DE969458C - Einstellvorrichtung fuer bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl. - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl.

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DE969458C
DE969458C DEA20894A DEA0020894A DE969458C DE 969458 C DE969458 C DE 969458C DE A20894 A DEA20894 A DE A20894A DE A0020894 A DEA0020894 A DE A0020894A DE 969458 C DE969458 C DE 969458C
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Germany
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hydraulic
piston
cylinder
adjustment device
excavators
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DEA20894A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Petry
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/22Component parts
    • E02F3/26Safety or control devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/24Safety devices, e.g. for preventing overload

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl. Die Erfindung betrifft Einstellvorrichtungen für bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl., die sowohl Druck- als auch Zugkräfte zu übertragen vermögen. Die Höheneinstellung der Ausleger von Baggern, Absetzern und Kranen erfolgt gewöhnlich mit Hilfe von Seilzügen, mittels deren aber nicht ohne weiteres Druckkräfte übertragen werden können. Es ist aber auch bekannt, zur Höheneinstellung von Auslegern oder auch als Einziehgetriebe für Ausleger Spindeltriebwerke zu verwenden, die aus einer Gewindespindel und einer Mutter bestehen, wobei entweder die Mutter oder die Spindel mit einem Drehantrieb versehen ist. Weiterhin hat man z. B. bei Schaufelradbaggern mit Vorschubauslegern zur Verschiebung des auf der Vorschubbahn geführten Auslegerendes Zahnstangentriebwerke verwendet, die eine auf der Vorschubbahn verlegte Zahnstange und ein an dem Auslegerende befindliches, angetriebenes Ritzel aufweisen. Diese Einstellvorrichtungen sind zwar in der Lage sowohl Zug- als auch Druckkräfte zu übertragen, jedoch lassen sie sich sehr wenig feinfühlig betätigen und rufen bei Ingangsetzen des Antriebsmotors für die Spindel oder die Spindelmutter bzw. für das mit der Zahnstange zusammenarbeitende Ritzel eine gewisse Verzögerung der gewünschten Bewegung hervor. Auch sind sie für die Anordnung von Überlastungssicherungen wenig geeignet.
  • Die Einstellung beweglicher Teile kann ferner auch hydraulisch mit Hilfe eines innerhalb eines Zylinders auf beiden Seiten von einer Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolbens erfolgen, wobei die Kolbenstange an dem einzustellenden Teil und der Zylinder an dem das Widerlager bildenden Teil angelenkt wird, oder umgekehrt. Die hydraulischen Einstellvorrichtungen sind gegenüber den Spindel-und Zahnstangentriebwerken in verschiedener Hinsicht vorteilhaft. Sie sind einfacher in ihrer Gestaltung und können leicht mit einer zuverlässigen Sicherung gegen Überlastung versehen werden, da z. B. an den Zylinder einer hydraulischen Einstellvorrichtung oder an die Druckflüssigkeitszu- und -ableitungen leicht einfache Überdrucksicherheitsventile angeschlossen werden können. Auch zeichnen sich hydraulische Einstellvorrichtungen durch eine große Feinfühligkeit aus, so daß die erforderlichen Einstellungen sehr rasch vollzogen werden können.
  • Andererseits haben hydraulische Einstellvorrichtungen für große Arbeitsbereiche den Nachteil, daß die hierfür erforderlichen langen Zylinder sich praktisch nicht oder nur mit sehr großen Kosten so herstellen lassen, daß eine einwandfreie Führung des Kolbens und der Kolbenstange gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Einstellvorrichtung für die beweglichen Teile von. Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl., insbesondere zur Höheneinstellung von Auslegern zu schaffen, welche die Vorzüge hydraulischer Mittel auch bei großen Arbeitsbereichen nutzbar macht. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Kombination von hinsichtlich der übertragenen Zug- und Druckkräfte hintereinandergeschalteten mechanischen und hydraulischen Einstellmitteln erreicht, die sowohl unter Zug- als auch unter Druckbelastung unabhängig voneinander betätigt werden können, wobei die hydraulischen Einstellmittel auf Überdruck ansprechende Sicherheitseinrichtungen gegen Überlastung .des beweglichen Teiles in seiner Bewegungsebene aufweisen. Besonders geeignet ist die Einstellvorrichtung nach der Erfindung für an Baggern oder ähnlichen Geräten angebrachte Arbeitsausleger, die mit dem Gegengewichtsausleger zu einer Wippe vereinigt sind, da bei solchen Wippen einerseits das Kippmoment gewöhnlich Richtungswechseln unterworfen ist und andererseits die Einstellvorrichtung für große Einstellwege eingerichtet sein muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Schaufelradbagger in Seitenansicht mit einer Einstellvorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 die Einstellvorrichtung schematisch in größerem Maßstab, Fig. 3 und 4 eine Einzelheit der Vorrichtung in verschiedenen. Stellungen, Fig. Seine andere Ausführungsform einer solchen Einzelheit und Fig.6 einen: Teil der Einstellvorrichtung mit einer anderen. Ausführung der hydraulischen Sicherheitseinrichtung.
  • Auf dem fahrbaren Unterbau I des Schaufelradbaggers ist mittels eines Kugelkranzes 2 der Baggeroberbau 3 gelagert, an dessen Spitze sich in einem gewissen Abstand von der lotrechten Schwenkachse 4 das Kippgelenk Seiner Wippe befindet, .die aus einem Mittelteil 6, dem Schaufelradausleger 7 und dem Gegengewichtsausleger 8 zusammengesetzt ist. Die beiden Ausleger 7, 8 sind mit dem Mittelteil 6 durch Gelenke g, Io verbunden und mit Hilfe von Zuggliedern II, I2 an der Spitze des Mittelteiles 6 aufgehängt.
  • Zur Einstellung der Höhenlage des Schaufelrades I3 wird die Wippe 6, 7, 8 in dem Gelenk S gekippt. Die Vorrichtung zur Erzeugung dieser Kippbewegungen greift einerseits am Baggeroberbau 3 in einem Punkt I4 an, der sich an einem nach vorn, d. h. nach dem Abbaustoß 2, erstreckenden Vorsprung des Baggeroberbaues 3 befindet und andererseits an einem in der Mittellage der Wippe lotrecht über dem Punkt I4 liegenden Punkt I5 auf der Unterseite des Schaufelradauslegers 7 in geringer Entfernung von dem Stützpunkt g.
  • Erfindungsgemäß besteht die Höheneinstellvorrichtung aus einem Spindeltriebwerk und' einer hydraulischen Einstellvorrichtung. In dem Punkt I4 ist in einem Gelenk mit einer zur Wippachse parallelen Achse die Spindelmutter I6 gelagert. Diese kann. durch einen Motor I7 unter Vermittlung eines Getriebes angetrieben werden, wobei entweder der Motor und: das Getriebe an den Schwenkbewegungen der Mutter I6 um die zur Wippachse parallelen. Achse I4 teilnehmen oder der Motor fest im Baggeroberbau 3 eingebaut und mit der Mutter I6 durch bewegliche Kraftübertragungsglieder verbunden ist. Die mit der Mutter I6 im Eingriff stehende Gewindespindel I8 ist mit ihrem oberen Ende an dem Zylinder I9 der hydraulischen Stellvorrichtung befestigt. In dem Zylinder I9, dessen unteres Ende abgeschlossen ist, ist ein Kolben 2o geführt, dessen Stange durch eine eine gute Führung ergebende Dichtung 2i in dem oberen Abschlußdeckel des Zylinders hindurchgeführt und in dem Punkt I S gelenkig an dem Schaufelradaus leger 7 befestigt ist. Durch nicht dargestellte Mittel ist verhindert, daß sich der Zylinder I9 und die Spindel I8 um ihre Längsachse drehen können.
  • Der Zylinder I9 ist durch Leitungen 22, 23, die von seinem oberen bzw. unteren Ende ausgehen, mit einem Mehrwegschalter 24 verbunden. Dieser ist durch eine Leitung 2S an den Druckstutzen einer Pumpe 26 angeschlossen, deren Saugrohr 27 in einen Flüssigkeitsbehälter 28 eintaucht. Vo.n dem Mehrwegschalter 24 führt ferner eine Ablaufle-i,tung 2g zu dem Behälter 28. An die Leitungen j 22 und 23 sind Überdrucksicherheitsventile 30, 3i angeschlossen,deren Ablaufleitungen 32, 33 in die Leitung 2g münden. Außerdem ist an die Druckleitüng 2S ein überdrucksicherbeitsvent.i.l 34 angeschlossen, das ebenfalls mit der Ablaufleitn.ng 2g i verbunden i.st. Der Mehrwegschalter 24 ist in Fig. 2 bis 6 als Drehschieber mit zwei gekrümmten Kanälen dargestellt, die bei bestimmten Stellungen dies Schiebers je zwei der an den Schieber angeschlossenen Leitungen miteinander verbinden. Bei der Einstellung nach Fig. 2 fließt Druckflüssigkeit von der Pumpe 26 durch die Leitungen 25 und 22 nach dem oberen Teil des Zylinders I9, während aus dessen unterem Teil durch. die Leitungen 23 und 29 Flüssigkeit in den Behälter 28 abfließt. Infolgedessen bewegt sich der Kolben 20 nach unten, und die Wippe 6, 7, 8 führt eine Kippbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. I gesehen) aus, so daß das Schaufelrad 13 in eine tiefere Lage abgesenkt wird.
  • Wenn die gewünschte Höhenlage des Schaufelrades 13 erreicht ist, wird der Drehschieber in die Lage nach Fig. 3 gedreht, so daß die Verbindungen zwischen den Leitungen 22 und 23 unterbrochen werden. Infolgedessen sind der obere und der untere Zylinderteil für sich abgesperrt, und der Kolben 2o ist an einer Verschiebung gehindert. Die Pumpe 26 kann dabei weiterlaufen. Wenn der Druck in der Leitung 25 einen bestimmten. Wert erreicht hat, öffnet sich das Sicherheitsventil 34, so daß die Druckflüssigkeit in den Behälter 28 abläuft und somit Schäden, an der Druckleitung 25 vermieden werden. Man kann einen Unterdruck in der Druckleitung 25 aber auch dadurch vermeiden, daß der Mehrwegschalter 24 gemäß Fig. 5 so ausgebildet wird, daß er, sobald die zu dem Zylinder I9 führenden Anschlußleitungen 22, 23 durch ihn abgeschlossen werden., eine Verbindung zwischen der Druckleitung 25 und! der Ablaufleitung 29 des Pumpenkreislaufes herstellt. Dies kann bei Ausbildung des Mehrwegschalters als Drehschieber in der Weise geschehen, daß zwischen den beiden gekrümmten Kanälen diametral durch den Schieber eine Bohrung 35 geführt wird. Das Sicherheitsventil 34 entfällt dann.
  • Soll das Schaufelrad 13 gehoben werden, so wird der Drehschieber in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage gebracht. Nunmehr fließt Druckflüssigkeit von der Pumpe 26 durch die Leitungen 25 und 23 in den unteren Teil des Zylinders I9, während. aus dessen oberem Teil durch die Leitungen 22 und 29 Flüssigkeit nach dem Behälter 28 abfließt. Der Kolben 2o bewegt sich daher nach oben, so daß die Wippe im entgegengesetzten Sinn wie vorher gekippt und das Schaufelrad entsprechend gehoben wird..
  • Infolge der Verbindung der erläuterten hydraulischen Einstellvorrichtung mit der Spindel 18 können Kippbewegungen der Wippe 6, 7, 8 außerdem mittels der Spindel 18 und der Spindelmutter 16 bewirkt werden. Durch das Zusammenwirken der mechanischen und der hydraulischen Einstellmittel kann die Einstellung des Schaufelrades über den gesamten Höhenbereich der Abbauböschung erreicht werden. Die Aufgaben der beiden Einstellmittel können in der Weise aufgeteilt werden, daß mittels des Spindeltriebwerkes der Übergang von einem hochliegenden Arbeitsbereich des Schaufelrades zu einem tiefliegenden Arbeitsbereich oder umgekehrt erfolgt; während innerhalb dieser Arbeitsbereiche die Einstellung durch die hydraulischen Mittel bewirkt wird. So kann man z. B. bei vier in verschiedenen Höhen liegenden Abbaustufen gemäß Fig. I den Übergang von der obersten Abbaustufe zu der darunterliegenden allein durch Betätigung der hydraulischen Stellvorrichtung vollziehen; zum Übergang von der zweiten auf die dritte Abbaustufe (von oben gerechnet) kann dagegen das Spindeltriebwerk z. B.. in einem Maß betätigt werden, daß es dem Absenken um zwei Abbaustufen entspricht, und gleichzeitig mittels der hydraulischen Vorrichtung ein Anheben im Ausmaß einer Abbaustufe bewirkt werden, so daß das Schaufelrad insgesamt um die Höhe einer Abbaustufe abgesenkt wird. Der Übergang von der dritten zur untersten Abbaustufe kann dann wieder ausschließlich durch Betätigen der hydraulischen Stellvorrichtung erfolgen.
  • Die Arbeitsaufteilung zwischen den mechanischen und! den hydraulischen Einstellmitteln kann je nach den, gegebenen Erfordernissen auch auf irgendeine andere Art erfolgen. Zweckmäßig wird man die Grobeinstellung über große Bereiche mittels des Spindeltriebwerkes und die Feineinstellung innerhalb .dieser Bereiche durch die hydraulischen Mittel ausführen.
  • Man erreicht durch die Bauart nach der Erfindung, daß sowohl das Spindeltriebwerk 16, I8 als auch die hydraulische Einstellvorrichtung I9, 2o trotz des großen Arbeitsbereiches der gesamten Einstellvorrichtung nur mäßig große Abmessungen erhalten. Insbesondere wird der Zylinder I9 nicht übermäßig lang, so daß sich seine Führungsflächen ohne zu großen Kostenaufwand einwandfrei bearbeiten lassen. Dabei kann der Zylinder I9 ohne weiteres eine so große Länge erhalten, daß auch in der obersten Lage des Kolbens 2o dieser noch einen genügend großen Abstand von der Führung 2 1 der Kolbenstange behält, so daß eine ausreichende Basis zur Abstützung der Kolbenstange gegenüber seitlichen Kräften bestehenbleibt.
  • Die Sicherheitsvorrichtungen der hydraulischen Stellvorrichtung sprechen an, wenn auf den Schaufelradausleger in dessen Bewegungsebene Kräfte wirken, die Schäden am Schaufelrad, Zerstörungen in der Einstellvorrichtung oder in den Gelenken. der Wippe oder auch Überbeanspruchungen in der Stahlkonstruktion hervorrufen könnten, so daß die Gefahr der Beschädigung dieser Teile und: somit die Gefahr von län:ggren Betriebsunterbrechungen wesentlich verringert ist. Diese Sicherheitsvorrichtungen beseitigen außerdem die Gefahr, daß das Gerät beim Auftreten von unvorhergesehenen großen Kräften in der Blewegungsebene des Schaufelradauslegers umkippt. Zum Beispiel kann es vorkommen;, daß infolge. eines Ausbruches dies oberhalb des Schaufelrades befin idlichen Böschungsteiles das Schaufelrad durch die abrutschenden Massen. überschüttet und nach unten gedrückt wird. Es wirkt dann auf die Wippe ein überaus großes Kippmoment, das den Kolben- 2o nach unten zu drücken sucht. Infolgedessen erhöht sich der Druck in dem unteren Teil des Zylinders I9 über das zulässige Maß hinaus, so daß das Überdruckventil 31 geöffnet wird und ein Teil der Flüssigkeit über die Leitung 33 abläuft. Infolge der hierdurch eintretenden Entlastung wird ein größerer Schaden vermieden. Umgekehrt kann es auch vorkommen, daß infolge eines Gebirgsrutsches am Fuße der Abbauböschung eine Materialaufschiebung entsteht, die unter das Schaufelrad greift und dieses anhebt. Infolgedessen wirkt auf die Wippe 6, 7, 8 ein starkes Kippmoment, das den Kolben 2o nach oben zu schieben sucht. Da hierbei der Druck in dem oberen Zylinderteil über den zulässigen Wert ansteigt, öffnet sieh das Überdruckventil 30, so daß ebenfalls ein größerer Schaden verhindert wird. -Wenn sich der Kolben 2o bei geschlossenen Leitungen 22, 23 infolge einer Überbelastung nach unten oder oben hin bewegt und dabei das Überdrucksicherheitsventil 31 bzw. 30 geöffnet wird, entsteht in .dem der Bewegungsrichtung des Kolbens entgegengerichteten Teil des Zylinders ein Unterdruck. Um dies zu vermeiden, kann man gemäß Fig. 6 zwischen die an dien Zylinder I9 angeschlossenen Leitungen 22 und: 23- mit Hilfe von Verbindungsleitungen 36, 37 ein doppelseitig wirkendes Überdrucksicherheitsventil 38 einschalten, das je nach der Druckrichtung des Kolbens 2o von dem unteren nach dem oberen Teil des Zylinders I9 oder aber in umgekehrter Richtung Flüssigkeif übertreten läßt. Es wird also ein Ausgleich zwischen beiden. Zylinderteilen bewirkt, so daß ein schädlicher Unterdruck in einem Zylinderteil nicht auftreten kann. Hierbei entfallen die in Fig. 2 dargestellten, nach dem Behälter 28 entleerenden Überdrucksicherheitsventile 30, 3I.
  • Die Erfindung ist nicht nur in solchen Fällen mit Vorteil anzuwenden, in denen eine Ausleger eines Baggers, Absetzers oder Kranes gehoben und gesenkt werden soll, sondern. auch bei irgendwelchen anderen Bewegungen schwerer Geräteteile. Zum Beispiel kann man eine Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft auch zur Verschiebung von Verteilereinrichtungen bei Beladeanlagen anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragende Einstellvorrichtung für bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kramen od. dgl., insbesondere Höheneinstellvorrichtung für Ausleger, vorzugsweise für solche Ausleger, die mit einem Gegengewichtsausleger zu einer Wippe vereinigt sind, gekennzeichnet durch die Kombination von mechanischen und hydraulischen Einstellmitteln in der Weise, daß sie bezüglich der von ihnen übertragenen Kräfte hintereinandergeschaltet sind und unabhängig voneinander betätigt werden können, wobei die hydraulischen Einstellmittel auf Überdruck ansprechende Sicherheitseinrichtungen (30, 3I; 38) gegen Überlastung des beweglichen Teiles in seiner Bewegungsebene aufweisen.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch I, bei der als hydraulisches Einstellmittel ein Zylinder und ein in diesem geführter Kolben mit Kolbenstange dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Kolbens (2o) liegenden Zylinderräume mittels eines Mehrwegumschalters (24) wahlweise mit Räumen verschiedenen Druckzustandes verbunden oder auch jeder für sich abgesperrt werden können.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegumschalter (2q.) einen zusätzlichen Kanal (35) enthält, welcher in der Stellung des Mehrwegumschalters (2q.), in der die beiden Zylinderräume je für sich abgesperrt sind, die Druckleitung (25) und die Ablaufleitung (29) des Pumpenkreislaufes der hydraulischen Stellmittelvorrichtung miteinander verbindet. q.. Einstellvorrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Kolbens. (2o) liegenden Zylinderräume durch ein doppelseitig wirkendes Überdrucksicherheitsventil (38) miteinander verbunden sind.
DEA20894A 1954-08-05 1954-08-05 Einstellvorrichtung fuer bewegliche Teile von Baggern, Absetzern, Kranen od. dgl. Expired DE969458C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2189294A1 (de) * 1972-06-20 1974-01-25 Fives Lille Cail

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2189294A1 (de) * 1972-06-20 1974-01-25 Fives Lille Cail

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