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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben einer Schiene, mit beidseits der Schiene auf die Schwellen- bzw. Bettungsoberseite aufsetzbaren Stützen, einem quer zwischen diesen sich erstreckenden, portalartigen Tragteil und einem daran angeordneten Greiforgan zum Unterfassen des Schienenkopfes
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bzw.Schienenfuss und Unterlagsplatte, zum Ausrichten der Schienenenden im Bereich verlaschter bzw. zu verschweissender Schienenstösse u. dgl., benötigt. Sie erlauben ein vorübergehendes örtliches Anheben des jeweiligen Schienenstranges um etwa einige Zentimeter und sie sind im allgemeinen als transportable Geräte für Einmann-Bedienung ausgebildet.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, gemäss der AT-PS Nr. 290598, ist auf einem mittels einer
Laufrolle auf die Schiene abstützbaren und von Hand verfahrbaren Tragrahmen als Greiforgan ein zum einseitigen Untergreifen des Schienenkopfes ausgebildeter Haken um eine in Gleislängsrichtung verlaufende
Achse schwenkbar gelagert. Der Tragrahmen ist mittels zweier hydraulisch betätigbarer Hubstempel beid- seits des Schienenstranges auf die jeweilige Schwelle abstützbar. Durch Beaufschlagung der beiden
Hubstempel über eine handbetätigbare Druckmittelpumpe kann der Tragrahmen samt der vom Greiferhaken unterfassten Schiene in die jeweils gewünschte Lage angehoben werden. Derartige Geräte haben sich in der
Praxis bestens bewährt.
Sie bedürfen jedoch einer sorgfältigen Pflege und sind in Anbetracht ihrer hydraulischen Ausstattung weniger preisgünstig als rein mechanisch betätigbare Hebevorrichtungen.
Bei bekannten, rein mechanisch betätigbaren Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art ist gemäss der DE-PS Nr. 369959 und der CH-PS Nr. 11809 eine den Steg des portalartigen Tragteiles vertikal durchsetzende Gewindestange vorgesehen, an deren unterem Ende ein zangenartiges Greiforgan gehalten ist, welches zumindest dem Prinzip nach als Gelenkviereck ausgebildet ist. Diese Vorrichtungen ermöglichen zwar ein Heben der Schiene ohne jede Querverschiebung, doch ist dazu ein erheblicher
Zeitaufwand nötig, da die Gewinde aus Gründen der Selbsthemmung nur eine geringe Steigung aufweisen können. Ausserdem sind die Gewindestangen gegen Beschädigungen, wie sie auf Grund des auf Baustellen herrschenden rauhen Betriebes sehr leicht möglich sind, sehr empfindlich.
Eine weitere, mechanisch betätigbare Hebevorrichtung, gemäss der AT-PS Nr. 252981, weist einen einseitig auf der Unterlagsplatte der anzuhebenden Schiene aufsetzbaren Stützbock auf, an dem ein in einer normalen Ebene zur Schienenlängsachse verschwenkbarer, zweiarmiger Hebel gelagert ist. An dem kürzeren Arm dieses Schwenkhebels ist zentral oberhalb des Schienenstranges ein Greiforgan um eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Achse gelagert, welches als Gelenkviereck mit zangenartigen Fortsätzen zum beidseitigen Unterfassen des Schienenkopfes ausgebildet ist. Das Anheben der Schiene erfolgt durch Abwärtsbewegung des längeren Schwenkhebelarmes bis zum Einrasten einer an ihm angelenkten Sperrklinke in eine Rast des Stützbockes.
Um eine ausreichende Stabilität des nur einseitig und aussermittig in bezug auf den Schienenstrang abgestützten Gerätes zu gewährleisten, muss der Stützbock verhältnismässig massiv und mit Rücksicht auf die Greiferausbildung auch mit verhältnismässig grosser Bauhöhe ausgeführt werden. Die Schiene kann damit zwar auf Grund der Betätigung mittels eines Hebels relativ rasch, nicht jedoch exakt vertikal angehoben werden, sondern wird längs eines durch die Armlänge des Schwenkhebels vorgegebenen Kreisbogens bewegt.
Eine andere mechanische Vorrichtung zum Heben einer Schiene weist gemäss der US-PS Nr. 1, 525, 589 im wesentlichen einen mit einer Fussplatte versehenen Ständer auf, an dem im unteren Bereich ein den Schienenkopf untergreifender Querarm und am oberen Ende ein Hebel sowie eine auf die Schwelle aufsetzbare Stütze schwenkbar befestigt sind. Der in einer quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Vertikalebene schwenkbare Hebel ist in einem Abstand von seiner Anlenkung an dem Ständer mit einer Strebe gelenkig verbunden, die ihrerseits mit dem freien Ende des Querarmes, welches von der Schiene abgekehrt ist, gelenkig verbunden ist. Bei dieser Vorrichtung kommt beim Niederdrücken des Hebels die Strebe auf der Schwelle zur Anlage und beim weiteren Niederdrücken wird der Ständer angehoben und damit der Querarm nach oben geschwenkt und so die Schiene angehoben.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass diese beim Heben der Schiene nur mit der Strebe bzw. einem freien Ende des Querarmes und anderseits mit der mit einer Spitze ausgerüsteten Stütze aufliegt und daher nur eine sehr mangelhafte Standsicherheit aufweist. Ausserdem ermöglicht sie kein exakt vertikales Anheben der Schiene, da einerseits der direkt mit dem Hebel verbundene Ständer und auch das den Schienenkopf untergreifende Ende des Querarmes einen Kreisbogen beschreibt.
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Weiters ist eine Vorrichtung zum profilfreien Anheben und zur rollbaren Auflagerung einer Schiene bekannt, welche aus beidseits und parallel zur Schiene angeordneten, auf zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Schwellen aufsetzbaren Stützen und einem quer zwischen diesen verlaufenden, unter dem Schienenfuss hindurchgeführten Tragrahmen besteht, an dem eine mittels Handhebels höhenverstellbare Platte angeordnet ist, die mit zur Anlage an der Unterseite des Schienenfusses bestimmten Kugeln besetzt ist. Mit diesem Gerät können die Schienen etwa 15 mm hoch angehoben und sodann mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand in Längsrichtung bewegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch baulich sowie bedienungsmässig besonders einfache, gegen Beschädigungen unempfindliche, standsichere und zugleich gewichtssparende Bauweise auszeichnet und die ein rasches und exakt vertikales Anheben der Schiene innerhalb eines möglichst grossen Höhenverstellbereiches ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am Tragteil ein zur schwenkbaren Anordnung etwa in der vertikalen Schienenlängsebene vorgesehener, manuell betätigbarer, zweiarmiger Schwenkhebel gelagert ist, an dessen kürzerem Lastarm das mit Rollen zum beidseitigen Unterfassen des Schienenkopfes versehene Greiforgan angelenkt ist.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht es, den Schienenstrang nach vorangegangenem Lösen der Schienenbefestigungsmittel an jeder beliebigen Stelle rasch und unter Vermeidung jeglicher zusätzlicher Montage- und sonstiger Nebenarbeiten in die jeweils gewünschte Höhenlage anzuheben, wobei gleichzeitig eine leichtgängige, rollbare Lagerung der Schiene hergestellt wird, durch die das bei zahlreichen Gleisbauarbeiten erforderliche Längsverschieben, insbesondere langer, zusammenhängend verschweisster Schienenstränge, wesentlich erleichtert wird.
Ein solches Verschieben eines Schienenstranges ist beispielsweise zum Entspannen eines Gleises, vor allem aber bei der Herstellung eines verschweissten Schienenstosses mittels Widerstandsschweissung erforderlich, da hier während des Schweissvorganges eine Verkürzung der ursprünglichen Schienenlänge um mehrere Zentimeter zu verzeichnen ist.
Da der Schwenkhebel und das Greiforgan Schwenkbewegungen lediglich innerhalb der vertikalen Schienenlängsebene ausführen, wird die Seitenlage der Schiene auch in der angehobenen Stellung nicht verändert. Dies ist insbesondere beim exakten Ausrichten der Enden zweier miteinander zu verschweissender Schienenstränge von Vorteil.
Durch die einfache und robuste Bauweise des Gerätes ergeben sich weiters relativ niedrige Herstellungskosten und ein minimaler Wartungsaufwand.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das im wesentlichen etwa U-förmige Greiforgan zwei zur Anordnung links bzw. rechts des Schienenkopfes vorgesehene, die Rollen tragende Greifarme auf, die je mit ihrem oberen Ende um eine quer zum Schwenkhebel verlaufende, horizontale Achse unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Diese Konstruktion vereinfacht das Anlegen der Rollen des Greiforgans an der Unterseite des Schienenkopfes an jeder beliebigen Stelle der Schiene. Es ist daher nicht notwendig, das Greiforgan vom Stirnende der Schiene her mit seinen Rollen unter den Schienenkopf einzuführen oder die Rollen am Greiforgan abnehmbar bzw. seitlich verschwenkbar auszubilden, um das Greiforgan mit dem Schienenkopf in Eingriff zu bringen.
Bei Ausführung der Vorrichtung mit einer Sperrklinkenanordnung zur Fixierung des Schwenkhebels bei angehobenem Greiforgan ergeben sich weitere Vorteile durch Anbringung einer am Tragteil mittig angeordneten Konsole, an deren Oberseite das Schwenklager für den Schwenkhebel angeordnet ist, und die an der dem Greiforgan abgewandten Seite einen Rastbolzen trägt, in den die am Kraftarm des Schwenkhebels angelenkte Sperrklinke einrastbar ist. Durch diese Anordnung ergibt sich ein in sich geschlossener Kräfteverlauf ausschliesslich innerhalb der vertikalen Schienenlängsebene, so dass keine Seitenkräfte bzw. -Momente auftreten und eine hohe Stabilität sowohl der Vorrichtung als auch der angehobenen Schiene selbst gewährleistet ist.
Wenn darüber hinaus, gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal, das Schwenklager von nach oben hin offenen halbrunden Ausnehmungen der Konsole gebildet ist, in welchen der Schwenkhebel mittels eines ihn quer durchsetzenden Lagerbolzens abhebbar gelagert ist, können die beweglichen Teile der Vorrichtung vom Tragteil durch blosses Abheben jederzeit getrennt werden. Hieraus resultieren bedeutende praktische Vorteile. Einerseits können dieselben Tragteile für alle Profilformen und -Grössen der jeweiligen Schienen Verwendung finden und die Anpassung an den jeweiligen Schienentyp erfordert lediglich den Austausch der beweglichen Teile der Vorrichtung, gegebenenfalls sogar nur der die Rollen
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tragenden Greifarme. Dies führt zu einer vereinfachten Lagerhaltung und zu wesentlich verringerten Investitionskosten.
Anderseits ergibt sich durch die zerlegbare Ausbildung der Vorrichtung sowohl für die Lagerung als auch den Transport einer grösseren Anzahl dieser Geräte der Vorteil eines verminderten Platzbedarfes, weil sich die geometrisch günstig geformten Tragteile samt Stützen sehr dicht stapeln lassen. Ähnliches gilt auch für die beweglichen Teile der Vorrichtung, insbesondere dann, wenn der Handgriff des Schwenkhebels abnehmbar ausgebildet ist.
Eine besonders zweckmässige Ausführung der Vorrichtung ist schliesslich dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke mehrere, z. B. drei mit dem Rastbolzen in Eingriff bringbare halbrunde Ausnehmungen aufweist. Die Schiene kann daher, je nach Bedarf, in die jeweils gewünschte Höhenlage gebracht und in dieser Lage zuverlässig fixiert werden. Dadurch ergeben sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten des Gerätes, aber auch Erleichterungen für den Bedienungsmann, weil er die Schiene lediglich in dem den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechenden Ausmass anzuheben braucht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Anheben einer Schiene, in Längsrichtung des Gleises gesehen und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in Gleis-Querrichtung gesehen.
Die Zeichnungen beschränken sich auf den Bereich eines Schienenstranges --1-- eines auf Querschwellen --2-- am Schotterbett --3-- gelagerten Gleises. Zur Befestigung des Schienenstranges--1-an den Querschwellen-2-sind übliche Rippen-UnterIagsplatten-4-vorgesehen. Um den Schienen- Strang-l-zwecks Durchführung der jeweiligen Gleisbau- bzw. Instandsetzungsarbeiten im gewünschten
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Zeichnungen ersichtlich, zur Gänze abgenommen werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Anheben des Schienenstranges-l-besteht aus einem portalartigen, zur Anordnung quer über der Schiene vorgesehenen Tragteil --5--, welcher mit beidseits des Schienenstranges --1-- auf benachbarte Schwellen --2-- bzw. das Schotterbett --3-- aufsetzbaren, parallel und symmetrisch zum Schienenstrang --1-- auszurichtenden Stützen --6-- versehen ist. Der Tragteil --5-- weist etwa in seiner Längsmitte eine Konsole --7-- auf. welche aus zwei zueinander parallelen, hochkant gestellten Platten --8-- besteht.
Die Platten --8-- weisen an der Oberseite je eine nach oben hin offene halbrunde Ausnehmung --9-- auf, in welchen Ausnehmungen der Lagerbolzen --10-eines zweiarmigen Schwenkhebels --11-- um eine quer zur Gleislängsrichtung verlaufende, horizontale Achse --12-- schwenkbar sowie nach oben abhebbar gelagert ist.
Am Ende des kürzeren Armes --13-- des Schwenkhebels --11-- ist ein im wesentlichen etwa U-förmiges Greiforgan --14-- gelagert, welches zwei zur Anordnung links bzw. rechts des Schienenkopfes - -15-- der Schiene --1-- bestimmte Greifarme --16-- aufweist, die je mit ihrem oberen Ende um eine zur Schwenkachse --12-- parallele Achse --17--, unabhängig voneinander drehbar, am Arm --13-- des Schwenkhebels --11-- gelagert sind. An den einander zugewendeten Innenseiten der Greifarme --16-- ist jeweils eine Rolle --18-- drehbar gelagert. Die Achsen dieser, zum beidseitigen Unterfassen des Schienenkopfes --15-- bestimmten Rollen --18-- sind, entsprechend der Neigung der Schienenkopf-Unterkanten, im spitzen Winkel zur Horizontalen geneigt.
Der längere Hebelarm --19-- des Schwenkhebels --11-- ist mit einem aufsteckbaren, rohrförmigen Griff teil --20-- zur manuellen Betätigung des Schwenkhebels --11-- versehen. Am Hebelarm --19-- ist mittels eines Bolzens --21-- eine Sperrklinke --22-- schwenkbar gelagert, welche mehrere, im dargestellten Falle drei, halbrunde Ausnehmungen --23-- aufweist. Die Sperrklinke --22-- wirkt mit einem zwischen den Platten --8-- der Konsole --7-- quer verlaufend eingesetzten Rastbolzen --24-- zusammen, der wahlweise mit einer der halbrunden Ausnehmungen --23-- in Eingriff bringbar ist, um den Schwenkhebel --11-- in der jeweils gewünschten Schwenklage zu arretieren.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt das Anheben eines Schienenstranges-l-an jeder beliebigen Stelle eines Gleises. Dabei wird zunächst nur der Tragteil --5-- mit seinen beiden Stützen - symmetrisch zur vertikalen Schienenlängsebene auf die Schwellen --2-- bzw. die Bettung --3-aufgesetzt, u. zw. bei abgenommenem Schwenkhebel --11-- samt Greiforgan --14-- und Sperrklinke --22--. Sodann wird das Greiforgan --14-- durch Ausschwenken der beiden Greifarme --16-- in entgegengesetzten Richtungen so weit geöffnet, dass der Schienenkopf --15-- zwischen den beiden Rollen --18-- hindurch-
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geführt und sodann die Rollen --18-- mit der Unterseite des Schienenkopfes --15-- in Eingriff gebracht werden können.
Danach wird der Schwenkhebel --11-- nach der vertikalen Schienenlängsebene ausgerichtet und mit seinem Lagerbolzen --10-- in den halbrunden Ausnehmungen --9-- der Konsole --7-gelagert. Der Schienenstrang-l-kann nunmehr manuell, durch Niederdrücken des Griffteiles-20des Schwenkhebels --11-- im Sinne des eingezeichneten Pfeiles bis in die gewünschte Höhenlage angehoben werden. Sobald der Rastbolzen --24-- mit der jeweiligen Ausnehmung --23--, im dargestellten Fall mit der mittleren Ausnehmung, der Sperrklinke --22-- in Eingriff kommt, kann der Griff teil --20-- freigegeben bzw. abgezogen werden. Das Eigengewicht des Schienenstranges --1-- sorgt dafür, dass die Sperrklinke - und der Rastbolzen --24-- in sicherem Eingriff bleiben.
Durch das Anheben des Schienenstranges-l-und seine Lagerung auf den Rollen --18-- wird der Reibungswiderstand gegen eine Längsbewegung der Schiene auf ein Minimum reduziert. Die Anordnung mehrerer solcher Hebevorrichtungen in entsprechenden Gleislängsabständen, etwa an jeder fünfzehnten Schwelle, ermöglicht es, verschweisste Schienenstränge-l-von beträchtlicher Länge mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand in Längsrichtung zu verschieben. Dies ist beispielsweise bei der Herstellung verschweisster Schienenstösse, beim Entspannen von Schienensträngen u. dgl. erforderlich. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung werden diese Arbeiten beschleunigt und erleichtert.
Das Gerät kann selbstverständlich auch dazu benutzt werden, an einzelnen Stellen des Gleises zwischen den Schienenfuss und die Rippen-Unterlagsplatte --4-- Zwischenlageplättchen --25-- einzuführen oder auszutauschen. In einem solchen Fall brauchen die Schienenbefestigungsmittel nicht zur Gänze demontiert zu werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist ihr Einsatz als behelfsmässiges Transportmittel auf Schienenlagerplätzen, Werkstätten usw.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anheben einer Schiene, mit beidseits der Schiene auf die Schwellen- bzw.
Bettungsoberseite aufsetzbaren Stützen, einem quer zwischen diesen sich erstreckenden, portalartigen Tragteil und einem daran angeordneten Greiforgan zum Unterfassen des Schienenkopfes und zum Anheben
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Anordnung etwa in der vertikalen Schienenlängsebene vorgesehener, manuell betätigbarer, zweiarmiger Schwenkhebel (11) gelagert ist, an dessen kürzerem Lastarm (13) das mit Rollen (18) zum beidseitigen Unterfassen des Schienenkopfes (5) versehene Greiforgan (14) angelenkt ist.