DE1191645B - Steuerung fuer hydraulische Antriebe mit einem Steuerventil oder -schieber mit einer Arretierung - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Antriebe mit einem Steuerventil oder -schieber mit einer Arretierung

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements

Description

  • Steuerung für hydraulische Antriebe mit einem Steuerventil oder -schieber mit einer Arretierung Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für hydraulische Antriebe an Arbeitsmaschinen mit einem Steuerventil oder -schieber, der durch eine Feder in Neutralstellung gehalten wird und in Arbeitsstellung zur Betätigung des Antriebes in einer Arretierung ruht, die durch den Druck einer vom hydraulischen Arbeitsmittel getrennten Flüssigkeit entsperrt wird.
  • Bei vielen bekannten Steuerventilen oder -schiebern, die einen derartigen Arretierungsmechanismus aufweisen, mußte bisher die Arretierung durch die Bedienungsperson nach Beendigung des gewünschten Arbeitsvorganges wieder ausgelöst werden. Es ist jedoch auch schon bekannt, diese Arretierung selbsttätig durch ein Druckmittel zu lösen.
  • Eine derartige Auslösung der Arretierung ist in vielen Fällen unerwünscht, da eine zusätzliche Druckerhöhung erforderlich ist. Diese wird meist dadurch erzeugt, daß das Arbeitsgerät von dem durch das Ventil gesteuerten Kolben gegen einen Anschlag gedrückt wird. Offensichtlich ist so etwas nur in Endlagen der Arbeitskräfte möglich und mit einer hohen Druckbeanspruchung des gesamten hydraulischen Kreises, aber auch der mechanischen Elemente, insbesondere der Lagerungen der Arbeitsgeräte verbunden. Außerdem ist eine Auslösung der Arretierung in einer beliebig wählbaren Mittelstellung nicht möglich. Man könnte nun daran denken, eine mechanische Kopplung zwischen dem Steuerventil und dem Arbeitsgerät herzustellen, durch die das Steuerventil in einer bestimmten Lage des Arbeitsgerätes ausgelöst wird. Eine solche Kopplung ist jedoch bei hydraulisch angetriebenen Arbeitsmaschinen, insbesondere bei Baggern, Kränen, Frontladern und Planiergeräten praktisch nicht anwendbar, da die Arbeitsgeräte solcher Maschinen eine sehr vielfältige Bewegung in den verschiedensten Richtungen auszuführen haben. Mechanische Kopplungen zwischen den Arbeitsmitteln und den Steuerventilen scheiden daher zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe aus.
  • Es ist auch bekannt, den Druckmittelkreis für die Betätigung eines Steuerventils von dem Flüssigkeitskreis zu trennen, der durch das Steuerventil gesteuert wird. Eine solche Trennung hat man vor allem immer dann vorgenommen, wenn das zu steuernde Druckmittel gefährliche Eigenschaften aufweist.
  • Ferner ist es bekannt, den Hebel zur Betätigung eines Steuerventils für druckluftbetätigte Wechselgetriebe mit Hilfe eines zweiten Hilfskreises zu arretieren, in dem ein anderes Druckmittel wirksam ist als in dem Hauptkreis. Die Erfindung zeigt einen neuen Weg für die Auslösung der Arretierung eines Steuerventils, die die Aufgabe löst, die Lage des durch das Ventil gesteuerten Arbeitsgerätes, in der die Arretierung gelöst und die Bewegung des Arbeitsgerätes beendet werden soll, leicht einzustellen. Außerdem kann eine erfindungsgemäße Einrichtung auch bei komplizierten Arbeitsmaschinen mit Geräten, die in sehr vielen Richtungen bewegt werden können, in einfacher Weise angewendet werden.
  • Die Erfmdung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler eines mit der Flüssigkeit gefüllten Druckgebers, der mit dem Steuerventil oder -schieber über eine Leitung hydraulisch verbunden ist, auf einer vom Stehzustand der Arbeitsmaschine zwangsgeführten Nockenscheibe mit Nocken anliegt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Ansicht eines Frontladers od. dgl. mit einer Steuerung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht ähnlich der F i g. 1 in einer anderen Stellung, F i g. 3 einen abgebrochenen Längsschnitt einer Arretierung, F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Druckgeber, F i g. 5 eine Zusammenstellung der Arretierung und des Druckgebers. In den F i g. 1 und 2 hat ein Frontlader 1 od. dgl. einen Ausleger 2 mit im wesentlichen parallelen Tragarmen 3 und 4, die mit ihren rückwärtigen Enden bei 5 und 6 gelenkig an Böcken od. dgl. befestigt sind, die auf einem nicht dargestellten Traktor angeordnet sind. Die vorderen Enden der Tragarme 3 und 4 sind bei 7 und 8 gelenkig mit dem sich nach oben erstreckenden Tragarm 9 der Ladeschaufel oder des Baggerlöffels 10 befestigt. Auf diese Weise bilden die Tragarme 3 und 4 des Auslegers sowie die Gelenkpunkte 5, 6, 7 und 8 im wesentlichen ein Parallelogrammgestänge, welches dazu dient, die Ladeschaufel oder den Baggerlöffel 10 in jeder beliebigen Lage des Auslegers 2 in Entlade-, Anheb- oder Beladestellungen zu halten.
  • Der Ausleger 2 wird durch den doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 11 angehoben oder gesenkt. Das Zylinderende ist bei 12 am Traktor angelenkt, während das Kolbenstangenende bei 14 gelenkig mit dem Haupttragarm 3 des Auslegers 2 verbunden ist.
  • Ein weiterer doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 17 ist bei 7 und 15 angelenkt, so daß er zwischen dem Ausleger 2 und dem sich nach rückwärts erstreckenden Arm 16 der Ladeschaufel oder des Baggerlöffels 10 wirksam werden kann. Wie in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt, wird die Ladeschaufel 10, wenn der diese betätigende Zylinder 17 eingezogen wird, in Entladestellung gekippt. Wenn der Zylinder 17 ausgefahren wird, wie in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt, wird die Ladeschaufel 10 nach rückwärts in eine Last-Anhebe-Stellung gekippt. Befindet sich der Zylinder 17 in einer Zwischenstellung, so nimmt die Ladeschaufel 10 eine Arbeitsstellung ein, in welcher sie in die anzuhebende Last hineingestoßen werden kann, wie dies in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien und in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • In Arbeitsmaschinen dieser Art sind Steuerventile oder -schieber 18 und 19 für die Zylinder 11 und 17 vorgesehen, die in einem gemeinsamen Gehäuse 20 angeordnet sind. Das Gehäuse 20 ist mit einer Dnickeinlaßöffnung 21 versehen, mit welcher die Auslaßöffnung der Pumpe 23 durch eine Leitung 24 verbunden ist. Das Gehäuse 20 ist ferner mit einer Rückströmöffnung 25 versehen, durch welche die Flüssigkeit über die Leitung 26 in den Vorratsbehälter 27 zurückfließen kann. Dabei ist, wenn beide Steuerventile sich in einer neutralen Ruhestellung befinden, in welcher sie die Verbraucheranschlüsse 28 und 29 blockieren, in dem Gehäuse 20 eine Umleitung vorgesehen, durch welche die von der Pumpe 23 geförderte Flüssigkeit frei durch das Gehäuse 20 über die Leitung 26 in den Vorratsbehälter 27 strömen kann. Die Verbraucheranschlüsse 28, 28 des Auslegersteuerventils 18 sind über Leitungen 30, 30 mit den gegenüberliegenden Enden des den Ausleger betätigenden Zylinders 11 verbunden, und die Verbraucheranschlüsse 29 des Ladeschaufelsteuerventils 19 sind über Leitungen 31, 31 mit den Enden des die Ladeschaufel betätigten Zylinder 17 verbunden.
  • Die auszuführenden Steuervorgänge sind wie üblich.
  • In F i g. 3 ist eine Arretierung 40 dargestellt, welche mit jedem der Steuerventile oder -schieber 18 und 19 Verwendung finden kann, wobei der Verschlußteil 18a, hier ein Kolben, in der mittleren, neutralen Ruhestellung dargestellt ist, in welcher er durch die Feder 41 nachgiebig gehalten ist, die zwischen dem Arretierungsgehäuse 42 und dem Ventilgehäuse 20 zusammengepreßt ist.
  • In das obere Ende des Schieberkolbens 18a ist eine rohrförmige Verlängerung 46 eingeschraubt, welche mit axial voneinander entfernt gehaltenen, inneren Ringnuten 47 und 48 versehen ist, die in ihrem Abstand den beiden Arbeitsstellungen des Schieberkolbens 18 auf beiden Seiten der Mittelstellung entsprechen.
  • Am oberen Ende des Arretierungsgehäuses 42 ist ein Stopfen 49 mit Schraubgewinde befestigt, welcher mit radialen Öffnungen für die Arretierungsmittel, z. B. Kugeln 50, ausgebildet ist, wobei diese Kugeln 50 in der Mitte zwischen den Ringnuten 47 und 48 angeordnet sind, wenn sich der Schieberkolben 18 a in der neutralen oder Mittelstellung befindet.
  • Die Arretierungskugeln 50 sind mit Hilfe des unter Federeinwirkung stehenden Nockens 52 nachgiebig radial nach außen gezwungen. Der Nocken 52 weist eine kegelstumpfförmige Fläche auf und ist mit der Stange 51 an einem Kolben 57 befestigt, der in einem zylindrischen Teil 58 des Stopfens beweglich ist. Die Feder 53 ist an einer Kappe 54 abgestützt, welche im Stopfen 49 mit Hilfe eines Sprengringes 56 gehalten wird.
  • Die auf den Nocken 52 wirkende Feder 53 wird, wenn der Schieberkolben 18 a nach oben bewegt wird, die Arretierungskugeln 50 nach außen in Eingriff mit der Nut 48 bringen. Ein solcher Eingriff ist genügend stark, um den Schieberkolben 18a trotz des entgegenwirkenden Einflusses der Feder 41 in der oberen Stellung zu halten. Ähnlich befindet sich, wenn der Schieberkolben 18a aus der Stellung in F i g. 3 nach unten bewegt wird, die obere Nut 47 in Höhe der Arretierungskugeln 50, so daß die Feder 53 durch den Nocken 52 die Arretierungskugeln 50 in die Nut 47 drücken wird.
  • Eine unter Druck befindliche Flüssigkeit, welche auf den Kolben 57 wirkt, kann dazu benutzt werden, den Nocken 52 nach unten und die Feder 53 zusammenzudrücken, so daß die Arretierungskugeln 50 frei werden, um durch die geneigte Wand der Nuten 47 und 48 unter dem Einfluß der Feder 41 nach innen gedrückt zu werden, so daß, wie auch immer der Nocken 52 bewegt wird, der Schieberkolben 18a für die Rückkehr in die neutrale oder Mittelstellung freigegeben wird.
  • Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, weist der Druckgeber 59 ein Gehäuse 60 auf, welches mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 61 sowie mit einem Zylinder 62 versehen ist, in welchem ein von einem Nocken bewegter, durch eine Rückholfeder beaufschlagter Kolben 63 hin und her bewegbar ist. Das Gehäuse 60 ist ferner mit einer Auslaßöffnung 64 versehen, welche über die Leitung 65 mit dem Einlaß 66 des Stopfens 49 in Verbindung steht. Zwischen dem Zylinder 62 und dem Vorratsbehälter 61 ist ein Überdruckventil 67 vorgesehen, um den Aufbau eines übermäßigen Flüssigkeitsdruckes im Arretierungskreislauf zu verhindern. Ferner ist ein Ansaugventil 68 vorgesehen, welches es gestattet, Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 61 in den Zylinder 62 anzusaugen. Ein Ansaugrohr 69 (vgl. F i g. 5) reicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Vorratsbehälter 61. Im Falle des Auslegerkreislaufes ist der Druckgeber 59 justierbar an einem geeigneten Platz des Traktors angeordnet, so daß der Nocken 70 auf dem Ausleger 2 den Kolben 63 im Zylinder 62 zu geeigneter Zeit bewegen wird. Im Falle des die Ladeschaufel bewegenden Zylinders 17 ist der Druckgeber in justierter Stellung auf dem Traktor montiert, und der Zylinder 17 ist mit einem Nocken 71 versehen, welcher seinen Kolben 63 in gleicher Weise betätigt.
  • Wenn die Kolben 63 der Druckgeber 59 durch die zugehörigen Nocken 70 und 71 betätigt werden, wird die Flüssigkeit aus den Zylindern 62 in die Zylinder 58 gedrückt, so daß die Kolben 57 und die Nockenglieder 52 in eine Richtung gezwungen werden, in welcher sie die Arretierungskugeln 50 aus den Ringnuten 47 bzw. 48 lösen.
  • Falls die Bedienungsperson den Ausleger 2 anzuheben wünscht, wird sie das Steuerventil 18 in seine »Ausleger-Hebe«-Stellung schieben, in welcher es durch die zugeordnete Arretierung gehalten wird. Die Flüssigkeit, welche durch den Kolben 57 weggeschoben wird, wenn dieses sich im Zylinder 58 bewegt, um die Arretierungskugeln 50 in die Nut 48 zu zwingen, wird durch die nun einander gegenüberliegenden kleinen Öffnungen 72 und 73 in der Wandung des Kolbens 63 bzw. des Zylinders 62 zum Vorratsbehälter 61 zurückgeführt. Die Bedienungsperson braucht dem Ausleger-Anhebe-Vorgang keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken, da der Nocken 70,- wenn der Ausleger 2 angehoben ist, den Kolben 63 des Druckgebers in den Zylinder 62 hineingezwungen haben wird, um erstens die kleinen Öffnungen 72 und 73 aus ihrer Gegenüberlage herauszubringen und zum anderen um die Flüssigkeit durch die Leitung 65 zu verdrängen und dadurch gleichzeitig den Nocken 52 in eine Richtung zu bewegen, in welcher die Arretierungskugeln 50 gelöst werden, so daß die Feder 41 den Schieberkolben 18a in seine neutrale Stellung zurückführt. Wenn angenommen wird, daß sich die Ladeschaufel 10 in ihrer Entladestellung befindet, wie es in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, d. h., daß sich der Zylinder 17 in seiner eingezogenen Stellung befindet, und wird weiter angenommen, daß die Bedienungsperson wünscht, die Ladeschaufel 10 automatisch in die Grabe- oder Stoßstellung zu bewegen, wie sie mit ausgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellt ist, so ist in gleicher Weise alles, was sie zu tun hat, das Steuerventil 19 in die zugehörige Stellung zu bewegen, woraufhin es nachgiebig in dieser Stellung durch die zugeordnete Arretierung 40 gehalten wird. Wenn die Ladeschaufel 10 die gewünschte Stellung erreicht, wird der Nocken 71 den Kolben 63 seines Druckgebers 59 eindrücken und dadurch die Flüssigkeit in den Zylinder 58 verdrängen, so daß der Nocken 52 zu einer Verschiebung gezwungen wird und infolgedessen die Arretierungskugeln 50 freigegeben werden. Wenn die Ladeschaufel 10 nach hinten gekippt werden soll, wie es strichpunktiert in F i g. 1 dargestellt ist, wird die Bedienungsperson das Steuerventil 19 in dieselbe Richtung bewegen wie vorher, jedoch wird sie das Ventil 19 zu halten haben, bis die Ladeschaufel 10 ihre gekippte Last-Halte-Stellung erreicht hat, da die Arretierung während des Gleichgewichtes des Kolbenhubes des Zylinders 17 in Lösestellung gehalten ist. Während im beschriebenen Ausführungsbeispiel jeder Kreislauf lediglich mit einem Nocken 70 oder 71 verbunden ist, um das zugehörige Steuerventil 18 oder 19 aus nur einer seiner Arbeits-Stellungen zu lösen, versteht es sich von selbst, daß ähnliche Nocken vorgesehen werden können, um die entsprechenden Ventile aus anderen Stellungen zu lösen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerung für hydraulische Antriebe an Arbeitsmaschinen mit einem Steuerventil oder -schieber, der durch eine Feder in Neutralstellung gehalten wird und in Arbeitsstellung zur Betätigung des Antriebes in einer Arretierung ruht, die durch den Druck einer vom hydraulischen Druckmittel getrennten Flüssigkeit entsperrt wird, dadurch gekennzeichnet. daß ein Fühler (63) eines mit der Flüssigkeit gefüllten Druckgebers (59), der mit dem Steuerventil oder -schieber (18 bzw. 19) über eine Leitung (65) hydraulisch verbunden ist, auf einer vom Stehzustand der Arbeitsmaschine zwangsgeführten Nockenscheibe mit Nocken (70 bzw. 71) anliegt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil oder -sehieber (18) einen Zylinder (58) mit einem Kolben (57) zur Betätigung der Arretierung (40) aufweist, daß der Druckgeber (59) einen Zylinder (62) mit einem von dem Fühler (63) betätigbaren Kolben aufweist und daß die Zylinder durch die Druckleitung (65) hydraulisch verbunden und mit Flüssigkeit gefüllt sind.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (57) des Steuerventils oder -schiebers (18) durch eine Feder (53) in den Zylinder (58) hinein- und der Kolben des Druckgebers (59) durch eine Feder aus dem Zylinder (62) herausgedrückt werden.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (57) des Zylinders (58) einen Nocken (52) für die Betätigung der Arretierungsmittel (50) trägt, der so ausgeführt ist, daß die Arretierung unter der Wirkung der Feder (53) aufrechterhalten und bei einer Bewegung des Kolbens als Folge einer Druckerhöhung freigegeben wird.
  5. 5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus relativ zueinander beweglichen Teilen (46, 42) besteht, die einerseits mit dem Gehäuse (20) des Steuerventils oder -schiebers und andererseits mit seinem Verschlußteil (18 a) verbunden sind und von welchen ein Teil (46) mit einer Nut (47, 48) versehen ist und der andere Teil (48, 49) ein Arretierungsmittel (50) aufweist, welches in die Nut (47, 48) eingreifen kann und die Teile dann in einer vorbestimmten Stellung zueinander hält, während ein Lösen der Arretierung (47 bzw. 48, 50) es gestattet, die gegeneinander beweglichen Teile in eine andere relative Stellung zueinander zu bewegen.
  6. 6. Steuerungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber einen Kolben (18a) besitzt, bei welchem die Arretierungen (40) eine rohrförmige Verlängerung (46) des Schieberkolbens (18a) aufweist, welche mit Innennuten (47,. 48) versehen ist, und bei welchem ein zylindrischer Teil (58), der mit dem Gehäuse (42) verbunden ist, innerhalb der Verlängerung angeordnet ist und die Arretierungsmittel (50) trägt, die radial in die Nut (47 bzw. 48) bewegbar sind, und daß der unter Federeinwirkung (53) stehende Mitnehmemocken (52) in dem rohrförmigen Teil (48) beweglich ist.
  7. 7. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsvorratsbehälter (61), welcher über ein Ansaugventil (68) sowie ein Überdruckventil (67) mit der Hauptflüssigkeit in Verbindung steht, so daß im System einerseits ein vorgeschriebenes Flüssigkeitsvolumen aufrechterhalten und andererseits der Flüssigkeitsdruck während der Bewegung des verschiebbaren Teiles des Druckgebers (59) begrenzt bleibt. B. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvorratsbehälter (61) zylindrisch ausgeführt, im Druckgeber (59) untergebracht ist und den Zylinder (62) desselben konzentrisch umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 880 242; deutsche Auslegeschriften Nr. 1025 225, 1058 802; schweizerische Patentschrift Nr. 211709; britische Patentschriften Nr. 528 519, 725 758; USA.-Patentschriften Nr. 2 626 633, 2 848 014, 2924240.
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