DE6926197U - Geraet zum richten von fahrzeugkarosserien und -rahmen. - Google Patents
Geraet zum richten von fahrzeugkarosserien und -rahmen.Info
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Description
* B * t I t »
3353 BadQandersheim, ·|2. November 1974
Postlach 129
Telefon: (05382) 2842
G 69 26 197.8
Applied Power Inc.
Applied Power Inc.
Applied Power Inc.
Milwaukee. Wisconsin 53218 V,St.A.
/ Gerät zum Richten von Fahrzeugkarosserien und -rahmen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Sichten von Fahrzeugkarosserier
und -rahmen.
Eine bekannte Einrichtung zum Instandsetzen und Richten zerbeulter und unfallgeschädigter Karosserien und Rahmen
(U.S#A,-Patentschrift 2 705 040) ist fest und dauernd in
der Werkstatt eingebaut. Diese Einrichtung hat sowohl im
Gebrauch als auch für die Aufbewahrung einen großen Raumbedarf. Eine solche Einrichtung ist ferner unbeweglich und
nicht anpassungsfähig. Es ist schwierig, eine solche Einrichtung
an ein Fahrzeug anzuschließen und damit so auszurichten, daß man entsprechende, in gerader Linie angreifende
Kräfte für einen beschädigten Teil erhält.
Dankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715
970
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Der Platz in der Werkstatthalle, an dem eine solche Einrichtung aufgebaut ist, kann nur begrenzt für Karosserie-
und Rahmenrichtarbeiten ausgenutzt werden.
Ein bekanntes ortsbewegliches Richtgerät (U,S,A, Patentschrift
2 979 102) hat einen waagerechten Holm und einen nach oben gerichteten beweglichen Arm. Damit kann
eine Kraft nur in der Ebene des waagerechten Holms und des nach oben gerichteten Arms ausgeübt v/erden. Infolgedessen
ist dieses Richtgerät nur beschränkt für die Anwendung vertikal gerichteter Kräfte geeignet, die bei Richtarbeiten
häafig erforderlich sind. Jedoch besitzen ortsbewegliche
Richtgeräte den Vorteil, daß sie mit dem jeweiligen Fahrzeugteil im Zuge des Richtvorgangs verschoben werden können,
so daß man eine bösere und genauere Ausrichtung ^es verbogenen
Teils erhält,
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung der ITachteile fest eingebauter Richteinrichtungen unter Bereitstellung der
Vorteile ortsbewegljeher Riohtgeräte,
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen abgestützt ist, daß eine dehnbare und schwenkbare Kraftabgabevorrichtung an
dem Rahmen argelenkt ist, daß die Kraftabgabevorrichtung mittels einer Kraftübertragungsvorrichtung mit dem zu richtenden
Fahrzeugteil wirkungsmäßig verbunden ist, und daß die Kraftabgabevorrichtung gegenüber dem Rahmen dehnbar ist, um
die Kraftübertr-agungsvorrichtung im Sinne der 'Weitergabe einer Richtkraft an das genannte Fahrzeugteil anzuspannen.
Das Gerät nach der Erfindung islyieicht, beansprucht
wenig Raum und kann infolgedessen leicht und mühelos gelagert werden. In seiner Anpassungsfähigkeit ist das Gerät nach der
Erfindung sehr vorteilhaft. Man kann damit auch mehrfache Richtkräfte nahezu in allen Richtungen und an allen Fahrzeugteilen
anwenden. Die Erfindung ermöglicht eine wahlweise Führung dor Richtkräfte, sie ermöglicht auf Wunsch der Be-
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dienungsperson eire Selbstausrichtung der Kraftabgabevorrichtung
für die Mchtkräfte und des vorbeulten Fahrzeugteils,
so daß man stabile Arbeitsverhältnisse erhält. Die
Möglichkeit der Zurverfügungstellung einer gewünschten Kraftrichtung ist den genannten bekannten fest eingebauten Einrichtungen
gleichwertig. .-.Diese Möglichkeit ist für bestimmte
Reparaturarbeiten erwünscht. Die Erfindung schaltet den Nachteil ortsbeweglicher Richtgeräte au3, da nach der Erfindung
eine oder mehrere Kräfte in verschiedenen Richtungen gesondert oder gleichzeitig zur Einwirkung kommen können.
Nach der Erfindung wirkt eine Kraftabgabevorrichtung auf eine Kraftübertragungsvorrichtung, die biegsam sein kann,
bspw, inform einer Kette; die Kraftabgabevorrichtung kann in einer Vielzahl stetig veränderbarer Anlenkpunkte an der
Rahmenplatte angreifen. Die Kraftabgabevorrichtung ist innerhalb einer Horizcntalebene verschwenkbar und bis auf
einen Winkel von etwa 30° absenkbar. Ebenso ist die Kraftabgabevorrichtung
um eine Vertikalachse um einen Winkelbereich von 360° verschwenkbar, !Die Kraftübertragung erfolgt
in einer stabilen Arbeitsebene. Infolgedessen benotigt man
keine zusätzlichen Elemente zur Verwachung der Angriffsrichtung der jeweiligen Kräfte, damit das Gerät nach der
Erfindung in einem stabilen Arbeitszvstand ist. Das Gerät
nach der Erfindung stellt sich vielmehr in die stabile
Arbei'Usebene ein.
Naoh dei" Erfindung befindet sich der Rahmen im wesentlichen
in Höhe des Fußbodens, auf dem das zu reparierende Fahrzeug in üblicher Weise bewegt wird. In weiterer Ausbildung
schlägt die Erfindung Verankerungselemente vor, die ir einer Vielzahl von Stallungen mit dem Rahmen verbunden
werden können- Jeweils an einem En^o findet eine Kraftabgabevocrichtung,
bspw« inform eines Hydraulikzylinders in einem Verankerungselement drehbar und schwenkbar sowie lösbar
Aufnahme. Das andere Ende der Kraftabgabevorrichtung ist
rät der biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung, z.B. inform einer Kette, verbunden. Ein Kottenende ist an der Rahmenplatte
in einem Verankerungselement festgehalten, das andere Kettenende ist mit Schraubbolzen, Krampen o.dgl. an dem zu
richtenden Teil festgehalten. Bei Betätigung der Kraftabgabevorrichtung strebt die resultierende Kraft, die über
die Kette als Richtkraft auf den verbogenen Teil wirkt, einen Gleichgewichtszustand an, damit die Kraftabgabevorrichtung
und die Kette selbsttätig und gleichmäßig in der stabilen Arbeitsebene ausgerichtet bleiben. Polglich bleibt eine vollständige
Richtungssteuerung der Reckkräfte bei Betätigung der Kraftabgabevorrichtung erhalten.
Ein Hauptvorteil des Geräts nach der Erfindung liegt darin, daß die Angriffsrichtung außerordentlich veränderbar
ist. Man kann jede gewünschte Anzahl unabhängig oder zusammenwirkender
Kraftabgabevorrichtungen und Kraftübertragungsvorrichtungen
gleichzeitig mit einem Fahrzeug verbinden. Ein solcher Aufbau läßt sich schnell und leicht herstellen,
so daß entsprechend die erforderlichen Zug- und Richtkräfte auf das Fahrzeug übertragen v/erden. Infolgedessen
ermöglicht die Erfindung die Anwendung mehrerer Druck- und/oder Zugkräfte, die gleichzeitig in verschiedenen Ebenen
und Richtungen und auf verschiedene Teile einwirken.
Besonders vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich, wenn der Rahmen Längsholme und rechtwinklig
dazu ausgerichtete Querholme jeweils mit einem sich über deren gesamte Länge erstreckenden Schlitz aufweist. Die
Einsatzmöglichkeiten können noch gesteigert werden, wenn die Ecken des Rahmens zur Schaffung von Verankerungsflächen mit
von der Längs- und Querrichtung abweichender Richtung abgewinkelt sind. Die Kolme können im Querschnitt C-förmige
Profilabschnitte aufweisen, bei denen die Stirnränder der
Seitenstege unter Bildung von Schlitzen im Abstand einander gegenüberstehen.
Besonders universelle Bewegbarkeit ergibt sich, wenn errindungsgemäfi die Kraftabgabevorrichtung einen Standteil,
einen aus dem Stand teil unter der V/irkung eines hydraulischen
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Strömungsmittels ausschiebbaren Teil, einen an dem Standteil sitzenden Fußteil, der in eines der Verankerungselemente
paßt, wobei der Standteil frei drehbar und schwenkbar ist, einen Kopfteil an dem ausschiebbaren Teil und eine Verriegelungseinrichtung
für den Kopfteil in Kraftabgabestellung aufweist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist der Kopfteil in einer Seitenfläche eine Ausnehmung auf, wobei
ein Gelenkstück mit eixier Gelenkkugel an einem Ende zum
Einsetzen in die Ausnehmung vorgesehen ist und das andere ( Ende des Gelenkstücks mit einem der starren Elemente verbindbar
ist, damit eine Bewegung des Kopfstücks über das Gelenkstück eine Druckkraft auf das starre Element überträgt.
So lassen sich auch Druckkräfte auf den zu richtenden Fahrzeugteil ausüben. Dies kann gleichzeitig mit anderweitig angesetzten
Zugkräften geschehen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen abgestützt ist, daß eine Kraftübertragungsvorrichtung wirkungsmäßig
mit dem Fahrzeug und mit dem Rahmen verbunden ist, daß ferner eine Kraftstabilisierungsvorrichtung schwenkbar
an dem Rahmen angelenkt und mit der Kraftübertragungsvor-('
richtung gekuppelt ist, und daß eine Kraft an die Kraftübertragungsvorrichtung
abgebende Vorrichtung wirkungsmäßig mit . der Kraftübertragungsvorrichtung verbunden ist, so daß über
die Kraftübertragungsvorrichtung auf das Fahrzeug eine Richtkraft übertragen wird, die durch die freie Schwenkbarkeit
der Kraftstabilisierungsvorrichtung während der Anwendung von Richtkräften stabilisiert wird.
Vorteilhafterweise ist dabei ein Ende der Kraftübertragung
svorri ent ung mit dem zu richtenden Fahrzeugteil und das andere Ende mit der Kraftabgabevorrichtung verbunden,
während die Kraftabgabevorrichtung mit dem Rahmen verbunden ist. Es kann auch ein Ende der Kraftübertragungs^vorrichtung
an dem zu richtenden Fahrzeugteil und das anders Ende an dem Rahmen angolenkt sein, während die Kraftabgabevorrichtung
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till itl »
in eine Unterbrechung der Kraftübertragungsvorrichtung eingeschaltet
ist. Der Rahmen ist in diesem Pail ähnlich aufgebaut
wie zuvor erwähnt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung v/erden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rahmenplatte nach der Erfindung mit einem Teil des Bodenbelags herausgebrochen,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung 2-2 in Fig. 1, teilweise
in Querschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3*»3 in Fig. 1,
Fig. 4 ein Beispiel Anwendung des Geräts nach der
Erfindung,
Fig. 5 ein Kräftediagramm für die Richtkräfte bei dem Gerät
nach Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht mit einem Verankerungselement,
Fig. 7 eine entsprechende Seitenansicht für eine abweichende Stellung des verankerten TeIs,
Fig. 8 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Verankerungselements nach der Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Erläuterung der Verankerung einer Kette,
Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Kopfteil3 eintr Kraftabgabevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 1OA eine Ansicht eines Gelenkstücks für das Kopfstück
nach Fig. 10,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht nach der linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung,
Fig. 13 und 14 Seitenansichten für die Anwendung von
Zugkräften in unterschiedlicher Richtung,
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_ 7 — :' ' ■ ■
Pig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus nach der Erfindung zur Erzeugung einer abwärts gerichteten
Schubkraft,
Fig. 15 A einen Te: lschn.itt des Kopfstücks nach der
Linie 15A-15A in Fig. 15,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus
nach der Erfindung zur Bereitstellung eines Drehmoments,
Pig. 17 und 18 weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung und
Fig. 19 einen Aufbau nach der Erfindung aur Anwendung
einer nach unten gerichteten Kraft,
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und ein Gerät zum Richten beschädigter und verbeulter Automobilkarosserien
und -rahmen oder von Teilen dex'selben, bspw.
Türen, Stoßstangen, Motorhauben u, dgl.. Pig. 4 gibt einen Überblick über die Merkmale und die Funktionsweise der Erfindung
; worauf dann eine Einzelbeschreibung folgt.
Das Gerät nach der Erfindung umfaßt eine Rahmenplatte 11 (vgl, auch Fig. 1) aus einer Anzahl von Holmen
13 mit Längsschlitzen 24 zur Aufnahme von Verankerungselemente^.
51, z.B. Krampen nach den Fig. 6 bis 8. Für die Bearbeitung wird ein Ende einer biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung
bspw. einer Kette 58 lösbar in eine Krampe oder ein Verankerungselement 51 bspw, an der Stelle G eingehängt. Das
andere Kettenende wird an der Stelle A an dem verbeulten, zu richtenden Fahrzeugteil befestigt. Eine Kraftabgabevorrichtung
bspw. in Form eines einstellbaren Hydraulikzylinders 41 ist an der Stelle B mit einem Ende schwenkbar in ein Verankerungsei
enent 51 eingesetzt. Dor Hydraulikzylinder 41 besitzt
einen Kopfteil 70 zur Verbindung mit der Kette 58 an der Stelle D. Der Hydraulikzylinder 41 kann unter der
Wirkung eines hydraulischen Strömungsmittels ausgefahren
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werden, damit man an einer Zwischenstelle zwischen den Enden der Kette 58 eine nach oben gerichtete Kraft erhält. Der
Kraftabgabezylinder 41 ist um eine Vertikalachse um 360° verschwenkbar
und kann gegenüber einer Horizontalebene bis auf einen Winkel von etwa 30° abgesenkt werden. Nach Pig. 4 ist
nach dem Aufbau der Einrichtung die Länge der Kette 58 zwischen den Punkten C und D und ebenso zwischen den Punkten D und A
konstant. Folglich ändert sich beim Ausfahren des Zylinders der Winkel ADC der Kette 53, so daß eine Zugkraft auf die
Karosserie ausgeübt wird. Für den Hydraulikzylinder 41 stehen Zylindergehäuse 43 und Kolbenstangen 45 verschiedener Länge
zur Verfügung, damit die Gesamtlänge veränderbar ist. Ebenso kann man Ketten 58 unterschiedlicher Länge benutzen, danit
die jeweils gewünschten Fahrzeugteile mit den gewünschten Stellen der Rahmenplatte 11 verbunden werden können.
V/ie bereits gesagt, können jeweils gleichzeitig beliebig viele Hydraulikzylinder, Krampen und Ketten zum Richten
des gleichen oder verschiedener Teile des Fahrzeugs zum Einsatz kommen, damit man unterschiedlich gerichtete Zugkräfte
auf die Karosserie übertragen kann.
Nach Fig. 1 hat die Rahmenplatte 11 einen im wesentlichen rschteckförmigen Aufbau aus C-förmigen Profilabschnitten,
die unter Bildung von Holmen 13 mit Rechteckquerschnitt miteinander
verbunden sind. Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die Rahmenplatte 11 aus
vier im Abstand voneinander angeordneten Längsholmen 13ΙΊ
13L4, sowie sieben ebenfalls im Abstand voneinander ange- :
ordneten Querholmen 13Τ1...13Ϊ7. Die dargestellte Rahmenplatte
11 ist etwa 7,8 m lang und 4,2 m breit, selbstverständlich
sind auch andere Abmessungen möglich. Die Rahmenplatte muß genügend groß sein, damit man Verankerungsstellen
außerhalb des Umrisses des zu bearbeitenden Fahrzeuges zur Verfügung hat.
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Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die C-förmigen Profilabschnitte 13A und 13B durch geschweißte
Brücken 22 und 22A miteinander verbunden und in einem solchen gegenseitigen Abstand ausgerichtet, daß ein Längsschlitz
über die gesamte Länge des Holms reicht. Dieser Längsschl^. ;z
dient zur Aufnahme von Verankerungselementen, wie noch im. einzelnen
erläutert wird. Innerhalb des Holms 13 befinden sich an bestimmten Stellen Abstandsstücke 17 zur richtigen Einstellung
der Profilabschnitte 13A und 13B zwecks Bildung des Schlitzes 24. Diese Abstandsstücke nehmen auch horizontale
Belastungen innerhalb einee jeden Holmabschnitts auf.
Ein Querholm 13T1 ist mit dem Längsholm 13L2 durch
Bolzen 26 verbunden, die in Gewindebohrungen einer Endplatte 28 eingreifen, welche auf das Ende des Querholms 13T1 aufgeschweißt
ist. Der Holm 13T1 i3t in ähnlicher Weise mit dem
Holm 13L3 verbunden. Der Querholm 13T7 am anderen Ende der
Rahmenplatte 11 ist in ähnlichei Weise mit den Längsholmen 13L2 und 13L3 verbunden.
Abgewinkelt verlaufende Eckholme 13S bestehen ebenfalls
aus zwei Profilabschnitten 13A und 13B und sind an jeder Ecke der Rahmenplatte 11 angeschweißt, damit man Abstützflächen
für die Kraftabgabevorrichtung zur Verfügung hat, mit deren Hilfe eine Zug- oder Stoßkraft senkrecht auf einen
Eckenabschnitt des Fahrzeugs übertragen werden kann, wobei die Kraftrichtung mit der Längs- oder Querachse des Fahrzeugs
einen spitzen Winkel bildet.
Die Querholme 13T2 ... 13T6 bestehen jeweils aus
einem Mittelabschnitt und zwei I-förmigen Seitenabschnitten 25A und 25B, der Mittelabschnitt i3t in Fig. 1 nicht besonders
bezeichnet. Die Querholme 13T2...13T6 und die Seitenabschnitte
25A und 25B sind jeweils in gleicher Weise gemäß Fig. 3 mit den Längsholmen verbunden. Fig. 3 zeigt im einzelnen die Verbindung
des Querholms 13T3 und des Seitenabschnitts 35.B mit den Längsholmen 13L3 und 13L4.
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Der Querholm 13^3 ist auf eine Platte 34 aufgeschweißt,
die bis unter den Seitenabschnitt 25B reicht, der durch Schraubverbindungen 36 mit der Platte 34 verbunden
ist. Eine Traverse 33 ist in das Ende des Querholms 13T3 eingeschweißt, und ein nach unten gerichteter Steg
am Ende des Seitenabschnitts 25B gibt eine Abstützfläche für eine Schraubverbindung 29» womit der Oberteil des Querholms
I3T3 mit dem Seitenabschnitt 25B verbunden ist. Ein
Abstandsstück 17 befindet sich innerhalb des Längsholms, womit die Breite des Schlitzes 24 sichergestellt wird.
Dieses Abstandselement dient auch zur Aufnahme des Drucks
der Verbindung zwischen Querholm 13 T3, Längsholm 13L3 und Seitenabschnitt 25B.
Selbstverständlich kann die Rahmenplatte 11 insgeocJit
als Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Die Schraubverbindungen
erleichtern jedoch den Transport der Einzel~ elemente und den späteren Zusammenbau der Rahmenplatte.
L-förmige Platten 37 befinden sich seitlich an einem
jeden Holm 13 und dienen zur Verankerung der Rahmenplatte 11 in einer Betonschicht 40, die nach der Aufstellung
der Rahmenplatte vergossen wird, ao daß man eine Bodenfläche in Höhe der Oberkante der C^Profilabschnitte erhält.
Wenn die Rahmenplatte 11 auf einem Werkstattboden
aufgestellt wird, benutzt man zwei Rampen 48 (von denen nur eine dargestellt ist), damit ein Fahrzeug auf die
Rahmenplatte geschoben werden kann. Wenn die Rahmenplatte in den Fußboden eingesenkt ist, können die Rampen 48
j selbstverständlich entfallen,
Die Rahmenplatte besteht aus Baustahlprofilen in
Form eines Rahmenwerks, in das zwecks Bildung einer ebenen
Oberfläche Zement eingegossen ist. Die Rahmenplatte ist nach einer Au3führungsform der Erfindung etwa 7,8 m lang
und 4,2 in breit. Die Baustahlprofile sind so angeordnet,
t' daß man eine Anzahl von Längs- und Querschlitzen 24 in
■ der Oberfläche erhält, von denen einige außerhalb der
Umrißlinie des zu reparierenden Fahrzeugs liegen. Die
Schlitze der Rahmenplatte dienen zur Verankerung einer
Kette oder zur Abstützung eines Hydraulikzylinders in ä bestimmten Stellungen auf der Rahmenplatte, jeweils unter
\: Verwendung von Verankerungselemente^ Zusätzliche Holme
ί können zur Vergrößerung oder Verringerung der Abmessungen
der Rahmenplatte Verwendung finden. Man ivann auch mehr
Längs- und Querholme vorsehen, damit nach Wunsch zusätz-
; liehe Verankerungsstellen auf der Rahmenplatte 11 zur
Verfügung stehen.
Das zu reparierende Fahrzeug wird mit seinem Rahmen 62 auf Böcke 52 und Querrohre 54 aufgestellt, die
nach Fig. 4 auf der Rahmenplatte ruhen, wenn Arbeiten unfl terhalb des Fahrzeugs durchgeführt werden und damit das
Fahrzeug stabil abgestützt ist. Für bestimmteRichtvorgän^e
ist ein Aufbocken des Fahrzeugs auf Böcken und Querrohren nicht erforderlich. Dabei können die Fahrzeugräder
unmittelbar auf der Rahmenplatte 11 stehen.
Die Rahmenplatte nach der Erfindung kann auf den Boden einer Werkstatt gelegt werden, in welchem Fall eine
! kleine Rampe für das Aufrollen des Fahrzeugs auf die Rahmenplatte
vorzusehen ist; die Rahmenplatte kann auch in den Fußboden eingesenkt werden, wo die Oberfläche der
Rahmenplatte mit dem Werkstattboden fluchtet. Die Erfindung verringert die Schwierigkeiten bei der Ausrichtung
und Bewegung beschädigter Fahrzeuge mit unbrauchbaren oder abgenommenen Rädern. Man kann übliche Montagewagen,
' fahrbare oder tragbare Wagenheber zum Aufbringen der Fahrzeuge aui* die Rahmenplatte benutzen, ohne daß ein Hubfahrzeug
oder ein Frontlader notwendig wäre. Es sind keine herausstehenden Streben, Holme oder Ständer vorhanden, an
die man nicht anstoßen darf, um das Fahrzeug auf der Rahmenplatte richtig auszurichten. Das Fahrzeug muß auch
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nicht auf eine bestimmte Schiene oder Gleitführung oder eine andere Richtmarke ausgerichtet werden. Die
Erfindung stellt eine ebene Bodenfläche zur Verfügung, . auf der der Raum unterhalb des Fahrzeugs für die durchzuführenden
Arbeiten nicht versperrt ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit der Verwendung der Oberfläche der Rahmenplatte
für zahlreiche andere Arbeiten, wenn die Rahmenplatte für Richtarbeiten nicht benötigt wird.
Nach Pig. 4 ist eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung, bspw. eine Kette 58, mit einem Ende an der
Rahmenplatte 11 und mit dem anderen Ende an dem zu richtenden Fahrzeugrahmen verankert. Die Kraftabgabevora?ichtung
in Form eines Hydraulikzylinders 41 ruht mit einem Ende schwenkbar auf der Rahmenplatte unter Verwendung
eines Verankerungselements 51 und ist mit dem anderen
Ende an die Kette 58 angelenkt. Die Kette 58 wird durch das Verankerungselement 51 festgehalten. Bei der Dehnung
des Zylinders 41 ändert sich die geometrische Aufspannforin der Kette 58, wodurch eine Zugkraft auf das Fahrzeug
übertragen wird.
Die Verankerungselemente 51 für die Kette 58 oder den Zylinder 41 können leicht längs der Schlitze 24 der
Rahmenplatte 11 verschoben werden. Da die Verankerungsstelle und Kraftabgabevorrichtung leicht geändert werden
können, stehen für den zu richtenden Teil eine Unzahl von Kombinationsmöglichkeiten und Anschlußmöglichkeiten für die
Anv/endung der Richtkraft zur Verfügung,
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 umfaßt einen Hydraulikzylinder 41 aus einem Zylindergehäuse
43 oder Standteil und einer Kolbenstange 45» die in dem Zylindergehäuse 43 ausschiebbar ist. Der Zylinder
41 gehört zu einer bekannten Bauart, die bspw. unter der Be. zeichnung "Porto-Powei^-Zylinder bekannt und von der Firma
Blackhawk Manufacturing Co., Milwaukee, Wisconsin hergestellt wird. Im Rahmen der Erfindung sind verschieden lange
Kolbenstangen 45 vorhanden, damit man jeden Zylinder für
eine Kraftabgabe an die Kette 58 in unterschiedlichen Höhen und Abständen einrichten kann.
An einem Ende des Zylinders 43 (bezogen auf Fig. 4 am Unterende) befindet sioh eine Kugel 47, die als
Gelenkkugel arbeitet und herausnehmbar in einer Kugelpfanne 49 des Verankerungselements 51 sitzt. Darin ist
die Kugel 47 frei drehbar, verschwenkbar und ausrichtbar, wie man aus den Figuren 6 und 7 sowie aus der folgenden
Beschreibung entnimmt.
Die Kolbenstange 45 des Zylinders 41 umfaßt den Kopfteil 70 für die Aufnahme und Ausrichtung der Kette
gemäß den Fig, 10 und 11, Der Kopfteil 70 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einer Mittelgurtung 72, in
der sich ein Mittellängsschlitz zur Aufnahme von Gliedern
der Kette 58 befindet. Die im Abstand einander gegenüberstehenden
Schenkel 74 und 75 des Kopfteils 70 haben je-
74A und
weils einen Durchgang/75A zur Aufnahme eines Sperrbolzens
76, Der Sperrbolzen 76 legt die Kettenglieder in dem Kopfteil 70 fest und schaltet ein Gleiten zwischen
dem Kopfteil 70 und der Kette 58 aus, wenn die Winkel χ und y, unter denen die Kette 58 angreift, ungleich sind.
Der Schenkel 74 des Fopfteils 70 besitzt ferner eine Ausnehmung 740 zur Aufnahme eines Gelenkstücks 74B
nach Fig, 10A. Das Gelenkstück 743 kann mit einem starren
Rohr zu im folgenden erläuterten Zwecken verbunden werden.
Das Verankerungselement 51 nach Fig. 8 umfaßt einen Hauptteil 53 mit der Kugelgelenkpfanne 49» Ein
Wandabschnitt 49A der Kugelpfanne 49 ist etwa über den halben TJmfangebogen abgetragen, damit der Zylinder
41 im Betrieb auf einen kleinen Steigungswinkel nach
-H-
Fig. 7 abgesenkt werden kann. Ein Hauptteil 53 geht in einen Mittelgurt 61 eines Schlitzeingriffsteils 56
mit U-förmigem Querschnitt und zwei parallelen, im
Abstand voneinander an dem Mittelgurt 61 sitzenden Flanschstegen 57 und 59 über. Die Flanschst-ege 57 und
59 sind vergleichsweise langer als der Hauptteil 53 und erstrecken sich in Gebrauchsstellung in horizontalen
Ebenen. Der Oberflansch 57 (bezogen auf die Ausrichtung nach den Pig. 6 bis 9) liegt im wesentlichen in
einer Ebene mit der Oberseite des Hauptteils 53» der Unterflansch 59 liegt etwas tiefer als die Unterseite
des Hauptteils 53, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Auf der Innenfläche des Mittelgurts 61 zwischen
den Planschstegen 57 und 59 befindet sich ein schmaler Vorsprung 61a parallel zu den Planschstegen 57 und
59 etwas unterhalb der Mittellinie des Spaltes zwischen den Planschstegen.
Zur Festlegung und Ausrichtung des Verankerungselements 51 in dem Schlitz 24 eines Holms 13 v/ird der
Unterflansch 59 durch den Schlitz 24 in eine Stellung unterhalb des Seitenstegs eines Profilabschnitts des
Holms 13 eingeschoben, worauf der Hauptteil 53 dps
Verankerungselements 51 nach unten gedruckt wird; so
daß er auf dem gegenüberliegenden Profilabschnitt aufliegt. Der Vorsprung 61A ist so bemessen und aiJgeordnet,
daß seine Unterseite auf der Oberseite des Profilabschnitts aufliegt, damit das Verankerungselement 51 in
einer Stellung bleibt, in der die Keile 67 und 69 leicht zwischen den Planschsteg 57 und den Holm 13 eingeschoben
werden können.
In dem Oberflansch 57 befindet sich ein Schlitz 68 zur Aufnahme und Halterung der Kette 58, vgl. Fig. 9.
Die Kette 58 wiia durch Einschieben eines Kettengliedes
in de^in Schlitz 68 in dem Verankerungselement 51 verhakt.
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Der Mittelgurt 61 besitzt Durchgänge 63 und 65 Jeweils zu beiden Seiten des Hauptteils 53 zur Aufnahme
der Keile 67 und 69. Die Keile 67 und 69 sind langgestreckte, verjüngte Stäbe, die jeweils in eine
Öffnung 63 bzw. 65 eingetrieben werden und das Verankurun^selement
51 auf dem Holm 13 nach den Fig. 6 und 7 durch Keilwirkung festspannen.
Es wird auf die Fig. 6 und 7 und auf die Wirkungsweise des Verankerungselements 51 Bezug genommen. Nach
Pig. 6 überträgt der Zylinder 41 durch die Kugel 47 auf das Verankerungselement 51 eine Belastung, die auf
den Holm 13 weitergeleitet V7ird. Die Hauptkomponente der Belastung wird in vertikaler Richtung durch den
Mittelgurt des Profilabschnitts 13A aufgenommen, wie
durch den Pfeil angc v!.?;t, Die Keile 67 und 69 überbrücken
den Spalt zwischen den Profilabschnitten 13A und 13B. Ein auf das Verankerungselement 51 einwirkendes
Drehmoment wird auf die Keile 67 und 69 und von dort
auf den Gurt des Profilabschnitbs 13B übertragen. Sine
horizontale Belastung wird von dem Oberflansch des Profilabschnitts
13B und durch den anschließenden Füllbeton aufgenommen. Die Flanschkanten 13Q werden nicht in vertikaler
Richtung belastet.
Fig. 7 zeigt den Zylinder 41, wenn eine Kraft unter einem verschiedenen Winkel gegenüber Fig. 6 auf
das Verankerungselement 51 übertragen wird. Die vertikale Hauptbelastung wird wiederum von dem Mittelgurt des Profilabschnitts
13A und dem umgebenden Beton aufgenommen. Die
Flanschkanten 13Q nehmen keine vertikalen Belastungen auf. Die Keile 67 und 69 verhindern eine Verschiebung des Verankerungselements
51 längs des Schlitzes 24.
Wenn die Kette 58 nach Fig. 9 in das Verankerungselement eingehängt ist, wird die Belastung der Kette
von dem Flansch des Profilabschnitts 13A oder 13B in dessen
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Wurzelteil in der Nähe des Mittelgurts aufgenommen. Jedes Drehmoment wird von dem Mittelgurt des zweiten Profilabschnitts
übernommen, unabhängig davon, ob die Keile 67 und 69 eingesetzt sind.
Infolgedessen wirkt jedes Verankerungselement 51
als Trageleiaent für die Kugel 47 des Zylinders 41 und/
oder als Verankerung für eine Kette 58. Das Verankerungsei ement kann wahlweise in einer Vielzahl stetig verschiebbarer
Stellungen auf dem Holm 13 angebracht werden.
Nunmehr erfolgt nach Beschreibung der verschiedenen Bauelemente des erfindungsgemäßen Geräts eine Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Gebrauch wird ein zu bearbeitendes Fahrzeug auf die Rahmenplatte 11 aufgestellt und mittels entsprechender
Hebezeuge auf den Böcken 52 und Querrohren 54 aufgebockt (vgl, Fig. 4, 13 und 14), wie bereits
erwähnt wurde. Das zu richtende Fahrzeug muß an der Rahmenplatte 11 mit einer oder mehreren Halteketten 50
(Fig. 4) so verankert werden, daß alle Zugkräfte aufgenommen werden und ein Verrutschen des gesamten Fahrzeags
bezüglich der Rahmenplatte nicht möglich ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß der linke Vorderteil des Automobils beschädigt und nach innen gedrückt ist. Das Automobil
soll in seine Ausgangsform gerichtet werden. Ein Ende der Kette 58 ist mit Krampen oder Bolzen an der Karosserie
und/oder dem Rahmen des Automobils in einem Punkt A angehängt. Ein Verankerungselement 51 befindet sich im :
Punkt G der Rahmenplatte 11, worin ein Ende der Kette 58 eingehängt ist. Ein zweites Verankerungselement 51 befindet
sich an der Stelle B im Abstand von der Stelle C auf einem anderen Holm 13. Die Kugel 47 des Zylinders 41 ruht '
in der Kugelpfanne 49 des zweiten Verankerungselements 51. ; Der Kopfteil 70 des Zylinders 41 ist -».n der Kette im Punkt D
- 17 -
angelenkt; der Sperrbolzen 76 verriegelt den Kopfteil 70 gegenüber der Kette 58. Sodann wird der Zylinder 41 mit
einem entsprechenden hydraulischen Druck in an sich bekannter Weise beaufschlagt, damit die Kolbenstange 45 nach
oben gegen die Kette 58 gedrückt wird.
Aus Fig. 4 erkennt man, daß der Zylinder 41 eine ι
Schenkel B-D veränderlicher Länge eines Dreiecks bildet, dessen zweiter Schenkel B-O in der Rahmenplatte 11 liegt
und dessen dritter Schenkel G-D durch den an der Rahmenplatte verankerten Kettenabschnitt dargestellt ist. Durch
Ausfahren des Zylinders 41 ändert sich die Form dieses Dreiecks, wobei sich die Spitze D auf einen Kreisbogen
bewegt, dessen Mittelpunkt in dem Anlenkpunkt C der Kette liegt und dessen Halbmesser D-O durch den betreffenden
Kettenabschnitt bestimmt ist. Diese Schwenkbewegung wird zur Übertragung einer Kraftwirkung auf den Abschnitt D-A
der Kette benutzt, der von der Spitze des Hydraulikzylinders 41 zu dem beschädigten Teil im Punkt A reicht; dadurch wird
der beschädigte Bereich in die gewünschte Stellung A-A gezogen.
Die Vielzahl von Anlenkstellen und Verankerungsplätzen ist nur durch die Geschicklichkeit der Bedienungsperson
eingeschränkt. Durch eine entsprechende Anlenkung des Zylinders und der Kette oder Ketten kann man eine Bewegung
in jeder gewünschten Richtung verwirklichen. Damit gibt die Erfindung der Bedienungsperson die Möglichkeit,
die Einwirkungsrichtung der aufgegebenen Kräfte mit einem einfachen Aufbau zu steuern.
Das Diagramm der Fig. 5, die eine Stirnansicht nach der Linie A-C in Fig. 4 darstellt, ist für die Erläuterung
der Wirkungsweise des Geräts nach Fig. 4 vorteilhaft. Der Zylinder 41 ist nach Fig. 4 mit der Kette
58 fest verbunden, und der Zylinder erstreckt sich zunächst auf der Linie von B nach D-D in Fig. 5. Wenn der
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Hydraulikdruck auf den Zylinder 41 einwirkt, wird die Kolbenstange 45 ausgeschoben und spannt die Kette 58,
wobei sich der Zylinder 41 gegen den Punkt D des Diagramms der Pig. 5 verschiebt. Die linie A-O nach D-D
ist eine Kopplung fester Länge innerhalb der Anordnung, Die Linie von B nach D-D ist eine Kopplung veränderlicher
Länge; und die Linie von B nach A-O ist eine Kopplung fester Länge. Da die Kopplung B nach D-D in der Länge
zunimmt, wird der Punkt D-D gegen den Punkt D hin verschoben, wo er eine stabile Gleichgewichtssteilung erreicht,
in der die Punkte B, A-C und D in einer Ebene liegen. Eine Verschiebung in dieser Richtung gegen den
Punkt D beruht darauf, daß die Kraftvektoren innerhalb des Systems sich nicht gegeneinander im Gleichgewicht
befinden, bis die Kraftvektoren in einer geraden Linie liegen, die die Punkt B, A-C und D enthält.
Unabhängig davon, auf welcher Seite der Linie B, A-C, D der Zylinder 41 liegt, ist der resultierende
Kraftvektor bestrebt, den Zylinder 41 in eine Stellung zu verschieben, in der der Zylinder 41 in der geraden
Linie liegt, die die Punkte B, A-C, D enthält. Jede weitere Verlängerung des Zylinders 41 führt zu einer Drehung
des Punktes D um den Punkt C auf einem Halbmesser C-D innerhalb der genannten Ebene. Diese Schwenkbewegung
bringt den Punkt A gegen den Sollpunkt A-A hin.
Die Reaktionspunkte E und P, mit deren Hilfe das Fahrzeug festgehalten wird, können auf die gedachte Linie
A-C ausgerichtet oder nach dem V/illen des jeweiligen Benutzers
andere 'Punkte sein.
Nach der Erfindung wird die Betätigungskraft auf den Hydraulikzylinder 41 gegeben, der eine Abstützstelle
auf der Rahmenplatte des Geräts aufweist. Pig. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung der verschiedenen Vorteile
des Geräts nach der Erfindung bei einer stirnseitigen Anwendung. Dabei soll eine horizontale Zugkraft auf den
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~ 19 ~ "
Fahrzeugrahmen ausgeübt werden, damit derselbe aua
der Stellung Z in die Stellung Z-Z gezogen wird, wie dies durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Ein Ende der Kette 58 ist in ein Verankerungselsment
51 an der Stelle 0 eingehängt, das andere Kettenendo if?t
mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Der Hydraulikzylinder ist an der Stelle D mit der Kette verbunden, und der Abstüt.ztiunkt
de3 Hydraulikzylinders befindet sich an der Stelle B, flenn der Hydraulikzylinder 41 ausgefahren
wird, wird der Abstand zwischen den Punkten B und D größer. Dadurch bewegt sich der Punkt D auf einem Bogenabschnitt
mit einem konstanten Halbmesser um der. Punkt 0,
Wenn der Zylinder ausgefahren wird, verschiebt sich der Punkt D nach einem zweiten Punkt D-D, Die Höhe
des Punktes D kann im wesentlichen in einer gleichen EorizontTlebene wie der Punkt D-D gehalten werden, wsnn
man zunächst den Punkt D in der Nähe der Lotrechten über dem Punkt C ausrichtet. Dann ändert sich der Steigerungswinkel der Kette 53 nur geringfügig, wenn sich der Kopfteil
70 von Punkt D nach dem Punkt D-D bewegt, so daß der Fahrzeugrahmen *.' la dem Punkt Z-Z gezogen wird. Infolgedessen
bleibt die Zugrichtung auf das Fahrzeug im wesentlichen in der gleichen Horizontalrichtung.
Himmt man im Vergleich dazu an, daß ein Zug von
einer oberhalb angebrachten Vorrichtung auf eine Kette 58' gemäß Fig. 12 aufgebracht wird und daß eine Zugkraft
von Seiten des Punktes H nach oben auf den Punkt D der Kitte 53 wirkt, so muii sich bei zunehmender Belastung
an der Aufhängung der Punkt D auf einem konstanten Halbmesser um den Punkt C bewegen und verschiebt sich dabei
nach dem Punkt D-D, Man erkennt leicht, daß bei Annäherung des Punktes D an den Punkt D-D die Horizontalkraft,
die die Kette 58 auf den Anlenkpunt Z übertragen kann, außerordentlich gering wird, da nahezu die gesamte von
der oben angeordneten Vorrichtung aufgebrachte Kraft in
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vertikaler Richtung wirksam ist. Wenn man auch die j;„
Kette 58!l mit der Kette 58 in einem Punkt in größere Ϊ)
Nähe des Fahrzeugs, z.B. den Punkt K, verbinden kann, j',
so ergibt sich doch beim Anlegen eil er Zugkraft eine große vertikale Kraftkomponente, die den Rahmen mehr nach
oben als in der gewünschten Horizontalrichtung verschieben will.
Der Hydraulikzylinder 41 kann außerdem zur Aufbringung
einer Kraft benutzt werden, die unter etwa 30° gegenüber der Horizontallinie geneigt -werden kann,
gemäß der Linie J in Fig. 12. Dies ist selbstverständlich mit einer an der Decke angebrachten Vorrichtung
nicht leicht möglich.
Fig. 13 zeigt einen typischen Aufbau für
einen sogenannten Eindrück- und Hochdrückschaden an
einem Fahrzeug, bei dem das Vorderende des Fahrzeugs nach oben und hinten gebogen ist. Mit diesem Aufbau
wird der Rahmen zur Korrektur dieses Schadens nach unten und vorne gezogen. Wie man erkennt und deutlich in
Fig. 13 dargestellt ist, ist der Hydraulikzylinder unter einem vergleichsweise geringen Winkel gegenüber der Horizontalebene
wirksam und bedingt einen Zug des Rahmens nach vorn und unten.
Fig. 14 zeigt einen weiteren Aufbau des Geräts nach der Erfindung, wenn der Fahrzeugrahmen beschädigt
und nach unten verbogen ist; dann soll der beschädigte Teil nach vorne gezogen und der Rahmen nach oben angehoben
werden. In diesem Fall wird der Zylinder 41 vergleichsweise nahe an dem Rahmen angehängt, damit eine
Kraftkomponente im Sinne eines Anhebens des Rahmens nach oben wirksam ist. Die Pfeillinien zeigen die Bewegungsrichtungen, die der Zylinder 41 auf den Rahmen des zu
richtenden Fahrzeugs übertragen will.
Fig. 15 zeigt die Anwendung der Erfindung zum Kachuntendrücken eines Fahrzeugteils. Dabei ist eine
Kette 58C mit beiden Enden an der Rahmenplatte 11 in
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Verankerungseiementen 51 verankert. Durch den Zylinder
41 wird eine Kraft auf einen Zwischenpunkt der Kette 58C im wesentlichen in Richtung nach oben übertragen.
Ein Ende eines starren Rohrs 81 ist mit einem Gelenkstück 74b nach Fig. 1OA verbunden, das in das Oberende
bezogen auf Fig. 15 eingesetzt ist. Das Gelenkstück 74B liegt in der Ausnehmung 74C des Kopfstücks 70 (Fig. 10).
Das andere Ende des Rohrelements 81 trägt einen Aufleger 82, der mit dem zu richtenden Teil im Eingriff ist.
Eine weitere Kette 58R dient als Reaktionselement und ist in geeigneter V/eise im Sinne einer Festhaltung des
Fahrzeugs angelegt. Im Gebrauch kommt der Aufleger 82 mit dem Fahrzeugteil in Berührung, das nach unten gedrückt
werden soll. Die nach oben gerichtete Kraft von Seiten des Zylinders 41, der auf die Kette 58C wirkt,
bedingt eine Verschwenkung der von der Kette aufgespannten Ebene um die Achse A-A in Fig. 15, die durch die
beiden Verankerungselemente 51 geht. Dadurch wird das Rohrelement 81 nach unten gedrückt, das seinerseits eine
nach unten gerichtete Kraft auf den Fahrzeugteil überträgt.
Die sich um die Achse A-A nach unten verschwenkende Kettenebene erzeugt in dem Element 81 eine axiale
Druckbelastung, so daß die resultierende Kraft auf das Fahrzeug in Axialrichtung des Elements 81 gelegen ist.
Die Richtung und Größe dieser Kraft kann durch Auswahl der Kettenlänge, der Länge des Hydraulikzylinders und
der Länge des Elements 81 nach Wunsch eingestellt werden.
Der Arm des in der Anordnung nach Fig. 15 angreifenden
Moments ist der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der Längsachse des Hydraulikzylinders,
der Arm des Gegeninoments ist der kürzeste Abstand zwischen der Achse A-A und der Längsachse des Elements
81. Der Zylinder 41 und das Rohrelement 81 können jeweils eine vergleichsweise hohe Belastung aufnehmen, da die
Belastung im wesentlichen in Axialrichtung wirkt und
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-Zl nur einen geringen Anteil eines Biegemoments enthält.
Fig. 16 zeigt die Anwendung der Erfindung zur Übertragung eines Drehmoments auf ein Automobil. Im einzelnen
gilt folgendem ν line Winde 41B, die im Punkt 83 an
den Fahrzeugteil angelenkt ist, dehnt und drückt den Fahrzeugteil in einer Richtung in die Zeichenebene
hinein, wobei eine Stabilisierung und Führung durch eine Kette 58B erfolgt. Die Winde 41 ist über eine Kette
58 in einom Punkt 84 an den Fahrzeugteil angelenkt. Der
Punkt 84 befindet sich Ic einem Abstand von dem Punkt
83, und die auf den Punkt 84 übertragene Kraft ist eine Zugkraft, die aus der Zeichenebene herausgerichtet ist.
Folglich wird ein Drehmoment oder Torsionsmoment auf den zu richtenden Fahrzeugteil in der gewünschten Weise
übertragen.
Abgewandelte Möglichkeiten zur Erzeugung einer Zugkraft für ein Fahrzeug sind in den Fig. 17 und 18
dargestellt. In Fig. 18 liefert eine passive Strebe 86 mit fester Länge eine Reaktionskraft für die Kette;
diese Strebe ist einstellbar und auf einem Verankerungseloment 51 frei verschwenkbar ähnlich wie der Zylinder
41. Ein hydraulischer Zugzylinder 85, eine Winde oder eine andere Zuganordnung ist mittels einer Kette 58 an
das Fahrzeug angehängt, um darauf eine Zugkraft zu übertragen. Nach Fig. 18 ist der Zugzylinder 85 zwischen der
Strebe 86 und dem Fahrzeug angeordnet, so daß man dadurch eine Zugkraft zum Richten des Fahrzeugteils erhält. Bei
den Aufbauten nach den Fig. 17 und 18 ist die Strebe 86 frei verschwenkbar und drehbar.
Die Erfindung ermöglicht eine Kraftanwendung in einer Vielzahl von Richtungen. Fig. 19 zeigt einen weiteren
Aufbau nach der Erfindung zur Erzeugung einer nach unten gerichteten Zugkraft auf einen Automobilrahmen.
In diesem Fall sind die Enden 9OA und 9OB einer Kette 90 mit im Abstand voneinander befindlichen Verankerungselementen
51 verbunden. Ein Zwischenpunkt der Kette 90
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ist mit einer Klemmvorrichtung 91 an dem nach unten zu biegenden Rahmen 92 angehängt. Das Stützrohr 54 und
der Bock 50 stützen den Rahmen 92 ab. Eine Kette 60, die an den Rahmen 92 angehängt ist, wirkt als Reaktionselement. Eine zweite Ketxe 58 ist mit einem Ende an
ein Verankerungselement 51 angehängt, Das andere Ende der Kette 58 ist an eine Stelle der Kette 90 zwischen
der IQemmvorrichtung 91 und dem Kettenende 90A angesetzt.
Eine nach oben wirkende Kraft vor». Seiten des Zylinders 41 in der Kette 58 wirkt auf die Kette 90
und ändert die Form des durch die Kette 90 gebildeten Dreiecks, so daß eine nach unten gerichtete Kraft
in Richtung der Pfeile auf die Klemmvorrichtung 91 und den Rahmen 92 entsteht.
Wenn man aus irgendeinem Grund die Richtkräfte des Hydraulikzylinders 41 in einer bestimmten Richtung
übertragen will, kann o._es durch geeignete Zusatzketten
erfolgen, die an die Kraftübertragungsketten angehänt sind, um damit die betreffenden Elemente in der gewünschten
Weise zu führen.
Im Rahmen der Erfindung gemäß der vorigen Beschreibung
wird eine biegsame Kraftübertragungsvorrichtung benutzt. Es sind jedoch auch langgestreckte starre
Elemente brauchbar, die schrittweise in der Länge verstellbar sind, so daß man eine gewünschte Geometrie
für die jeweiligen Zugverhältnisse erhält. Für verschiedene Zuglängen werden verschiedene Längenabschnitte
der starren Elemente benutzt.
Dieser Ersatz der biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung
durch eine starre Kraftübertragungsvorrichtung ist deshalb möglich, v/eil nach dem Spannen einer
biegsamen Kraftübertragungsvorrichtung dieselbe als ein starres Zugelement wirksam ist. In der praktischen Anwendung
sind jedoch biegsame Kraf tübertr agur· gsvorr ichtungen wie Ketten insgesamt vorteilhafter.
Die Erfindung ist im einzelnen in ihrer Anwendung auf die Wiederausrichtung und Geraderichtung verbeulter
Fahrzeugkarosserien und -rahmen erläutert. In entsprechender Weise kann das Verfahren und das Gerät nach
der Erfindung auch zur Wiederausrichtung und Geraderichtung
von Türen, Stoßstangen, Motorhauben und dgl. benutzt werden, wenn diese Teile sich an dem Fahrzeug
befinden oder von demselben entfernt sind. Auch andere
Elemente können in entsprechender "Weise geformt und gerichtet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftabgabevorrichtung um eine Vertikalachse
in einem Winkelbereich von 360° verdrehbar. Für manche Anwendungszwecke reicht jedoch eine Kraftabgabevorrichtung
mit einem begrenzten Drehbereich völlig aus·
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Claims (32)
1. Gerät zum Richten von Fahrzeugkarosserien und
-rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen (11) abgestützt ist, daß eine dehnbare
und schwenkbare Kraftabgabevorrichtung (41) an dem Rahmen (11) angelenkt ist, daß die Kraftabgabevorrichtung
(41) mittels einer Kraftübertragungsvorrichtung (58) mit dem zu richtenden Fahrzeugteil wirkungsaäßig verbunden
ist, und daß die Kraftabgabevorrichtung (41) gegenüber dem Rahmen (11) dehnbar ist, um die Kraitübertragungsvorrichtung
(58) im Sinne der Weitergabe einer Richtkraft an das genanntο Fahrzeugteil anzuspannen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (A) der Kraftübertragungsvorrichtung (58) mit
dem zu richtenden Fahrzeugteil und das andere Ende (C) mit dem Rahinrn (11) verbunden ist, und daß die Kraftabgabevorrichtung
(41) an einen Mittelabschnitt der Kraftübertragungsvorrichtung (58) angekuppelt ist.
Bankkonto !Norddeutsche Landosbank, Filiale Bad Ganderrhelip, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66'M5
970
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3» Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftüber.tragungsvorrichtung (58) biegsam und durch die
schwenkbare Kraftabgabevorrichtung (41) mit einer Zugkraft be-
-' aufschlagt ist in einem stabilen Zustand der Kraftabgabevorrichtung,
in welchem de: Anlenkpunkt (B) der Kraftabgabevorrichtung (4Ί) an. dem Rahmen, eine gedachte Verbindungslinie
(A-O) zwischen dem Anlenkpunkt (G) der Kraftübertragungsvorrichtung
an dem Rahmen und dem Anlenkpimkt (A) der Kraft-
!: übertragungsvorrichtung an dem Fahrzeug sowie der Anlenkpunkt
{ (D) der Kraftabgabevorrichtung an ier Kraftübertragungsvor—
χ ■; richtung alle in einer gemeinsamen Ebene liegen.
·
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch ge-
! kennzeichnet, daß beide Enden der Kraftübertragungsvorrich-
\ tung (580) an dem Rahmen (11) verankert sind, und daß ein Ende
t eines starren Elements (81) mit der Kraftübertragungsvorrichtung
und sein anderes Ende mit dem zu richtenden Tahrzeug ver- ; bunden sind, so daß bei Dehnung der Kraftabgabevorrichtung die
Krp.ftübertragungsvorrichtung und das starre Element eine Druckkraft
auf das Fahrzeug übertragen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB
die beiden Enden der Kraftübertragungsvorrichtung (580) an
voneinander im Abstand befindlichen Punkten mit dem Rahmen (11)
(. verankert sind, und daß das starre Element an dem Verbindungspunkt der Kraftabgabevorrichtung mit der Kraftübertragungsvorrichtung angelenkt ist, so daß die Kraftübertragungsvorrichtung
um die beiden Verankerungspunkte des Rahmens schwenken kann.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Kraftabgabevorrichtung (41) an dem Rahmen (11) ab-
: stützende und die Kraftübartragungsvox-richtung (58) an dem
Rahmen '11) verankernde Verankerungselemente (51) und durch
Kuppelelemente zur Kupplung der Kraftabgabevorrichtung (41) über die Kraftübertragungsvorrichtung (.58) mit dem jeweils zu
richtenden Teil des Fahrzeugs, so daß bei Dehnung der Kraftabgabevorrichtung die Kraftübertragungsvorrichtung eine Richt-
~" kraft auf äas betreffende Fahrzeugteil überträgt.
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7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine starre Kraftübertragungsvorrichtung (81) zur wirkungsmäßigen
Verbindung der Kraftabgabevorrichtung mit dem Fahrzeug zwecks
Übertragung einer Druckkraft auf das Fahrzeug.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verankerungselement (51) durch Befestigungselemente
(59,61A,67,69) an dem Rahmen (11) in ausgewählten, stetig veränderbaren Stellungen befestigt ist, und daß die Kraftabgabe
vorrichtung (41), die in einem Yerankerungselement (51)
frei drehbar und schwenkbar gehalten ist, mit der Kraftübertragungsvorrichtung (58), die ebenfalls von Verankerungselementen (51) gehalten ist, in einem Punkt zwischen den
Enden der Kraftübertragungsvorrichtung (58) wirkungsmäßig
verbunden ist,
9. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) langgestreckte, im wesentlichen in Rechtecksform angeordnete Holme (13L1 bis 1314, 13T1
bis 13T7) aufweist, daß die Holme über ihre gesamte Länge Schlitze (-24) aufweisen, und daß die Verankerungselemente
(51) Planschteile (59) aufweisen, die zur Ausrichtung der Verankerungselemente in die Schlitze (24) einsetzbar sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verankerungselement (51) einen C-förmigen Teil mit zwei Planschen (57,59) und einem die Plauschen
(57,59) verbindenden Mittelsteg (61) und ferner in dem Mittelsteg Durchgänge (63,65) zur Aufnahme von Spannkeilen
(67,69) und schließlich einen mit dem C-förmigen Teil verbundenen Hauptteil (53) mit einem Sockelteil (49) zur Aufnahme
und Halterung einer Stützkugel (47) der Kraftabgabevorr'i
chtung (41) aufweist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Plansch (57) ein Schlitz (68) zur Verankerung
der Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen ist.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelteil (49) als Kugelpfanne ausgebildet ist, daß der untere Flansch (59) unter einen Hinterschneidungssteg
eines der Schlitze (24) einsetzbar ist und daß Keile (67,69) in die Durchgänge (63.65) einsetzbar sind.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelsteg (61) einen Vorsprung (61A) einer solchen Anordnung aufweist, daß nach dem Einsetzen des Verankerungselements
(50 die Durchgänge (63,65) oberhalb der Oberfläche
des jeweiligen Holms (13) liegen.
14. Gerät nach einer der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dei Rahmen (11) Längsholme (1311 bis 1314)
und rechtwinklig dazu ausgerichtet Querholme (13T1 bis 13T7)
jeweils mit einem sich über deren gesamte länge erstreckenden Schlitz (24) aufweist,
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (13E) des Rahmens dl) zur Schaffung von Verankerungsflächen mit von der längs- und Querrichtung abweichender Richtung
abgewinkelt sind.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme im Querschnitt C-förmige Profilabschnitte
(13A, 13B) aufweisen, bei denen die Stirnränder der Seitenstege unter Bildung von Schlitzen (vgl. 24) im Abstand·
einander gegenüberstehen.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in die von den Holmen begrenzten !Felder ein Füllstoff (40) zur Bildung einer ebenen Standfläche fir
ein Fahrzeug eingefüllt ist.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen in einen Fußboden mit seiner Oberseite mit der Fußbodenoberflache fluchtend einsetzbar ist.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftabgabevorrichtung einen Standteil (43), einen aus dem Standteil unter der Wirkung eines
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— 5 —
hydraulischen Strömungsmittels aus schiebbaren Teil (4-5),
einen an dem Standteil (43) sitzenden Fußteil (47), der in
eines der Verankerungselemente (51) paßt, wobei der Standteil (43) frei drehbar und schwenkbar ist, einen Kopfteil (70) an
dem ausschiebbaren Teil (45) und eine Verriegelungseinrichtung für den Kopfteil in Kraftabgabestellung aufweist.
20. Gerät nach Anspruch 19>
dadurch gekennzeichnet, daß der Standteil (43) als Zylinder mit einem Kugelfuß (47) und
der auaschiebbare Teil (45) als in den Standteil (43) geführtes Rohr mit einem austauschbaren Kopfteil (70) ausgebildet
ist,
21. Gerät nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfteil (70) in einer Seitenfläche eine Ausnehmung (74C) aufweist, und daß ein Gelenkstück (74B) mit
einer Gelenkkugel an einem Ende zum Einsetzen in die Ausnehmung (74C) vorgesehen ist, wobei das andere umde des Gelenks
tückö mit einem der starren Elemente (81) vorbindbar
ist, damit eine Bewegung des Kopfstücks über das Gelenkstück eine Druckkraft auf das starre Element überträgt.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfstück einen U-förmigen Abschnitt
mit einem Mittelsteg (72) und seitlichen Schenkeln (74,75) und der Mittelsteg einen Schlitz zur Aufnahme und Halterung
von Gliedern einer Kette (58) aufweisen.
23. Gerät zum Riehcen von Fahrzeugkarosserien und
-rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu richtende Fahrzeug auf einem Rahmen (n) abgestützt ist, daß eine Kraftübertragungsvorrichtung
(58) wirkungsmäßig mit dem Fahrzeug und mit dem Rahmen (11) verbunden ist, daß ferner eine Kraftstabilisierungsvorrichtung
(86) schwenkbar an dem Rahmen (11) angelenkt und mit der Kraftübertragungsvorrichtung (58) gekuppelt
ist, und daß eine Kraft an die Kraftübertragungsvorrichtung (58) abgebende Vorrichtung (85) wirkungsmäßig mit
der Kraftübertragungsvorrichtung verbunden i^t f so daß über
die KraftübertragungsVorrichtung (58) auf das Fahrzeug eine
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Richtkraft übertragen wird, die durch die freie Schwenkbarkeit der Kraftstabilisierungsvorrichtung während der Anwendung
von Richtkräften stabilisiert wird.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Kraftübertragungsvorrichtung (58) mit dem zu
richtenden Fahrzeugteil und das andere Ende mit der Kraftabgabevorrichtung (85) verbunden ist, und daß die Kraftabgab
^vorrichtung (85) mit dem Rahmen (11) verbunden ist (Pig.17).
25. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kraftübertragungsvorrichtung (58) an dem zu
richtenden Fahrzeugteil und das andere Ende an dem Rahmen (l1)
angelenkt ist, und daß die Kraftabgabsvorrichtung (85) in eine Unterbrechung der Kraftübertragungsvorrxchtung (58) eingeschaltet
ist (Fig. 18),
26. Gerät nach einem der Anspruchs 23 bis 25» dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungavorrichtung (58)
biegsam und durch die Kraftabgabevorrichtung (85) mit einer
Zugkraft beaufschlagt ist, go daß ein stabiler Kraftzustand
besteht, in welchem eine gedachte Verbindungslinie zwischen
dem Anlenkpunkt der Kraftstabilisierungsvorrichtung (86) an dem Rahmen (11) und dem Anlenkpunkt der Kraftübertragungsvorrichtung (58) an dem Fahrzeug sowie der Anlenkpunkt ouor
die Anlenkpunkte der Kraftabgabevorrichtung (85) an der Kraftübertragungsvorrichtung
alle in einer gemeinsamen Ebene liegen»
27. Gerät nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Xraftstabilisierungsvorrichtung (86)
relativ zu einem Verankerungselement (51) an dem Rahmen (11)
frei schwenkbar ist, und daß Befestigungselemente zur Befestigung der Kraftübertragungsvorrichtung (58) an dem Fahrzeug
vorgesehen sind.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennseich.net, daß
die Kraftstabilisierungsvorrichtung (86) mit der Kraftübertragungsvorrichtung
(58) zwischen den Befestigungselementen und einem Verankerungselement (51) verbunden ist, mit dem die
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— 7 —
Kraftübertragungsvorrichtung (58) an dem Rahmen (11) verankerbar
ist,
29. Gerät nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungselemente (51) an wählbaren
Stellen des Rahmens (11) anbringbar sind,
30. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) langgesteckte, im
wesentlichen in Rechteckform angeordnete Holme (13I<1 bis
13L4, 13T1 bis 13T7) aufweist, daß die Holme über ihre gesamte
Länge Schlitze (24; aufv/eisen, und daß die Verankerungselemente (51) Planschteile (59) aufweisen, die zur Ausrichtung
der Verankerungselemente in die Schlitze (24) öinsetzbar
sind.
31. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens das Verankerungselement (5Ό
für die Kraftstabilisierungsvorrichtung (86) einen O-förmigen
Teil mit zwei Planschen (57,59) und einem die Plansche (57» 59) verbindenden Mittelsteg (61) und ferner einen mit dem
G-förmigen Teil verbundenen Hauptteil (53) mit einem Sockelteil
(49) zur Aufnahme und Halterung einer Stützkugel (47) der Kraftstabilisierungsvorrichtung (86) aufweist.
32. Gerät nach einem der Ansprüche 27 bis 31» dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (61) jedes Verankerungselements
(51) Mittel (vgl. 63,65) zu seiner Verankerung mit dem Rahmen (11) aufweist.
6926197 24.04.75
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