DE937675C - Scheibenegge, insbesondere mittels eines Krafthebers anhebbare Scheibenegge - Google Patents

Scheibenegge, insbesondere mittels eines Krafthebers anhebbare Scheibenegge

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DE937675C
DE937675C DEP27929A DEP0027929A DE937675C DE 937675 C DE937675 C DE 937675C DE P27929 A DEP27929 A DE P27929A DE P0027929 A DEP0027929 A DE P0027929A DE 937675 C DE937675 C DE 937675C
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Germany
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disc
disc harrow
tractor
harrow
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DEP27929A
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English (en)
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Augusta Postelle Mckay
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Ferguson Harry Inc
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Ferguson Harry Inc
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B21/00Harrows with rotary non-driven tools
    • A01B21/08Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf eine umstellbare Scheibenegge und ist im weiteren Sinn auch für andere Geräte, insbesondere zum Anhängen an Schleppern, anwendbar.
Es sind bereits Scheibeneggen bekannt, bei denen der Hauptrahmen über die Rahmenbalken der Scheibensätze mit dem Zugbalken in fester Verbindung steht. Weiter sind Scheibeneggen bekannt, deren Scheibensätze an einem quer liegenden Hauptrahmen angelenkt sind, ohne daß ein besonderer Zugbalken vorgesehen wäre.
Die erfindungsgemäße Scheibenegge besteht aus einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hauptrahmen, einem oder mehreren daran montierten, insbesondere scheibenartigen Gängen, deren Achsen in einer horizontalen Ebene zu der Querrichtung des Hauptrahmens schräg gestellt oder schräg einstellbar sind, und einem Zugelement, ζ. Β. einem vorderen und hinteren Zugbalken, welcher erfindungsgemäß an dem Hauptrahmen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist. Durch das Verschwenken des Rahmens werden Winkeleinstellungen der Gangachsen in vertikalen Ebenen ermöglicht. Durch eine Feststellvorrichtung kann der Rahmen in der gewünschten Stellung zu dem Balken festgestellt werden.
Die Scheibenegge kann an einen Schlepper mit einer vom Motor angetriebenen Hebevorrichtung gehängt werden, durch welche die Scheibenegge gehoben und gesenkt werden kann. Nach dem Anheben können die erfindungsgemäß gelenkig an dem Hauptrahmen aufgehängten Gänge winklig eingestellt und/oder um eine vertikale Achse umgestellt
werden, während sie unter dem Hauptrahmen hängen. Ferner dienen erfindungsgemäß besondere Feststellmittel dazu, den Gang lösbar in der gewünschten Stellung festzustellen. ' Ferner ist die Scheibenegge nach dem Erfindungsgedanken mit einem Zugbalken versehen, welcher starr genug ist, daß die Egge durch die auf dem Schlepper befindliche Hebevorrichtung gehoben werden kann, der aber doch nachgiebig genug ist, ίο um ein seitliches Kippen des Gerätes zu gestatten, damit es sich den Bodenuneberiheiten anpassen kann. Das Verschwenken des Hauptrahmens und das dadurch entstehende Kippen der Gangachsen in vertikalen Ebenen gestattet ein wechselweises Anhäufeln und Graben.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι ist ein Aufriß einer umstellbaren Scheibenegge, welche durch einen Schlepper geschleppt wird; von letzterem ist nur der hintere Teil zu sehen, und ein Hinterrad ist weggelassen, um den Zugmechanismus zu· veranschaulichen;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Egge und die damit verbundenen Zugelemente;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, ähnlich wie Fig. 2, aber mit umgestellten Gängen, so daß die Scheiben den Boden innen anstatt außen, wie in Fig. 2, schneiden;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Hauptrahmens und des damit verbundenen Zugbalkens; der vordere Teil des letzteren ist im Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 2 dargestellt, und die Scheiben sind nur durch gestrichelte Linien angedeutet;
Fig. 5 ist eine Teilrückansicht der Egge mit einem Teil des Hauptrahmens und den darunterliegenden Gangrahmen, von denen einer abgebrochen ist;
Fig. 6 stellt eine perspektivische Ansicht von einem der beiden Gangrahmen in vergrößertem Maßstab dar.
Obwohl der besondere Zweck der Erfindung im einzelnen beschrieben ist, soll dieselbe nicht auf diesen besonderen Zweck beschränkt sein, sondern sie soll alle im Sinn und im Bereich der Erfindung liegenden Abarten umfassen, wie dies in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt.
Eine umstellbare Scheibenegge ist an einen Traktor T gehängt (Fig. 1), der z. B. als bekannter Leichtgewicht-Schlepper mit hydraulisch betriebener Hebevorrichtung ausgebildet ist.
Der Schlepper T ist mit zwei hinteren Zugrädern ausgestattet, von denen eines in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist. Die Räder werden durch eine hintere Achse 11 getragen, an deren mittlerem Teil sich ein Differentialgehäuse 12 befindet. Zwei seitlich heraustretende Zugarme 14 (s. auch Fig. 2) sind bei 15 an den gegenüberliegenden Seiten des Differentialgehäuses 12 allseitig drehbar unter und etwas vor der hinteren Achse 11 angelenkt. Diese Arme 14 erstrecken sich nach hinten zwecks Anhängen eines Gerätes od. dgl. Lenker 16 verbinden die Zugarme 14 mit zwei Kurbelarmen 17, die auf einer drehbaren Welle 18 sitzen. Die letztere kann durch eine nicht dargestellte hydraulische Hebevorrichtung angetrieben werden, um die Arme 17 und damit die Zugarme 14 in vertikaler Richtung zu verschwenken.
Die Egge besteht aus einem Hauptrahmen, der in Fig. 2 mit 20 bezeichnet ist, und zwei Scheibengängen 22, die an der Unterseite des Rahmens 21 schwenkbar angeordnet sind. Durch Drehen der einzelnen Gänge von einer Endstellung in die andere können ihre Scheiben entweder nach außen oder nach innen gerichtet werden, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Ferner sind die Winkel der einzelnen Gänge zu dem Hauptrahmen, wie nachstehend beschrieben, beliebig einstellbar.
Der Hauptrahmen 20 hat eine rechtwinklige flache Form und erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung. Im dargestellten Fall besteht er aus verschiedenen zusammengeschweißten Winkeleisen und bildet eine starre Konstruktion. Zwischen den vorderen und hinteren Längsträgern des Hauptrahmens 20 befinden sich zwei Winkeleisenriegel 23, welche eine mittlere Lagerung für den rechten und den linken Scheibengang darstellen. Sie können zum Zweck der Einstellung der Scheibengänge auf dem Hauptrahmen verschoben werden. Die vertikalen Schenkel der den Hauptrahmen bildenden Winkeleisen sind zweckmäßig etwas länger als die horizontalen Schenkel (s. Fig. 4), um den Rahmen gegen Verbiegen zu' versteifen.
Die beiden Scheibengänge 22 sind von gleicher Ausführung, und es genügt daher die Beschreibung des einen. Der obenliegende Rahmen 21 jedes Ganges ist von rechtwinkliger Form (s. Fig. 6) und besteht aus einem Paar Winkeleisen 210, welche durch daraufgeschweißte Querriegel 24, 25, 26 verbunden sind. An den gegenüberliegenden Enden des Rahmens 21 befinden sich Paare von Füßen 27, die durch. Winkeleisen 28 miteinander verbunden sind. An diesen Winkeleisen sind Lager 29 durch U-förmige Bügel 30 (s. Fig. 5) befestigt. In diesen Lagern ist eine Welle 31 gelagert, auf welcher die Scheiben 32 befestigt sind. Ein Kratzer 2Sa (Fig. 5) hängt an dem mittleren Riegel 25, um zu verhindern, daß sich Schmutz in dem Raum zwischen dem mittleren Scheibenpaar ablagert.
Die flachen oberen Flächen der Gangrahmen 21 sind direkt mit der flachen Unterseite des Hauptrahmens 20 verbunden, um die Gänge in Stellung zu halten. Diese Bauart vermindert die Gesamthöhe des Gerätes, wodurch die Neigung des Umstürzens, die bei hohen Oberbauten besteht, beseitigt ist. Im übrigen sind die Verbindungen einfach, was die Umstellung oder Einstellung der Gänge erleichtert, wenn der Hauptrahmen durch den hydraulischen Mechanismus des Traktors gehoben ist, wie dies nachstehend ausführlicher beschrieben ist.
Bei der hier veranschaulichten Verbindung der Gänge-22 mit dem Hauptrahmen 20 sind Bolzen 33 (Fig. 2 und 5) durch in den Stützriegeln des Hauptrahmens 23 befindliche öffnungen und die darunter-
liegenden Gangrahmenriegel 25 gesteckt. Die angezogenen Bolzen klemmen die Enden der Riegel 23 in jeder gewünschten Stellung an den Hauptrahmen, wodurch der gewünschte Abstand der inneren Enden der beiden Gänge erreicht wird. Ein zweiter Befestigungspunkt wird durch Bolzen 34 gebildet, welche durch ein Loch der beiden Lochreihen 35 und 36 in der hinteren Schiene des Hauptrahmens 20 und durch ein entsprechendes Loch der Reihen 37 und 38 im Gangrahmen 26 gesteckt werden. Die richtigen Löcher werden durch die Längsstellung des Ganges zu dem Hauptrahmen bestimmt. Die Löcher 37 und 38 bestimmen den Winkel der Gänge zur Fahrtrichtung des Gerätes. Sind ig die Gänge, wie in Fig. 2, mit nach außen gerichteten Scheiben eingestellt, so werden die Bolzen 34 durch die entsprechenden Löcher 35 und 37 auf einer Seite und durch die Löcher 35 und 38 auf der anderen Seite gesteckt. Bei nach innen gerichteten Scheiben, wie in Fig. 3, d. h. in der anderen Endstellung, sind die Bolzen 34 d-urch die zugehörigen Löcher 36 geführt. In jedem Fall klemmt das Bolzenpaar jeden Gang fest gegen die Unterseite des Hauptrahmens, und es ist eine genügende Anzahl von Löchern vorhanden, um einen weiten Bereich winkliger Einstellung der Gänge mit nach innen und außen gerichteten Scheiben zu gewährleisten. Zweckmäßig sind die Löcher 37 und 318 viereckig ausgebildet, so daß bei Verwendung von Wagenbolzen mit viereckigen Schäften diese in die viereckigen Löcher passen und verhindern, daß die Bolzen sich drehen, wenn die Mutter auf- oder abgeschraubt wird.
Die leichte Handhabung der Gänge 22 bei deren Umstellung ist ein wichtiger Faktor der eben beschriebenen Verbindungseinrichtung. Wenn der Rahmen durch die hydraulische Hebevorrichtung des Schleppers angehoben ist, hängen die Gänge 22 unter dem Hauptrahmen. Während sie so hängen, werden die Bolzen 34 entfernt, aber die Bolzen 33 nur etwas gelockert. Dann können die Gänge um die Bolzen 33 geschwenkt werden, um sie bis in die andere Endstellung zu drehen, und die Bolzen werden für die neue Stellung eingesteckt. In gleicher Weise wird bei Einstellung der Winkelstellung eines Ganges der Bolzen 34 entfernt und verschoben, während der Gang durch seinen Bolzen 33 in der Schwebe gehalten wird. In jedem Fall, d. h. bei der Umstellung oder bei der Winkeleinstellung, braucht der Führer den Gang nicht zu heben, sondern er hat ihn während der Aufhängung nur herumzuschwenken. Diese leichte Handhabung ist besonders vorteilhaft im Vergleich zu den bisherigen Bauarten, bei denen es nötig ist, die Gänge zum Zweck der Umstellung auszuwechseln.
Der Zug auf den Hauptrahmen wird durch einen Zugbalken ausgeübt, welcher aus einem Paar Winkeleisen 39 besteht, deren Vorderteile durch eine Zapfenplatte 40 und eine Tragplatte 41 verbunden sind. Die Verbindung des vorderen Endes des Zugbalkens mit den Schlepperzugarmen 14 erfolgt durch eine mit den Armen 14 verbundene Ouerstange 42. Diese Stange weist ein Paar nach vorn gerichtete Streben 43 auf, die über eine Platte 44, welche einen Zapfen 45 aufnimmt, mit dem vorderen Ende des Zugbalkens nahe dem hinteren Ende des Schleppers gelenkartig verbunden sind. Die Tragplatte 41 arbeitet mit einer darunterliegenden Tragplatte 46 (Fig. 4) zusammen. Zwischen beiden gleitet die Querstange 42 und bildet somit eine Führung für den Zugbalken 39, während der letztere seitlich zu der Ouerstange ausschwingt.
Es ist besonders zu beachten, daß der Zugbalken 39 keine diagonalen Verstrebungen oder sonstige, eine Verdrehung des Zugbalkens behindernde Bauteile aufweist. Der Balken läßt somit genügend Spielraum für eine seitliche Verdrehung des Hauptrahmens gegenüber dem Schlepper. Auf diese Weise kann sich das Gerät den Unebenheiten des Bodens anpassen. Andererseits ist die Verbindung des Gerätes mit dem Schlepper wegen des Nichtvorhandenseins jeglicher ein vertikales oder seitliches Kippen des Gerätes ermöglichender Gelenke starr genug, um das Heben und Senken des Gerätes durch die hydraulisch betriebenen, am Schlepper befindlichen Zugarme 14 zu ermöglichen. Somit ist zwei mehr oder weniger gegensätzlichen Forderungen in fortschrittlicher Weise Rechnung getragen.
Ferner ist der Hauptrahmen an dem Zugbalken 39 schwenkbar angeordnet. Durch die dadurch ermöglichte Schwenkbewegung wird der Winkel der Scheiben 32 gegen den Boden geändert, um je nach Erfordernis ein Furchen oder Häufeln des Erdreichs zu bewirken. Um eine solche Schwenkbewegung ausführen zu können, sind die Zugenden der unter dem Hauptrahmen 20 hängenden Winkeleisen 39 mit einer Verbindungsplatte 48 durch einen Bolzen 47 gelenkig verbunden (Fig. 4 und 5). Diese Platte 48 liegt zwischen einem Paar Winkeleisen 49 und" ist mit diesem durch Bolzen starr verbunden. Diese Winkeleisen 49 wiederum sind mit dem Hauptrahmen 20 fest verbunden und ragen nach vorn, d. h. also in Fahrtrichtung, über diesen hinaus. Zwischen den vorderen Enden der Winkeleisen 49 ist eine nach unten vorstehende Einstellplatte 50 angebracht, welche zwischen den beiden Winkeleisen 39 des Zugbalkens hindurch nach unten hinausragt. In ihr befinden sich mehrere Löcher 51, die einen herausziehbaren Zapfen 52 aufnehmen können, der gleichzeitig durch zwei entsprechende Löcher im Zugbalken 39 geht. Durch Einstecken des Zapfens 52 in eines der Löcher 51 kann man den Winkel zwischen den Eggenhauptrahmen und dem Zugbalken verändern.
Mit den gemäß Fig. 2 zum Einschneiden eingestellten Scheiben und dem im obersten Loch 51 befindlichen Zapfen 52 ebnen die Scheiben den Boden wie beim gewöhnlichen Eggvorgang ein. Steckt man den Zapfen in ein anderes der Löcher 51, so wird der Rahmen 20 um seinen Gelenkzapfen 47 nach hinten gekippt, wodurch die inneren Scheiben 32 tiefer, die äußeren flacher schneiden, so daß eine Furche entsteht. Sind die Scheibenrahmen (Gänge) jedoch nach Fig. 3 in die andere Schräglage eingeteilt, so hat das besagte Rückwärtskippen des
Hauptrahmens 20 ein flacheres Einschneiden der inneren und ein tieferes Einschneiden-der äußeren Scheiben zur Folge, so daß ein Sattel entsteht. Die Tiefe der Furche bzw. die Höhe des Sattels wird durch das gewählte Loch 51 bestimmt, natürlich nur innerhalb des Arbeitsbereichs des Gerätes. Geht die erforderliche Tiefe der Furche bzw. Höhe des Sattels über diesen Bereich hinaus, so kann das Gerät mit entsprechenden Durchgängen für den Zapfen 52 versehen werden. In jedem Fall kann der Rahmen 20 schnell und leicht mit Hilfe des Zapfens 52 in jeder gewünschten Stellung befestigt werden. Ein weiteres Verbindungsglied des Gerätes mit dem Schlepper ist ein aufrecht stehender Ständer 53 (Fig. 1) mit einer Verstärkungsstrebe 54, die am vorderen Teil des Zugbalkens 39 angebracht sind. Mit dem oberen Ende dieses Ständers 53 ist eine Druckstange bzw. ein oberes Verbindungsglied 55 gelenkig verbunden. Dieses Glied 55 stellt eine Ver- -bindung zum Schlepper her. Das vordere Ende dieses Gliedes 55 ist mit dem Winkelhebel (Schäkel) 56, welcher normalerweise am Schlepper als Teil der Kupplung vorgesehen ist, schwenkbar verbunden.
Der Hauptzweck des Ständers 53 und des oberen Gliedes 55 ist, den Zugbalken des Gerätes horizontal zu halten, wenn die Zugarme 14 durch Handsteuerung des hydraulischen Systems gehoben und gesenkt werden, so daß das Gerät in horizontaler Lage zwischen Transport- und Arbeitsstellung gehoben und gesenkt wird.
Wenn der Schlepper führer das Gerät an den Schlepper' ankuppeln will, hat er nur die zapfenförmigen Enden 42a der Querstange 42 (Fig. 2) in die üblichen Kugelgelenkverbindungen an den Enden der Zugarme 14 einzusetzen und das obere Glied 55 mit dem Ständer durch Einsetzen des Gelenkzapfens 57 zu verbinden.
Das Gerät wird je nach Bedarf entweder für Häufeln oder Furchen eingestellt, indem man die Scheibenrahmen (Gänge)', wie in Fig. 3 oder 2 gezeigt, in die richtigen Schrägstellungen einstellt und dann die Einstellung für die Höhe des Erdrückens oder die Tiefe der Furche durch Entfernen des Zapfens 52 und Schwenken des Hauptrahmens 20 um seinen Gelenkzapfen 47 in die verlangte Stellung vornimmt, worauf der Zapfen 52 wieder eingesetzt wird.
Die Scheibenrahmen 22 werden mit ihren Scheiben 32 nach innen oder außen eingestellt, je nach der Art der Bebauung. Ein solches Gerät ist für verschiedene Zwecke verwendbar, z. B. zur Saatbeetvorbereitung oder Kultivierung von Reihenbestellungen oder in Obstgärten oder Weingärten. In manchen Fällen mag es erwünscht sein, die Erde-" während eines Teiles der Saison aus den Reihen wegzuarbeiten und den Anbau durch Zurückarbeiten der Erde in die Reihen zu beenden. Demgemäß, werden die Scheiben nach innen oder außen gestellt, je nach der gewünschten Richtung der Erdbewegung.
Um die Scheibenrahmen (Gänge) 22 an dem vorliegenden Gerät umzustellen, rückt der Schlepperführer den üblichen, nicht dargestellten Handsteuerhebel am Schlepper ein und hebt mit der hydraulischen Hebevorrichtung die Zugarme 14 an. Auf diese Weise wird das Gerät vom Boden abgehoben. Die Bolzen 3.4 werden entfernt und die Bolzen 33 etwas gelockert, so daß die Gänge frei geschwenkt werden" können, obwohl sie noch unter dem Hauptrahmen durch die Bolzen 33 hängenbleiben. Die Gänge werden dann in die gewünschte Stellung geschwenkt, wie z. B. von der in Fig. 2 gezeigten in diejenige gemäß Fig. 3, und die Bolzen werden wieder in die neue Stellung eingesteckt. Die Änderung des Gangwinkels ist ebenfalls einfach.
Der Schlepper wird mit der Egge in ihrer gehobenen oder Transportstellung zum Acker gefahren. Durch Verstellen des vorerwähnten Hand-Steuerhebels auf dem Schlepper in die niedrige Stellung tritt Druckflüssigkeit aus der hydraulischen Vorrichtung aus, so daß die Zugarme 14 und das angehängte 'Gerät durch ihr Gewicht gesenkt werden, bis die Scheiben auf dem Boden in der Arbeitsstellung zur Ruhe kommen.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß eine einfache und leicht zu handhabende um- und einstellbare Egge geschaffen worden ist.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Scheibenegge, insbesondere mittels eines Krafthebers anhebbare Scheibenegge, mit einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Hauptrahmen, der mit Scheibengängen versehen ist, deren Achsen in horizontaler Ebene zur Querrichtung des Hauptrahmens schräg gestellt oder schräg einstellbar sind, und einer Zugvorrichtung, z. B. einem Zugbalken, gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung (47) zwischen dem Hauptrahmen (20) und dem Zugbalken (39), so daß der Rahmen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende waagerechte Achse geschwenkt werden kann, und eine Vorrichtung (51, 52) zum Feststellen des Hauptrahmens in der gewünschten Stellung zum Balken.
2. Scheibenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einem Schlitz in dem Balken (39) und einer an dem Hauptrahmen (20) befestigten Platte (50) mit Öffnungen (51) besteht, die in den Schlitz hineinragt und. mittels eines durch eines der Löcher eingesteckten Sperrzapfens (52) in der gewünschten Stellung festgelegt werden kann.
^"Scheibenegge nach Anspruch 1 oder 2, da- --'durch gekennzeichnet, daß in einer Endstellung der Schwenkvorrichtung des Hauptrahmens (20) die Achsen (31) der Scheibengänge (22) waagerecht angeordnet sind.
4. Scheibenegge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibengänge (22) an < sich bekannte Drehzapfen (33) haben, um die sie sowohl in an sich bekannter Weise in verschiedene Winkel gegenüber dem Hauptrahmen (20) eingestellt werden können als auch
in der Winkellage so weit verschwenkbar sind, daß die inneren Scheiben nach außen und die äußeren Scheiben nach innen gelangen, so daß, wenn außerdem der Hauptrahmen (20) um eine waagerechte Querachse mittels der Gelenkverbindung (47) gekippt wird, bei der einen (Fig. 2) dieser beiden Stellungen die Scheiben einen Graben ziehen und bei der anderen Stellung (Fig. 3) einen Wall aufwerfen.
5. Scheibenegge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (33) an in der Fahrtrichtung angeordneten und längs der vorderen und hinteren Schienen des Hauptrahmens (20) verstellbaren Trägern (23) vorgesehen sind, die mittels der Drehzapfen (33) dadurch in ihrer Stellung gehalten werden, daß diese beim Festziehen die Schienen zwischen den Trägern (23) und dem Rahmen (21) des Scheibenganges (22) festklemmen.
6. Scheibenegge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die den Hauptrahmen anhebende Vorrichtung an dem nach vorn ragenden Zugbalken der Egge angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (39) gegen Durchbiegung genügend starr ist, um die angehobene Egge zu tragen, aber biegsam genug, um ein seitliches Kippen des Hauptrahmens (20) zum Schlepper zur Anpassung an unebenen Boden zu gewährleisten.
7. Scheibenegge nach Anspruch 6 zum Anhängen an einen Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Zugarmen (14) am Schlepper angelenkte Zugbalken (39) einen starren, nach oben gerichteten Ständer (53) aufweist, dessen oberes Ende mittels eines Lenkers (55) mit dem Schlepper verbunden ist, so daß der Zugbalken (39) beim Heben der Zugarme in ungefähr waagerechter Lage bleibt.
Angezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 247 740, 221 501,
63028;
USA.-Patentschriften Nr. 2266590, 2171768, 336 848, 2 247 534.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
© 509616 1.56
DEP27929A 1946-04-24 1948-12-30 Scheibenegge, insbesondere mittels eines Krafthebers anhebbare Scheibenegge Expired DE937675C (de)

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