DE936665C - Auflaufbremse fuer Anhaenger, insbesondere bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen - Google Patents

Auflaufbremse fuer Anhaenger, insbesondere bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen

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DE936665C
DE936665C DESCH4516D DESC004516D DE936665C DE 936665 C DE936665 C DE 936665C DE SCH4516 D DESCH4516 D DE SCH4516D DE SC004516 D DESC004516 D DE SC004516D DE 936665 C DE936665 C DE 936665C
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DE
Germany
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trailer
brake
drawbar
trailers
overrun brake
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Expired
Application number
DESCH4516D
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English (en)
Inventor
Hans O Schroeter
Kurt Schroeter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Auflaufbremse für Anhänger, insbesondere bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Auflaufbremsen für Anhänger, insbesondere bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen. Durch die Erfindung werden für eine solche Auflaufbremse bei einfacher und billiger Anordnung die Forderungen erfüllt, daß außer dem Anziehen der Anhängerbremse durch den Auflaufstoß auch eine Betätigung der Bremse beim Abkuppeln oder Losreißen des Anhängers vom Zugwagen erfolgt (sogenannte Standbremsung), wobei die Anhängerdeichsel in beliebiger Höhenlage einstellbar ist und durch Absenken aus jeder Höhenlage ein Anziehen der Anhängerbremse bewirkt. Außerdem ist noch eine Handbedienung der Anhängerbremse möglich.
  • Es sind Auflaufbremsen für Anhänger bekannt, bei welchen die Zugdeichsel des Anhängers an zwei um eine Querwelle im Anhängergestell schwingbaren und unter Dämpferwirkung stehenden, die Anhängerbremsen betätigenden Hebeln angelenkt ist und beim Abkuppeln oder Losreißen des Anhängers vom Zugwagen durch Herabfallen die Anhängerbremse betätigen soll. Da hierbei die Dämpfungsvorrichtung an der Lagerungsstelle der die Anhängerdeichsel tragenden Hebel auf der Querwelle eingeschaltet ist, besteht beim Herabfallen der Deichsel durch Loskuppeln oder Abreißen des Anhängers vom Zugwagen keine Gewähr dafür, daß die Anhängerbremse wirklich angezogen wird, da die Deichsel um ihre Anlenkzapfen frei nach unten fallen und auf dem Boden aufschlagen kann, ohne daß die unter Dämpferwirkung stehenden Hebel gedreht werden und die Anhängerbremse betätigen.
  • Bei Verwendung eines Mitnehmeranschlages ist die Mitnahme der die Anhängerbremse betätigenden und an ihrer Lagerungsstelle unter' Dämpferwirkung stehenden Hebel von der jeweiligen Stellung des Mitnehmeranschlages abhängig, so daß die Hebel nicht in jeder Höhenlage der Deichsel beim Absenken der letzteren sofort mitgenommen werden, während ferner während der Fahrt, wenn Zugwagen und Anhänger über eine Bodenerhöhung fahren und unter einem Winkel zueinander zu stehen kommen, ein Festbremsen des Anhängers eintritt und dieser hierbei um so stärker gebremst wird, je mehr der Zugwagen zieht, so daß sich der letztere in weichem Boden vollkommen festfahren kann.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung das Anziehen der Anhängerbremse beim Loskuppeln oder Abreißen des Anhängers vom Zugwagen in jedem Falle dadurch gewährleistet, daß die Dämpferwirkung in die Anlenkstelle der Anhängerdeichsel an den sie tragenden und um eine Querwelle schwingbaren Hebeln gelegt ist und letztere um ihre Lagerstelle frei schwingen, können. Infolgedessen wird beim Niederbewegen der Deichsel durch die Dämpferwirkung an der Anlenkstelle stets eine Drehung der um ihre Lagerung frei schwingbaren und auf das Bremsgestänge wirkenden Hebel erfolgen.
  • Ferner kann dieAnhängerdeichsel durch die Einschaltung der Dämpferwirkung an der Anlenkstelle in beliebiger Höhenlage eingestellt und in dieser Lage gehalten werden, wobei die Deichsel durch Niederbewegung aus jeder Höhenlage stets die Anhängerbremse betätigt. Beim Befahren einer Bodenerhöhung und winkliger Einstellung vom Zugwagen und Anhänger zueinander kann ein dauerndes Festbremsen des Anhängers, wie es oben geschildert wurde, nicht stattfinden, da der Zug der Deichsel ungehindert auf die um ihre Lagerstelle frei schwingbaren und mit der Anhängerbremse verbundenen Hebel wirken kann und letztere im Sinne der Bremslösung dreht. Die Anzugskraft der Bremse kann, außer bei Auflaufstoß, nur gleich der Reibkraft des Dämpfers sein. Die Bremsausbildung gemäß der Erfindung ist daher mit Vorteil auch bei stark unebenem Gelände verwendbar.
  • Schließlich ist noch eine Handbetätigung der Anhängerbremse durch eine auf das Bremsgestänge wirkende Handkurbelspindel möglich, die mit einem der auf der Querwelle sitzenden Hebel oder mit einem besonderen Hebel in Eingriff kommt, der seinerseits gleichzeitig die Rückfahrtsperre bilden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I das Vordergestell eines Anhängers mit Bremsvorrichtung in Seitenansicht, zum Teil geschnitten, und Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
  • Die mit dem Zugwagen zu verbindende Deichsel I des Anhängerfahrzeuges 2 ist bei 3 an einem oder mehreren Gliedern 4 aufgehängt, die mit einer Querwelle 5 des Anhängers verbunden oder um eine solche drehbar sind. An den Gliedern 4 ist das Bremsgestänge 6 angelenkt, das in an sich bekannter Weise aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren mit Dämpfungsfeder 7 bestehen kann und mit dem Bremshebel 8 der Anhängerbremse verbunden ist. Die Aufhängeglieder 4 oder die Querwelle 5 sind mit Verlängerungsansätzen 9 versehen, die zwischen zwei festen und gegebenenfalls verstellbaren Ansätzen Io beweglich sind, durch welche die Schwingbewegung der Glieder 4 und der Querwelle 5 begrenzt wird (Abb. 3).
  • Die Dämpfungsvorrichtung ist gemäß der Erfindung an der oder den Anlenkungsstellen 3 der Zugdeichsel I an den Aufhängegliedern 4 eingeschaltet. Sie kann beispielsweise aus Reibscheiben II mit Druckfedern I2 (Abb. 2) oder aus einer anderen, z. B. hydraulischen oder pneumatischen Dämpfungsvorrichtung bestehen.
  • 13 ist eine drehbare Handkurbel mit Spindel 14, die in einem Mutterstück 15 eines Wagengestellansatzes 16 verschraubbar ist. Das Spindelende wirkt bei Drehung der Kurbel 13 unter Zwischenschaltung eines mit der Querwelle 5 verbundenen Armes 17 auf das Bremsgestänge 6 ein, wodurch die Anhängerbremse, unabhängig von einem Auflaufstoß, von Hand betätigt werden kann. Der Arm 17 kann gleichzeitig einen Teil der an sich bekannten Rückfahrtsperre bilden. Die Handkurbelspindel 14 kann gegebenenfalls auch unmittelbar auf eines der Aufhängeglieder 4 wirken.
  • Wenn beim Bremsen des Zugwagens der Anhänger aufläuft, wird die Anhängerdeichsel I nach hinten verschoben und durch Rückwärtsschwingen der Aufhängeglieder 4 in bekannter Weise das Bremsgestänge 6 für die Anhängerbremse betätigt. Beim Abkuppeln, oder unbeabsichtigten Losreißen des Anhängers vom Zugwagen fällt die Anhängerdeichsel i unter ihrem Eigengewicht nach unten, wobei durch die Einschaltung der Dämpfungsvorrichtung an der Anlenkstelle 3 der Deichsel eine Drehung der mit dem Bremsgestänge 6 verbundenen Glieder 4 mit oder um die Querwelle 5 und damit die Betätigung der Anhängerbremse mit Sicherheit erfolgt.
  • Die Deichsel i kann bei abgekuppeltem Anhänger in beliebiger Höhe verstellt und in dieser Höhe durch den an ihrer Anlenkstelle 3 eingeschalteten Dämpfer gehalten werden, so, daß sie durch Senken aus jeder Höhenlage um den durch den Abstand der Anschläge io bestimmten Betrag stets die Anhängerbremse anzieht. Ferner kann das Bremsen des Anhängers von Hand durch Drehung der Kurbel 13 erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Auflaufbremse für Anhänger, insbesondere landwirtschaftlichen Zugmaschinen, bei welcher die Zugdeichsel des Anhängers an mindestens einem mittels einer Querwelle am Anhängergestell schwingbar aufgehängten und unter Dämpferwirkung stehenden Glied angelenkt ist, durch dessen Bewegung das Bremsgestänge des Anhängers betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfervorrichtung (II) an der Anlenkstelle (3) zwischen Zugdeichsel (I) und Aufhängeglied (4) eingeschaltet ist. a. Auflaufbremse für Anhänger nach Anspruch I mit zusätzlicher Handbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) der Handbremse lose gegen das Aufhängeglied (4), an dem sich die Anlenkstelle (3) mit Dämpfervorrichtung für die Deichsel (II) befindet, oder gegen einen besonderen Arm (17) der das Aufhängeglied tragenden Querwelle (5) drückt und durch deren Vermittlung die Anhängerbremsen betätigt. 3. Auflaufbremse für Anhänger nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (17) der Querwelle (5) gleichzeitig die Rückfahrtsperre bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 44a o54.
DESCH4516D 1944-04-19 1944-04-19 Auflaufbremse fuer Anhaenger, insbesondere bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen Expired DE936665C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442054C (de) * 1926-01-08 1927-03-21 Johann Schlagenhauf Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442054C (de) * 1926-01-08 1927-03-21 Johann Schlagenhauf Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse

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