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Hydraulisches Hebelwerk als Hubgerät für Lastträger
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Hebelwerk
als Hubgerüst für Lastträger0 Das Ziel der Erfindung bzw0 die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe ist die Schaffung eines hydraulischen Hebelwerkes zur Verwene dung mit landwirtschaftlichen
Maschinen als Vordergestell für Ladeeinrichtungen und im Bauingenieurwesen sowie
für andere Zwecke und zwar mit einer einfachen und zuverlässigen Konstruktion und
doch mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Länge der VorderreichweiteX mit
verbesserter Stabilität und verbesserter Vertikalreichweite gegenüber den bekannten
hydraulischen Hebelwerken ähnlicher Arbeitsvermögen. Das erfindungsgemäße Hebelwerk
ermöglicht vor teilhafterweise die selbsttätige Nivellierung oder die Selbstnivellierung
einer Last oder eines Gerätes, die von dem Hebelwerk im Arbeitszustand getragen
werden, wobei dies besonders dann wünschenswert ist, wenn das Hebelwerk seitens
verhältnismäßig unerfahrener Arbeitskräfte und/oder für bestimmte Lasten oder Geräte,
wie z,B. Gabelstapler oder Stapelkarren zu verwenden ist,
Nach einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das hydraulische Hebelwerk einen an einem
Fahrzeug angefügten oder an einem Fahrzeug anfügbaren Rahmen auf, mit zumindest
einem gegenüber dem Rahmen auf- und abwärts drehbaren Ladearm oder Auslegetbalken
veränderlicher Länge, einem die Länge des Armes oder Auslegers während seiner Hebung
selbsttätig vergrößerten und diese Länge während seiner nachträglichen Senkung selbsttätig
verringernden Mechanismus sowie mit einer Totgangverbindung, die den besagten Mechanismus
innerhalb eines vorbestimmten unteren Abschnitts der Bahn der Aufwärts3 und Abwärtsdrehbewegung
des Armes oder Auslegers ausschaltet. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
hat das hydraulische Hebelwerk mit einem an einem Fahrzeug angefügten oder an ein
Fahrzeug anfügbaren Rahmen zumindest einen gegenüber dem Rahmen auf~ und abwärts
drehbaren Ladearm oder Auslegerbalken veränderlicher Länge und einen die Länge des
Armes oder Auslegers während seiner Hebung durcH einen oberen Abschnitt der Drehbewegung
des Armes oder Auslegers selbsttätig erhöhenden und diese Länge bei der darauffolgenden
Senkung des Armes oder Auslegers durch den oberen Abschnitt seiner Drehbewegung
hindurch selbsttätig verringernden Mechanismus mit einer Feder, die in einem vorbestimmten
unteren Abschnitt der Bahn der Drehbewegung des Armes oder Auslegers diesen in Richtung
auf eine Stellung minimaler Länge ungeachtet dessen, ob sich der Arm oder Ausleger
gegenüber dem Rahmen aufc oder abwärts dreht, zu drücken bzw. schieben sucht.
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Bei jeder dieser Ausführungsformen kann der Erfindungsr gegenstand
ferner zumindest einen ersten doppelwirkenden hydraulischen Stoßheber aufweisen,
der zwischen einem Bereich des Rahmens, der im Arbeitszustand des Hebelwerkes eine
feste Stellung gegenüber dem Fahrzeug einnimmt, und
einem ersten
Auslegerabschnitt derart versohwenkbar ist9 daß in Seitenaufrißansicht die Drehachse
des Armes oder Auslegers und die Schwenk- oder Drehverbi-ndungen des ersten Stoßhebers
in den Ecken eines ersten Dreiecks liegen, sowie eine Trageinrichtung für eine Last
oder ein Gerät, wobei diese Trageinrichtung an oder nahe dem vom ersten Auslegerabschnitt
fern liegenden Snde eines gegenüber dem ersten Auslegerabsohnitt durch den besagten
Mechanismus verschiebbaren zweiten Auslegerabschnittes verschwenkbar gelagert ist
sowie ferner mit zumindest einem zweiten doppelwirkenden hydraulischen Stoßheber»
der zwischen der Trageinrichtung und einer Stelle am zweiten Auslegerabechnitt,
die von der Trageinrichtung derart in Abstand vorgesehen ist» daß in Seitenaufrißansicht
die Schvlenkverbindung zwischen dem zweiten Auslegerabschnitt und der irageinrichtung
und die SchweAkverbindunu gen des bzw0 der zweiten Stoßhebers bzw. Stoßheber an
den Ecken eines zweiten Dreiecks liegen» verschwenkbar ist; und schließlich mit
einer hydraulischen Leitung» die den Zylinder des bzw, jedes ersten Stoßhebers und
den entsprechenden Zylinder des bzw0 jedes zweiten Stoßhebers derart verbindet»
daß aus dem bzw. jedem ersten Stoßheberzylinder durch die Bewegung seines Kolbens
ausgetriebenes hydraulisches Druckströmungsmittel durch diese Leitung oder eine
entsprechende Leitung hindurch zu dem bzw. jedem entsprechenden zweiten Stoßheberzylinder
strömt und die Bewegung seines Kolbens bewirkt0 In dem soeben beschriebenen Falle
verbindet vorteilhafterweise die bzw. jede hydraulische Leitung eine Zylînderkammer
auf einer Seite des Kolbens des bzw0 jedes ersten Stoßhebers und eine Zylinderkammer
auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens des bzw0 jedes entsprechenden zweiten
Stoßhebers derart unmittelbar und kontinuierlich miteinander, daß
danns
wenn das aus einer solchen ersten Stoßheber kammer ausgetriebene hydraulische Druckströmungsmittel
durch die Leitung oder eine entsprechende Leitung hindurch zur entsprechenden zweiten
StoPheberkammer strömt und die Bewegung des Kolbens des zweiten Stoßhebers bewirkt,
die Ste.lu-ng bzw das Verhalten der Last oder des Gerätes} die durch das Hebelwerk
gehoben bzw. gesenkt werden sollen, auf vorbestimmte Weise während der Hebung und
Senkung ge steuert bzw0 geregelt ist0 Bei einer leiterentwicklung der soeben umrissenen
Anordnung sind die Verschiebungen des ersten und des zweiten Stoßhebers oder entsprechender
erster bzw, zweiter Stoßheber in entgegengesetztem Verhältnis bzw. umgekehrt proper~
tional zur Länge entsprechender Seiten der durch die HebelwerkschweXcverbindungen
bzw. drehpunkte gebildeten oder bestimmten ersten bzw. zweiten Dreiecke9 wodurch
bewirkt wird, daß die Last oder das Gerät während der Hebung bzw, Senkung des Hebelwerkes
in einer im wesentlichen unveränderten Lage gehalten werden0 Bei den oben beschriebenen
Anordnungen weist der die Länge des Armes oder Auslegers während seiner Hebung oder
Senkung selbsttätig vergrößernde bzw0 verringernde Mechanismus ein mechanisches
zusammenlegbares Hebelwerk auf.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Veranschaulichung der
Art und Weise ihrer praktischen Durchführung wird nun nur beispielsweise Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen genommen; darin zeigen: Fig0 1 eine perspektivische
Vorderansicht eines landwirtschaftlichen Traktors oder einer landwirtschaftlichen
Zugmaschine mit einem erfindungsge mäusen hydraulischen Hebelwerk;
Fig0
2 eine Seitenansicht des hydraulischen Hebelwerkes in einer gesenkten Lage mit ganzen
Linien und in Zwischenstellungen und in im wesentlichen vorne hobenen Stellungen,
welche wiederum mit gestrichelten-Linien dargestellt sind; und Fig0 3 ein Schaltbild
des hydraulischen Kreislaufes des Hebelwerkes sowie der Steuerungen, welche durch
einen Arbeitstraktor oder ein anderes Fahrzeug durchgeführt werden0 Bezugnehmend
auf die Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 derselben schematisch eins landwirtschaftlichen
Traktor 1, der nicht im einzelnen zu beschreiben ist. Während das erfindungsgemäße
Hebelwerk vor allen Dingen als Einbau zu einer landwirtschaftlichen Zugmaschine
Anwendung findet, ist darüber hinaus zu beachten, daß das Hebelwerk gleich falls
in Verbindung mit irgendeinem anderen Arbeitsfahrzeug verwendet werden kann, welches
eben keine landwirtschaftliche Zugmaschine und dglo ist, wobei das Hebelwerk vor
zugsweise mit der Arbeitszugmaschine oder einem anderen Fahrzeug eher aus einem
Stück gebildet ist, und nicht als eine davon lösbare Einrichtung. Der Traktor 1,
welcher in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt ist, ist mit einem
hydraulischen System versehen, mit zumindest einer hydraulischen Pumpe 22 (Fig.
3), welche normalerweise, jedoch nicht wesentlich durch den Verbrennungsmotor des
Traktors betätigt wird, welcher den Traktor antreibt, und zwar im Arbeitszustand
der erfindungsgemäßen Anordnung sowie nicht im Arbeitszustand dieser Anordnung0
Das hydrat~ lische Hebelwerk hat einen Rahmen in Form von Trakarmen oder Trägern
2, welche eine feste Stellung gegenüber dem Traktor 1 bei der Verwendung der Kombination
auf Traktor und Hebelwerk einnimmt wobei diese Träger 2 am Traktorrahmen und/oder
am Traktorohassis durch Bolzen oder andere Mittel
in einer Art
und Weise unbeweglich befestigt sind, welche im wesentlichen herkömmlich ist, wodurch
die Träger 2 feststehende aufrechte Stellungen an entgegengesetzten seitlichen Teilen
des Traktors 1 einnehmen Oberbereiche der beiden Träger 2 tragen Schwenkeinrichtungen
3, welche fluchtgerecht angeordnet sind, so daß eine im wesentlichen Horizontalachse
gebildet wird, die gegenüber dem Traktor 1 eine feste Stellung einnimmt, wenn das
Hebelwerk an diesem Traktor angefügt ist, um somit in Kombination mit dem Traktor
zu wirken0 Aus Fig. 1 der Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Schwenkeinrichtungen
3 Handgriff 4 aufweisen, so daß jene aus ihren Arbeitsstellungen ohne weiteres gelöst
werden, wobei diese Dreh- oder Schwenkmittel 3 an sich bekannt sind.
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Zwei Ladearme oder Auslegerbalken sind um die entsprechenden beiden
im wesentlichen koaxial fluchtenden Schwenkmittel oder Drehpunkte 3 nach oben und
nach unten drehbar, wobei die Ladeerme oder Auslegerbalken an entgegengesetzten
Seiten des Traktors 1 angeordnet sind. Die beiden Ladearme oder Ausleger sind teleskopartig
ausgebildet und weisen jeweils einen ersten oder äußeren Auslegerabschnitt 5 auf,
welcher um den entsprechenden Drehpunkt 3 nach oben und nach unten unmittelbar drehbar
ist, sowie einen zweiten oder inneren Auslegerabschnitt 6, welcher relativ zum entsprechenden
äußeren Auslegerabschnitt 5 zum entsprechenden Drehpunkt 3 und weg von diesem Drehpunkt
3 teleskopartig bewegbar ist. Beide Abschnitte 5 und 6 jedes Ladearmes oder Auslegers
bestehen jeweils aus hohlen Stahl balken länglichen Querschnittes, wobei jeder innere
Auslegerabschnitt 6 naturgemäß eine kleinere Querschnittsdimension als jene des
entsprechenden äußeren Auslegerabschnittes 5 hat, damit der Abschnitt 6 innerhalb
des zusammenarbeitenden Abschnittes
5 teleskopartig aufgenommen
werden kann. In den Zeichnungen nicht gezeigte Rollen sind zwischen dem9 was sonst
die Berührungsoberflächen der Balken der Auslegerabschnitte 5 und 6 sein würde,
angeordnet, um zu gewährleistens daß die Abschnitte 6 sich in Bezug auf die Abschnitte
5 ohne be deutende Abweichung von den Bahnen der Axialverschiebung und ohne Verschleiß
und folglich ohne Korrosionsgefahr teleskopisch bewegen können, die sonst rasch
entstehen könnte, wenn die Oberflächen der teleskopartig beweglichen Balken unmittelbar
in Gleitverbindung miteinander stunden, Die Enden der äußeren Auslegerabschnitte
5 der Ladearme oder Auslegerbalken, welche von den entsprechenden Drehpunkten 3
entfernt sind; sind an ihren entgegengesetzten Seiten mit Paaren von aufrechten
Anschlagplatten 7 versehen, welche, wie dargestellt, zweckmäßigerweise an ihren
oberen wanten einstückig miteinander verbunden sein können. Wenn die inneren Auslegerabschnitte
6 der Ladearme oder Ausleger so weit wie möglich in die äußeren Auslegerabschnitte
5 eingezogen sind, kommen Verbindungsplatten 8, welche an den inneren Auslegerabschnitten
6 starr befestigt sind, fest mit Kanten der Paare der Anschlagplatten 7 in Anlage,
wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Platten 8 mit den Platten 7 unter
diesen Umständen in einem bedeutsamen Bereich in Anlage kommen so daß der Anlagedruck
oder der Kontakt an Druck im Arbeitszustand nicht übermäßig ist.
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Die Verbindungsplatten 8 verbinden die Endabschnitte 9 der beiden
Ladearme oder Ausleger fest mit den entsprechenden inneren Auslegerabschnitten 6,
wobei aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich ist, daß in Seitenaufrißansicht ein
Winkel von im wesentlichen 1200 an jeder Verbindungssatte 8 zwischen den Längsachsen
des entsprechenden inneren uslegerabschnittes 6 und des Endabschnittes 9 eingeschlossen
ist. Die inneren Anschlagplatten 7 der beiden Anschlagplattenpaare
sind
durch einen im wesentlichen horizontalen Balken 10 senkrecht und starr miteinander
verbunden, wobei auf ähnliche Weise die Verbindungsplatten 8 durch einen im wesentlichen
horizontalen Balken 11 senkrecht und starr miteinander verbunden sind. Ein dritter
paralleler Balken 12 verbindet die Endabschnitte 9 der Ladearme oder Ausleger an
Stellen starr miteinander, welche gegenüber den Enden jener Abschnitte 9 in Abstand
von diesen Enden liegen, die wiederum von den Verbindungsplatten 8 entfernt sind.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnungen ersichtlich, verstärken im wesentlichen dreieckige
Verstärkungsplatten die Steifheit der Verbindungen des Balkens 10 mit den Anschlagplatten
7 und des Balkens 12 mit dem Ladearm oder den Auslegerendabschnitten 9.
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Zwei erste hydraulische Stoßheber 13 sind an entgegengesetzten Seiten
der Zugmaschine oder des Traktors 1 in im wesentlichen symmetrisch ähnlichen Lagen
angeordnet.
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Jeder erste hydraulische Stoheber 13 ist ein doppelwirkender Stof3heberw
wobei der Grundabschnitt seines Zylinders mit dem entsprechenden Tragarm 2 durch
einen im wesentlichen horizontalen Drehlagerteil 14, der abnehmbar ist, verbunden
ist, während das freie Ende der Kolbenstange mit Bereichen des entsprechenden Paares
von Anschlagplatten 7 durch einen im wesentlichen horizontalen Drehteil 15 verbunden
ist, welcher zu den Drehteilen 3 und 14 parallel ist, wobei die besagten Abschnitte
der Anschlagplatten 7 derart angeordnet sind, daß sie sich unterhalb des unteren
Teiles des betreffenden äußeren Auslegerabschnittes 5 nach unten erstrecken, wenn
dieser Auslegerabschnitt horizontal oder in wesentlichen horizontal liegt.
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Die Enden der Auslegerendabschnitte 9, welche von den Verbindungsplatten
8 entfernt liegen, sind durch im wesentlichen horizontale Drehpunktteile oder Schwenklager,
welche in den beigefügten Zeichnungen nicht gezeigt sind,
mit einer
Trakeinrichtung in Form entsprechender Quadranten 20 verbunden, welche nachfolgend
zu beschreiben sein werden, wobei diese Quadranten 20 eine Last oder ein Gerät 16
abnehmbar tragen. Die Quadranten 20 sind durch einen Balken 51 starr miteinander
verbundend Die Last oder das Gerät 16 ist nur in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen
schematisch dargestellt, da diese Last oder dieses Gerät irgendeine Form aus einer
Anzahl beliebiger Ausbildungen aufweisen kann. Nur beispielsweise kann die Last
oder das Gerät 16 eine Ballenhubeinrichtung, ein Abstreicher oder Schaber, ein Greifkübel
oder ein Schürfkabel oder ein Schöpflöffel oder eine Schippe oder ein Bohrkratzer
oder ein Löffel des Löffelbaggers mit Zähnen oder ohne Zähne sein, welche für Erdarbeiten,
bei der Bearbeitung von Auf schlämmungen oder anderen Materialien verwendet werden.
Zwei zweite hydraulische Stoßheber 17 sind in im wesentlichen symmetrischen Verhältnis
an ent gegengesetzten Seiten des Traktors 1 angeordnet, wobei eine dem unteren Teil
des Zylinders jedes Stoßhebers;Y7.
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naheliegende Stelle durch einen im wesentlichen horizontalen Drc-hteil,
der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, mit der Atdenoberfläche der entsprechenden
Verbindungsplatte 8 verbunden ist. Die im wesentlichen horizontalen Drehpunkt teile,
welche soeben erwähnt wurden, sind neben den hydraulischen Leitungsanordnungen 18
vorgesehen, deren Stellungen in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind. Das freie Ende der
Kolbenstange jedes zweiten hydraulischen Stoßhebers 17, welcher ebenso ein doppelwirkender
StdShRer ist, ist durch einen im wesentlichen horizontalen Drehpunktteil 19 mit
dem entsprechenden Quadrant 20 verbunden, wobei die Last oder das Gerät 16 mit dem
Quadrant 20 effektiv fest verbunden ist, wenn die Last oder das Gerät mit dem hydraulischen
Hebelwerk durch die Quadranten arbeitsmäßig verbunden
ist. Hierbei
ist zu beachten, daß die Achsen, welche durch die Drehpunkte 3, 14 und 15 bestimmt
bzw.
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gebildet sind, sowie jene, die durch die Drehpunkte 19 gebildet sind,
und die Schwenkverbindungen der zweiten hydraulischen Stoßheber 17 mit den Verbindungsplatten
8 und den Endabschnitten 9 der Ladearme oder Ausleger mit den die Last oder das
Gerät tragenden Quadranten 20 samt~ lioh zueinander parallel oder im wesentlichen
parallel sind, wobei die Drehpunktteile 15 von den Schwenkverbindungen der zweiten
hydraulischen Stoßheber 17 mit den Verbindungsplatten 8 sogar dann im Abstand angeordnet
sind, wenn die inneren Auslegerabschnitte 6 der Ladearme oder Auslegerbalken ganz
in den äußeren Auslegerabschnitten 5 eingezogen sind.
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Wie zuvor erwähnt, ist sowohl der erste als auch der zweite hydraulische
Stoßheber 13 bzw. 17 doppelwirkend, wobei die hydraulischen Verbindungen mit diesen
Stoßhebern in den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen schematisch dargestellt, jedoch klarheitshalber
in Fig. 2 der Zeichnungen weggelassen sind. Die hydraulischen Verbindungen bestehen
aus herkömmlichen steifen und biegsamen druckwiderstandsfähigen Leitungen. Eine
erste Steuerung 21 (Fig0 3) ist normaler weise innerhalb der Führerkabine des Traktors
1 in einer Stellung angeordnet, in welcher sie für den Fahrer leicht zugänglich
ist, wobei sie betätigt werden kann, um einen federzentrierten Tauchspulenregler
bzw. das Ventil 23 zu bewegen, mit welchem sie in einer Stellung verbunden ist,
in welcher ein Teil HA" des Ventils 23 eingeschaltet ist.
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Wenn dieser Abschnitt A eingeschaltet ist, so bewirkt er, daß die
obenerwähnte Pumpe 22, welche einen Teil des hydraulischen Systems des Traktors
1 bildet, Drucköl oder ein anderes Druckströmungsmittel durch die Leitungen
in
den Richtungen, die durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet sind, richtet, so daß
die Ladearme oder Ausleger um die Achse, die durch die Drehpunkte 3 bestimmt ist,
nach oben gedreht werden0 Eine erste Leitung 24 liefert Drucköl einer ersten Kammer
am unteren Ende des entsprechenden ersten Stoßhebers 13 über ein überzentriertes
Ventil 25, dessen Arbeitsweise nachstehend erläutert wird.
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Eine zweite Leitung 26 verbindet eine zweite kreisring förmige Kammer
am Ende des Zylinders des ersten Stoßhebers 13 gemäß Fig. 3 der Zeichnungen, das
von dem entsprechenden Drehpunkt 14 entfernt liegt, unmittelbar und konstant mit
einer ersten Kammer am unteren Ende des Zylinders erste.
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sprechenden zweiten hydraulischen Stoßhebers 17, so daß dann, wenn
von der ersten Leitung 24 zugeführtes Drucköl den Kolben des in Fig. 3 dargestellten
ersten Stoßhebers 13 vom unteren Ende seines Zylinders weg verdrängt oder verschiebt,
das vor diesem Kolben vorhandene Öl aus dem Zylinder ausgetrieben und durch die
zweite Leitung 26 zum unteren Ende des Zylinders des wiederum in Fig. 3 zarge stellten
zweiten Stoßhebers 17 geleitet wird. Eine dritte Leitung 27 verbindet eine zweite
kreisringförmige Kammer, welche sich am Ende des zweiten Stoßhebers 17 befindet,
das von seiner Schwenkverbindung mit der entsprechenden Verbindungsplatte 8 entfernt
liegt, mit dem federgesteuer ten Tauchspulenregler bzw. mit dem Ventil 23 über ein
weiteres Uberzentrum- oder Sicherheitsventil 28. Das von der dritten Leitung 27
durch den Abschnitt A des Ventils 23 zurück-geleitete 01 wird von diesem Ventil
durch eine Rückleitung 29 und einen Abschnitt "B eines zweiten federgesteuerten
Tauchspulenreglers bzw, des Ventils 30 zu einem Behälter 31 des hydraulischen Systems
des Traktors zugeführt, um somit für die nachfolgende Wiederverwendung verfügbar
zu sein. Die beiden Tauchspülregler bzw, die Ventile 23 und 30 können vorteilhafterweise,
jedoch nicht
wesentlich, in einem einzelnen Ventilblock eingebaut
werden, welcher in der Führungskabine des Traktors 1 arbeitsmäßig angeordnet ist.
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Eine zweite Steuerung 32 ist mit dem zweiten federn zentrierten Tauchspulenregler
oder Ventil 30 arbeitsmäßig verbunden, wobei sich eine Speiseleitung 33 von dort
bis zu einer Verbindungsstelle mit der entsprechenden zweiten Leitung 26 erstreckt,
so daß Drucköl unmittelbar zur ersten Kammer am unteren Ende des Zylinders des entsprechenden
zweiten Stoßhebers 17 zugeführt werden kann, um das Olvolumen in dieser ersten Kammer
(des zweiten Stoßhebers 17) und der zweiten kreisringförmigen Kammer des entsprechenden
ersten Stoßhebers 13 zu vergrößer, d.h. das 01, welches zwischen der rechten Vorder
oberfläche gemäß Fig. 3 des Kolbens des dargestellten ersten Stoßhebers 13 und der
linken Endoberfläche des Kolbens des dargestellten zweiten Stoßhebers vorgesehen
ist. Alles was notwendig ist, um das Volumen dieses "Reserveöls" zu vergrößern,
ist, die erste Steuerung 21 auszulösen, so dals ein Abschnitt IIBII des Ventils
23 wirksam wird, und die zweite Steuerung 32 zu betätigen so daß ein Abschnitt "A"
des zweiten federzentrierten Tauchspulenreglerventils 30 wirksam wird. Dann wird
O1 von der Pumpe (oder den Pumpen) 22 zur Speiseleitung 33 über den Abschnitt B
des Ventils 23, die Leitung 29 und den Abschnitt A des Ventils 30 geleitet. Aus
der zweiten kreisringförmigen Kammer des zweiten hydraulischen Stoßhebers 17 gemäß
Fig0 3 der Zeichnungen vor dem Kolben dieses Stoßhebers ausgetriebenes 01 strömt
zum Behälter 31 über die dritte Leitung 27, das Dberzentrumventil 28, die Leitung
34 und den Abschnitt A des zweiten Ventils 30 zurück. Durch diese Wirkung des zweiten
Ventils 30 wird bewirkt, daß die Quadranten 20 die Last oder das Gerät 16 nach oben
kippen, Die erste und die zweite
Steuerung 21 bzw. 32 kann selbstverständlich
betätigt werden, um Abschnitte "C" der entsprechenden Taucht spulenregelventile
23 und 30 in Arbeitsstellungen zu bringen, wobei es ersichtlich ist, daß unter diesen
Umständen die Richtungen der Strömung des Öls oder eines anderen hydraulischen Druckströmungsmittels,
welches in Fig. 3 dargestellt und/oder oben beschrieben wurde, umgekehrt werden.
Der Abschnitt C des Ventils 23 wird eingesetzt, wenn die Ladearme oder Auslegerbalken
des Hebelwerkes gesenkt werden müssen, wobei der Abschnitt C des Tauchspulenregelventils
30 verwendet wird, wenn die Quadranten 20 (in einer Richtung, welche der oben erwähnten
entgegengesetzt ist) nach unten gekippt werden müssen.
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Das in den Fig0 1 und 2 der Zeichnungen beispielsweise dargestellte
Hebelwerk enthält zwei erste Stoßheber 13 und zwei zweite Stoßheber 17, welche an
entgegengesetzten Seiten des Traktors 1 angeordnet sind. Um zu gewährleisten, daß
gleichmäßiger hydraulischer Druck zwangsläufig statt in den Leitungen und den zylindern
entsprechend den Stoßhebern 13 und 17 herrscht, sind die Leitungen 24, 26, 27 und
33 verdoppelt, wobei Querverbindungen zwischen den beiden Leitungen 24, den beiden
Leitungen 26 und den beiden Leitungen 27 vorgesehen sind0 Die Querverbindung, welche
sich zwischen den beiden Leitungen 26 erstreckt, ist mit dem Bezugszeichen 35 in
Fig0 1 der Zeichnungen angedeutet, wobei auf ähnliche Weise die zwischen den beiden
Leitungen 33 vorhandene Querverbindung mit dem Bezugszeichen 36 in Fig. 1 der Zeichnungen
versehen ist.
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In den Zeichnungen nicht gezeigte Vorsprünge, welche von den unteren
Kanten der äußeren Auslegerabschnitte 5 der Ladearme oder Auslegerhebel des hydraulischen
Hebelwerkes nach unten hängen und im wesentlichen horizontale Drehzapfen
37
tragen, welche zu den anderen Drehzapfen des Hebelwerkes, welche oben erörtert wurden,
parallel verlaufen, sind vorgesehen. Paare von im Abstand voneinander angeordneten
Platten 38 sind um die Drehzapfen 37 drehbar, und Verbindungsstangen 399 welche
zwischen der beiden Platten 38 jedes Paares liegen, kuppeln im wesentlichen horizontale
Drehzapfen 40 an Ecken der Platten 38 zusammen, welche von den Drehzapfen 37 fern
liegen, sowie ferner im wesentlichen horizontale Drehzapfen 41, welche an den Verbindungsplatten
8 befestigt sind, die durch die inneren Auslegerabs¢tmitte 6 der Ladearme oder Auslegerbalken
getragen sind.
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Zusätzlich zum Abstützen der unteren Enden der Zylinder der ersten
hydraulischen Stoßheber 13 in einer verschwenkbaren Art und Weise, verbinden die
im wesentlichen horizontalen Drehzapfen 14 drehbar die Enden der Stangen 42 mit
den entsprechenden tragarmen 2. Jede der Stangen 42 erstreckt sich von dem entsprechenden
Drehzapfen 14 zwischen dem Paar von den im Abstand voneinander angeordneten Platten
38 auf derselben Seite des Traktors 1 und gleitbar durch eine einfache Querbohrung
in einem Block 43, der mit Hilfe von Drehzapfen relativ zu den Platten 38 um eine
Achse herum drehbar gelagert ist, welche zu den Achsen parallel verläuft, die durch
die Drehzapfen 37 und 40 bestimmt sind, sowie die anderen Drehzapfen, welche oben
erwähnt wurden. Eine Federeinrichtung in Form einer spiralförmigen Druckfeder 44
ist um jede Stange 42 herumgewickelt, um somit sich zwischen einem Bundkragen, welcher
nach dem entsprechenden Drehzapfen 14 liegt, und jener Seite des entsprechenden
Blocks 43 zu erstrecken, welcher dem engt~ sprechenden Drehzapfen 14 zugewandt ist.
Die Federn 44 streben somit danach, die Blöcke 43 weg von den Drehzapfen 14 zu verschieben,
wodurch bewirkt wird, daß die Plattenpaare
38 um die Drehzapfen
37 im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen gedreht werden, bis die
Ver~-bindungsplatten 8, welche von den inneren Auslegerab schnitten 6 getragen sind,
in satter Anlage mit den Anschlagplatten 7 kommen, weiche von den äußeren Ausleger
abschnitten 5 getragen sind, wobei zu beachten ist daß die Verbindungsplatten 8
mit den Plattenpaaren 38 durch die entsprechenden Verbindungsstangen 39 verbunden
sind Die Enden der Stangen 42, welche von den Dreh:apfen 14 entfernt sind, und welche
somit an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Blöcke 30 relativ zu jenen
angeordnet sind, welche von den Enden der Federn 44 ageschnitten sind, tragen Endvergrößerungen
45, welche zu groß sind, l durch die Querbohrungen in den Blöcken 43 hindurch Kommen.
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Die Uberzentrumventile 25 und 28, weiche in Fig. 3 der zeichnumgen
schematisch dargestellt sind9 siyld handelsübliche Hilfs- bzw. Sicherheitsventile,
welche dazu dienen, eine schwere Last daran zu hindern, vor der Pumpe, die Cl zufährt,
uni diese Last itl aer erforderlichen Richtung zu bewegen, gewöhnlich unter der
wirkun@ der Schwerkraft weg zulaufen. 3ei dem erst, das beschrieben wird, würde
ein solches Werglaufen nach voriie während der Senkung das Strömen von Öl durch
eine der Leitungen hindurch zum ne hälter 31 mit sich fähren, wobei jedoch dann,
wenn in den Leitungen 26 -,icht ein vorbestimmter zwangsschlussiger Druck aufrechterhalten
wird, die Steuerteile der Uberzentrum-oder Sicherheitsventile 25 und 28, die in
den Leitungen 24 und 2g enthalten sind, diese Leitungen (wenn sie als "Rückführleitungen"
fungieren) stark drosseln oder ganz schließen werden, so da das Streben nach einem
Weglaufen" überwunden wird. Im adel erhältliche Sicherheits oder uberzentrumventileberzentrumventi1e
zurVerwendungals Ventile 25und 28
Werder von der Fluid Controls
Inc., Mertor, Ohio, USA hergestellt und sind in Gro@britarnien von der integrated
Hydraulics Company Limited in LeamingtinveAif.inv.twon S@a, Warwickshire erhältlich.
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.Bei der Verwendung des hydraulicher Webelwerkes, welches @eschrieber
t und beispielsweise in cien beibe-?ügten Zeichrungen dargestellt ist, sei zum Zwecke
der Erörterung angenommen, daß dieses Hebelwerk lie anfängliche gesenkt stellung
gemäß den ganzen Linien in den rig. 1 und 2 der Zeichnungen einnimmt, in welcher
die Last oder aas Gerät 16, welche von den Quadranten 2@ des Hebelwerkes getragen
werden, in Bodenhöhe oder im wesentlichen in Bodenhöhe liegt. bobald der Führer
des Traktors 1 die erste Steuerung 21 (Fir, 3) in eine solcne Stellung Lewevt, daß
der Abschnitt A des federzentri erten T3uchspulenregelventils 23 eingeschaltet wird,
wird Cl oder ein anderes hydraulisches Druckströmungsmittel aus dem Behälter 31
durch die Pumpe 22 den ersten iSam.m.crn n an unteren inden der Leiden ersten hydraulischen
Stoßheber 13 und somit zum linken Ende des Zylinders des einzelnen Stoßhebers 13
gemäß Fig.
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3 zug-efahrt. Die Kolbenstangen der Stoßheber 13 werden somit aus
den Zylindern derselben fortschreitend ausgezogen, wobei dies bewirkt, daß sich
die ganzen beiden Ladearme oder Auslegerhalken ieweils im Uhrzeigersinn gemäß den
Fig. 1 und 2 um die in wesentlichen horizontal fluchtenden Drehzapfen 3 relativ
zu den Tragarmen 2 drehen.
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Das aus den zweiten kreisringförmigen Kammern der beider Stoßheber
13 verdrängte 01 ströme durch die miteinander verbundenen zweiten Leitungen 26 zu
den ersten Kammern an den unteren Enden der Zylinder der zweiten hydraulischen Stoßheber
17 und somit zu dem linien Ende des Zylinders des einzelnen Stoßhebers 17 werden
somit aus ihren Zylindern fortschreitend ausgezogen und drehen die Last oder das
Gerät 16 und die Quadranten 2C, welche diese tragen, gegen
den
Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen1 und zwar um die fluchtenden
Schwenkverbindungen der Quadranten 20 mit den beiden Endabschnitten 9 der Ladearme
oder Auslegerbalken. Hierbei ist besonders zu beachten daß sie in Seitenaufrißansicht
gemäß Fig. 2 gesehen, die Drehzapfen 3, 14 und 15 an den Dreiecken eines ersten
Dreiecks liegen, wogegen die Drehzapfen, welche mit den hydraulischen Leitungsanordnungen
18 im wesentlichen in Bezug auf ihre Stellung zusammenfallen, die Drehzapfen 19
und die Schwenkverbindungen der Auslegerendabschnitte. 9 mit den Quadranten 20,
welche die Last oder das Gerät 16 tragen, an den Dreiecken eines zweiten Dreiecks
liegen.
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Bei einem bestimmten Reispiel, das beschrieben wird, sind die ersten
und zweiten Dreiecke gleich oder im wesentlichen gleich, wobei bei dieser Anordnung
eine vollkommen selbst~ tätige iiivellierung der Last; oder des Gerätes 16 (doho
eine selbsttätige Aufrechterhaltung einer vorbestimmter Lage derselben gegenüber
der Horizontalen und der Vertikalen während der Hebung und Senkung) dadurch erzielt
wird, indem dasselbe Verhaltnis zwischen den Ölverdrängungen der miteuinder verbundenen
Kammern der ersten und zweiten hydraulischen Stoßheber vorliegt, wie zwischen den
Größen der ersten und zweiten Dreiecke Hierbei ist selbstverständlich- zu beachten,
daß die Kammern an den entgegengesetzten Seiten der Kolben in den Stoßheberui 13
und l 7 kein gleiches Volumen pro Längeneinheit aufweisen, da an einer Seite jedes
rolbers die entsprechende Kolbenstange einen wesentlichen Anteil es betreffenden
Volumens einnimmt, wodurch die in Frage stehende iammer kreisringförmlg wird. Bei
diesem Beispiel stehen die kreisringförmigen Kammern der ersten Stoßheber 13 mit
den nichtkreisringförmigen Kammern der zweiten Stoßheber 17 in Verbindung, wobei
zu beachten ist, da: die beschriebenen und dargestellten Stellungen der Stoßheber
13 und 17 in Bezug auf ihre unteren und entgegengesetzten
Enden
nicht wesentlich sind, so daß jede oder beide in dieser beziehung durch eine einfache
Umarrangie rung der hydraulischen Leitungen umgekehrt werden könnten, welche damit
gekoppelt sind. Wenn das erste Dreieck größer als das zweite Dreieck ist, wie im
vorliegenden Fall, sollte die Ölverdrängung der nichtkreisringförmigen Kammer der
zweiten Stoßheber 17 größer als jene der kreisringförmigen Kammer der ersten Stoßheber
13 in demselben Verhältnis sein, wie das zwischen den Größen der ersten und zweiten
Dreiecke vorhanden ist, falls eine Selbstnivellierung der Last oder des Gerätes
erforderlich ist0 Die Stoßheber 13 und 17 können gleiche Konstruktionen haben, während
das gewünschte Verhältnis durch eine zweckmäßige Auswahl der Dreieckgrößen und der
Kolbenstangendurchmesser erzielt werden kann. Die zweiten Stoßheber 17 sind vorteilhafterweise
kleiner als die ersten Stoßheber 13, wobei dieselben veränderlichen Konstruktionsmerkmale
zur Erzielung des gewünschten Verhältnisses verwendbar sind.
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Das Verhältnis zwischen den Größen der ersten und zweiten Dreiecke
und den Ölverdrängungen der miteinander verbundenen Kammern der ersten und zweiten
hydraulischen Stoßheber 13 und 17, wie im vorigen Absatz erörtert wurde, ist freilich
nicht wesentlich. Es könnte zu verschiedenen Zwecken wünschenswert sein, daß die
Lage der Last oder des Apparates bzw. Gerätes 16 in Bezug auf die Horizontale und
die Vertikale während der Hebung in eine selbsttätige Steuerung der Art und Weise
geändert werden soll, wobei das umgekehrte während der Senkung gilt, wobei dies
durch eine zweckmäßige Auswahl der Größen der beiden Dreiecke und der Ölverdrängungen
in den miteinander verbundenen Kammern der ersten und zweiten Stoßheber ohne weiteres
erzielbar ist. Falls die ersten und zweiten Dreiecke kongruent oder im wesentlichen
kongruent sind, kann die Selbstnivellierung durch Verwendung der ersten und zweiten
Stoßheber
13 und 17 erzielt werden welche unterschiedliche Größen aufweisen, vorausgesetzts
daß die miteinander verbundenen kreisringförmigen und nichtkreisringförmigen Kammern
derselben gleiche Ölverdrängungseigenschaften aufweisenD Die obenerwähnte vorteilhafte
Konstruktion, bei welcher die Dimensionen der zweiten Stoßheber 17 jenen der ersten
Stoßheber 13 ähnlich sind, kann somit ohne weiteres erzielt werden, indem die Olverdrängungen
der ersten kreisringförmigen Stoßheberkammern jenen der miteinander verbundenen
nichtkreisringförmigen Kammern der dimensionsmäßig kleineren zweiten Stoßhebernl7
angepaßt werden0 Falls der dem Traktor 1 beginnende Arbeiter wünscht, die Last oder
das Gerät 16 in einer beliebigen Höhe derselben über die Bodenoberfläche zu kippen,
beispielsweise eine Schaufel oder einen Schöpfeimer zu entleeren, so gestattet er
den Federn des Ventils 23, den Mittelabschnitt B desselben in den Arbeitszustand
zu bringen, worauf er die zweite Steuerung 32 bewegt, um entweder den Abschnitt
A oder den Abschnitt C des zweiten Tauchspulenregelventils 30 wirksam zu machen,
je nachdem, ob die Last oder das Gerät 16 nach oben oder nach unten gekippt werden
soll.
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Dieses Kippen findet ohne jegliche Veränderung der Winkelstellungen
der Ladearme oder Auslegerbalken um die im wesentlichen horizontale Achse statt,
welche durch die Drehzapfen 3 bestimmt ist0 Die Senkung der Ladearme oder Auslegerbalken
und der Last oder des Gerätes 16, welche von ihren Quadranten getragen werden, wird
einfach herbeigeführt, indem die erste Steuerung 21 dazu gebracht wird, den Abschnitt
C des Tauchspulenregelventils 23 in eine Arbeitsstellung zu bringen. Die Richtungen
der Strömung, welche mit den Pfeilen in Fig. 3 der Zeichnungen angedetet sind, werden
dann umgekehrt, worauf die Last oder das Gerät
16 auf die Erde
zurückkehrt' während die Last oder das Gerät ihre Lage zur Horizontalen und zur
Vertikalen unter der Annahme aufrechterhält, daß das ganze Hebelwerk, wie oben erörtert,
selbstnivellierend ist Zusätzlich zur Selbstnivellierung oder einer selbsttätig
erzielten vorbestimmten Änderung der Lage der Last oder des Gerätes 16 zur Horizontalen
und zur Vertikalen während der Hebung und der Senkung werden die Ladearme oder Auslegerbalken
während der Hebung selbsttätig aufgezogen und während der Senkung selbsttätig eingezogen.
Bei der anfang lichen gesenkten Stellung gemäß den ganzen Linien in Fig. 1 und 2
der Zeichnungen halten die zusammengedrückten Federn 44 die Verbindungsplatten 8
mit den Anschlagplatten 7 in Anlage, so daß gerade Arme oder Auslegerbalken ihre
minimale Länge aufweisen. Während der Drehung der Arme oder der Auslegerbalken um
die Drehzapfen 3 nach oben werden die Federn 44 fortschreitend ausgezogen oder gestreckt,
während die Ladearme oder Auslegerbalken immer noch in ihren minimalen Längen gehalten
werden, bis ein Punkt erreicht wird, direkt unmittelbar bevor die Mittelstellung
gemäß den gestrichelten Linien in Fig. 2 der Zeichnungen erreicht wird, in welcher
die Endvergrößerungen 45 auf den Stangen 42 mit den Seiten der Blöcke 43 in Anlage
kommen, welche von den Drehzapfen 14 entfernt liegen. Die Blöcke 43 können sich
dann nicht mehr von den Drehzapfen 14 weiter wegbewegen, so daß dann bei der weiteren
Aufwärtsbewegung der Ladearme oder Auslegerbalken um die Drehzapfen 3 die Paare
der in Abstand voneinander angeordneten Platten 38 gemäß Fig0 2 der Zeichnungen
um die Drehzapfen 37, mit welchen sie mit den äußeren Auslegerabschnitten 5 verbunden
sind, gegen den Uhrzeiger sinn gedreht werden. Diese Drehbewegung wird auf die Verbindungsstangen
39 übertragen und kann nur durch das teleskopartige Ausziehen der inneren Auslegerabschnitte
6 aus den äußeren Auslegerabschnitten 5 aufgenommen werden.
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Die in Fig. 2 der Zeithnungen mit gestrichelten Linien gezeigte Mittelstellung
zeigt einen Zustand, in welchem diesesteleskopartige Ausziehen gerade begonnen hat0
Fig0 2 der Zeichnungen zeigt auch in gestrichelten Linien eine im wesentlichen ganz
gehobene Stellung des Hebelwerkes, bei welcher die inneren Auslegerabschnitte 6
aus den äußeren Auslegerabschnitten 5 ganz ausgezogen sind0 Bei der Senkung der
Ladearme oder Auslegerbalken bewirken die Federn 44 (zusammen mit einer großen,
jedoch fortschreitend abnehmenden Komponente des Gewichts der inneren Auslegerabschnitte
6 und einer etwaigen Last oder eines Gerätes 16, die getragen werden ), daß die
Platten 38 gemäß Fig. 2 um die Achse im Uhrzeigersinn zurückgedreht werden, die
durch die Drehzapfen 37 bestimmt ist, wobei diese Bewegung die inneren Auslegerabschnitte
6 selbsttätig in die Innenbereiche der äußeren Auslegerabschnitte 5 selbsttätig
einzieht. Dieses Einziehen wird fortgesetzt, bis die Verbindungsplatten 8 mit den
Anschlagplatten 7 in Anlage kommen, worauf die Stangen 42 durch die Blöcke 43 unter
kontinuierliches Zusammendrücken der Federn 44 gleiten, bis im wesentlichen die
ganz gesenkte Stellung gemäß den ganzen Linien in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen
erreicht wird.
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Die teleskopartige Konstruktion der Ladearme oder Auslegerbalken hat
bedeutende praktische Vorteile. Wie am besten aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich,
haben diese Arme oder Auslegerbalken eine im wesentlichen gleichbleibende Vorwärtsreichweite
von dem Traktor, welche außerordentlich brauchbar ist, wenn beispielsweise Material
gestapelt wird, da sogar dann, wenn das Hebelwerk ganz angehoben ist, eine Last
oder ein Gerät 16, die durch die Quadranten 20 getragen werden, immer noch vor der
Vorderseite des Traktors 1 liegt, so daß die Vorderseite des Traktors nicht halb
gegen die
Seite eines Stapels oder dergleichen anstößt. Die Last
oder das Gerät 16 können zu einer wesentlich größeren Höhe über der Rodenoberfläche
gehoben werden, als es sonst möglich wäre, wenn gleichwertige9 jedoch nicht aus
ziehbare Ladearme oder Auslegerbalken verwendet werden, wobei auch die Stabilität
des Traktors 1 zusammen mit dem Hebelwerk verbessert ist, da die Ladearme oder Auslegerbalken
kurz sind, wenn das Hebelwerk gesenkt wird, jedoch verlängert werden, wenn das Hebelwerk
angehoben wird, so daß der Schwerpunkt des Hebelwerkes dicht am Traktor 1 bleibt.
Die Last oder das Gerät 16 können hoch über der Erde gehoben werden, ohne daß es
notwendig wäre, daß die es Tragarme 2 entsprechend hoch sind, wie/bei den nichtausziehbaren
Konstruktionen nach dem Stand der Technik der Fall war, wobei der Führer des Traktors
1 somit ein weites Sichtfeld hat, ohne jede Blinkwirkung, welche auf die Tragw arme
2 zurückzuführen ist. Hierbei ist zu beachten, daß aufgrund der Totganganordnung
zwischen den Stangen 42 und den relativ gleitbaren Blöcken 43 die Ladearme oder
Auslegerbalken nicht beginnen, die Länge zu erhöhen, bis sie um die Drehzapfen 3
durch einen unteren Abschnitt der Drehbewegung derselben hindurch so weit nach oben
gedreht worden sind, daß die Last oder das Gerät 16 grundsätzlich eher nach oben,
als nach vorne durch dieses Ausziehen geschoben wird. Die Winkelstellung, in welcher
das teleækopartige Ausziehen selbsttätig beginnt, kann selbstverständlich geändert
werden, indem die Distanz der Endvergrößel rungen 45 von den Drehzapfen 14 oder
die Stellungen der Blöcke 43 verändert werden, wobei jedoch gefunden wurde, daß
ein solches Ausziehen vorteilhafterweise dann beginnt, wEn gemäß Fig. 2 der Zeichnungen
eine die Längsachsen der äußeren Auslegerabschnitte 5 enthaltende Ebene in im wesen
liohen 30° zu einer im wesentlichen horizontalen Ebene geneigt ist, welche die Achse
enthält, die durch die Drehzapfen
3 bestimmt ist. Ein weiterer
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß dann, wenn die Last oder das Gerät 16
ein Schürfeimer oder dglo ist, was in Bezug auf die beabsichtigte Richtung der Vorderbewegung
des Traktors 1 in die Erde oder ein anderes Material nach vorne geschoben werden
soll, dieses Schürfen stattfindet, indem die Ladearme oder Auslegerbalken nicht
ausgezogen sind, wobei die Anschlagplatten 7 mit den Verbindungsplatten 8 fest in
Anlage stehen, wodurch verhindert wird, daß eine Deformierungslast an die Verbindungs
stangen 39 angebracht wird.
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Die Last oder das Gerät 16 kann manchmal in Form eines Schürfeimers
oder dgl. sein, der durch Rückwärtsschleifen durch die Erde oder ein anderes Material
in einer Richtung geführt werden soll, welche zur beabsichtigten Vorwärts~ richtung
der Bewegung des Traktors 1 umgekehrt ist. Hierbei ist festzustellen, daß unter
diesen Umständen die inneren Auslegerabschnitte 6 danach streben, aus den äußeren
Auslegerabschnitten 5 gegen die Wirkung der Federn 44 ausgezogen zu werden, wobei
ein derartiges unkontrolliertes Ausziehen offenbar unerwünscht ist. Daher wird zu
diesem Zwecke eine Raste 46 des Hebelwerkes auf der äußeren Ans.chlagplatte 7 jedes
Anschlagplattenpaares verschwenkbar gelagert. Jede Sperre oder Raste 46 hat einen
oberen Hakenschenkel, der angeordnet ist, mit einem Anschlagstift zusammenzuarbeiten,
der von der entsprechenden Verbindungsplatte 8 getragen ist, sowie einen unteren
Anschlagschenkel, der angeordnet ist, mit der entsprechenden Endvergrößerung 45
zusammenzuarbeiten, wobei die äußere Anschlagplatte 7 auch mit unteren Anschlägen
gemäß Fig. 2 versehen ist, um die Sperren 46 des Hebelwerkes daran zu hindern, sich
zu weit nach unten um ihre Drehverbindungen mit den Anschlagplatten 7 zu drehen.
Wenn sich die Ladearme oder Auslegerbalken in ihren gesenkten Stellungen befinden
wie oben
erörtert und mit ganzen Linien in den Fig. 1 und 2 der
Zeichnungen dargestellt, stützen sich die Endvergrößerungen 45 der Stangen 42 gegen
die unteren Schenkel der entsprechenden Sperren 46 des Hebelwerkes ab und bringen
sie außer Kontakt mit den unteren Anschlägen und in Stellungen, in welchen, wie
gezeigt, die Hakenschenkel derselben mit den Anschlagstiften auf den Verbindungsplatten
8 in Anlage kommen und festgehalten werden. Die inneren Auslegerabschnitte 6 werden
somit zwangsläufig daran gehindert, aus den äußeren Auslegerabschnitten 5 ausgezogen
zu werden, so daß kein unkontrolliertes Ausziehen unter diesen Schürf-/ Schleifbedingungent
wie oben erörtert, stattfinden kann.
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Wenn die Ladearme oder Auslegerbalken um die Drehzapfen 3 ausreichend
gehoben worden sind, stehen die Endvergrößerungen 45 nicht mehr mit den unteren
Schenkeln der Sperren 46 des Hebelwerkes in Anlage, so daß die Schwerkraft die Sperren
46 nach unten dreht und die Anschlagstifte auf den Verbindungsplatten 8 aus ihrem
eingehakten Eingriff mit den unteren Schenkeln der Sperren 46 losmacht.
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Andere Ausführungsformen der Sperren des Hebelwerkes können vorgesehen
werden0 So z.B. könnten gekrümmte Stangen, deren Krümmungsmittelpunkte mit der gemeinsamen
Achse der Drehzapfen 3 zusammenfällt, in festen Stellungen nahe diesen Drehpunkten
vorgesehen werden0 Die Stangen würden dann durch Löcher in den unteren Wänden der
äußeren Auslegerabschnitte 5 eingesetzt werden, wobei dann, wenn die Arme oder Auslegerbalken
ganz teleskopartig zusammengezogen sind und eine minimale Länge aufweisen, diese
Stangen durch Fluchten der Löcher in den unteren Wänden der inneren Auslegerabschnitte
6 eingebracht werden können. Die gekrümmten Stangen würden dann eine solche Länge
haben, daß sie durch die fluchtenden Löcher hindurch gebracht werden können, wobei
sie solange
in dieser Lage verbleiben, bis die Arme oder Auslegerbalken
bis zur Höhe gehoben werden, in welcher das selbsttätige Ausziehen derselben beginnt,
wobei dies zwangsläufig wirken würde, um ein solches Ausziehen in einem unteren
Abschnitt der Aufwärts- und Abwärtsdrehbewegung der Arme oder Auslegerbalken zu
verhindern.
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Das in den Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen dargestellte hydraulische
Hebelwerk ist mit dem Traktor 1 lösbar verbunden, wobei in diesem Falle es zweckmäßig
jedoch keineswegs wesentlich ist, das Hebelwerk mit einem Paar abnehmbarer Bockbeine
47, wovon nur eins in Fig0 1 der Zeichnung gezeigt ist, damit bei geparktem Fahrzeug
bzw.
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abgehängtem Hebelwerk dieses auf den Boden bzw. die Erde gestellt
werden kann. Wenn das Hebelwerk von dem Traktor 1 abgetrennt werden soll, sind Formvorsprünge
48 an einem Ende jeder Schenkel 47 mit den Quadranten 20 der Ladearme oder der Endabschnitte
9 der Auslegerbalken durch Horizontalstifte 49 verbunden, wobei diese Vorsprünge
48 Teile aufweisen, die mit (nicht gezeigtn) Querwellen oder Querstiften der Quadranten
20 hakenmäßig zusammenarbeiten.
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Wenn die Schenkel 47 montiert sind, wobei sich die Lande~ arme oder
Auslegerbalken in ihrer gesenkten Stellung bei in den, wird durch zweckmäßige Betätigung
der ersten Steuerung 21 das Hebelwerk in einen Zustand gebracht, in welchem aufgrund
des Druckes der Schenkel 47 gegen die Boden oberfläche die beiden Drehzapfen 3 und
14 aus den Tragarmen 2 ohne weiteres entfernt werden können. Sobald sie entfernt
worden sind, werden die losen Stangen 42 und die ersten Stoßheber 13 vorzugsweise,
jedoch nicht wesentlich, daran gehindert, nach unten zu fallen, indem sie vorläufig
mit den entsprechenden darüberliegenden äußeren Ausleger abschnitten 5 durch Ketten
oder dgl. (nicht gezeigt) verbunden sind. Die biegsamen hydraulischen Leitungen
oder -Schläuche des Hebelwerkes sind in einer herkömmlichen Art
und
Weise bzw0 wie an sich bekannt mit der hydraulischen Anlage des Traktors 1 durch
schnell lösbare selbstab schließende Kupplungen verbunden, wobei sobald diese Kupplungen
entkuppelt worden sind, das Drucköl oder ein anderes hydraulisches Druckströmungsmittel,
welches innerhalb der Leitungen und den zweiten Stoßhebern 17 des Hebelwerkes verblieben
ist, die Ladearme oder Ausleger balken derselben daran hindert, sich um die Drehzapfen
49 herum nach unten zu drehen, durch welche sie mit den Schenkeln 47 verbunden sind,
so daß der Traktor 1 von dem Raum zwischen den Armen oder Auslegerbalken des Hebelwerkes
sorgfältig in der Rückwärtsrichtung gefahren werden kann.
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Vorausgesetzt, daß es keine undichtenStellen für das Drucköl oder
ein anderes hydraulisches Druckströmungsmittel gibt, so wird im allgemeinen das
Hebelwerk in diesem Zustand verbleiben, bis es demnächst verwendet werden soll,
zu welchem Zeitpunkt es lediglich notwendig ist, den Traktor 1 vorsichtig nach vorne
zu fahren, bis die Drehzapfen 3 und 14 wieder in ihre Stellungen gebracht werden
können. Streben oder dgl. (die nicht gezeigt sind) können gegebenenfalls vorgesehen
sein, um die Ladearme oder Auslegerbalken zwangsläufig in Stellungen gehalten zu
werden, in welchen die Fahrzeuge geparkt sind, wobei diese Stellungen derart sind,
daß die Öffnungen in den Tragarmen 2 und den äußeren Auslegerabschnitten 5 selbsttätig
im wesentlichen miteinander fluchten, um die Drehzapfen 3 aufnehmen zu können.
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Die Quadranten 20 werden vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, an
den Vorderenden des Ladearmes oder der Endabschnitte 9 der Auslegerbalken derart
ausgebildet und angeordnet daß si mit einem Bereich unterschiedlicher Lasten oder
Geräte 16 rasch verbunden und davon getrennt werden können, welche von dem hydraulischen
Hebelwerk wahlweise getragen werden sollen0 Dazu wird jede derartige Last oder
jedes
Gerät 16 mit zumindest zwei Trägern 50 verstehen, welche um die gleiche Distanz
voneinander in Abstand vorgesehen sind, wie diejenige, die gewählt wurde, um den
Abstand zwischen den Quadranten 20 zu erzielen, wobei dann, wenn die Träger 50 eine
einfache und verhältnismäßig nicht kostspielige Konstruktion aufweisen, zwei oder
mehrere Paare davon auf zumindest einigen der verschiedenen Lasten oder Geräte 16
vorgesehen werden können, so daß jede derartige Last oder jedes solches Gerät mit
und fluchtend mit der Bahn der Bewegung des Traktors 1 angeordnet werden oder in
Richtung auf die rechte -md/oder linke Seite dieser Bewegungsbahn seitlich abgesetzt
oder verschoben angeordnet werden kann. Die Träger 50 sind aus der Fig0 1 der Zeichnungen
nicht ganz ersichtlich, wobei jedoch bevorzugt wird, daß jede solche Trageinrichtung
50 einen schweren aufrechten Teil aufweist, der an einem feststehenden Teil der
Last oder des betreffenden Gerätes 16 durch Schweißen oder durch andere Maßnahmen
starr befestigt ist, wobei dieser Abschnitt grundsätzlich in Form eines Streifens
vorgesehen und an seinem obersten und untersten Ende mit entsprechenden rückwärts
gerichteten bogenartig gekrümmten Haken versehen ist, welche Winkelform im wesentlichen
1800 an ihren Krümmungsmittelpunkten einschließen. Querschafte der Quadranten 20
können mit diesen Trageinrichtungen 50 ohne weiteres verbunden und von ihnen getrennt
werden, wobei jedoch auch andere bekannte bzw. zweckmäßige, rasch abnehmbare und
verbindbare Mechanismen gleichwohl Verwendung finden könnten0 Die Quadranten 20
könnten auch mit jeder beliebigen Last oder jedem beliebigen Gerät 16 fest verbunden
sein, wenn diese Last oder dieses Gerät in Verbindung mit dem hydraulischen Hebelwerk
immer zu verwenden ist.
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Während sehr bevorzugt wird, daß die selbsttätige Ausziehen barkeit
der teleskopartigen Ladearme oder Auslegerbalken
in Kombination
mit der Selbstnivellierung für jede beliebige Last oder jedes beliebige Gerät 16
verwendet werden soll, wie oben beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt,
ist hervorzuheben, daß dies nicht absolut wesentlich ist und daß es innerhalb des
Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung liegt, daß die teleskopartigen Lagerarme
oder Auslegerbalken selbsttätig ausziehbar und einziehbar sind, ohne jedoch gleich
zeitig eine Selbstnivellierung der Last oder des Gerätes 16 vorzusehen. Es ist gleichfalls
möglich, ein hydraulisches Hebelwerk herzustellen, bei welchem eine Selbst nivellierung
vorgesehen ist, ohne jedoch daß die Ladearme oder Auslegerbalken ausziehbar wären.
In der britischen Patentschrift Nr, 1465702 des vorliegenden Anmelders ist ein hydraulisches
Hebelwerk der letztgenannten Bauart beschrieben und dargestellt, wobei gegebenenfalls
für Einzelheiten einer solchen Konstruktion auf diese Patentschrift Bezug genommen
werden kann. Hierbei ist auch zu beachten, daß während mechanische Mittel zur Erhöhung
und Herabsetzung der Längen der Ladearme oder Auslegerbalken während der Hebung
und Senkung des Hebelwerkes beschrieben wurden, dies nicht absolut wesentlich ist,
so daß die einfachen mechanischen Mittel, welche beschrieben und in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt wurden, falls bevorzugt wird, durch einen anderen beliebigen
gleiche wertigen hydraulisch betätigten Mechanismus ersetzt werden können. In den
meisten Fällen kann das Hebelwerk zwei miteinander verbundene Ladearme oder Auslegerbalken
enthalten, wobei jedoch es nichtsdestoweniger im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
liegt, ein Hebelwerk vorzusehen, bei welchem die Last oder das Gerät von nur einem
einzigen Arm oder Ausleger getragen wird. Eine derartige Ausführungsform kann für
bestimmte Verwendungszwecke im Bauingenieurwesen bevorzugt und so konsktruiert sein,
daß
der einzelne Arm oder Ausleger im wesentlichen mittig in der
Arbeitsbreite des Fahrzeuges angeordnet ist, welches das Hebelwerk lösbar oder einstückig
trägt. Umgekehrt können mehr als zwei miteinander verbundene Arme oder Ausleger
vorgesehen sein.
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Zusammenfassend ist festzustellen, daß das als Vorder oder Kopfladegerüst
an einem landwirtschaftlichen oder anderen Traktor 1 verwendbare hydraulische Hebelwerk
zumindest einen Ausleger und gewöhnlich zwei miteinander verbundene Ausleger 5,
6, 9 aufweist, die um eine Achse 3 relativ zum Rahmen 2 auf und abwärts drehbar
sind.
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Jeder Ausleger 5, 6, 9 weist einen ersten und einen zweiten Teil 5
bzw. 6 auf, die teleskopartig ausgebildet sind, so daß der zweite Teil 6 aus dem
ersten Teil 5 beim Heben der Ausleger ausziehbar ist und eine am anderen Ende 9
des zweiten Teils 6 getragene Last um die Achse 3 vielmehr im wesentlichen senkrecht
als bogenartig gehoben wird. Ein Ausziehen ist während einer Bewegung der Ausleger
5, 6, 9 in einem unteren Bswegungsbogon um die Achse 3 durch eine durch eine Feder
44 betätigte S richtung mit totem Gang verhindert0 Das Heben und Senken wird durch
hydraulische Stoßheber 13 bewirkt, welche vorzugsweise Kammern aufweisen, die durch
Leitungen 26 mit Kammern zweiter hydraulischer Stoßheber 17 derart konstant verbunden
sind, daß die Last selbsttätig in der gewählten Lage zur Horizontalen beim Heben
oder Senken der Ausleger 5, 6, 9 gehalten werden kann. Das Hebelwerk zeigt eine
verbesserte Stabilität und weist eine im wesentlichen konstante Länge der Vorwärtsreichweite,
eine verbesserte Vertikalreichweite und das Merkmal der Selbst~ nivellierung der
dabei getragenen Lasten oder Geräte (Fig. 2) auf.
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Leerseite