DE29700497U1

DE29700497U1 - Zweisitziger Kinder-Sportwagen

Info

Publication number: DE29700497U1
Application number: DE29700497U
Authority: DE
Original assignee: Jane SA
Current assignee: Jane SA
Priority date: 1996-01-16
Filing date: 1997-01-14
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2007-01-15
Also published as: PT9347U; GB2309203B; FR2743539B3; FR2743539A3; GB2309203A; GB9626714D0; ES1033012U; ES1033012Y; PT9347T

Description

JANE, S.A.

93698

Zweisitziger Kinder-Sportwagen :'

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zweisitzigen Kinder-Sportwagen.

Es sind bereits verschiedene Modelle von zweisitzigen Kinder-Sportwagen bekannt, die für Zwillinge geschaffen sind und gewöhnlich einen Rahmen mit vier oder sechs Sätzen von Radpaaren (Rad-Baugruppen) umfassen, an weichem ein Sitz von doppelter Breite oder zwei einzelne Sitze oder zwei Säuglingstragetaschen nebeneinander montiert sind. Diese Sitze oder Säuglingstragetaschen sind gewöhnlich so angeordnet, daß die Kinder nach vorn oder nach hinten schauen.

Das Problem bei diesen Sportwagen ist ihre Breite, die es nicht gestattet, sie durch Türen von normaler Breite zu fahren. Um dieses Problem zu lösen, gibt es auch zweisitzige Sportwagen, deren Breite ähnlich der von herkömmlichen Sportwagen ist und bei denen die Sitze hintereinander angeordnet sind. In diesem Falle ist der Sportwagen besonders lang, wodurch er sich schwer zusammenklappen läßt und er nicht in den Kofferraum eines Autos paßt. Um diese Länge so weit wie möglich zu verringern, wurden in einigen Fällen Zugeständnisse bei der Bequemlichkeit gemacht; man verwendete Sitze, in denen ein Kind nicht flach liegen kann.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist der Bau eines zweisitzigen Kinder-Sportwagens, in dem die Kinder liegen können, wobei die Vorrichtung nicht übermäßig lang ist und eine normale Breite hat, mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die Kinder hintereinander oder gegenüber sitzen können, und wobei es sogar möglich ist, einen Sitz und eine Säuglingstragetasche für den Transport von zwei Kindern unterschiedlichen Alters zu verwenden.

Zu diesem Zweck besteht das gemeinsame Merkmal darin, daß der Rahmen des Sportwagens zwei Seitenstangen aufweist, von denen jede aus zwei auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitten gebildet wird, wobei die zwei Sitze oder ein Sitz und eine Säugiingstragetasche abnehmbar mit den höher angeordneten Abschnitten der zwei Stangen bzw. mit den tiefer angeordneten Abschnitten derselben gekuppelt sind.

Die zwei Abschnitte der zwei Seitenstangen auf den unterschiedlichen Höhen umfassen eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln der Haltevorrichtung der Sitze und der Säugiingstragetasche, die daran montiert sind.

Diese und weitere Merkmale werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung deutlich, zum besseren Verständnis wurden zwei Blätter mit Zeichnungen beigefügt, auf denen ein praktischer Fall der erwähnten Ausführungsform dargestellt ist; dieser wird lediglich als ein den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränkendes Beispiel angegeben.

Zu den Zeichnungen:

Figur 1 zeigt den Rahmen des besagten Sportwagens in der Seitenansicht.

Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht dieses Rahmens, und die Figuren 3, 4 und 5 zeigen schematisch einige der verschiedenen Positionen der Sitze und der Säuglingstrageiasche.

Gemäß diesen Zeichnungen umfaßt der Sportwagen einen zusammenklappbaren Rahmen (1), der typischerweise zwei Seitenstangen (2 und 3) aufweist, von denen jede aus einander gegenüberliegenden, auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitten (4 und 5) gebildet wird. Von diesen sind die vorderen Abschnitte (4), höher angeordnet, während die hinteren Abschnitte (5), tiefer angeordnet sind.

In diesem Falle sind die Seitenstangen mit Hilfe von Gelenken mit dem Rahmen des Sportwagens verbunden. So sind die höher angeordneten vorderen Abschnitte (4) in einem Zwischenpunkt (6) gelenkig mit den Enden der Schenkel einer ersten U-förmigen Stütze (7) verbunden, welche unten durch Punkte (8) mit den Enden der Schenke! der Griffstange von der Form eines umgekehrten &ldquor;U" (9) gelenkig verbunden ist, wobei sie entlang dieser Schenkel an den vorderen Füßen (10) des Rahmens entlanggleitet, wenn der Sportwagen zusammengeklappt wird.

Gleichzeitig sind die tiefer angeordneten hinteren Abschnitte (5) der Seitenstangen (2 und 3) in einem Zwischenpunkt (11) gelenkig mit einem Zwischenpunkt der Schenkel einer zweiten U-förmigen Stütze (12) verbunden; letztere sind am oberen Ende (13) mit verschiedenen Trägern (14) gelenkig verbunden, die mit den vorderen Füßen (10) gekuppelt sind, und sind unten (13') mit den hinteren Füßen (15) gelenkig verbunden; diese sind an ihrem oberen Ende (16) mit verschiedenen Trägern (17) gelenkig verbunden, welche mit den Trägern der Griffstange (9) verbunden sind.

Die Abschnitte (4 und 5) der Seitenstangen sind mit Vorrichtungen (18) zum Verriegeln und Entriegein der Haltevorrichtungen der entsprechenden Sitze (A) ausgestattet, welche eine Rückenlehne (R) und eine Beinstütze (P), die gelenkig verbunden sind, sowie eine Säugiingstragetasche (G) umfassen; die Sitze und die Säugiingstragetasche können mit einer Haube (T) ausgestattet sein.

Diese Struktur und diese Konstruktion der Seitenstangen (2 und 3) machen es möglich, die Sitze einander gegenüber und liegend anzuordnen (Figur 3-A), oder einander gegenüber mit hochgestellter Rückenlehne und abgesenkter Beinstütze (Figur 3-B), oder die Sitze hintereinander liegend anzuordnen (Figur 4-A), oder hintereinander mit hochgestellter Rückenlehne und abgesenkter Beinstütze (Figur 4-B). Es ist auch möglich, eine Säugiingstragetasche zusammen mit einem liegenden Sitz anzuordnen (Figur 5-A), oder mit einem Sitz, dessen Rückenlehne hochgestellt und

dessen Beinstütze abgesenkt ist (Figur 5-B). Logischerweise können auch andere Kombinationen realisiert werden, wie zum Beispiel derart, daß ein Sitz nach vorn und der andere nach hinten gerichtet ist.

Es versteht sich von selbst, daß der Rahmen (1) eine Gestalt aufweisen kann, die sich von der hier dargestellten unterscheidet, da das wesentliche Element dieses Sportwagens die Kupplung der Seitenstangen mit ihren einander gegenüberliegenden Abschnitten auf unterschiedlichen Höhen des Rahmens ist.

Zusammenfassung:

Mit zusammenklappbarem Rahmen, an welchem die Sitze montiert sind, ist der zweisitzige Kinder-Sportwagen dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zwei Seitenstangen aufweist, von denen jede aus zwei einander gegenüberliegenden, auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitten gebildet wird, wobei die entsprechenden Sitze oder ein Sitz und eine Säugiingstragetasche durch eine feste Kupplung mit den höher angeordneten Abschnitten der zwei Seitenstangen und mit den tiefer angeordneten Abschnitten derselben einander zugewandt oder auf andere Weise angeordnet sein können. Diese beiden auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitte der zwei Seitenstangen umfassen eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegein der Kupplung der Sitze und der Säugiingstragetasche, die daran angebracht sind.

Claims

ANSPRÜCHE

!Zweisitziger Kinder-Sportwagen, mit einem zusammenklappbaren Rahmen, an welchem die Sitze montiert sind, wobei der Rahmen zwei Seitenstangen aufweist, von denen jede aus zwei einander gegenüberliegenden, auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitten gebildet wird, wobei die entsprechenden Sitze oder ein Sitz und eine Säuglingstragetasche abnehmbar mit den höher angeordneten Abschnitten der zwei Stangen bzw. mit den tiefer angeordneten Abschnitten derselben gekuppelt sind, wobei die Sitze einander zugewandt oder auf andere Weise angeordnet sein können.
2. Zweisitziger Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf unterschiedlichen Höhen befindlichen Abschnitte der zwei Seitenstangen Vorrichtungen zum Ver- und Entriegeln der Haltevorrichtung der Sitze und der Säuglingstragetasche, die daran montiert sind, umfassen.
3. Zweisitziger Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte der Seitenstangen in einem Zwischenpunkt mittels eines Gelenks mit den oberen Enden der Schenkel der ersten U-förmigen Stütze verbunden sind, welche unten gelenkig mit dem Rahmen des Sportwagens verbunden ist.
4. Zweisitziger Kinder-Sportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Abschnitte der Seitenstangen gelenkig mit einem Zwischenpunkt der Schenke! einer zweiten U-förmigen Stütze über und unter dem Rahmen des Sportwagens verbunden sind.