DE834955C - Landwirtschaftliches Transportfahrzeug - Google Patents
Landwirtschaftliches TransportfahrzeugInfo
- Publication number
- DE834955C DE834955C DESCH5426A DESC005426A DE834955C DE 834955 C DE834955 C DE 834955C DE SCH5426 A DESCH5426 A DE SCH5426A DE SC005426 A DESC005426 A DE SC005426A DE 834955 C DE834955 C DE 834955C
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- DE
- Germany
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- transport vehicle
- vehicle according
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- attached
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/008—Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle being formed by articulated or separable units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/0664—Light, simple, and economical tractors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
- Landwirtschaftliches Transportfahrzeug Üblicherweise «erden Einachsschlepper mit einer Sitzkarre versehen, die hinter dem Schlepper angeordnet eist. In gleicher Weise kann man auch weitere Maschinen oder Ackerwagen od. d-gl. anhängen und den Einachsschlepper als Zugmaschine benutzen.
- Es ist aber auch bekannt, eine Sitzkarre vor einen Einachsschlepper zu setzen und diese Sitzkarre vermittels Schellbänder an die Achse des Einachsschleppers anzuschließen. Ebenso hat man auch schon Ladebehälteraufbauten bei Einachsschleppern in der Weise angeordnet, daß diese Aufbauten oberhalb oder vor der Hinterachse, die in diesem Falle der Einachsschlepper ist, angebracht worden sind.
- Bei all diesen bekannten Anordnungen wurde die Hinterachse selbst als Abstützung für die Aufbauten verwendet. Man legte Wert darauf, die Aufbäumkraft des Einachsschleppermotors sich frei auswirken zu lassen und vermied durch die Abstützung der Aufbauten auf die Hinterachse jede Beeinflussung der Aufbauten.
- Praktische Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß man die Aufbäumkraft mit besonderem Vorteil für landwirtschaftliche Transportfahrzeuge verwenden kann, weil man hierdurch eine Entlastung der Vorderräder erreicht. Dies ist besonders vorteilhaft beim Befahren von Äckern oder weichen Wald- und Wiesenwegen, die also nicht durch Steine befestigt sind. Bei solchen Wegen kommt es darauf am, gerade hinten ein großes Gewicht zu haben und die Vorderachse wenn auch nicht anzuheben, sie doch leicht auf dem Boden führen und lenken zu können.
- Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Transportfahrzeug, bei dem das Motor- und Getriebeaggregat, also z. B. der Einachsscblepper, unter eine mit lenkbarer Vorderachse versehene Ladefläche gefahren und an diese in seiner Längsmittelachse angeschlossen wird.
- Bei einer solchen Konstruktion wirkt die Aufbäumkraft des Motors auf die aufgesetzte Ladefläche und versucht, diese aufzurichten, d. h. die Vorderachse zu entlasten. Die praktische Durchführung dieser Konstruktion kann in verschiedener Weise erfolgen.
- Es ist möglich, vor und hinter dem Motor- und Getriebeaggregat eine Schnellverschlußkupplung anzubringen, die mit einer Bügelkonstruktion, die an der Ladefläche befestigt ist, verbunden wird. Diese Bügelkonstruktion wirkt wie eine Feder. Sie ist außerdem durch eine Traverse mit der Vorderachse verbunden.
- Es ist ferner möglich, unter dem Motor- und' Getriebeaggregat eine doppel-T-artige Schiene anzubringen, deren eisenbahnschienenähnlicher Kopf in eine Rinne eingefahren wird, die ihrerseits durch an der Ladefläche befestigte Bügel getragen wird. Umgekehrt kann auch der Motor mit einem geschlitzten Rohr versehen werden, und die doppel-T-artige Schiene ist unter der Ladefläche befestigt.
- Schließlich kann man aber auch auf dem Motor-und Getriebekasten angeordnete Stützen fast unmittelbar @an die Ladefläche anschließen. Hierbei braucht nur ein solcher Zwischenraum zwischen Motor- und Getriebekasten zu bleiben, daß die Schaltorgane bzw. Fahrholme nicht behindert werden.
- Bei dieser Konstruktion ist die Sitzfläche samt den Lenk- und Schaltorganen oberhalb bzw. vor der Vorderachse angebracht. Ist der Einachsschlepper unter die Ladefläche gefahren, so ergibt sich ein Transportfahrzeug nach Art der bekannten Elektrofahrzeuge, und das Ganze ist ein Lastwagen üblicher Art.
- Die Bedienungsgänge und -griffe für Schalthebel, Kupplung, Gas und Bremsen sind an der Ladefläche in der Nähe des Fahrersitzes in üblicher Weise befestigt. Außerdem hat die Ladefläche zwei umklappbare Stützen, so daß sie in die richtige Höhe gebracht werden kann, wenn der Einachsschlepper darunter gefahren werden soll.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Transportfahrzeuges dargestellt.
- Abb. i zeigt das Fahrzeug in der Längsansicht, Abb.2 in einer Queransicht von hinten mit Bügelkonstruktion; Abb. 3 und 4 zeigen die Konstruktion, die die doppel-T-artige Schiene und die Rinnen bzw. das geschlitzte Rohr verwendet.
- Die eigentliche Ladefläche 9 besteht in diesem Fall aus einer Bodenfläche mit Seitenwänden. S,ie wird von der Vorderachse 6 vermittels Stützen 17 getragen. Außerdem weist sie noch die umklappbaren Stützen i i auf, die in Abb. i im eingeklappten Zustand und in Abb. 2 in Arbeitsstellung dargestellt sind. Oberhalb und vor der Vorderachse ist der Führersitz 16 angebracht. Dieser Sitz nst von einem abgebogenen Dach to 1->cdeckt, wodurch sich auch gleichzeitig eine Vorderwand der Ladefläche ergibt. Vor dem Führersitz ist das Lenkrad 8 angeordnet, das in an sich bekannter Weise vermittels Kegelräder und sonstiger bekannter Getriebe auf die Vorderachse einwirkt. Zu Füßen des Fahrersitzes sitzt die Fußbremse 7, die auf die Bremsen der Hinterachse eiti@virlct, und' zwar durch das Gestänge 13, 14.
- Der unterzufahrende Einachsschlepper ist mit i bezeichnet und besitzt in seiner Längsachse AnschlUßkÖpfe 2 und 3, über die ein Bügel, bestehend aus entsprechend abgebogenen Flacheisen 4 bzw. 5, geschoben wird. Diese Bügel sind auch noch mnit der Vorderachse verbunden, um eine gute Verstrebung des Fahrgestelles zu erreichen. Die Holme des Einachsschleppers stehen nach hinten hinaus. An dem Einachsschlepper ,können gleichfalls in bekannter Weise vermittels der Kupplung 15 weitere Maschinen oder Anhänger angeschlossen werden.
- Statt des Bügels 4, 5 ist es aber auch möglich, unter dem E;inachsschlepper an Haltern 20 eine Schiene r8 anzuordnen, die in ein von den Bügeln 21 getragenes, oben geschlitztes Rohr i9 eingefahren wird. Die Verbindung des Einachsschleppers mit der Ladefläche ist in diesem Falle besonders einfach auszuführen.
- Ist der Einachsschlepper in der vorbeschr@iebenen Weise unter die Ladefläche gefahren worden, so werden die Bowdenzüge für die Betätigung des Gases und der Bremsen und die Schalthebel von ihren Handgriffen an den Holmen abgenommen und mit den entsprechenden Griffen an dem Führersitz verbunden. Alle diese Arbeiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.
- Aus den Abbildungen ist klar ersichtlich, wie die Aufbäumkraft des Einachsschleppers über die Bügel 4, 5 bzw. 21 auf den Aufbau wirkt und dessen Vorderachse entlastet, weil der Haupteingriff spunkt ungefähr in der Mitte unter der Ladefläche angreift und weil diese Bügel auch noch an die Vorderachse durch Traversen angelenkt sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Landwirtschaftliches Transportfahrzeug, bei dem das Motor- und Getriebeaggregat, z. B. ein Einachsschlepper, unter eine mit lenkbarer Vorderachse versehene Ladefläche gefahren und mit dieser verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Motor- und Getriebeaggregates in seiner Längsmittelachse erfolgt.
- 2. Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß an Stirn- und Rückseite des Motor- und Getriebeaggregates (i) Schnellverschlußkupplungen angebracht sind, die mit einer Bügelkonstruktion, die an der Ladefläche befestigt ist, verbunden wird.
- 3. Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Motor-und Getriebeaggregat (i) eine Tragschiene (18) angebracht ist, die in eine von an der Ladefläche angebrachten Bügeln (z i) getragene Rinne (i9) eingefahren wird.
- Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daB an dem Motor- und Getriebeaggregat (i) eine nach unten offene Rinne angebracht ist, in die eine von mit der Ladefläche verbundenen Bügeln getragene Schiene eingefahren wird.
- Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Motor- und Getriel)eaggregat (i) vermittels unmittelbar darauf oder an der Ladefläche angebrachter Stützen mit dieser verbunden wird. <>.
- Transportfahrzeug nach Anspruch i bis; 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel aus federnd wirkenden Flacheisen bestehen.
- 7. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB diie Tragbügel durch eine oder mehrere Traversen mit der Vorderachse verbunden werden. B. Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ladefläche in .an sich bekannter Weise ein Führersitz angebracht wird und daß die Schalthebel und Bedienungsorgane gleichfäll,s in an sich bekannter Weise beim Führersitz untergebracht sind'. g. Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Schaltorgane durch Bowdenzüge, Gestänge usw. mit dem Motor- und Getriebeaggregat lösbar verbunden werden. io. Transportfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Ladefläche im rückwärtigen Teil mit umklappbaren Stützen (i i) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5426A DE834955C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Landwirtschaftliches Transportfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5426A DE834955C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Landwirtschaftliches Transportfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834955C true DE834955C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=7424466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5426A Expired DE834955C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Landwirtschaftliches Transportfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834955C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116065B (de) * | 1956-12-15 | 1961-10-26 | August Heyers | Mit landwirtschaftlichen Geraeten oder Anhaengerfahrzeugen verbindbarer Einachsschlepper |
DE1163160B (de) * | 1961-04-22 | 1964-02-13 | Pohlig Heckel Bleichert | Gleisloses Flurfoerdergeraet |
DE1293042B (de) * | 1959-02-17 | 1969-04-17 | Salzmann | Zu einem Mehrachsfahrzeug ergaenzbarer Einachstriebsatz |
-
1950
- 1950-12-09 DE DESCH5426A patent/DE834955C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116065B (de) * | 1956-12-15 | 1961-10-26 | August Heyers | Mit landwirtschaftlichen Geraeten oder Anhaengerfahrzeugen verbindbarer Einachsschlepper |
DE1293042B (de) * | 1959-02-17 | 1969-04-17 | Salzmann | Zu einem Mehrachsfahrzeug ergaenzbarer Einachstriebsatz |
DE1163160B (de) * | 1961-04-22 | 1964-02-13 | Pohlig Heckel Bleichert | Gleisloses Flurfoerdergeraet |
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