DE1756407C3 - Sicherheitsvorrichtung für einen hydraulischen Auslegerkran - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für einen hydraulischen Auslegerkran

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DE1756407C3 DE19681756407 DE1756407A DE1756407C3 DE 1756407 C3 DE1756407 C3 DE 1756407C3 DE 19681756407 DE19681756407 DE 19681756407 DE 1756407 A DE1756407 A DE 1756407A DE 1756407 C3 DE1756407 C3 DE 1756407C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

sehen Auslegerkran versehenen Fahrzeugs und das über schematisch eingezeichnete Leitungen angeschlossene Pilotventil in vertikalem Längsschnitt, wobei die Stützbeine des Fahrzeugs eine angehobene Lage einnehmen,
F i g. 2 eine entsprechende Durstellung bei abgesenktem linkem Stützbein und
F i g. 3 be zusätzlich abgesenktem rechtem Stützbein, wobei jeweils die veränderte Lage der bewegbai en Elemente des Pilotventils dargestellt sind.
Auf dem in der Zeichnung veranschaulichten Fahrgestell 2 des Fahrzeugs 1 ist ein hydraulischer Kran 3 mit drehbarer Kransäule 4 und mit einem doppeltwirkcn den hydraulischen Stützzylinder6 zum Heben und Senken des Kranausiegers 7 des Krans angeordnet. Im Siüizzylinder 6. dec über Leitungen 8, 9 an ein Betätigungsvcmil 10 angeschlossen ist, befindet sich der Kolben 5. Des weiteren sind Hydraulikzylinder 11, 12 zum Drehen der Kransaule 4 mit Hilfe der Leitungen 13, 14 an das zum Manövrieren dienende Beiätigungsventil 10 zo angeschlossen. Die Hydraulikleitung für die Druckflüssigkeit, die von einem Druckflüssigkeitsbehälicr 15 über eine Hydrau'.ikpumpe 16 zum Betätigungsventil 10 führt, ist mit der Bezugsziffer 17 und die Rückleitung vom Betätigungsventil 10 zum Druekflüssigkeitsbehälter 15 mit der Bezugsziffer 18 versehen.
Am Fahrgestell 2 sind mit ihrem oberen Ende zwei lotrechte Hydraulikzylinder 19. 20 angeordnet, d. h je einer zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachsc. In jedem der Hydraulikzylinder 19, 20 ist ein Kolben 21, 22 verschiebbar. Am unteren Ende der jeweils als Stützbein 23, 24 dienenden Kolbenstange befindet sich je eine Abstützplatte 25 bzw. 26. In einer die Druckflüssigkeit von der Pumpe 16 zum oberen Ende der Hydraulikzylinder 19. 20 befördernden Leitung 27 bzw. 28 ist ein Ventil 29 bzw. 30 eingesetzt.
In dem hydraulischen System ist ein Pilotventil 31 vorgesehen. Dieses besteht aus einem Hauptzylinder 32 mit einem axial in diesem verschiebbare!, Haupikolbcn 33 und zwei mit dem Hauptzylinder 32 koaxial angeordneten Hilfszylindern 34, 35 mit einem gemeinsamen, in diesem axial verschiebbaren Hilfskolben 36. Der unmittelbar neben dem Hauptzylinder 32 gelegene Hilfs/.ylinder 34 ist mit einem axialen Zapfen 37 ausgestaltet, dessen Kopf 38 von dem einen Ende 39 einer Schalthülse 40 umgriffen wird. In das entgegengesetzte linde der Schalthülse 40 greift ein axialer Zapfen 41 des Hauptke'bcns 33 ein. Der Zapfen 41 ist mit einem quer verlaufenden, eine Kupplungshalfte bildenden Mitnehmerstifl 42 versehen, der mit genügend seitlichem Spiel 43 fluchtend angeordnete, die andere Kuppliingshälftc bildende Ausnehmungen 44 der I lülsenwandung durchsei η.
Auch der entfernt liegende Hilfs/ylindcr 35 ist mit einem axialen Zapfen 45 ausgerüstet, mit dessen Hilfe er an einer Konsole 46 befestigt ist, an welcher übrigens auch der Hauptzylinder 32 angeordnet ist. Die Konsole 46 ist am Kran 3 oder Fahrgestell 2 des Fahrzeugs angeordnet.
An ihren einander zugewandten Seiten sind die Hilfszylinder 34, 35 mit je einem Anschlagring 47,48 und der Hilfskolben 36 an seinen Enden mit je einem als Anschlag 49, 50 dienenden Federring od. dgl. versehen. Zwischen dem Hauptzylinder 32 und dem unmittelbar neben ihm gelegenen Hilfszylinder 34 ist ein als Spiralfeder ausgebildetes federndes Organ 51 eingespannt, das normalerweise den Hilfszylinder 34 in seiner gemäß F i g. I linken Lage hält, wobei der Boden 52 des Hilfszylinders 34 gegen das anliegende Ende des Hilfskolbens 36 und das entgegengesetzte Ende des Hilfskolbens gegen den Boden 53 des festgehaltenen Hilfszylinders 35 gepreßt sind.
Der Hauptzylinder 32 ist mit drei in gegenseitigem mittlerem axialem Abstand 54, 55 voneinander gelegenen zylindrischen Ringnuten 56,57 und 58 ausgestattet. Der Hauptkolben ist mit einer Ringnut 59 der Breite 60 versehen, die mit den mittleren Abständen 54, 55 zwischen den Ringnuten 56, 57 bzw. 57, 58 übereinstimmt oder diese nur unbedeutend übertrifft. Eine zur Hydraulikpumpe 16 führende Leitung 61 ist an die mittlere Ringnut 57 und die in das Betätigungsventil 10 einmündende Leitung 17 ist an die Ringnut 58 angeschlossen. Von der Ringnut 56 führt eine mit einem Drosselventil 62 oder einem anderen Drosselorgan versehene Leitung 63 für die rückströmende Druckflüssigkeit zi:m Druckflüssigkeitsbehälter 15.
Das obere Ende des einen Hydraulikzylinders 19 ist mittels einer hydraulischen Leitung 64 an den Hilfszylinder 34 und das obere Ende des anderen Hydraulikzylinders 20 über eine hydraulische Leitung 65 an den Hubzylinder 35 angeschlossen.
In der in F i g. 1 veranschaulichten Ausgangsstellung sind die Stützbeine 23, 24 (beispielsweise durch die Wirkung einer in dem betreffenden Zylinder 19, 20 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Schraubenfeder) hochgezogen. Sie befinden sich in dieser Stellung in unbelastetem Zustand, d. h. das obere Ende der Zylinder 19, 20 ist nicht mit Druck beaufschlagt. Auch die beiden Hilfszylinder 34, 35 sind hier drucklos, weshalb die Feder 51 den Hilfszylinder 34 in seine linke Endlage (Fig. 1) zu verschieben vermag. Der Hauptkolben 33 nimmt dabei eine solche Lage ein (Fig. I), daß die Druckflüssigkeit von der Hydraulikpumpe 16 durch die Leitung 61, die Ringnut 59 im Kolben 33 sowie die Rückleitung 63 zum Flüssigkeitsbehälter 15 zurückfließt. Durch Drosselung mittels eines Ventils 62 (oder auch auf andere Weise) entsteht in den den Hydraulikzylindern 19, 20 zugeordneten Leitungen 27 und 28 ein gewisser Überdruck, der stark genug ist. die Abstützplatten 25, 26 der Stützbeine 23. 24 nach dem Öffnen der Ventile 29, 30 gegen den Boden 66 zu stemmen. Solange sich die Stützbeine in angehobener Stellung befinden, nimmt der Hauptkolben 33 eine derartige Lage ein, daß es der von der Hydraulikpumpe 16 kommenden Druckflüssigkeit nicht möglich ist, in die Ringnut 58 und demzufolge in das Betätigungsventil 10 Jes Krans 3 zu gelangen. Dies bedeutet, daß es nicht möglich ist, mit dem Kran 3 zu arbeiten, wenn sich der Hauptkolben 33 in dieser Lage befindet.
Wird das linke, dem Hydraulikzylii.der 19 zugeordnete Ventil 29 geöffnet, so wird diesem Zylinder Druckflüssigkeit zugeführt, und das Stützbein 23 wird nach unten ausgefahren. Sobald die Absatzplatte 25 am Boden 66 auftrifft und gegen diesen gestemmt wird, entsteht im Zylinder 19 ein Überdruck, der sich über die Leitung 64 in Richtung des rechten Hilfszylinders 34 fortpflanzt. Dieser wird unter Zusammendrückung der Feder 51 nacr. rechts verschoben, bis der Ring 47 gegen das Anschlagmittel (Ring) 50 des Hilfskolben 3* stößt. Durch das Spiel 43 zwischen der einen. Kante der Ausnehmungen 44 und dem Mitnehmerstift 42 wird bei Verlagerung des Hilfszylinders 34 kein axiales Verschieben des Hauptkolbens 33, jedenfalls keine 10 weite Verschiebung desselben bewirkt, daß die Ringnut 59 des Hauptkolbens 33 bis an die rechte Ringnut 58 (F i g. 2) gelangt. Das Betätigungsventil 10 erhält somit
noch immer keine Druckflüssigkeit, und der Kran 3 kann deshalb noch nicht benutzt werden.
Wird dagegen das rechte, dem Hydraulikzylinder 20 /ugeordnete Ventil 30 geöffnet, so daß das Stützbein 24 mit seiner Abstützplatte 26 gegen den Boden 66 gestemmt wird, entsteht auch in diesem Hydraulikzylinder ein Überdruck, der sich über die Leitung 65 in Richtung des linken Hilfszylinders 35 fortpflanzt. Dabei wird der Hilfskolben 36 nach rechts verschoben und nimmt den Hilfszylinder 34 am Ende seiner axialen Bewegung mit. Nun wird auch der Hauptkolben 33 durch den Mitnehmerstift 42 mitgenommen, bis er die in F i g. 3 veranschaulichte rechte Endlage erreicht hat. In dieser Lage ist die Rückleitung 63 durch den Hauptkolben 33 versperrt, und die von der Flüssigkeitspumpe 16 über die Leitung 61 und die Ringnut 59 des Kolbens 33 fließende Druckflüssigkeit wird statt dessen über die Leitung 17 dem Betätigungsventil 10 zugeleitet. Durch dieses kann sie in die Hydraulikzylinder 6, 11 und 12 geleitet werden, worauf ein Be- und Entladen in üblicher Weise erfolgen kann. Die gegen den Boden 66 gestemmten Stützbeine 23, 24 stabilisieren das Kraftfahrzeug während des Be- und Entladens mit dem Kran 3 wirkungsvoll.
Man erhält selbstverständlich dieselbe Wirkung, wenn die Stützbein-Ventile 29. 30 in entgegengerichteter Folge geöffnet werden. Sie können außerdem, wenn es erwünscht sein sollte, auch gleichzeitig geöffnet werden.
In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß die Stützbeine bei Verwendung des Krans zum Be- und Entladen des Fahrzeugs nicht so stark gegen den Boden gestemmt werden, daß es dadurch angehoben wird. Sie sollen vielmehr beim Aufnehmen und Absetzen der Last ein Kippen des Kraftfahrzeuges nach vorn oder hinten und ein Überbelasten des Fahrgesteils 2 bei vollbeladenem Kraftfahrzeug vermeiden.
Wenn gemäß F i g. 3 eine schwere Last 67 mittels des nach rechts ausgeschwenkten Kranauslegers 7 gehoben wird, besteht die Gefahr, daß der Druck im linken Hydraulikzylinder 19 und damit auch im rechten Hilfszylinder 34 derartig reduziert wird, daß die Feder 51 unter Mitnahme des Hauptkolbens 33 diesen Hilfszylinder nach links zu vorschieben vermag. Das Spiel 43 zwischen dem Mitnehmerstift 42 und den Ausnehmungen 44 ist jedoch so gewählt, daß der Hauptkolbcn 33 bei derartiger Verlagerung des Hilfszylinders 34 nicht nach links, jedenfalls nicht soweit nach links verschoben ίο wird, daß die Verbindung zwischen den Ringnuten 57 und 58 über die Ringnut 59 des Kolbens 33 unterbrochen wird. Das He- oder Entladen mit dem Kran 3 kann demzufolge troiz der erwähnten zufälligen Reduzierung des Druckes im Hydraulikzylinder 19 weitcrgchen. Wird die zu ladendeLast 67 danach einwärts übci das Fahrzeug geschwenkt und möglicherweise auf des sen linker Seile abgesetzt, so wird das Stützbein 23 mil seiner Abstützp'atte 25 wirkungsvoll gegen den Boclcr 66 gestemmt und trägt dabei zur Stabilisierung de« ao Kraftfahrzeuges bei.
Sollte jedoch der Druck in den beiden Hydraulik/} lindern 19, 20 beispielsweise dadurch entfallen, daß da" Kraftfahrzeug entladen worden ist und das Fahrgcstcl 2 durch die (nicht gezeigten) Federn an den Fahrzeug achsen angehoben wird, so wird der Hilfszylinder 3* durch die Feder 51 nach links gegen den Hilfskolben 3( verschoben, der ebenfalls an der Bewegung nach link' bis in die in F i g. I veranschaulichte Lage teilnimmt wobei auch der Hauptkolben 33 diejenige Lage ein nimmt, in welcher die Ringnuten 56. 57 mittels dei Ringnut 59 des Hauptkolbens 33 miteinander vcrbiin den sind und in welcher der Kolben die Verbindung mi der Ausnehmung 58 und der Leitung 17 unterbricht Der Kran 3 kann dann nicht mehr betätigt werden. Die Erfindung kann auch an Kranen anderer Gai Hing als vorstehend beschrieben, sowie auch an ande ren Fahrzeugen als Lastkraftwagen, beispielsweise ar Hubstaplern, Anwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für einen hydraulischen Auslegerkran, der auf einem Fahrzeug angeordnet fet, dessen Fahrgestell an beiden Seiten hydraulisch absenkbare Stützbeine aufweist, wobei zwischen der Hydraulikpumpe und dem Betätigungsventil des Kranes ein Pilotventil eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotventil (3i) die Hydraulikleitung (17) zu dem Betätigungsventil (10) des Stützzylinders (6) des Kranauslegers (7) erst freigibt, nachdem die Hydraulikzylinder (19, 20) der beiden Stützbeine (23, 24) unter Druck gesetzt worden sind, wobei die Hydraulikzylinder (19, 20) der Stüi/bcine (23. 24) mit Hilfszjlindem (34. 35) für die Betätigung .'es Pilotventils (31) derart "erbunden sind, daß jedes Stützbein sein Stützvermögen bei wechselnder Belastung des Kranauslegers (7) beibehalt.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I. dall ure h gekennzeichnet, daß das Pilotventil (31) aus einem Hauptzylinder (32) mit einem axial darin verschiebbaren Hauptkolben (33) und aus zwei koaxial mit dem Hauptzylinder angeordneten Hillszylindern (34, 35) mit einem gemeinsamen axial darin verschiebbaren Kolben (36) besteht, von denen der eine, vorzugsweise der dem Hauptzylinder (32) benachbarte Hilfszylinde·· (34) Ht dem Hauptkolben (33) gekuppelt ist und wobei die Kupplung (42. 44) in Verschicberichtiing ein geringes Spiel (43) aufweist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß /wischen dem Hauptzylinder (32) und dem benachbarten Hilfszylinder (34) ein federndes Organ (51) eingespannt ist und daß der Hilfskolben (36) zur Begrenzung der axialen. ■=:<.·- gen die Kraft des federnden Organs gerichteten Bewegung des Hilfszylindcrs (34) mit Anschlagmittel!! (49. 50) versehen ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (.32) mit drei in gegenseitigem axialem Abstand gelegenen Ringnuten (56, 57. 58) ausgestattet is! und daß der Kolben eine Ringnut (59) besitzt, deren Breite (60) etwa den mittleren Abstanden (54. 55) der Zylinderringnuten entspricht, und daß die mittlere Ringnut (57) an der Hydraulikpumpe (!fc) angeschlossen ist. während die eine (58) der beiden übrigen Ringnuten an das Betätigungsventil (10) des Kranes (3) und die andere (56) an die Rückleitung (63) für die Druckflüssigkeit angeschlossen ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hauptzylinder (32) benachbarte Hilfszylinder (34) mit einer Schalthülsc (40) versehen ist, an welcher das eine Ende des Hauptkolbens (33) axial angreift, und Haß der Hauptkolben einen quergerichteten Mitnchmerstift (42) tragt, der mit dem Spiel (43) in fluchtende Ausnehmungen (44) der Hülsenwandung eingreift, wobei das Spiel geringer ist als der Abstand (54, 55) zwischen benachbarten Zylinderringnuten (56. 57. 58).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen hydraulischen Auslegerkran, der aul einem Fahrzeug angeordnet ist, dessen Fahrgestell ar beiden Seiten hydraulisch absenkbare Stützbeine aufweist, wobei zwischen der Hydraulikpumpe und derr Beiätigungsventil des Kranes ein Pilotventil eingeschal tet ist.
Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung diesel Art bleiben die Stützbeine bei geringer Belastung arr Auslegerarm in ihrer angehobenen, also unwirksamer Stellung. Erst wenn ein nach Wahl einstellbares zulässi ges Lastmoment am Auslegerkran erreicht wird, er folgt ein hydraulisches Absenken der Stützbeine übei das Pilotventil. Dies bedeutet, daß hinsichtlich der BeIa stung gewisse Grenzstationen entstehen können, be welchen das Fahrzeug nicht genügend nucr erst zu spä abgestützt wird. Damit sind erhebliche Betriebsgefahren verbunden, insbesondere die Gefahr eines plöt/li chen Umkippens des Fahrzeugs.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit lels einer .Sicherheitsvorrichtung der eingangs genann ten Gattung ein Umkippen dos Fahrzeugs beim Lader oder Entladen mit Hilfe des Krans und bei zu großei seitlicher Belastung zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer solcher Sicherheitsvorrichtung erfindungsgemäß vorgeschla gen. daß das Pilotventil die Hydraulikleitung zu den Betätigungsventil des .Stützzylinders des Kranausleger erst freigibt, nachdem die Hydraulikzylinder der beider Stützbeine unter Druck gesetzt worden sind, wobei di< Hydraulikzylinder der Stützbeine mit Hilfszylindern füi die Betätigung des Pilotventils derart verbunden sind daß jedes Stützbein sein .Stützvermögen bei wechseln der Belastung des Kranauslegers beibehält.
Unabhängig davon, ob zunächst das eine und danr das andere oder gleichzeitig beide Stützbeine ausgefah ren werden, wird die Hydraulikleitung zum Betäti gungsventil des Stützzylinders des Kranauslegers im mer erst dann unter Druck gesetzt, wenn beide Stütz beine sich am Boden abstützen. Damit ist auf jeden FaI sichergestellt, daß die Last unabhängig davon, ob si< nun gering oder sehr hoch ist. erst dann angehober werden kann, wenn das Fahrzeug genügend gegen Kip pen oder zu starkes Verwinden gesichert ist. Aucl wechselnde Belastungen, die durch Anheben oder Vcr schwenken der Last auftreten können, beeinträchtige! die sichere Abstützung nicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, daß das Pilotventil aus einem Hauptzy linder mit einem axial darin verschiebbaren llauptkol ben und aus zwei koaxial mit dem Hauptzylinder an geordneten Hilfszylindern mit einem gemeinsamer axial darin verschiebbaren Kolben besteht, von ilcnci der eine, vorzugsweise der dem Hauptzylinder bcnach harte Hilfszylinder mit dem llauptkolbcn gekuppelt is und wobei die Kupplung in Verschieberichtung ein ge ringes Spiel aufweist. Letzteres ermöglicht eine ReIa tivverschiebung des Hauptkolbcns und des zugeordnc ten Hilfszylindcrs. Insbesondere gestattet es, gewisse durch wechselnde Belastungen in den Stützbeinen her vorgerufene Druckschwankungen aufzufangen.
Im übrigen ist das Pilotventil auf Grund seiner einfachen Konstruktion billig herzustellen und läßt sich an Fahrzeug oder Verladeapparat leicht anbringen. Hinzi kommt seine sichere Funktion.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. I die Rückansicht eines mit einem hydrauli
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IT8005138A0 (it) * 1980-04-10 1980-04-10 Cella Spa Dispositivo di sicurezza per apparecchi di sollevamento ed attrezzaturre con piattaforma o cesto porta-persone per manutenzioni aeree.

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