AT341255B - Vorrichtung zum anbau landwirtschaftlicher gerate an ackerschleppern - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher Geräte an Ackerschleppern mit einem mittels eines hydraulischen Hubwerkes betätigbaren Dreilenkersystem, wobei das anzubauende Gerät einen Bock mit einer mittleren Anschlussstelle für den Oberlenker und zwei seitlichen, von unten her zugänglichen, aber mittels federbelasteter Riegel verschliessbaren Kupplungsmäulern zur Aufnahme einer die beiden Unterlenker verbindenden Stange   od. dgl.   trägt. 



   Wird an das am Boden abgestellte Gerät mit abgesenkten Unerlenkern im Rückwärtsgang des Ackerschleppers herangefahren, bis die die Unterlenker verbindende Stange im Öffnungsbereich der Kupplungsmäuler liegt, und werden dann die beiden Unterlenker angehoben, so tritt die Stange unter Zurückdrücken je eines gefederten Riegels in die Kupplungsmäuler ein, wobei die Riegel nach dem Durchgang der Stange unter der Federwirkung wieder in ihre Sperrstellung gelangen. Es braucht dann nur noch der Oberlenker an den Bock angeschlossen zu werden, um den Anbau des Gerätes an den Ackerschlepper zu vollenden.

   Die Riegel der Kupplungsmäuler können in der Regel mittels eines entsprechenden Gestänges vom Fahrersitz des Ackerschleppers aus zur Freigabe der Kupplungsmaul- öffnungen betätigt werden, so dass das Gerät nach der Arbeit auch wieder abgestellt werden kann, ohne dass der Fahrer den Schleppersitz verlassen muss. 



   Bisher sind die Kupplungsmäuler bzw. die Verriegelungsteile so angeordnet und ausgebildet, dass die die Unterlenker verbindende Stange in den verriegelten Kupplungsmäulern möglichst spielfrei gehalten wird (AT-PS Nr. 295902). Bei Geräten mit grosser Arbeitsbreite, also bei quer zur Fahrtrichtung des Schleppers weit ausladenden Geräten, kann es nun bei welligem bzw. unebenem Gelänge vorkommen, dass der Bodenabstand des Gerätes an der einen Seite von jenem an der andern Seite stark abweicht und dass sich damit über die ganze Arbeitsbreite des Gerätes eine verschiedene   Arbeits- bzw.   Eindringtiefe der Einzelwerkzeuge in den Boden ergibt.

   Zwar sind die beiden Unterlenker durch die Stange nicht völlig starr verbunden und können daher eine verschiedene Schwenkstellung der Höhe nach einnehmen, doch reicht die dadurch ermöglichte Schrägstellung des Gerätes bei grösseren Unebenheiten quer zur Fahrtrichtung häufig nicht aus, um eine entsprechende Gleichmässigkeit über die ganze Arbeitsbreite des Gerätes zu sichern. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und die eingangs geschilderte Vorrichtung mit einfachen Mitteln so zu verbessern, dass sich das Gerät auch quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, stärkeren Bodenunebenheiten anpassen kann. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die beiden Kupplungsmäuler jeweils oberhalb des in Schliessstellung befindlichen Riegels zu einem sich in annähernd lotrechter Richtung über ein Mehrfaches des Durchmessers der Stange   od. dgl.   erstreckenden Langloch erweitert sind. 



   Die in den Kupplungsmäulern gefasste Stange hat also nunmehr in lotrechter Richtung grosses relatives Bewegungsspiel, d. h. es kann sich der zum Anbau des Gerätes dienende Bock der die Unterlenker verbindenden Stange gegenüber vergleichsweise weit schräg stellen, so dass die gewünschte Anpassungsmöglichkeit an Bodenunebenheiten über einen beträchtlichen Bereich gewährleistet und damit eine möglichst gleichmässige Arbeitstiefe über die ganze Gerätbreite gesichert ist. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 und 2 ein Arbeitsgerät mit Anbaubock in Seiten- und Vorderansicht und Fig. 3 ein Kupplungsmaul in jeweils verschiedenen Massstäben. 



   Das anzubauende Gerät, beispielsweise ein Kultivator mit entsprechenden Zinken --1--, trägt einen Bock --2--, der oben eine mittlere Anschlussstelle für den nicht dargestellten Oberlenker eines Dreilenkersystems eines Ackerschleppers aufweist. Diese Anschlussstelle wird von wahlweise verwendbaren   Bohrungen --3-- für   einen Steckzapfen od. dgl. gebildet.

   Die Unterlenker des Dreilenkersystems sind durch eine   Stange --4-- verbunden.   Zur Aufnahme dieser   Stange --4-- sind   am Bock zwei seitliche, von unten her zugängliche   Kupplungsmäuler --5-- vorgesehen,   die unten durch einen Riegel --6-- 
 EMI1.1 
 --7-- steht,-   andrückt.   Von unten her können die   Riegel --6-- gemäss Fig. 3   im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der   Feder --7-- zur   Freigabe der   Kupplungsmäuler --5-- in   die strichpunktiert angedeutete Stellung zurückgedrückt werden, wenn die   Stange --4-- mit Hilfe   der Unterlenker angehoben wird. Die Riegel - sitzen auf einer gemeinsamen Welle --9--, an der ein Kurbelarm --10-- befestigt ist.

   Die Welle --9-kann mittels einer   Betätigungsstange --11-- vom   Fahrersitz her über den Kurbelarm --10-- verdreht werden, um die Riegel --6-- in die Öffnungsstellung zu bewegen, wenn ausgekuppelt, also das Gerät vom 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Hubwerk abgebaut werden soll. Es ist ersichtlich, dass die Kupplungsmäuler --5-- jeweils oberhalb des in   Schliessstellung   befindlichen   Riegels --6-- zu   einem sich in annähernd lotrechter Richtung erstreckenden Langloch erweitert sind, dessen Länge ein Mehrfaches des Durchmessers der   Stange --4-- beträgt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher Geräte an Ackerschleppern mit einem mittels eines hydraulischen Hubwerkes betätigbaren Dreilenkersystem, wobei das anzubauende Gerät einen Bock mit einer mittleren Anschlussstelle für den Oberlenker und zwei seitlichen, von unten her zugänglichen, aber mittels federbelasteter Riegel verschliessbaren Kupplungsmäulern zur Aufnahme einer die beiden Unterlenker verbindenden Stange od. dgl. trägt, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden Kupplungsmäuler (5) jeweils oberhalb des in der Schliessstellung befindlichen Riegels (6) zu einem sich in annähernd lotrechter Richtung über ein Mehrfaches des Durchmessers der Stange (4) od. dgl. erstreckenden Langloch erweitert sind.