DE293860C - - Google Patents

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DE293860C
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DENDAT293860D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 293860-KLASSE 63 c. GRUPPE
ANTON ULLMANN in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Türen an Automobil- und anderen Fahrzeugen. Durch diese Vorrichtung kann die Wagentür vom Führersitz aus mittels eines Handhebels nicht nur -entriegelt, sondern auch geöffnet, ebenso wieder zugeschlagen und verriegelt werden.
Das Lösen des Türriegels vom Führersitz aus mittels Handhebels und Gestänges ist an
ίο sich bekannt. Die neue Einrichtung gestattet zugleich auch, das öffnen und Schließen der Wagentür durch denselben Mechanismus vom Innern des Wagens aus durch den Insassen des Wagens vorzunehmen, ohne daß dabei der Handhebel des Wagenführers und das mit diesem Hebel verbundene Gestänge mitwirkt. Die neue Einrichtung bietet zugleich den Vorteil, daß ein zufälliges, selbsttätiges Aufspringen der Wagentür verhindert ist, solange die Verschlußvorrichtung sich in ihrer mittleren oder Normalstellung befindet, in welche sie nach jedesmaliger Benutzung durch Federwirkung selbsttätig oder auch durch Handhabung zurückkehrt.
Die Schließvorrichtung beruht im wesentlichen auf der Anordnung eines Winkelhebels auf der Innenseite der Wagen tür, an welcher dieser Winkelhebel drehbar befestigt ist. Das eine Ende dieses Winkelhebels ist mittels eines Zugorgans, zweckmäßig eines Drahtes oder Drahtseiles, mit dem Schloßriegel der Wagentür, der in bekannter Weise durch eine Feder in die Schlußstellung im Schlosse einschnappt, verbunden; das andere Ende dieses Winkelhebels ist gelenkig mit einem Zugorgan, zweckmäßig einer Gelenkstange, verbunden, die durch einen Hebelmechanismus vom Führersitz aus vor- oder zurückgeschoben werden kann, wobei der Winkelhebel einen Ausschlag in der einen oder anderen Richtung erhält und dadurch entweder den Türriegel aus seiner Schlußstellung zurückzieht oder ihn zum selbsttätigen Einschnappen wieder freigibt. Der Winkelhebel kann aber auch vom Insassen des Wagens mit der Hand in bequemer Weise in die Offen- oder Schlußstellung bewegt werden, zu welchem Zwecke er mit einer geeigneten Handhabe versehen sein kann. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß bei einer , solchen Handhabung der Verschlußvorrichtung vom Innern des Wagens aus der Hebelmechanismus und das Gestänge, die vom Führersitz aus zu bedienen sind, untätig bleiben.
Die Zeichnung verdeutlicht den Gegenstand der Erfindung in Fig. 1 durch eine Ansicht gegen die Innenseite der einen Wagentür bei geschlossener Tür; Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht bei geöffneter, Tür; Fig. 3 und 4 sind Längsschnitte durch einen Teil der geschlossenen und der geöffneten Wagentür mit dem Winkelhebel, dessen beide entsprechende Stellungen dabei in Oberansicht sichtbar gemacht sind; Fig. 3 und 4 sind in größerem Maßstabe gezeichnet.
In Fig. ι und 2 ist α ein Handhebel, der um den Drehzapfen α' beweglich ist und mit
(O. Auflage, ausgegeben am 30. December 1919J
seinem Handgriff vom Führersitz aus bequem in die eine oder andere seiner Endstellungen (Fig. ι und 2) umgelegt oder in die Mittelstellung gebracht werden kann, in welche er zweckmäßig durch Federkraft zurückkehrt und gehalten wird. Diese Mittelstellung ist in der Fig. ι durch eine punktierte Linie angegeben. Das untere Ende dieses Hebels α steht in Gelenkverbindung mit einer Stange c, welche un-
10: terhalb der Wagentür d hin und her beweglich ist; "das andere Ende dieser Stange ist mit dem unteren Ende eines Hebels e verbunden, der i um einen Drehzapfen f beweglich ist und dessen oberer Arm nach beiden Seiten hin eine Verbreiterung h besitzt, deren äußere Enden nach innen umgebogen sind. Auf demselben Drehzapfen f ist ein Hebel k beweglich, der von den umgebogenen Rändern der Verbreiterung h in der einen oder anderen Richtung mitgenommen wird, wenn der Hebel e in die eine oder andere seiner Endstellungen (Fig. 1 und 2) bewegt wird; in seiner Mittelstellung (Fig. 1 punktiert) gewährt der Hebele dem Hebel k Spielraum zwischen den Enden der Verbreiterung h.
Der Hebel e ist zweckmäßig in einer Klammer g auf der Wageninnenseite geführt und in seiner Ausschlagbewegung begrenzt.
Das obere Ende des Hebels k trägt eine gelenkig befestigte Gabel i, in welcher um einen Drehzapfen j beweglich eine Zugstange m gehalten wird, deren anderes Ende in ähnlicher Weise mit dem gegabelten Ende des Wihkelhebels 0 mittels Drehzapfens η verbunden ist. Dieser Winkelhebel ist um den Drehzapfen j> eines an der Wagentür befestigten Vorspruhgs q beweglich; sein vorderes Ende . ist mittels eines Zugorgans r, das zweckmäßig in einer Aussparung der Wagentür geführt wird, mit dem Riegel s des Wagentürschlosses verbunden.
Wird nun der Handhebel α vom Führersitz aus von der durch die punktierte Linie in Fig. ι gezeigten Mittelstellung in die durch Fig. ι gezeigte Endstellung umgelegt, so bewegt sich die Gelenkstange c nach links; der Hebel e schwingt aus seiner punktierten, senkrechten Mittelstellung nach rechts und nimmt den Hebel k in die durch Fig. 1 gezeigte Stellung mit; die Gelenkstange m zieht den Winkelhebel 0 in die gestreckte Lage (Fig. 3); das Zugorgan r gestattet dem Riegel s in die Verschlußstellung im Türschloß einzuschnappen; die Tür ist geschlossen und verriegelt und bleibt dies auch, wenn der Handhebel α in seine Mittelstellung zurückkehrt, weil dabei der Hebel β nur in seine senkrechte Stellung "geführt wird und den Hebel k nicht mitnimmt. Ein zufälliges Aufspringen der Wagentür kann ■ daher nicht vorkommen.
Um nun die Tür d zu öffnen, legt der Führer den Handhebel α in die entgegengesetzte Endstellung um, die in Fig. 2 gezeigt ist; die Stange c wird dabei nach rechts verschoben, wirft den Hebel e in seine äußerste Stellung nach links, und" der Hebel k wird in die durch. Fig. 2 gezeigte Stellung umgelegt, wirkt durch die Stange m auf den Winkelhebel 0, und dieser nimnit die in Fig. 3 punktiert gezeigte Stellung ein, zieht also durch den Draht r den Riegel s aus seiner Verschlußstellung zurück. Zugleich wirkt der von der Zugstange m : auf den Winkelhebel 0 und durch diesen auf den Drehzapfen p ausgeübte Druck hebelartig auf die Scharnierseite der Wagentür, und diese wird in ihre Offenstellung (Fig. 2 und 4) geworfen. Bei darauf folgendem Wiederverschließen der Tür nimmt dann der Winkelhebel 0 unter dem Zuge der Stange m zunächst wieder die Stellung der Fig. 4 ein ;■ das Zugorgan r gestattet dem Riegel s freie Bewegung zum Einschnappen ; der Zug der Stange m wirkt zugleich auf den Vorsprung q der Tür, und diese wird geschlossen, und der Riegel springt in die Schlußstellung.
Beim öffnen und Schließen vom Wageninnern aus braucht nur der mit der Zugstange m verbundene Arm des Winkelhebels 0 um seinen Drehzapfen f in der einen oder anderen Richtung gedreht zu werden; um dies bequemer ausführen zu können, kann eine Handhabe am Winkelhebel 0 angebracht sein, doch kann der Arm des Winkelhebels selbst als Handhabe benutzt werden. Die Schlußstellung (Fig. 3), das öffnen des Riegels (Fig. 3 punktiert) und die Offenstellung (Fig. 4) ergeben sich aus der entsprechenden Drehung des Winkelhebels von selbst. Bei dieser Handhabung der Verschlußvorrichtung aus dem Innern des Wagens bleibt ·- der Handhebel a und der Zwischenhebel e nebst Zugstange c ganz außer Tätigkeit, indem der Hebel k bei seiner Bewegung in der einen wie in der anderen Richtung zwischen den beiden Mitnehmerenden des verbreiterten Hebelkopfes h bei dessen Mittelstellung freien Spielraum hat.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Automobil- und anderen Wagentüren, gekennzeichnet durch einen auf der Innenseite der Wagentür gelagerten, mit dem Verschlußriegel der Wagentür durch ein Zugorgan verbundenen Winkelhebel (0), welcher sowohl vom Führersitz aus mittelbar durch ein an sich bekanntes Hebelwerk (α, c, k, m) als auch vom Innern des Wagens aus unmittelbar von Hand gedreht werden kann und außer dem Entriegeln der Wagentür zugleich auch deren
    Drehung in die Offen- oder Schlußstellung vermittelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Winkelhebel (o) vom Führersitz aus bewegende, bekannte Gestänge (a, c, k, in) ein den Hebelarm (k) in der einen oder anderen Richtung mitnehmender Zwischenhebel (e) eingeschaltet ist, der auf diesen Hebelarm (k) nur dann einwirkt, wenn der Handhebel (a) in die eine oder andere seiner Endstellungen umgelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103158B (de) * 1958-04-29 1961-03-23 Reemtsma H F & Ph Betaetigungseinrichtung zum Schliessen einer an der Rueckwand eines Lieferwagens befindlichen Kipptuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103158B (de) * 1958-04-29 1961-03-23 Reemtsma H F & Ph Betaetigungseinrichtung zum Schliessen einer an der Rueckwand eines Lieferwagens befindlichen Kipptuer

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