DE812998C - Stuetzvorrichtung fuer die Deichsel von Anhaengern - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer die Deichsel von Anhaengern

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DE812998C
DE812998C DER1948A DER0001948A DE812998C DE 812998 C DE812998 C DE 812998C DE R1948 A DER1948 A DE R1948A DE R0001948 A DER0001948 A DE R0001948A DE 812998 C DE812998 C DE 812998C
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DE
Germany
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drawbar
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trailer
bolt
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Expired
Application number
DER1948A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Schaefer
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Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/02Shafts, poles, or thills; Mountings thereof, e.g. resilient, adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stützvorrichtung für die Deichsel von Anhängern Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützvorrichtung für die Deichsel von Anhängern, deren Bremsen sowohl beim Senken der Deichsel als auch beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen während der Fahrt wirken. Sie verbessert die bekannten Deichselstützvorrichtungen, bei denen am Kopf der Anhängerdeichsel ein Winkelhebel angeordnet ist, dessen langer Arm als Bedienungsgriff dient und dessen kurzer Arm an das obere Ende des Bremsgestänges angelenkt ist. Bei dieser bekannten Ausführung wird das Bremsgestänge nach (lern Anheben der Deichsel durch den Winkelhebel derart bewegt, daß sich die Bremsbacken an die Bremstrommel anlegen. Nachteilig hierbei ist, daß während des Anlichens der Deichsel eine besondere Sicherung durch eine weitere Bremse, Notbremse, oder ein anders geartetes Blockieren der Räder erforderlich ist, um das Wegrollen des Anhängers beim Anheben der Deichsel, also bevor dieAuflaufbremse durch den Winkelhebel bei waagerecht stehender Deichsel angezogen wird, zu verhindern. Insbesondere wenn der Anhänger auf geneigter Fahrbahn steht, mußten derartige zusätzliche Bremsmittel bisher eingeschaltet werden.
  • Die Erfindung schafft eine für jede beliebige Deichselkonstruktion verwendbare Abstützung, die sich durch Einfachheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet und bei der in jeder Stellung des Anhängers die Bremsorgane wirksam bleiben. Erfindungsgemäß erfolgt (lies dadurch, daß das geometrische Svstein der Fallbremse, von dem Zustand einer abgesenkten Deichsel ausgehend, bereits während ihres Anhebens in Kupplungshöhe so verändert wird, daß die Bremse stets angezogen bleibt, nach dem Kupplungsvorgang und Anfahren des 1lotorwagens jedoch selbsttätig wieder gelöst wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der auf dem Deichselrahmen in bekannter Weise schwenkbar gelagerte Hebel erfindungsgemäß mit einer Nase hinter den die Stoßstange mit dem Bremsgestänge verbindenden Bolzen greift und den Bolzen, der die gelenkige Verbindung des Bremsgestänges mit der Stoßstange herbeiführt, nach hinten bewegt. In seinen beiderseitigen Endlagen ist dieser Hebel durch Rasten gehalten. Es liegt dabei im Ermessen des Konstrukteurs, diesen Winkelhebel an seinem längeren, für die Handbetätigung vorgesehenen Arm zweiteilig auszuführen.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung verwendet statt des Winkelhebels einen am Deichselrahmen beweglich gelagerten einarmigen Hebel, der wiederum hinter den die Stoßstange mit dem Bremsgestänge verbindenden Bolzen greift und der unter der Wirkung eines Zugorgans dem Bolzen die erforderliche Bewegung zum Heben der Deichsel bei angezogener Bremse vermittelt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in sechs Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb. i und 2 zeigen die Anhängerdeichsel in Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. i und 2, Abb.4 eine Seitenansicht der Stützvorrichtung, teilweise im Schnitt; Abb. 5 zeigt die Stützvorrichtung im gespannten Zustand in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb.6 eine weitere Ausführungsform einer Deichselabstützung in Seitenansicht.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, können bei derKonstruktion gemäß derErfindung normale Anhängerdeichseln mit Deichselrahmen i, Feder 2 der Auflaufbremse, Stoßstange 3 und Bremsgestänge 4 verwendet werden. Auf dem Deichselrahinen r ist mittels eines Lagers 6 der Hebel 5 schwenkbar gelagert. Dieser Hebel besitzt eine Nase 7, mit der er hinter den Bolzen 8 greift, der die Stoßstange 3 mit dem Bremsgestänge 4 verbindet. In der beiderseitigen Endlage wird der Hebel 5 durch die Rasten 9 bzw. to gehalten. In Abb. i ist die Stellung der Teile bei abgebremstem Anhänger gezeigt. Die Deichselöse zeigt zur Erde, die Bremse ist mithin angezogen. Zwecks Einstellung der Deichsel in die zum Kuppeln erforderliche Höhe wird der Hebel 5 geschwenkt, bis seine Nase? hinter den Bolzen 8 greift und beim weiteren Schwenken die Stoßstange 3 gegen die Wirkung der Feder 2 in Richtung des Anhängers bewegt. Der Hebel s wird in der Endstellung durch die Raste to festgehalten. Durch die erfolgte Verschiebung des Bolzens 8 ist das geometrische System so verändert, daß die Deichselöse in Kuppelhöhe steht und die Anhängerbremse in ihrer Wirkung nicht beeinträchtigt ist. Löst der anfahrende Motorwagen mit seiner Anhängerkupplung nunmehr den Kupplungsvorgang aus, so wird als Folge desKuppelstoßes der Hebel 5 außer Eingriff mit der Raste io gebracht und kehrt unter derWirkung derFeder der Auflaufbremse in seine Ausgangslage zurück. Dies kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß die Raste io mit der Zugstange verbunden ist und der Hebel 5 konische Flächen besitzt. In seiner Ruhelage in der Raste 9 befindet, sich der Hebels außer Eingriff mit den Organen der Auflaufbremse, so daß die Auflaufbremse ihre normalen Funktionen ausführen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.6 ist auf den Winkelhebel verzichtet. Die Veränderung des geometrischen Systems zum Zwecke des Haltens der Bremsorgane in Bremsstellung erfolgt durch den einarmigen Hebel i i, der hinter den die Stoßstange mit dem Bremsgestänge verbindenden Bolzen 8 greift und unter der Wirkung des Zugorgans 12 dem Bolzen 8 die erforderliche Bewegung zum Heben der Deichsel bei angezogener Bremse vermittelt. Das Zugorgan 12 kann mit bekannten Mitteln betätigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stützvorrichtung für die Deichsel von Anhängern, deren Bremsen sowohl beim Senken der Deichsel als auch leim Auflaufen des Anhängers betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das geometrische System der Fallbremse, von dem Zustand der abgesenkten Deichsel ausgehend, während ihres Anhebens in Kupplungshöhe so verändert wird, daß die Bremse stets angezogen bleibt.
  2. 2. Stützvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise am Kopf der Anhängerdeichsel (i) gelagerter Schwenkhebel (5) mit einer Nase (7) versehen ist, die während des Anhehens der Deichsel hinter den die Stoßstange (3) mit dem Bremsgestänge (4) verbindenden Bolzen (8) greift und den Bolzen nach hinten bewegt.
  3. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise am Kopf der Anhängerdeichsel (i) schwenkbar gelagerter einarmiger Hebel (i i) mit seinem abgebogenen Ende den die Stoßstange (3) mit dem Bremsgestänge (4) verbindenden Bolzen (8) umgreift und während des Anhebens der Deichsel verschiebt.
DER1948A 1950-06-03 1950-06-03 Stuetzvorrichtung fuer die Deichsel von Anhaengern Expired DE812998C (de)

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DE (1) DE812998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153274B (de) * 1958-12-01 1963-08-22 Gustav Appel K G Mit einer Fall- und Auflaufbremse ausgeruestete Zuggabel fuer Anhaengefahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153274B (de) * 1958-12-01 1963-08-22 Gustav Appel K G Mit einer Fall- und Auflaufbremse ausgeruestete Zuggabel fuer Anhaengefahrzeuge

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