DE876213C

DE876213C - Sitzanordnung an Schleppern, insbesondere Ackerschleppern

Info

Publication number: DE876213C
Application number: DEM9577A
Authority: DE
Inventors: Bruno Maertens
Original assignee: Maertens & Co K G
Current assignee: Maertens & Co K G
Priority date: 1951-05-19
Filing date: 1951-05-19
Publication date: 1953-05-11

Description

Bei der. .Fährt zur Arbeitsstätte und zurück werden Ackerschlepper oft auch zur Beförderung von Personen benutzt, indem diese z. B. neben dem Fahrer auf dem Schlepperkörper stehend sich an die Kotflügel der Hinterräder lehnen. Diese Art der Beförderung ist mit Rücksicht auf die Anfahrt- und Betriebsstöße des Schleppers nicht ungefährlich.' Erfindungsgemäß wird deshalb der Schlepper mit gefederten Sitzen fürMitfahrer ausgerüstet. Zweckmäßig werden diese Sitze mit sowieso am Schlepper vorhandenen Einrichtungsteilen leicht lösbar- verbunden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung= besteht darin, daß den Träger für einen oder mehr als einen gefederten Mitfahrersitz .die hydraulisch anhebbaren Zugarme des Schleppers für die Ackergeräte bilden.
Zwei Ausführungsbeispiele dieser Art sind in der Zeichnung dargestellt. -Fig. i zeigt den rückwärtigen Teil eines Ackerschleppers und andeutungsweise auch noch den Sitz i für den Fahrer.
Erfindungsgemäß ist der Schlepper mit einem oder, wie Fig. i zeigt, mehr als einem gefederten Sitz 2 bzw. 3 fÜr Mitfahrer ausgerüstet. Diese Sitze sind auf einem Rohrrahmen 4 befestigt,- der von den hydraulisch anhebbaren, in Kugelgelenken am Schlepperkörper befestigten Zugstangen 5 fürAckergeräte getragen wird.
Zu diesem Zweck hat- der Rohrrahmen 4 auf seiner einen Seite Zapfen 6, die in die Ösen 7 der Zugarme 5 eingeschoben -und darin versplintet werden, während die andere S eite des Rohrrahmens 4 sich mit über die Zugarme 5 greifenden Klauen 8 auf diesen Zugarmen konsolartig abstützt.
Auf den Rohrrahmen werden, wie in Fig. i dargestellt, zwei Flacheisen.9, io .als Traversen aufgeschweißt, auf die die Federn i i, i -q der Mitfahrersitze 2, 3 aufgeschraubt werden. Zweckmäßig aber wird mitten zwischen den beiden. genannten Flacheisen 9, i o noch ein drittes Flacheisen auf den Rohrrahmen geschweißt, so daß wählweise `entweder, wie in Fig. i dargestellt, zwei seitlich angeordnete oder ein mittig angeordneter Mitfahrersitz auf den Rahmen 4 aufgeschraubt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind die Sitze 2 bzw. 3 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung angeordnet. Um den Mitfahrern in diesem Fall einen Halt für die Füße und Hände zu bieten, ist an den Rahmen 4 ein Fußrost i9 angeschlossen und an diesen ein Handgeländer 2o. Diese Teile können, wie Fig. i zeigt, mit dem Rahmen 4 zusainmenhängen, z. B. verschweißt sein, indem zwei Rohre 2i und. 22 entsprechend gebogen und an ihren oberen Enden durch die Handstange 20 geländerartig verbunden werden. In dieses Gestell wird der aus Holzlatten gebildete-Fußrost i9 eingelegt.
Das in Fig. i veranschaulichte Sitzgestell läßt sich sehr leicht in die Zugarme 5 einsetzen und aus ihnen herausnehmen. Zu diesem Zweck werden die Zugarme 5 durch Betätigung der Hydraulik herabgelassen, bis die Fußroste i9 auf dem Erdboden steht, worauf durch Herausziehen der Splinte aus dem Zapfen 6 die kugelgelenkigen Zugarme 5 frei seitlich von diesen Zapfen 6 ab- und zugleich aus den Klauen 8 herausgezogen werden können.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der oder sind die Mitfahrersitze 2, 3 in Fahrtrichtung gekehrt, so daß die Mitfahrer ihre Füße auf die Achsrohre 14 der Hinterräder des Schleppers setzen können. Infolgedessen besteht in diesem Fall das ganze Sitzgestell ausschließlich nur aus dem leichten Rohrrahmeng. mit den aufgeschraubten federnden Sitzen 2 oder 3 oder 2 und 3. Die Befestigung an den Zug- armen 5 ist die gleiche wie in Fig. i dargestellt. Ein Handgriff 15 kann für jeden Mitfahrer an dem Kotblech 16 jedes Hinterrades des Schleppers befestigt sein

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sitzanordnung anSchleppern, insbesondere Ackerschleppern, dadurch gekennzeichnet, daß an, sowieso vorhandenen Einrichtungsteilen (5) ein oder mehr als ein federnder Mitfahrersitz (2 bzw. 3 bzw. 2 und 3) leicht abnehmbar befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Träger für einen oder mehr als einen Mitfahrersitz (2, 3) die hydraulisch anhebbaren Zugarme (5) des Treckers bilden. .
3. Anordnung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Träger für einen oder mehr als einen Mitfahrersitz (2, 3) ein Rahmen (4) bildet, der mit Zapfen (6) in den Ösen (7) der Zugarme (5) versplintet ist und sich mit Klauen (8) konsolartig auf diesen Armen abstützt.
4. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Mitfahrersitze (2, 3) tragenden Teil (Rahmen 4) ein Fußrost (i9) und ein Handgriff (Geländer 2o) verbunden ist.