 4.
Im. Zuge des obigen Bewegungsablaufes kann die Hebevorrichtung etwa 63 mm (2,3") verschoben werden, wobei sie eine Last von 6 Tonnen trägt und zwei Schläuche, jeder mit einer horizontal gemessenen Y/el te von 15 cm und einer Länge von 38 cm, verwendet werden. Der Schlauch besteht aus unelastischem, gewebe verstärktem, biegsamem Kunststoff. Seine Endteile sind auf Ihn selbst umgeschlagen und an jedem Becher 40 so gehalten, daß
609851/0287
eine selbstdichtende Verbindung hergestellt ist. In Australien ist das SchlauchmAterlal unter dem Handelsnamen STAY FLAT oder ROLL FLAT auf dem Markt. Die Hebevorrichtung kann das Rohr der Flg. 6 entlang unbegrenzt schrittweise hochwandern. In dem unwahrscheinlichen Fall, daß ein Klinkenpaar ausläßt, ist das andere Klinkenpaar fähig, die Last zu tragen, so daß ein loo %lger Sicherheitsfaktor In der Hebevorrichtung berücksichtigt Ist. Die größte Strecke, die eine Last infolge des Auslassens eines Klinkenpaares fallen kann, ist der Trennungsabstand der beiden Klinkengehäuse 15. Dies kann entsprechend der Last eingestellt werden. Wenn In der Praxis ein Klinkenpaar nicht scharf genug Ist, am Rohr zu greifen, gleitet es zu Beginn eines Hubes aus, was sofort durch das augenscheinliche Nlchtfunktlonleren der Hebevorrichtung bemerkt wird. Die Klinken können sodann ausgetauscht werdea.
Am Ende des Cesamthubes kann die Last auf einen entsprechenden Träger übergeführt und die Hebevorrichtung entlang des Rohres 4 abgesenkt werden. Die. zwei Klinkenpaare hindern nun aber das Absenken, da das Gewicht der Vorrichtung etwa 22,7 kg (50 lbs) beträgt, so daß es gefährlich wäre, sie frei fallen zu lassen. Die Hebevorrichtung kann auch gar nicht frei fallen, es sei denn, es würden beide Klinkenpaare außer Eingriff mit dem Rohr 4 gehalten. Dies Ist an sich durch Anheben und gleichzeitiges Sperren beider Kllnkenschaltarme 20 (vgl. Flg. 4, 5) möglich, wird aber normalerweise nicht getan, weil ein kontrolliertes Absenken der Hebevorrichtung zu bevorzugen ist.
Ein kontrolliertes Absenken der Vorrichtung Ist durch die besondere Art der Anordnung der Klinken 25 In den Klinkengehäusen 15 möglich. Aus Flg. 5 Ist ersichtlich, daß sich die KUnkenstifte 3o nicht über die volle Breite des Kllnkengehäuses IJ erstrecken, so daß beim Drehen des Klinken-
609861/0287
gehäuses u.r: die Rohrachse die Klinken 2$ sich geringfügig in horizontaler Richtung herumdrehen, so daß sie am kohr 4 nur -ichr rilt eine::i der Kantenenden 27 anliegen. Dieses Anliegen zusammen mit de.Ti Cewicht der Hebevorrichtung genügt, um ein vertikales Absenken der Verrichtung entlang dem. Kohr IU verhindern, aber bei fortwährende;«. Schwenken der Hebevorrichtung um das kohr 4 beschreibt der iickteil 4S] einen abwärts gerichteten S tümter einem Winkel von etwa 1^' tür Horizontalen. So kann die Hebevorrichtung durch Lösen des oberen li.linkenpaares 23 und Sichern desselben durch Einhängen der Schaltärme 20 In die Haken 36 abgesenkt werden, >vobet das Gewicht der Hebevorrichtung nur vom unteren Klinkenpaar gehalten *ird. Durch Vor- und Zurückdrehen der Hebevorrichtung rund um das Rohr kann sie von einer Person In kontrollierter \. eise spiralig entlang des Rohres abgesenkt werden. Läßt man die Vorrichtung dagegen stehen, so nehmen die Klinken wieder Ihre Betriebslage an der Außenseite des Rohres 4 ein und verhindern so Ihr weiteres Absinken.
Fig. 7 zeigt eine Teleskopsäule mit der Hebevorrichtung gemäß den vorherigen Flg., jedoch mit der Oberseite nach unten. Diejenigen Teile der Hebevorrichtung der Fig. 7, die schon beschriebenen Teilen aus den vorigen Flg. entsprechen, tragen die gleichen Bezugsteichen, jedoch mit der Indexziffer 1.
Die ausziehbare Säule \t eist das Rohr 4 auf, das teleskopisch Innerhalb eines etwas weiteren Rohres 40 angeordnet 1st. Der Teil 2 der Hebevorrichtung liegt infolge umgekehrter Anordnung am oberen Rand des Rohres 40 auf, und die Klinken 2J sind aufwärts gegen das Rohr 4 geneigt, wie aus Flg. 7 hervorgeht.
^Ud der Schlauch 7 aufgeweitet, verhindert das Anliegen des Teiles 2 der Vorrichtung an der Oberseite des Rohres 40 eine Abwärtsbewe-
609851/0287
gung, wogegen die Klinken 2J des Teiles 3 , die aufwärts gegen die \(/ and des inneren Kohres 4 geneigt sind, ein Clelten zwischen, diesen Teilen hindern. L1Ie Aufweitung des Schlauches 7 bewirkt daher eine Aufwärtsbewegung des Teiles 3 zusammen mit dem Rohr 4 . Die Säule wird auf diese ^ eise um einen Schritt verlängert, der durch die zur Verfugung stehende Länge der Bollen 10 bestimmt ist.
Am Ende dieses einen Schrittes des Verlängerungsvorganges wird der hydraulische Druck im Schlauch 7 vermindert, so daß die Federn den Teil 3 entlang des kohres 4 wieder abwärts ziehen, bis die beiden Klinkengehäuse 13 wieder aneinander anliegen. Der Riickhub des Teiles 3 ist deshalb nicht von einer Abwärtsbewegung des Rohres 4 begleitet, weil es in seiner Lage relativ zum unteren Rohr 40 durch das untere Klinkenpaar gehalten wird. Neuerliches Einlassen von unter Druck befindlichem Wasser in die Schläuche der Hebevorrichtung bewirkt ein weiteres Ausziehen der Säule um. eine zweite Schrittlänge.
Der Vorteil einer sich verlängernden Säule gemäß Fig. 7 liegt darin, daß die hydraulischen Verbindungen zu den Schläuchen sich während des Ausziehens der Säule nicht bewegen, wogegen sie bei der Anordnung gem&ß den Fig. 1-6 mit der Hebevorrichtung das Rohr 4 hochklettern.
Sobald die von der sich verlängernden Säule getragene Last auf die gewünschte Höhe gebracht Ist, kann sie auf einen entsprechenden Träger übergeführt werden, worauf die Klinkenschaltarme betätigt werden, um das Rohr 4 wieder abwärts in das Rohr 40 zu bringen, so daß die Hebevorrichtung für den neuerlichen Gebrauch bereit ist.
is ist klar, daß mehrere Hebevorrichtungen gemäß den Fig. 1-6 oder der Flg. 7 mit den gleichen Vorteilen auch parallel mm Heben einer Last betrieben werden können. Sie haben jedoch besondere Vorteile, wenn
609851/0287
ein Dach gehoben wird. Der Arm 16 (Flg. 1) wird hiebet an Jedem linde eines mit dem Dach verbundenen Drahtseiles befestigt. ^fenn das Dach durch Windkräfte hochgesaugt wird, überträgt steh diese Aufwärtskraft auf das linde des Hebels 16 und verkantet den oberen Teil 2 der Hebevorrichtung seitwärts Im rechten Winkel zur Richtung der Klinken. Die Verkantungsbewegung bewirkt, daß sich die Randkanten der Kreisöffnung im Klinkengehäuse 15, durch das das Rohr 4 hindurchläuft( in die % and des Rohres verbeißen und einer Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung Widerstand leisten. Obwohl das Dach auch am Crund verankert werden kann, hat sich dies als unnötig herausgestellt, weil die Sperrwirkung durch das Hochrelssen des Armes 16 genügend groß ist, um auch sehr starken Auftriebskräften am Dach zu widerstehen.
Herkömmliche hydraulische Hebevorrichtungen mit Kolben und Zylinder ium Heben von Häusern benötigen hydraulische Drücke von einem Vielfachen von 70,2 kg/cm (looo lbs p.s.l.), wogegen die oben beschriebenen Hebevorrichtungen mit geringem Druck von nur etwa 1,97 - 11,2J kg/cm (28 - 160 lbs p.s.i.) arbeiten, obwohl sie leicht auch für höhere Betriebsdrücke gewünschtenfalls ausgebildet werden können, Indem einfach die Beanspruchbarkelt der Schläuche erhöht wird.
Die oben beschriebenen Hebevorrichtungen sind vielseitig im Gebrauch und können ohne Änderung sowohl als strebenkletternde Hebevorrichtung, als auch für teleskopisch ausziehbare Säulen verwendet werden. Sie arbeiten ohne weiteres in schmutzigen, sandigen oder fettigen Arbeitsverhältnissen, was bei einer Hebevorrichtung mit Kolben, Zylinder und einer beweglichen Dichtung nicht so gut möglich ist. Auch sind sie allein mit Hilfe eines Schraubenziehers zu betreuen. Schließlich sind die Hebekapazitäten leicht durch Vergrößern der Schlauchlängen und der Hebetische zu
609851/0287
- l6 -
ändern. Beispielsweise können die rl?betische mit teleskopisch einziehbaren Enden versehen werden. Ferner kann jeder bchlauchabschnitt durch zwei oder irehrere parallele bchlaiichabschnitte ersetit werden, die Seite an Seite angeordnet sind, um den Druck des Hubes tu erhöhen. Soll die Hubhöhe •vergrößert werden, so kann dies durch iiinsetzen einer frei beweglichen Platte zwischen die Hebetische and durch Umschlagen einer Schlauchlänge auf sie erfolgen, so dajS einzelne Längenabschnitte der Schläuche Jeweils Epischen die Zwischenplatte und die Hebetische iibereinandergeiegt sind, od@ wenn mehr als eine Zwischenplatte verwendet wird, auch zwischen, den Zwischenplatten.
Die «rfindungsgemäjSe Vorrichtung eignet sich für den Gebrauch bei Arbeiten mit Gleitschalung, wo sie dazu verwendet werden kann, ein Rohr hochzuklettern und hinter sich das Rohr hociuuziehen, nachdem die Vorrichtung zwischenzeitlich an einem, benachbarten Gerüst verankert worden ist. Für diesen Zweck wird die Vorrichtung Rücken an Rücken an eine ähnliche Vorrichtung angeklammert, so daj^ ihre Creifklinken in jeweils entgegengesetzten Beweguagsrichtungen wirken. An den K linken gehausen jiau aann Xiinkenarme und zugeordnete 2i1 vorgesehen, um die Klinken
der öeiden Vorrichtungen waiüveise benützen z\\ können. Die Schläuche
der beiden Vorrichtungen sind dabei hydraulisch parallelgeschaltet. xi Riegeleinrichtungen
■J £

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Durch ein Druckmedium betriebene Hebevorrichtung zum schritt*·eisen Bewegen einer Last axial entlang eines länglichen Teiles, mit zwei Greifvorrichtungen, die In axialem Abstand voneinander an dem länglichen Teil anordenbar sind und von denen Jede mit nur In einer Richtung der axialen Relativbewegung zwischen dem länglichen Teil und den C reif vorrichtungen wirksamen, den länglichen Teil greifenden Greifereinrichtungen versehen Ist, und mit einer druckmittelbetriebenen Vorschubeinrichtung turn zwangsweisen Trennen der beiden Greifvorrichtungen beim Einlassen eines Druckmediums In die Vorschubeinrichtung während eines Arbeltshubes, sowie einer Rückholeinrichtung zum Gegenelnanderbewegen der beiden Greifvorrichtungen zwecks Erzielung eines Rückhubes nach dem Arbeitshub, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung einen biegsamen, aufweitbaren, jedoch unelastischen Sack (6 bzw. 7) mit einer beim Aufwelten die Berührungsfläche mit den beiden Greifvorrichtungen (2, 3) verkleinernden Form aufweist, wobei sich mit zunehmendem Abstand der beiden Crelfvorrichtungen das Verhältnis des Hebedruckes zum Druck des Druckmediums vermindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifvorrichtungen (2, 3) durch das Aufwelten eines mit seiner Achse In einer senkrecht zur Achse des länglichen Teiles (4) liegenden Ebene angeordneten Schlauchabschnittes (6, 7) auseinandertreibbar sind, wobei der vom Schlauchabschnitt ausgeübte Druck auf die beiden Grelf-
    609851/0287
    vorrichtungen symmetrisch zur Achse des läagllchen Teiles Ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt zwei kurze, hydraulisch parallelgeschaltete Schlauchlängen (6, 7) aufweist, die Jeweils zwischen Hebetische.Ti (22) der Jeweiligen Greifvorrichtung (2, 3) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich einander gegenüberliegende Endstücke jeder Schlauchlänge (6, 7) über die Enden der Hebetische ( 22) hinaus erstrecken und jeder Hebetisch mit einem einstellbaren Verlängerungstell zwecks Änderung der am Schlauch anliegenden Tischlänge versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrlchtunp ein aufweitbares Element aufweist, das zwischen einer der Crelfvorrichtungen und einem Träger angeordnet ist, der starr mit der anderen Greifvorrichtung verbunden, jedoch an der gegenüberliegenden Seite der einen Greifvorrichtung liegt, wobei durch Aufweitung des Elementes die eine Greifvorrichtung gegen die andere zum Erzielen des Rückhubes treibbar Ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifvorrichtung (2, 3) ein Klinkengehäuse ( 15 ) für Klinken ( 2J ) aufweist, die mit Stützscharnieren und Federn ( 3i) zum Belasten der Klinken in Lagen versehen sind, in denen ihre Enden an einander jeweils gegenüberliegenden Selten des läagllchen Teiles (4) In gegenüberliegenden Lagen anliegen und im wesentlichen den gleichen spitzen Winkel mit der
    609851/0287
    Längsachse des Länglichen Teiles einschließen, wobei die Klinken flache. Stahlplatten mit einer bogenförmigen, scharfen, konkaven, an einem inde ausgebildeten Kante (26) zum Greifen am Umfang eines zylindrischen Kohrteiles ( 4 ) aufweisen, ■wogegen am. gegenüberliegenden Inde des Klinke ein gerades Stützschamieir durch Anlage des anderen indes der Klinke an einer Stützwand (29 ) im Klinkengehäuse ausgebildet ist, wobei die Bcken (27) der Kante (26) an dem einen Ende der Klinke abgeschrägt sind und die Breite der Klinke ausreichend schmal zur Bildung eines Spieles zwischen den Seiten der Klinke und den Seiten des Oinkengehäuses bemessen lit.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspiuch 6, dadurch gekennzeichnet, da/5 KUnkensteuereinrichtungen (20) von der Außenseite des KUnkengehäuses ( IJ ) zugänglich und zwischen einer Arbeitsstellung, in der die Klinken ( 2J ) am länglichen Teil (4) angreifen, und einer Ruhestellung beweglich sind, in der die Klinken gegen die Kraft der Klinkenfedern ( 3l) vom länglichen Teil weggehalten sind.
  8. θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge k eau-= zeichnet, daß zwei Hebevorrichtungen Kücken an Rücken miteinander kombiniert sind, wobei die einander benachbarten Creifvorrichtungen der jeweiligen Hebevorrichtungen miteinander verbunden sind und ihre Greifereinrichtungen nach Jeweils einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen wirken und die Hebevorrichtungen mit Hilfe einer Steuereinrichtung waüiiU weise wirksam schaltbar sind, und wobei ferner die Säcke der Vorschuleinrichtungen für Parallelbetrieb verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekeaa-
    609851/028?
    e I c feß ο S c da|S sie C a ) ai£ eisern Fa0E ßeleskopiLoekeir Edke C4 fl ILoS17 voa deaea ara Hohe (4 } gerüageEesi Bi&rckßiessets cktefflgea C 2J„ ) aaMegea, wegegea das Koks C 4 Dir ein ra assess eiaesi TaHgee Mi? Ae Hefets^oirdciiteiag Cl11) diaijeli QeßäStgesiL der HslbewE/riLchtaiig das ßokr geidageses io dlsm Rolir gfföJJeuea Durefemesseffs amssäeliibas Ist becI s@ säeq
    Sattle gebildet ls
    Mldleß, w
    1®. Verdickte mg mack eiae® dar Aaspricike ! Ms 9, dadmecSi gekeia setctiEatj dajü die dsaekeltiteEbstElebsae V©£SclMbsiLai?ilekfiiaag sm m dee Läagsacliise dies läaglickea Teiles aiuge©ir<dSBe£e Scklane
    deren Läagsacliisea in eiaer zur Läagsachse des läagllchen Teiles seftkrechten übene Uegea, wobei feder Schlauchabschnitt auf sich, selbst mad nm. deea Jeweiligen Randteil aiaer E^/iscfeemplatte lamgeschlageE ist, die a«isckea dea beidea G reif vorrichtungen sum Tffeaaen dee beidea umgeschlagenen Stücke Jedes Schlauches zwecks Vermeidung des Aneinander-Anliegens der Schläuche beim Amf^eltea aage©E<iae£ ist, mad wobeft räditungen zum AufrecMerhaltea eiaes Dmckmittelpfades swisekem iea iaidaa umgescklagenen Stückea ijedes Schlauches Ha seiaem. ffiaehea vorgesehen sind.
    aaο Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis is, dadsisck aaieknei, da^ Jede Gseifvoreichtuag 4a DsaüMcM kgemaförraig 1st miad taii awel Paaren einander gegenfberiiegeadet Klinken aiim Gseifea des R Teiles '/ersehen ist, welche Slimkeapaase senkrecht aneiaander aageordaet mad aum Aniie^ea msä '-im asu läaglieaaa Teil isi e'iwa gielcaes Mdfee e seiaeE Läage ausgebildet siad, ->©be'i -aa;: iSagiicke TeüL ta dieses Höhe
    30985 -/023?
    Im wesentlichen ausgewogenen,, radial einwärts gerichteten Druck ausgesetzt ist.
    609851/0287
    Le-e rseite
DE19762619659 1975-05-05 1976-05-04 Hebevorrichtung Withdrawn DE2619659A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPC147775 1975-05-05
AUPC147575 1975-05-05
AUPC147475 1975-05-05
AUPC502976 1976-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2619659A1 true DE2619659A1 (de) 1976-12-16

Family

ID=27424102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762619659 Withdrawn DE2619659A1 (de) 1975-05-05 1976-05-04 Hebevorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (2) US4056256A (de)
CA (1) CA1049490A (de)
DE (1) DE2619659A1 (de)
GB (1) GB1544842A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108360686A (zh) * 2018-03-19 2018-08-03 浙江中南建设集团钢结构有限公司 一种网架整体安装装置及其施工方法

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5980160A (en) 1997-02-19 1999-11-09 Vanderklaauw; Peter M. Apparatus and method for a modular lifting and shoring system
US7055801B2 (en) * 2003-10-31 2006-06-06 Norco Industries, Inc. Quick rise hydraulic lifting jack
ITBO20070855A1 (it) * 2007-12-31 2009-07-01 Soles Societa Lavori Edili E Serbatoi Spa Metodo per realizzare un serbatoio pensile e serbatoio pensile
US9022356B2 (en) 2012-08-30 2015-05-05 Norco Industries, Inc. Removable saddle and extension for floor jack
NL2013886B1 (en) 2014-11-27 2016-10-11 Ihc Holland Ie Bv Temporarily coupling between jacket and pile.
CN108533185B (zh) * 2018-05-24 2023-08-15 四川宏华石油设备有限公司 一种钻机移运调平装置
US10753080B1 (en) * 2019-03-29 2020-08-25 Big Time Investment, Llc Method of constructing a building, and a building construction system therefor

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2673064A (en) * 1952-11-13 1954-03-23 Minot Builders Supply Co Inc Apparatus for elevating concrete forms
US3172166A (en) * 1961-12-29 1965-03-09 Arthur G Imbrecht Movable partition
FR1376488A (fr) 1963-01-22 1964-10-31 Procédé pour élever ou abaisser une charge et appareil élévateur mettant en oeuvre ce procédé
US3305217A (en) * 1965-02-02 1967-02-21 Wijgergangs Martien Lifting jack
GB1175767A (en) 1968-09-20 1969-12-23 Finkbeiner W Step-by-Step Lifting Device Operated by Bellows
CH568493A5 (de) * 1973-03-09 1975-10-31 Repapress Ag

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108360686A (zh) * 2018-03-19 2018-08-03 浙江中南建设集团钢结构有限公司 一种网架整体安装装置及其施工方法
CN108360686B (zh) * 2018-03-19 2023-05-23 浙江中南绿建科技集团有限公司 一种网架整体安装装置及其施工方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB1544842A (en) 1979-04-25
USRE30876E (en) 1982-03-02
CA1049490A (en) 1979-02-27
US4056256A (en) 1977-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1580632C3 (de) Schreitwerk fur ein Arbeite gerat, insbesondere fur Bagger, Rammen, Bohrgerate od dgl
DE3131198A1 (de) Teleskop-kranausleger
DE2051148C3 (de) Stapelvorrichtung für das hon zontale Lagern von Rohren für Erdöl bohrungen und dergleichen
DE2006429A1 (de) Kran mit einem ausziehbaren Ausleger oder Turm
DE3600245C2 (de) Gerüst
DE2619659A1 (de) Hebevorrichtung
DE3025017C2 (de)
DE3030168A1 (de) Vorrichtung zum gezielten bewegen einer last.
DE2645540A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen hohlen aufbaues, insbesondere eines oberirdischen fluessigkeitsvorratstankes
DE2103570B2 (de) Teleskopierbarer kranausleger in rahmenbauweise
DE2265263C2 (de) Vorrichtung zum Verlegen von block- oder plattenförmigen Straßenbelagelementen
DE2815467C2 (de) Rohrziehmaschine zum Ziehen eines Bohrrohres aus dem Erdreich
DE2260224B1 (de) Fahrzeug zum Transport von Behältern u.dgl
DE2519624B2 (de) Hebevorrichtung fuer bohrgestaenge
DE1634377C3 (de) Verfahren zum Vorpressen von Rohren
DE2849296C2 (de) Einrichtung zum Heben von Rohrleitungen
DE1136657B (de) Einrichtung zum Handhaben und waagerechten Lagern von Tiefbohrgestaengestuecken
DE2635969A1 (de) Fahrbarer bandfoerderer
DE3249387T1 (de) Maschine zum Handhaben von Rohren
DE1758697B1 (de) Schreitender hydraulischer Strebausbau
AT349049B (de) Schienenheber
DE1802445A1 (de) Hubtisch,insbesondere fuer eine UEbergabestelle von einem Strebfoerderer auf einen Streckenfoerderer
AT362312B (de) Rohrziehmaschine zum ziehen eines bohrrohres aus dem erdreich
DE2046057C3 (de) Einrichtung auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zum Be- und Entladen sowie Umsetzen von sperrigen Lasten
DE2124039C3 (de) Vorrichtung zum Errichten mindestens eines zylindrischen Rohres innerhalb eines Stützturms

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination