DE2403077A1 - Vorrichtung zum anschliessen eines gezogenen fahrzeuges an ein ziehendes fahrzeug mit einer kugelkopfkupplung - Google Patents
Vorrichtung zum anschliessen eines gezogenen fahrzeuges an ein ziehendes fahrzeug mit einer kugelkopfkupplungInfo
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Description
european office (Case 10 4O7)
Vorrichtung zum Anschließen eines gezogenen Fahrzeuges an ein ziehendes Fahrzeug mit einer Kugelkopfkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen eines gezogenen Fahrzeuges an ein ziehendes
Fahrzeug mit einer mit Bezug auf Vertikalbewegungen gegenüber dem ziehenden Fahrzeug fest angeordneten Kugelkopfkupplung,
wobei der Kugelkopf mit einem Gegenstück am gezogenen Fahrzeug in Eingriff bringbar und das Gegenstück
dann auf dem Kugelkopf über einen aus einer sichernden in eine entsichernde Endstellung verstellbaren
Feststeller sicherbar ist.
Bei der bekannten Vorrichtung (US-PS 3 67-7 564), von der
» die Erfindung ausgeht, wird der Feststeller manuell in seinen Endstellungen festgestellt und ist darüberhinaus
so ausgebildet, daß er zumindestens bei bei Berg- und Talfahrten auftretenden Relativ-Bewegungen zwischen ziehendem
Fahrzeug und gezogenem Fahrzeug den Einknickwinkel einschränkt.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, eine fernbedienbare Sicherungsvorrichtung für eine
Kupplung zum Anschließen eines gezogenen Fahrzeuges an ein ziehendes zu schaffen, wobei die Sicherungsvorrichtung'
weder bei Kurven-noch bei Berg- und Talfahrten die ReIativbewegungen
zwischen ziehendem Fahrzeug und gezogenem Fahrzeug behindert. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst worden, daß das ziehende Fahrzeug den Feststeller vertikal frei schwenkbar über eine Halterung aufnimmt
und daß der Feststeller mit einem mit dem Bedienungs-
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stand über eine Zugvorrichtung verbundenen Feststellhebel . versehen ist, über den der Feststeller in seiner das Gegenstück
sichernden Endstellung feststellbar ist. Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt (US-PS 2 904 349), bei
der der Feststeller in einer Halterung am Fahrzeugrahmen schwenkbar angeordnet ist und wobei darüberhinaus ein Feststellhebel
am Feststeller schwenkbar angreift, über den der Feststeller .in seiner einen Endposition arretierbar ist.
Die Vorrichtung selbst ist aber an einen über-die Dreipunktgerät
ekupp lung eines Ackerschleppers höhenverstellbaren Zughaken angeordnet,. wobei darüberhinaus der Feststeller
über ein besonderes Gestänge nochmals mit dem Ackerschlepper verbunden ist und somit bei der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
um diese Verbindung verschwenkt. Somit handelt es sieh hierbei um einen Feststeller, der an' zwei Stellen
schwenkbar angelenkt und somit zwangsgeführt ist, was offensichtlich zu einer aufwendigen Ausführung führt. Durch die
Vorrichtung nach der Erfindung jedoch ist eine einfache Sicherungsvorrichtung für die eingangs genannte Vorrichtung
zum Anschließen eines gezogenen Fahrzeuges an ein ziehendes Fahrzeug geschaffen, die die Besonderheit aufweist,
daß die am ziehenden Fahrzeug vorgesehene Kugelkopfkupplung nicht um eine horizontale Achse verschwenkbar
ist. Durch einfaches Ziehen an der Zugvorrichtung kann der Feststeller aus seiner das Gegenstück sichernden Endstellung
in seine entsichernde Endstellung verschwenkt werden, wobei zwischen Feststeller und Zugvorrichtung der
Feststellhebel zum Blockieren der sichernden Endstellung vorgesehen ist. Alleine durch die ihnen innewohnenden
Schwerkraft können diese Teile wieder in die sichernde Endposition zurückschwenken.
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Was das zuverlässige Blockieren anbelangt, so weist die
Halterung nach der Erfindung zwei Schenkel auf, von denen mindestens einer einen abgesetzten Teil hat, in dem
der der Schwenkverbindung des Feststellhebels mit dem Feststeller abgelegene Teil des Feststellhebels einrastbar
ist. Im eingerasteten Zustand ist die Endstellung blockiert. Damit der Feststeller des Feststellhebels
nicht nur über die Schwerkraft in seine sichernde Endstellung zurückgeführt wird, ist der Feststeller entgegen
der Wirkung einer Feder in seine entsichernde Endstellung verschwenkbar, wobei im einzelnen die Feder
einenends an der Halterung, anderenends an dem der Schwenkverbindung des Feststellhebels mit dem Feststeller abgelegenen
Ende des Feststellhebels angreift, an dem auch die Zugvorrichtung angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die gerade von einer Bedienungsperson betätigte
erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung beim Anschluß einer Gerätedeichsel an • einen Ackerschlepper,
Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht, eine Phase des Kupplungsvorganges
darstellend,
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Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie in
Fig. 2, wobei jedoch die Zugdeich- „
sei bereits mit der Kugelkopfkupplung verbunden und gesichert ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kupplungsvorrichtung,
Fig. 5- die Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht,
wobei jedoch ein ringförmiges Kupplungsgegenstück an der Deichsel angeordnet ist,
Fig. 6 die Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht, jedoch mit einem anders angeordneten
Aufnahmehaken,
Fig. 7, 8 und 9
verschiedene Phasen des Kupplungsvorganges.
In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 10 das ziehende Fahrzeug in Form eines Ackerschleppers mit rückwärtigen Treibrädern
12 und einer geschlossenen Fahrerkabine 14 bezeichnet. Innerhalb der Fahrerkabine 14 ist ein Sitz 16 vorgesehen,
auf dem eine Bedienungsperson 18 Platz nehmen kann. Sich, von dem Ackerschlepper aus, rückwärts erstreckend ist
eine Zugstange 20 vorgesehen und beiderseits dieser Zugstange sind auf Zug beanspruchbare untere Lenker 22 schwenkbar
angeordnet. Letztere werden von der Bedienungsperson
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über ein hydraulisches Steuersystem mit der Einfachheit halber in der Zeichnung,nicht dargestellten Steuerhebeln
betätigt, die in der Fahrerkabine angeordnet sind. Eine in der Zeichnung mit 24 bezeichnete Deichsel soll über
die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung 26 an das ziehende Fahrzeug angeschlossen werden.
Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, daß die Kupplungsvorrichtung 26 am ziehenden Fahrzeug vorgesehene und an der
Deichsel angeordnete Komponenten -aufweist, die zusammenarbeiten, um die Deichsel 24 an die Zugstange 20 anschließen
zu können. Eine horizontale Grundplatte 28 ist auf der oberen Oberfläche des abgesetzten Teiles der Zugstange angeordnet
und an ihrem vorderen Ende über Schrauben 30 und Muttern 32 gesichert, wodurch die Grundplatte auf die obere
Oberfläche der Zugstange aufgepreßt ist. Eine Kugelkopfkupplung 34 weist einen Kugelkopf 36 und ein einen kleineren'
Durchmesser aufweisendes Halsstück 38 auf, das einen mit Gewinde versehenen Schaftteil 40 beinhaltet, der sich,von
dem unteren Ende des Halsstückes 38 aus gesehen, nach unten erstreckt und durch zueinander ausgerichtete Bohrungen
in der Grundplatte 28 und der Zugstange 20 geführt ist. Das untere Ende des Schaftteiles 40 erstreckt sich noch über
die Unterseite der Zugstange hinaus, sodaß dort eine Mutter 42 aufgeschraubt werden kann, um die Kugelkopfkupplung
mit der Zugstange zu verbinden. Eine Unterlegscheibe 44 kann zwischen.der Mutter und der Unterseite der Zugstange '
vorgesehen werden. Durch diese Befestigung' wird die Grundplatte
noch weiter gesichert, sodaß sie keine" seitlichen Bewegungen ausführen kann.
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Ein Gegenstück 46 zum Eingriff mit der Kugelkopfkupplung *
ist mit der Deichsel 24 über zwei Schrauben 48 verbunden, die mit Längsabstand zueinander angeordnet sind und durch
zueinander ausgerichtete Bohrungen in dem Gegenstück und der Deichsel geführt sind sowie über Muttern 50 gesichert
werden. Das Gegenstück 46 erstreckt sich vorne über das vordere Ende der Deichsel 24 hinaus, wie es in den Figuren
2, 3 und 4 dargestellt ist, und ist ferner mit einer Kugelkalotte 52 versehen, die den Kugelkopf 36 der Kugelkopfkupplung
34 übergreift, wenn das Gerät an den Ackerschlepper angeschlossen ist. Es ist bekannt, daß diese Verbindung
eine begrenzte Bewegung der Deichsel in alle Richtungen zuläßt, sodaß das Gerät beim Einsatz Kurvenfahrten ausführen,
das heißt, einschlagen kann, wobei Torsionskräfte, die sonst auf die Zugstange des Ackerschleppers und die Deichsel des
Gerätes übertragen würden, ausgeschaltet sind.
Um die Kugelkalotte 52 lösbar auf der Kugelkopfkupplung zu sichern, um ein Abkuppeln des Gerätes im Einsatz zu verhindern,
ist eine Sicherungsvorrichtung 54 an der Zugstange vorgesehen, die vor der Kugelkopfkupplung eine einen Feststeller
58 aufnehmende, mit der Grundplatte verbundene Halterung 56 aufweist, die mit gegenseitigem Abstand zueinander
angeordnete Schenkel 57 hat, die somit eine Aufnahme für den Feststeller 58 bilden.' Der Feststeller 58 selbst
ist an seinem unteren Ende auf einem Bolzen schwenkbar gelagert, der sich durch zueinander ausgerichtete Bohrungen
in dem unteren Bereich der Schenkel erstreckt, sodaß der Feststeller um eine im wesentlichen horizontale Achse
zwischen einer die Kugelkalotte sichernden und einer die Kugelkalotte entsichernden Stellung verschwenkbar ist. Wie
ferner aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich der Feststel-
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ler 58 von der Schwenkachse aus nach oben und ist nach
rückwärts abgebogen, wodurch eine erste Kontaktfläche 60 gebildet wird, die, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, den
äußeren Durchmesser' der Kugelkalotte 52 konfrontiert, und
eine gebogene Oberflächev-hat, die in etwa dem Radius der
äußeren Oberfläche der Kugelkalotte entspricht. Wie ferner aus Fig. 3 hervorgeht, befindet sich die erste Kontaktfläche
60 des Feststellers 58 in der sichernden Position unmittelbar über dem äußeren Durchmesser der Kugelkalotte,
wodurch die Bewegung der Kugelkalott.e auf die um den Kugelkopf 36 begrenzt wird.
Das Festsetzen und Lösen des schwenkbaren Feststellers 58 > und seine Bewegung aus der sichernden Endstellung in die
entsichernde Endstellung oder umgekehrt wird über einen Feststellhebel 62 erreicht. Der Feststellhebel 62 weist
zueinander parallele Seiten 63, die miteinander über eine Oberseite 65 verbunden und auf Abstand gehalten werden, auf.
Die Seiten weisen einen Abstand auf, der in etwa dem Abstand zwischen den Schenkeln 57 der Halterung 56 entspricht
und sind mit zueinander ausgerichteten Bohrungen versehen, die zu Querbohrungen im oberen Teil des Feststellers ausrichtbar
sind. Eine Schwenkverbindung 66 in Form eines Bolzens verbindet den Feststellhebel mit dem Feststeller schwenkbar.
Die Seiten 63. erstrecken sich von dieser Schwenkverbindung aus gesehen nach, vorne und haben eine vordere Kante,
die nach unten und vorne geneigt verläuft. Das obere Ende der Schenkel 57 ist vertikal abgesetzt, und das rückwärtige
Ende dieser Teile ist nach unten und vorne geneigt, um eine entsprechende Fläche für die vorderen Kanten der Seiten 63
zu bilden, um in der gesicherten Position eine Bewegung des Feststellers 58 auszuschließen. Die geneigten Kanten ermög-
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lichen eine bessere positive Arretierung des Feststellhalters
62. Dies kann dann von Bedeutung werden, wenn eine
a·
Feder 64 ausfallen würde, wodurch dann der Feststellhebel
nicht nach oben verschwenken würde und somit eine Bewegung des Feststellers 58 zulassen würde, über die das Gerät abgekuppelt
würde, was der»Fall sein könnte, wenn die Endkanten vertikal verlaufen. Es wurde ermittelt, daß eine Neigung
von etwa 3 -die gewünschten Ergebnisse erbringt.
Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, erstreckt sich die Oberseite
65 des Feststellhebels 62, weiter nach vorne über die Seiten zwischen den Schenkeln 57 hinaus, um eine Angriffsfläche
zum Verschwenken des Feststellhebels zu bilden. Über die vorerwähnte Feder 64 wird der Feststellhebel nach unten
gezogen. Die Feder ist einenends zwischen den beiden Schenkeln 57 über einen Stift 67, der sich zwischen den Schenkeln
erstreckt, gehalten. Das andere Ende der Feder ist mit der Oberseite des Feststellhebels 62 in Verbindung.
Der Feststellhebel 62 kann entweder unmittelbar von einer neben der Deichsel stehenden Bedienungsperson betätigt
werden oder auch durch eine Fernbedienung. Befindet sich die Bedienungsperson neben der Zugdeichsel, wird, um das Kuppeln
oder Entkuppeln zu bewirken, der Feststellhebel von Hand nach oben verschwenkt, damit die Frontkante der Seiten die Schenkel
57 freigibt. Eine nach oben und nach vorne gerichtete Zugkraft am Feststellhebel bewirkt dann, daß der Feststeller
nach oben um seine untere Schwenkachse schwenkt, wodurch genügend Freiraum entsteht, daß die Kugelkalotte auf die Kugelkopfkupplung
aufgesetzt oder von ihr abgenommen werden kann. Wie ferner insbesondere aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, wirken während der nach oben und vorne gerichteten
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Zugkraft, die von dem Feststellhebel ausgelöst wird, die Bodenkanten seiner Seiten als eine Führung, dadurch daß
sie an der äußeren rückwärtigen Kante des abgesetzten Teils
der Schenkel 57 vorbeilaufen.
Wird angenommen, daß das Kuppeln gewünscht wird, so wird, sobald die Kugelkalotte\52 auf die Kugelkopfkupplung 34
über die Bedxenungsperson aufgesetzt wurde, der Feststellhebel losgelassen und der Zug der Feder 64 drückt dann den
Hebel nach unten, wobei die Bodenkanten als eine Führung, wie vorstehend erwähnt wurde, wirken. Gleichzeitig mit der
nach unten gerichteten Bewegung des Feststellhebels schwenkt der Feststeller nach rückwärts. Sobald die Bodenkanten der'
Seiten 63 die rückwärtigen Ecken der Schenkel 57 freigeben, kann die Feder den Feststellhebel derart nach unten ziehen,
daß die Frontkante gegen die Schenkel zur Anlage kommt, wodurch der Feststeller in der sichernden Position festgestellt
ist. Dann ist das Gerät derart mit dem ziehenden Fahrzeug verbunden, daß es sich nicht ungewollt vom ziehenden Fahrzeug
lösen kann.
Wie aus Fig. 5 der Zeichnung hervorgeht, so ist dort das an der Deichsel vorgesehene Gegenstück mit einem Kupplungsring
46 A verbunden, anstatt einer Kugelkalotte, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Der Kupplungsring wird, anstatt
auf der. Kugelkopfkupplung aufzuliegen, über den Kugelkopf gleiten und während des Einsatzes normalerweise
gegen das Halsstück 38 anliegen. Eine zweite Kontaktfläche 70 des Feststellers 58, die dem Umfang des Kupplungsringes zugekehrt ist, hat einen Radius, der in etwa dem
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Querschnitt des Kupplungsringes entspricht, und zwar für einen ähnlichen Zweck wie. er für die Kontaktfläche 60-und
dem äußeren Durchmesser der Kugelkalötte 52 beschrieben wurde. Somit wird in der sichernden Position, das heißt,
wenn der Kupplungsring 46 A mit der Kugelkopfkupplung verbunden
ist, der Feststeller 58 die nach oben gerichtete Bewegung des^Ringes in vorherbestimmbaren Grenzen halten,
wodurch das Entkuppeln von der Kugelkopfkupplung verhindert wird. Außerdem wird in der gesicherten Position die Hin— und
Herbewegung der Deichsel im wesentlichen ausgeschlossen. Wenn eine vertikale oder horizontale Kraft auf die Gerätedeichsel
einwirkt, wird der Ring fest in dem Schlitz sitzen, der durch die rückwärtige Kante der Schenkel 57 und dem
Halsstück der Kugelkopfkupplung ^34 gebildet ist, sodaß dort
nur wenig oder keine relative Längsbewegung zwischen dem Kupplungsring und der Kugelkopfkupplung auftritt. Es wird
darauf hingewiesen, daß die Kupplungsvorrichtung 26 nach der Erfindung in gleich vorteilhafter Weise mit einem Kupplungsring
oder einer Kugelkalotte zusammenwirken kann, ohne daß irgendwelche Änderungen erforderlich würden.
Wie vorstehend erwähnt wurde, kann die Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung insbesondere dann gut angewendet werden,
wenn eine Fernbedienung vom Ackerschlepper aus gewünscht wird, die es ermöglicht, daß die Bedienungsperson das Gerät
an das ziehende Fahrzeug anschließen kann, ohne daß sie den Bedienungsstand verläßt. Hierzu ist in Form einer
Kette ein Aufnehmer 72 vorgesehen, der von den unteren Lenkern 22 des Ackerschleppers, wie am besten aus Fig. 1
hervorgeht', herabhängt und mit diesen verbunden ist. Es
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wird daran erinnert, daß die unteren Lenker hydraulisch betätigbar sind und eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
ausführen können, wenn die Bedienungsperson die entsprechenden Steuerhebel betätigt. Das äußere Ende der unteren
Lenker 22 ist mit je einer Querbohrung versehen, die entrsprechende
Mittel, zur Aufnahme der jeweiligen Enden der Kette aufweisen. Ein Feststeller oder andere geeignete
Mittel können verwendet werden, um die Mittel zum Festhalten der Kette zu arretieren. Außerdem können auch Scheiben,
wenn erforderlich, Verwendung finden.
Ein Haken 78, der mit der Deichsel Zk des Gerätes verbunden
ist, weist eine ausreichend große Hakenöffnung auf, um die Kette 72 aufnehmen zu können. In Fig.. -2 ist der
Haken oberhalb des Gegenstückes angeordnet und über die
Schrauben 48 gesichert. Der Haken nach Fig. 2 hat eine
Hakenöffnung, die zum vorderen Ende der Deichsel hin offen ist. Der Haken kann aber auch um 180° gedreht werden,
wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ohne daß dadurch die Arbeitsweise der Kupplungsvorrichtung .behindert würde. Zur
Betätigung des Feststellhebels 62 kann eine Zugvorrichtung in Form eines Gestänges oder eines Seiles 68 dienen, die
bis zu dem Bedienungsstand, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, geführt ist. Der Feststellhebel kann dann in seiner nicht
arretierenden Position oder offenen Position dadurch gehalten werden, daß ständig an der Zugvorrichtung ein Zug
ausgeübt wird, oder diese mit irgendeinem Feststeller verbunden wird. Gleichfalls kann eine Fernbedienung auch durch
hydraulische oder elektrische Vorrichtungen erfolgen.
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Die Fernbedienung der Kupplungsvorrichtung ist am besten unter Hinweis auf die Figuren 7f 8 und 9 zu verstehen.
Bei einem gegenseitigen Abstand von Gerät und ziehendem Fahrzeug, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, muß die Bedienungsperson
den Ackerschlepper zunächst rückwärts auf das Gerät zufahren und die unteren Lenker 22-so lange absenken,
bis die Kette oder der Aufnehmer 72 den Haken ergreifen kanu, Danach wird die Bedienungsperson die unteren
Lenker hydraulisch hochfahren, um die Deichsel anzuheben und dabei den Ackerschlepper weiter zurückfahren oder, was
auch möglich ist, die unteren Lenker weiter anheben, wodurch die Kugelkalotte 52 über die Kugelkopfkupplung 34 zu
liegen kommt. Da der Aufnehmer 72 flexibel ist, wird, infolge des Gewichtes der Deichsel, diese immer-in eine Mittenposition
rutschen, wenn sie angehoben wird. Hierdurch erhält die Deichsel eine beinahe optimale Position, um den
Kugelkopf zu erfassen. Geringe Korrekturbewegungen des Ackerschleppers sind gewöhnlich lediglich die, die noch erforderlich
sind, um den Kupplungsvorgang zu beenden. Durch Aufwärtsziehen an der Zugvorrichtung 68 wird der Feststeller
in seine entsichernde Endposition in der vorstehend angegebenen Methode verschwenkt. Danach wird die Bedienungsperson
die unteren Lenker wieder hydraulisch abwärts schwenken, sodaß die Kugelkalotte auf die Kugelkopfkupplung zu liegen
kommt, wonach sie den Feststellhebel 62 freigibt, wodurch wiederum der Feststeller in seine sichernde Position verschwenkt
und die Seiten des Feststellhebels gegen die Schenkel 57 anliegen,' wodurch der Feststeller in seiner Position
gehalten wird, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
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Das Gerät ist nun an das.ziehende Fahrzeug 10 angeschlossen,
und die Bedienungsperson kann dann die erforderlichen Arbeiten
wie Pflügen usw. ausführen. Sobald die erforderlichen Arbeiten abgeschlossen sind, kann das Gerät wieder abgekuppelt
werden, und zwar wiederum von dem Bedienungsstand über die Bedienungsperson aus, dadurch, daß der Feststeller in seine
entsichernde Position über die Zugvorrichtung 68 verschwenkt wird, wonach dann die Deichsel von der Kugelkopfkupplung
über den Aufnehmer abgehoben wird.
Obwohl die Kugelkalotte oder der Kupplungsring relativ spielfrei von der Kugelkopfkupplung aufgenommen wird, sind die
Relativbewegungen für Berg- und Talfahrten oder für Kurvenfahrten nach wie vor möglich. Torsionskräfte, Anzugstange
und Deichsel sind ausgeschlossen.
Patentansprüche
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Claims (4)
1. !Vorrichtung zum Anschließen eines.gezogenen Fahrzeuges
/an ein ziehendes Fahrzeug mit einer mit Bezug auf Ver-
— tikalbewegungen gegenüber dem ziehenden Fahrzeug fest angeordneten Kugelkopfkupplung, wobei der Kugelkopf mit
einem Gegenstück am gezogenen Fahrzeug in Eingriff bringbar und ..das Gegenstück dann auf dem Kugelkopf über einen
aus einer sichernden in eine entsichernde Endsfellung verstellbaren Feststeller sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das ziehende Fahrzeug (10) den Feststeller (58) vertikal frei schwenkbar über eine Halterung (56)
aufnimmt und daß der Feststeller mit einem mit dem Be-. dienungsstand über eine Zugvorrichtung (68) verbundenen
Feststellhebel (62) versehen ist, über den der Feststeller in seiner das Gegenstück (46) sichernden Endstellung feststellbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (56) zwei Schenkel (57) aufweist, von de nen mindestens einer einen abgesetzten Teil hat,- in den
der der Schwenkverbindung (66) des Feststellhebels (62) mit dem Feststeller (58) abgelegene Teil des Feststell
hebels einrastbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 .oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststeller (58) entgegen der Wirkung einer Feder (64) in seine entsichernde Endstellung verschwenkbar ist.
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DEERE & COMPANY
european office ( Case 10 407 )
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (64) einenends an der Halterung (56),
anderenends an dem der Schwenkverbindung (66) des Feststellhebels (62) mit dem Feststeller (58) abgelegenen
Ende des Feststellhebels angreift, an dem auch die Zugvorrichtung (-68) angeschlossen ist.
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