DE861796C

DE861796C - In einen Schlitten umwandelbares Fahrzeug

Info

Publication number: DE861796C
Application number: DEM497A
Authority: DE
Inventors: August Matthies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-10
Filing date: 1949-11-10
Publication date: 1953-01-05

Description

In einen Schlitten umwandelbares Fahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein. in einen Schlitten umwandelbares. Fahrzeug mit als. Kufen verwendbaren Seitenwänden. Die Erfindung bezweckt Verbesserungen eines: solchen Fährzeugs und sieht gegenüber den bekannten Fahrzeugen dieser Art vor, daß das, Fahrgestell am vorderen und hinteren Ende der Plattform des Oberteils mittels Schrauben, Bajonettverschlüsse,_Knie-oder Klemmhebel, vorzugsweise aber mittels Spann, nippels, lösbar befestigt ist. Zu dem Zweck hat das Fahrgestell eine durchgehende Längsmittelachse, die mit ihrem einen Ende am hinteren Teil und mit dem anderen Ende vorn an der Plattform lösbar befestigt ist.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das vordere .Ende der Längsachse lösbar mit der Deichsel und' gemeinsam mit ihr an der Plattform verbunden. Desgleichen sind: die Seitenwände des Fahrzeugs als bügelförmige Rahmen ausgebildet. Die Rückwand ist nach beiden Seiten. klappbar angeordnet und als. Verlängerung der Plattform in der Waagerechten feststellbar. Die als bügelförmige Rahmen. ausgestalteten Seitenwände sind nach unten klappbar und haben eine solche Höhe, daß nach dem Abwärtsklappen der Seitenwände die Fahrzeuge frei vom Boden gehoben werden.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines zweirädrigen Wagens; Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Abb. i ; Abb. 3 gibt eine schaubildliche Darstellung des als Schlitten benutzten Wagenoberteils; Abb. q. stellt eine Seitenansicht des Fahrgestells mit abgezogener Deichsel dar; Abb. 5 und 6 zeigen Stirnansichten einer weiteren Ausführung in schematischer Wiedergäbe. Gemäß Abb. i bis q. besteht der Wagen aus dem, Fahrgestell i und dem Oberteil 2. Am Fahrgestell i sitzen die Räder 3. In der Zeichnung ist ein zweirädrges Fahrgestell dargestellt. Es können auch vier Räder- vorgesehen sein. Die Radachse q. ist in einer Hohlachse 5 gelagert, die mit der Längsachse 6 des Fahrgestells verbunden ist. Diese Längsachse 6 hat an beiden Enden Löcher 7, 8 zum Anschließen des Gestells: an den Wagenoberteile. Letzterer besteht aus der Plattform 9, den Seitenwänden io und, der Rückwand ii. Im Ausführungsbeispiel sind die Wände und- die Rüclcwand als Rohrbügel ausgebildet. Die Rückwand i i ist außerdem nach unten verschwenkbar, so daß sie bei umgekehrtem Oberteil dann wieder nach oben steht, wie es Abb. 3 zeigt. Die Längsachse 6 des Fahrgestells, ist über Schrauben. 1.2, 13 reit der Plattform des Oberteils verbunden. Die Schraube 12 hält --dabei gleichzeitig die Deichsel 1q., die mit ihrem hohlem Ende 15 über das Ende 16 der Längsachse 6 faut und mit dem Loch 17 zur Deckung mit dem Loch 7 gebracht wird, so daß die Schraube 12 hirndurchgezogen werden kann.
Soll das. Fahrzeug nach Abb. i und a- als Schlitten verwendet werden, dann werden die Schrauben 12, 13 gelöst und herausgezogen. Dann wird das Fahrgestell unter dem Oberteil hervorgezogen bzw. umgekehrt letzteres von: "ersterem abgehoben, umgedreht und auf seine Seitenwände io gestellt. Dann wird die Rückwand ii nach oben geklappt und die Deichsel wieder angeschlossen, wie es. Abb. 3 zeigt. Statt der Deichsel kann auch ein. Seil genommen werden. -Der Schlitten ist so fertig. Soll er wieder in ein Eahrzeug verwandelt werden, das auf Rädern läuft, dann wird der Oberteil wieder umgedreht und die Rückwand i i wieder in die Richtung nach Abb. i geklappt. Nun wird der Oberteil auf das Fahrgestell ,gehoben bzw. dieses unter den Oberteil gefahren derart, da3 die Löcher 7, 8 in den Enden der Längsachse 6 mit den Löchern an den Enden des Oberteils zur Deckung kommen. Vorher wird noch die Deichsel mit ihrem Ende 15 über das. vordere Achsenende geschoben. Hierauf werden die Schrauben 12, 13 eingezogen, und das Fahrzeug ist wieder ein Räderfahrzeug gemäß Abb. i. -- Die Anordnung kann auch in Abweichung hiervon gemäß Abb. 5 und 6 gestaltet sein. Hiernach werden die Seitenwände herunterbgeklappt und dienen als Schlittenkufen, wenn das Fahrzeug in einen Schlitten verwandelt werden soll. Sie müssen in diesem: Falle eine solche Höhe. haben, daß die Räder -vom Erdboden freikommen, wie es Abb.6 zeigt. Das Fahrgestell braucht dann nicht abgenommen zu werden, sondern kann an Ort und Stelle bleiben. Sind die Seitenwände nicht als Rohrrahmen ausgebildet, so daß sie über die Räder nach: unten- geklappt werden können, dann müssen sie an der Stelle, wo die Räder sitzen, eine: Klappe od. dgl. aufweisen, da sie sonst nicht über die Räder nach unten klappbar sind.
Bemerkt sei noch, daß die abklappbare Rückwand i i auch zwecks Verlängerung der Plattform in die Waagerechte geklappt und. 'hier irgendwie, z. B. mittels an .die Seitenwände anschließbarer Seitenketten öder Stützstreben, gehalten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In einen Schlitten umwandelbares. Fahrzeug mit als Kufen verwendbaren Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (i) am vorderen und hinteren Ende der Plattform (9) des Oberteils (2) mittels Schrauben, Bajonettverschlüsse, Knie- oder Klemmhebel, vorzugsweise aber mittels Spannippels lösbar befestigt ist.
2: Fahrzeug nach, Anspruch i, dadurch g,°-kennzeichnet, daß das Fahrgestell (i) eine durchgehende Längs.mittelachse (6) 'hat, die mit ihrem einen Ende am hinteren Teil und mit dem anderen Ende vorn an .der Plattform (9) lösbar befestigt ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das vordere Ende der Längsachse (6) lösbar mit der Deichsel (1q.) und gemeinsam mit ihr mit .der Plattform (9) verbunden ist. q..
Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Seitenwände (io) als bügelförmige Rahmen ausgestaltet sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (ii) nach beiden Seiten klappbar und zwecks Verlängerung der Plattform, in der Waagerechten feststellbar ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (io) @ nach unten abklappbar sind und eine solche Höhe haben, daß nach dem Abwärtsklappen der Seitenwände dadurch die Fahrzeugräder frei vom Boden gehoben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.22ooi2i schweizerische Patentschrift Nr.2,@q.o69.