DE2619659A1 - Hebevorrichtung - Google Patents
HebevorrichtungInfo
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- E04B2001/3594—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block using special lifting or handling devices, e.g. gantries, overhead conveying rails inflatable lifting or handling devices
Description
NACHGEREIGHTJ
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mm schritte eisen
Bewegen einer Last entlang eines länglichen Teiles, 1. B. einer Schiene.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise gemeinsam mit anderen betrieben und sind bei Hauskonstruktionen und bei Arbeiten mit Gleitschalung
vorteilhaft.
Die AUS-PS 261.131 beschreibt eine derartige Hebevorrichtung,
bei der twel Greifvorrichtungen unabhängig voneinander bewegbar sind,
Jeweils an der Schiene anliegen und dabei entlang dieser nur In einer
Richtung gleiten können. Eine Bewegung der Greifvorrichtungen In umgekehrter Richtung unter der "wirkung des Lastdruckes wird durch Zahngarnituren verhindert, die unter dem Druck der Last In die Wand der Schiene
einbeißen. Zwischen den beiden Greifvorrichtungen sind hydraulische, als
Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildete Stempel gespannt, die ium Vorschieben einer Greifvorrichtung und damit der Last auseinandergezogen und anschließend wieder nisammengeiogen werden, um die andere Greifvorrichtung
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ORIGINAL INSPECTED
gegen die bereits vorgeschobene heranmziehen. Mit jedem Arbeitszyklus
der hydraulischen Stempel bewegt sich die Hebevorrichtung einen Schritt entlang der Schiene weiter.
Solche Hebevorrichtungen werden für Arbeiten mit Gleitschalungen angewandt, können aber auch bei hydraulischer Parallelschaltung zum
Heben schwerer Lasten, wie Betontafeln, verwendet werden. Derartige Hebevorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig teuer und benötigen kostspielige
Hilfseinrichtungen.
Die Kosten der Hebevorrichtung stammen turn Teil von den verwendeten Kolben-Zylinder-Einheiten. Das Einpassen eines Kolbens in einen
Zylinder erfordert enge Herstellungstoleranzen und die Verwendung teurer beweglicher Kolbendichtungen. Wenn eine Anzahl solcher Vorrichtungen
parallel betrieben wird, bewirkt ein Dichtungsfehler in einer der hydraulischen Einheiten, daß der Hebevorgang aufgehalten wird, bis die defekte
Einheit repariert oder ausgetauscht ist. Da der Verwendungsort weit von jeder ReparaturmögUchkelt entfernt sein kann, stellt ein Dichtungsdefekt
eine ernste Angelegenheit dar, weshalb eine hohe Qualität der Dichtungen und hohe Anforderungen an die Instandhaltung der Einheiten wichtig sind.
Ein weiterer Faktor für die Vergrößerung der Kosten ist der verhältnismäßig komplizierte Aufbau der Kolben-Zylinder-Einheiten. Beim
Heben einer schweren Last durch eine Anzahl solcher parallel geschalteter Einheiten ist die Last gewöhnlich ungleichmäßig zwischen den Hebevorrichtungen verteilt. Dies bewirkt, daß einige hydraulische Einheiten das Ende
Ihres Hubes vor den anderen erreichen. Von der Druckerhöhung im hydraulischen System, die notwendig ist, um zu sichern, daß alle Einheiten die
selbe Hubhöhe ausführen, müssen nun aber jene Einheiten entlastet werden, die bereits ihren Hub vollendet haben, weil sie andernfalls ernstlich beschä-
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dtgt werden können. Diese Entlastung erfolgt dadurch, daß die Einheiten
mit Ventilen versehen werden, die sich am tnde des Hubes schließen, um
den Zylinder der Einheit gegen eine weitere Druckerhöhung abtudichten.
HVtirde das nicht getan, so könnten die Anschläge, die den Kolbenhub begrenzen, überbeansprucht werden. Die Verwendung solcher Ventile utwI Irtl&stungsmögllch>eiten erhöht die Kosten der Einheiten.
Ein weiterer Crund für die Kostspieligkeit der Einheiten liegt
darin, daß die Herstellungskosten einer Einheit rasch mit ihrer Größe wachsen,
weil die Länge der teuren Kolbendichtung und damit auch die Wahrscheinlichkeit ihres Versagens mit dem Durchmesser der Einheit wächst. Deshalb
werden Hebevorrichtungen, abgesehen von Betrachtungen, über das Gewicht
und die Kompaktheit, stets In Verbindung mit hydraulischen Hochdrucksystemeo.
verwendet, die für gewöhnlich bei Drücken, von 36,2 kg/cm. (800 lbs p.s.i.)
oder darüber arbeiten. Dies bringt die Verwendung besonders konstruierter
Druckpumpen, von Leitungen für hohe Drücke und teurer b'olben dichtungen,
mit sich.
Trott der oben beschriebenen Nachteile haben druckmittelbetriebene
Hebevorrichtungen an Bauplatten weite Verbreitung gefunden. Schaden an
den bewegten Dichtungen der Kolben-Zylinder-Einheiten durch schmirgelnden
Schmutt, wie er immer auf Bauplätten vorkommt, sind jedoch alltäglich und
wurden bisher als unvermeidbarer Nachteil angesehen, der bei hydraulisch betriebenen Hebevorrichtungen in Kauf genommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe tu Grunde, dies Nachteile tu vermeiden und eine verbesserte Hebevorrichtung tu schaffen, die ttisammen mit
anderen tum Heben großer Lasten verwendet werden kann.
Dies gelingt - ausgehend von einer durch ein Druckmedium betriebenen Hebevorrichtung turn schrittweisen Bewegen einer Last axial entlang
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eines länglichen Teiles mit zwei Greifvorrichtungen, die In axialem. Abstand
voneinander an dem länglichen Teil anordenbar sind und von denen jede
mit nur in einer Richtung der axialen Relativbewegung zwischen dem länglichen Teil und den Crelfvorrlchtungen wirksamen, den länglichen Teil
greifenden Crelferclnrichtungen versehen Ist, und alt einer druckmittelbetriebenen Vorschubeinrichtung zum zwangsweisen Trennen der beiden Crelfvorrlchtungen beim Einlassen eines Druckmediums In die Vorschubeinrichtung während
eines Arbeltshubes, sowie einer Rückholeinrichtung ium Gegeneinanderbewegen
der beiden Crelfvorrlchtungen zwecks inte lung eines Rückhubes nach dem
Arbettshub - erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorschubeinrichtung einen biegsamen, aufweitbar en, Jedoch unelastischen Sack mit einer beim Auf ν el ten
die Berührungsfläche mit den beiden Crelfvorrlchtungen verkleinernden iorm.
aufweist, wobei sich mit iunehmendem Abstand der beiden Crelfvorrichtungen
das Verhältnis des Hebedruckes zu Druck des Druckmediums vermindert.
Der Sack Ist vorzugsweise von einem Schlauchabschnitt gebildet,
dessen Längsachse In einer senkrecht zur Achsrichtung des länglichen Teiles
(gewöhnlich eine Stange oder ein Rohr) liegenden Ebene angeordnet Ist.
Im Betrieb der Hebevorrichtung bewirkt der von dem sich aufweitenden Sack ausgeübte Druck eine Bewegung einer der beiden Crelfvorrlchtungen, wogegen die andere Greifvorrichtung während des nachfolgenden
Zusammenziehens des Sackes zur ersten Greifvorrichtung mit Hilfe der Rückholeinrichtung hochgehoben wird, die mit Schwerkraft, einer elastischen
Feder oder einem zweiten aufweitbaren Sack arbeitet, der abwechselnd mit
dem ersten S&ck betrieben wird und zwischen den beiden Greifvorrichtungen,
Jedoch In gegenüber dem ersten Sack umgekehrtem Sinne (an Jeder Vorrichtung) wirkt.
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aus einem anderen und bildet so eine teleskopische Säule. Dreht man
Jedoch die Vorrichtung um, so kann sie dazu benutzt werden, den länglichen Teil hinaufzuklettern.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß keine beweglichen
Dichtungen verwendet werden und niedrige Drücke des Druckmediums Im
Bereich von 1,97 - 11,25 kg/cm2 (28 - 160 lbs p.s.l.) möglich sind, was
auch Im Bereich des Haushaltswasserdruckes Hegt. Der Sack wird einfach
aufgeweitet und wieder zusammengedrückt, wobei der aufwärts gerichtete Hebedruck, Im Falle der Ausbildung des Sackes als Schlauch mit kreisförmigem Querschnitt Im aufgeweiteten Zustand, eine Funktion der Schlauchlänge und -aufweitung Ist. Y/enn die Hebevorrichtung zum Heben einer
Last gemeinsam mit anderen betrieben wird, vermindert sich der von jeder
Hebevorrichtung stammende Druckzuwachs mit der Aufweitung des biegsamen
Sackes. Das kommt daher, daß mit zunehmender Aufweitung des Sackes die
In Kontakt mit den beiden G reif vorrichtungen befindlichen Flächentelle,
mit denen er sie auseinanderdrückt, geringer werden. ^trd eine Anzahl
solcher Hebevorrichtungen parallel betrieben, so zeigen sie die Fähigkeit
zu einem automatischen Selbstabglelch, ohne Entlastungsventile zu benötigen und ohne die Hubbegrenzungsanschläge überzubeanspruchen, zumal die Säcke
mit hoher Berstfestigkeit ausgebildet sein und gewünschtenfalls auch mehrere
von Ihnen Inelnandergesteckt werden können, um die Berstfestigkeit noch
welter zu erhöhen. Wenn ein Sack unter Last voll aufgeweitet Ist, kann der
auf Ihn ausgeübte Druck des Druckmediums - sei es ein pneumatisches oder
ein hydraulisches - wesentlich erhöht werden, ohne den Aufwärtsichub der
Hebevorrichtung zu vergrößern. Die Hubhöhe aller Hebevorrichtungen kann
deshalb über weite Druckbereiche des Druckmediums konstant gehalten werden. Ein weiterer Vorteil der Hebevorrichtung liegt darin, daß Ihr
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aufwärts gerichteter Druck durch Anpassen der mit dem Sack in Kontakt
befindlichen Flächen der beiden Greifvorrichtungen vergrößert oder verkleinert ν erden kann. Ist der Sack in Form einer zwischen den Hebetischen
der beiden Greifvorrichtungen zusammengelegten Schlauchlänge ausgebildet, so kann die Einstellung durch Einsetzen einer Zwischenplatte zwischen die
beiden Creifvorrichtungen oder etnfach durch Verändern der Ausmaße der
in Kontakt mit dem Schlauch befindlichen Hebetische erfolgen. Diese können beispielsweise mit ausziehbaren Enden versehen sein, was eine Verkürzung der Länge der Hebetische ermöglicht.
Die Creifereinrlchtungen, die eine Relativbewegung entlang der Achse des länglichen Teiles gestatten, weisen herkömmlich Klinken auf, die
zur Achse des länglichen Teiles geneigt sind und in ihn einbeißen. Die
anderen inden der Klinken sind locker an die Hebevorrichtung in einer W eise angelenkt, die den Klinken beim Drehen der Hebevorrichtung rund um
das Rohr ein leichtes Herumdrehen ermöglicht. Vorzugsweise wird ein einfaches
Stützscharnier verwendet. Dies gestattet es, die Hebevorrichtung In diejenige
Richtung zu bewegen, in der normalerweise durch die Klinken Widerstand
geleistet wird, vorausgesetzt, daß eine derartige Bewegung von einer Drehung
der Hebevorrichtung begleitet ist, was die Klinken zu einem leichten Herumdrehen veranlaßt. Deshalb ist ein kontrolliertes Absenken der Vorrichtung
ohne Risiko einer Verletzung des Bedienungspersonals möglich.
Herkömmlicherweise sind die Klinken mit von der Außenseite der Hebevorrichtung zugänglichen Schaltarmen versehen, mit deren Hilfe die
Klinken außer Eingriff mit dem Rohr bzw. länglichen Teil bewegt werden
können. So kann die Last auf den Säcken "schwimmen", wenn die Schaltarme einer Greifvorrichtung betätigt und die Säcke aufgeweitet wurden.
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Ordnung von vier Klinken in Jeder der beiden Greifvorrichtungen verwendet
werden. N^ird nämlich nur ein Paar einander gegenüberliegender Klinken in
jeder Greifvorrichtung benuUt, so besteht die Gefahr, daß die Klinken den
Querschnitt des Rohre zu einem Oval biegen, line kreuzförmige Anordnung
wirkt dieser Gefahr entgegen.
Man kann das Rohr der Vorrichtung, an dein, die Klinken anliegen,
auch mit Beton füllen, um so seine Festigkeit gegen Verbiegungen und Deformierungen nach innen tu erhöhen, bies kann an Ort und Stelle geschehen,
$o daß das hohle Rohr leicht transportiert werden kann. Ein betongefülltes
Metallrohr ist natürlich auch billiger herzustellen, als eine volle Stange.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Hebevorrichtung zum Erklettern
eines Rohres, bei der Teile weggebrochen sind und wobei die Lage der Säcke bzw. Schläuche in der Vorrichtung in Ihrem zusammengefalteten Zustand mit
punktierten Linien dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht zu Fig. l, wobei die Endstücke der Schläuche
zusammen mit den sie verbindenden Anschlüssen mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie IV - IV der
Fig. 3. Flg. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V - V der Fig. 4. Fig. 6
zeigt Einzelheiten der Hebevorrichtung mit ausgeweiteten Schläuchen in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht. Fig. 7 veranschaulicht die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 - 6, jedoch auf den Kopf gestellt, um das Innere von
zwei teleskopisch angeordneten Rohren aus dem äußeren zu ziehen, auf dem die Vorrichtung ruht, um so eine ausziehbare Säule ζυ bilden.
Die in vereinfachter Form in Flg. 1 dargestellte Hebevorrichtung
weist einen oberen Teil 2 und einen unteren Teil 3 auf, die an einem Stahl*·
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rohr 4 angeordnet sind. Zwischen den Teilen 2, 3 sind zwei kurze Schlauch stücke
6, 7 befestigt, die in zusammen £efalt<»te.:!i Zustund gez.ei.gt sind und
die aus biegsamem, unelastischem. Kunststoff hergestellt sind. Die Schläuche 6,
iind hydraulisch parallelgesch-iltct und können durch Füllen mit Wasser
unter Druck aufgeweitet werden. λΧ enn sich die Schläuche ausdehnen, nehmen
sie eine abgeflacht zylindrische Form an und drücken die beiden Teile 2, 3
der Hebevorrichtung auseinander. Diese Bewegung Ist durch seitliche
Buchsen δ geführt, die paarweise an jeder Seite der Hebevorrichtung angeordnet
sind und die fluchtende Bohrungen aufweisen, durch die Stahlbolzen
mit Spiel eingesetzt sind. Be£renzungsmuttern 11 an den Inden der Bolzen 10
begrenzen das Ausmaß der Trennbewegung der beiden Teile 2, 3 der Hebevorrichtung.
Die Trennbewegung der beiden Teile 2, 3 erfolgt gegen die
Kraft eines Paares von Schraubenfedern 12, von denen jeweils eine an jedem
Ende der Hebevorrichtung angeordnet Ist und die an Ihren inden mit Armen
verbunden sind, die Jeweils an dea beiden Enden jedes Teiles der Hebevorrichtung
befestigt sind.
Der obere und der untere Teil 2 bzw. 3 sind gleichartig ausgebildet,
abgesehen von einem, seitlichen Arm. 16 am oberen Teil, weshalb nachstehend
nur der Teil 2 beschrieben wird.
Der obere Teil 2 weist ein Klinkengehäuse 15 von quadratischem
Querschnitt auf, das an seinen inden durch Platten 17 abgeschlossen Ist, von
denen Jede einen vertikalen Schlitz 18 aufweist, durch den ein Kllnkens ehalt arm
20 hlndurchragt. In der Mitte des Klinkengehäuses befindet sich eine
Kreisöffnung 21 mit vertikaler Achse, die um den Umfang des Rohres 4 paßt,
das durch sie hindurchläuft.
An jeder Seite des Klinkengehäuses 15 befindet sich ein Hebetisch
22 bestehend aus zwei im (Querschnitt quadratischen Rohren 23, die
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■3 η
aneinander und da die Seitenwand des Kllnkengehäuses geschweißt sind.
\He aus Fig. 1 hervorgeht, liegen die Hebetische 22, wenn die Klinkengehäuse
des oberen und des unteren Teiles 2 biw. 3 der Hebevorrichtung
einander berühren, in geringem Abstand voneinander, sodaß die Schläuche 6, η
dazwischen nicht gequetscht werden.
In jedem Klinkengehäuse befindet sich ein Paar von. Klinken 25,
von denen eine in Fig. 4 dargestellt Ist. Diese Klinken 25 sind gegen die
Mitte des Klinkengehäuses ein- und abwärts geneigt und haben an Ihren
einander benachbarten Enden eine scharfe kreisbogenförmige Kante 26, die -
- abgesehen von ihren Endteilen 27 - komplementär iur Oberfläche des
Rohres 4 ausgebildet ist, wenn sick die Klinke in der in Fig. 4 dargestellten
Lage befindet. Die Endtelle 27 der Kante 26 sind, wie ersichtlich, quer abgeschnitten.
Der Schaltarm 20 ist mit seiner oberen Fläche 2& an einen Mittelteil der Klinke angeschweißt. Das dem Rohr 4 abgewandte Ende der Klinke
lagert in einer Ecke, die von einer an die Innenseite des K linken gehäuses angeschweißten Stützwand 29 und der Decke des K linke η gehäuses gebildet
ist und so ein Sttitzscharnier ergibt.
Jede Klinke 25 ist dazwischen mit einem angeschweißten Querstift 3o versehen. Die Enden des Stiftes 3o ragen über dte Seite der Klinke
hinaus, enden aber kurz vor den Seitenwänden des Klinkengehäuses 15. Die vorstehenden Enden des Stiftes 3o tragen dte Federwickel einer Drahtfeder
Der Mittelteil dieser leder erstreckt sich vom Stift 3o quer über die Unterfläche
der Klinke 25, wogegen die Endteile ab- und vorwärts Innerhalb des
Klinkengehäuses gebogen sind, so daß sie an seinem Boden anliegen und
dabei die Klinke 25 gegen das Rohr 4 belasten. Die Klinke 25 kann durch
Anheben des Klinkenarmes 20 vom Rohr 4 wegbewegt werden. Ein Haken 36
1st an der Platte 17 des Klinkengehäuses vorgesehen, um den Klinkenarm 20
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in angehobener Stellung zu halten.
Die beiden einander gegenüberliegenden Klinken 25 im Klinkengehäuse sind aus Fig. 6 deutlich zu ersehen. Diese Klinken erlauben es Jedem
der beiden Teile 1, 3 der Hebevorrichtung, das Rohr 4 aufwärts zu wandern,
aber sie beißen in die Rohrwandung, um einer Abwärtsbewegung zu widerstehen.
Je größer die Last auf der Hebevorrichtung ist, desto größer ist die Kraft,
die die Klinken in Kontakt mit dem kohr 4 hält, la der Praxis kann der
Winkel zwischen den klinken und dem. Kohr 4 verschieden gewählt sein,
doch beträgt er normalerweise etwa 3o° zur Horizontalen.
Die beiden Schlauche 6, 7 sind an ihren Enden dadurch geschlossen, daß sie an den Umfang zylindrischer Metallbecher 40 angeklemmt sind
(Fig. 3). Die Becher 40 an einem Ende der Hebevorrichtung sind durch eine Zweigrohrverbindung 41 mit einem T-Anschluß verbunden, um Wasser unter
einem Druck von 7,02 kg/cm (100 lbs p.s.i.) über eine biegsame Leitung
einzulassen.
Im Bettieb trägt die Hebevorrichtung 1 (Fig. 2) das schrittweise
entlang des Kohres 4 hochzuhebende Gewicht, wobei dem Abwärtsdruck des
Gewichts die beiden Paare von Klinken 25 entgegenwirken, welche sich abwärts neigen, und ihre unteren, gekrümmten Enden dicht gegen die Wand
des Kohres 4 mit einer Kraft anpressen, die proportional zur Last auf der Hebevorrichtung ist.
Wasser unter einem Druck von 7,02 kg/cm (100 lbs p.s.i.) wird nun in die Schläuche 6, 7 eingelassen, um sie aufzuweiten. Da jeweils
ein Schlauch an feder Seite des Rohres 4 angeordnet ist, übt ihre Aufweitung
einen ausgewogenen Druck aus, der darauf abzielt, die beiden Teile 2, 3
auseinanderzudrücken. Weil der untere Teil 3 durch seine Klinken 25 an einer Abwärtsbewegung gehindert 1st, wird der obere Teil 2 entlang des
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Rohres hochgedrückt, wobei die unteren Kanten seiner Klinken 2$ innerhalb
des Klinkengehäuses 15 über die Oberfläche des Rohres 4 schleifen.
Während sich die Schläuche ausdehnen, vermindert sich ihre in
Kontakt mit den Hebetischen befindliche Oberfläche. Deshalb verringert
sich auch die Zuwachsrate an Druck der Hebevorrichtung In der Richtung
nach oben mit größer werdendem Hub, Die Höhe des Hubes wird durch
das Ausmaß bestimmt, bis zu dem eine Trennung der beiden Teile 2, 3 durch die Lage der Begrenzungsmuttern 11 an den Führungsbolzen 10 gestattet
wird. Sie kann aber auch durch Einsetzen einer Platte entsprechender Dicke
auf die Oberselten der beiden unteren Hebetische 22 eingestellt werden,
so daß die Schläuche 6, 7 auf der Platte liegen, die Im Ergebnis den
Zwischenraum zwischen Jedem Paar von Hebetischen vermindert. Wahlweise können auch Einstellbolten zwischen den Klinkengehäusen verwendet werden.
Am Bnde der Aufwärtsbewegung des oberen Teiles 2 der Hebevorrichtung wird der hydraulische Druck in den Schläuchen vermindert,
so daß (wie aus Fig. 6 ersichtlich Ist) die Last der Hebevorrichtung vom
oberen Klinkenpaar 25 getragen wird. Der untere Teil 3 der Hebevorrichtung
trägt nun keine Last, und die Schraubenfedern 12 ziehen Ihn aufwärts bis
nahe an den oberen Teil 2. Dies 1st von einem Ausstoßen des bassets aus
den Schläuchen 6, 7 begleitet. Die dem unteren Teil 3 zugeordneten Klinken schleifen während dieser Aufwärtsbewegung über die 1W and des Rohres 4.
Im. Zuge des obigen Bewegungsablaufes kann die Hebevorrichtung
etwa 63 mm (2,3") verschoben werden, wobei sie eine Last von 6 Tonnen trägt und zwei Schläuche, jeder mit einer horizontal gemessenen Y/el te von
15 cm und einer Länge von 38 cm, verwendet werden. Der Schlauch besteht
aus unelastischem, gewebe verstärktem, biegsamem Kunststoff. Seine Endteile sind auf Ihn selbst umgeschlagen und an jedem Becher 40 so gehalten, daß
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eine selbstdichtende Verbindung hergestellt ist. In Australien ist das
SchlauchmAterlal unter dem Handelsnamen STAY FLAT oder ROLL FLAT
auf dem Markt. Die Hebevorrichtung kann das Rohr der Flg. 6 entlang unbegrenzt schrittweise hochwandern. In dem unwahrscheinlichen Fall, daß
ein Klinkenpaar ausläßt, ist das andere Klinkenpaar fähig, die Last zu
tragen, so daß ein loo %lger Sicherheitsfaktor In der Hebevorrichtung berücksichtigt Ist. Die größte Strecke, die eine Last infolge des Auslassens
eines Klinkenpaares fallen kann, ist der Trennungsabstand der beiden Klinkengehäuse 15. Dies kann entsprechend der Last eingestellt werden. Wenn
In der Praxis ein Klinkenpaar nicht scharf genug Ist, am Rohr zu greifen,
gleitet es zu Beginn eines Hubes aus, was sofort durch das augenscheinliche
Nlchtfunktlonleren der Hebevorrichtung bemerkt wird. Die Klinken können
sodann ausgetauscht werdea.
Am Ende des Cesamthubes kann die Last auf einen entsprechenden Träger übergeführt und die Hebevorrichtung entlang des Rohres 4 abgesenkt werden. Die. zwei Klinkenpaare hindern nun aber das Absenken, da
das Gewicht der Vorrichtung etwa 22,7 kg (50 lbs) beträgt, so daß es gefährlich wäre, sie frei fallen zu lassen. Die Hebevorrichtung kann auch gar
nicht frei fallen, es sei denn, es würden beide Klinkenpaare außer Eingriff
mit dem Rohr 4 gehalten. Dies Ist an sich durch Anheben und gleichzeitiges
Sperren beider Kllnkenschaltarme 20 (vgl. Flg. 4, 5) möglich, wird aber
normalerweise nicht getan, weil ein kontrolliertes Absenken der Hebevorrichtung zu bevorzugen ist.
Ein kontrolliertes Absenken der Vorrichtung Ist durch die besondere Art der Anordnung der Klinken 25 In den Klinkengehäusen 15 möglich.
Aus Flg. 5 Ist ersichtlich, daß sich die KUnkenstifte 3o nicht über die volle
Breite des Kllnkengehäuses IJ erstrecken, so daß beim Drehen des Klinken-
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gehäuses u.r: die Rohrachse die Klinken 2$ sich geringfügig in horizontaler
Richtung herumdrehen, so daß sie am kohr 4 nur -ichr rilt eine::i der Kantenenden
27 anliegen. Dieses Anliegen zusammen mit de.Ti Cewicht der Hebevorrichtung
genügt, um ein vertikales Absenken der Verrichtung entlang dem.
Kohr IU verhindern, aber bei fortwährende;«. Schwenken der Hebevorrichtung
um das kohr 4 beschreibt der iickteil 4S] einen abwärts gerichteten S
tümter einem Winkel von etwa 1^' tür Horizontalen. So kann die Hebevorrichtung
durch Lösen des oberen li.linkenpaares 23 und Sichern desselben
durch Einhängen der Schaltärme 20 In die Haken 36 abgesenkt werden, >vobet
das Gewicht der Hebevorrichtung nur vom unteren Klinkenpaar gehalten *ird.
Durch Vor- und Zurückdrehen der Hebevorrichtung rund um das Rohr kann
sie von einer Person In kontrollierter \. eise spiralig entlang des Rohres abgesenkt
werden. Läßt man die Vorrichtung dagegen stehen, so nehmen die Klinken wieder Ihre Betriebslage an der Außenseite des Rohres 4 ein und
verhindern so Ihr weiteres Absinken.
Fig. 7 zeigt eine Teleskopsäule mit der Hebevorrichtung gemäß
den vorherigen Flg., jedoch mit der Oberseite nach unten. Diejenigen Teile
der Hebevorrichtung der Fig. 7, die schon beschriebenen Teilen aus den vorigen Flg. entsprechen, tragen die gleichen Bezugsteichen, jedoch mit der
Indexziffer 1.
Die ausziehbare Säule \t eist das Rohr 4 auf, das teleskopisch
Innerhalb eines etwas weiteren Rohres 40 angeordnet 1st. Der Teil 2 der
Hebevorrichtung liegt infolge umgekehrter Anordnung am oberen Rand des
Rohres 40 auf, und die Klinken 2J sind aufwärts gegen das Rohr 4 geneigt,
wie aus Flg. 7 hervorgeht.
^Ud der Schlauch 7 aufgeweitet, verhindert das Anliegen des
Teiles 2 der Vorrichtung an der Oberseite des Rohres 40 eine Abwärtsbewe-
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gung, wogegen die Klinken 2J des Teiles 3 , die aufwärts gegen die \(/ and
des inneren Kohres 4 geneigt sind, ein Clelten zwischen, diesen Teilen hindern.
L1Ie Aufweitung des Schlauches 7 bewirkt daher eine Aufwärtsbewegung
des Teiles 3 zusammen mit dem Rohr 4 . Die Säule wird auf diese ^ eise
um einen Schritt verlängert, der durch die zur Verfugung stehende Länge
der Bollen 10 bestimmt ist.
Am Ende dieses einen Schrittes des Verlängerungsvorganges
wird der hydraulische Druck im Schlauch 7 vermindert, so daß die Federn
den Teil 3 entlang des kohres 4 wieder abwärts ziehen, bis die beiden
Klinkengehäuse 13 wieder aneinander anliegen. Der Riickhub des Teiles 3
ist deshalb nicht von einer Abwärtsbewegung des Rohres 4 begleitet, weil
es in seiner Lage relativ zum unteren Rohr 40 durch das untere Klinkenpaar gehalten wird. Neuerliches Einlassen von unter Druck befindlichem Wasser
in die Schläuche der Hebevorrichtung bewirkt ein weiteres Ausziehen der Säule um. eine zweite Schrittlänge.
Der Vorteil einer sich verlängernden Säule gemäß Fig. 7 liegt darin, daß die hydraulischen Verbindungen zu den Schläuchen sich während
des Ausziehens der Säule nicht bewegen, wogegen sie bei der Anordnung gem&ß den Fig. 1-6 mit der Hebevorrichtung das Rohr 4 hochklettern.
Sobald die von der sich verlängernden Säule getragene Last auf die gewünschte Höhe gebracht Ist, kann sie auf einen entsprechenden Träger
übergeführt werden, worauf die Klinkenschaltarme betätigt werden, um das
Rohr 4 wieder abwärts in das Rohr 40 zu bringen, so daß die Hebevorrichtung für den neuerlichen Gebrauch bereit ist.
is ist klar, daß mehrere Hebevorrichtungen gemäß den Fig. 1-6 oder der Flg. 7 mit den gleichen Vorteilen auch parallel mm Heben einer
Last betrieben werden können. Sie haben jedoch besondere Vorteile, wenn
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ein Dach gehoben wird. Der Arm 16 (Flg. 1) wird hiebet an Jedem linde
eines mit dem Dach verbundenen Drahtseiles befestigt. ^fenn das Dach
durch Windkräfte hochgesaugt wird, überträgt steh diese Aufwärtskraft auf
das linde des Hebels 16 und verkantet den oberen Teil 2 der Hebevorrichtung seitwärts Im rechten Winkel zur Richtung der Klinken. Die Verkantungsbewegung bewirkt, daß sich die Randkanten der Kreisöffnung im Klinkengehäuse 15,
durch das das Rohr 4 hindurchläuft( in die % and des Rohres verbeißen und
einer Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung Widerstand leisten. Obwohl
das Dach auch am Crund verankert werden kann, hat sich dies als unnötig
herausgestellt, weil die Sperrwirkung durch das Hochrelssen des Armes 16 genügend groß ist, um auch sehr starken Auftriebskräften am Dach zu widerstehen.
Herkömmliche hydraulische Hebevorrichtungen mit Kolben und
Zylinder ium Heben von Häusern benötigen hydraulische Drücke von einem
Vielfachen von 70,2 kg/cm (looo lbs p.s.l.), wogegen die oben beschriebenen
Hebevorrichtungen mit geringem Druck von nur etwa 1,97 - 11,2J kg/cm
(28 - 160 lbs p.s.i.) arbeiten, obwohl sie leicht auch für höhere Betriebsdrücke
gewünschtenfalls ausgebildet werden können, Indem einfach die Beanspruchbarkelt der Schläuche erhöht wird.
Die oben beschriebenen Hebevorrichtungen sind vielseitig im
Gebrauch und können ohne Änderung sowohl als strebenkletternde Hebevorrichtung, als auch für teleskopisch ausziehbare Säulen verwendet werden.
Sie arbeiten ohne weiteres in schmutzigen, sandigen oder fettigen Arbeitsverhältnissen, was bei einer Hebevorrichtung mit Kolben, Zylinder und einer
beweglichen Dichtung nicht so gut möglich ist. Auch sind sie allein mit
Hilfe eines Schraubenziehers zu betreuen. Schließlich sind die Hebekapazitäten leicht durch Vergrößern der Schlauchlängen und der Hebetische zu
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ändern. Beispielsweise können die rl?betische mit teleskopisch einziehbaren
Enden versehen werden. Ferner kann jeder bchlauchabschnitt durch zwei
oder irehrere parallele bchlaiichabschnitte ersetit werden, die Seite an Seite
angeordnet sind, um den Druck des Hubes tu erhöhen. Soll die Hubhöhe •vergrößert werden, so kann dies durch iiinsetzen einer frei beweglichen
Platte zwischen die Hebetische and durch Umschlagen einer Schlauchlänge
auf sie erfolgen, so dajS einzelne Längenabschnitte der Schläuche Jeweils
Epischen die Zwischenplatte und die Hebetische iibereinandergeiegt sind, od@
wenn mehr als eine Zwischenplatte verwendet wird, auch zwischen, den
Zwischenplatten.
Die «rfindungsgemäjSe Vorrichtung eignet sich für den Gebrauch
bei Arbeiten mit Gleitschalung, wo sie dazu verwendet werden kann, ein
Rohr hochzuklettern und hinter sich das Rohr hociuuziehen, nachdem die
Vorrichtung zwischenzeitlich an einem, benachbarten Gerüst verankert worden
ist. Für diesen Zweck wird die Vorrichtung Rücken an Rücken an eine
ähnliche Vorrichtung angeklammert, so daj^ ihre Creifklinken in jeweils
entgegengesetzten Beweguagsrichtungen wirken. An den K linken gehausen
jiau aann Xiinkenarme und zugeordnete 2i1 vorgesehen, um die Klinken
der öeiden Vorrichtungen waiüveise benützen z\\ können. Die Schläuche
der beiden Vorrichtungen sind dabei hydraulisch parallelgeschaltet.
xi Riegeleinrichtungen
■J £
Claims (9)
- PatentansprücheDurch ein Druckmedium betriebene Hebevorrichtung zum schritt*·eisen Bewegen einer Last axial entlang eines länglichen Teiles, mit zwei Greifvorrichtungen, die In axialem Abstand voneinander an dem länglichen Teil anordenbar sind und von denen Jede mit nur In einer Richtung der axialen Relativbewegung zwischen dem länglichen Teil und den C reif vorrichtungen wirksamen, den länglichen Teil greifenden Greifereinrichtungen versehen Ist, und mit einer druckmittelbetriebenen Vorschubeinrichtung turn zwangsweisen Trennen der beiden Greifvorrichtungen beim Einlassen eines Druckmediums In die Vorschubeinrichtung während eines Arbeltshubes, sowie einer Rückholeinrichtung zum Gegenelnanderbewegen der beiden Greifvorrichtungen zwecks Erzielung eines Rückhubes nach dem Arbeitshub, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung einen biegsamen, aufweitbaren, jedoch unelastischen Sack (6 bzw. 7) mit einer beim Aufwelten die Berührungsfläche mit den beiden Greifvorrichtungen (2, 3) verkleinernden Form aufweist, wobei sich mit zunehmendem Abstand der beiden Crelfvorrichtungen das Verhältnis des Hebedruckes zum Druck des Druckmediums vermindert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifvorrichtungen (2, 3) durch das Aufwelten eines mit seiner Achse In einer senkrecht zur Achse des länglichen Teiles (4) liegenden Ebene angeordneten Schlauchabschnittes (6, 7) auseinandertreibbar sind, wobei der vom Schlauchabschnitt ausgeübte Druck auf die beiden Grelf-609851/0287vorrichtungen symmetrisch zur Achse des läagllchen Teiles Ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt zwei kurze, hydraulisch parallelgeschaltete Schlauchlängen (6, 7) aufweist, die Jeweils zwischen Hebetische.Ti (22) der Jeweiligen Greifvorrichtung (2, 3) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich einander gegenüberliegende Endstücke jeder Schlauchlänge (6, 7) über die Enden der Hebetische ( 22) hinaus erstrecken und jeder Hebetisch mit einem einstellbaren Verlängerungstell zwecks Änderung der am Schlauch anliegenden Tischlänge versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrlchtunp ein aufweitbares Element aufweist, das zwischen einer der Crelfvorrichtungen und einem Träger angeordnet ist, der starr mit der anderen Greifvorrichtung verbunden, jedoch an der gegenüberliegenden Seite der einen Greifvorrichtung liegt, wobei durch Aufweitung des Elementes die eine Greifvorrichtung gegen die andere zum Erzielen des Rückhubes treibbar Ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifvorrichtung (2, 3) ein Klinkengehäuse ( 15 ) für Klinken ( 2J ) aufweist, die mit Stützscharnieren und Federn ( 3i) zum Belasten der Klinken in Lagen versehen sind, in denen ihre Enden an einander jeweils gegenüberliegenden Selten des läagllchen Teiles (4) In gegenüberliegenden Lagen anliegen und im wesentlichen den gleichen spitzen Winkel mit der609851/0287Längsachse des Länglichen Teiles einschließen, wobei die Klinken flache. Stahlplatten mit einer bogenförmigen, scharfen, konkaven, an einem inde ausgebildeten Kante (26) zum Greifen am Umfang eines zylindrischen Kohrteiles ( 4 ) aufweisen, ■wogegen am. gegenüberliegenden Inde des Klinke ein gerades Stützschamieir durch Anlage des anderen indes der Klinke an einer Stützwand (29 ) im Klinkengehäuse ausgebildet ist, wobei die Bcken (27) der Kante (26) an dem einen Ende der Klinke abgeschrägt sind und die Breite der Klinke ausreichend schmal zur Bildung eines Spieles zwischen den Seiten der Klinke und den Seiten des Oinkengehäuses bemessen lit.
- 7. Vorrichtung nach Anspiuch 6, dadurch gekennzeichnet, da/5 KUnkensteuereinrichtungen (20) von der Außenseite des KUnkengehäuses ( IJ ) zugänglich und zwischen einer Arbeitsstellung, in der die Klinken ( 2J ) am länglichen Teil (4) angreifen, und einer Ruhestellung beweglich sind, in der die Klinken gegen die Kraft der Klinkenfedern ( 3l) vom länglichen Teil weggehalten sind.
- θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge k eau-= zeichnet, daß zwei Hebevorrichtungen Kücken an Rücken miteinander kombiniert sind, wobei die einander benachbarten Creifvorrichtungen der jeweiligen Hebevorrichtungen miteinander verbunden sind und ihre Greifereinrichtungen nach Jeweils einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen wirken und die Hebevorrichtungen mit Hilfe einer Steuereinrichtung waüiiU weise wirksam schaltbar sind, und wobei ferner die Säcke der Vorschuleinrichtungen für Parallelbetrieb verbunden sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekeaa-609851/028?e I c feß ο S c da|S sie C a ) ai£ eisern Fa0E ßeleskopiLoekeir Edke C4 fl ILoS17 voa deaea ara Hohe (4 } gerüageEesi Bi&rckßiessets cktefflgea C 2J„ ) aaMegea, wegegea das Koks C 4 Dir ein ra assess eiaesi TaHgee Mi? Ae Hefets^oirdciiteiag Cl11) diaijeli QeßäStgesiL der HslbewE/riLchtaiig das ßokr geidageses io dlsm Rolir gfföJJeuea Durefemesseffs amssäeliibas Ist becI s@ säeqSattle gebildet lsMldleß, w1®. Verdickte mg mack eiae® dar Aaspricike ! Ms 9, dadmecSi gekeia setctiEatj dajü die dsaekeltiteEbstElebsae V©£SclMbsiLai?ilekfiiaag sm m dee Läagsacliise dies läaglickea Teiles aiuge©ir<dSBe£e Scklanederen Läagsacliisea in eiaer zur Läagsachse des läagllchen Teiles seftkrechten übene Uegea, wobei feder Schlauchabschnitt auf sich, selbst mad nm. deea Jeweiligen Randteil aiaer E^/iscfeemplatte lamgeschlageE ist, die a«isckea dea beidea G reif vorrichtungen sum Tffeaaen dee beidea umgeschlagenen Stücke Jedes Schlauches zwecks Vermeidung des Aneinander-Anliegens der Schläuche beim Amf^eltea aage©E<iae£ ist, mad wobeft räditungen zum AufrecMerhaltea eiaes Dmckmittelpfades swisekem iea iaidaa umgescklagenen Stückea ijedes Schlauches Ha seiaem. ffiaehea vorgesehen sind.aaο Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis is, dadsisck aaieknei, da^ Jede Gseifvoreichtuag 4a DsaüMcM kgemaförraig 1st miad taii awel Paaren einander gegenfberiiegeadet Klinken aiim Gseifea des R Teiles '/ersehen ist, welche Slimkeapaase senkrecht aneiaander aageordaet mad aum Aniie^ea msä '-im asu läaglieaaa Teil isi e'iwa gielcaes Mdfee e seiaeE Läage ausgebildet siad, ->©be'i -aa;: iSagiicke TeüL ta dieses Höhe30985 -/023?Im wesentlichen ausgewogenen,, radial einwärts gerichteten Druck ausgesetzt ist.609851/0287Le-e rseite
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