DE3025017C2 - - Google Patents

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DE3025017C2
DE3025017C2 DE3025017A DE3025017A DE3025017C2 DE 3025017 C2 DE3025017 C2 DE 3025017C2 DE 3025017 A DE3025017 A DE 3025017A DE 3025017 A DE3025017 A DE 3025017A DE 3025017 C2 DE3025017 C2 DE 3025017C2
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Bengt Valfrid Vaesteraas Se Andersson
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ANDERSSON, JAN-ERIK, SKOEVDE, SE
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RESMASTSERVICE SKOEVDE SE AB
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    • B66F1/02Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts
    • B66F1/04Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts the posts being toothed
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit einem Hebebock, insbesondere für schwere Lasten, vorzugsweise zum stufen­ weisen Anheben der Last mit Hilfe eines oder mehrerer Hebe­ böcke.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art besitzen nach der SE-PS 3 63 798 einen oder mehrere Steighebeböcke. Es handelt sich dabei um an einem langgestreckten vertikalen Träger klet­ ternde Hebeböcke. Durch Zusammenziehen und Ausstrecken des Hebebocks wird abwechselnd stufenweise die Last angehoben und der Hebebock längs des Trägers bewegt.
Vorrichtungen mit Steighebeböcken weisen jedoch schwere Nachteile auf. Erhebliche Kosten werden beispielsweise da­ durch verursacht, daß eine große Zahl von Tragelementen sowohl für den Hebebock als auch für die Last erforderlich sind und die Tragelemente so dimensioniert sind, daß sie die Last aufnehmen können. Aus der Tatsache, daß der Hebe­ bock beim Anheben längs des jeweiligen Tragelementes auf­ wärts bewegt wird, ergibt sich das Erfordernis relativ lan­ ger Versorgungsleitungen für die Hydraulik-Flüssigkeit, falls es sich um einen hydraulischen Hebebock handelt. Unab­ hängig von den Kosten wirken die langen Leitungen auch im Arbeitsraum störend, können zu Unfällen führen und unter­ liegen einem erhöhten Beschädigungsrisiko. Der größte Nach­ teil der bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß die Konstruktion eine Begleitung der Last durch eine Be­ dienungsperson erfordert. Das entsprechende Risiko hat zu scharfen Sicherheits- und Versicherungsbestimmungen geführt.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 33 96 944 eine Vorrichtung zum Errichten von Hochhäusern bekannt, bei der mittels mehrerer Hebeböcke die Tragsäulen von Hochhauswänden ab­ schnittsweise angehoben und durch vorläufige Unterstützun­ gen unterschiedlicher Länge abgefangen werden. Die Vorgänge Anheben und Abfangen werden dabei so oft wiederholt, bis der Abstand zwischen den Unterkanten der zuletzt ange­ hobenen Tragsäulen und den Hebeböcken ausreicht, um weitere Tragsäulen einzufügen, bzw. die Tragsäulen ausreichend weit angehoben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebezeug zu entwickeln, das mit geringen Kosten, kleinem personellen Aufwand und Unfallrisiko zu betreiben ist, und mit einem oder mehreren Hebeböcken arbeiten soll, die bei ihrer Hebe­ arbeit selbst nicht steigen, so daß die jeweiligen Trag­ elemente entsprechend schwächer ausgelegt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch einen vertikal auf einem festen Bett stehenden, rohrförmigen Stän­ der mit einem mit Hilfe des Hebebocks zwischen einer unte­ ren und einer oberen Position zu verschiebendem Heber, des­ sen Oberkante in der oberen Position etwas oberhalb der Oberkante des Ständers liegt, in den Ständer auf die Ober­ kante des in seine untere Position abgesenkten Hebers ein­ zeln nacheinander aufzusetzende und dann in ein mit dem Ständer mit Abstand oberhalb desselben fluchtendes Führungs­ rohr einzuführende Tragstempel, deren jeweilige Länge ge­ ringer als der maximale Verschiebungsweg des Hebers ist, und eine zwischen das Führungsrohr und den Ständer anlie­ gend an der Oberkante des letzteren einzusetzende Tragplat­ te, die einen eine Säule des Tragstempels lose umgreifenden Einschnitt aufweist, der kleiner als eine an jedem Trag­ stempel angeordnete, sowohl in dem Führungsrohr, wobei eine Last in dem Führungsrohr von der Oberkante des obersten Tragstempels aufzunehmen ist.
Mit Hilfe einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Einheiten lassen sich sehr schwere Lasten bis in beträchtliche Höhen anheben. Wesentlich ist dabei, daß das Führungsrohr keine Funktion als Tragelement für die Last besitzt, sondern nur zum Führen der übereinander stehenden Tragstempel dient. Das Führungsrohr kann daher relativ schwach dimensioniert sein, während der Ständer, die Hebeböcke und die Tragstem­ pel ebenso wie die Tragplatten so stabil sein müssen, daß die jeweils anzuhebende Last darauf ruhen kann.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbei­ spiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Hebezeugs im Aufriß;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Tragplatte senkrecht zum Aufriß von Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht eines Hebezeugs mit zwei erfindungsge­ mäßen Einheiten; und
Fig. 4 den Aufriß eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hebezeugs.
Die Vorrichtung zum stufenweisen Anheben einer Last besteht im wesentlichen aus einem Hebebock 1 und einem langgestreck­ ten, vertikalen und aufrechten Traggestell bzw. -mast 2. Der Hebebock 1 ist in herkömmlicher Weise konstruiert und besitzt ein Stützteil 3 und ein Hebeteil 4, das sich aus dem ersteren heraus und in dieses hinein bewegen läßt. Vorzugsweise wird ein hydraulisch betätigter Hebebock 1 verwendet; mechanisch angetriebene Hebeböcke sind jedoch für die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls geeignet. Am oberen Ende des Hebeteils 4 kann ein Heber bzw. Kopf 5 angeordnet sein, der eine übliche Spezialkonstruktion besitzt und den Zweck hat, ein unbeabsichtigtes Absinken des Hebebocks, z. B. infolge eines Ausfalls bzw. Fehlers des Hydraulikantriebs, auszuschließen. Die Einzelheiten hierzu werden weiter unten erläutert. Die obere Fläche bzw. Oberkante des Kopfes 5 besitzt ferner einen zentra­ len Vorsprung bzw. Stutzen 6 mit einem kleineren Durch­ messer als der Kopf 5. Die Funktion dieses Stutzens 6 wird weiter unten erläutert werden.
Zu dem langgestreckten vertikal aufrechten Tragmast 2 gehört ein im einzelnen nicht dargestelltes Gerät, das nach allgemeinen sonstigen Anforderungen, z. B. als Gitter­ werk, hergestellt wird. Die Aufgabe des Gerüstes besteht darin, den Rest des Tragmastes 2 in fester vertikaler Stellung zu stabilisieren. Die restlichen Teile des Trag­ mastes umfassen in erster Linie einen rohrförmigen Ständer 7 mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt, oder mit einem U-förmigen Querschnitt. Das Gerüst dient dazu, den Ständer 7 in der vertikalen Position zu halten, während das untere Ende des Ständers 7 auf einem Bett 8 ruht, das stark genug ist, um die ganze Vorrichtung und die durch diese anzuhebende Last zu tragen. Der Ständer 7 soll so ausgebildet sein, daß er den Hebebock 1 mit Abstand umgibt, während das Stützteil 3 des Hebebocks 1 auf dem Bett 8 ruht. Die Länge des Ständers 7 wird so gewählt, daß ihr Betrag etwas kleiner ist als die maximale Länge des voll ausgefahrenen Hebebocks 1, derart, daß wenigstens ein Teil des Vorsprungs bzw. Stutzens 6 in dieser Stellung über die Oberkante 9 des Ständers 7 hinausragt.
Ein als Balken mit U-Querschnitt ausgebildeter Ständer 7 ist auf einer Seite offen. Wenn der Ständer 7 dagegen aus einem Rohr besteht, soll dieses mit einer seitlichen Öff­ nung 7′ versehen sein, die vom oberen Ende des Ständers 7 bis wenigstens zu der Ebene reicht, die mit dem Stutzen 6 des Kopfes 5 fluchtet.
Zum Tragmast 2 gehört außerdem ein Führungsrohr 10, das durch das Tragmast-Gerüst in vertikal-aufrechter Stellung koaxial und oberhalb des Ständers 7 gehalten wird. Die Unterkante des Führungsrohrs 10 wird dabei mit Abstand oberhalb der Oberkante 9 des Ständers 7 gehalten, so daß ein Spalt 11 zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen am Boden des Führungsrohrs 10 und am Kopf des Ständers 7 entsteht. Das Führungsrohr 10 besitzt vorzugsweise den­ selben Querschnitt wie der Ständer 7; auch der innere Querschnitt soll nach Form und Fläche demjenigen des Stän­ ders 7 entsprechen, derart, daß die Folge von Ständer 7 und Führungsrohr 10 einen Führungsweg 12 bildet. Eine Seiten­ wand des Führungsrohrs 10 ist mit einem sich über die ge­ samte Länge des Rohrs erstreckenden Spalt 14 versehen. Das Führungsrohr 10 kann zum Beispiel aus einem U-Balken mit demselben Querschnitt wie dem Ständer 7 bestehen; dabei können Schienen 10′ an den inneren Längsenden der Stege des U-Balkens so befestigt sein, daß der Spalt 14 durch die Schienen 10′ begrenzt wird. An der gegenüberliegenden Seitenwand des Führungsrohrs kann auf Wunsch ein zweiter Spalt 14 angeordnet sein.
Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört außerdem eine gewisse Zahl von Tragstempeln 15. Jedes dieser Elemente besitzt eine Endplatte 16 einer solchen Form, daß es sich mit etwas Spiel durch den durch den Ständer 7 und das Führungsrohr 10 gebildeten Führungsweg verschieben läßt. Ferner befindet sich zentral an einer Seitenfläche der Endplatte 16 eine Säule 17, die sich senkrecht von der Platte wegerstreckt. Der Querschnitt der Säule 17 ist kleiner als derjenige der Endplatte 16. Diese und die Säule 17 sind entweder fest miteinander verbunden, oder sie bestehen aus einem Stück. Die Gesamtlänge des Trag­ stempels 15 soll etwas kleiner sein als die Hublänge des Hebebocks 1.
Schließlich gehört zur erfindungsgemäßen Vorrichtung eine in den Spalt 11 zwischen der Oberkante des Ständers 7 und dem angrenzenden unteren Ende des Führungsrohrs 10 eingeschobene Tragplatte 18. Diese ist so dimensioniert, daß sie nach dem Einschieben in den Spalt 11 fest auf der Oberkante 9 des Ständers 7 ruht. Die Tragplatte 18 besitzt ferner einen so geformten Einschnitt 19, daß die Säule 17 eines in den Führungsweg 12 eingesetzten Tragstempels 15 lose von der in den genannten Spalt 11 eingeschobenen Tragplatte 18 umfaßt wird. Der Einschnitt 19 der Tragplatte 18 ist aber nicht so groß, daß etwa die Endplatte 16 des Tragstempels 15 passieren könnte.
Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß die Oberseite bzw. Oberkante 9 des Ständers 7 ein Auflager für die Trag­ platte 18 bildet. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die die seitliche Öffnung 7′ begrenzenden Wände des Stän­ ders 7 mit horizontalen Nuten versehen, die gemeinsam den Spalt 11, dessen Unterkanten 11′ den Anschlag der Tragplatte 18 bilden, begrenzen. Die Unterkanten 11′ können dabei nach außen abwärts geneigt sein, wobei die untere Fläche der Tragplatte 18 an den entsprechenden Rändern mit einer den Kanten 11′ angepaßten Kehle versehen sein kann, um zu ver­ hindern, daß sich die Seitenwände des Ständers 7 unter dem Einfluß der Last wegdrücken lassen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum An­ heben einer Last soll eine gewisse Zahl der beschriebe­ nen Tragmasten 2 auf dem vorgesehenen Arbeitsplatz er­ richtet und dann ein Hebebock 1 in den Ständer 7 jedes Tragmastes 2 so eingesetzt werden, daß er auf dem Bett 8 ruht. Zum Beispiel können zum Anheben einer Last vier erfindungsgemäße Vorrichtungen gekoppelt werden. In diesem Fall werden die Vorrichtungen in den Ecken eines Recht­ ecks so angeordnet, daß die Spalte 14 der Führungsrohre 10 paarweise einander zugewandt sind. Anschließend wird ein Tragbalken 20 mit seinen Enden in die Spalte 14 so eingesetzt, daß er auf der jeweiligen Tragplatte 18 einer der Vorrichtungen ruht. Daraufhin wird die Last 21 auf zwei parallele Tragbalken 20 aufgelegt. Ein solches Paar erfindungsgemäßer Vorrichtungen ist in Fig. 3 dargestellt.
Beginnend mit dieser Startposition wird das Anheben der Last 21 dadurch eingeleitet, daß die Hebeteile 4 der vier Hebe­ böcke 1 vollständig in deren Stützteile 3 zurückgezogen werden und dann je ein Tragstempel 15 in die Ständer 7 durch deren seitliche Öffnung 7′ so eingesetzt wird, daß die Endplatte 16 des jeweiligen Tragstempels 15 auf dem oberen Ende des Hebeteils 4 des entsprechenden Hebebocks 1 ruht.
Eine ausreichende Zahl von Tragstempeln 15 kann vorzugsweise auf einer horizontalen Gleitplatte 15′ seitlich jedes der Tragmasten 2 als Vorrat aufgesetzt werden. Die Höhe der Gleitplatte 15′ soll dabei so gewählt werden, daß sich die Tragelemente 15 eines nach dem anderen in den ent­ sprechenden Ständer 7 einsetzen lassen. Durch gleichzeiti­ ges und gesteuertes Zuführen von Hydraulik-Flüssigkeit in die Hebeböcke 1 werden deren Hebeteile 4 zugleich so ange­ hoben, daß die Säulen 17 der Tragstempel 15 durch die Ein­ schnitte 19 der jeweiligen Tragplatten 18 nach oben be­ wegt und damit die Tragbalken 20 und die Last 21 ange­ hoben werden.
Wenn die Tragbalken 20 von den Tragplatten 18 abgehoben werden, werden diese aus den Spalten 11 herausgezogen, da die Einschnitte 19 die Säulen 17 der Tragstempel 15 mit Spiel aufnehmen. Am oberen Ende jedes Ständers 7 kann ein nicht dargestellter Anschlag oder eine Raste so an­ geordnet sein, daß eine aus dem Spalt 11 gezogene Trag­ platte 18 verschiebbar aufgenommen wird. In dieser Situation werden die Tragbalken 20 und die Last 21 voll­ ständig von den Hebeböcken 1 sowie den Tragstempeln 15 aufgenommen und können durch Ausstrecken der Hebeböcke 1 weiter angehoben werden, bis die Tragstempel 15 vollstän­ dig aus den entsprechenden Ständern 7 heraus und in die Führungsrohre 10 hinein geschoben sind, derart, daß die Unterseiten der Endplatten 16 mit geringem Abstand oberhalb der Oberseite bzw. Oberkante der Spalte 11 liegen. In die­ ser letzteren Position werden die Tragplatten 18 wieder in den jeweils zugehörigen Spalt 11 eingeschoben. Die Vor­ sprünge bzw. Stutzen 6 der Hebebock-Köpfe 5, die vorzugs­ weise denselben Querschnitt wie die Säulen 17 der Stempel 15 aufweisen, werden dann zweckmäßig in den Einschnitten 19 der Tragplatten 18 aufgenommen.
Durch Umschalten der Zufuhr der Hydraulik-Flüssigkeit werden die vorzugsweise doppelt wirkenden Hebeböcke 1 dann wieder zurückgezogen und die Tragstempel 15 zusammen mit den Trag­ balken 20 sowie der Last 21 abgesenkt, bis die Endplatten 16 der Tragstempel 15 bis zur Anlage an den Tragplatten 18 abgesenkt sind. Nach dem vollständigen Einziehen der He­ beböcke 1 wird je ein neuer Tragstempel 15 in jeden Stän­ der 7 durch dessen seitliche Öffnung 7′ eingesetzt und die vorbeschriebene Arbeit wiederholt. Auf diese Weise kann eine Last 21 stufenweise bis zum gewünschten Niveau an­ gehoben werden, wobei die Höhe jeder der Stufen der Länge der verwendeten Tragstempel 15 entspricht.
Die axiale Länge der Endplatte 16 jedes der Tragstempel 15 ist vorzugsweise größer als die Breite des Spalts 11, so daß das obere Ende der Endplatte 16 in das Führungsrohr 10 gelangt, bevor sein unteres Ende aus dem zugehörigen Ständer 7 gestoßen wird. Jeder Tragstempel wird daher auf dem ganzen Führungsweg 12 und während des gesamten Anhebens wirksam geführt. Jeder Tragstempel 15 kann auch ein zentrales Sackloch 22 in der Endfläche der Endplatte 16 besitzen, wobei dem Sackloch 22 ein Stutzen 23 auf dem oberen Ende der Säule 17 zugeordnet ist. Die übereinander­ stehenden Tragstempel 15 sind dann sicher in bezug aufein­ ander zentriert. Ein ähnlicher Zapfen kann aus demselben Grunde vorzugsweise auf der oberen Fläche des Stutzens 6 des Hebebock-Kopfes 5 angeordnet sein.
Mit Hilfe einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtun­ gen können daher sehr große Lasten bis zu beträchtlichen Höhen angehoben werden. Hinzuweisen ist dabei besonders darauf, daß das Führungsrohr 10 keine Funktion als Trag­ element für die Last besitzt, sondern nur zum Führen der übereinander stehenden Tragstempel 15 dient. Das Führungs­ rohr 10 kann daher relativ schwach ausgelegt sein, während die Ständer 7, die Hebeböcke 1 und die Tragstempel 15 eben­ so wie die ganze Last ebenfalls aufnehmenden Tragplatten 18 so dimensioniert sind, daß die gesamte jeweils anzuhebende Last darauf ruhen kann.
Als Sicherheitsmaßnahme zum Verhindern eines unerwünschten Absenkens der Last, z. B. bei einem Fehler oder einer Unter­ brechung der Hydraulikzufuhr zum Hebebock 1, kann der Kopf 5 jedes der Hebeböcke 1 in bekannter Weise gemäß Fig. 4 mit zwei Klauen 24 versehen sein, die sich in einer Ebene horizontal erstrecken und sich relativ zueinander durch Federkraft verschieben lassen. Beispielsweise kann zwi­ schen den Klauen 24 eine Druckfeder aufgespannt sein. Die äußeren Enden der Klauen 24 sind so geformt, daß sie in an gegenüberliegenden Stellen der Innenflächen der Ständer 7 angeordnete horizontale Nuten 25 eingreifen können. Die Nuten 25 befinden sich paarweise einander gegenüber. Die oberen Kanten der Nuten 25 werden vorzugsweise so abgeschrägt, daß sie den entsprechend abgeschrägten Kan­ ten der Klauen 24 angepaßt sind. Beim Ausstrecken des Hebebocks 1 werden die Klauen 24 durch das Zusammenwirken zwischen den abgeschrägten Kanten aufeinander zu bewegt und damit automatisch aus dem jeweiligen Nutenpaar heraus­ gedrückt, bis sie - nach weiterer Bewegung des Hebebock- Kopfes 5 nach oben - unter dem Einfluß der Druckfeder in das nächsthöhere Nutenpaar einschnappen. Sollte also ein Fehler in der Druckzuführung auftreten, kann der Hebebock- Kopf 5 nur um den Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Nutenpaaren absinken. Bei beabsichtigtem Zurückziehen des Hebebocks 1 können die Klauen 24, z. B. mit Hilfe eines zwischen ihnen wirkenden Hydraulikzylinders, so aufeinander zu bewegt werden, daß sie aus den Nuten 25 herausgezogen sind. Die unteren Kanten der Nuten 25 und die entsprechenden Kanten der Klauen 24 können auch in derselben Weise und aus demselben Grunde wie die Unterkanten 11′ des Spalts 11 und die entsprechenden Kanten der Tragplatte 18 abgeschrägt werden.
Bei einer Variante der Erfindung braucht der Hebebock bei­ spielsweise nicht notwendig in dem Ständer 7 angeordnet zu sein. Stattdessen kann der Ständer 7 mit einem Hebe­ element versehen sein, das vorzugsweise dieselbe Form wie der Hebebockkopf 5 mit dem Stutzen 6 gemäß Zeichnung auf­ weist. Dieses Hebeelement kann mit Hilfe eines außerhalb des Tragelements angeordneten Hebebocks an dem Ständer auf- und abbewegt werden, derart, daß sich ein oder mehrere Tragstempel 15 in der oben beschriebenen Weise einsetzen lassen. Auch ein solches Hebeelement kann mit Klauen 24 gemäß Fig. 4 versehen sein, um ein unbeabsichtigtes Absen­ ken der Last auszuschließen.

Claims (6)

1. Hebezeug mit einem Hebebock, insbesondere für schwere Lasten mit einem vertikal auf einem festen Bett (8) stehenden, rohrförmigen Ständer (7) mit einem mit Hilfe des Hebebocks (1) zwischen einer unteren und einer oberen Position zu verschiebenden Heber (5), dessen Oberkante in der oberen Position etwas oberhalb der Oberkante des Ständers (7) liegt, mit in den Ständer (7) auf die Oberkante des in seine un­ tere Position abgesenkten Hebers (5) einzeln nachein­ ander aufzusetzenden und dann in ein mit dem Ständer (7) mit Abstand oberhalb desselben fluchtendes Füh­ rungsrohr (10) einzuführenden Tragstempeln (15), deren jeweilige Länge geringer als der maximale Verschie­ bungsweg des Hebers (5) ist, und einer zwischen das Führungsrohr (10) und den Ständer (7) anliegend an der Oberkante des letzteren einzusetzenden Tragplatte (18), die einen eine Säule (17) des Tragstempels (15) lose umgreifenden Einschnitt aufweist, der kleiner als eine an jedem Tragstempel angeordnete, sowohl in dem Führungsrohr (10) als auch in dem Ständer (7) frei verschiebbare Endplatte (16) ist, wobei eine Last (20, 21) in dem Führungsrohr (10) von der Oberkante des obersten Tragstempels (15) aufzunehmen ist.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (17) des Tragstempels (15) vertikal mittig auf der Endplatte (16) angeordnet ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ständer (7) aus einem Rohr besteht, das an einer Seite von der Oberkante an auf einer wenig­ stens der Größe des Hubs des Hebebocks (1) entsprechen­ den Länge geöffnet ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ständer (7) U-Querschnitt besitzt.
5. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstempel (15) mit Hilfe einer Ausnehmung (22) an einem Längsende und eines entsprechenden vorspringenden Zapfens (23) am anderen Längsende gegenseitig zu zentrieren sind.
6. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der obere Teil der Innenfläche des Ständers (7) paarweise gegen­ überliegende horizontale Nuten (25) aufweist und der Heber (5) mit zwei einander gegenüberliegenden Klauen (24) ausgestattet ist, die durch horizontales Verschie­ ben mit einem beliebigen Paar der Nuten (25) in Ein­ griff zu bringen sind.
DE19803025017 1979-07-05 1980-07-02 Hebezeug Granted DE3025017A1 (de)

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