DE553140C - Vorrichtung zum Wenden von Baumstaemmen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wenden von Baumstämmen mittels eines gegen den Stamm zu klemmenden, in seiner wirksamen Länge verstellbaren Hakens, der gelenkig am mit den Händen zu erfassenden Hebel gelagert ist. Es sind bereits ähnliche Vorrichtungen zu dem gleichen Zwecke bekannt geworden, jedoch leiden dieselben erfahrungsgemäß an dem Nachteile,, daß deren Ausbildung ein Befestigen an Stämmen in nur beschränktem Maße ermöglicht, weshalb sie für viele Baumstärken weniger verwendungsfähig sind.

Gegenüber dem Bekannten zeichnet sich die Erfindung dadurch fortschrittlich aus, daß der Schaft des Hakens mit einer großen Zahl von Stellzähnen versehen ist, die in Eingriff gebracht werden mit einem auf dem Schaft verschiebbaren Bügel, der gelenkig an die den Hebel aufnehmende Ringöse angeschlossen ist, indem unter Umständen in an sich bekannter Weise ein Verbindungsglied eingeschaltet wird. Der mit Bezug auf das Bekannte erreichte Vorteil besteht darin, daß auf Grund der Bauart mit besonders einfachen Mitteln ein weitgehend verstellbares Gerät geschaffen wird.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispiels weisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar

Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 die Vorrichtung, von innen gesehen.

Die Vorrichtung besteht zunächst aus dem in den Baumstamm einzudrückenden Haken a, der mit dem Schaft b zusammen aus einem Schmiedestück besteht. Dieser Schaft ist leicht gekrümmt, um der Vorrichtung eine zweckmäßige Gebrauchsform zu geben. An der inneren Kante ist der Schaft mit Stellzähnen c oder entsprechenden Einrichtungen (Nuten, Bohrlöcher) versehen, die zum Feststellen des auf dem Schaft b verschiebbar angeordneten Bügels if dienen. An dem oberen Ende des Schaftes ist die Schrauben befestigt, die ein Abgleiten des Bügels d von dem Schaft b verhindert und im Bedarfsfalle abgeschraubt werden kann, um den Bügel abnehmen zu können. Ferner ist an dem Schaft in geringer Entfernung von dem Haken der Anschlagstift/ (Niet) vorgesehen, so daß der Bügel nicht über diesen hinausgeschoben und gegen die Spitze bzw. Schneide des Hakens geschlagen werden kann.

An dem Bügel ist mittels des festgenieteten Stiftes g die Verbindungslasche h schwenkbar angeordnet, und mit dieser ist anderseits die Ringöse / durch einen gleichen Stift (Niet) gelenkig verbunden, derart, daß die Ringöse in die verschiedensten Lagen zu dem Bügelfi? 60 gebracht und auch parallel zu diesem verschoben werden kann. Die Ringöse/ dient zum Einlegen eines etwa 2 bis 3 m langen Hebels k (Holzknüppel oder Eisenrohr) von etwa 10 cm Stärke.

Die Vorrichtung wird in der folgenden

Weise in Gebrauch genommen: Je nach der Stärke des Baumstammes stellt man zunächst den Bügelt passend ein, wobei dieser bei Anlegen der Vorrichtung in die entsprechende Zahnlücke eingelegt wird. Dies geschieht in einfacher Weise durch Schrägstellen des Bügels, zu welchem Zweck die Schiebeöffnung desselben einen genügend großen Spielraum aufweist. Alsdann wird der Hebel so geschwenkt, daß dessen vorderes Ende sich gegen den Stamm anlegt und gleichzeitig der Haken in den Stamm eingedrückt wird. Der Haken schiebt sich also durch die Hebeleinrichtung immer fester in das Holz und braucht daher nicht festgeschlagen zu werden. Hat man die Vorrichtung auf diese Weise an dem Stamm festgespannt, so läßt sich dieser mit Hilfe des Hebels leicht drehen.

Die Erfindung läßt natürlich auch weitere Ausführungsformen zu. Es braucht z. B. nicht unbedingt die Ringöse zum Einschieben eines Hebels vorhanden zu sein, wenngleich gerade diese Anordnung besonders zweckmäßig ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Vorrichtung zum Wenden von Baumstämmen, bestehend aus einem gegen den Stamm zu klemmenden, in seiner wirksamen Länge verstellbaren Haken, der gelenkig am Hebel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft . (b) des Hakens mit einer großen Zahl von Stellzähnen (c) versehen ist, die in Eingriff gebracht werden mit einem auf dem Schaft (b) verschiebbaren Bügel {d), der gelenkig an die den Hebel (k) aufnehmende Ringöse (/) angeschlossen ist, indem unter Umständen in an sich bekannter Weise ein Verbindungsglied (h) eingeschaltet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen