DE855919C - Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite - Google Patents
Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser ArbeitsbreiteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät, vorzugsweise ein solches, welches an einen Schlepper
angehängt und von diesem über das Feld gezogen wird und welches eine Antriebsvorrichtung besitzt, um die
Geräte vom Boden anzuheben und sie zu senken; insbesondere betrifft die Erfindung die Anbringung der
Laufräder an den die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden Rahmen.
Werden die Bodenbearbeitungsgeräte hinter einem Schlepper angeordnet und von diesem über das Feld
gezogen, so wird die Kraft zum Anheben und Senken des Geräterahmens vorzugsweise von den Rädern des
Gerätes selbst abgenommen. Es ist daher wichtig, daß diese Räder ständig in Berührung mit dem Boden
bleiben und dies auch ungeachtet der möglichen Unebenheiten der Bodenfläche, über welche das Gerät
gezogen wird. Wenn das Gerät etwa beim Wenden am Ende des Feldes gedreht wird, bleibt das eine Rad des
Gerätes auf der Stelle stehen und bildet gewissermaßen den Schwenkpunkt, um den die Schwenkung
des Gerätes erfolgt.
Insoweit bekannte Ausführungen von kurbelarmförmigen Achsen Gebrauch machen, die an ihrer
Außenseite Laufräder tragen, wird hierdurch nur eine Möglichkeit geschaffen, um durch Verdrehen dieser
Achsen die an den Kurbelarmenden angebrachten Laufräder in senkrechter Ebene mehr oder weniger
hoch zu verstellen, wodurch die Höhe des Trag-
H: rahmens für die Arbeitsgeräte und deren Arbeitstiefe
eingeregelt werden kann; nicht aber wird hierdurch erreicht, daß bei allen vorkommenden Bodenverhältnissen
stets sämtliche zum Abstützen des die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden Rahmens vorgesehenen
Räder ständig mit der Bodenfläche in Berührung bleiben.
Um ein diesen Bedingungen restlos entsprechendes Gerät zu schaffen, wird bei einem vorzugsweise von
ίο einem Schlepper zu ziehenden Bodenbearbeitungsgerät
die Anbringung der Stützräder an dem die Geräte tragenden Rahmen erfindungsgemäß in der Weise vorgenommen,
daß die Räder stets zwangsläufig der Bodenfläche folgen und mit ihr ständig in Berührung
bleiben, so daß stets die Gewähr gegeben ist, daß von den umlaufenden Rädern die Kraft zum Anheben und
Senken des Rahmens und damit der Bodenbearbeitungsgeräte vom Boden hinweg und zurück in die
Arbeitsstellung ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß jede Seite des Rahmens getrennt von je einer quer zur Fahrtrichtung
angeordneten, nach Art einer Kurbelwelle gebogenen Achse getragen, welche zwischen ihren
Enden über einen waagerechten, in der Fahrtrichtung liegenden Gelenkzapfen schwenkbar mit dem Rahmen
verbunden und von an ihren Enden angeordneten Laufrädern abgestützt ist. Hierbei erfolgt die Anordnung
der von diesen Achsen getragenen Räder zweckmäßig derart, daß jedes der inneren Räder innerhalb
der Außenstreben des Rahmens und jedes der entsprechenden äußeren Räder außerhalb dieser Rahrnenstreben
läuft.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, an jeder Seite des Rahmens eine Antriebseinrichtung
vorzusehen, so daß die zum Heben und Senken des Rahmens benötigte Kraft auf die zwei Einrichtungen
und damit gleichmäßig auf den Rahmen verteilt wird. Diese Antriebseinrichtung ist in der Nähe von den
inneren Rädern angeordnet und befindet sich somit nahe dem Rahmen an einer Stelle, die von derjenigen
entfernt liegt, um welche das Gerät etwa an den Enden des Feldes herumschwenkt. Diese Antriebseinrichtung
besteht zweckmäßig aus einer an sich bekannten Kupplungseinrichtung, die jeweils eine halbe Umdrehung
ausführt, und, sofern jedes der inneren Räder mit einer solchen an sich bekannten Kupplungseinrichtung
versehen ist, dann bewirkt, daß die zugehörige Achse gegenüber dem entsprechenden Rad und damit
gegenüber dem Erdboden angehoben und gesenkt werden kann, wodurch eine entsprechende Bewegung
auf den Teil des Rahmens übertragen wird, der von dieser Achse gestützt ist. Hierbei kann die zum Heben
und Senken des Rahmens dienende Kupplungseinrichtung über Hebel und Gestänge an eine zum Führer- j
sitz auf dem Schlepper führende gemeinsame Betätigungsvorrichtung, etwa einem Seil, angeschlossen
sein, welche eine gleichzeitige Betätigung der beiden Kupplungen ermöglicht.
Der über die Außenstreben des Rahmens herausragende Teil der Achse ist zweckmäßig durch eine winklig gebogene Strebe abgestützt, deren außerhalb des Rahmens liegende Winkelecke die Achse trägt, während die einwärts gerichteten Enden über in Flucht liegende Gelenkverbindungen an die Seite des Rahmens angeschlossen sind. Die hintere Gelenkverbindung der winklig gebogenen Streben kann hierbei mit dem Gelenkzapfen zusammenfallen, über welche die zugehörige Achse schwenkbar an den Rahmen angeschlossen ist, während das vordere Ende dieser Streben an einer weiter vorn liegenden Stelle an die Seite des Rahmens über einen Schwenkzapfen angeschlossen ist, der mit dem zuvor genannten Gelenkzapfen in Flucht liegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Der über die Außenstreben des Rahmens herausragende Teil der Achse ist zweckmäßig durch eine winklig gebogene Strebe abgestützt, deren außerhalb des Rahmens liegende Winkelecke die Achse trägt, während die einwärts gerichteten Enden über in Flucht liegende Gelenkverbindungen an die Seite des Rahmens angeschlossen sind. Die hintere Gelenkverbindung der winklig gebogenen Streben kann hierbei mit dem Gelenkzapfen zusammenfallen, über welche die zugehörige Achse schwenkbar an den Rahmen angeschlossen ist, während das vordere Ende dieser Streben an einer weiter vorn liegenden Stelle an die Seite des Rahmens über einen Schwenkzapfen angeschlossen ist, der mit dem zuvor genannten Gelenkzapfen in Flucht liegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des etwa an einen Schlepper anzuhängenden Bodenbearbeitungsgerätes;
Fig. 2 ist eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten gemäß Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Querschnitt gemäß Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 6, 7 und 8 sind Ansichten von hinten zur Veranschaulichung der Lage des Rahmens und der Bodenbearbeitungsgeräte
wie auch der Räder bei verschieden gestalteter Bodenoberfläche.
Der die Bodenbearbeitungsgeräte tragende Rahmen besteht aus dem quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Winkeleisen 1, an den nach hinten sich erstreckende Streben 2, 3 und 4 angeschlossen sind, die
in Klauen 6 auslaufen, welche, wie in Fig. 1 ersichtlich, als die eine Auflagefläche für die einen rechteckigen
Querschnitt aufweisende, gleichfalls quer zur Fahrtrichtung angeordnete Stange 5 dienen, welche die
Bodenbearbeitungsgeräte trägt. Jede Klaue 6 ist mit Löchern versehen zur Aufnahme von Bolzen 7, mittels
deren die oberen Enden der Stiele 8 der Geräte 9 an diese Tragstange angeklemmt werden, denn die oberen
Enden dieser Stangen 8 weisen entsprechende Löcher auf, so daß mittels der Bolzen 7 die jeweiligen Stiele
und damit Bodenbearbeitungsgeräte an die Tragstange 5 angeschlossen werden können. Diese Teile
stellen den Hauptrahmen dar.
An der Unterseite des Winkeleisens 1 sind Streben 10 und 11 angeschlossen, deren hintere Enden mit
der mittleren, sich nach hinten erstreckenden Strebe 3 verbunden sind und deren nach vorn sich erstreckende
Enden bis auf einen Abstand zueinander laufen, wo sie zwischen sich eine mit ihrem hinteren Ende an das
Winkeleisen 1 angeschlossene Zugstange 12 aufnehmen.
Vorn sind diese Streben 10, 11 mit nach unten reichenden
Ansätzen 13 versehen, in denen eine Anzahl Löcher 14 vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines
Bolzens 15 dienen. Je nachdem der Bolzen in ein tiefer oder höher gelegenes Loch hineingesteckt wird, läßt
sich die Höhenlage des Zugeisens 12 und damit der Angriffspunkt der Zugkraft am Bodenbearbeitungsgerät
ändern.
Jede der beiden Außenstreben 2, 4 trägt Achsen 16, 17. Diese sind nach Art einer Kurbelwelle gebogen,
und zwar doppelt gebogen, wie in der in Fig. 2 ersiehtliehen Draufsicht veranschaulicht ist. Der Anschluß
dieser Achsen an die Außenstrebe 2 bzw. 4 erfolgt ungefähr in der Mitte. An dieser Anschlußstelle hat
jede der Achsen eine Lage rechtwinklig zur Fahrtrichtung. Zu beiden Seiten geht die Achse in nach
vorn hin abgebogene Teilt; über und trägt an dem
inneren, innerhalb der Außenstrebe 2 bzw. 4 befindlichen
Teil Stützräder 18, 20 und an dem äußeren, nach vorn abgebogenen Teil Stützräder 19, 21.
Diese Räder befinden sich dann, wie Fig. 2 zeigt, hinter dem Winkeleisen 1, jedoch vor der Tragstange 5.
Der Anschluß dieser Achsen 16, 17 an die Außenstrebe
2 bzw. 4 erfolgt gelenkig, beispielsweise in der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Art. Jede Achse ist
mit einem Paar Flansche 22 versehen, und zwischen ihnen ist ein die Achse umfassendes U-förmig gebogenes
Eisen 23 mit hochstehenden Schenkeln vorgesehen.
Zwischen diesen Schenkeln des Eisens 23 ist ein Block 24 angeordnet, der auf der Unterseite mit
einer gekrümmten Lagerfläche versehen ist, die der Rundung der Achse entspricht. Die Schenkel des
Eisens 23 und der Block 24 sind mit in Flucht liegenden Löchern versehen, und ebenfalls sind in den seitlichen
Lagereisen 26 eines an den Außenstreben 2 und 4 befestigten Lagern 25 Löcher vorgesehen, so daß
durch alle diese Löcher ein Gelenkzapfen 27 hindurchgesteckt werden kann, über welchen dann die Achse 16
bzw. 17 schwenkbar von den Streben 2 bzw. 4 getragen wird. Dieser Gelenkzapfen zy ist horizontal und in
Fahrtrichtung der "Maschine angeordnet. Die beiden Seiten und somit die an ihren Enden angeordneten
Räder können daher um diesen Gelenkzapfen 27 frei schwingen.
Um ilen Teil der Achsen, der sich außerhalb der
Rahmenstreben 2 und 4 erstreckt, zu stützen, sind winklig gebogene Streben 38 vorgesehen. Das vordere
Ende jeder dieser Streben ist mittels eines Gelenkbolzens 29 an ein Lagcreisen 30 angeschlossen, welches
an die Außenseite der Streben 2 und 4 an einer auf der vorderen Hälfte gelegenen Stelle angeschlossen ist.
Die hinteren Enden dieser Streben sind gelenkig an den schon erwähnten Gelenkzapfen 27 angeschlossen.
Die Lage dieses Gelenkzapfens 27 zum Gelenkbolzen 29 ist derart, daß diese in Fahrtrichtung luntereinanderlicgen.
An der Winkelecke dieser Streben sind noch Eisen 31 vorgesehen, die mit ihrem sich nach hinten
erstreckenden Ende die Achse 16 bzw. 17 umfassen.
Da somit diese winklig gebogene Strebe 28 schwenkbar mit den Rahmcnstrebcn 2, 4 über die in Flucht liegenden
Zapfen 27, 29 verbunden ist, wird, ohne daß hierdurch die freie Schwenkbewegung der Achse in bezug
auf den Rahmen beeinträchtigt wird, das äußere linde
dieser Achsen abgestützt.
Beidseitig zu der mittleren Ralnnenstrebe 3 sind
Lagereisen >,z und in Flucht mit diesen und befestigt
an den Außenstreben 2 Und 4 ähnliche Lagereisen 35
vorgesehen. Diese Lagereisen dienen zur Abstützung von quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden verschwenkbaren
Hebelarmen 33, 34. An den inneren Enden dieser Hebelarme sind Handhebel 36 vorgesehen,
die an geeigneter Stelle an der mittleren Rahmenstrebe 3 angebrachten Stellbögen 37 verstellbar
sind. An den äußeren Enden dieser Hebelarme 33, 34 sind Hubarme 38 befestigt, deren äußere Enden über
Gestänge 39 an Kurbclarme 40 angeschlossen sind. Diese Kurbelarme 40 gehören zu der bei 41 veranschaulichten,
zum Heben und Senken dienenden Antriebseinrichtung. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich
je eine solche Antriebseinrichtung neben den inneren Rädern 18, 20. Bezüglich dieser Antriebseinrichtungen
sei hier nur bemerkt, daß diese an sich bekannter Ausführung sind und vorzugsweise zu der Gattung gehören,
j bei denen durch eine halbe Umdrehung das Anheben
bewirkt wird.
Wenn die Hebel 36 in bezug auf die Stellbögen 37
ι eingestellt sind, werden die Hebelarme 33, 34 teilweise
gedreht, wodurch der die Bodenbearbeitungsgeräte tragende Rahmen entsprechend angehoben oder gesenkt
wird und dies gegenüber der Bodenfläche, da diese Teildrehung der Hebelarme die Hubarme 38
bewegt, welche über die Gestänge 39 mit dem starren Kurbelarm 40 verbunden sind. Über diese Verstellmöglichkeit
kann die Arbeitstiefe der von dem Rahmen getragenen Geräte je nach Wunsch verändert
werden.
Für die Betätigung der neben den Rädern 18, 20 angeordneten Kupplungseinrichtungen und hinsichtlich
der zu ihrer Betätigung vorgesehenen Mittel bedarf es, da diese Einrichtung an sich bekannt ist,
nur der folgenden Hinweise. Die Kupplungseinrichtung wird durch die in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Hebel 42
gesteuert, welche schwenkbar auf den Achsen 16, 17
angebracht sind. Die oberen Enden dieser Hebel sind über Gestänge 43 mit den oberen Enden weiterer
Hebel 44 verbunden, deren untere Enden an einer gemeinsamen Schwenkwelle 45 befestigt sind, die in g0
geeigneter Weise auf dem Winkeleisen 1 befestigt ist. An einen der beiden Hebel 44 ist ein Zugseil 46 angeschlossen,
welches sich bis in die Nähe des Führersitzes auf dem Schlepper erstreckt. Ein Zug an diesem
Seil löst gleichzeitig die Kupplungseinrichtungen über die erwähnten Hebel und Gestänge aus, wodurch die
Achsen 16, 17 in entsprechender Weise angehoben oder
gesenkt werden, um die Bodenbearbeitungsgeräte aus der Arbeitsstellung anzuheben oder sie in diese zu
senken. Um das Anheben des Rahmens zu erleichtern, wenn dieser entweder von Hand aus eingestellt wird
oder, wenn er angehoben ist, durch Betätigung der Kupplungseinrichtungen, sind Federn 47 vorgesehen,
welche einerseits an den winkligen Streben 28 und andererseits an Armen 48 angreifen, die fest auf den
Achsen 16, 17 befestigt sind.
Die Fig. 6, 7 und S sind schematische Darstellungen,
welche die verschiedenen in der Praxis anzutreffenden Arbeitsbedingungen und die dann jeweils sich einstellende
Lage der Achsen i6, 17 in bezug auf den
Rahmen und auf die Bodenfläche und hierbei auch die Lage der Arbeitsgeräte veranschaulichen.
Fig. 6 stellt den Fall dar, bei dem die Bodenbearbeitungsgeräte über einen abschüssigen Boden gezogen
werden. Wie ersichtlich, befinden sich sämtliche Räder 18 bis 21 auf dem Boden.
Fig. 7 stellt den Fall dar, bei dem die Geräte über eine Bodenfläche gezogen werden, die nach der Mitte
zu eine Senkung aufweist. Es ist ersichtlich, daß die inneren Räder 18, 20 diese Bodensenkung durchlaufen,
während die äußeren Räder 19, 21 im Hinblick auf die
schwenkbare Anordnung der Achsen 16, 17 um die Gelenkzapfen 27 am Rahmen in unveränderter Weise
mit der Bodenfläche in Berührung bleiben, obwohl sie über Bodenteile laufen, die gegenüber der erwähnten,
in der Mitte liegenden Senkung höher liegen.
Fig. 8 zeigt den umgekehrten Fall, wonach die Bodenbearbeitungsgeräte über eine Bodenstelle gezogen
werden, die in der Mitte einen gewissen Buckel aufweist. Auch in diesem Fall verschwenken die
S Achsen 16, 17 um die Gelenkzapfen 27 diesmal gegenüber
Fig. 7 in entgegengesetzter Weise derart, daß die inneren Räder 18, 20 höher zu liegen kommen als
die Außenräder 19, 21. Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen etwas angehoben wird und damit verhindert
wird, daß das mittlere Bodenbearbeitungsgerät 9 zu tief in den Boden eindringt, wodurch einer
sonst kaum zu vermeidenden starken Leistungssteigerung vorgebeugt wird.
Wie aus den Darstellungen ersichtlich, bleiben die Räder in jeder Stellung, die sie auch in Anpassung an
die Bodenverhältnisse einnehmen müssen, stets in Berührung mit dem Boden mit der Folge, daß die
inneren Räder stets in der Lage sind, die Kraft für die Kupplungseinrichtung 41 zu liefern, während die
äußeren Räder stets eine Lage einnehmen können, um welche die Maschine als Mittelpunkt geschwenkt
werden kann.
Da die Räder unter allen Bedingungen stets in gleicher Berührung mit der Bodenfläche bleiben, wird
»5 auch das Gewicht des Rahmens jederzeit gleichmäßig auf die Räder verteilt. Dies ist erwünscht, weil die
inneren Räder dazu benutzt werden, die Kupplungseinrichtung zu betätigen. Dadurch, daß zwei Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, hat jede Einrichtung
nur die Hälfte des Gewichtes des Anhängegerätes anzuheben, und somit wird auch die Hubwirkung durch
diese beiden Antriebseinrichtungen gleichmäßig auf den die Geräte tragenden Rahmen zur Auswirkung
gebracht.
Die Anpassungsfähigkeit der Räder gegenüber dem die Bodenbearbeitungsgeräte tragenden starren Rahmen
ergibt auch den Vorteil, stets eine gleichmäßige Arbeitstiefe der Geräte bei allen angetroffenen Bodenverhältnissen
einzuhalten, da für den Fall, daß das Gerät beispielsweise mit der einen Seite eine merkliche
Bodensenkung durchläuft und dann nach dieser Senkung hin einer merklichen Verschwenkung unterliegt,
das äußere Rad auf dieser Seite, weil es auf dem Boden läuft, ein sonst kaum zu vermeidendes zu tiefes
Eindringen der Arbeitsgeräte verhindert.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Vorzugsweise für Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgerät großer Arbeitsbreite, dessen auf Rädern ruhender Rahmen beiderseits von gesonderten, nach Art von Kurbelwellen gebogenen Achsen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (16, 17) zwischen ihren Enden über einen waagerechten, in der Fahrtrichtung liegenden Gelenkzapfen (27) mit dem Rahmen (2 bzw. 4) verbunden und von an ihren Enden angeordneten Laufrädern (18, 19 bzw. 20, 21) abgestützt ist.
- 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rädern der kurbelwellenartig gebogenen Achsen die inneren Räder (18, 20) innerhalb und die äußeren (19, 21) außerhalb der Außenstreben (2, 4) des Rahmens laufen.
- 3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der inneren Räder (18, 20) mit einer an sich bekannten Kupplungseinrichtung (41) versehen ist, über welche die zugehörige Achse (16 bzw. 17) gegenüber dem entsprechenden Rad und damit gegenüber dem Erdboden angehoben und gesenkt werden kann, wodurch eine entsprechende Bewegung auf den Teil des Rahmens übertragen wird, der von dieser Achse gestützt ist.
- 4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken des Rahmens dienende Kupplungseinrichtung über Hebel (42) und Gestänge (43) an eine zum Führersitz auf dem Schlepper führende gemeinsame Betätigungsvorrichtung (Seil 46) angeschlossen ist, welche eine gleichzeitige Betätigung der beiden Kupplungen ermöglicht.
- 5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Außenstreben des Rahmens hinausragende Teil der Achse durch eine winklig gebogene Strebe (28) abgestützt ist, deren außerhalb des Rahmens liegende Winkelecke die Achse (16 bzw. 17) trägt, während die einwärts gerichteten Enden über in Flucht liegende Gelenkverbindungen (27, 29) an die Seite des Rahmens (2 bzw. 4) angeschlossen sind.
- 6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Gelenkverbindung der winklig gebogenen Strebe (28) mit dem Gelenkzapfen (27) zusammenfällt, über welchen die zugehörige Achse (16 bzw. 17) schwenkbar an den Rahmen (2 bzw. 4) angeschlossen, ist, während das vordere Ende dieser Strebe an einer weiter vorn liegenden Stelle an die Seite des Rahmens über einen Schwenkzapfen (29) angeschlossen ist, der mit dem zuvor genannten Gelenkzapfen (27) in Flucht liegt.Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1787800, 1912031; deutsche Patentschrift Nr. 440520.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5489 11.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI2165D DE855919C (de) | 1938-12-23 | 1938-12-23 | Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI2165D DE855919C (de) | 1938-12-23 | 1938-12-23 | Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855919C true DE855919C (de) | 1952-11-17 |
Family
ID=7184591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2165D Expired DE855919C (de) | 1938-12-23 | 1938-12-23 | Vorzugsweise fuer Schlepperzug bestimmtes Bodenbearbeitungsgeraet grosser Arbeitsbreite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855919C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031075B (de) * | 1953-03-18 | 1958-05-29 | Tacke Maschinenfabrik K G F | Drehmomentausgleich fuer Zweiweggetriebe |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE440520C (de) * | 1927-02-10 | Rud Sack Komm Ges | Grubber mit mehreren rahmenfoermigen, durch Gelenke miteinander verbundenen Schartraegern | |
US1787800A (en) * | 1929-06-24 | 1931-01-06 | Stroburg Clark Emil | Corner plow |
US1912031A (en) * | 1931-11-19 | 1933-05-30 | Deere & Co | Tractor |
-
1938
- 1938-12-23 DE DEI2165D patent/DE855919C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE440520C (de) * | 1927-02-10 | Rud Sack Komm Ges | Grubber mit mehreren rahmenfoermigen, durch Gelenke miteinander verbundenen Schartraegern | |
US1787800A (en) * | 1929-06-24 | 1931-01-06 | Stroburg Clark Emil | Corner plow |
US1912031A (en) * | 1931-11-19 | 1933-05-30 | Deere & Co | Tractor |
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DE1031075B (de) * | 1953-03-18 | 1958-05-29 | Tacke Maschinenfabrik K G F | Drehmomentausgleich fuer Zweiweggetriebe |
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