DE912302C - Steuerung fuer druckmittelbetaetigte Kippeinrichtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuerung fuer druckmittelbetaetigte Kippeinrichtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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DE912302C
DE912302C DEH14240A DEH0014240A DE912302C DE 912302 C DE912302 C DE 912302C DE H14240 A DEH14240 A DE H14240A DE H0014240 A DEH0014240 A DE H0014240A DE 912302 C DE912302 C DE 912302C
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pressure medium
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tilting devices
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DEH14240A
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Inventor
Dipl-Ing Fritz Dietrich
Adolf Hoeschle
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HOESCHLE ADOLF FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Es ist bekannt, Kippeinrichtungen dadurch zu steuern, daß man Sicherungsbolzen verwendet, die zum Kippen durch Ösen an der Entladeseite gesteckt werden, und gleichzeitig die Kippdrehachse bilden. Wenn jedoch diese Bolzen nicht richtig gesteckt sind, z. B. aus Unachtsamkeit, so entstehen, wenn der Kippvorgang eingeleitet wird, schwere Beschädigungen der Einrichtung.
  • Um diesem Mißstand abzuhelfen und eine größere Betriebssicherheit zu erhalten, ist man bei hydraulischen Kippeinrichtungen dazu übergegangen, die Steckbolzen oder sonstigen Verriegelungen mit Hilfe eines Kolbens zu lösen, der durch das Druckmittel betätigt wird, wobei das Druckmittel die Hubvorrichtung erst nach Lösen der Verriegelung auf der einen Seite der Kippbrücke in Gang setzen kann. Ein Verteilerorgan bewirkt hierbei die gewünschte Einstellung. Das Schließen der Verriegelungen wird bei diesen Ausführungsarten jedoch durch Federn bewerkstelligt, die nach dem Senken der Kippbrücke in Tätigkeit treten. Derartige Auslöseeinrichtungen der Verriegelungen mittels eines der Federkraft entgegenwirkenden druckmittelbeaufschlagten Kolbens sind jedoch noch keineswegs in dem erforderlichen Maße betriebssicher, da immer die Gefahr besteht, daß dabei die Verriegelung durch Federdruck infolge Verklemmung od. dgl., nicht arbeitet. Insbesondere besteht diese Gefahr bei Sicherungsbolzen, die gleichzeitig beim Kippen die Drehachsen bilden und daher sowohl in Normalstellung wie beim Kippen selbst die Last der Kippbrücke samt Inhalt tragen. Aus dem gleichen Grunde kann es auch vorkommen, daß die durch Federdruck betätigten Verriegelungen nicht schließen, wobei auch noch Ungenauigkeiten der Ausführung oder Eindringen von Fremdkörpern wie Steinchen od. ä. eine Rolle spielen können.
  • Es sind auch Kippbolzenlagersicherungen bekannt, bei welchen die Betätigung der Bolzen von einer zentralen Stelle aus mittels druckmittelbeaufschlagter Kolben erfolgt.
  • Abgesehen davon, daß auch hier jeweils das volle Gewicht der Ladebrücke auf den Bolzen selbst ruht und Betätigungsstörungen ebenfalls vorkommen können, ist bei allen derartigen Einrichtungen für jeden Bolzen oder jede Verriegelung ein besonderer Betätigungskolben erforderlich, so daß die gesamte Einrichtung umfangreich, kostspielig und in der Bedienung umständlich wird.
  • Es ist weiter bekannt, bei Dreiseitenkippeinrichtungen, besonders an Fahrzeugen, den auf vier Drehlagern ruhenden Kippbehälter mittels federbelasteten Sperrhaken zu sichern, welche in Zapfen der Drehlager eingreifen und hydraulisch betätigt werden können. Die Druckflüssigkeit wird bei diesen Einrichtungen durch einen Schalthebel gesteuert. Auch bei diesen einerseits durch Federdruck und andererseits hydraulisch betätigten Verriegelungen bzw. Entriegelungen besteht jedoch immer die Möglichkeit, daß durch an sich geringfügige Umstände, wie Eindringen von Fremdkörpern, Verklemmung od. dgl., eine Störung eintritt, welche zunächst nicht bemerkt werden kann und erst beim Kippvorgang unter Hervorrufung von Betriebsstörungen und Beschädigungen in Erscheinung tritt.
  • Bei Kippeinrichtungen hat man auch schon die Betätigung der Hubvorrichtung hydraulisch und völlig unabhängig und getrennt davon die Ver- ! riegelungs- und Entriegelungseinrichtung rein me chanisch vorgenommen. Wenn auch dabei sowohl die Betätigung der Verriegelungen wie auch die Betätigung der Hubvorrichtung durch nebeneinanderliegende Schalthebel. beispielsweise am Führersitz eines Kraftfahrzeuges, erfolgen, so besteht dennoch auch hierbei, wie schon eingangs erwähnt wurde, stets die Gefahr einer falschen Betätigung der Verriegelungen, wodurch sich beim darauffolgenden Einschalten der Hubvorrichtung weitgreifende Folgen durch Beschädigung der Anlage ergeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit Druckmittelbetätigung der Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung, bei welcher die Verriegelungselemente der Auflager, auf welchen der Kippbehälter ruht, wechselseitig durch ein druckmittelbetätigtes mechanisches Gestänge in zwangläufiger Verbindung stehen, so daß beim Schließen der Verriegelungselemente der einen Seite die diagonal gegenüberliegenden Verriegelungselemente der anderen Seite geöffnet werden. Das mechanische Gestänge, welches die Verriegelungselemente wechselseitig verbindet, steht auf jeder Seite mit einem in einem Zylinder verschiebbaren Kolben in Verbindung. Die Kolben sind. durch das auch die Hubpresse der Kippeinrichtung betätigende Druckmittel wechselweise beaufschlagbar.
  • Die Verriegelungselemente sind als Sicherungsbolzen ausgebildet und mit je einem der beiden druckmittelbeaufschlagten Kolben verbunden, und zwar auf der Rückseite der Kippeinrichtung unmittelbar und auf der Vorderseite durch Stoßstangen, die ihrerseits wieder mittels Querachsen, Hebeln und an den Stoßstangen befindlichen Hülsen, in welchen die vorderen Sicherungsbolzen verschiebbar sind, mit den letzteren so verbunden sind, daß ihre Bewegung wechselseitig zwangläufig und mechanisch gleichgerichtet ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; es zeigt Abb. I eine Gesamtansicht der Einrichtung an einem Kraftfahrzeug, Abb. 2 die linksseitigen vorderen Sicherungsholzen und ihre Lager in Ansicht von oben, Abb. 3 die rechtsseitigen vorderen Sicherungsholzen und ihre Lager in Ansicht von oben.
  • Auf dem vorderen Lagerbock I und dem hinteren Lagerbock 2 des Fahrgestells ruht die Kippbrücke bei Normalstellung in den Lagern 3, 4, 5 und 6. In diesen Lagern sind Sicherungsbolzen 7, 8, 9 und Io ein- und ausschiebbar. In die Lager greifen ferner an der Unterseite der Kippbrücke befindliche Ösen, welche die eingeschobenen Bolzen umschließen.
  • Die auf der Rückseite befindlichen Bolzen 9 und Io stehen unmittelbar in Verbindung mit Kolben, die in den Zylindern II und I2 nach beiden Richtungen durch Druckmittelbeaufschlagung verschiebbar sind. Das Druckmittel kann dasselbe wie für die Hubpresse sein. Die Steuerung des Druckmittels erfolgt von dem zentralen Verteiler I3 aus, der bei Kraftfahrzeugen am besten im Führerhaus, und im übrigen an einer leicht zugänglichen Stelle angeordnet ist.
  • Nach der Vorderseite zu sind die Kolben der Zylinder II und I2 mit Stoßstangen I4 und I5 verbunden, die an ihren vorderen Enden in zylindrische Hülsen I6 und I7 eingeschraubt sind. In diesen Hülsen sind die Sicherungsbolzen 7 und 8 verschiebbar.
  • Die Hülse I6 ist außen mit zwei Ausnehmungen versehen, in welche der in zwei kreisförmige Scheiben 18 auslaufende Hebel i9 eingreift. Dieser Hebel steht über die OuerachSe 20 mit dem Hebel 21 auf der linken Seite in starrer Verbindung. Der Hebel 21 greift an seinem oberen Ende mit einer kreisförmigen Scheibe 22 in einen entsprechenden Schlitz des an dieser Stelle mit einer Verstärkung versehenen Bolzens 8 ein. Infolge dieser Verbindungsart müssen die Stange i.1, die Hülse 16 und der Bolzen 8 stets dieselben Bewegungen ausführen.
  • Auch die linksseitige Hülse 17 weist außen zwei Ausnehmungen auf, in welche der Hebel 23 mit zwei kreisförmigen Scheiben 24 eingreift. Dieser Hebel ist über die (Querachse 25 mit dem rechtsseitigen Hebel 26 starr verbunden, der durch einen Längsschlitz 27 der Hülse 16 mit einer an seinem oberen Ende befindlichen kreisförmigen Scheibe 28 in einen passenden Schlitz des Bolzens 7 eingreift. Die Stange I5, die Hülse I7 und der Bolzen 7 führen daher ebenfalls stets zwangläufig dieselben Bewegungen aus.
  • Zum Kippen nach der rechten Seite wird vom Verteiler I3 das Druckmittel über eine Zuleitung bei 29 in den Zylinder II eingelassen. Der darin befindliche Kolben verschiebt sich nach rückwärts unter Verdrängung und Austritt des Druckmittels bei 30, von wo es durch eine Leitung über den Verteiler I3 zu einem Behälter zurückfließt. Durch diese Kolbenbewegung wird der Sicherungsbolzen 9 in das Lager 5 und die darin ruhende Öse der Kippbrücke eingeschoben. Gleichzeitig wird durch die Stoßstange I4 und die damit verbundene Hülse I6 über die Scheiben I8, den Hebel I9 und die Querachse 20 sowie den Hebel 2I und dessen Scheibe 22 der Sicherungsbolzen 8 aus seinem Lager 4 und der entsprechenden Öse der Kippbrücke herausgezogen. Zugleich erfolgt auch vom Verteiler I3 aus die Druckmittelzufuhr und der Einlaß bei 3I in den Zylinder I2, dessen Kolben dadurch nach vorwärts verschoben wird, und das im Zylinder befindliche Druckmittel verdrängt. Dieses tritt bei 32 aus und strömt über eine Leitung zum Verteiler I3 und in den Behälter. Durch diese Kolbenbewegung wird der Sicherungsbolzen Io aus dem Lager 6 und der entsprechenden Öse der Kippbrücke herausgezogen. Gleichzeitig wird durch die Stoßstange I5 und die damit verbundene Hülse I7 über die Scheiben 24, den Hebel 23 und die Querachse 25 sowie den Hebel 26 und dessen Scheibe 28 der Sicherungsbolzen 7 in das Lager 3 und die darin ruhende Öse der Kippbrücke eingeschoben.
  • Auf diese Weise sind also zwangläufig die Sicherungsbolzen 7 und 9 in ihre Lager geschoben, während die Bolzen 8 und Io herausgezogen sind. Nun kann das Kippen nach der rechten Seite, in Fahrtrichtung 33 gesehen, erfolgen, indem man den Kippschalter 34 betätigt. wodurch das Druckmittel der Hubpresse zufließt. Durch eine mechanische Sperrvorrichtung sind Kippschalter 34 und Verteiler I3 so verbunden, daß der Kippschalter erst nach Betätigung des Verteilers und Beendigung des dadurch ausgelösten Bewegungsvorganges der Verriegelungselemente betätigt werden kann. Während des ganzen Kippvorganges bleiben die Zylinder II und I2 unter dem Druck des Druckmittels, so daß eine. absolute Sicherung gewährleistet ist.
  • Um vom rechtsseitigen Kippen auf das Rückwärtskippen überzugehen, braucht nur der Kolben des Zylinders I2 betätigt zu werden, während der Kolben im Zylinder II in seiner Lage stehenbleibt. In den Zylinder I2 tritt das Druckmittel durch entsprechende Schaltung des Verteilers I3 bei 32 ein und verschiebt den Kolben nach rückwärts. Über die Stange I5, Hülse I7, Hebel 23, Querachse 25, Hebel 26 und dessen Scheibe 28 wird der Sicherungsbolzen 7 aus seinem Lager 3 und der entsprechenden Öse der Kippbrücke herausgezogen, während gleichzeitig der Bolzen Io eingeschoben wird. Die als Gelenke oder Gelenkwelle ausgebildeten hinteren Ösen der Kippmulde ermöglichen nun bei Betätigung des Kippschalters das Kippen nach rückwärts.
  • Der Übergang vom Rückwärtskippen zum linksseitigen Kippen erfordert ebenfalls wieder nur die Betätigung eines Zylinders, in diesem Fall des Zylinders II. Der Druckmitteleinlaß erfolgt bei 30, der Kolben samt Stange I4, Scheiben I8, Hebel I9, Ouerachse 20, Hebel 2I, Scheibe 22 und damit auch Bolzen 8 bewegen sich nach vorwärts, wodurch Bolzen 9 aus seinem Lager 5 herausgezogen und Bolzen 8 in sein Lager 4 und die entsprechende Kippbrückenöse eingeschoben wird. Nach Beendigung dieses Vorganges kann wiederum der Kippschalter betätigt werden.
  • Analog kann von dem Kippen von der einen Seite also jeweils zum Kippen nach einer anderen Seite übergegangen werden.
  • Um sowohl beim Kippen als auch in Normalstellung die Sicherungsbolzen vom Druck der Kippbrücke bzw. Auflast zu befreien, sind die Lager 3, 4, 5 und 6 an der Innenseite mit Augen 35 versehen, auf welchen sich die Kippbrücke schwenkbar abstützt. Von diesen Augen wird auf diese Weise die Beanspruchung aufgenommen, und die Sicherungsbolzen entlastet, welche daher stets leicht beweglich bleiben, so daß eine völlig unbeeinträchtigte Sicherheit ihres Arbeitens und ihrer Betätigung durch die Steuerkolben gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Vorzug ist bei der oben beschriebeneu Kippeinrichtung darin zu erblicken, daß beim mehrfach aufeinanderfolgenden Kippen nach derselben Seite nicht mehr jedesmal gewartet zu werden braucht, bis die Verriegelung freigegeben ist, wie es bisher bei den Einrichtungen mit gekoppelter Kipp- und Verriegelungssteuerung der Fall war. Infolge der getrennten Schaltwege kann in einem solchen Fall der Verteiler in derselben Stellung bleiben, und es braucht nur jedesmal der Kippschalter betätigt zu werden, so daß ein erheblich rascheres Arbeiten möglich ist.
  • Günstig wirkt sich auch der Umstand aus, daß' sich der Verriegelungsvorgang unter niederem Druck vollzieht, während beim anschließenden Kippvorgang die Verriegelungsteile unter dem hohen Kippdruck des Druckmittels in ihrer Stellung festgehalten werden.
  • Naturgemäß kann man an Stelle der beispielsweise beschriebenen Einrichtung mit Sicherungsbolzen auch andere an sich bekannte Verriegelungselemente beliebiger Art sinngemäß verwenden.
  • Stets sind dabei, wie geschildert, Kippventil und Steuerventil wechselseitig mechanisch verriegelt, d. h. das Kippventil kann nicht betätigt werden, bevor die von dem Steuerventil gewählte Stellung der Sicherungsbolzen einwandfrei geschaltet ist, und es kann keine neue Schaltung der Bolzen vorgenommen werden, bevor der Kippvorgang nicht beendet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit Druckmittelbetätigung der Verriegelungs-und Entriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente der Auflager, auf welchen der Kippbehälter ruht, wechselseitig durch ein druckmittelbetätigtes mechanisches Gestänge in zwangläufiger Verbindung stehen, so daß beim Schließen der Verriegelungselemente der einen Seite die diagonal gegenüberliegenden Verriegelungselemente der anderen Seite geöffnet werden.
  2. 2. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Gestänge, welches die Verriegelungselemente wechselseitig verbindet, auf jeder Seite mit einem in einem Zylinder verschiebbaren Kolben in Verbindung steht, wobei die Kolben durch das auch die Hubpresse der Kippeinrichtung betätigende Druckmittel wechselweise beaufschlagbar sind.
  3. 3. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente als Sicherungsbolzen (7, 8, 9, Io) ausgebildet und mit je einem der beiden druckmittelbeaufschlagten Kolben in den Zylindern (II, I2) verbunden sind, und zwar auf der Rückseite unmittelbar, und auf der Vorderseite durch Stoßstangen (I4, I5), die ihrerseits wieder mittels Querachsen (2o, 25), Hebeln (I9, 2I, 23, 26) und an den Stoßstangen befindlichen Hülsen (I6, I7), in welchen die vorderen Sicherungsbolzen (7, 8) verschiebbar sind, mit den letzteren so verbunden sind, daß die Bewegung diagonal gegenüberliegender Sicherungsbolzen zwangläufig und mechanisch gleichgerichtet ist.
  4. 4. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stoßstange (I4) verbundene Hülse (I6) mit einem Längsschlitz (27) versehen ist, durch welchen der Hebel (26) mit einer an seinem oberen Ende befindlichen kreisförmigen Scheibe (28) in einen Schlitz des in der Hülse (I6) verschiebbaren Sicherungsbolzens (7) eingreift, und daß ferner der Hebel (I9) mit zwei an seinem oberen Ende befindliehen kreisförmigen Scheiben (I8) in entsprechende Ausnehmungen der Hülse (I6) eingreift.
  5. 5. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (23) mit zwei an seinem oberen Ende befindlichen kreisförmigen Scheiben (24) in entsprechende äußere Ausnehmungen der mit der Stoßstange (I5) verbundenen Hülse (I7) eingreift und daß ferner der Hebel (2I) mit einer an seinem oberen Ende befindlichen kreisförmigen Scheibe (22) in einen entsprechenden Schlitz des in der Hülse (I7) verschiebbaren Sicherungsbolzens (8) eingreift.
  6. 6. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (3, 4, 5, 6) für die Sicherungsbolzen (7, 8, 9, Io) je mit Augen (35) versehen sind, auf welchen die Kippbrücke drehbar abgestützt ist.
  7. 7. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel den beiderseits abwechselnd beaufschlagten Kolben in den Zylindern (i 1, 12) von einem zentralen Verteiler (13) zufließt, welcher mit dem Kippsehalter (34) durch eine mechanische Sperreinrichtung so verbunden ist, daß der Kippschalter (34) erst betätigt werden kann, wenn die durch Betätigung des Verteilers (13) vorgesehene Bewegung beendet ist. B. Steuerung für druckmittelbetätigte Kippeinrichtungen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelverteiler (13) samt dem Kippschalter (34) an einer leicht zugänglichen Stelle angebracht ist und zentral vom Führerhaus des Kraftfahrzeuges aus bedient werden kann. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 114815, loh o57; österreichische Patentschrift Nr. 88 831; französische Patentschrift Nr. 552 o87.
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