DE447093C - Pfluganordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Pfluganordnung fuer Kraftfahrzeuge

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DE447093C
DE447093C DEA44590D DEA0044590D DE447093C DE 447093 C DE447093 C DE 447093C DE A44590 D DEA44590 D DE A44590D DE A0044590 D DEA0044590 D DE A0044590D DE 447093 C DE447093 C DE 447093C
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Germany
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coulter
plow
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adjustable
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DEA44590D
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ATHENS PLOW CO Inc
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/10Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors
    • A01B5/12Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors without alternating possibility

Description

Es ist bereits bekannt, eine Pfluganordnung mit einem Kraftfahrzeug derartig zu verbinden, daß der Scharträger des Pfluges abnehmbar zwischen der Vorderachse und dem rückwärtigen Teil des Kraftfahrzeuges eingeschaltet ist. Nach der Erfindung wird die Verbindung des Scharträgers mit dem Gestell noch weiter dadurch erleichtert und zur Einbringung an Fahrzeugen verschiedener Achsenabstände geeignet gemacht, daß der Scharträger selbst aus zwei Teilen zusammengesetzt wird, die einstellbar und ausschwingbar miteinander verbunden sind. Von diesen beiden Teilen des Scharträgers setzt sich der eine starr an das rückwärtige Ende des Kraftfahrzeuges an, und das Vorderende des vorderen Teiles des Scharträgers ist an der Vorderachse selbst verstellbar. Zur Verbindung der beiden Teile des Scharträgers dient ein Verbindungskopf, der nach Art eines Universalgelenkes an dem Vorderende des rückwärtigen Scharträger-
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teiles sitzt und das rückwärtige Ende des vorderen S char träger teiles aufnimmt. Um demjenigen Vorderrad des Fahrzeuges, hinter dem die Schare angeordnet sind, einen größeren Abstand von der Fahrzeuglängsachse geben und damit die Schare innerhalb der Spur dieses Vorderrades arbeiten lassen zu können, ist die Stütze, durch welche der vordere Scharträgerteil einstellbar mit der ίο Vorderachse verbunden ist, gleichzeitig als Träger einer Verlängerung dieser Vorderachse ausgebildet. Die Enden des vorderen Scharträgerteiles greifen in kegelförmig erweiterte Augen einerseits an dem Verbindungskopf, andererseits an der Stütze, durch welche ex an die Vorderachse angeschlossen ist. Dadurch erhält der Scharträgervorderteil innerhalb gewisser Grenzen die Möglichkeit, mit Bezug auf das Fahrzeuggestell ao auszuschwingen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit dem Pflug,
a5 Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 ein Aufriß der Vorderachse des Schleppers,
Abb. 4 ein Schnitt durch die Achsenverlängerung.
Abb. 5 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht die Verbindung des Scharträgervorderteils mit dem Kraftfahrzeug einerseits und dem Scharträgerhinterteil andererseits.
Abb. 6 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Der Schlepper ist mit A, die Pfluganordnung im ganzen mit B, die Einrichtung zur Verlängerung der Vorderachse mit C bezeichnet.
An einem Ende der Vorderachse 13 ist das Vorderrad 14 in bekannter Weise befestigt, während an das andere Ende der Achse 13 die Verlängerung C mit dem anderen Lenkrad 15 angeschlossen ist. Um die Lenkung des Fahrzeuges zu ermöglichen, sind die beiden Räder 14 und 15 in bekannter Weise durch die Zugstangenanordnung 16 und andere Teile verbunden. Das Hinterradgestell ; 11 umfaßt ein Gehäuse 17 zur Aufnahme des Ausgleichsgetriebes und die Antriebsräder 18 und 19. Am Gehäuse 17 ist bei 20 der Angriff einer Lastzugstange vorgesehen. Das Gestell 12 des Fahrzeuges hat ungefähr in der Mitte zwischen der Vorder- und Hinterachse Flanschen 21 zur Befestigung des Pfluggestelles unter Vermittlung von Bolzen 22 (Abb. 2). ^
Die Verlängerung C der Achse 13 besteht nach Abb. 2 bis 4 aus einem Hohlteil 30, in dessen Führung 31 eine Schiene 40 verschiebbar und mittels einer Schraube 41 (Abb. 4) feststellbar ist. An der einen Wand des Hohlteiles 30 sind Lappenpaare 32 und 33, zwischen welche das eine Ende der Achse 13 zu liegen kommt. Schraubenbolzen 36 und 37 dienen zur Befestigung der Verlängerung C an der Achse 13. Der erstere bildet zugleich die Schwenkachse 35, um welche das Vorderrad beim Lenken gedreht wird, wenn die Vorderachse nicht ver- längert ist. Das äußere Ende der Schiene 40 hat bei 42 eine Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 43, um welchen das äußere Lenkrad 15 geschwenkt wird, wenn die Vorderachse verlängert ist.
Das Ausschwenken der Räder 14 und 15 beim Lenken des Fahrzeuges erfolgt in bekannter Weise durch Lenkhebel 45, die miteinander durch die Zugstange 16 verbunden sind. Diese besteht aus zwei Teilen 46 und 47a, die verstellbar aneinander durch die Befestigung 48° angeschlossen sind, so daß sie, je nach der Entfernung der Lenkräder 14 und 15 voneinander, verlängert bzw. verkürzt werden kann.
Der Hohlteil 30 dient zugleich als Stütze für den vorderen Scharträgerteil 60 und trägt dazu oben einen schräg nach oben gerichteten Ansatz 47, der in eine schräggestellte Backe ausläuft. Diese ist auf der einen Seite gezahnt und hat eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens 48.
Der hintere Scharträgerteil 50 verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Fahrzeuges, ist mit seinem rückwärtigen Ende 51 rechtwinklig abgebogen und bei 20 mittels Bolzen 52 am Fahrzeuggestell 12 befestigt. Das andere Ende des S char träger teiles 50 ist mit dem Gestell 12 durch eine Stütze 54 verbunden, deren Einzelheit aus Abb. 8 her- too vorgeht. 56 bezeichnet eine öffnung für die Stange 50, mit 57 sind die Löcher für die Bolzen 22 bezeichnet, mit denen die Stütze 54 am Gestell 12 befestigt ist. An dem gleichfalls abgebogenen vorderen Ende 58 des Scharträgerteiles 50 sitzt einstellbar und drehbar der Verbindungskopf 59. Dieser besteht aus 'einem hohlen Gußstück 62, dessen Bohrung 63 das Ende der Stange 50 aufnimmt. In den Löchern 63" verstellbare Haltestifte 64 sichern die Lage des Gußstückes 5g auf der Stange 50.
An einer Seite des Kopfes 59 befindet sich ein Auge 65, in dessen Bohrung 66 der Endizapfen 67 des vorderen Scharträgerteiles drehbar ruht. Wie aus Abb. 5 ersichtlich, erweitert sich die Bohrung 66 etwas nach auswärts, um auch eine Schwingbewegung des Scharträgerteiles 60 möglich zu machen. Der andere Emdzapfen Ji der Stange 60 ragt in eine Bohrung 72 eines an der Backe 47 angebrachten Stützteiles 74.
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Auch dieser Stützteil ist mit Zähnen versehen, um an den Zähnen der Backe 47 durch den Bolzen 48 festgehalten zu werden.
Mit dem vorderen Scharträgergestell 60 sind Stützen 80 für die drehbaren Schare 81 auf beliebige Weise verbunden. An den Stützen 80 können Kratzen 82 vorgesehen sein. Die Anordnung der Stützen 80 ist zweckmäßig so, daß ein Paar Pflugscheiben fast unmittelbar hinter dem nach außen verlegten Lenkrad 15, und zwar zwischen diesem und dem Hinterrad 19 arbeitet.
Zum Ausheben und Senken der Schare sowie zu ihrer Verschiebung mit Bezug auf die Längsachse des Kraftfahrzeuges ist ein Pfosten 90 vorgesehen, der bei 91 am hinteren Scharträgerteil 50 befestigt ist und gegen das Fahrzeuggestell 12 mittels einer Strebe'92 abgestützt sein kann. Am oberen Ende des Pfostens 90 ist bei 94 ein mit einem Griff 95 versehener Handhebel 93 schwingbar gelagert, dessen anderer Arm mehrere Öffnungen 96 zur Aufnahme eines Bolzens 97 hat, durch welchen dieser Hebel wahlweise in Verbindung mit einer Stange 99 gebracht werden kann, die ebenfalls eine größere Anzahl von Öffnungen 98 besitzt. Die Stange 99 endet unten in eine öse 100 (Abb. 6), die mit einem Bügel 101 verbunden ist, der an einer der Scharstützen 80, vorzugsweise der am weitesten rückwärts gelegenen Stütze, befestigt ist. Zur Sicherung der Lage des Handhebels 93 in einer gewünschten Stellung kann an dem Kopf des Pfostens 90 ein Zahnbogen 102 angeordnet sein, in welchen in bekannter Weise eine Klinke des Handhebels eingreifen kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Pfluganordnung für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Scharträger abnehmbar zwischen der Vorderachse und dem rückwärtigen Ende des Kraftfahrzeuges angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharträger aus zwei einstellbar und ausschwingbar miteinander verbundenen Teilen (50, 60) besteht.
2. Pfluganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom rückwärtigen Ende (20) des Kraftfahrzeuges ausgehende Teil (50) des Scharträgers starr mit diesem (20) verbunden ist, während der Angriffspunkt des vorderen Teils (60) des Scharträgers gegenüber der Vorderachse (13) des Fahrzeuges verstellbar ist.
3. Pfluganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Teile (50, 60) des Scharträgers durch einen Kopf (59) hergestellt ist, der einstellbar und schwingbar auf dem vorderen Ende des rückwärtigen Scharträgerteils (50) sitzt.
4. Pfluganordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des vorderen Scharträgerteils (60) von einer Stütze (30) gehalten wird, die auf die Vorderachse (13) aufgebracht ist und gleichzeitig eine darauf verschiebbare Verlängerung (40) der Vorderachse trägt.
5. Pfluganordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Stütze (30) für den Vorderteil (60) des Scharträgers an der Vorderachse (13) durch an der Stütze angebrachte Lappen (32, 33) und diese durchsetzende Bolzen erfolgt, von denen einer (35) als Schwenkachse für die Lenkvorrichtung der Vorderachse dient.
6. Pfluganordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des vorderen Scharträger teils (60) in eine Backe (74) faßt, die einstellbar an einen schräggestellten Ansatz (47) der Stütze (30) angeschlossen ist.
7. Pfluganordnung nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des vorderen Scharträgerteils (60) in Zapfen (67, 71) auslaufen, welche in kegelförmig sich erweiternde Augen des die beiden Scharträgerteile (50, 60) verbindenden Kopfes (59) bzw. der Backe (74) eingreifen.
8. Pfluganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom hinteren Scharträgerteil (50) ausgehender Pfosten (90) durch einen an ihm schwingbar befestigten Hebel (93) und ein daran angelenktes Glied (99) mit einer Scharstütze (80) verbunden ist, so daß durch Ausschwingung des Hebels die Pflugschare in oder außer Eingriff mit dem Boden gebracht werden können.
9. Pfluganordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schare (81) tragende Scharträger (50, 60) zusammen mit der Stützplatte (30) für die Verlängerung (40) der Vorderachse (13) eine geschlossene Gruppe von Bauteilen bildet, deren Anbau an das Fahrzeug lediglich die Erweiterung der Vorderspur notwendig macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
DEA44590D 1925-03-28 1925-03-28 Pfluganordnung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE447093C (de)

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DE (1) DE447093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001320A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Serlachius Oy Bodenbearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3001320A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Serlachius Oy Bodenbearbeitungsmaschine

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