DE605667C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE605667C
DE605667C DEC48083D DEC0048083D DE605667C DE 605667 C DE605667 C DE 605667C DE C48083 D DEC48083 D DE C48083D DE C0048083 D DEC0048083 D DE C0048083D DE 605667 C DE605667 C DE 605667C
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Germany
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bolt
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housing
trailer
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DEC48083D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/04Hook or hook-and-hasp couplings

Description

Es gibt Kupplungen für Anhängerfahrzeuge, bei denen das an dem einen Fahrzeug angebrachte Kupplungsgehäuse eine schwenkbare Klaue enthält, die von dem zu kuppelnden Glied des anderen Fahrzeuges in die Sperrstellung bewegt und darin durch einen im Kupplungsgehäuse gelagerten abgefederten Riegel festgehalten wird. Man hat vorgeschlagen, die zusammenarbeitenden Anlagefiächen des Riegels und der Klaue zu hinterschneiden, um in der gekuppelten Stellung unter Wirkung der in den Kupplungsteilen auftretenden Kräfte die Einhaltung der Sperrstellung des Riegels zu begünstigen. Diese Hinterschneidung macht aber ein die Abnutzung begünstigendes Spiel in der Kupplung notwendig und hat weiterhin zur Folge, daß zur Lösung der Kupplung eine Überwindung oder Aufhebung der Zugkraft zwischen dem Fahrzeug und dem Anhänger notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung des Riegels, die eine Lösung der Kupplung bei hohem Druck gestattet, beispielsweise beim Stehen auf abschüssigem Gelände oder in Fällen von Gefahr während der Fahrt, und die ferner auf eine Beseitigung des Spiels in den Kupplungsteilen und auf eine Verstärkung der Festlegung der Kupplungsklaue gerichtet ist. Erfindungsgemäß läuft der mit der Klaue zusammenarbeitende Teil des Riegels nach dem der Klaue zugekehrten freien Ende hin verjüngt zu, so daß der Riegel beim Vordringen gegen die Klaue einen die Bewegung der Klaue in die Sperrstellung unterstützenden Druck auf die Klaue ausübt.
Um die Entkupplung des Riegels mit einem einzigen Ruck herbeizuführen und eine Rückkehrdes abgefederten Riegels in die Sperrstellung mit Sicherheit vermeiden zu können, wird zweckmäßig an der im Kupplungsgehäuse schwenkbar gelagerten. Klaue eine abgefederte Klinke angebracht, die nach dem Aufheben der Sperrung durch Zurückziehen des Riegels gegen den Riegel schnappt und ihn so lange gegen Rückkehr in die Sperrstellung hemmt, bis die Klaue aus dem Sperrbereich des Riegels geschwenkt ist.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch eine Kupplung nach der Erfindung, wobei sich die Teile in der Öffnungsstellung befinden.
Abb. 2 zeigt eine Zwischenstellung beim Verschließen der Kupplung,
Abb. 3 die Verschlußstellung und
Abb. 4 die Stellung der Teile beim Öffnen der Kupplung.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Kupplung im Längsschnitt und
Abb. 7 einen Grundriß des mit diesem Kupplungsteil zusammenarbeitenden Gegengliedes.

Claims (2)

  1. Die Kupplung nach der Erfindung enthält als Hauptteile ein Kupplungsgehäuse ι, das beispielsweise am Ende des Zugwagens angeordnet sein kann, und ein damit zusammenarbeitendes Gegenglied 2, bestehend aus einem Bolzen, der an einer am Anhänger befestigten Gabel angebracht sein mag. In dem Gehäuse ι ist eine kräftige Scheibe 3 in senkrechter Ebene schwenkbar, die exzentrisch an einem Bolzen 4 gelagert ist. Die Scheibe 3 ist mit einem Ausschnitt 5 versehen, in den das Kupplungsglied 2 des Anhängers eingreift. Sie enthält ferner eine Nut 6, in der eine Klinke 7 an einer Achse 8 drehbar gelagert ist. Eine Feder 9 drückt diese Klinke ständig im Gegensinne des Uhrzeigers in die Stellung nach Abb. 1.
    In dem Gehäuse 1 ist ferner ein Riegel 10
    gelagert, der unten mit einer abgeschrägten, ebenen Fläche 11 und ferner mit einer abgeschrägten Kante 12 versehen ist. Der Riegel 10 ist an einer Zugstange 13 befestigt, die außen in einen Gabelkopf 14 endigt, an dem ein drehbar gelagerter Handgriff 15 angelenkt ist. Der Riegel 10 steht unter Wirkung einer Druckfeder 16, die ihn in das Innere des Gehäuses in die Stellung nach Abb. 1 drückt.
    Das Gehäuse 1 ist auf einer Grundplatte 17 angebracht, die eine freie Einstellbarkeit der Kupplung um eine senkrechte Achse ermöglicht. Das Kupplungsglied 2 des Anhängers kann ein Bolzen sein, der mit seinen beiden Enden in je ein derartiges Kupplungsgehäuse eingreift. Der Bolzen kann gegebenenfalls noch mit einer Rolle o. dgl. versehen sein. Die Anzahl dieser Kupplungsteile ist beliebig; bei Übertragung besonders großer Zugkräfte können auch mehr als zwei Kupplungsgehäuse auf einer drehbaren Grundplatte 17 befestigt werden.
    Die in dem Kupplungsgehäuse drehbare, exzentrisch gelagerte Scheibe 3 bildet eine Klaue, mit der der obere ortsfeste Teil des Gehäuses 1 als Gegenklaue zusammenarbeitet. Zur Kupplung der Fahrzeuge wird zunächst der Riegel 10, der an dem Gehäuse 1 bei 12' durch Nut und Feder geführt ist, mittels des Handhebels 15 in die Stellung nach Abb. 4 zurückgezogen. Die Klaue 3 wird dadurch frei und fällt selbsttätig unter Wirkung ihres eigenen Gewichtes im Sinne des Pfeiles 17' in die Öffnungsstellung nach Abb. i. Die Fahrzeuge werden dann gegeneinander bewegt, so daß das Kupplungsglied 2 des Anhängers in die durch Führungen begrenzte Öffnung 19 des Gehäuses 1 eindringt. Das Glied 2 stößt dabei an das hintere Ende der Klaue 3 und dreht sie im Sinne des Pfeiles 18 im Gegensinne des Uhrzeigers. In einer Zwischenstellung stößt die Klinke 7 an den Riegel 10 und wird dabei in die Stellung nach Abb. 3 umgelegt. Ist die Drehung der Klaue 3 weit genug fortgeschritten, so schnappt der Riegel 10 vor und legt sich über das Ende der Klaue 3, so daß die Teile dann die Sperrstellung nach Abb. 3 einnehmen. Die beiden Fahrzeuge sind dann fest miteinander gekuppelt.
    Das Lösen der Kupplung wird durch bloßes Zurückziehen des Riegels 10 mittels des Handgriffes 15 herbeigeführt. Beim Zurückziehen des Riegels 10 springt die Klinke 7 unter Wirkung der Feder 9 hoch in die Stellung nach Abb, 4, stößt dabei gegen die abgeschrägte Kante 12 des Riegels 10 und verhindert auf diese Weise, daß die Klaue 3 in ihrer Fallbewegung durch den zurückschnappenden Riegel 10 behindert wird. Beim Auseinanderfahren der Fahrzeuge stößt das Glied 2 des Anhängers bei 5' an die Klaue 3 und dreht sie so weit im Sinne des Pfeiles τη' herum, bis die Teile wieder die Öffnungsstellung nach Abb. 1 erhalten haben.
    Bei der abgeänderten Ausführungsart der Kupplung nach Abb. 6 ist das Gehäuse 1 an einem Querträger 17' am hinteren Ende des Zugwagens befestigt. Von der Verwendung der Sperrklinke 7 ist hier abgesehen. Der Riegel 10 ist an seinem außen gelegenen Ende mit einer Öse 14' versehen, an der ein Drahtseil 15' angreift. Dieses Drahtseil ist mit einem Hebel im Führerstande des Zugwagens verbunden. Mit Hilfe dieser Fernsteuerung kann der Wagenführer die Kupplung handhaben, ohne seinen Platz verlassen zu müssen. Außerdem kann damit bei Entstehung von Bränden auf dem Anhänger die Entkupplung aus solcher Entfernung vorgenommen werden, daß das Personal nicht zu Schaden kommt. An Stelle des Drahtseiles 15' kann man aber natürlich auch bei dieser Ausführung der Kupplung einen Handhebel 15 anordnen.
    Das mit der Kupplung nach Abb. 6 zu kuppelnde Glied des Anhängers ist in Abb. 7 dargestellt. In der Hülse 21 eines Winkelgestänges 22 üblicher Bauart ist frei drehbar ein Gelenkbolzen 23 befestigt, an dem mittels eines Zapfens 24 ein Gabelkopf 25 angelenkt ist. Dieser Gabelkopf trägt den Bolzen 2, der beim Kuppeln der Fahrzeuge in den Ausschnitt 5 der Klaue 3 eingreift.
    Die Art der Befestigung und die Anzahl der für einen Anhänger benutzten Kupplungsglieder ist beliebig.
    Pat ε ν ta ν S L1K ü c u ic :
    ι. Selbsttätige Anhängerkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer in dem Kupplungsgehäuse des einen Fahrzeuges schwenkbar gelagerten Klaue, die von dem zu kuppelnden Glied des anderen Fahrzeuges in die Sperrstellung bewegt und darin durch einen unter Federwirkung stehenden Riegel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der schwenkbaren Klaue (3) zusammenarbeitende Teil des Riegels (10) an
    dem der Klaue zugekehrten freien Ende verjüngt zuläuft und beim Vordringen gegen die Klaue einen, ihre Bewegung in die Sperrstellung unterstützenden Druck auf die Klaue ausübt.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der schwenkbaren Klaue (3) eine unter Federwirkung stehende Klinke (7) gelagert ist, die sich nach dem Aufheben der Sperrung durch Zurückziehen des Riegels (10) gegen den Riegel bewegt und ihn so lange gegen Rückkehr in die Sperrstellung hemmt, bis die Klaue aus dem Sperrbereich des Riegels geschwenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC48083D 1933-03-10 1933-07-09 Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE605667C (de)

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DE (1) DE605667C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975862C (de) * 1954-04-09 1962-11-08 Sandoz Ag Automatische Anhaengerkupplung
DE102019213711A1 (de) * 2019-09-10 2021-03-11 Edag Engineering Gmbh Exzenter-Modulkoppelstelle

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975862C (de) * 1954-04-09 1962-11-08 Sandoz Ag Automatische Anhaengerkupplung
DE102019213711A1 (de) * 2019-09-10 2021-03-11 Edag Engineering Gmbh Exzenter-Modulkoppelstelle
WO2021047915A1 (de) 2019-09-10 2021-03-18 Edag Engineering Gmbh Exzenter-modulkoppelstelle
DE102019213711B4 (de) 2019-09-10 2022-08-25 Edag Engineering Gmbh Exzenter-Modulkoppelstelle

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