DE855919C - Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite - Google Patents

Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite

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DE855919C
DE855919C DEI2165D DEI0002165D DE855919C DE 855919 C DE855919 C DE 855919C DE I2165 D DEI2165 D DE I2165D DE I0002165 D DEI0002165 D DE I0002165D DE 855919 C DE855919 C DE 855919C
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DE
Germany
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frame
wheels
soil cultivation
pivot pin
axis
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DEI2165D
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English (en)
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Arnold Emil William Johnson
Alexus Conrad Lindgren
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, vorzugsweise ein solches, welches an einen Schlepper angehängt und von diesem über das Feld gezogen wird und welches eine Antriebsvorrichtung besitzt, um die Geräte vom Boden anzuheben und sie zu senken; insbesondere betrifft die Erfindung die Anbringung der Laufräder an den die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden Rahmen.
Werden die Bodenbearbeitungsgeräte hinter einem Schlepper angeordnet und von diesem über das Feld gezogen, so wird die Kraft zum Anheben und Senken des Geräterahmens vorzugsweise von den Rädern des Gerätes selbst abgenommen. Es ist daher wichtig, daß diese Räder ständig in Berührung mit dem Boden bleiben und dies auch ungeachtet der möglichen Unebenheiten der Bodenfläche, über welche das Gerät gezogen wird. Wenn das Gerät etwa beim Wenden am Ende des Feldes gedreht wird, bleibt das eine Rad des Gerätes auf der Stelle stehen und bildet gewissermaßen den Schwenkpunkt, um den die Schwenkung des Gerätes erfolgt.
Insoweit bekannte Ausführungen von kurbelarmförmigen Achsen Gebrauch machen, die an ihrer Außenseite Laufräder tragen, wird hierdurch nur eine Möglichkeit geschaffen, um durch Verdrehen dieser Achsen die an den Kurbelarmenden angebrachten Laufräder in senkrechter Ebene mehr oder weniger hoch zu verstellen, wodurch die Höhe des Trag-
H: rahmens für die Arbeitsgeräte und deren Arbeitstiefe
eingeregelt werden kann; nicht aber wird hierdurch erreicht, daß bei allen vorkommenden Bodenverhältnissen stets sämtliche zum Abstützen des die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden Rahmens vorgesehenen Räder ständig mit der Bodenfläche in Berührung bleiben.
Um ein diesen Bedingungen restlos entsprechendes Gerät zu schaffen, wird bei einem vorzugsweise von
ίο einem Schlepper zu ziehenden Bodenbearbeitungsgerät die Anbringung der Stützräder an dem die Geräte tragenden Rahmen erfindungsgemäß in der Weise vorgenommen, daß die Räder stets zwangsläufig der Bodenfläche folgen und mit ihr ständig in Berührung bleiben, so daß stets die Gewähr gegeben ist, daß von den umlaufenden Rädern die Kraft zum Anheben und Senken des Rahmens und damit der Bodenbearbeitungsgeräte vom Boden hinweg und zurück in die Arbeitsstellung ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß jede Seite des Rahmens getrennt von je einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten, nach Art einer Kurbelwelle gebogenen Achse getragen, welche zwischen ihren Enden über einen waagerechten, in der Fahrtrichtung liegenden Gelenkzapfen schwenkbar mit dem Rahmen verbunden und von an ihren Enden angeordneten Laufrädern abgestützt ist. Hierbei erfolgt die Anordnung der von diesen Achsen getragenen Räder zweckmäßig derart, daß jedes der inneren Räder innerhalb der Außenstreben des Rahmens und jedes der entsprechenden äußeren Räder außerhalb dieser Rahrnenstreben läuft.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, an jeder Seite des Rahmens eine Antriebseinrichtung vorzusehen, so daß die zum Heben und Senken des Rahmens benötigte Kraft auf die zwei Einrichtungen und damit gleichmäßig auf den Rahmen verteilt wird. Diese Antriebseinrichtung ist in der Nähe von den inneren Rädern angeordnet und befindet sich somit nahe dem Rahmen an einer Stelle, die von derjenigen entfernt liegt, um welche das Gerät etwa an den Enden des Feldes herumschwenkt. Diese Antriebseinrichtung besteht zweckmäßig aus einer an sich bekannten Kupplungseinrichtung, die jeweils eine halbe Umdrehung ausführt, und, sofern jedes der inneren Räder mit einer solchen an sich bekannten Kupplungseinrichtung versehen ist, dann bewirkt, daß die zugehörige Achse gegenüber dem entsprechenden Rad und damit gegenüber dem Erdboden angehoben und gesenkt werden kann, wodurch eine entsprechende Bewegung auf den Teil des Rahmens übertragen wird, der von dieser Achse gestützt ist. Hierbei kann die zum Heben und Senken des Rahmens dienende Kupplungseinrichtung über Hebel und Gestänge an eine zum Führer- j sitz auf dem Schlepper führende gemeinsame Betätigungsvorrichtung, etwa einem Seil, angeschlossen sein, welche eine gleichzeitige Betätigung der beiden Kupplungen ermöglicht.
Der über die Außenstreben des Rahmens herausragende Teil der Achse ist zweckmäßig durch eine winklig gebogene Strebe abgestützt, deren außerhalb des Rahmens liegende Winkelecke die Achse trägt, während die einwärts gerichteten Enden über in Flucht liegende Gelenkverbindungen an die Seite des Rahmens angeschlossen sind. Die hintere Gelenkverbindung der winklig gebogenen Streben kann hierbei mit dem Gelenkzapfen zusammenfallen, über welche die zugehörige Achse schwenkbar an den Rahmen angeschlossen ist, während das vordere Ende dieser Streben an einer weiter vorn liegenden Stelle an die Seite des Rahmens über einen Schwenkzapfen angeschlossen ist, der mit dem zuvor genannten Gelenkzapfen in Flucht liegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des etwa an einen Schlepper anzuhängenden Bodenbearbeitungsgerätes; Fig. 2 ist eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten gemäß Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 2; Fig. 5 ist ein Querschnitt gemäß Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 6, 7 und 8 sind Ansichten von hinten zur Veranschaulichung der Lage des Rahmens und der Bodenbearbeitungsgeräte wie auch der Räder bei verschieden gestalteter Bodenoberfläche.
Der die Bodenbearbeitungsgeräte tragende Rahmen besteht aus dem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Winkeleisen 1, an den nach hinten sich erstreckende Streben 2, 3 und 4 angeschlossen sind, die in Klauen 6 auslaufen, welche, wie in Fig. 1 ersichtlich, als die eine Auflagefläche für die einen rechteckigen Querschnitt aufweisende, gleichfalls quer zur Fahrtrichtung angeordnete Stange 5 dienen, welche die Bodenbearbeitungsgeräte trägt. Jede Klaue 6 ist mit Löchern versehen zur Aufnahme von Bolzen 7, mittels deren die oberen Enden der Stiele 8 der Geräte 9 an diese Tragstange angeklemmt werden, denn die oberen Enden dieser Stangen 8 weisen entsprechende Löcher auf, so daß mittels der Bolzen 7 die jeweiligen Stiele und damit Bodenbearbeitungsgeräte an die Tragstange 5 angeschlossen werden können. Diese Teile stellen den Hauptrahmen dar.
An der Unterseite des Winkeleisens 1 sind Streben 10 und 11 angeschlossen, deren hintere Enden mit der mittleren, sich nach hinten erstreckenden Strebe 3 verbunden sind und deren nach vorn sich erstreckende Enden bis auf einen Abstand zueinander laufen, wo sie zwischen sich eine mit ihrem hinteren Ende an das Winkeleisen 1 angeschlossene Zugstange 12 aufnehmen. Vorn sind diese Streben 10, 11 mit nach unten reichenden Ansätzen 13 versehen, in denen eine Anzahl Löcher 14 vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines Bolzens 15 dienen. Je nachdem der Bolzen in ein tiefer oder höher gelegenes Loch hineingesteckt wird, läßt sich die Höhenlage des Zugeisens 12 und damit der Angriffspunkt der Zugkraft am Bodenbearbeitungsgerät ändern.
Jede der beiden Außenstreben 2, 4 trägt Achsen 16, 17. Diese sind nach Art einer Kurbelwelle gebogen, und zwar doppelt gebogen, wie in der in Fig. 2 ersiehtliehen Draufsicht veranschaulicht ist. Der Anschluß dieser Achsen an die Außenstrebe 2 bzw. 4 erfolgt ungefähr in der Mitte. An dieser Anschlußstelle hat jede der Achsen eine Lage rechtwinklig zur Fahrtrichtung. Zu beiden Seiten geht die Achse in nach vorn hin abgebogene Teilt; über und trägt an dem
inneren, innerhalb der Außenstrebe 2 bzw. 4 befindlichen Teil Stützräder 18, 20 und an dem äußeren, nach vorn abgebogenen Teil Stützräder 19, 21.
Diese Räder befinden sich dann, wie Fig. 2 zeigt, hinter dem Winkeleisen 1, jedoch vor der Tragstange 5. Der Anschluß dieser Achsen 16, 17 an die Außenstrebe 2 bzw. 4 erfolgt gelenkig, beispielsweise in der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Art. Jede Achse ist mit einem Paar Flansche 22 versehen, und zwischen ihnen ist ein die Achse umfassendes U-förmig gebogenes Eisen 23 mit hochstehenden Schenkeln vorgesehen. Zwischen diesen Schenkeln des Eisens 23 ist ein Block 24 angeordnet, der auf der Unterseite mit einer gekrümmten Lagerfläche versehen ist, die der Rundung der Achse entspricht. Die Schenkel des Eisens 23 und der Block 24 sind mit in Flucht liegenden Löchern versehen, und ebenfalls sind in den seitlichen Lagereisen 26 eines an den Außenstreben 2 und 4 befestigten Lagern 25 Löcher vorgesehen, so daß durch alle diese Löcher ein Gelenkzapfen 27 hindurchgesteckt werden kann, über welchen dann die Achse 16 bzw. 17 schwenkbar von den Streben 2 bzw. 4 getragen wird. Dieser Gelenkzapfen zy ist horizontal und in Fahrtrichtung der "Maschine angeordnet. Die beiden Seiten und somit die an ihren Enden angeordneten Räder können daher um diesen Gelenkzapfen 27 frei schwingen.
Um ilen Teil der Achsen, der sich außerhalb der Rahmenstreben 2 und 4 erstreckt, zu stützen, sind winklig gebogene Streben 38 vorgesehen. Das vordere Ende jeder dieser Streben ist mittels eines Gelenkbolzens 29 an ein Lagcreisen 30 angeschlossen, welches an die Außenseite der Streben 2 und 4 an einer auf der vorderen Hälfte gelegenen Stelle angeschlossen ist.
Die hinteren Enden dieser Streben sind gelenkig an den schon erwähnten Gelenkzapfen 27 angeschlossen. Die Lage dieses Gelenkzapfens 27 zum Gelenkbolzen 29 ist derart, daß diese in Fahrtrichtung luntereinanderlicgen. An der Winkelecke dieser Streben sind noch Eisen 31 vorgesehen, die mit ihrem sich nach hinten erstreckenden Ende die Achse 16 bzw. 17 umfassen. Da somit diese winklig gebogene Strebe 28 schwenkbar mit den Rahmcnstrebcn 2, 4 über die in Flucht liegenden Zapfen 27, 29 verbunden ist, wird, ohne daß hierdurch die freie Schwenkbewegung der Achse in bezug auf den Rahmen beeinträchtigt wird, das äußere linde dieser Achsen abgestützt.
Beidseitig zu der mittleren Ralnnenstrebe 3 sind Lagereisen >,z und in Flucht mit diesen und befestigt an den Außenstreben 2 Und 4 ähnliche Lagereisen 35 vorgesehen. Diese Lagereisen dienen zur Abstützung von quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden verschwenkbaren Hebelarmen 33, 34. An den inneren Enden dieser Hebelarme sind Handhebel 36 vorgesehen, die an geeigneter Stelle an der mittleren Rahmenstrebe 3 angebrachten Stellbögen 37 verstellbar sind. An den äußeren Enden dieser Hebelarme 33, 34 sind Hubarme 38 befestigt, deren äußere Enden über Gestänge 39 an Kurbclarme 40 angeschlossen sind. Diese Kurbelarme 40 gehören zu der bei 41 veranschaulichten, zum Heben und Senken dienenden Antriebseinrichtung. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich je eine solche Antriebseinrichtung neben den inneren Rädern 18, 20. Bezüglich dieser Antriebseinrichtungen sei hier nur bemerkt, daß diese an sich bekannter Ausführung sind und vorzugsweise zu der Gattung gehören,
j bei denen durch eine halbe Umdrehung das Anheben bewirkt wird.
Wenn die Hebel 36 in bezug auf die Stellbögen 37
ι eingestellt sind, werden die Hebelarme 33, 34 teilweise gedreht, wodurch der die Bodenbearbeitungsgeräte tragende Rahmen entsprechend angehoben oder gesenkt wird und dies gegenüber der Bodenfläche, da diese Teildrehung der Hebelarme die Hubarme 38 bewegt, welche über die Gestänge 39 mit dem starren Kurbelarm 40 verbunden sind. Über diese Verstellmöglichkeit kann die Arbeitstiefe der von dem Rahmen getragenen Geräte je nach Wunsch verändert werden.
Für die Betätigung der neben den Rädern 18, 20 angeordneten Kupplungseinrichtungen und hinsichtlich der zu ihrer Betätigung vorgesehenen Mittel bedarf es, da diese Einrichtung an sich bekannt ist, nur der folgenden Hinweise. Die Kupplungseinrichtung wird durch die in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Hebel 42 gesteuert, welche schwenkbar auf den Achsen 16, 17 angebracht sind. Die oberen Enden dieser Hebel sind über Gestänge 43 mit den oberen Enden weiterer Hebel 44 verbunden, deren untere Enden an einer gemeinsamen Schwenkwelle 45 befestigt sind, die in g0 geeigneter Weise auf dem Winkeleisen 1 befestigt ist. An einen der beiden Hebel 44 ist ein Zugseil 46 angeschlossen, welches sich bis in die Nähe des Führersitzes auf dem Schlepper erstreckt. Ein Zug an diesem Seil löst gleichzeitig die Kupplungseinrichtungen über die erwähnten Hebel und Gestänge aus, wodurch die Achsen 16, 17 in entsprechender Weise angehoben oder gesenkt werden, um die Bodenbearbeitungsgeräte aus der Arbeitsstellung anzuheben oder sie in diese zu senken. Um das Anheben des Rahmens zu erleichtern, wenn dieser entweder von Hand aus eingestellt wird oder, wenn er angehoben ist, durch Betätigung der Kupplungseinrichtungen, sind Federn 47 vorgesehen, welche einerseits an den winkligen Streben 28 und andererseits an Armen 48 angreifen, die fest auf den Achsen 16, 17 befestigt sind.
Die Fig. 6, 7 und S sind schematische Darstellungen, welche die verschiedenen in der Praxis anzutreffenden Arbeitsbedingungen und die dann jeweils sich einstellende Lage der Achsen i6, 17 in bezug auf den Rahmen und auf die Bodenfläche und hierbei auch die Lage der Arbeitsgeräte veranschaulichen.
Fig. 6 stellt den Fall dar, bei dem die Bodenbearbeitungsgeräte über einen abschüssigen Boden gezogen werden. Wie ersichtlich, befinden sich sämtliche Räder 18 bis 21 auf dem Boden.
Fig. 7 stellt den Fall dar, bei dem die Geräte über eine Bodenfläche gezogen werden, die nach der Mitte zu eine Senkung aufweist. Es ist ersichtlich, daß die inneren Räder 18, 20 diese Bodensenkung durchlaufen, während die äußeren Räder 19, 21 im Hinblick auf die schwenkbare Anordnung der Achsen 16, 17 um die Gelenkzapfen 27 am Rahmen in unveränderter Weise mit der Bodenfläche in Berührung bleiben, obwohl sie über Bodenteile laufen, die gegenüber der erwähnten, in der Mitte liegenden Senkung höher liegen.
Fig. 8 zeigt den umgekehrten Fall, wonach die Bodenbearbeitungsgeräte über eine Bodenstelle gezogen werden, die in der Mitte einen gewissen Buckel aufweist. Auch in diesem Fall verschwenken die S Achsen 16, 17 um die Gelenkzapfen 27 diesmal gegenüber Fig. 7 in entgegengesetzter Weise derart, daß die inneren Räder 18, 20 höher zu liegen kommen als die Außenräder 19, 21. Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen etwas angehoben wird und damit verhindert wird, daß das mittlere Bodenbearbeitungsgerät 9 zu tief in den Boden eindringt, wodurch einer sonst kaum zu vermeidenden starken Leistungssteigerung vorgebeugt wird.
Wie aus den Darstellungen ersichtlich, bleiben die Räder in jeder Stellung, die sie auch in Anpassung an die Bodenverhältnisse einnehmen müssen, stets in Berührung mit dem Boden mit der Folge, daß die inneren Räder stets in der Lage sind, die Kraft für die Kupplungseinrichtung 41 zu liefern, während die äußeren Räder stets eine Lage einnehmen können, um welche die Maschine als Mittelpunkt geschwenkt werden kann.
Da die Räder unter allen Bedingungen stets in gleicher Berührung mit der Bodenfläche bleiben, wird »5 auch das Gewicht des Rahmens jederzeit gleichmäßig auf die Räder verteilt. Dies ist erwünscht, weil die inneren Räder dazu benutzt werden, die Kupplungseinrichtung zu betätigen. Dadurch, daß zwei Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, hat jede Einrichtung nur die Hälfte des Gewichtes des Anhängegerätes anzuheben, und somit wird auch die Hubwirkung durch diese beiden Antriebseinrichtungen gleichmäßig auf den die Geräte tragenden Rahmen zur Auswirkung gebracht.
Die Anpassungsfähigkeit der Räder gegenüber dem die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden starren Rahmen ergibt auch den Vorteil, stets eine gleichmäßige Arbeitstiefe der Geräte bei allen angetroffenen Bodenverhältnissen einzuhalten, da für den Fall, daß das Gerät beispielsweise mit der einen Seite eine merkliche Bodensenkung durchläuft und dann nach dieser Senkung hin einer merklichen Verschwenkung unterliegt, das äußere Rad auf dieser Seite, weil es auf dem Boden läuft, ein sonst kaum zu vermeidendes zu tiefes Eindringen der Arbeitsgeräte verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Vorzugsweise für Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgerät großer Arbeitsbreite, dessen auf Rädern ruhender Rahmen beiderseits von gesonderten, nach Art von Kurbelwellen gebogenen Achsen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (16, 17) zwischen ihren Enden über einen waagerechten, in der Fahrtrichtung liegenden Gelenkzapfen (27) mit dem Rahmen (2 bzw. 4) verbunden und von an ihren Enden angeordneten Laufrädern (18, 19 bzw. 20, 21) abgestützt ist.
  2. 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rädern der kurbelwellenartig gebogenen Achsen die inneren Räder (18, 20) innerhalb und die äußeren (19, 21) außerhalb der Außenstreben (2, 4) des Rahmens laufen.
  3. 3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der inneren Räder (18, 20) mit einer an sich bekannten Kupplungseinrichtung (41) versehen ist, über welche die zugehörige Achse (16 bzw. 17) gegenüber dem entsprechenden Rad und damit gegenüber dem Erdboden angehoben und gesenkt werden kann, wodurch eine entsprechende Bewegung auf den Teil des Rahmens übertragen wird, der von dieser Achse gestützt ist.
  4. 4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken des Rahmens dienende Kupplungseinrichtung über Hebel (42) und Gestänge (43) an eine zum Führersitz auf dem Schlepper führende gemeinsame Betätigungsvorrichtung (Seil 46) angeschlossen ist, welche eine gleichzeitige Betätigung der beiden Kupplungen ermöglicht.
  5. 5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Außenstreben des Rahmens hinausragende Teil der Achse durch eine winklig gebogene Strebe (28) abgestützt ist, deren außerhalb des Rahmens liegende Winkelecke die Achse (16 bzw. 17) trägt, während die einwärts gerichteten Enden über in Flucht liegende Gelenkverbindungen (27, 29) an die Seite des Rahmens (2 bzw. 4) angeschlossen sind.
  6. 6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Gelenkverbindung der winklig gebogenen Strebe (28) mit dem Gelenkzapfen (27) zusammenfällt, über welchen die zugehörige Achse (16 bzw. 17) schwenkbar an den Rahmen (2 bzw. 4) angeschlossen, ist, während das vordere Ende dieser Strebe an einer weiter vorn liegenden Stelle an die Seite des Rahmens über einen Schwenkzapfen (29) angeschlossen ist, der mit dem zuvor genannten Gelenkzapfen (27) in Flucht liegt.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1787800, 1912031; deutsche Patentschrift Nr. 440520.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5489 11.52
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031075B (de) * 1953-03-18 1958-05-29 Tacke Maschinenfabrik K G F Drehmomentausgleich fuer Zweiweggetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE440520C (de) * 1927-02-10 Rud Sack Komm Ges Grubber mit mehreren rahmenfoermigen, durch Gelenke miteinander verbundenen Schartraegern
US1787800A (en) * 1929-06-24 1931-01-06 Stroburg Clark Emil Corner plow
US1912031A (en) * 1931-11-19 1933-05-30 Deere & Co Tractor

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