DE355244C - Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen - Google Patents

Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen

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Publication number
DE355244C
DE355244C DER49072D DER0049072D DE355244C DE 355244 C DE355244 C DE 355244C DE R49072 D DER49072 D DE R49072D DE R0049072 D DER0049072 D DE R0049072D DE 355244 C DE355244 C DE 355244C
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DE
Germany
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car
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basket
collecting basket
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DER49072D
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MATTHIAS ROEGELS
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MATTHIAS ROEGELS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 355244 KLASSE 2Od GRUPPE 32
(R4goij2lIJ2od)
Matthias Rögels in Köln-Lindenthal.
Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstraßenbahn- u. dgl. Wagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1919 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlutz-Fangvoirrichtung an Str&ßenbahn-•u. "(JgIl. Wagen, bei der ein Fängkorb Anwendung findet, dessen Sperrvorrichtung aius einem doppelschenkeligen, starren Pendel besteht, das durch ein Zugmittel mit dem vorn am Wagen hängenden Taster in Verbindung steht, wobei der Fangkorb, welcher in der Mitte ein U-Eisen, in dem, hinteren Teil einen ■io Rahmen und im vorderen Teil unabhängige, federnde Greifer aufweist, seine drehbare Lagerung in der hinteren Hälfte des U-Eisens an den aiuißerhalb des Fangkorbes befindlichen Tragarmen besitzt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in ihrer Mitte aufgehängten Tasterarme innen wie alußen, unten wie oben, gleichmäßig bearbeitet sindi, so daß sie beliebig in ihrer Lage vertauscht werden können. . .
Oberhalb des Fangkorbes ist ein Schließrahmen beweglich gelagert, der schräg auf dem vorderen Ende des Fangkorbes ruht, damit dieser, wenn er ausgelöst wird, schneller zu Boden fällt, wobei der Rahmen wegen seiner nur einseitlichen Beweglichkeit den zu fangenden Körper wohl auf den Fangkorb gelangen läßt, jedoch verhütet, daß derselbe wieder herunterrollt.
ίο Ein Signalstab, der durch ein Zugmittel mit dem Schließrahmen in Verbindung steht, zeigt dem Fahrer die Erdschleifung des Fangkorbes dauernd! an.
Wie die Zeichnung zeigt, stellt sich der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dar:
Abb. ι ist eine schaubildliidie Seitendarstellung der Schutzvorrichtung in ruhender Stellung,
Abb. 2 dieselbe Darstellung in Tätigkeit;
Abb. 3 zeigt die Vorderansicht der Schutzvorrichtung mit Schließrahmen in teilweiser Darstellung;
Abb. 4 ist die Oberansicht der Schutzvorrichtung;
Abb. 5 ist die Vorderansicht der Tastereinrichtung, während
Abb. 6 den Tragarm mit der Sperrfeder darstellt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß eine Sperrfeder 23, die oben eine Öse 24 zur Befestigung an dem äußeren Tragarm-1 in der Mitte Windungen 25 zur Nachgiebigkeit und unten einen Bogen 26 als Griff aufweist, der unten geradwinklig auslaufend, bis unterhalb des Fangkorbes durchreicht, zu dem Zweck, den Fangkorb nach Belieben dauernd zu sperren.
Wird der Griff angezogen und gleichzeitig · der Fangkorb vorn angehoben, so greift der geradwinklige Teil 27 des Bogens 26 (also die zuerst losgelassene Feder), nun oberhalb des hinteren Fangkorbes· ein und hält denselben vorn so lange hoch sowie den Taster mit dem Sperrpendel außer Wirkung, bis ein Zug am Federgriff erfolgt, wodurch alsdann von selbst der Fangkorb sowie Taster und Pendel wieder in Ursprungssperrstellung tritt.
Die am vorderen Wagenuntergestell befestigte Trageisen 4 nehmen Stellschienen 36 auf, welche Winkelanme 33 tragen, die innen wie außen, oberhalb wie unterhalb, ihrer in der Mitte drehbaren Lagerung gleichmäßig bearbeitet sind. Die oberen Winkel 34 dienen zur Befestigung der Zugmittel 310, welche mit Sperrpendel 7 verbunden sind, so daß beim Anstoßen des Tasterbrettes 41 gegen irgendein Hindernis die Sperrung 7 ausgelöst wird. Die unteren Winkel .3 5 dienen einesteils dem Taisterbrett 41 als Anschlag nach rückwärts unidl andererseits zur Aufnahme der seitlichen Ketten 48, welche die Gelenkarme 33 mit Haken 49 verbinden, um die Sperrstellung auf kurzem oder langete Gang einzustellen und damit diese nicht durch Pendeln des Tasters unerwünscht aussetzt.
Die Bohriungen 54 der Tragarme 47 dienen zur Aufnahme eines Sehließrahimens 46, der mit dem1 unteren Teil vorn auf dem Fangkorbe ruht, damit dieser beim Auslösen schneller zu Boden fällt. Der Rahmen ist mit vier Winkeln versehen, wovon die zwei unteren 51 als Lagerung und die zwei oberen 52 als Anschlag dienen. Der Schließrahmen kann sich folgedessen nur nach der Mitte des Wagens bewegen und nicht bis zur senkrechten Stellung zurückgehen, er läßt den zu fangenden Körper wohl auf den Fangkorb gelangen, verhütet *aber, daß derselbe wieder herunterrollt.
Ein Signalstalb-44, der durch den Schalttisch und ein Stück bis unterhalb des Wagenbodens hinabreicht, ist am unteren Ende mit einem Zugmittel 32, welches über eine Rolle 45 geführt, mit dem. Anschlag 52 des Schließ- . rahmen» 46 verbunden. Fällt der Fangkorb zu Boden, so nimmt der Schließrahmen eine mehr senkrechte Stellung ein und zieht den Signalstab hoch, was dem. Fahrer die Erdschiteifung des Fangkorbes so lange anzeigt, bis letzterer wieder in Sperrstellung gebracht ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstraßenbahn- u. dgl. Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Mitte aufgehängten Tasterarme innen wie außen, unten wie oben gleichmäßig bearbeitet sind, so daß sie beliebig in ihrer Lage vertauscht werden können.
2. Setatz- und Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb des Fangkorbes hängender Schließrahmen mit dem unteren Ende schräg auf dem vorderen Teil des Fangkorbes ruht, damit dieser nach der Lösung schneller zu Boden fällt, wobei dier Rahmen nur nach der Mitte des Wagens ausschlagen kann, den zu fangenden Körper wohl auf den Fangkorb gelangen läßt, aber verhütet, daß derselbe wieder herunterrollt, und daß der Schließrahmen gleichzeitig ein Signal· nach dem· Auslösen des Fangkorbes so lange betätigt, bis dieser wieder gesperrt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DER49072D 1919-12-14 1919-12-14 Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen Expired DE355244C (de)

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DER49072D DE355244C (de) 1919-12-14 1919-12-14 Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen

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DER49072D DE355244C (de) 1919-12-14 1919-12-14 Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE355244C true DE355244C (de) 1922-06-23

Family

ID=7408781

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER49072D Expired DE355244C (de) 1919-12-14 1919-12-14 Schutz- und Fangvorrichtung an Motorstrassenbahn- u. dgl. Wagen

Country Status (1)

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DE (1) DE355244C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4575054A (en) * 1982-02-08 1986-03-11 Kruppert Enterprises, Inc. Apparatus for quenching steel pipes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4575054A (en) * 1982-02-08 1986-03-11 Kruppert Enterprises, Inc. Apparatus for quenching steel pipes

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