AT79909B - Sportwagen. - Google Patents

Sportwagen.

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AT79909B
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Amanda Florstedt Geb Hellmann
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  Sportwagen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sportwagen, welcher sich durch wenige Handgriffe in ein anderes Fahrzeug oder Spielgerät umwandeln lässt. Zu diesem Zwecke lässt sich die Stützung des Wagenko bes oder Sitzrahmens aufheben und letzterer nach Umlegung einiger Teile als Wippe, Schaukel oder Karussel einrichten, oder es lässt sich durch Ausziehen des Radgestelles bzw. Verlängern des Radachsenabstandes und Senkung des Sitzrahmens oder Sitzgestelles der Sportwagen nach geeigneter Umformung einiger Nebenteile in einen Sell) stfahrer nach Art der fliegenden Holländer umwandeln. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine Ausführungsform in Seitenansicht und Grundriss, Fig. 3 dieselbe in Seitenansicht in zu einem Selbstfahrergestell zusammengelegten Zustande und Fig. 4 und 5 eine andere, vereinfachte Ausfühlungsform. Fig. 6 und 7 zeigen   eine Ausführung   für Umwandlung in Wippe, Schaukel und Karussel. Fig. 8 zeigt eine Einzelheit dieser Bauart. 



   Das Wagengestell wird gebildet aus einem Sitz-oder Bodenrahmen a. an dessen Enden die Griffbügel b und c so drehbar angeordnet sind, dass die Verlängerungen ihrer freien Schenkel sich gegen die Radachsen d stützen können. Diese Stützung erfolgt durch halbrunde Aussparung 
 EMI1.1 
   Stützstangen. f nach   einer Querstange g an welcher der Rahmen a in der Mitte drehbar hefestigt ist. Zur weiteren Sicherung der Steifigkeit des Gestelles und der Lage der Radachsen ist mit einer Achse d ein das Radgestell bildendes Leistengestell h drehbar verbunden, an welchem die andere Achse d festgelegt werden kann, und zwar in zwei Achslagern.

   Zu diesem Zwecke ragt das   Leistengestell t   über den normalen Achsenabstand hinaus und besitzt an seinem freien Ende einen Haltezapfen i für die festzulegende Achse d, sowie einen Griff   k,   mit welchem das Ausheben und Aussetzen bei Veränderung der Achslagen erfolgen kann. Die Haltevorrichtung i ist für die Herstellung einer   Schwenkarbeit   der Vorderachse für einen Selbstfahrer als Drehzapfen ausgeführt. Bei dieser Ausführung kann das Leistengestell vorn spitz zulaufen. Für den gleichen Umwandlungszweck ist der Rahmen a an beiden Längsseiten vorn mit Einbiegungen versehen. die ein Einschwenken der Räder für den Selbstfahrer ermöglichen.

   Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass die Rahmenlängsseiten an der hinteren Querleiste gelenkig angeordnet und nach vorn spitz zusammenlegbar eingerichtet werden, wobei die weiteren Querverbindungen einschiebbar sein müssten Um die Aufhebung der Stützlage des Gestelles a, b.    c, f zu erleichtern.   kann an einer Stelle, z. B. dulch Einschalten von Federn   1n   unterhalb der Drehachsen des   Bügel, c   in den Bügelschenkeln, die Verbindung nachgiebig gesta'tet werden. 



   Die Sicherung der Stützlage im Gebrauch des Sportwagens geht aus Fig.   i   der Zeichnung 
 EMI1.2 
 Handgriffes k das Leistengestell   lt   von der einen Achse abgehoben bzw. gelöst, so dass sich die Stützstange f bis zur Strecklage spreizen können, in welcher mittels der   Haltevorrichtung i   die verschobene Achse d wieder festgelegt wird. Die Bügel b und c sind einschiebbar. Die Rücklehne n ist auf das flache Gestell zurückklappbar. Alle Nebenteile (in der Zeichnung zum Teil nicht angegeben) sind lösbar oder auswechselbar, z. B. Fusstritte, Antriebsvorrichtungen usw. Auch die vorderen Stangenf sind beim Selbstfahrer auszulösen oder   zurückzuklappen. Sie können   in der zurückgeklappten Lage als Sitzstütze mitverwendet werden.

   Die flache   Zusammenlegung   lässt sich auch für andere Gestelle, z. B. mit sich kreuzenden   Stützstangen,/', verwenden.   
 EMI1.3 
 so ist die Umwandlung in eine Wippe erreicht. 



   Bei der Anordnung eines mittleren Drehzapfens auf der Querstange g ist leicht ein Karussel herstellbar. Für dieses kann auf der Querstange g auch eine längere senkrechte   Stange 7t'ange-   ordnet werden, welche mit Spiel durch eine Bohrung eines Bodenbrettes x des Rahmens a tritt. so dass eine Wipp-und Drehbewegung möglich ist (Fig. 6 und 7). Durch Leitrollen (Fig. 8) aut der Querstange kann hiebei noch eine Unterstützung des Bodenbrettes x bei der Drehbewegung   stattfinden. Durch Verbindung der Spitze der senkrechten Stange mit den freien Enden des Rahmens a oder der wagerecht gelegten ausziehbaren Bügel b. c nebst Sitzen mittels Seile).   oder dgl. wird dem Karussel Halt gegeben. 



   Diese Umwandlung in eine Wippe oder ein Karussel lässt sich gemäss dem   Ausführung-   beispiel nach Fig. 6 bis 8 auch ohne Verlängerbarkeit des   Radachsenabstandes bewirken,   indem 

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 EMI2.1 
 Teile die nötige flache Gestalt der Wippe usw. herbeigeführt wird. Die Feststellung kann auf mitgeführten Schienen erfolgen. 



   Soll der Sportwagen nur einfach in einen Selbstfahrer (fliegenden Holländer) umwandelbar 
 EMI2.2 
   Bewegungshebel q   beim Nichtgebrauch ausgehakt und am Radgestell festgelegt oder in Bewegung bleiben kann, indem es nach einem kurzen, mit dem Bewegungshebel später zu verbindenden Pendelarm geführt ist (z. B. Rohrstück zum Einsetzen des   Bewegungshehels).   



   In der Nähe der nicht schwenkbaren Räder befindet sich das Sitzgestell o, dessen Rücklehne b und Armlehnen p durch Einschieben auf die Sitzhöhe herahsenkbar bzw.   verkürzbar   sind. Die Rücklehne b kann auch ein Stück über den Sitz hervorragen. Der Griffbügel c ist abnehmbar und kann entweder durch einen   Bewegungshebel   ersetzt oder selbst als Bewegungshebel benutzt werden. Im letzteren Falle ist der Griffbügel durch Einschiebbarkeit oder andere Einrichtung verkürzbar zu machen und an Drehzapfen oder-achsen in der Nähe der schwenkbaren Radachse festzulegen. 



   Statt einschiebbar lässt sich das   Sitzgestell   o selbst umlegbar einrichten, indem die Sitzstützen oben und unten bei v festlegbare Gelenke erhalten   (Fig. ; ;).   Der Oberteil der Rücklehne b wird dann mittels eines Gelenkes bei   1t auf die. \rmlehnen p   als neuer Sitz geklappt. 
 EMI2.3 
   i.   Sportwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützung des Wagenkorbes oder Sitzrahmens sich durch Umlegung oder Umklappung der stützenden Organe (b. c, z) aufheben lässt. während gleichzeitig vorstehende Seiten-und Stirnteile so umlegbar und gegebenenfalls verschiebbar eingerichtet sind. dass unter Belassung mittleren Stützpunkte   fg. te)   die Umwandlung in ein Spielgerät (Wippe, Karussel) ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Sportwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbrett (x) des Wagenkorbes nach Umlegung der Stützen oder Stützfedern ( durch eine Querstange (g) des Radgestelles gestützt ist und dass durch das Bodenbrett (x) eine die mittlere Querstange kreuzenden senkrechte Stange mit Spielraum für die Wippenbewegung hindurch geführt ist, so dass sowohl eine Dreh-als auch eine Wippenbewegung erzielt werden kann. während zur Führung für die Kreisbewegung auf der Querstangen Rollen (p) angeordnet sind. die das Bodenbrett stützen bzw. in eine Nute (q) deselben eingreifen.
    3. Sportwagen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet. dass die in die wagerechte Lage niederklappbaren Rücklehnen oder anderen Rückenteile (b, c) ausziehbar so eingerichtet sind, dass sie zur Herstellung der. Wippenarme-und-sitze dienen können und dass die mittlere senkrechte Stange (w) ausziehbar eingerichtet und mit Spannseilen (y) zur Festlegung des Bodenbrettes (x) oder der ausgezogenen Rücklehnen (b, c) zwecks Sicherung der freien Karusselbewegung oder mit losen Zugseilen zur Erleichterung der Schaukelbewegung versehen ist.
    4. Sportwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Wagengestell aus einem EMI2.4
AT79909D 1914-04-14 1917-08-23 Sportwagen. AT79909B (de)

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AT79909D AT79909B (de) 1914-04-14 1917-08-23 Sportwagen.

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