DE423901C - Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug - Google Patents

Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug

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DE423901C
DE423901C DEH93598D DEH0093598D DE423901C DE 423901 C DE423901 C DE 423901C DE H93598 D DEH93598 D DE H93598D DE H0093598 D DEH0093598 D DE H0093598D DE 423901 C DE423901 C DE 423901C
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DEH93598D
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WILLY HOHMANN
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WILLY HOHMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/38Ploughs mounted on tractors without alternating possibility

Description

Die Erfindung betrifft einen aus einer zweirädrigen Motorkarre mit angehängtem Bodenbearbeitungsgerät bestehenden Motorpflug. Es sind Pflüge dieser Art bekannt, bei denen sich das hintere Ende der Motorkarre auf dem angehängten Gerät abstützt und derart mit diesem verbunden ist, daß sich das letztere um eine in der Längsachse des Fahrzeuges liegende Achse unabhängig von der Vorderkarre
ίο einstellen kann. Da es nun vorkommen kann, daß sich die Höhenlage der Treibradachse der Vorderkarre gegenüber dem angehängten Gerät ändert, wird dessen Arbeit natürlich ungünstig beeinflußt. Insbesondere wird dies eintreten, wenn an die Vorderkarre ein gewöhnlicher Anhängepflug angehängt wird, der also der Vorderkarre in keiner Weise angepaßt ist. Bisher konnten deshalb auch nur ganz bestimmte Pflüge mit der Vorderkarre in Verbindung gebracht werden, d. h. der Pflug mußte der Konstruktion der \rorderkarre und der Verbindungselemente angepaßt sein.
Durch die vorliegende Erfindung soll es erreicht werden, mit der zwe.irädrigen Vorderkarre jeden beliebigen vorhandenen Anhängepflug verbinden zu können. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der beweglichen Anordnung des angehängten Gerätes auch um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse und der Anordnung einer die Einknickung des auf diese Weise geschaffenen Verbindungsgelenkes beim Rückwärtsfahren verhindernden Stoßstange, die an dem auf dem angehängten Gerät sich abstützenden Rahmen der Vorderkarre angeordnet ist.
Die Motorkarre ist zweckmäßig durch eine Zugstange mit dem Anhängepflug ο. dgl. oder einer hinteren Hilfskarre verbunden, wobei diese Zugstange um einen senkrechten Zapfen drehbar ist, um den sich auch das hintere Rahmenende der Motorkarre drehen kann.
Durch die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung ist jede Einstellung zwischen Vorderkarre und angehängtem Gerät ermöglicht, sei es zwecks Anpassung eines beliebigen Pfluges an die Vorderkarre, sei es, um den richtigen Lauf des Anhängepfluges bzw. seiner Räder nicht zu beeinflussen, wenn sich die Höhenlage der Vorderkarre gegenüber dem angehängten Gerät ändert.
Auf den Zeichnungen ist der Motorpflug nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Verbindung der Alotorkarre mit einem Anhängepflug im Grundriß und in Seitenansicht bzw. Längsschnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen die Verbindung der Motorkarre mit der Hilfskarre im Grundriß und in Seitenansicht bzw. Längsschnitt.
Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie I-I der Abb. 4.
Die Motorkarre besteht aus einem Rahmen i, der den nicht dargestellten Motor sowie ein nicht dargestelltes Getriebe trägt, das mittels der Ritzel 2 die Treibräder 3, 4 antreibt. Eines der Treibräder oder beide

Claims (2)

  1. 4239Ö1
    können in bekannter Weise in der Höhe verstellbar sein, wenn die Motorkarre in Verbindung mit einem Pfluge als Motorpflug arbeitet und eines der beiden Treibräder in der Vorfurche läuft. Mit dem Rahmen ι ist durch einen senkrechten Drehzapfen S ein zweiter Rahmen 6 verbunden, der sich am hinteren Ende zu einer Gabel 7 erweitert. Dieser Rahmen 6, 7 wird in der weiter unten beschriebenen Weise je nach Erfordernis mit einem Anhängepflug, einem Grubber oder einem anderen Gerät oder mit einer besonderen Stützkarre verbunden.
    Der Rahmen 1 besitzt am hinteren Ende einen Zahnbogen 8, dessen Mittelpunkt mit der Achse des Drehzapfens 5 zusammenfällt. In diesen Zahnbogen greift ein Zahnrad 9 ein, das in einem auf dem Rahmen 6 befestigten Gehäuse gelagert ist und mittels eines vom Führersitz 10 aus erreichbaren Handlenkrades 11 gedreht werden kann. Hierdurch läßt sich der vordere Teil der Motorkarre gegenüber dem hinteren verdrehen und das ganze Fahrzeug lenken. Um das Lenken zu erleichtern, ist der Drehzapfen 5 in der Fahrtrichtung zweckmäßig hinter der Achse j der Treibräder angeordnet. !
    Bei Verwendung des Fahrzeuges als Motorpflug (Abb. ι und 2) wird ein Anhänge- ! pflug 12 geeigneter Größe mit der Motor- j karre verbunden. Zu diesem Zweck wird die unter dem Rahmen 6 entsprechend tief liegende, auf dem Zapfen 5 drehbare Zugstange 13 in den Zughaken 14 des Pfluges eingehängt. Ferner wird eine Schelle 15 (Abb. 2. und 5) über eine Ouerschiene oder eine Achse des Pfluges, z. B. die gekröpfte Achse ιό des in der Höhe verstellbaren Landrades 17, geschoben und mit dieser verbun den. Diese Sehelle 15 ist durch einen in der Fahrtrichtung liegenden Bolzen 18 mit einem Bügel 19 gelenkig verbunden, der um eine Querachse 20 drehbar an einem Gelenkstück 21 hängt. Letzteres ist zwischen den Gabelenden 7 des Rahmens 6 drehbar gela- j gert. Durch die beschriebene Gelenkverbin- : dung kann das angehängte Gerät bequem mit j der Zugschiene 13 verbunden werden, die ein : Ausweichen des Gelenkes nach hinten verhindert. Durch eine mit dem Rahmen 6 verbundene Stoßschiene 22, die unter Umständen verstellbar sein kann und die beim Rück- j wärtsfahren gegen die Schelle 15 stößt, wird j ein Durchknicken der Gelenkverbindung nach ; vorn verhindert. Infolge der beschriebenen ! Gelenkverbindung können sich außerdem die j Achsen der Motorkarre und des Anhänge- ; pfluges beim Fahren der ersteren in der Vorfurche oder bei Bodenunebenheiten unabhängig voneinander einstellen. A7Or allen Dingen aber wird durch die Gelenkverbindung erreicht, daß die Bewegungen, die die Motorkarre in senkrechter Richtung ausführt, auf das angehängte Gerät nicht übertragen werden.
    Auf dem Rahmen 6 sind Stützrollen 23 drehbar befestigt, auf denen der hintere, den Zahnbogen 8 tragende Teil des Rahmens 1 läuft.
    Die Verbindung des Rahmens 6 mit dem Anhängepflug o. dgl. kann natürlich auch an einer anderen Stelle als der dargestellten erfolgen. In jedem Falle wird durch die Vereinigung gemäß der Erfindung erreicht, daß der Handhebel zum Ausheben des Anhängepfluges 0. dgl. vom Führersitz der Motorkarre aus zu bedienen ist.
    Um das Fahrzeug als Zugmaschine zu verwenden, wird eine Hilfskarre (Abb. 3 bis 5) an Stelle des Anhängepfluges mit der Motorkarre verbunden. Zu diesem Zweck wird die Schelle 15 mit der Achse 24, die die beiden Räder 25 trägt, verbunden. An der Achse 24 sind zwei Zugstreben 26 befestigt, die miteinander vereinigt sind und in einen Haken 27 endigen. In diesen Haken 27 wird die Zugstange 13 eingehängt, wodurch die sichere Verbindung der Hilfskarre mit der Motorkarre erreicht ist.
    Ρλ τ en t-An sp rü c η ε:
    ι. Aus einer zweirädrigen Motorkarre mit angehängtem Bodenbearbeitungsgerät bestehender Motorpflug, bei dem sich das Bodenbearbeitungsgerät gegenüber der auf ihm abgestützten Motorkarre um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse einstellen kann, gekennzeichnet durch die bewegliche Anordnung des angehängten Gerätes auch um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse und die Anordnung einer die Einknickung des Verbindungsgelenkes beim Rückwärtsfahren verhindernden Stoßstange, die an dem auf dem angehängten Gerät sich abstützenden io5 Rahmen der Vorderkarre angeordnet ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorkarre durch eine Zugstange mit dem Anhängepflug o. dgl. oder einer hinteren Hilfskarre verbunden ist, wobei diese Zugstange um einen senkrechten Zapfen drehbar ist, um den sich auch das hintere Rahmenende der Motorkarre drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH93598D 1923-05-05 1923-05-05 Aus einer zweiraedrigen Motorkarre mit angehaengtem Bodenbearbeitungsgeraet bestehender Motorpflug Expired DE423901C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829371C (de) * 1949-06-04 1952-01-24 Karl Ihringer Einachsige Zug- und Arbeitsmaschine fuer land- und forstwirtschaftliche Zwecke
DE861797C (de) * 1949-03-10 1953-01-05 Frank Anton Wilhelm Erkelenz Allzweckschlepper
DE973225C (de) * 1952-05-15 1960-01-07 Hermann Dipl-Ing Schilling Lenkeinrichtung fuer einen insbesondere mit einem Anhaenger kuppelbaren Einachsschlepper

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