DE19819270A1 - Seitenstapler - Google Patents

Seitenstapler

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Description

Die Erfindung betrifft einen Seitenstapler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiger Seitenstapler ist aus der Firmen­ druckschrift "elektro NIKOLIC" der Firma NIKOLIC Gabel­ stapler-Service GmbH in 30827 Garbsen bekannt. Er weist einen Grundkörper, eine an dem Grundkörper angeordnete Fahrerkabine und eine an dem Grundkörper angeordnete, seitlich ausfahrbare Hubeinrichtung auf. Ein derartiger Seitenstapler wird beispielsweise dazu verwendet, um Lasten aus einem Hochregal zu entnehmen oder in einem Hochregal abzulegen.
Bei Betrieb verfährt der Fahrer, der in der in Fahrtrichtung vorn an dem Grundkörper angeordneten Fah­ rerkabine sitzt, den Seitenstapler vor das Hochregal, auf dem Lasten abgelegt bzw. aus dem Lasten entnommen werden sollen. Dann betätigt der Fahrer eine Bedienein­ richtung, beispielsweise einen Joystick, die die Hu­ beinrichtung zum Aufnehmen oder Ablegen von Lasten aus- oder einfährt. Das Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrich­ tung wird von dem Fahrer beobachtet und über die Be­ dieneinrichtung entsprechend gesteuert.
Ein Nachteil dieses bekannten Seitenstaplers be­ steht darin, daß der Fahrer zur Beobachtung des Aus- bzw. Einfahrens der seitlich von und hinter der Fahrer­ kabine an dem Grundkörper angeordneten Hubeinrichtung den Kopf drehen muß. Dies erschwert dem Fahrer nicht nur die Beobachtung der Hubeinrichtung, sondern ist auch unergonomisch und führt auf Dauer zu einer Gesund­ heitsbelastung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, einen Seitenstapler der betreffenden Art an­ zugeben, der diesen Nachteil nicht aufweist, bei dem also dem Fahrer die Beobachtung der Hubeinrichtung er­ leichtert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege­ bene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be­ steht darin, die Fahrerkabine verschwenkbar an dem Grundkörper anzuordnen, so daß sie bei Bedarf in Rich­ tung auf die Hubeinrichtung verschwenkbar ist. Auf die­ se Weise ist dem Fahrer die Beobachtung der Hubeinrich­ tung erleichtert, ohne daß er den Kopf drehen muß. Beim Verschwenken der Fahrerkabine verbleibt der Fahrer vielmehr in seiner Fahrposition, in der er die Bedien­ einrichtung des Seitenstaplers im Blickfeld hat.
Auf diese Weise ist die Ergonomie des Seitenstap­ lers verbessert und die Arbeit für den Fahrer ermü­ dungsfreier gestaltet.
Der erfindungsgemäße Seitenstapler ist einfach und kostengünstig herstellbar und robust im Aufbau.
Das Verschwenken der Fahrerkabine kann grundsätz­ lich unabhängig vom Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrich­ tung erfolgen, beispielsweise manuell durch den Fahrer gesteuert. Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfin­ dungsgemäßen Lehre sieht jedoch Steuermittel vor, die die Schwenkvorrichtung derart ansteuern, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine in zeitlicher Ab­ hängigkeit vom Ausfahren bzw. Einfahren der Hubeinrich­ tung verschwenkt. Auf diese Weise wird die Fahrerkabine bei Betätigung der Hubeinrichtung automatisch ver­ schwenkt. Zusätzliche Bedienvorgänge sind also nicht erforderlich.
Die Ansteuerung der Schwenkvorrichtung kann grund­ sätzlich derart erfolgen, daß zunächst die Fahrerkabine verschwenkt und erst anschließend die Hubeinrichtung betätigt wird oder umgekehrt. Zweckmäßigerweise ver­ schwenkt jedoch die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine gleichzeitig oder zeitlich überlappend mit dem Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung. Beide Vorgänge lau­ fen dann simultan ab. Dies ist zeitsparend.
Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Schwenk­ vorrichtung die Fahrerkabine beim Ausfahren der Hubein­ richtung in Richtung auf die Hubeinrichtung und beim Einfahren der Hubeinrichtung in Richtung von der Hu­ beinrichtung weg verschwenkt. Auf diese Weise ist eine Zwangssteuerung der Verschwenkung der Fahrerkabine er­ zielt, derart, daß die Fahrerkabine beim Einfahren der Hubeinrichtung automatisch in ihre Ausgangslage zurück­ verschwenkt wird. Hierdurch sind Unfälle und Beschädi­ gungen des Staplers vermieden, die dann entstehen könn­ ten, wenn der Fahrer die Hubeinrichtung mit einer dar­ auf angeordneten, nach vorn überstehenden Last absenkt, und die Last beim Absenken die verschwenkte Fahrerkabi­ ne berührt.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrer­ kabine bei einem vorgegebenen Ausfahr- bzw. Einfahrweg der Hubeinrichtung um einen vorgegebenen Verschwenkwin­ kel verschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform verschwenkt die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine vorzugsweise pro­ portional zum Aus- bzw. Einfahrweg der Hubeinrichtung, so daß die Fahrerkabine entsprechend der Bewegung der Hubeinrichtung gleichmäßig verschwenkt wird.
Grundsätzlich kann die Fahrerkabine um einen be­ liebigen, durch den Aufbau des Seitenstaplers konstruk­ tiv vorgegebenen Verschwenkwinkel verschwenkbar sein. Zweckmäßigerweise ist die Fahrerkabine jedoch um etwa 90° in Richtung auf die Hubeinrichtung verschwenkbar. Dies ist in der Regel ausreichend, um dem Fahrer in der gewünschten Weise eine Beobachtung der Hubeinrichtung zu ermöglichen.
Die Schwenkvorrichtung kann zweckmäßigerweise we­ nigstens einen ersten Hydraulikzylinder aufweisen. Die­ se Ausführungsform ist einfach und kostengünstig her­ stellbar und robust im Aufbau.
Die Fahrerkabine kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen um ein innerhalb oder außerhalb der Grundfläche der Fahrerkabine angeordnetes Schwenklager verschwenkbar sein.
Bei der vorgenannten Ausführungsform kann das Schwenklager in Längsrichtung des Seitenstaplers zwi­ schen der Fahrerkabine und der Hubeinrichtung angeord­ net sein.
Gemäß einer Weiterbildung der Ausführungsformen mit dem Hydraulikzylinder ist die Hubeinrichtung mit­ tels wenigstens eines zweiten Hydraulikzylinders ein- bzw. ausfahrbar. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Betätigung der Hubeinrichtung hydraulisch.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Hy­ draulikzylinder für die Schwenkvorrichtung ein Arbeits­ zylinder ist und daß der Einlaß des Arbeitszylinders mit dem Auslaß eines Steuerzylinders verbunden ist, derart, daß der Arbeitszylinder durch den Steuerzylin­ der ansteuerbar ist. Es kann dann ein großvolumiger Arbeitszylinder und ein Steuerzylinder mit geringerem Volumen verwendet werden.
Eine Weiterbildung der Ausführungsformen mit dem Steuerzylinder sieht vor, daß zwischen der Hydraulik­ pumpe und dem Steuerzylinder ein erstes Hydraulikventil angeordnet ist, das die Steuermittel bei Betätigung einer Bedieneinrichtung, vorzugsweise eines Joysticks, zum Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung betätigen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Ansteuerung des Steuerzylinders und damit auch des Arbeitszylinders automatisch bei Betätigung der Hubeinrichtung.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Aus­ führungsformen mit dem Steuerzylinder sieht vor, daß die Hubeinrichtung oder ein mit der Hubeinrichtung ver­ bundenes Teil an einem vorbestimmten Punkt des Einfahr­ weges der Hubeinrichtung die Kolbenstange des Steuer­ zylinders zum Einfahren der Kolbenstange einfährt und daß die Hubeinrichtung gleichzeitig oder zeitlich ver­ setzt hierzu einen Schalter betätigt, der ein zwischen dem Einlaß des Steuerzylinders und dem Auslaß des Ar­ beitszylinders angeordnetes zweites Hydraulikventil öffnet. Bei dieser Ausführungsform ist auf besonders einfache Weise gewährleistet, daß beim Einfahren der Hubeinrichtung die Fahrerkabine zurück in die Ausgangs­ lage verschwenkt wird.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine Hydraulik­ pumpe zur Beaufschlagung des ersten Hydraulikzylinders und/oder des zweiten Hydraulikzylinders und/oder des Steuerzylinders mit Hydraulikflüssigkeit, insbesondere Hydrauliköl, vorgesehen.
Eine Weiterbildung der Ausführungsformen, bei de­ nen die Betätigung der Schwenkvorrichtung mittels we­ nigstens eines ersten Hydraulikzylinders erfolgt, sieht Steuermittel vor, die den ersten Hydraulikzylinder beim Ausfahren der Hubeinrichtung derart ansteuern, daß die Fahrerkabine aus einer Ausgangslage in eine Verschwenk­ lage verschwenkt, und die beim Einfahren der Hubein­ richtung den ersten Hydraulikzylinder derart ansteuern, daß die Fahrerkabine aus der Verschwenklage zurück in die Ausgangslage verschwenkt. Bei dieser Ausführungs­ form ist die Betätigung des Hydraulikzylinders, der die Fahrerkabine verschwenkt, an das Ein- und Ausfahren der Hubeinrichtung gekoppelt, so daß die Bedienung des Sei­ tenstaplers vereinfacht ist.
Bei der vorgenannten Ausführungsform können die Steuermittel als mechanische und/oder hydraulische Steuermittel ausgebildet sein.
Die Steuermittel können in vielfältiger Weise aus­ gebildet sein, sofern sichergestellt ist, daß die Be­ tätigung des ersten Hydraulikzylinders in der gewünsch­ ten Weise erfolgt. Gemäß einer Ausführungsform weisen die Steuermittel Mittel auf, die zum Verschwenken der Fahrerkabine die Kolbenstange des ersten Hydraulikzy­ linders oder die Kolbenstange des Steuerzylinders be­ tätigen. Auf diese Weise ist eine hohe Zuverlässigkeit bei der Betätigung des ersten Hydraulikzylinders er­ zielt.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs­ form sieht vor, daß die Kolbenstange des ersten Hydrau­ likzylinders oder die Kolbenstange des Steuerzylinders mechanisch an die Hubeinrichtung oder den zweiten Hy­ draulikzylinder der Hubeinrichtung gekoppelt ist, der­ art, daß die Kolbenstange beim Ausfahren der Hubein­ richtung aus fährt und beim Einfahren der Hubeinrichtung einfährt. Auf diese Weise ist eine besonders sichere und zuverlässige Kopplung des Ein- und Ausfahrens des ersten Hydraulikzylinders und damit des Verschwenkens der Fahrerkabine an das Ein- und Ausfahren der Hubein­ richtung erzielt.
Gemäß einer Ausführungsform weisen die Steuermit­ tel einen Druckspeicher auf, der den Kolben des ersten Hydraulikzylinders mit Hydraulikflüssigkeit mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt und so die Kolbenstan­ ge des ersten Hydraulikzylinders zum Verschwenken der Fahrerkabine in die Ausgangslage zu bewegen sucht. Auf diese Weise ist die Zuverlässigkeit beim Verschwenken der Fahrerkabine zurück in die Ausgangslage erhöht.
Zweckmäßigerweise ist bei der vorgenannten Aus­ führungsform der vorbestimmte Druck durch einen Druck­ regler wählbar.
Grundsätzlich können die Steuermittel so ausge­ bildet sein, daß beim Aus- und Einfahren der Hubein­ richtung stets ein Verschwenken der Fahrerkabine in die Verschwenklage bzw. zurück in die Ausgangslage erfolgt. Eine Weiterbildung sieht jedoch vor, daß im Strömungs­ weg der Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikpumpe zu dem Steuerzylinder ein Ventil, vorzugsweise ein Wege­ ventil, angeordnet ist und daß die Steuermittel einen Schalter aufweisen, durch den das Ventil in Offenstel­ lung steuerbar ist. Sind beispielsweise der Steuerzy­ linder und der zweite Hydraulikzylinder durch dieselbe Hydraulikpumpe mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar, so kann in Offenstellung des Ventiles eine gleichzeiti­ ge Beaufschlagung des Steuerzylinders und des zweiten Hydraulikzylinders und damit ein Verschwenken der Fah­ rerkabine gleichzeitig mit dem Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung erfolgen, während in Schließstellung des Ventiles ausschließlich der zweite Hydraulikzylinder mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird, so daß die Hubeinrichtung ausfährt, während der Steuerzylinder von der Hydraulikpumpe entkoppelt ist und somit die Fahrer­ kabine nicht verschwenkt.
Zweckmäßigerweise ist bei der vorgenannten Aus­ führungsform der Schalter von Hand betätigbar. Auf die­ se Weise kann der Fahrer des Seitenstaplers wählen, ob das Verschwenken der Fahrerkabine gleichzeitig mit dem Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung erfolgen soll. Es ist auch möglich, durch Betätigung des Schalters nach dem Ausfahren der Hubeinrichtung die Fahrerkabine nachträglich zu verschwenken, falls dies erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise ist im Strömungsweg der Hydrau­ likflüssigkeit wenigstens ein Überdruckventil angeord­ net, das bei einem vorbestimmten Überdruck öffnet und Hydraulikflüssigkeit in einen Tank abläßt. Auf diese Weise sind Beschädigungen des Hydraulikkreises oder der Hydraulikkreise durch Überdruck zuverlässig verhindert.
Schließlich sieht eine Weiterbildung der Ausfüh­ rungsformen mit dem ersten Hydraulikzylinder vor, daß dieser zwischen dem Grundkörper und der Fahrerkabine angelenkt ist. Auf diese Weise ist ein einfacher und robuster Aufbau erzielt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dar­ gestellt ist, näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein schematisch dar­ gestelltes erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Seitenstaplers,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steuer­ einrichtung zur Ansteuerung der Schwenk­ vorrichtung und der Hubeinrichtung,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Steu­ ereinrichtung zur Ansteuerung der Schwenkvorrichtung und der Hubeinrich­ tung und
Fig. 4 in größerem Maßstab als Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Fahrer­ kabine sowie einen Hydraulikzylinder zum Verschwenken der Fahrerkabine.
Gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Seiten­ stapler 2 dargestellt, der einen Grundkörper 4 auf­ weist. An dem Grundkörper 4 sind in Fig. 1 nicht er­ kennbare Räder sowie eine nicht dargestellte Antriebs­ einrichtung für die Räder angeordnet, mittels der der Seitenstapler 2 verfahrbar ist. An dem Grundkörper 4 ist ferner eine Hubeinrichtung angeordnet, die bei die­ sem Ausführungsbeispiel durch ein seitlich in Fig. 1 nach rechts und nach oben, d. h. in Fig. 1 aus der Zei­ chenebene heraus, ausfahrbares Hubgestänge 6 gebildet ist. Das Hubgestänge 6, das Gabeln 8, 10 zur Aufnahme von Lasten aufweist, ist mittels in Fig. 1 nicht dar­ gestellter Hydraulikzylinder aus- bzw. einfahrbar. Ferner weist der Grundkörper 4 eine Fahrerkabine 12 mit einem Fahrersitz 14, einem Lenkrad 16 und einem Joystick 18 auf. Die Fahrerkabine 12 ist um eine im wesentlichen senkrechte, d. h. sich in Fig. 1 aus der Zeichenebene heraus erstreckende Achse 19 aus der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Aus­ gangslage um etwa 90° in Richtung auf das Hubgestänge 6 in eine in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Verschwenklage 20 stufenlos verschwenkbar. Das Ver­ schwenken der Fahrerkabine 12 erfolgt um ein außerhalb der Grundfläche der Fahrerkabine und in Längsrichtung des Seitenstaplers zwischen der Fahrerkabine 12 und dem Hubgestänge 6 angeordnetes Schwenklager 22.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel erfolgt somit ein Ausfahren des Hubgestänges 6 nach oben und in Fahrtrichtung des Seitenstaplers 2 nach rechts, während die in Fahrtrichtung vorne links an dem Grundkörpers 4 des Seitenstaplers 2 angeordnete Fahrerkabine 12 in Fahrtrichtung nach rechts in Rich­ tung auf das Hubgestänge 6 verschwenkt wird.
Bei einem Seitenstapler mit einem nach beiden Sei­ ten ausfahrbaren Hubgestänge oder bei einem Seitenstap­ ler, der ein zur einen Seite und ein weiteres zur ande­ ren Seite ausfahrbares Hubgestänge aufweist, kann die Fahrerkabine 12 mittig an dem Grundkörper 4 des Seiten­ staplers 2 angeordnet sein, und es kann eine Verschwen­ kung der Fahrerkabine 12 nach beiden Seiten, also bei­ spielsweise um insgesamt etwa 180°, vorgesehen sein.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Seiten­ staplers 2 ist wie folgt:
Bei Betrieb nimmt der Fahrer des Seitenstaplers 2 mittels des Hubgestänges 6 eine Last auf und fährt bei­ spielsweise ein Hochregal an, in dem diese Last abge­ legt werden soll. Zum Ablegen der Last in dem Hochregal ist es erforderlich, das Hubgestänge 6 zunächst nach oben und bei Erreichen der entsprechenden Höhe vor dem Regal seitlich auszufahren. Diesen Vorgang steuert der Fahrer mittels des Joysticks 18 über in Fig. 1 nicht dargestellte Steuermittel, die die in Fig. 1 nicht dar­ gestellten Hydraulikzylinder des Hubgestänges 6 ansteu­ ern. Gleichzeitig mit der Ansteuerung der Hydraulik­ zylinder des Hubgestänges 6 und dem Ausfahren des Hub­ gestänges 6 steuern die Steuermittel den Hydraulikzy­ linder der Schwenkvorrichtung für die Fahrerkabine 12 an, so daß die Fahrerkabine 12 gleichzeitig mit dem Aus fahren des Hubgestänges 6 um das Schwenklager 22 in Richtung auf das Hubgestänge 6 verschwenkt wird. Die Ausfahrbewegung des Hubgestänges 6 und die Schwenkbewe­ gung der Fahrerkabine 12 sind durch die Steuermittel derart koordiniert, daß die Fahrerkabine 12 dann die Verschwenklage 20 erreicht, wenn das Hubgestänge 6 ei­ nen vorgegebenen Ausfahrweg erreicht, beispielsweise den maximalen Ausfahrweg in der seitlichen Ausfahrrich­ tung und/oder den maximalen Ausfahrweg in der Höhe.
In der Verschwenklage 20 kann der Fahrer das Hub­ gestänge 6 beim Ablegen der Last in dem Hochregal be­ obachten, ohne daß er den Kopf drehen muß. Außerdem behält er den Joystick 18 und weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Bedieneinrichtungen des Seitenstap­ lers 2 im Blickfeld. Auf diese Weise ist eine ergono­ mische Bedienung des Seitenstaplers 2 erzielt.
Mach dem Ablegen der Last in dem Hochregal fährt der Fahrer das Hubgestänge 6 zunächst seitlich und dann in der Höhe wieder ein. Beim Einfahren des Hubgestänges 6 steuern die Steuermittel den Hydraulikzylinder für die Schwenkvorrichtung der Fahrerkabine 12 derart an, daß die Fahrerkabine 12 von der Verschwenklage 20 in Richtung auf die Ausgangslage, d. h. in Richtung weg von dem Hubgestänge 6, verschwenkt. Auf diese Weise ist eine Zwangsbewegung der Fahrerkabine 12 erzielt, durch die vermieden ist, daß bei einem Einfahren des Hubge­ stänges 6 mit einer darauf angeordneten, nach vorn überstehenden Last die Fahrerkabine 12 durch die Last beschädigt wird.
Durch die Anordnung des Schwenklagers 22 seitlich hinter der Fahrerkabine 12 ist eine besonders günstige Schwenkbewegung erzielt.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles von Steuermitteln zur Ansteuerung der Schwenkvorrichtung und des Hubgestänges 6, das in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, dar­ gestellt. Die Steuermittel weisen eine Hydraulikpumpe 24 auf, die mit Einlässen 26, 28 von zweiten Hydraulik­ zylindern 30, 32 für das Hubgestänge 6 verbunden ist und die die Hydraulikzylinder 30, 32 mit Hydrauliköl beaufschlagt. Ferner ist die Hydraulikpumpe 24 über ein erstes Hydraulikventil 34 mit einem Einlaß 36 eines Steuerzylinders 38 verbunden, dessen Auslaß 40 mit ei­ nem Einlaß 42 eines ersten Hydraulikzylinders 44 ver­ bunden ist. Der erste Hydraulikzylinder 44 bildet einen Arbeitszylinder für die Schwenkvorrichtung zur Ver­ schwenkung der Fahrerkabine 12. Der erste Hydraulik­ zylinder 44 weist bei diesem Ausführungsbeispiel ein größeres Volumen als der Steuerzylinder 38 auf. Ein Auslaß 46 des ersten Hydraulikzylinders 44 ist über ein zweites Hydraulikventil 48 mit dem Einlaß 36 des Steu­ erzylinders 38 sowie über ein Rückschlagventil 50 mit dem ersten Hydraulikventil 34 verbunden.
Ferner weisen die Steuermittel Steuerleitungen 52, 54, 53 auf, die die Hydraulikventile 34, 48 sowie die Hydraulikpumpe 24 über einen Logikschaltkreis mit dem Joystick 18 verbinden. In der Steuerleitung 54 ist ein Schalter 56 angeordnet, der weiter unten näher erläu­ tert wird.
Mit dem Hubgestänge 6 ist ein Teil 58 fest verbun­ den, das zur Anlage an der Kolbenstange des Steuerzy­ linders 38 oder an einem mit der Kolbenstange verbunde­ nen Teil ausgebildet ist, derart, daß beim Einfahren des Hubgestänges 6 beim Erreichen eines vorbestimmten Punktes des Einfahrweges das Teil 58 an der Kolbenstan­ ge des Steuerzylinders 38 zur Anlage gelangt und die Kolbenstange des Steuerzylinders mitnimmt und einfährt, wie dies in Fig. 2 durch einen Pfeil 60 angedeutet ist.
Weiterhin ist der Auslaß 46 des Arbeitszylinders 44 mit einem ersten Tank 62 für Hydrauliköl verbunden. Der Auslaß 40 des Steuerzylinders 38 und der Einlaß 42 des Arbeitszylinders 44 sind mit einem zweiten Tank 64 und über ein Rückschlagventil 66 mit einem Speicher 68 verbunden. Die Tanks 62, 64 und der Speicher 68 dienen dazu, aufgrund der unterschiedlichen Volumina des Steu­ erzylinders 38 und des Arbeitszylinders 44 bei Betrieb des Hydraulikkreises auftretende Hydrauliköl-Volumen­ differenzen auszugleichen.
Die Funktionsweise der in Fig. 2 dargestellten Steuermittel ist wie folgt:
Zum Ausfahren des Hubgestänges 6 steuert der Fah­ rer mittels des Joysticks 18 über die Steuerleitung 53 die Hydraulikpumpe 24 an, die die zweiten Hydraulik­ zylinder 30, 32 für das Hubgestänge 6 mit Hydrauliköl beaufschlagt, so daß die Kolbenstangen der zweiten Hy­ draulikzylinder 30, 32 ausfahren und das Hubgestänge 6 betätigen, das seinerseits ausfährt. Über die Steuer­ leitung 42 wird gleichzeitig das erste Hydraulikventil 34 in Offenstellung gesteuert, während das zweite Hy­ draulikventil 48 sich in Schließstellung befindet. Dem­ zufolge beaufschlagt die Hydraulikpumpe 24 über das erste Hydraulikventil 34 und das Rückschlagventil 50 den Steuerzylinder 50, so daß dessen Kolbenstange aus­ fährt. Hierbei steuert der Steuerzylinder 38 den Ar­ beitszylinder 44 für die Schwenkvorrichtung an, so daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine 12 in die Ver­ schwenklage 20 verschwenkt.
Auf diese Weise wird die Fahrerkabine 12 gleich­ zeitig mit dem Ausfahren des Hubgestänges 6 ver­ schwenkt. Wenn die Kolbenstange des Steuerzylinders 40 ihre maximal ausgefahrene Position einnimmt, ist die Fahrerkabine 12 in die Verschwenklage 20 verschwenkt.
Es werden dann lediglich noch die zweiten Hydraulik­ zylinder 30, 32 für das Hubgestänge weiter ausgefahren.
Zum Einfahren des Hubgestänges 6 fahren zunächst die Zylinderstangen der zweiten Hydraulikzylinder 30, 32 ein, während sich die Zylinderstangen des Steuer­ zylinders 38 und des Arbeitszylinders 44 noch in einer ausgefahrenen Position befinden. Beim Erreichen eines vorbestimmten Punktes des Einfahrweges des Hubgestänges 6 schließt das Hubgestänge 6 den Schalter 56, so daß das zweite Hydraulikventil 48 über die mit dem Joystick 18 verbundene Steuerleitung 54 in Offenstellung gesteu­ ert wird. Gleichzeitig greift das mit dem Hubgestänge 6 verbundene Teil 58 an der Kolbenstange des Steuerzylin­ ders 38 an und fährt diese ein. Dies hat zur Folge, daß auch die Kolbenstange des Arbeitszylinders 44 einfährt, so daß die Fahrerkabine 12 gleichzeitig mit dem Ein­ fahren des Hubgestänges 6 aus der Verschwenklage 20 in die Ausgangslage zurückverschwenkt wird.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel von Steuermitteln zur Ansteuerung der Schwenkvorrichtung und des Hubgestänges dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die in Fig. 3 nicht dargestellte Hydraulikpumpe 24 über eine Leitung 70 mit den zweiten Hydraulikzylindern 30, 32 und über eine Leitung 72 mit einem Einlaß 74 eines bei diesem Ausführungsbeispiel als Wegeventil ausgebildeten Ven­ tils 76 verbunden. Ein Auslaß 78 des Wegeventiles ist über eine Leitung 80, in der ein Rückschlagventil 82 angeordnet ist, mit dem Einlaß 36 des Steuerzylinders 38 verbunden. Der Einlaß 36 des Zylinders 38 ist über ein Überdruckventil 84 mit dem Auslaß 78 des Wegeventi­ les 76 und über ein weiteres Überdruckventil 86, das als Sicherheitsventil dient, mit einem Tank 88 verbun­ den.
Der Auslaß 40 des Steuerzylinders 38 ist über eine Leitung 90 mit dem Einlaß 42 des ersten Hydraulikzylin­ ders 44 verbunden, dessen Auslaß 46 über eine Leitung 92 mit einem Druckregler 94 verbunden ist, der über eine Leitung 96 mit einem Druckspeicher 98 verbunden ist. Der Druckregler 94 und der Druckspeicher 98 werden weiter unten näher erläutert. Von dem Druckspeicher 98 führt eine Leitung, in der ein Rückschlagventil 102 angeordnet ist, zurück zu der in Fig. 3 nicht darge­ stellten Hydraulikpumpe. Ferner führt von den zweiten Hydraulikzylindern 30, 32 eine Leitung 104 zurück zu der Hydraulikpumpe.
Die Kolbenstange des Steuerzylinders 38 ist mecha­ nisch an das in Fig. 6 nicht dargestellte Hubgestänge 6 gekoppelt, derart, daß die Kolbenstange des Steuerzy­ linders 38 beim Ausfahren des Hubgestänges 6 aus fährt und beim Einfahren des Hubgestänges 6 einfährt, wie dies in Fig. 3 durch einen Doppelpfeil 106 angedeutet ist.
Die Funktionsweise der in Fig. 3 dargestellten Steuermittel ist wie folgt:
Durch den in Fig. 3 nicht dargestellten Schalter ist das Wegeventil 76 in Offenstellung bzw. Schließ­ stellung steuerbar. Die Hydraulikpumpe beaufschlagt die zweiten Hydraulikzylinder 30, 32 mit Hydrauliköl, so daß diese zum Ausfahren des Hubgestänges 6 ausfahren. Gleichzeitig beaufschlagt die Hydraulikpumpe in Offen­ stellung des Ventiles 76 den Steuerzylinder 38 mit Hy­ drauliköl, so daß dessen Kolbenstange ausfährt. Durch die mechanische Kopplung der Kolbenstange des Steuer­ zylinders 38 an das Hubgestänge 6 ist das Ausfahren der Kolbenstange des Steuerzylinders 38 an das Ausfahren des Hubgestänges 6 gekoppelt, so daß die Kolbenstange des Steuerzylinders 38 mechanisch mit dem Hubgestänge 6 geführt ist und somit mit derselben Geschwindigkeit ausfährt wie das Hubgestänge 6. Beim Ausfahren der Kol­ benstange des Steuerzylinders 38 steuert dieser den ersten Hydraulikzylinder 44 an, so daß dessen Kolben­ stange ausfährt und dabei die in Fig. 3 nicht darge­ stellte Fahrerkabine 12 aus ihrer Ausgangslage in eine Verschwenklage verschwenkt. Hierbei strömt überschüssi­ ges Hydrauliköl aus dem ersten Hydraulikzylinder 38 über den Druckregler 94 zurück in den Tank 88.
Beim Einfahren des Hubgestänges 6 fährt dieses die Kolbenstange des Steuerzylinders 38 aufgrund der mecha­ nischen Kopplung der Kolbenstange an das Hubgestänge 6 ein. Überschüssiges Öl aus dem Steuerzylinder 38 strömt hierbei über das Überdruckventil 84 zu den zweiten Hy­ draulikzylindern 30, 32.
Beim Einfahren der Kolbenstange des Steuerzylin­ ders 38 beaufschlagt der Druckspeicher 98 über den Druckregler 94 den Kolben des ersten Hydraulikzylinders 44, so daß dessen Kolbenstange einfährt und hierbei die in Fig. 3 nicht dargestellte Fahrerkabine 12 aus der Verschwenklage zurück in Richtung auf die Ausgangslage verschwenkt. Das hierbei aus dem ersten Hydraulikzylin­ der verdrängte Hydrauliköl wird in den Steuerzylinder 38 verdrängt.
Auf diese Weise erfolgt in Offenstellung des Wege­ ventiles 76 das Verschwenken der Fahrerkabine 12 in Abhängigkeit vom Ein- und Ausfahren des Hubgestänges 6. Befindet sich hingegen das Wegeventil 76 in Schließ­ stellung, so beaufschlagt die Hydraulikpumpe lediglich die zweiten Hydraulikzylinder 30, 32, so daß lediglich das Hubgestänge 6 aus- bzw. einfährt, während die Fah­ rerkabine 12 in ihrer Ausgangslage verbleibt und nicht verschwenkt wird.
Das Überdruckventil 86 dient als Sicherheitsven­ til, um mechanische Beschädigungen auszuschließen, falls beispielsweise bei verschwenkter Fahrerkabine 12 das Wegeventil 76 deaktiviert wird. In diesem Falle fließt das Hydrauliköl aus dem Steuerzylinder 38 über das Überdruckventil 86 in den Tank 88.
In Fig. 4 ist die Anordnung des ersten Hydraulik­ zylinders 44 zum Verschwenken der Fahrerkabine 12 dar­ gestellt. Der Hydraulikzylinder 44 ist mit seinem Zy­ lindergehäuse 108 drehbar mit dem Grundkörper 4 des Seitenstaplers und mit seiner Kolbenstange 110 drehbar mit der Fahrerkabine 12 verbunden, so daß er zwischen dem Grundkörper 4 und der Fahrerkabine 12 angelenkt ist und die Fahrerkabine 12 beim Ausfahren der Kolbenstange 110 aus der in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dar­ gestellen Ausgangslage um die Schwenkachse 19 in Rich­ tung auf die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dar­ gestellte Verschwenklage 20 verschwenkt und beim Ein­ fahren der Kolbenstange 110 zurückschwenkt.

Claims (25)

1. Seitenstapler,
mit einem Grundkörper,
mit einer an dem Grundkörper angeordneten Fahrerkabine und
mit einer an dem Grundkörper angeordneten, seitlich ausfahrbaren Hubeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (12) mittels einer Schwenkvorrich­ tung um eine im wesentlichen senkrechte Achse (19) ver­ schwenkbar ist.
2. Seitenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Steuermittel vorgesehen sind, die die Schwenk­ vorrichtung derart ansteuern, daß die Schwenkvorrich­ tung die Fahrerkabine (12) in zeitlicher Abhängigkeit vom Ausfahren bzw. Einfahren der Hubeinrichtung (6) verschwenkt.
3. Seitenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine (12) gleichzeitig oder zeitlich überlappend mit dem Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung (6) verschwenkt.
4. Seitenstapler nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine (12) beim Ausfahren der Hubeinrichtung (6) in Richtung auf die Hubeinrichtung (6) und beim Einfahren der Hubeinrichtung (6) in Richtung von der Hubeinrichtung (6) weg verschwenkt.
5. Seitenstapler nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine (12) bei einem vorgegebenen Ausfahr- bzw. Einfahrweg der Hubeinrichtung (6) um einen vor­ gegebenen Verschwenkwinkel verschwenkt.
6. Seitenstapler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkvorrichtung die Fahrerkabine (12) proportional zum Aus- bzw. Einfahrweg der Hubeinrich­ tung (6) verschwenkt.
7. Seitenstapler nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (12) um etwa 90° in Richtung auf die Hubeinrichtung (6) ver­ schwenkbar ist.
8. Seitenstapler nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung wenigstens einen ersten Hydraulikzylinder (44) auf­ weist.
9. Seitenstapler nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (12) um ein innerhalb oder außerhalb der Grundfläche der Fahrerkabine (12) angeordnetes Schwenklager (22) ver­ schwenkbar ist.
10. Seitenstapler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwenklager (22) in Längsrichtung des Seitenstaplers (2) zwischen der Fahrerkabine (12) und der Hubeinrichtung (6) angeordnet ist.
11. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6) mit­ tels wenigstens eines zweiten Hydraulikzylinders (30, 32) ein- bzw. ausfahrbar ist.
12. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikzylinder für die Schwenkvorrichtung ein Arbeitszylinder (44) ist und daß der Einlaß (42) des Arbeitszylinders (44) mit dem Auslaß (40) eines Steuerzylinders (38) verbunden ist, derart, daß der Arbeitszylinder (44) durch den Steuerzylinder (38) ansteuerbar ist.
13. Seitenstapler nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Hydraulikpumpe (24) und dem Steuerzylinder (38) ein erstes Hydraulikventil (34) angeordnet ist, das die Steuermittel bei Betätigung einer Bedieneinrichtung, vorzugsweise eines Joysticks (18), zum Aus- bzw. Einfahren der Hubeinrichtung (6) betätigen.
14. Seitenstapler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6) oder ein mit der Hubeinrichtung (6) verbundenes Teil (58) an einem vorbestimmten Punkt des Einfahrweges der Hubeinrichtung (6) die Kolbenstange des Steuerzylinders (38) zum Ein­ fahren der Kolbenstange mitnimmt und daß die Hubein­ richtung (6) gleichzeitig oder zeitlich versetzt hierzu einen Schalter betätigt, der ein zwischen dem Einlaß (36) des Steuerzylinders (38) und dem Auslaß (46) des Arbeitszylinders angeordnetes zweites Hydraulikventil (48) öffnet.
15. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hydraulik­ pumpe (24) zur Beaufschlagung des ersten Hydraulikzy­ linders (44) und/oder des zweiten Hydraulikzylinders (30, 32) und/oder des Steuerzylinders (38) mit Hydrau­ likflüssigkeit, insbesondere Hydrauliköl, vorgesehen ist.
16. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die den ersten Hydraulikzylinder (44) beim Aus­ fahren der Hubeinrichtung (6) derart ansteuern, daß die Fahrerkabine (12) aus einer Ausgangslage in eine Ver­ schwenklage verschwenkt, und die beim Einfahren der Hubeinrichtung (6) den ersten Hydraulikzylinder (44) derart ansteuern, daß die Fahrerkabine (12) aus der Verschwenklage zurück in die Ausgangslage verschwenkt.
17. Seitenstapler nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuermittel als mechanische und/oder hydraulische Steuermittel ausgebildet sind.
18. Seitenstapler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Mittel aufweisen, die zum Verschwenken der Fahrerkabine (12) die Kolben­ stange (110) des ersten Hydraulikzylinders (44) oder die Kolbenstange des Steuerzylinders (38) betätigen.
19. Seitenstapler nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolbenstange (110) des ersten Hydrau­ likzylinders (44) und/oder die Kolbenstange des Steu­ erzylinders (38) mechanisch an die Hubeinrichtung (6) oder den zweiten Hydraulikzylinder (30, 32) der Hubein­ richtung (6) gekoppelt ist, derart, daß die Kolbenstan­ ge beim Ausfahren der Hubeinrichtung (6) ausfährt und beim Einfahren der Hubeinrichtung (6) einfährt.
20. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen Druckspeicher (98) aufweisen, der den Kolben des ersten Hydraulikzylinders (44) mit Hydraulikflüssigkeit mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt und so die Kol­ benstange des ersten Hydraulikzylinders (44) zum Ver­ schwenken der Fahrerkabine (12) in die Ausgangslage zu bewegen sucht.
21. Seitenstapler nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorbestimmte Druck durch einen Druck­ regler (94) wählbar ist.
22. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsweg der Hydrau­ likflüssigkeit von der Hydraulikpumpe (24) zu dem Steu­ erzylinder (38) ein Ventil, vorzugsweise ein Wegeventil (76), angeordnet ist und daß die Steuermittel einen Schalter aufweisen, durch den das Ventil in Offenstel­ lung steuerbar ist.
23. Seitenstapler nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schalter von Hand betätigbar ist.
24. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 15 bis 23, gekennzeichnet durch wenigstens ein im Strömungsweg der Hydraulikflüssigkeit angeordnetes Überdruckventil (86), das bei einem vorbestimmten Überdruck öffnet und Hy­ draulikflüssigkeit in einen Tank (88) abläßt.
25. Seitenstapler nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikzylinder (44) zwischen dem Grundkörper (4) und der Fahrerkabine (12) angelenkt ist.
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