DE185199C - - Google Patents
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- DE185199C DE185199C DENDAT185199D DE185199DA DE185199C DE 185199 C DE185199 C DE 185199C DE NDAT185199 D DENDAT185199 D DE NDAT185199D DE 185199D A DE185199D A DE 185199DA DE 185199 C DE185199 C DE 185199C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185199 -■ KLASSE 2Oe. GRUPPE
Übergangskupplung für Klauenkupplungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1906 ab.
Die die Erfindung bildende Übergangskupplung soll das Kuppeln der Fahrzeuge,
an denen sie angebracht ist, mit anderen Fahrzeugen ermöglichen, gleichviel ob diese
mit den bekannten Mittelpufferkuppelköpfen mit ineinander greifenden drehbaren Klauen
als Kuppelgliedern versehen sind oder mit einer Schraubenkupplung oder mit einer
Kupplung nach der Erfindung.
ίο Gemäß der Erfindung ist an dem bekannten
Kuppelkopf mit drehbarer Klaue und dieser gegenüber ein für den Anschluß an eine Kuppelöse des Gegenfahrzeugs geeignetes
Nebenkuppelglied vorgesehen, das im Gegensatz zu bekannten Nebenkuppelgliedern von der Seite des Fahrzeugs bedient
werden kann und derart angeordnet ist, daß es die Bewegungen der Kuppelklaue regelt
und selbst mittels der letzteren und seiner Sperrorgane in Sperrlage gehalten wird.
Fig. ι zeigt in Oberansicht ein Ausführungsbeispiel
der Kupplung mit einem Teil der Kopfschwelle, bei dem die Sperrlage des
Nebenkuppelgliedes in vollen Linien und die Lösestellung desselben und der Kuppelklaue
punktiert dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt hiervon eine Seitenansicht mit
in Sperrlage dargestelltem Nebenkuppelgliede.
Fig. 3 zeigt die Teile der Kupplung von unten gesehen in Offenstellung, bei der ein.
Gegenfahrzeug mit gewöhnlicher drehbarer Kuppelklaue oder mit Kuppelgliedern gemäß
vorliegender Erfindung angekuppelt werden kann.
Fig. 4 zeigt in Oberansicht eine andere Ausführungsform
der Kupplung und
Fig. 5 eine Vorderansicht derselben.
In bekannter Weise ist die unten an der Kopfschwelle des Fahrzeugs bei 3 geführte Stange 2
des Kuppelkopfs 1 mit einer Zug- und Stoßvorrichtung
versehen. Die Kuppelklaue 4 ist mittels des senkrechten Bolzens 5 an den Kuppelkopf angelenkt. Der Sperriegel 6 zum
Sperren und Lösen der Kuppelklaue kann eine geeignete Ausführung haben und, außer
zum Sperren und Lösen auch so eingerichtet sein, daß er in der Lösestellung verbleibt,
bis die Kuppelklaue ein zweites Mal in Offenstellung gebracht wird, oder daß er eine
Sicherung gegen zufälliges Lösen hat oder auch die Kuppelklaue selbsttätig in Offenstellung
bringt usw. Der Riegel 6 wird von einer vor der Querwand des Wagens gelagerten Welle 9 aus mittels einarmigen
Hebels ga und der Verbindungsstücke 10
und ioa bewegt.
Das Nebenkuppelglied 11 mit dem die Kuppelklaue 4 zusammenwirken soll, wird
zweckmäßig dieser gegenüber an der anderen Seite des Kuppelkopfes 1 drehbar gelagert.
Nach der Darstellung liegt es zwischen zwei seitlichen Ansätzen ia mittels senkrechten
Bolzens 12 angelenkt. Das Nebenkuppelglied Ii besteht aus einem wagerechten
Arm na mit einem auf die Kuppelklaue 4 wirkenden Teil II2" und einem nach oben
reichenden Haken IIC. Der Teil 11* hat im
allgemeinen zylindrische Gestaltung. Der als
Haken für den Anschluß einer Kuppelöse ausgebildete Teil iic besteht zweckmäßig aus
einem Stück mit dem auf die Kuppelklaue 4 einwirkenden Teile 11*, damit die Zugkraft
möglichst zentral übertragen wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3) führt der Haken uc von dem auf
die Kuppelklaue wirkenden Teil n* aufwärts und bildet damit ein Stück, nach
Fig. 4 und 5 aber führt ein Anschlußschaft des Hakens IIC wagerecht von dem Teile 11*
ab und für den Schaft ist in der Vorderseite des drehbaren Kuppelkopfes 1 eine Aussparung
(Fig. 5) vorgesehen.
Zur Einstellung des Nebenkuppelgliedes 11 ist um dieselbe Achse wie dieses drehbar am
Kuppelkopf 1 ein wagerechter Stellhebel 13 gelagert. Durch die Nabe 13s des letzteren
führt der Bolzen 12 des Kuppelgliedes il hindurch, und mittels Mutter 14 wird der
Hebel 13 auf diesem Bolzen gehalten. Ein Arm des Hebels 13 erstreckt sich nach dem
auf die Kuppelklaue 4 wirkenden Teil ii* des Nebenkuppelgliedes und hat einen senkrechten
Zapfen 13* (Fig. 5), dessen oberer dünnerer Teil von unten in eine Bohrung
des Teils 11* eintritt. Im anderen Arm des Stellhebels 13 befindet sich ein Schlitz I3C,
in den der Arm Ι5α (Fig. 1 und 4) der Stellstange
15 eingreifen kann. Dieser Schlitz ist passend gekrümmt, um die Teile richtig zusammenwirken
zu lassen und mit verhältnismäßig geringer Bewegung des Stellhebels
auszukommen.
Die Stellstange 15 liegt unten an der Kopfschwelle in Haltern 16 (Fig. 2), die der Stange
ein Ausweichen in Richtung der Längsachse des Wagens ermöglichen, damit sie sich leicht
den verschiedenen Stellungen des geschlitzten Armes des Hebels 13 anpassen kann. Die
Stellstange erstreckt sich quer zur Längsachse des Fahrzeugs und ist an beiden Enden
mit einer von der Fahrzeugseite zugänglichen Handhabe 15* versehen.
Befinden sich die Teile in den Stellungen
nach Fig. 1 und 2 bezw. 4 und 5, so kann das Ankuppeln einer Kuppelöse irgend eines
: anderen Kupplungssystems stattfinden. Diese
Kuppelöse kann dann an den Haken nc des Nebenkuppelgliedes 11 angeschlossen werden.
Dieses wird in Sperrlage gehalten mittels der an seinem Teile 11* anliegenden Kuppelklaue
4, und diese wird mittels des Sperrriegels 6 gesperrt, gegen den sich ihr hinterer
Arm anlegt.
Angenommen, es befänden sich die Teile in Offenstellung, und es solle ein Fahrzeug
damit verkuppelt werden, das die gewöhnliche Mittelpufferkupplung mit Kuppelklaue
oder ein Fahrzeug, daß eine Kupplung gemäß der Erfindung hat. Dann hat man zunächst mittels
des Entkuppelhebels 9 den Sperriegel 6 in Lösestellung zu bringen und die Stellstange
15, je nachdem man sich an der einen oder anderen Seite des Fahrzeuges befindet,
zu bewegen. Dabei erfolgt mittels des in den Schlitz 13° des Stellhebels 13
eingreifenden Armes 15s der Stange eine Drehung dieses Hebels und, da dieser mit
seinen Zapfen 13* am Nebenkuppelgliede 11
angreift, zugleich eine Drehung des letzteren in die Offenstellung (Fig. 3). Bei Überführung
des Nebenkuppelgliedes 11 mit seinem Haken nc in Offenstellung wird nämlich
auch die Kuppelklaue 4 durch den Druck des Teils 11* des Nebenkuppelgliedes 11 in
Offenstellung geführt, wie in vollen Linien Fig. 3 zeigt (Fig. ι und 5 zeigen diese Stellung
punktiert).
Befindet sich nun das Nebenkuppelglied 11 in Offenstellung, so kann das Ankuppeln eines
Fahrzeugs erfolgen, das mit einer Mittelpufferkupplung mit Kuppelklaue versehen ist,
indem das eine Fahrzeug gegen das andere herangefahren wird, wobei beide Kuppelklauen
hintereinander greifen, oder es kann in gleicher Weise das Ankuppeln eines Fahrzeugs
erfolgen, das mit einer Kupplung gemäß der Erfindung versehen ist, wenn auch hier das Nebenkuppelglied sich in Offenstellung
befindet. In jedem Falle greift dabei die Kuppelklaue des Gegen fahrzeuge in bekannter
Weise hinter die entsprechende Kuppelklaue 4, und nach Eingriff beider Kuppelklaueri geht der Sperriegel 6 in die
Sperrlage.
Angenommen ferner, es befänden sich die Teile in Offenstellung, und es sei das anzukuppelnde
Fahrzeug mit einer Schraubenkupplung versehen, so bringt man das Nebenkuppelglied 11 in Kuppelstellung dadurch,
daß man die Stellstange 15 entsprechend bewegt, deren Arm ΐζα eine Drehung
des Stellhebels 13 bewirkt, womit auch eine Drehung des Nebenkuppelgliedes Ii verbunden
ist. Mittels des Teils ΐΐέ desselben
wird die Kuppelklaue 4 in Kuppelstellung geführt, und das Nebenkuppelglied selbst geht
dabei in Kuppelstellung. Ist die Kuppelklaue 4 in Kuppelstellung, so befindet sich
der Sperriegel 6 in Sperrlage, und das Nebenkuppelglied 21 ist in Kuppelstellung
gesperrt.
Werden für Überführung der Kuppelklaue in Offenstellung mittels des Sperrorgans bewegte
Teile verwendet, so kann durch die mit dem Lösen der Kuppelklaue verbundene Bewegung des Sperrorgans sowohl das
Nebenkuppelglied 11 als die Kuppelklaue 4 in Offenstellung zurückgedreht werden, wobei
auf das Nebenkuppelglied Ii der hintere Arm der Kuppelklaue 4 einwirkt. Ferner
kann durch eine solche Vorrichtung die Kuppelklaue 4 auch unabhängig vom Nebenkuppelgliede
II, wenn dieses sich in Offenstellung befindet, in Ofifenstellung zurückgedreht
werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Übergangskupplung für Klauenkupplungen mit sich gegen das Kopfstück der Klaue legendem und gegen das Kuppelgehäuse abgestütztem Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhaken (11, na, 11*, iic) am Kuppelgehäuse (1) in wagerechter Ebene drehbar gelagert ist und von der Seite des Fahrzeuges aus in die Offen- oder in die Gebrauchsstellung bewegt werden kann.
- 2. Übergangskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhaken mit einer Schubstange (15) in Verbindung steht, deren Querarm (15°) in einen mit dem Haken starr verbundenen Schlitzhebel (13) eingreift.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185199C true DE185199C (de) |
Family
ID=449064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185199D Active DE185199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185199C (de) |
-
0
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